Installationsanleitung



Ähnliche Dokumente
Einrichtung des Cisco VPN Clients (IPSEC) in Windows7

Installationsanleitung unter Windows

OP-LOG

Leitfaden Installation des Cisco VPN Clients

Tapps mit XP-Mode unter Windows 7 64 bit (V2.0)

Er musste so eingerichtet werden, dass das D-Laufwerk auf das E-Laufwerk gespiegelt

Collaboration Manager

Betriebssystem Windows - SSH Secure Shell Client

Nutzung der VDI Umgebung

I. Travel Master CRM Installieren

Bitte melden Sie sich als Administrator des Betriebssystems oder als Benutzer mit ausreichenden Installationsrechten an Ihrem PC an.

Installationsanleitung MS SQL Server für Sage 50 Ablage & Auftragsbearbeitung. Sage Schweiz AG D4 Platz 10 CH-6039 Root Längenbold

How to install freesshd

Anleitung zur. Installation und Konfiguration von x.qm. Stand: Februar 2014 Produkt der medatixx GmbH & Co. KG

MOUNT10 StoragePlatform Console

Anleitung zum Prüfen von WebDAV

Installation von NetBeans inkl. Glassfish Anwendungs-Server

Einrichten des IIS für VDF WebApp. Einrichten des IIS (Internet Information Server) zur Verwendung von Visual DataFlex Web Applications

Installationsanleitung LogControl DL-Software

Tutorial -

Installationsanleitung SSL Zertifikat

Installationsanleitungen

SMARTtill Server mit Manager

Live Update (Auto Update)

Kompatibilitätsmodus und UAC

Problembehebung LiveUpdate

Einführung... 3 MS Exchange Server MS Exchange Server 2007 Jounraling für Mailboxdatabase... 6 MS Exchange Server 2007 Journaling für

Installation SQL- Server 2012 Single Node

Installation Server HASP unter Windows 2008 R2 Server 1 von 15. Inhaltsverzeichnis

Shellfire L2TP-IPSec Setup Windows XP

Betriebshandbuch. MyInTouch Import Tool

Anleitung Captain Logfex 2013

Leitfaden für die Installation der freien Virtual Machine. C-MOR Videoüberwachung auf einem VMware ESX Server

Thomas Wagner 2009 (im Rahmen der TA) Installation von MySQL 5.0 und Tomcat 5.5

Installation Microsoft SQL Server 2008 Express

Installations- und Konfigurationsanleitung für den Cisco VPN-Client für Windows. gültig für die Windows-Betriebssysteme XP/Vista in der 32-bit-Version

-Bundle auf Ihrem virtuellen Server installieren.

eridea AG Installation Eclipse V 1.4

Leitfaden zur ersten Nutzung der R FOM Portable-Version für Windows (Version 1.0)

SFTP SCP - Synology Wiki

Kurzanleitung zur Softwareverteilung von BitDefender Produkten...2

Migration NVC 5.x auf NEM/NPro (Migration eines bestehenden, produktiven NVC Verteilservers auf NEM/NPro)

bizsoft Rechner (Server) Wechsel

Anleitungen zum Publizieren Ihrer Homepage

Einrichten der TSM-Backup-Software unter dem Betriebssystem Mac OSX

Um zu prüfen welche Version auf dem betroffenen Client enthalten ist, gehen Sie bitte wie folgt vor:

unter runtergeladen werden.

Windows Server 2012 RC2 konfigurieren

Folgende Voraussetzungen für die Konfiguration müssen erfüllt sein:

Installationsanleitung für. SugarCRM Open Source. Windows Einzelplatz

MailUtilities: Remote Deployment - Einführung

FastViewer Remote Edition 2.X

Installation des edu- sharing Plug- Ins für Moodle

SFKV MAP Offline-Erfassungstool. Installationsanleitung

Cisco AnyConnect VPN Client - Anleitung für Windows7

Fall 1: Neuinstallation von MyInTouch (ohne Datenübernahme aus der alten Version)

Lizenzen auschecken. Was ist zu tun?

Microsoft Dynamics NAV 2013 R/2 Installationsanleitung. Inhalt: Begleitmaterial des ERP Übungsbuchs:

Anwenderhandbuch. ipoint - Server

mygesuad Download: Wamp/Lamp Systemumgebungen:

Anleitung zur Erstellung einer Batchdatei. - für das automatisierte Verbinden mit Netzlaufwerken beim Systemstart -

Um DynDNS zu konfigurieren, muss ausschließlich folgendes Menü konfiguriert werden:

Für Windows 7 Stand:

Installations- und Konfigurationsanleitung für den ShrewSoft VPN-Client für Windows

Installieren und Verwenden von Document Distributor

Lokale Installation von DotNetNuke 4 ohne IIS

Installation DataExpert Paynet-Adapter (SIX)

Installation von GFI Network Server Monitor

Anleitung zur Webservice Entwicklung unter Eclipse

Installationsanleitung CLX.PayMaker Home

2. Einrichtung der ODBC-Schnittstelle aus orgamax (für 32-bit-Anwendungen)

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge

Verknüpfung zum Angebotsassistenten erstellen

ColdFusion9 Report Builder Installationsanleitung für Windows-Computer

Installationsanleitung für Lancom Advanced VPN Client zum Zugang auf das Format ASP System

MAILBENACHRICHTIGUNG EINRICHTEN EINER SQL-

E-Cinema Central. VPN-Client Installation

Installation KVV Webservices

Kleines Handbuch zur Fotogalerie der Pixel AG

VIDA ADMIN KURZANLEITUNG

Anschluß an Raiffeisen OnLine Installationsanleitung für Internet Explorer

Installation und Konfiguration des SQL-Server. Beispiel: SQL-Server 2008 Express. Seite 1 von 20

Update von Campus-Datenbanken (FireBird) mit einer Version kleiner 9.6 auf eine Version größer 9.6

Installation der VPN-Clientsoftware

OpenSSH installieren (Windows) Was ist OpenSSH?

Verbinden von IBM Informix mit Openoffice mittels JDBC

Powermanager Server- Client- Installation

Windows Server 2012 R2 Essentials & Hyper-V

Es sollte die MS-DOS Eingabeaufforderung starten. Geben Sie nun den Befehl javac ein.

2. Die eigenen Benutzerdaten aus orgamax müssen bekannt sein

Outlook - CommuniGate Pro Schnittstelle installieren. Outlook - Elemente freigeben. Outlook - Freigegebene Elemente öffnen

eridea AG Installation Eclipse V 1.1

Kurzanleitung zur Installation des OLicense-Servers in Verwendung mit SimDiff/SimMerge

Anleitung: Webspace-Einrichtung

Einrichten der TSM-Backup-Software unter dem Betriebssystem Windows

SWISSVAULT StorageCenter Console Version 5 Kurzanleitung für SWISSVAULT Combo Partner

Workflow. Installationsanleitung

Step by Step Webserver unter Windows Server von Christian Bartl

Herzlich Willkommen bei der nfon GmbH

Transkript:

Christoph Bieri Wilmenhaus 6130 Willisau christoph.bieri@stud.hslu.ch Pascal Gertsch Bleuen 7 6130 Willisau pascal.gertsch@stud.hslu.ch Dozent Experte Prof. Dr. Josef Bürgler Peter Burri Schule Hochschule Luzern Technik & Architektur Ort, Datum Horw, 06.06.2013

Inhalt Bachelor Diplomarbeit Versionierung... II Abkürzungsverzeichnis... II 1 Einleitung... 1 2 Installation Tivoli Monitoring 6.3... 2 2.1 Vorbereitungen... 2 2.2 Installation... 3 2.3 Konfiguration... 5 2.4 Installation Agenten... 9 2.5 Installation Agent Builder für Universal Agents... 15 2.6 Universal Agent mit Agent Builder erstellen... 16 2.7 Data Studio... 18 2.8 Situationen und Alarme... 19 3 Tivoli Common Reporting... 20 3.1 Vorbereitung... 20 3.2 Installation TCR... 21 3.3 TCR Installation überprüfen... 22 3.4 Installation OS Agent Reports... 23 3.5 Universal Agent Reporte... 25 3.6 Reportpakete Export/Import... 28 4 IBM Infrastructure Management Dashboards... 30 4.1 Vorbereitung... 30 4.2 Dashboard Data Provider... 30 4.3 Infrastructure Management Dashboards for Servers installieren... 31 4.4 Installation überprüfen... 32 5 Installation IBM WebSphere... 33 5.1 Vorbereitung... 33 5.2 Installation... 33 6 Installation IBM JAZZ for Service Management... 34 6.1 Vorbereitung... 34 6.2 Installation... 34 6.3 Konfiguration JAZZ & WebSphere... 35 7 Konfiguration HDMI over IP... 37 8 Konfiguration E-Mail... 37 10 Tabellenverzeichnis... 38 11 Abbildungsverzeichnis... 38 Frühlingssemester 2013 I 06.06.2013 / Version: 1.5

Versionierung Version Datum Autor Bemerkung 0.5 18.03.13 P. Gertsch 1. Entwurf 1.0 26.03.13 P. Gertsch Tivoli Basisinstallation 1.1 29.04.13 Ch. Bieri WebSphere, JazzSM, Dashborad 1.2 13.05.13 Ch. Bieri TCR 1.3 20.05.13 P. Gertsch Dimension Table, OpenMotif 1.4 27.05.13 Ch. Bieri Deployment Engine, ulimits 1.5 06.06.13 P. Gertsch Review Abkürzungsverzeichnis EL Enterprise Lab HDMIoIP High Definition Multimedia Interface over Internet Protocol HW Hardware MASEL Monitoring und Alarm System Enterprise Lab NFS Network File System OS Operating System SPS Speicherprogrammierbare Steuerung SRS Steuerungs- und Regelungssystem SVN Apache Subversion Frühlingssemester 2013 II 06.06.2013 / Version: 1.5

1 Einleitung Bachelor Diplomarbeit Im FS2013 wird im Enterprise Lab eine Wasserkühlung eingebaut. Dieses Kühlsystem wird das Lab in die oberste Liga der effizientesten Rechenzentren katapultieren (angestrebter PUE Wert ist 1.11). Im Zuge dieser Neuerung wird auch das Monitoring System neu gestaltet. Ziel dieser BDA ist es, ein funktionsfähiges und erweiterbares Überwachungs- und Alarm System aufzubauen. Ebenfalls soll eine Realtime Visualisierung des Kühlsystems erstellt werden, welche über die HDMI over IP Technologie an verschiedene Displays angezeigt wird. Unter dem Oberbegriff Tivoli bietet IBM eine breite Softwarepalette zur Verwaltung von Informationssystemen an. Diese Anleitung zeigt wie die Komponenten für Tivoli Enterprise Monitoring, Tivoli Monitoring Dashboard und Tivoli Common Reporting installiert und konfiguriert werden können. Abb. XY zeigt oberflächlich wie diese Komponenten zusammenhängen. Export in: HTML PDF Excel... Webclient zyklische Berichte Sichten IBM Tivoli Common Reporting IBM Infrastructure Management Dashboards Daten Desktop- / Webclient Portal IBM Tivoli Enterprise Monitoring Server Daten Historisierung Linux OS agent UNIX OS agent VMware agent NT OS agent Tivoli Enterprise Monitoring Agents Universal agent Abb. 1: Vereinfachte Tivoli Architektur. Frühlingssemester 2013 Seite 1 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

2 Installation Tivoli Monitoring 6.3 Das Tivoli Enterprise Monitoring von IBM wird für die Überwachung der verschiedenen Geräte im Enterprise Lab eingesetzt. 2.1 Vorbereitungen Alle benötigten Pakete wurden auf ein NFS-Share auf dem EL abgelegt. Um auf dieses Verzeichnis zugreifen zu können, muss es auf der Installationsressource eingebunden werden. Mit folgendem Befehl erreicht man dies auf einem Linux System: mount -t nfs4 dsp3.el.campus.intern:/data/software/tivoli /mnt 2.1.1 Benötigte Pakete Folgende Pakete werden für die Installation benötigt. Sie befinden sich im Verzeichnis scm72 unter dem vorher erwähnten NFS-Share: Softwarekennung Inhalt und Funktion DB2_ESE_10_Linux_x86-64.tar.gz DB2 Installationspaket 10.1 Datenbank für die Speicherung der Monitoringund Historydaten ITM_V6.3.0_BASE_LINUX_64_BIT_EN.tar.gz Monitoring System (TEMS / TEPS) 6.3.0 Installiert die Hauptkomponenten für das Monitoringsystem (Monitoring Server, Portal Server etc.) ITM_V6.3.0_AGENTS_MP_ENGLISH.tar.gz Monitoring Agents 6.3.0 Tbl. 1: Benötigte Pakete für Tivoli. Enthält alle Agenten für Unix, Linux, Windows, Solaris etc. 2.1.2 Optionale Pakete Die folgenden Pakete sind für die Administration der Tivoli Dienste nützlich Softwarekennung Inhalt und Funktion ITM_V6.3.0_AB_ENGLISH_MP.tar Agent Builder 6.3.0 IBMIM_linux.zip IBMIM_win32.exe Erstellt Universal Agents für das Monitoring von nicht out-of-the-box Funktionen von Tivoli. Installations Manager IBM_DS320_win.zip Data Studio 3.2 Tbl. 2: Optionale Pakete für Tivoli. Verwaltet die Softwarerepositories für Installationsdateien. Wird z.b für die Installation des Data Studios benötigt. Verwaltet DB2 und andere Datenbanken über eine JDBC Schnittstelle. Frühlingssemester 2013 Seite 2 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

2.1.3 Benötigte Library Für die Installation werden die Standard C Libraries benötigt: libstdc++33 (x64 & x32) 2.1.4 /etc/services Folgende Zeile muss zur Datei /etc/services hinzugefügt werden, damit der DB2-Service später auf dem Port 50 000 erreichbar ist. db2c_db2inst1 50000/tcp #DB2 connection port Die zwei Einträge welche den Port 50000 standardmässig beanspruchen, müssen auskommentiert werden. 2.2 Installation Bevor die Installation begonnen wird, müssen die Vorbereitungen abgeschlossen sein, sonst kann es zu Konnektivitätsproblemen kommen. Die Pakete liegen auf dem Software-Repository der Hochschule Luzern. Das Repository kann mit folgendem Befehl gemountet werden. Allfällige Berechtigungen werden vom Enterprise Lab Team vergeben. mount -t nfs4 dsp3.el.campus.intern:/data/software/tivoli /mnt Die gepackten Installationsdateien stehen nachher für die Installation bereit. Nachfolgenden werden die Pakete in der richtigen Reihenfolge installiert. 2.2.1 DB2 1. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/db2 2. DB2 Installationsfiles entpacken tar xzf DB2_ESE_10_Linux_x86-64.tar.gz C /tmp/db2/ 3. DB2 Setup als root ausführen /tmp/db2/ese/db2setup 4. Dem Installer folgen. Sofern nichts anderes angegeben ist mit [Next] weiterfahren. 4.1. Produkt installieren [Install a Product] 4.2. DB2 Enterprise Server Edition Version 10.1 [Install New] 4.3. Punkt 2: Software Licence Agreement annehmen 4.4. Punkt 3: Custom: 900 1090MB Installationstyp auswählen 4.5. Punkt 5: Feature zum Installieren -> Server Support -> Tivoli SA MP deaktivieren Hochverfügbarkeit von DB2 ist nicht notwendig 4.6. Punkt 8: DB2 Administration Server: dasusr1 / **** Frühlingssemester 2013 Seite 3 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

4.7. Punkt 11: DB2 instance owner: db2inst1 / **** 4.8. Punkt 12: Fenced user: db2fenc1 / **** 4.9. Punkt 13: Communication und startup configure Servicename: db2c_db2inst1 Portnumber: 50000 4.10. Set up notifications: Do not set up your DB2 Server to send notifications at this time 4.11. Installation starten [finish] 2.2.2 Monitoring Basis 1. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/tivoli 2. Monitoring Installationsfiles entpacken tar -xzf ITM_V6.3.0_BASE_LINUX_64_BIT_EN.tar.gz C /tmp/tivoli/ 3. Tivoli Monitoring Setup als root ausführen /tmp/tivoli/install.sh 4. Dem Installer folgen 4.1. Default path /opt/ibm/itm [enter] 4.2. install Tivoli to the local host [1] 5. Accept licence Agreements [1] 6. Default encryption key [enter] 7. 1) IBM Tivoli Monitoring components for this operating system [1] 8. Products: 1) Summarization and Pruning Agent V06.30.00.00 2) Tivoli Enterprise Monitoring Automation Server V06.30.00.00 3) Tivoli Enterprise Monitoring Server V06.30.00.00 4) Tivoli Enterprise Portal Desktop Client V06.30.00.00 5) Tivoli Enterprise Portal Server V06.30.00.00 6) Tivoli Enterprise Services User Interface Extensions V06.30.00.00 7) Tivoli Performance Analyzer V06.30.00.00 8) Warehouse Proxy V06.30.00.00 9) all of the above All oft he above [9] 9. Tems Name: TEMS (default) [enter] 10. Additional Products or support packs Yes [1] 10.1. Tivoli Enterprise Portal Browser Support [2] 10.2. [List with OS] All of the above [16] 11. Additional Products or support packs Yes [1] 11.1. Tivoli Enterprise Portal Server Support [4] 11.2. [List with OS] All of the above [17] Frühlingssemester 2013 Seite 4 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

12. Additional Products or support packs No [2] 13. Do you want to seed product support on TEMS? Yes [1] 14. Add or update the situations distribution definition new for the first time [3] 15. Secure ITM No [2] 2.2.3 Agents 6.3.0 Für die Selbstüberwachung des Monitoring Server Betriebssystems, wird auf dem Server ebenfalls ein OS Agent erstellt. 1. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/tivoli 2. Agenten Installationsfiles entpacken tar -xzf ITM_V6.3.0_AGENTS_MP_ENGLISH.tar.gz -C /tmp/agents/ 3. Agents Setup als root ausführen /tmp/agents/install.sh 4. Default Monitoring Directory /opt/ibm/itm [ENTER] 5. Home Directory already exist /opt/ibm/itm [1] 6. Install products to the local host [1] 7. Accept License Agreement [1] 8. [List of agents] All of the above [8] 9. Correct selection? Yes [1] 10. Additional products? No [2] 11. Secure installation? No [2] 2.3 Konfiguration Nachfolgend kommt die Konfigurationsanleitung für die im Kapitel 2.2 installierten Komponenten. 2.3.1 DB2 1. Login mit db2inst1 2. Warehouse Datenbank anlegen db2 create database WAREHOUS 2.3.2 Tivoli 1. Tivoli Dienste einrichten und starten /opt/ibm/itm/bin/itmcmd manage 2. Tivoli Enterprise Monitoring Server [Rechtsklick] [configure] a. [Save] b. [Ok] c. [Rechtsklick][Start Service] Frühlingssemester 2013 Seite 5 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

3. Tivoli Enterprise Portal Server [Rechtsklick] [configure] a. [OK] b. Agent Parameters TEPS database creation DB2 admin ID: db2inst1 PW: **** TEPS DB2 Database name: TEPS TEPS database connection parameters TEPS DB User: db2inst1 TEPS DB2 user password: **** create DB User ID if not found [check] Warehouse database connection parameters 1. Warehouse DB User: db2inst1 2. PW: **** Stürzt GUI ab, oder bleibt er auf der Konsole bei installpresentation.sh hängen, liegt dies an den IPv6 Einstellungen in der Datei /etc/hosts ipv6 localhost #::1 Dieser Eintrag muss auskommentiert werden a. [Rechtsklick][Start Service] 4. Monitoring Agent for Linux OS [Rechtsklick] [configure] a. [Save] b. [Rechtsklick][Start Service] Es ist möglich, dass die DB2 nach einem Neustart nicht automatisch gestartet wird obwohl der Befehl db2 DB2AUTOSTART=YES erfolgreich ausgeführt wurde. Abhilfe schaffen Startscripts welche die Datenbank startet. Je nach Betriebssystem (initd oder systemd) ist einen andere Konfiguration nötig. 2.3.3 Startskript Systemd (nur opensuse ab 12.1) Es werden zwei Dateien benötigt. Die vordefinierten Scripts sind auf der BDA-DVD im Verzeichnis 080_Resultate\060_Startscripts zu finden. Die Skripte müssen in folgende Ordner kopiert werden: Script: /etc/systemd/scripts/db2server.sh Script: /etc/systemd/system/db2server.service Der Service wird danach mit folgendem Befehl aktiviert systemctl enable db2server.service Frühlingssemester 2013 Seite 6 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

2.3.4 Startskritp Init.d (Suse SLES 11) Es wird eine Dateien benötigt. Die vordefinierten Scripts sind auf der BDA-DVD im Verzeichnis 080_Resultate\060_Startscripts zu finden. Das File db2d in den Ordner /etc/init.d kopieren und mit dem folgenden Befehl als ausführbar markieren chmod 755 /etc/init.d/db2d Danach als Service aktivieren insserv /etc/init.d/db2d Optional: Falls der Service wieder entfernt werden muss, kann dies mit dem folgenden Befehl erledigt werden. insserv -r /etc/init.d/db2d Damit das Starten und Stoppen einfacher geht, kann noch ein Symlink erstellt werden. ln -s /etc/init.d/db2d /sbin/rcdb2d Bei einer Testinstallation mit Virtual Box: Sollte die Meldung erscheinen, dass vboxadd-x11 die Default-Einstellungen überschrieben hat, ist dies kein Problem, das Skript wird trotzdem richtig ausgeführt. 2.3.5 Summarysation and Pruning Agent Source Details hinzufügen: /opt/ibm/db2/v10.1/java/db2jcc.jar hinzufügen /opt/ibm/db2/v10.1/java/db2cc_license_cu.jar hinzufügen Und gemäss der untenstehenden Grafik ausfüllen. Frühlingssemester 2013 Seite 7 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

Die weiteren Schritte mit [next] bestätigen und am Schluss mit [OK] beenden Das nächste Fenster mit [Save] schliessen Den Service starten [Rechtsklick][Start Service] 2.3.6 Warehouse Proxy Agent Parameters Details hinzufügen: /opt/ibm/db2/v10.1/java/db2jcc.jar hinzufügen /opt/ibm/db2/v10.1/java/db2cc_license_cu.jar hinzufügen Und gemäss der untenstehenden Grafik ausfüllen. Mit [OK] bestätigen Frühlingssemester 2013 Seite 8 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

[Save] [Rechtsklick][Start Service] Danach ist das Tivoli Monitoring Grundpaket komplett installiert und kann über http://tivoli01.el.campus.intern:1920/ IBM Tivoli Enterprise Portal Webstart Client zugegriffen werden. 2.3.7 Firefoxunterstützung Der Firefox benötigt noch die IBM-Java Untersetzung. Diese kann direkt aus dem Browser heruntergeladen werden und mit yast installiert werden. yast2 i ibm-java7_64.rpm Danach muss noch ein symbolischer Link für Firefox gesetzt werden: ln s /opt/ibm/java-x86_64-70/jre/lib/amd64/libnpjp2.so /usr/lib64/browserplugins/libnpjp2.so 2.4 Installation Agenten Die Tivoli Enterprise Monitoring Agents (kurz TEMA) sind für die Erhebung der Daten zuständig. Sie sind nahezu für jedes Betriebssystem erhältlich und liefern nach der Installation bereits ein breites Set an Daten zu dem jeweiligen System, ohne dass der Agent konfiguriert werden muss. Sollte dies nicht ausreichen, kann zusätzlich ein Agentless Monitoring Paket installiert werden, welches z.b. über SNMP verschieden Daten erheben kann. Für alle anderen Fälle, existiert immer noch die Möglichkeit einen Universal Agent mit dem Agenten Builder zu erstellen (vgl. Kap. 2.6). In der untenstehenden Tabelle (vgl. Tbl. 3) folgt eine Liste der wichtigsten Softwarepakete und die beinhaltenden Agenten: Softwarekennung Inhalt und Funktion ITM_V6.3.0_AGENTS_MP_ENGLISH.tar.gz Tivoli Enterprise Monitoring Agent for: Application Support in Grundinstallation TEMS i5/os, Linux OS, Windows OS, UNIX OS, UNIX Logs ITM_V6.3.0_AGENTS_MP_ENGLISH.tar.gz Tivoli Enterprise Agentless Monitoring for: Application Support in Grundinstallation TEMS Windows OS, AIX OS, Linux OS, HP-UX OS, Solaris OS, ITMVE7.2NETAPPSTNMAASFTMVE.tar.gz Monitoring for Virtual Environments: Agent Verzeichnis./ITMfVE_Agents Cisco UCS Agent, Citrix Agent V6.1, Citrix XenApp Agent Support Verzeichnis: Agent, Citrix XenDesktop Agent, Citrix XenServer./ITMfVE_Application_Support Agent, Linux Kernel-based Virtual Machines Agent, NetApp Storage Agent, Network Devices Agent VMware VI Agent Tbl. 3: Benötigte Pakete für Tivoli Agents. Die Installation der Agenten erfolgt entweder direkt auf dem betroffenen Host oder über das Netzwerk mit der mitgelieferte CLI Deployment Engine. Zusätzlich zum Agenten, muss für jeden Agenten Frühlingssemester 2013 Seite 9 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

Typ ein sogenannter Agent-Support auf dem TEMS installiert werden. Für OS Agents und Agentless Monitoring wurde dies bereits in der TEMS Installation gemacht (vgl. Kap. 2.2.2). Für alle anderen Agenten muss dies nachträglich installiert werden. Kapitel 2.4.2 erklären die Installation der Agenten mit Support. 2.4.1 Voraussetzungen Folgende Bibliotheken sind für die Installation eines Agenten notwendig: libstdc++, ksh, chkconfig, insserv (in /sbin Verzeichnis) Damit der Agent bei einem Neustart ebenfalls neu gestartet wird, muss die Datei /etc/init.d/itmagents1 vorhanden sein. Diese wird beim Installieren des Agenten durch das Tool chkconfig erstellt. Dieses greift dabei auf die Applikation insserv zurück. Da init.d vor allem bei neueren Linux Distributionen durch Systemd ersetzt wurde, befindet sich die Applikation nicht mehr im /sbin Verzeichnis. Damit das Init.d-Skript trotzdem korrekt aktiviert wird, muss bei solchen Systemen ein Link in das Verzeichnis erstellt werden: ln -s /usr/lib/insserv/insserv /sbin/insserv 2.4.2 Installation Agent Support Die Installation eines Agent-Support verläuft immer nach dem gleichen Ablauf. Nach dem Starten der install.sh auf der TEMS kann dem Installationswizard gefolgt werden. Es folgt ein Beispiel für die Support-Installation eines Virtual Environment Agenten: 1. Agents Setup als root ausführen /tmp/agents/install.sh 2. Default Monitoring Directory /opt/ibm/itm [ENTER] 3. (optional) Home Directory already exist /opt/ibm/itm [1] 4. Install products to the local host [1] 5. Accept License Agreement [1] 6. Tivoli Enterprise Portal Browser Client support [1] 6.1. [List with OS] All of the above [5] 7. Additional Products or support packs Yes [1] 7.1. Tivoli Enterprise Portal Desktop Client support [2] 7.2. [List with OS] All of the above [5] 8. Additional Products or support packs Yes [1] 8.1. Tivoli Enterprise Portal Server support [3] 8.2. [List with OS] All of the above [5] 9. Additional Products or support packs Yes [1] 9.1. Tivoli Enterprise Monitoring Server support [5] 9.2. [List with OS] All of the above [5] 10. Additional Products or support packs Yes [2] Frühlingssemester 2013 Seite 10 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

2.4.3 Installation eines Monitoring Agenten auf dem Hostsystem Die manuelle Installation eines Agenten verläuft immer nach dem gleichen Ablauf. Nach dem Starten der install.sh [Linux/Unix] oder setup.exe [Windows] kann dem Installationswizard gefolgt werden. Es folgt ein Beispiel für die Installation eines Linux OS Agenten: 1. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/agents 2. Agenten Installationsfiles entpacken tar -xzf ITM_V6.3.0_AGENTS_MP_ENGLISH.tar.gz -C /tmp/agents/ 3. Agents Setup als root ausführen /tmp/agents/install.sh 4. Default Monitoring Directory /opt/ibm/itm [ENTER] 5. (optional) Home Directory already exist /opt/ibm/itm [1] 6. Install products to the local host [1] 7. Accept License Agreement [1] 8. Monitoring Agent for Linux OS V06.30.00.00 [6] 9. Correct selection? Yes [1] 10. Additional products? No [2] 11. Secure installation? No [2] Nach der Installation muss der Agent über die Managementkonsole konfiguriert und gestartet werden. Konfiguration mit GUI: 1. Managementkonsole starten /opt/ibm/itm/itmcmd manage 2. Monitoring Agent for Linux auswählen und über Rechtsklick [Configure] wählen. 3. TEMS Hostname eintragen: tivoli01.el.campus.intern 4. Port eintragen: 1918 [save] 5. Erneut Monitoring Agent for Linux auswählen und über Rechtsklick [Start Service] wählen. Konfiguration mit CLI: Für die CLI Konfiguration muss der Produktcode bekannt sein. Dier kann über das Tool cinfo ermittelt werden. /opt/ibm/itm/cinfo -i Für die Konfiguration des Linux OS Agent, muss itmcmd config mit dem Produkt Code lz gestartet werden. 1. CLI Konfiguration starten /opt/ibm/itm/bin/itmcmd config A lz 2. Will this agent connect to a TEMS? [1] [Enter] Frühlingssemester 2013 Seite 11 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

3. TEMS Host Name tivoli01.el.campus.intern [Enter] 4. Network Protocol (default IP.PIPE) [Enter] 5. Network Protocol 2 (default NO) [Enter] 6. IP.PIPE Port Number -> 1918 [Enter] 7. Enter name of KDC_PARTITION (Default is: null) [Enter] 8. Configure connection for a secondary TEMS? [1=YES, 2=NO] (Default is: 2): [Enter] 9. Enter Optional Primary Network Name or 0 for "none" (Default is: 0): [Enter] 10. Agent configuration completed... 11. Am Schluss muss der Agent noch gestartet werden /opt/ibm/itm/bin/itmcmd agent start lz Frühlingssemester 2013 Seite 12 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

2.4.4 Software Depot für Netzwerkdeployment erstellen Für das Deployment der Agenten über das Netzwerk müssen die Installationsdateien einmalig in das Softwaredepot der TEMS gestellt werden. Danach können Sie beliebig oft über das Netzwerk verteilt werden. Softwaredepot erstellen: Die Installationsroutine der Agenten können mittels tacmd in das Depot aufgenommen werden. Um tacmd verwenden zu können, muss als erstes ein Login auf dem TEMS vollzogen werden. Syntax: tacmd login {-s --server} {[PROTOCOL://]TEMS[:PORT]} {-u --username} USERNAME {-p --password} PASSWORD [{-t --timeout}timeout] Beispiel: /opt/ibm/itm/bin/tacmd login -s localhost Username? sysadmin Password? **** Um den Inhalt des bestehenden Depots zu überprüfen kann folgender Befehl verwendet werden: /opt/ibm/itm/bin/tacmd viewdepot Sollte das gewünschte Software Paket nicht im Depot sein, kann es mittels tacmd addbundles hinzugefügt werden. Syntax: tacmd addbundles {-i --imagepath} IMAGEPATH [ {-t --product --products} PRODUCT... ] [ {-p --platform --platforms} PLATFORM... ] [{-v --version --versions} VERSION... ] [ {-n --noprereq --noprerequisites} ] [ {-x --excludeoptional} ] [ {-f --force } ] Beispiel: Alle UNIX/Linux Agenten Bundles in ein Verzeichnis hinzufügen. /opt/ibm/itm/bin/tacmd addbundles -i /tmp/agents/unix Alle NT Agenten Bundles in ein Verzeichnis hinzufügen. Frühlingssemester 2013 Seite 13 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

/opt/ibm/itm/bin/tacmd addbundles -i /tmp/agents/windows/deploy/ Alle Virtual Environment Agenten Bundles in ein Verzeichnis hinzufügen. Für Linux/ Unix Architekturen /opt/ibm/itm/bin/tacmd addbundles -i /tmp/veagents/itmfve_agents/unix Für Windows: /opt/ibm/itm/bin/tacmd addbundles -i /tmp/veagents/itmfve_agents/windows/deploy/ 2.4.5 Netzwerkdeployment eines Monitoring Agenten über CLI Sind die benötigten Bundles im Depot, kann mit tacmd createnode die Installation gestartet werden. Es ist nicht nötig alle Parameter anzugeben. Die Fehlenden werden wenn möglich vom System ermittelt. Nähere Informationen sind bei einem parameterlosen Aufruf des Programms zu finden oder im IBM Infocenter. tacmd createnode Beschreibung: http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/tivihelp/v15r1/index.jsp?topic=%2fcom.ibm.itm.doc_6.2.1%2fit m_cmdref24.htm Konfigurierbare Optionen und Properties: http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/tivihelp/v15r1/index.jsp?topic=%2fcom.ibm.itm.doc_6.2.1%2fit m_cmdref110.htm Beispiel: Installation eines OS Agenten auf 10.29.3.21 /opt/ibm/itm/bin/tacmd createnode -h 10.29.3.21 -d /opt/ibm/itm -u root -p SER- VER=tivoli01.el.campus.intern Es ist empfehlenswert die vollständige TEMS Adresse als Property mitzugeben. Ansonsten kann es vorkommen, dass der Name in einem anderen Netz nicht richtig aufgelöst wird und die Verbindung zum TEMS nicht möglich ist. Property Beispiel: p SERVER=tivoli01.el.campus.intern Nach dem die Installation abgeschlossen ist, wird der Agent automatisch gestartet. Der Installationsfortschritt kann mittels getdeploystatus überprüft werden. /opt/ibm/itm/bin/tacmd getdeploystatus Frühlingssemester 2013 Seite 14 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

2.4.6 Netzwerkdeployment eines Monitoring Agenten über TEPS Wenn auf einem System bereits ein OS Agent installiert ist und dieser auf den Tivoli Enterprise Server konfiguriert ist, können auf dem System zusätzliche Agenten über das Tivoli Enterprise Portal installiert werden. 1. Tivoli Enterprise Portal öffnen 2. In der Navigation das System wählen auf dem ein zusätzlicher Agent installiert werden soll 3. [Rechtsklick] -> [Add Managed System] auswählen 4. Gewünschter Agent aus der Liste auswählen [OK] 5. Agenten spezifische Konfigurationsfelder ausfüllen. [Finish] 6. (optional) Sollte dieser Agent bereits auf dem System installiert sein, kann das Deployment gestoppt werden oder eine neue Instanz des Agenten angelegt werden. 7. Wenn die Installation abgeschlossen ist, erscheint eine Nachricht im TEPS 2.5 Installation Agent Builder für Universal Agents Der Agent Builder kann sowohl auf einem Windows wie auch auf einem Linux installiert werden. Beschrieben wird hier die Installation unter Linux. Softwarekennung Inhalt und Funktion ITM_V6.3.0_AB_ENGLISH_MP.tar Agent Builder 6.3.0 Erstellt Universal Agents für das Monitoring von nicht outof-the-box Funktionen von Tivoli. 1. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/ab 2. Agenten Installationsfiles entpacken tar -xf ITM_V6.3.0_AB_ENGLISH_MP.tar -C /tmp/ab/ 3. Agents Setup als root ausführen /tmp/ab/setup.sh 1. Sprache Englisch [ok] 2. Introduction [Next] 3. Licence Agreement [I accept][next] 4. Install Folder [Next] default: /opt/ibm/itm/agentbuilder 5. Preview [Install] 6. Install Comlete [Done] Der Agent Builder kann mit /opt/ibm/itm/agentbuilder/agentbuilder gestartet werden Frühlingssemester 2013 Seite 15 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

2.6 Universal Agent mit Agent Builder erstellen Wie in der Tabelle 4 ersichtlich ist, kann mit dem Agent Builder aus diversen Datenquellen ein eigener Agent erstellt werden. Monitoring Daten Kategorie Kategorie für die Überwachung von Serverprozessen Kategorie für die Überwachung von Daten von einem Server Netzmanagementdaten Kategorie für die Überwachung von Protokolldaten (Logdaten) Kategorie für die Überwachung mit Befehlen oder Scripts Kategorie für die Überwachung angepasster Programme Kategorie für die Überwachung vorhandener Datenquellen Kategorie für die Überwachung von Datenquellengruppen Mögliche Datenquellen Prozess oder Windows-Dienst WMI, Leistungsmonitor (Perfmon), CIM, SNMP, SNMP-Ereignisse, JDBC, JMX, http, SOAP Pingsignal Protokolldatei (Log), Binäres AIX-Protokoll, Windows-Ereignisprotokoll Antwortcode eines Befehls Ausgabe eines Scripts Socket, Java-API Zwei Datenquellen verknüpfen, Gefilterte Attributgruppen Unterknotendefinition, Navigatorgruppe Tbl. 4: Mögliche Universal Agent Datenquellen Die verschiedenen Datenquellen sind im Handbuch agentbuilder63_user.pdf auf Seite 25 im Verzeichnis 50_Manuals zu finden. Die Erstellung der Agenten mit der Datenquelle Socket und SNMP wurden im Projekt MASEL getestet. Die Erstellungsanleitungen der Agenten im PDF agentbuilder63_user.pdf sind sehr gut beschrieben und müssen nicht weiter kommentiert werden. Aus diesem Grund wird in den folgenden Kapiteln nur auf diese verwiesen. 2.6.1 Agent Builder Konfiguration Agent Builder Konfiguration Socket Die Agent Builder Anleitung eines Socket Universal Agenten ist im Kapitel 25 auf Seite 285ff beschrieben. Als Vorlage kann das Projekt TwinCAT-Agent-Project-AgentBuilder.zip im Verzeichnis 080_Resultate\020_TwinCAT-Agent der BDA-DVD hinzugezogen werden. Agent Builder Konfiguration SNMP Die Agent Builder Anleitung eines SNMP Universal Agenten sind im Kapitel 12 auf Seite 121ff beschrieben. Als Vorlage kann das Projekt UPS-Agent-Project-AgentBuilder.zip im Verzeichnis 080_Resultate\030_UPS-Agent der BDA-DVD hinzugezogen werden. Agent Builder Konfiguration SNMPTrap Frühlingssemester 2013 Seite 16 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

Die Agent Builder Anleitung eines SNMP Universal Agenten sind im Kapitel 13 auf Seite 133 beschrieben. Als Vorlage kann das Projekt UPSTrap-Agent-Project-AgentBuilder.zip im Verzeichnis 080_Resultate\040_UPSTrap-Agent der BDA-DVD hinzugezogen werden. 2.6.2 Universal Agent erstellen Sobald alle Konfigurationen für den Agent im Agent Builder gemacht wurden, kann dieser mit dem Button Generate Agent erstellt werden. Als Resultat erhält man wahlweise eine.zip oder.tzg Archivdatei, mit den Installationsdateien der Agents für die ausgewählten Betriebssysteme. Ausserdem enthält das Archiv SQL und DB2 Skripte und die Framework Manager.cpf Datei für das Tivoli Common Reporting. 2.6.3 Installation Universal Agent Installiert wird der Agent indem das Paket KXX.tar.gz auf den Monitoringserver kopiert und extrahiert wird. KXX entspricht dem gewählten Produktcode in der Agent Builder Konfiguration. Nun müssen die Installationsdateien des Universal Agent auf dem Monitoringserver im extrahierten Ordner /reports/db2/kxx/reports/cognos_reports/itmkxx/db_scripts angepasst werden, ansonsten wird der Agent nicht richtig funktionieren. alter_table.sql create_procedure.sql create_table.sql Mittels suchen & ersetzen muss das Wort ITMUSER durch db2inst1 ersetzt werden, da die DB2 unter dem Benutzer db2inst1 läuft und nicht unter ITMUSER. Sind diese Änderungen gemacht, kann mittels./installira.sh /opt/ibm/itm der Agent installiert werden. 2.6.4 Bestehender Universal Agent erweitern Ein bestehender Universal Agent kann jederzeit erweitert und auf dem Monitoring System aktualisiert werden. Dazu muss lediglich das Agent Builder Projekt entsprechend angepasst werden und dieses gemäss Kapitel 2.6.2 und 2.6.3 erneut installiert werden. Dabei ist zu beachten, dass der Patch Level bei jedem Release um eins erhöht wird und die Datenbankfiles vorgängig angepasst werden. Frühlingssemester 2013 Seite 17 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

2.7 Data Studio Mit dem IBM Data Studio können DB2 Datenbanken administriert werden. In diesem Projekt wird es jedoch nur zur Kontrolle der Datenbanktabellen verwendet. Softwarekennung Inhalt und Funktion ibm_data_studio_full_client_v311_linux.zip Data Studio 6.3 DB2 Administrations- und Entwicklungsumgebung. 2.7.1 Installation Data Studio 1. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/dbstudio 2. Installationsfiles entpacken unzip ibm_data_studio_full_client_v311_linux.zip -d /tmp/dbstudio/ 3. IBM Installation Manager starten /opt/ibm/installationmanager/eclipse/ibmim 4. Installationsmedium in das Repository stellen File -> Preferences -> Add Repository -> Browse untenstehende INF Datei wählen und mit [ok] bestätigen: 5. Dem Installationswizard folgen. 2.7.2 Konfiguration Data Studio 1. Neue Verbindung zu DB2 Datenbank herstellen (sinngemäss der Grafik) 2. Datenbank auswählen und Tabellen öffnen 3. Tabelleninhalt anzeigen [Rechtsklick] auf Tabelle [Browse Data] Frühlingssemester 2013 Seite 18 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

2.8 Situationen und Alarme Bachelor Diplomarbeit Im TEPS können Schwellwerte und Aktionen definiert werden. Sogenannte Situationen sind Regeln, ab wann etwas passieren soll. Z.B. soll ein Mail gesendet werden, sobald die CPU Auslastung eines Server für mehr als 10min auf mehr als 90% ist. Situationen können ein Attribut überwachen oder über einen ganzen Verbund von logisch verknüpften Abfragen reichen. Es können auch korrelierte Situationen erstellt werden, welche erst auslösen, wenn eine bestimmte Anzahl anderer Situationen ausgelöst wurden. Mit Hilfe des TEPS können umfangreiche Szenarien mit Situationen abgedeckt werden. Das Dokument itm63_tepuser ab Seite 295 beschreibt die Grundlagen zu den Situationen. Ab Seite 314 wird sehr umfangreich beschrieben, wie neue Situationen zu erstellen sind. Aus diesem Grund wird hier auf eine weitere Beschreibung verzichtet. Das Manual ist im Verzeichnis 050_Manuals zu finden. Frühlingssemester 2013 Seite 19 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

3 Tivoli Common Reporting 3.1 Vorbereitung Bachelor Diplomarbeit Die Installation von Tivoli Common Reporting setzt die Installation von IBM WebSphere (vg. Kap. 5) IBM und JAZZ for Service Management (vgl. Kap. 6) voraus. Softwarekennung WAS_V8.5.0.1_FOR_JAZZSM_LINUX_ML.zip Inhalt und Funktion Jazz for Service Management V8.5 für Linux Tbl. 5: Verwendetes Installations-Paket. 3.1.1 PrereqScan Vor der Installation muss überprüft werden ob das System die benötigten Voraussetzungen erfüllt. Im Installationsverzeichnis von JazzSM, befindet sich dafür eine Shell Skript, welches diese Voraussetzungen überprüft. Es kann mit folgendem Befehl gestartet werden: /tmp/jazz/prereqscanner/tcr.sh Viele der überprüften Attribute sind Ressourcen oder OS-Architektur bezogen und müssen hier nicht näher beschrieben werden. Kapitel 3.1.2 und 3.1.3 beschreiben lediglich die Installation der notwendigen OpenMotif Bibliotheken und das heraufsetzen des Filedescriptor Limits. 3.1.2 OpenMotif Für die Installation von Tivoli Common Reporting wird die OpenMotif Bibliotheken benötigt. Diese sind bei den Linux Derivaten SLES11 und opensuse nicht in der Standardinstallation vorhanden. Laut dem PrereqScanner werden folgende Pakete benötigt: openmotif22-libs openmotif22-libs-32bit openmotif-libs openmotif-libs-32bit OpenMotif Installation SLES11 Bei SLES11 sind nur die Pakete openmotif22-libs(-32bit) im den Paketmanager YAST zu finden. Dazu muss allerdings das Repository SLES11-Extras hinzugefügt werden. Die Installation der Pakete openmotif-libs(-32bit) erfolgt über ein heruntergeladenes rpm und dem Paketverwaltungswerkzeug zypper. Die benötigte rpm befindet sich ebenfalls im jazzsm Softwareshare. zypper install openmotif-2.3.1-3.13.x86_64.rpm Frühlingssemester 2013 Seite 20 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

OpenMotif Installation opensuse12.3 Bachelor Diplomarbeit Die Installation ist identisch zur SLES11 installation. Die Bibliothek kann aber auch über das Repository hinzugefügt werden. Hierfür ist die Aktivierung des non-oss Repositories notwendig. 3.1.3 User limits Tivoli Common Reporting setzt voraus, dass die Hard- und Softlimits für offene Dateien min. 8192 bez. 16384 betragen. Die aktuellen Werte können mit dem Befehl ulimit ermittelt werden: ulimit a ulimit n //alle Limits //maximale Anzahl der Deskriptoren für offene Dateien Um die Grenzwerte für geöffnete Dateien global zu konfigurieren, muss der Datei /etc/security/limits.conf folgende Zeilen hinzugefügt werden. * soft nofile 8192 * hard nofile 16384 Die Limits werden erst beim Öffnen einer neuen Session übernommen. Sind diese nach einem erneuten Login nicht angepasst, muss das System neu gestartet werden. 3.1.4 Installationsmedium entpacken 1. Verzeichnis im tmp anlegen: mkdir /tmp/tcr 2. TCR Installationsfiles entpacken tar -xzf ITCR_3.1_FOR_LINUX_ML.tar.gz -C /tmp/tcr 3.2 Installation TCR 3.2.1 DB2 Datenbank für Cognos Content Store erstellen 1. In Verzeichnis wechseln /tmp/tcr/tcrinstaller/contentstoredatabase 2. SQL Datei für die Erstellung der Datenbank erstellen Syntax:./TCR_generate_content_store_db2_definition.sh <DBNAME> <DBOWNER> Ausführung:./TCR_generate_content_store_db2_definition.sh COGNOSDB db2inst1 Ergebnis: tcr_create_db2_cs.sql 3. Zum Benutzer db2inst1 wechseln Frühlingssemester 2013 Seite 21 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

su db2inst1 4. Skript ausführen um DB zu erstellen db2 -vtf tcr_create_db2_cs.sql 5. wieder zu root wechseln exit 3.2.2 Deploy Tivoli Common Reporting to the WebSphere Application Server 1. Installationsroutine ausführen /tmp/tcr/tcrinstaller/install.sh 2. Sprache wählen [OK] [Next] 3. Accept License Agreement [Next] 4. Das für Jazz for Service Management Installationsverzeichnis wählen /opt/ibm/jazzsm 5. Konfiguration kontrollieren [Next] 6. Benutzerinformationen für WebSphere Administrator eintragen [next] Benutzer: wasadmin Passwort: **** 7. Die DB2 Verbindungsdetails für den Cognos content store eintragen: 8. Vor-Installationszusammenfassung kontrollieren [Install] 9. Nach der Installation [Done] 3.3 TCR Installation überprüfen Sobald eine der beiden Infrastructure Management Dashboards installiert wurde, sollte auf dem Dashboard Application Services Hub https://tivoli01.el.campus.intern:16311/ibm/console ein Report Symbol erschienen. Frühlingssemester 2013 Seite 22 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

3.4 Installation OS Agent Reports Bachelor Diplomarbeit OS Agent Reports sind von IBM vorkonfigurierte Standardreports für die OS Agenten des Tivoli Monitoring Systems. Neben der Installation müssen ebenfalls die Historisierung der benötigten Attribute aktiviert werden, die Time Dimensionen (TRAM) erstellt sein und die benötigten Bibliotheken zur Verfügung stehen. Die notwendigen Schritte sind im Kap. 3.4.1 beschrieben. 3.4.1 Vorbereitungen Damit Standardreports von OS-Agents erstellt werden können, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden, ansonsten kommt es beim Common Reporting zu diversen Fehlermeldungen. Die folgende Zeile muss zu der Datei /etc/ld.so.conf hinzugefügt werden, um dem Runtime Linker die Bibliotheken bekannt zu machen. #Zeile zur Datei /etc/ld.so.conf hinzufügen /opt/ibm/db2/v10.1/lib32/ Mit dem Benutzer root den Befehl ldconfig ausführen, um die Bibliotheken zu aktualisieren. ldconfig 1. Der folgende Link muss abgearbeitet werden, um weiter fortzufahren. http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/tivihelp/v61r1/topic/com.ibm.itm.doc_6.3/adminuse/tcr_di mensions.htm#tcr_dimensions tcr_dimensions_confighistcoll Zwinge Daten die zu historisieren sind: Type Attribute group Table Summarize Linux Linux IP Address Linux_IP_Address Daily UNIX UNIX IP Address UNIX_IP_Address Daily Windows Computer Information NT_Computer_Information Daily Warehouse Summarization and Pruning Agent KSY Summarization Config KSY_Summarization_Config_DV Daily IBM i Miscellaneous i5os_miscellaneous Daily Tbl. 6: Zwingend notwendige historisierte Daten. Diese müssen erstellt werden, damit die Ressourcen DIMENSION_TABLE korrekt erstellt werden kann. 2. Einen Tag warten! (je nach Konfiguration des Summarization and Pruning Agent) 3. Summarization and Pruning Agent für Reporting vorbereiten In der Datei /opt/ibm/itm/config/sys.ini müssen folgende Änderungen gemacht werden: #KSY_TRAM_ENABLE=N //vorher KSY_TRAM_ENABLE=Y 4. Tabellen und Views in der WAREHOUS Datenbank überprüfen (DB Studio) 5. Der folgende Link muss abgearbeitet werden, um weiter fortzufahren. Frühlingssemester 2013 Seite 23 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/tivihelp/v61r1/index.jsp?topic=%2fcom.ibm.itm.doc_6.3%2f adminuse%2ftcr_reports_dimensionspa_configspa.htm 6. Summarization and Pruning Agent neustarten 7. Mit dem Benutzer root müssen folgende Umgebungsvariablen im der Datei /opt/ibm/itm/lxxxxx/bin/tdwschema.rsp angepasst werden: KSY_PRODUCT_SELECT = updated KSY_TABLE_FILTER = TIME_DIMENSION,MONTH_LOOKUP,WEEKDAY_LOOKUP Die nachfolgenden SQL-Befehle füllen das SQL-Log ständig. Ist das Logfile voll, werden die Einträge in der Tabelle DIMENSION_TABLE nicht gemacht und die Reports werden nicht funktionieren. Aus diesem Grund wird vorsorglich das Logfile der WAREHOUS-DB von zwei auf fünf MB vergrössert. http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21121437 8. Folgende Skript der Reihe nach ausführen: tdwschema.sh -rspfile tdwschema.rsp db2 -tvf tdw_schema_table.sql db2 -tvf tdw_schema_index.sql db2 -tvf tdw_schema_view.sql db2 -td# -f tdw_schema_function.sql db2 -tvf tdw_schema_insert.sql 3.4.2 Installation Tivoli Monitoring OS Agent Reports 1. Verzeichnis erstellen Mkdir /tmp/agentreport 2. Entpacken tar -xzf ITM_V6.3.0_AGENT_REPORTS.tar.gz -C /tmp/agentreport/ 4../setup_linux.bin ausführen 7. Sprache [ok] 6. Informatonen [Next] 7. Installationspfad wählen [Next] /opt/ibm/jazzsm/reporting 8. Cognos Reports[check] [next] 9. Enter Tivoli Common Reporting User Name: wasadmin / Passwort: **** 10. Datenbankanbindung zum Warehouse festlegen: Frühlingssemester 2013 Seite 24 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

11. JDBC User Informationen eingeben 12. JDBC Datenbankzugriff gemäss untenstehender Grafik ausfüllen. [Next][Install] 13. Nach der Installation [Finish] 3.5 Universal Agent Reporte Um Berichte von selbst konfigurierten Agenten zu erstellen, muss das Reportpaket über den Cognos Framework Manager publiziert werden. In der aktuellen Version ist der Framework Manager nur für Windows erhältlich. Wie bei allen Reportpaketen muss für jedes Attribut, welches in einem Bericht verwendet wird, die Historisierung im TEMS aktiviert sein. Frühlingssemester 2013 Seite 25 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

3.5.1 Installation Framework Manager Bachelor Diplomarbeit Die Installationsroutine ist in folgendem Paket zu finden: Softwarekennung ITCR_3.1_COGNOS_FRAMEWORK_MGR_WINML.zip Inhalt und Funktion Cognos Framework Manager für IBM Tivoli Common Reporting Die Installationsroutine ist in folgendem Ordner zu finden. \CognosModeling\win32\issetup.exe Nach dem Starten der Installationsroutine kann den Anweisungen des Wizards gefolgt werden. Der Cognos Map Manager muss dabei nicht zwingend installiert werden. 3.5.2 Konfiguration des Framework Managers Nach der Installation muss der Framework Manager noch mit der Dispatcher Adresse des Tivoli Common Reporting Server konfiguriert werden. Dazu muss das mitinstallierte Programm IBM Cognos Configuration gestartet werden und unter Environment zwei Adressen angepasst werden: Start IBM Cognos Configuration auf Windows Start-Button -> alle Programme -> IBM Cognos 10 -> IBM Cognos Configuration Name Gateway-URI Wert https://tivoli01.el.campus.intern:16311/tarf/servlet/dispatch External Dispatcher-URI http://tivoli01.el.campus.intern:16310/tarf/servlet/dispatch/ Über File -> Save kann die Konfiguration gespeichert werden. Die Adressen müssen mit den Einstellungen von Cognos 10 übereinstimmen. Diese können über das IBM Cognos Configuration Programm auf dem Tivoli Common Reporting Server überprüft werden: /opt/ibm/jazzsm/reporting/cognos/bin64/cogconfig.sh 3.5.3 Reportpaket publizieren Um das Reportpaket zu publizieren muss eine CPF Datei mit dem Framework Manager geöffnet werden. Die wird beim Erstellen des Universal Agenten automatisch für jede Datenbank miterstellt. Sie sind im folgenden Verzeichnis zu finden (xx steht für Universal Agent Nummer) Datenbank Pfad DB2 kxx/reports/ db2/kxx/model/kxx.cpf Frühlingssemester 2013 Seite 26 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

Datenbank Oracle Pfad kxx/reports/ oracle/kxx/model/kxx.cpf MSSQL kxx/reports/ mssql/kxx/model/kxx.cpf 1. Über File-> Open kann die entsprechende CPF Datei ausgewählt werden. 2. Beim Öffnen erscheint ein Loginfenster für den Tivoli Common Reporting Server. Benutzername: wasadmin Passwort: **** 3. Nun kann unter Packages mit Rechtsklick [Publish Packages ] ausgewählt werden. 4. Im neuen Fenster Publikationsverzeichnis wählen. [Next] 5. Optional kann eine Versionsnummer gewählt werden. 6. Optional können Berechtigungen vergeben werden. [Next] 7. [Publish] 8. Nach der Publikation sollte im TCR Menu ein neues, leeres Paket erstellt worden sein. Frühlingssemester 2013 Seite 27 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

3.5.4 Neuer Bericht erstellen Bachelor Diplomarbeit Standardmässig sind im Reporting Paket eines Universal Agents keine Berichte erstellt. Neue Berichte können mit dem Query- oder dem Report Studio erstellt werden. Diese sind unter dem Kontextmenu Starten zu erreichen. Das Reporting Studio funktioniert in der TCR Version 3.1 leider nur mit einem Microsoft Internet Explorer. Die Studios sind selbsterklärend. Für weitere Informationen kann das Manual im IBM Infocenter Konsultiert werden. Das Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch_ug_cr_rptstd.pdf ist im Verzeichnis 050_Manuals auf der BDA-DVD. Beim Erstellen eines Berichts muss darauf geachtet werden, dass bei allen Attributen die im Bericht verwendet werden, die entsprechende Historisierung im TEPS eingestellt sein müssen. Dies ist nötig, da alle Informationen von den Historisierungstabellen des Tivoli Enterprise Monitoring System verwendet werden. 3.6 Reportpakete Export/Import Veränderte oder neu erstellte Berichtpakete können exportiert, wie auch Importiert werden. So gehen die selbst erstellen Berichte bei einer Neuinstallation nicht verloren. Es folgen Kapitel zum Export und Import der Reportpakete, so wie ein Kapitel über die Integration eines Berichtpakets in einen Universal Agent. 3.6.1 Export eines Reportpaketes 1. Auf dem IBM Tivoli Dashboard Application Service Hub einloggen und Common Reporting öffnen https://tivoli01.el.campus.intern:16311/ibm/console/ 2. Auf Start - > Administration -> Configuration -> Contentadministration 3. Auf Export Symbol Klicken: 4. Name für den Export wählen [Weiter] 5. [Wählen Sie öffentliche Ordner und Verzeichnisinhalte aus] wählen 6. Mit [hinzufügen...] gewünschte Berichtspakete hinzufügen 7. Es folgen mehrere Seiten über zusätzliche Optionen zusätzlich exportiert werden sollen. Den Anweisungen des Assistenten folgen bis [Fertigstellen] erscheint. 8. [Fertigstellen][Ausführen] Die Berichte sind unter folgendem Pfad zu finden: /opt/ibm/jazzsm/reporting/cognos/deployment/ 3.6.2 Import eines Reportpaketes Um ein Berichtspaket zu importieren muss die.zip Datei ins folgende Verzeichnis kopiert werden: /opt/ibm/jazzsm/reporting/cognos/deployment/ Frühlingssemester 2013 Seite 28 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

1. Auf dem IBM Tivoli Dashboard Application Service Hub einloggen und Common Reporting öffnen https://tivoli01.el.campus.intern:16311/ibm/console/ 2. Auf Start - > Administration -> Configuration -> Contentadministration 3. Auf Import Symbol Klicken: 4. Dem Assistenten folgen, um ein neues Paket zu importieren. 3.6.3 Berichte in Agent Builder importieren Nachdem das Berichtspaket aus dem Tivoli Common Reporting exportiert wurde, kann es in das Agent Builder-Projekt importiert werden. Anschliessend kann das Berichtspaket in das Agenteninstallationsimage aufgenommen werden. 1. Mit der rechten Maustaste auf das Agentenprojekt in Agent Builder klicken. 2. IBM Tivoli > Berichtspaket importieren auswählen. (vgl. Abb. 2) Abb. 2: Berichtspakete importieren 3. Im Fenster Berichtspaket importieren den Datenbanktyp der Datenbank auswählen, in der das Berichtspaket erstellt wurde. 4. Vollständig qualifizierten Pfad zum Berichtspaket eingeben oder auf [Durchsuchen] klicken, um ihn auszuwählen. 5. [OK] 6. Das Berichtspaket wird jetzt im Agentenprojekt unter dem Verzeichnis reports/db-typ angezeigt. Frühlingssemester 2013 Seite 29 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

4 IBM Infrastructure Management Dashboards 4.1 Vorbereitung Die Installation von Tivoli Monitoring Dashboards setzt die Installation von IBM WebSphere (vgl. Kap. 5) IBM und JAZZ for Service Management (vgl. Kap. 6) voraus. Die Dashboard ist in folgendem Paket zu finden: Softwarekennung ITM_V6.3.0_DSAPC_MP_ML.zip Inhalt und Funktion IBM Tivoli Monitoring V6.3.0 Dashboards for Servers and Authorization Policy Components Assembly ITM_FOR_VE_V7.2_DCP_REP_TMVE_.tar.gz IBM Tivoli Monitoring for Virtual Environments V7.2 Dashboards und Reports 4.2 Dashboard Data Provider Damit das Dashboard auf die Informationen des Monitoring System Zugriff haben, muss ein Datenprovider im TEMS aktiviert und auf dem Dashboard Application Services Hub eine Verbindung hergestellt werden. Dashboard Data Provider im Tivoli aktivieren: 1. Management von Tivoli öffnen /opt/ibm/itm/itmcmd manage 2. Rechtsklick auf Tivoli Enterprise Portal Server und [Configure] wählen 3. Fenster mit [ok] bestätigen 4. Beim 2. Fenster das Register Dashboard Data Priovider wählen 5. [check] Enable the Dashboard provider [save] 6. Es erfolgt ein Neustart von TEMS Verbindung zum Tivoli Warehouse Data Provider herstellen 1. Auf https://tivoli01.el.campus.intern:16311/ibm/console einloggen 2. Verbindungseinstellungen öffnen: 3. Neue Verbindung erstellen Frühlingssemester 2013 Seite 30 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

4. Hostname: localhost Port: 15200 Benutzername: sysadmin (TEMS Admin) Passwort: (wenn kein Passwort gesetzt ist, kann beliebiges Passwort eingegeben werden) [Suchen] 5. [check] IBM Tivoli Monitoring dashboard data provider 6. Provider-ID auf ITMSD ändern 7. [ok] 4.3 Infrastructure Management Dashboards for Servers installieren 6. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/dsapc 7. Installationsfiles entpacken unzip ITM_V6.3.0_DSAPC_MP_ML.zip -d /tmp/dsapc/ 8. IBM Installation Manager starten /opt/ibm/installationmanager/eclipse/ibmim 9. Installationsmedium in das Repository stellen File -> Preferences -> Add Repository -> Browse untenstehende INF Datei wählen und mit [ok] bestätigen: /tmp/dsapc/tmv630-jazzsm_applications/disk1/disktag.inf Mit [ok] wieder zurück ins Hauptmenü 10. [Install] wählen 11. IBM Infrastructure Management Dashboards for Servers [check] [next] 12. Use existing package group [next] 13. [check] Alles [next] 14. WebSphere Benutzerdaten eingeben [Validate] [next] 15. [Install] 4.3 Infrastructure Management Dashboards for VMware installieren 1. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/vedash 2. Installationsfiles entpacken tar -xzf ITM_FOR_VE_V7.2_DCP_REP_TMVE_.tar.gz -C /tmp/dsapc/ 3. IBM Installation Manager starten /opt/ibm/installationmanager/eclipse/ibmim Frühlingssemester 2013 Seite 31 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

4. Installationsmedium in das Repository stellen File -> Preferences -> Add Repository -> Browse untenstehende INF Datei wählen und mit [ok] bestätigen: /tmp/vedash/disktag.inf Mit [ok] wieder zurück ins Hauptmenü 5. [Install] wählen 6. IBM Infrastructure Management Dashboards for VMWare [check] [next] 7. Use existing package group [next] 8. [check] Alles [next] 9. WebSphere Benutzerdaten eingeben [Validate] [next] 10. [Install] 4.4 Installation überprüfen Sobald eine der beiden Infrastructure Management Dashboards installiert wurde, sollte auf dem Dashboard Application Services Hub https://tivoli01.el.campus.intern:16311/ibm/console ein Stethoskop Symbol erschienen. Mit der Statusprüfung für Dashboards kann der Status und Verbindungen für die einzelnen Dashboards überprüft werden. Frühlingssemester 2013 Seite 32 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

5 Installation IBM WebSphere 5.1 Vorbereitung IBM Installation Manager muss installiert sein. Softwarekennung Bachelor Diplomarbeit Inhalt und Funktion WAS_V8.5.0.1_FOR_JAZZSM_LINUX_ML.zip IBM WebSphere Application Server 8.5.0.1 IBM WebSphere SDK for Java Technology Edition 7 5.2 Installation 1. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/was 2. DB2 Installationsfiles entpacken unzip WAS_V8.5.0.1_FOR_JAZZSM_LINUX_ML.zip -d /tmp/was 3. IBM Installation Manager starten /opt/ibm/installationmanager/eclipse/ibmim 4. WebSphere Installationsmedium in das Repository stellen File -> Preferences -> Add Repository -> Browse untenstehende INF Datei wählen und mit [ok] bestätigen: /tmp/was/wasrepository/disk1/disktag.inf Mit [ok] wieder zurück ins Hauptmenü 5. [Install] wählen 6. IBM WebSphere Application Server Version 8.5.0.1 [check] [Next] 7. Accept License Agreement - I accept [check] [Next] 8. Neues Paketgruppe erstellen [Next] 9. Sprachen English & German [Next] 10. Standard bei belassen und [Next] 11. Zusammenfassung kontrollieren [Install] 12. [None] auswählen und [Finish] INFO: Der WebSphere wird in der IBM JAZZ for Service Management Installation konfiguriert (vgl. Kap. 0). Frühlingssemester 2013 Seite 33 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

6 Installation IBM JAZZ for Service Management 6.1 Vorbereitung IBM Installation Manager muss installiert sein. Softwarekennung Inhalt und Funktion JSM_1.1_-_IBM_PREREQUISITE_SCNN_1.2.zip IBM WebSphere Application Server 8.5.0.1 IBM WebSphere SDK for Java Technology Edition 7 6.1.1 PrereqScan Vor der Installation muss überprüft werden, ob das System die benötigten Voraussetzungen erfüllt. Im Installationsverzeichnis von JazzSM befindet sich dafür ein Shell Skript, welches diese Voraussetzungen überprüft. Es kann mit folgendem Befehl gestartet werden: /tmp/jazz/prereqscanner/jazzsmscripts/scenario2_typical_notcr.sh 6.2 Installation 13. Verzeichnis im tmp anlegen mkdir /tmp/jazz 14. DB2 Installationsfiles entpacken unzip JSM_1.1_-_IBM_PREREQUISITE_SCNN_1.2.zip -d /tmp/jazz 15. IBM Installation Manager starten /opt/ibm/installationmanager/eclipse/ibmim 16. JAZZ Installationsmedium in das Repository stellen File -> Preferences -> Add Repository -> Browse INF Datei wählen und mit [ok] bestätigen: /tmp/jazz/jazzsmrepository/disk1/disktag.inf Mit [ok] wieder zurück ins Hauptmenü 17. [Install] wählen 18. Jazz for Service Management Extension for IBM WebSphere 8.5 [check] [Next] 19. Accept License Agreement - I accept [check] [Next] 20. Die existierende Paket Gruppe IBM WebSphere Application Server V8.5 wählen [Next] 21. Standard bei belassen [Next] 22. Zusammenfassung kontrollieren [Install] 23. Nach Installation [Finish] Frühlingssemester 2013 Seite 34 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

6.3 Konfiguration JAZZ & WebSphere Bachelor Diplomarbeit Es können insgesamt fünf Jazz for Service Management Integrationsdienste installiert werden (vgl. Integrationsservices) Integrationsdienste Registry Services Security Services Dashboard Application Services Hub Administration Services (UI) Beschreibung Registry Services ist ein Integrationsservice, der für Produkte in einer integrierten Service-Management-Umgebung ein Repository für gemeinsame Daten bereitstellt. Ermöglicht IBM Servern und Partnerservern, die nicht auf WebSphere basieren, die Teilnahme am LTPA-basierten Single Sign-on bei WebSphere-Servern. Dashboard Application Services Hub stellt Visualisierungs- und Dashboard-Services in Jazz for Service Management bereit. Integrationsservice, der die Verwaltung von Tivoli-Produkten und - Lösungen oder Fremdanbieterlösungen in Ihrer Umgebung vereinfacht. Für die SmartCloud Monitoring Lösung des Enterprise Lab werden nur die Dashboard Dienste benötigt. 1. IBM Installation Manager starten /opt/ibm/installationmanager/eclipse/ibmim 2. [Install] wählen 3. [check] IBM Dashboard Application Services Hub [Next] 4. Accept License Agreement - I accept [check] [Next] 5. Neue Paketgruppe erstellen [Next] 6. Standard bei belassen [next] 7. WebSphere Configuration: Hier kann ein neuer Benutzer für die WebSphere Administration erstellt werden. Benutzer: wasadmin Passwort: **** Frühlingssemester 2013 Seite 35 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

[Validate ] & [next] 8. Portkonfiguration auf Standard belassen [Next] 9. IBM Dashboard Application Service Hub 3.1 Webserver Context Root Context Root: /ibm/console 24. Zusammenfassung kontrollieren [Install] 25. Nach Installation [None] auswählen [Finish] Frühlingssemester 2013 Seite 36 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5

7 Konfiguration HDMI over IP Bachelor Diplomarbeit Für die Konfiguration der Beacon AV-950(T/R) wird die Software AV950 Settings vom Hersteller benötigt. Die Software ist auf der beiliegenden BDA-DVD im Ordner 095_Software\HDMIoverIP zu finden und kann auf Windows PC s installiert werden. Abb. 3: AV-950 Settings 2.2 HDMIoverIP Konvertersoftware. Die Geräte sind wie folgt konfiguriert: AV-950 Transmitter: 192.168.55.11/24 AV-950 Receiver 1: 192.168.55.101/24 AV-950 Receiver 2: 192.168.55.102/24 8 Konfiguration E-Mail 1. Mailclient installieren yast i mail 2. Datei /etc/mail.rc bearbeiten vi /etc/mail.rc 3. folgende Zeilen müssen in der Datei /etc/mail.rc eingefügt werden set smtp=mta.enterpriselab.ch set from=tivoli01@enterpriselab.ch 4. (optional) Test-E-Mail versenden mail s SUBJECT my@email.com <<< test message Frühlingssemester 2013 Seite 37 von 38 06.06.2013 / Version: 1.5