1 Sparen im Handumdrehen Stimmt die Temperatur in Ihrem Wohnraum? Schon ein kleiner Dreh am Heizungsthermostat wirkt Wunder: 2 Grad weniger Raumtemperatur spart erstaunliche 12 Prozent Heizungsenergieverbrauch. 20 Grad gelten als angenehme Zimmertemperatur für Wohnräume in Schlafräumen reichen sogar 17 Grad. Behalten Sie Ihre Energiekosten im Griff: Legen Sie einfach selbst Hand an dort, wo es richtig viel bringt. Beim Heizen können Sie am meisten sparen. Ohne gleich im Wintermantel vor dem Fernseher sitzen zu müssen.
2 Sparen mit Spürnase Aus und doch dreht sich der Stromzähler weiter. Viele elektronische Geräte verbrauchen selbst dann Energie, wenn sie ausgeschaltet sind. Ohne Standby-Lämpchen ist dieser Verbrauch nicht einmal erkennbar. Aber mit einem Strommessgerät könne Sie Ihre heimlichen Energiediebe leicht aufspüren. Und mit einer schaltbaren Steckdosenleiste wirksam dem Stromklau einen Riegel vorschieben. Auch der Kauf eines neuen Geräts kann sich auszahlen: Denn sie sind meist sparsamer als ältere. Mit einem Strommessgerät ermitteln Sie den Verbrauch ganz einfach. Und können ihn mit den Werten von effizienten Modellen vergleichen. Leihen Sie sich doch mal ein Messgerät bei Ihrer Heimselbstverwaltung aus und prüfen Sie selbst.
3 Sparen beim Luftholen Mit jedem gekippten Fenster dringt Wärme nach außen. Energie, die Sie leicht sparen können, indem Sie mehrmals täglich durch»stoßlüften«die verbrauchte Luft austauschen. So bleibt die Wärme da, wo sie am schönsten ist in Ihren Räumen. Stoßlüften ganz einfach: Heizung runterdrehen. Fenster weit öffnen bei Frost nur zwei bis drei Minuten, bei 15 Grad eine Viertelstunde. Danach Heizungsthermostat wieder auf die richtige Temperatur einstellen. Frische Luft, ohne zu frieren.
4 Sparen mit Bits und Bytes Fliegende Fenster, blubbernde Fische, vorbeigleitende Sprüche Bildschirmschoner dienen auf modernen PCs vor allem der Unterhaltung. Doch sie verhindern das Stromsparen, denn die bunten Programme hebeln die Energiesparfunktion von Rechner und Monitor aus. Wenn Sie Bildschirm und Stromrechnung schonen wollen, lassen Sie lieber Ihren PC den Monitor automatisch nach ein paar Minuten ausschalten. Und auf Tastendruck ist alles wieder da! Runtergefahren ist nicht gleich aus: Um Energieverbrauch im Stand-by-Modus zu vermeiden, sollte man Rechner und angeschlossene Geräte wie Bildschirm oder Scanner nach Gebrauch ganz vom Stromnetz trennen. Am einfachsten über eine schaltbare Steckerleiste.
5 Sparen Sie nicht an Freiräumen Heizungen sind häufig keine dekorativen Wohnraumelemente trotzdem sollte man sie nicht verstecken. Denn steht die Heizung direkt hinterm Sofa, kann sich die Heizwärme nicht im Raum verteilen. Bis zu fünf Prozent Heizenergie können Sie sparen, indem Sie Ihrer Heizung ausreichend Freiraum lassen. Auch Vorhänge, die bis auf die Heizkörper reichen oder diese gar verdecken, sind wahre Wärmebarrieren: Die warme Luft staut sich hinter der Gardine, im Zimmer dagegen bleibt es kühl. Denn das Thermostatventil kann nicht wie gewünscht die Raumtemperatur regeln. Freie Sicht auf die Heizung für mehr Komfort und geringere Energiekosten.
6 Voll sparen Sparen Sie Zeit und Geld beim Waschen. Mit einer halb leeren Trommel verpulvern Sie Energie und Wasser. Besser: die Waschmaschine ganz befüllen. Eine eventuell vorhandene 1 /2-Taste spart übrigens nicht die Hälfte an Wasser und Strom, sondern senkt die Verbräuche höchstens um ein Drittel. Gut sparen lässt sich auch durch die richtige Temperaturwahl. Denn das Aufheizen des Waschwassers benötigt viel Strom. Bei leicht verschmutzter Buntwäsche reichen meist 30 bis 40 Grad; mehr als 60 Grad sind fast nie nötig. Und wer sich den Vorwaschgang spart, muss dennoch auf saubere Wäsche nicht verzichten kann sich aber über geringere Energiekosten freuen.
7 Leuchtende Spartipps Wollen Sie es hell oder warm? Kluge Köpfe wählen Energiesparlampen, denn sie erzeugen vor allem Licht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühlampen, bei denen über 90 Prozent der Energie als Wärme verloren gehen. Daher leuchtet eine 11-Watt-Energiesparlampe etwa genauso hell wie eine 60-Watt-Glühlampe. Kerze, Birne oder Globe Energiesparlampen gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Formen und Lichtfarben. Das Beste: Energiesparlampen senken nicht nur die Stromkosten. Sie halten auch bis zu zehnmal länger als Glühlampen.
8 Cool sparen Winter. Draußen knackig kalt. Jetzt ist bei Minustemperaturen die beste Zeit, den Kühlschrank abzutauen: Während drinnen das Eis bröckelt, können Fischstäbchen und Pizza auf Balkon oder Terrasse weiterfrieren. Eng gestapelt und zusätzlich mit einer Decke verpackt, bleibt das Gefriergut gefroren, bis der Eisschrank wieder einsatzbereit ist. Regelmäßiges Abtauen zahlt sich aus: Je dicker die Eisschicht im Gefrierschrank, desto größer der Energieverbrauch. Bei vielen Geräten reicht es, sie zweimal im Jahr abzutauen; ältere Modelle vereisen schneller. Behalten Sie das Eis im Blick und Ihre Energiekosten im Griff.
9 Heizkosten sparen in den Urlaub fahren Zwei Wochen Winterurlaub auch für die Heizung! Wer sein Zimmer oder seine Wohnung für längere Zeit verlässt, sollte die Temperaturen herunterregeln. Das spart Heizenergie und Kosten. Die Heizung ganz auszustellen, ist jedoch nicht sinnvoll, denn bei frostigen Temperaturen könnte die Heizungs- und Wasserinstallation einfrieren. Teure Reparaturen wären die Folge. Steht das Thermostatventil auf der meist mit einem Stern gekennzeichneten niedrigsten Stufe, kühlen die Räume auf maximal sechs Grad ab: Die Rohre sind vor Frost geschützt.
10 Auf Knopfdruck sparen Fernseher, PC oder DVD-Player viele Geräte stehen allzeit unter Strom. Immer bereit auf Stand-by, selbst wenn sie nicht genutzt werden. Egal, ob sich hierbei der DVD-Player sparsame 0,1 Watt oder gar verschwenderische 10 Watt gönnt: Übers Jahr gerechnet kommt einiges zusammen. Durch das richtige Abschalten aller Elektrogeräte lässt sich bis zu 50 Euro jährlich sparen. Komfortabel setzen Sie Ihre Energiefresser auch mit Power- Safern auf Diät. Sie trennen die angeschlossenen Geräte nach wenigen Sekunden automatisch vom Netz, wenn diese im Stand-by-Modus sind. Wie bisher geht das Anschalten bequem mit der jeweiligen Fernbedienung.