Glasfasertag Süddeutschland 2012
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- Hannah Kästner
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1 Glasfasertag Süddeutschland 2012 Podiumsdiskussion: Wie geht es mit dem Breitbandausbau voran? Herausforderungen, Projekte, Open Access Ulm, 31. Januar 2012
2 Breitband belegt Platz 1 als Standortfaktor Im Ranking der wichtigsten 28 Faktoren für den Standort bzw. Standortwahl wurde die Breitbandverfügbarkeit an erster Stelle noch vor Strompreisen, Verkehrsanbindung und Gewerbe- und Grundsteuer genannt (Quelle: IHK Leipzig) Breitband in Gewerbegebieten Bewertung von Breitband als Standortfaktor durch unternehmen in Ba.-Wü Dezentrale Wirtschaftsstruktur und starke Position insb. Mittelständischer Betriebe im ländlichen Raum Baden-Württembergs Breitbandanschlüsse sind mittlerweile unverzichtbarer Standortfaktor für Unternehmen und auf einer Stufe mit Verkehr und Personal Risiko einer Unterversorgung ist ein Attraktivitätsverlust für den ländlichen Raum als Unternehmensstandort 62,0 % 26,5 % sehr wichtig wichtig teils/teils eher unwichtig 88,5 % wichtig oder sehr wichtig Basis: n = Unternehmen in Ba.-Wü. Quelle: Gebauer et al. 2
3 Status Quo Breitbandversorgung Breitbandanschlüsse Insgesamt Mio. Breitbandverfügbarkeit > 1 Mbit/s: 98,7% Penetrationsrate Haushalte: 70 % 2012: 30 Mio. Breitbandanschlüsse (75 % Penetration) Standardbandbreite: 2-10 Mbit/s ¼ der Anschlüsse über 10 Mbit/s 4,5% der Anschlüsse über 30 Mbit/s ca. 0,7% der Haushalte haben sich für einen FTTB/H-Anschluss entschieden Quelle: BNetzA, Arthur D. Little 3
4 Herausforderung: Hochleistungsbreitband außerhalb der Ballungszentren Breitbandverfügbarkeit nach Bundesländern für größer gleich 50 Mbit/s Quelle: Breitbandatlas, Stand 06/2011 4
5 Glasfaser ist die führende Technologie LTE» Grundversorgung Coaxialkabel» Ballungsgebiete» shared Medium Glasfaserausbau» Hohe Übertragungsraten» Regionale Anbieter/Stadtwerke» dezentraler Ausbau 5
6 BREKO: Glasfaserausbau der City-Carrier und Stadtwerke Ausbauziele: Rund Haushalte und Unternehmen können Bandbreiten größer 50 Mbit/s erhalten In 2012 werden weitere Haushalte und Unternehmen mit Bandbreiten größer 50 Mbit/s erschlossen Bis 2014 planen die BREKO Unternehmen rund 2 Mio. Haushalte und Unternehmen mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen Das geplante Investitionsvolumen bis 2014 liegt bei 3,4 Mrd. Euro 6
7 Investitionsstruktur Glasfaserausbau erfordert Open Access-Geschäftsmodelle und Kooperationen 12 % Glasfaserinfrastruktur Access Teilnehmeranschluss (nur Hausanschluss) Installation Central Office Materialkosten Glasfaser Aktives Equipment 5 % 15 % 3 % 65 % Quelle: KEYMILE 7
8 Open Access-Geschäftsmodelle Win-Win-Situationen beim Glasfaserausbau Dienste Telefon, Internet, Daten, TV-Dienste Aktive Technik Aktive Technik Netzbetrieb Passive Technik Passive Technik Leerrohre, Dark Fibre Leerrohre, Dark Fibre 8
9 Open Access Geschäftsmodelle: Definition + Zielsetzung Definition: Open Access beinhaltet Geschäftsmodelle zur Forcierung des Glasfaserausbaus unter diskriminierungsfreier Bereitstellung von Netzzugang für Dritte auch und gerade in ländlichen Gebieten. Ziel: Investitionskosten, insbesondere für Tiefbaukosten senken Netzauslastung erhöhen Absatzmöglichkeiten für neue und innovative Dienste eröffnen 9
10 Alternative Verlegetechniken Microtrenching: mit spezieller Frästechnik wird ein Graben in 30 cm Tiefe und cm Breite ausgehoben Reduziert Tiefbaukosten um ca % Oberleitungen Kurze Bauphase, keine Baugenehmigung erforderlich gegenüber Grabungskosten Reduktion um den Faktor 2-3 Abwasserrohre 2-Stufen Modell: 1. FTTC 2. FTTB/H Umweltfreundliche, schnelle und sichere Lösung Reduziert Tiefbaukosten um ca. 40% 10
11 Fazit Breitband-Ausbau in der Fläche erfolgt dezentral und regional der regionale Ausbau wird vorrangig durch City Carrier in Kooperation mit Stadtwerken und Kommunen erfolgen Herausforderung besteht darin, die Investitionskosten zu reduzieren und die Netzauslastung zu erhöhen 11
12 Referenzprojekte 12
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