Pressespiegel. 3. dvs-expert/innen- Workshop Olympischer Spitzensport in der Krise?

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1 Pressespiegel 3. dvs-expert/innen- Workshop Olympischer Spitzensport in der Krise?

2 Sportpolitik Krise des Spitzensports - "Strukturen haben versagt" , 13:33 Uhr dpa Die Medaillenbilanz ist nach Ansicht der Sportwissenschaftler kein guter Ausgangspunkt für eine Strukturreform. Foto: Michael Kappeler. (Quelle: dpa) Hamburg (dpa) - Die deutschen Sportwissenschaftler widersprechen dem Anspruch von Bundesinnenminister Thomas de Maizière an den Spitzensport. Der Innenminister fordert 30 Prozent mehr olympische Medaillen und will gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eine Leistungssportreform auf den Weg bringen. Das wollen auch die Sportwissenschaftler, sehen aber einen anderen Ansatz. "Die Medaillenbilanz kann nicht Ausgangspunkt einer Strukturreform sein", sagte Martin Lames, Lehrstuhlinhaber an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften München, in Hamburg. Zunächst müsse die Frage geklärt werden: Warum wollen und brauchen wir Spitzensport? Stichworte wie Vorbildwirkung, Motivation, präventive Wirkung, Erlernen des Leistungsmotivs und Gesundheitsförderung fielen. "Wir sollten uns Gedanken über den Sinn und Zweck von Spitzensport machen und nicht Medaillen fordern", sagte Lames. Kuno Hottenrott, Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, erklärte: "Wir haben eine Krise in der Struktur des deutschen Spitzensports." Die Wissenschaft werde unzureichend in den Reformprozess eingebunden. "Wir können uns nicht an Medaillen orientieren. Die positiven Faktoren des Spitzensports für die gesellschaftliche Entwicklung müssen mehr zum Vorschein kommen." Hottenrott widersprach den Medaillenzählern: "So eine Nation wie Deutschland muss den Mut

3 haben, auch Sportler zu Olympischen Spielen zu schicken, die keine Medaillenchancen haben." Die Sportwissenschaftler lehnen eine Konzentration auf einige Sportarten ebenso wie die zunehmende Zentralisierung im Sport ab. "So können viele Talente ihren Sport erst gar nicht betreiben. Wir brauchen viele verschiedenen Zentren", betonte Hottenrott und ergänzte: "Die Strukturen nach der Wiedervereinigung haben versagt." Hottenrott und Lames regten an, eine Spitzensport-Kommission als politisches Gremium zu installieren, die Ziele und Konzepte entwirft sowie Geld zur Verfügung stellt. Darunter soll eine Spitzensport-Agentur die Prozesse steuern. Die Förderung müsse individueller, die Trainerausbildung deutlich verbessert und auf akademische Füße gestellt werden. zum Artikel

4 Sportwissenschaftler für mehr Breite in der Spitze :38 Uhr Die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) hat deutliche Kritik an den aktuellen Strukturen im deutschen Spitzensport geübt. Sportwissenschaftler sehen eine Strukturkrise Die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) hat deutliche Kritik an den aktuellen Strukturen im deutschen Spitzensport geübt und eine engere Einbindung der Sportwissenschaftler in die derzeit laufenden Reformgespräche zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Bundesinnenministerium (BMI) gefordert. "Die jetzige Situation bietet keine Zukunft. Wir sehen ganz klar eine Strukturkrise und werden in eine Abwärtsspirale geraten, wenn sich nicht viele Dinge grundlegend ändern", sagte DVS-Präsident Kuno Hottenrott nach einem Experten-Workshop in Hamburg. Um diesem Trend entgegenzuwirken, so Hottenrott weiter, müsse im deutschen Spitzensport wieder die ganze Breite der Sportarten abgebildet und gefördert werden: "Nur so ist man eine wirkliche Spitzensportnation." Um dieses Ziel zu erreichen, schwebt dem DVS die Gründung einer nationalen Spitzensportkommission vor. Eine ähnliche Idee des dem BMI unterstellten Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) hatte beim DOSB im vergangenen Jahr allerdings bereits heftige Proteste hervorgerufen. Beim DVS ist man dennoch zuversichtlich, bei den Reformplanungen, die im letzten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein sollen, mit ins Boot geholt zu werden. "Die Gespräche sind ja noch im Fluss, wir werden Gehör finden", sagte Martin Lames von der Technischen Universität München. Wichtig ist beiden Sportwissenschaftlern auch ein Paradigmenwechsel bei der ausgeprägten Konzentrierung auf die Olympiastützpunkte. Hottenrott: "Besonders Kinder dürfen nicht zu früh den Bezug zu ihrer Heimat verlieren." Ausgelöst hat die jüngsten Spitzensportdebatten, dass die deutschen Mannschaften bei Olympischen Spielen immer weniger Edelmetall gewinnen. Auch einzelne Sportarten verlieren immer mehr den Kontakt zur Weltspitze, so werden die einstmals medaillenträchtigen deutschen Fechter im August bei den Spielen von Rio de Janeiro erstmals seit 60 Jahren nur mit Einzelathleten an den Start gehen. Die Teams des Deutschen Fechter-Bundes konnten sich nicht qualifizieren. Hamburg (SID) 2016 donaukurier.de Alle rechte vorbehalten. Seite 1 von 1

5 Sportpolitik: Wissenschaftler fordern Strukturreformen im deutschen S von :27 vom 17. Februar 2016 Die deutsche Sportwissenschaft fordert bei der Reform des Leistungssports eine starke Mitsprache. «Wir haben eine Krise in der Struktur des deutschen Spitzensports», sagte Kuno Hottenrott, Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, am Mittwoch in Hamburg. «Die Strukturen jetzt bieten keine Zukunft.» Twittern Kommentare 0 Teilen Twittern Mailen Der deutsche Leistungssport soll reformiert werden. Bernd Weißbrod/Symbol Foto: Bernd Weissbrod 1 von 1 Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesinnenministerium arbeiten seit einem Jahr an einem Konzept zur Rückkehr in die Weltspitze. Allein die Forderung des Innenministeriums nach 30 Prozent mehr Medaillen greife zu kurz. «Die Medaillenbilanz kann nicht Ausgangspunkt einer Strukturreform sein», sagte Martin Lames, Lehrstuhlinhaber an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften München. Zunächst soll die Frage geklärt werden: Warum wollen und brauchen wir Spitzensport? Olympia-Statistik DOSB Aufgaben und Ziele DVS

6 Krise des Spitzensports - «Strukturen haben versagt» - Politik-News von :09

7 AFP.com Français English Español Português Deutsch العربية connexion DÜSSELDORF (AFP) - 17/02/2016 Rekordabsatz für Getränkedosen in Deutschland Startseite Tragen Sie sich für den AFP-Newsletter ein user@example.com OK Die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) hat deutliche Kritik an den aktuellen Strukturen im deutschen Spitzensport geübt und eine engere Einbindung der Sportwissenschaftler in die derzeit laufenden Reformgespräche zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Bundesinnenministerium (BMI) gefordert. sid.de / SID / "Die jetzige Situation bietet keine Zukunft. Wir sehen ganz klar eine Strukturkrise und Sportwissenschaftler sehen eine Strukturkrise werden in eine Abwärtsspirale geraten, wenn sich nicht viele Dinge grundlegend ändern", sagte DVS-Präsident Kuno Hottenrott nach einem Experten-Workshop in Hamburg. Um diesem Trend entgegenzuwirken, so Hottenrott weiter, müsse im deutschen Spitzensport wieder die ganze Breite der Sportarten abgebildet und gefördert werden: "Nur so ist man eine wirkliche Spitzensportnation." Um dieses Ziel zu erreichen, schwebt dem DVS die Gründung einer nationalen Spitzensportkommission vor. Eine ähnliche Idee des dem BMI unterstellten Bundesamts für Sportwissenschaft (BISp) hatte beim DOSB im vergangenen Jahr allerdings bereits heftige Proteste hervorgerufen. Beim DVS ist man dennoch zuversichtlich, bei den Reformplanungen, die im letzten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein sollen, mit ins Boot geholt zu werden. "Die Gespräche sind ja noch im Fluss, wir werden Gehör finden", sagte Martin Lames von der Technischen Universität München. Wichtig ist beiden Sportwissenschaftlern auch ein Paradigmenwechsel bei der ausgeprägten Konzentrierung auf die Olympiastützpunkte. Hottenrott: "Besonders Kinder dürfen nicht zu früh den Bezug zu ihrer Heimat verlieren." Ausgelöst hat die jüngsten Spitzensportdebatten, dass die deutschen Mannschaften bei Olympischen Spielen immer weniger Edelmetall gewinnen. Auch einzelne Sportarten verlieren immer mehr den Kontakt zur Weltspitze, so werden die einstmals medaillenträchtigen deutschen Fechter im August bei den Spielen von Rio de Janeiro erstmals seit 60 Jahren nur mit Einzelathleten an den Start gehen. Die Teams des Deutschen Fechter-Bundes konnten sich nicht qualifizieren. 200 Weltdienst-Büros decken 150 Länder ab Mehr dazu Wollen Sie uns Informationen oder Anmerkungen übermitteln? Schreiben Sie uns via... MAIL FACEBOOK TWITTER Über AFP AFP ist eine weltweit tätige Nachrichtenagentur; sie liefert schnelle, geprüfte und umfassende Informationen zum aktuellen Weltgeschehen in Form von Video, Text, Foto, Multimedia und Grafik. Die Berichterstattung umfasst Kriege und Konflikte, Innenpolitik, Sport oder Kultur bis hin zu den wichtigsten Entwicklungen bei Gesundheitsthemen, Wissenschaft und Technik. Praktische Links Site-Map Kontakt Impressum Mobile Edition 1 von :04

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