Glasfaserausbau im ländlichen Raum Techniken und Synergien. Veranstaltung mit dem Deutschen Landkreistag in Berlin, 13.



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Transkript:

Glasfaserausbau im ländlichen Raum Techniken und Synergien. Veranstaltung mit dem Deutschen Landkreistag in Berlin, 13. September 2012 Jürgen Schneider Deutsche Telekom AG, Zentrale Politische Interessenvertretung Länder und Kommunen

Fiber to the Home - Glasfaser bis in die Wohnung. FTTH FTTH FTTB FTTB FTTC FTTC (VDSL) (VDSL) xdsl xdsl AP > > 200 200 bis bis 100 100 bis bis 50 50 max max 16 16 2

Alternativtechnologien Vectoring Oberirdische Kabelverlegung Microtrenching (Minitrenching, ) Glasfaser durch die Trinkwasserleitung (SWB Regional GmbH, 100%ige Tochter der Stadtwerke Bonn GmbH; Projekt mit dem Zweckverband Wasserversorgung Eifel-Ahr in den Verbandsgemeinden Adenau u. Altenahr) Glasfaser durch die Abwasserleitung Breitband über Mobilfunk Richtfunkanbindung Breitbandzugang über Satellit 3

Kooperationen für den wirtschaftlichen FTTH-Ausbau und Nutzung von Synergien. Zielsetzung Telekom Kooperationen als Lösung Zielsetzung Kommune Glasfaserausbau überall dort, wo es wirtschaftlich darstellbar ist Realisierung von Synergien mit Stadtwerken u. a. (z.b. Leerrohrnutzung) zur Senkung der Ausbaukosten Quelle: Infrastrukturatlas Zugang zu günstigen Finanzierungskonditionen Partnerschaftliche Kooperationen mit der Zielsetzung: Erreichung einer möglichst großen wirtschaftlichen Abdeckung und erfolgreiche Vermarktung vor Ort. Langfristige Wirtschaftlichkeit Ausbau einer Glasfaserinfrastruktur zur Versorgung der Bevölkerung Verlässliche Projektrendite, mit möglichst geringem Geschäftsrisiko Möglichkeit, weitere Dienste wie Smart Metering etc anzubieten 4

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Jürgen Schneider Deutsche Telekom AG Politische Interessenvertretung Regulierung, Länder und Kommunen Friedrich-Ebert-Allee140 53113 Bonn Tel. 0228 18163313 mailto:juergen.schneider@telekom.de 5

BACKUP 6

Einsatz von Micro-Trenching-Technik (MT) als eine mögliche Alternative zur Standard-Tiefbauweise Was ist MT? Verfahrensvarianten des Trenching Micro-Trenching Mini-Trenching Macro-Trenching Schlitzbreite ca. 2-6 cm Schlitztiefe ca.10 cm Schlitzbreite ca. 8-20 cm Schlitztiefe ca.30 cm Schlitzbreite ca. 20-30 cm Schlitztiefe ca.50 cm Das Trenching, meist als Micro-Trenching (siehe Tabelle) bezeichnet, ist eine Bauweise, bei der die Straße/der Gehweg zur Herstellung einer Verlegemöglichkeit z.b. für Glasfaserkabel in einer Schlitz-Breite von rund 5 bis 30 Zentimetern und einer Schlitz-Tiefe von rund 10 bis 50 Zentimetern aufgefräst oder aufgesägt wird. 7

Die MT-Bauweise ist derzeit nur in vorab festzulegenden Einzelfällen mit Zustimmung der Kommune durchführbar Folgende Punkte in diesen Werken stehen der Erhebung der Bauweise zum aktuellen Stand der Bautechnik derzeit entgegen: BG Merkblatt D 152 BGI 759 GW 129 des DVGW Schutzanweisungen der VU Fräseneinsatz nur dort, wo die Lage aller Leitungen durch Ortung oder Suchschlitze festgestellt wurde und Abstand von 10 bzw. 30 cm eingehalten wird. Bei Missachtung Verlust des Versicherungsschutzes. Tiefenbestimmung durch Ortungsgeräte nicht zulässig für Bestimmung Abstand Kabel/Erdbaumaschine K.-o.-Kriterium bei Präqualifikation Gewissheit verschaffen, wo Leitungen liegen Ortung, Querschläge & Suchschlitze im Bereich von Leitungen und Querungen BG-Vorgaben müssen eingehalten werden Zum Beispiel: Nur bei Kenntnis der genauen Lage von Leitungen ist ein Maschineneinsatz zulässig. Abstand von 30 cm (Telekom 50 cm) darf nicht unterschritten werden. DIN 1998 DIN 18322 in VOB ATB-BeStra der FGSV (BM V) ZTV A-StB der FGSV (BM V) ZFSV- Merkblatt Leitungsanlagen der Deutschen Bundespost: Überdeckung bei Rohrtrassen: 0,5 m Überdeckung bei Erdkabelverlegung: 0,6 m Lage der P-Zone: Im Anschluss an den Bordstein, gehwegseitig Mindestbreite von Kabelgräben beträgt 30 cm Mindestüberdeckung der Kabel/Rohranlage 50 cm Mindestens 10 cm unter Planum (Scheitel Kabel bzw. Schutzrohr zum Planum). Verkehrsflächenbefestigung ist so wiederherzustellen, dass sie dem ursprünglichen Zustand gleichwertig ist bei aufgelockerten Randzonen der Tragschicht ist gebundener Oberbau zurückzuschneiden und Tragschicht nachzuverdichten. Einsatz zeitweise fließfähiger, selbstverdichtender Verfüllbaustoffe (ZFSV) nur in Verfüllzone gestattet Event S.Jendrock_Basketball 9 12 10.ppt 16.04.2009 8