Erzeugen und Verteilen von Referenzinstallationen
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- Oskar Linden
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Transkript
1 IVV Naturwissenschaften IV der Fachbereiche Biologie Chemie Physik Westfälische Wilhelms-Universität Münster Einführung für Administratoren im WS Erzeugen und Verteilen von Referenzinstallationen Mit SysPrep-Images und Symantec Ghost 02-DEC-2004 Heinz-Hermann Adam 1 Ausblick auf die Veranstaltungsreihe Termin 11-NOV NOV NOV DEC DEC DEC JAN JAN-2004 Thema IVV Naturwissenschaften und NWZnet Überblick und Konzepte (nicht nur für Windows-Administratoren) Arbeitsgruppenadministration mit NWZnet Organizational Units (OUs) und Group Policy Objects (GPOs) Installation von NWZnet Windows-Clients Erzeugen und Verteilen von Referenzinstallationen mit SysPrep-Images und Symantec Ghost Serverbasierte Installation von Software mit VMware und Admin Studio Installation und Konfiguration von Windows Servern Linux in NWZnet Benutzung von tragbaren Computern unter Windows in NWZnet 2 1
2 Agenda Einleitung Vorbereitung des Systems für die Vervielfältigung Klonen des Systems Verteilen von geklonten Systemen auf andere Rechner Zusammenfassung 3 Vorteile von Windows 2000 und Active Directory Feinere Steuerung von Rechten (Permissions) und Richtlinien (Policies) (nur Windows) Stärkere Dezentralisierung der alltäglichen administrativen Aufgaben Vereinfachung von Client-Installationen (nur Windows) Erhöhte Ausfallsicherheit bei Servern und Diensten (nur Windows) Integration weiterer Betriebssysteme Benutzerverwaltung und Nutzung von Ressourcen 4 2
3 Clientinstallation und Pflege Einfache Installation von Clientsystemen Vorbild: Installation eines OpenVMS- Clustersatelliten Betriebssystem und Anwendungssoftware in einem Schritt (RIS) Automatisierte (zentrale) Wartung von Installationen Einspielen von Patches (SUS) Installation neuer Software und Versionen 5 SysPrep-Image Betriebssystem und alle Anwendungssoftware in Imagedatei Standard PC Hardware die vom Betriebssystem (Windows 2000, Windows XP) unterstützt wird mit CD/DVD- und ggf. Diskettenlaufwerk Imagebackup (Kopie) der Festplatte Installation der Clientmaschinen inkl. aller Anwendungssoftware von CD/DVD System Preparation Tool erstellt ein Image von einer Musterinstallation (SysPrep-Image) Cloningsoftware, wie z.b. Symantec Norton Ghost DOS-artiges Stand-alone Betriebssystem, z.b. Windows
4 SysPrep Images SysPrep Images möglich für Windows 2000 Windows XP SysPrep-Image für Windows 2000/XP Professional mit Multi-Language User Interface und Client-Installationen der verfügbaren Anwendungssoftware Ein Image pro Hardwarearchitektur (HAL) Keine Beschränkung der Storagedevices (IDE vs. SCSI) 7 Cloningsoftware Symantec Ghost Corporate Edition Erstellt Imagebackup von Festplatten Disk Partition Kopiert auf Netzwerk (Multi-/Unicast) CD/DVD-Brenner (CD/DVD-(+)R/RW) Festplatten (IDE/SCSI, USB) Wechsellaufwerke (z.b. Iomega JAZ) Unterstützt Mediaspanning D.h. Imagebackup kann z.b. auf mehrere CD- Rohlinge verteilt werden, wenn einer nicht ausreicht
5 SysPrep-Vorgang Mit dem lokalen administrativen Account Vorarbeiten Festplatte optimieren Systemeinstellungen anpassen Benötigte Software aus dem Resource Kit SysPrep-Wizard Windows 2000 Windows XP 9 Ballast auf der Festplatte Scannen des Systems auf Viren Alle lokalen Datenträger Beseitigung von temporären Dateien in C:\temp bis auf OnDelivery.log OnAccessScan.log OnDemanScan.log vi.his C:\winnt\temp Löschen der lokal zwischengespeicherten Profile Reduzieren des Pagefiles auf die minimale Größe 2 MB auf der Systemplatte Keine Pagefiles auf anderen Platten Erfordert Reboot Wiederherstellungpunkte löschen (nur Windows XP) Größe der Systempartition anpassen Erfordert Reboots
6 Löschen der lokal zwischengespeicherten Profile In der Systemsteuerung System Windows 2000 Benutzerprofile Windows XP Erweitert Benutzerprofile Kontrolle unter C:\Documents and Setting, ob auch wirklich alles gelöscht wurde Administrator All Users Default User 11 Wiederherstellungpunkte löschen (nur Windows XP) Wiederherstellungspunkte (WHP) werden jeweils nach einer Änderung der Systemkonfiguration angelegt. Bei getestetem und funktionierendem System reicht der letzte WHP aus. Zum löschen aller WHP bis auf den Letzten Arbeitsplatz Lokaler Datenträger C: Eigenschaften Allgemein Bereinigen Weitere Optionen
7 Einführung für Administrator im WS Größe der Systempartition anpassen (Partition Magic) Partition Magic muss lokal auf dem Rechner installiert werden Nicht vergessen: Vor dem SysPrep wieder deinstallieren! Damit das Image Möglichst klein wird Auch auf Rechner mit kleinerer Festplatte angewendet werden kann Größe der Systempartition ändern Laufwerk C: 13 Größe der Systempartition anpassen (Partition Magic) Freier Speicherplatz vor der Systempartition, in der Regel 0 Mindestgröße der Partition Soll die Neue Größe werden ggf. auf eine glatte MB/GB Zahl aufrunden Freier Speicherplatz hinter der Systempartition Ist hinterher größer als zuvor
8 Größe der Systempartition anpassen (Partition Magic) ❶ ❷ ❸ ❹ 15 Größe der Systempartition anpassen (Partition Magic) Die eigentliche Arbeit findet während des Bootvorganges, quasi bei heruntergefahrenem Betriebssystem statt Nach dem Neustart erkennt Windows die verkleinerte Partition als neues Gerät Der Neustart braucht erst nach Deinstallation von Partition Magic zu erfolgen
9 Systemeinstellungen Mit dem lokalen administrativen Account Netzwerkkarteneinstellungen anpassen Auto Sense für Medium Duplex Monitoreinstellungen anpassen Standard VGA bei 256 Farben und 60 Hz Gebietsschema anpassen System Locale auf English (USA) setzen Ist für SysPrep-Wizard nötig Reboot erforderlich Eventlogs löschen 17 Benötigte Software aus dem Resource Kit SysPrep-Software Windows 2000 \\wbio03\software.s\microsoft\windows\ 2000\ResourceKit\SysPrep\ Windows XP \\wbio03\software.s\\microsoft\windows\ XP\ResourceKit\SysPrep\ Als nwznet\y anmelden Auf die lokale Festplatte kopieren C:\SysPrep Per Start Run ausführen C:\SysPrep\sysprep.exe
10 SysPrep 1.1 (Windows 2000) Demo 19 SysPrep 1.1 (Windows 2000) ❶ 27 x ❷ ❸ System in nun bereit geklont zu werden
11 SysPrep 2.0 (Windows XP) ❶ ❷ ❸ ❹ 21 SysPrep 2.0 (Windows XP) ❺ ❻ Oder für den Profi Start Ausführen C:\sysprep\sysprep.exe reseal -quiet System in nun bereit geklont zu werden
12 Klonen Auswählen eines Symantec Ghost Diskettensatzes Starten von der Ghost Boot-Diskette Benutzen der Ghost-Software Auswahl des Ghost-Modus Auswahl der Geräte Auswahl des Image-Trägers Erzeugen eines bootfähigen Ghost-Datenträgers Image schreiben 23 Symantec Ghost Diskettensatz Abhängig vom Zielmedium CD/DVD-Brenner Netzwerkshare Zweite Festplatte/Partition Disketten-Images unter N:\Admin\Images\Diskette\Ghost CDs/DVDs direkt beschreiben Standard_Bootdisk_1v2.imz Standard_Bootdisk_2v2.imz Imagedateien auf Netzwerkshare schreiben Drive_Mapping_Boot_Disk_3Com_3C90X.imz Drive_Mapping_Boot_Disk_3Com_3C92X_Integrated.imz Drive_Mapping_Boot_Disk_Intel_Pro_100.imz
13 Symantec Ghost Diskettensatz Disketten-Images unter N:\Admin\Images\Diskette\Ghost Imagedateien von CD/DVD lesen, die nicht mit Ghost erzeugt wurde CD_DVD_Startup_Disk_with_Ghost_1v2.imz CD_DVD_Startup_Disk_with_Ghost_2v2.imz Imagedateien von CD/DVD lesen, die nicht mit Ghost erzeugt wurde, aber NWZnet-Prozess benutzt CD_DVD_NWZnet_Startupdisk.imz Image-Programm FloppyImage.exe unter N:\Admin\Images\Diskette Um die Images auf Diskette zu schreiben 25 Symantec Ghost Demo
14 Starten von der Ghost Boot- Diskette Startet Windows 98 mit generischen Treibern für CD/DVD-Laufwerke Boot-Menü zur Unterscheidung Start von Diskette Start von Ghost-CD Aufforderung zum Einlegen der zweiten Diskette Lädt Symantec Ghost Corporate Edition automatisch Notwendige Kommandozeilenparameter für Ghost werden in autoexec.bat angegeben Muss auf Boot- und Ghost- Diskette identisch sein 27 Auswahl des Ghost-Modus Medium auf dem lokalen Rechner Partition Disk Ziel (oder Quelle) Partition Image-Datei
15 Auswahl der Geräte Quelldatenträger (Festplatte) auswählen Partition auf der Festplatte auswählen 29 Auswahl des Image-Trägers Unterstützter CD-/DVD- Brenner Angebundenes Netzwerklaufwerk Zweite Partition oder Festplatte Mit einem von Windows 98 unterstützen Dateisystem Wenn nicht direkt auf CD/DVD geschrieben wird Dateiname frei wählbar 8+3-Syntax Beschreibung für Image-Datei kann angegeben werden
16 Erzeugen eines bootfähigen Ghost-Datenträgers Unmittelbar, während des Ghostvorganges Nur bei Schreiben des Images auf einen CD-/DVD-Brenner möglich Diskette 1 des Diskettensatzes kann als Bootdiskette auf die CD/DVD geschrieben werden. Einlegen, wenn Ghost dazu auffordert Diskette 2 wird im Diskettenlaufwerk benötigt, um Ghost mit der erzeugten Boot-CD/DVD starten zu können. Manuelle Erstellung aus den erzeugten Ghostdateien Boot-CD/DVD wird aus Muster-ISO-Datei mit separatem Tool erstellt Keine zusätzlich Diskette zum Starten von Ghost notwendig CDs/DVDs lassen sich per ISO-Datei beliebig weitergeben und vervielfältigen 32 Image schreiben Imagedatei während des Backups komprimieren Spart Platz Weniger CDs/DVDs Spart Zeit Weniger Medienwechsel CPU schneller bei der Kompression als Datenbus/Brenner beim Schreiben der Datei
17 Erstellen von ISO-Images Ghost-Datei(en) auf Netzwerkshare oder zweiter Partition/Platte speichern Diskettensatz NWZnet Drive Mapping Boot Disk (Netzwerkkarten spezifisch) Kann auch für das Speichern auf die lokale Platte verwendet werden NWZnet Drive Mapping Ghost Disk Ist so vorkonfiguriert, dass das Image-Backup in 650 MB große Ghost-Dateien unterteilt wird 34 ISO-Files ISO-Image-Vorlagen unter \\wnwz04\ghostfiles.s Boot-CD/DVD Image-CD ISO-Images lassen sich mit z.b. UltraISO bearbeiten Dateien hinzufügen und entfernen Boot-CD/DVD enthält Ghost-Software Ist so konfiguriert, dass sie nach dem Booten Ghost automatisch startet
18 ISO-Files ISO-Images lassen sich mit z.b. UltraISO bearbeiten Image-CD Ist nur ein leerer Container, der Ghost- Dateien aufnehmen kann CD 1 jeden Satzes enthält Windows 98-Bootsektor Verzeichnis Ghost mit Ghost.exe Ersten Teil des Imagebackup????????.GHO Datei 36 ISO-Files Jede weitere CD enthält Fortsetzungsdatei des Imagebackups?????001.GHS?????002.GHS DVD enthält Windows 98-Bootsektor Verzeichnis Ghost mit Ghost.exe Ersten Teil des Imagebackup (GHO- Datei) Fortsetzungsdateien (GHS-Dateien) des Imagebackups
19 Zusammenfassung Einführung in die Möglichkeiten Systeme vorzukonfigurieren Systeme zu Kopieren (Klonen) Vorbereitung eines Systems für die Vervielfältigung Manuelle Vorarbeiten System Preparation Tool (SysPrep) für Windows 2000 und Windows XP Klonen eines Systems mit Symantec Ghost Unter Einsatz eines CD/DVD-Brenners Erstellen von Image-Dateien für die weitere Verbreitung 38 Zusammenfassung Verteilen von geklonten Systemen auf andere Rechner Erstellen von ISO-Dateien mit Stand-alone Betriebssystem (Windows 98) Vervielfältigungssoftware (Symantec Ghost) Image-Dateien Wer macht das nächste NWZnet-Image? Es gehört noch etwas mehr dazu, als nur SysPrep und Ghost
20 Q & A Fragen und Antworten NWZnet.uni-muenster.de
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