SPITZMAUS MUMMY IN A COFFIN AND OTHER TREASURES WES ANDERSON AND JUMAN MALOUF

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1 6. NOVEMBER 2018 BIS 28. APRIL 2019 SPITZMAUS MUMMY IN A COFFIN AND OTHER TREASURES WES ANDERSON AND JUMAN MALOUF Im Jahr 2012 startete das Kunsthistorische Museum eine neue Ausstellungsreihe, in deren Rahmen international renommierte Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Kunstgattungen eine persönliche Auswahl an Objekten aus den Sammlungen des Hauses zu einer Schau zusammenstellen. Keine einfache Aufgabe, bestehen diese doch aus mehr als vier Millionen Objekten und umspannen einen Zeitraum von etwa fünftausend Jahren. Den Anfang machte der Maler und Zeichner Ed Ruscha mit seiner Ausstellung The Ancients Stole All Our Great Ideas, gefolgt von dem britischen Keramikkünstler und Autor Edmund de Waal, der seine Auswahl mit During the Night betitelte. Die dritte Folge dieser Reihe wurde vom Filmemacher Wes Anderson und seiner Partnerin, der Autorin und Illustratorin Juman Malouf, kuratiert. Mit der Hilfe unserer Kuratorinnen und Kuratoren, Konservatorinnen und Konservatoren, haben Anderson und Malouf mehr als 400 Objekte aus allen vierzehn Sammlungen des Hauses ausgewählt. Darunter befinden sich ägyptische, griechische und römische Stücke aus der Antikensammlung, Gemälde Alter Meister, Gegenstände aus der Kunstkammer und

2 der Kaiserlichen Schatzkammer, aus der Hofjagd- und Rüstkammer, dem Münzkabinett, der Sammlung alter Musikinstrumente sowie Objekte aus dem Theatermuseum, dem Weltmuseum, der Kaiserlichen Wagenburg und aus Schloss Ambras in Innsbruck. Auch eine Handvoll erlesener Gäste aus dem Naturhistorischen Museum hat in der Ausstellung Platz gefunden. Besonderes Augenmerk wurde diesmal unseren Depotbeständen gewidmet: Mehr als 350 der nun ausgestellten Objekte kommen direkt aus unserem Lager, viele davon werden zum ersten Mal überhaupt öffentlich präsentiert. Das Ergebnis erhielt den Titel Spitzmaus Mummy in a Coffin and other Treasures. Die Zusammenstellung und Anordnung der Schätze vom frühesten Stück, einer im Alten Ägypten aus Keramikperlen geknüpften Kette, zum jüngsten Objekt, einem fast Jahre später in Indonesien aus Holz geschnitzten Affen lassen die spektakuläre Bandbreite, Tiefe, Geschichte und Komplexität der Sammlungen des Kunsthistorischen Museums erahnen. Generaldirektorin Sabine Haag über die Ausstellung: Ich bedanke mich bei Wes Anderson und Juman Malouf, unsere Einladung in das Kunsthistorische Museum angenommen und für ihre Auseinandersetzung mit unseren Objekten eine überzeugende Präsentationsform mit hohem ästhetischen Reiz gefunden zu haben. Wir hoffen, dass sich viele Besucherinnen und Besucher von diesem aufsehenerregenden Projekt im Kunsthistorischen Museum zu einem neuen Blick auf unsere Sammlungen inspirieren lassen. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Kunsthistorischen Museums Wien mit der Fondazione Prada. Die Ausstellung wird ab Oktober 2019 in der Fondazione Prada in Mailand zu sehen sein. Die KuratorInnen sind Wes Anderson und Juman Malouf sowie Jasper Sharp, Kunsthistorisches Museum Wien, und Mario Mainetti, Fondazione Prada. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit allen Abbildungen der ausgestellten Objekte sowie Textbeiträgen von Sabine Haag, Jasper Sharp und Wes Anderson.

3 BIOGRAFIEN Wes Anderson wurde in Houston, Texas geboren. Zu seinen Filmen zählen The Royal Tenenbaums, Fantastic Mr. Fox und The Grand Budapest Hotel. Sein letzter Film, Isle of Dogs, kam 2018 in die Kinos. Juman Malouf wurde in Beirut im Libanon geboren und wuchs in London auf. Sie ist in den USA und in Europa als Designerin in den Bereichen Theater, Film und Mode tätig erschien ihr erster Roman mit dem Titel The Trilogy of Two. WES ANDERSON ZUR AUSSTELLUNG Während Juman Malouf und ich nicht das Verdienst in Anspruch nehmen können, auch nur eines der in dieser Ausstellung gezeigten Werke ersonnen und geschaffen zu haben, hegen wir doch den bescheidenen Wunsch, dass die unkonventionelle Zusammenstellung und Anordnung der präsentierten Werke auf die Auseinandersetzung vieler künftiger Generationen mit Kunst und mit der Antike auf geringfügige, vielleicht sogar belanglose, aber auf jeden Fall feststellbare Weise Einfluss nehmen wird. Manche Verbindungen sind augenscheinlicher als andere. Ein Smaragdgefäß aus dem 17. Jahrhundert zeigen wir in einem beengten Raum gegenüber dem leuchtend grünen Kostüm aus einer Aufführung von Hedda Gabler im Jahr 1978, um auf die molekularen Ähnlichkeiten zwischen sechseckigen Kristallen und Shantung-Seide hinzuweisen. Das Gemälde eines siebenjährigen Falkners (Kaiser Karl V.) wird dem Porträt eines vierjährigen Hundebesitzers (Kaiser Ferdinand II.) zur Seite gestellt, um die Entwicklung von natürlichem Gesso zu beleuchten. Eine Kiste zur Aufbewahrung spanischer, gepuderter Perücken findet sich neben einer für die Krone des italienischen Königs, weil beide eine so klare Form aufweisen und durch die Einführung des Scharniers geprägt sind. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Es stimmt, dass einer der längst gedienten Kuratoren des Kunsthistorischen Museums (der seine Ausbildung bezeichnenderweise an der Universität Heidelberg erhalten hatte) anfangs einige der unserer Ansicht nach offenkundigsten

4 Verbindungen nicht sehen konnte. Und auch nachdem wir ihn auf die meisten davon hingewiesen hatten, zieht er ihre kuratorische Gültigkeit in wohl allen Fällen weiterhin in Zweifel. Sollte unser Experiment in dieser Hinsicht scheitern, sind wir nichtsdestotrotz zuversichtlich, dass es zumindest dem Zweck dienen wird, bestimmte Thesen auszuschließen und dadurch die Methoden der Kunstgeschichte durch ein wissenschaftliches Trial-and-Error- Verfahren voranzubringen. (In diesem Fall durch Irrtum.) Wir hoffen allerdings, dass wir mit der Ausstellung Licht in einige Ecken richten, die bislang zu düster waren, um sie bequem in Augenschein zu nehmen. (Text aus dem Katalog zur Ausstellung) KURATOR JASPER SHARP ZUR AUSSTELLUNG In den letzten Jahren hat das Kunsthistorische Museum Einladungen an einige bemerkenswerte kreative Köpfe ausgesprochen. Das Angebot war immer das Gleiche: längere Zeit in den historischen Sammlungen des Museums und in Gesellschaft unserer KuratorInnen und RestauratorInnen zu verbringen, um eine persönliche Auswahl von Werken für eine öffentliche Präsentation in Form einer Ausstellung zu treffen. Eine einfache, aber auch überwältigende Aufgabe, umfassen doch die Sammlungen des Museums mehr als vier Millionen Objekte, umspannen mehr als fünftausend Jahre und sind auf eine Reihe großartiger Schatzhäuser zwischen Wien und Innsbruck verstreut. Bedenkt man dazu noch die große Zahl von Objekten, die, unseren Augen verborgen, in Tiefspeichern ruhen, beginnt das Ausmaß der Aufgabe Gestalt anzunehmen. Ihren Ursprung hat die Idee für dieses Programm in einem kleinen, vor einigen Jahren in einer New Yorker Buchhandlung entdeckten Katalog, der Dokumentation einer Ausstellung, die in den Jahren 1969 und 1970 drei Museen in den Vereinigten Staaten bereiste. Raid the Icebox I, with Andy Warhol war ein bahnbrechendes Projekt, dessen Einfluss ein halbes Jahrhundert später immer noch nachhallt. Warhol, der damals vierzig Jahre alt war und sich vom Trauma eines Anschlags auf sein Leben erholte, war von Jean und

5 Dominique de Menil eingeladen worden, eine Ausstellung mit Werken aus den Sammlungen des Rhode Island School of Design Museum of Art zu kuratieren. Im Gefolge eines Besuchs des überfüllten Kellerdepots des Museums warf Jean de Menil eine Reihe von Fragen auf: Was würde geschehen, wenn ein wichtiger zeitgenössischer Künstler eine Ausstellung aus Depotbeständen zusammenstellt? Und das einzig nach dem Kriterium, ob ihm das, was er gesehen hat, gefällt oder nicht? Wäre das Ergebnis ein anderes als bei einer Depotausstellung, die ein Kurator zusammenstellt? Oder irgendjemand anderer? Wenn der Künstler, der das Material auswählt, stark genug ist, würde er dann den Objekten den Stempel seiner Persönlichkeit aufdrücken? Und wenn er bekannt genug ist, würde das nicht die Neugierigen dazu bewegen, sich die Sachen anzusehen? Die von Warhol getroffene Auswahl von Objekten aus dem Depot des Museums und die Methoden, die er für deren Präsentation anwandte, waren unkonventionell und provokativ. Sie griffen die Prinzipien der Kunstkennerschaft an und stellten die Maßstäbe, nach denen Objekten im Kunstbetrieb Wert zugeschrieben wird, infrage. Auch wenn Warhol das damals nicht wissen konnte, sollte die Übung zu einer dauerhaften Vorlage dafür werden, Museumssammlungen durch die Einführung eines Künstlers als Kurator neu zu denken. Unser Programm von Künstlern anvertrauten Ausstellungen hatte 2012 mit einem Projekt des amerikanischen Malers und Zeichners Ed Ruscha Premiere und wurde einige Jahre später mit dem britischen Keramikkünstler und Schriftsteller Edmund de Waal fortgesetzt. Auf unterschiedliche Weise verfolgten beide einen ganz persönlichen Zugang, und die Besucherinnen und Besucher nahmen die Herausforderung an, sich in den Kopf der Person, welche die Auswahl getroffen hatte, hineinzuversetzen und die den verschiedenen Entscheidungen zugrunde liegende Denkweise zu verstehen. Eine Antwort auf die Frage, wer ihnen wohl folgen könnte, ergab sich an einem kalten Januarmorgen des Jahres 2015, als ich von einem gemeinsamen Freund dem Filmemacher Wes Anderson und seiner Partnerin Juman Malouf, einer Schriftstellerin und Illustratorin, vorgestellt wurde. Wir verbrachten den ganzen

6 Vormittag im Museum, zuerst in der Kunstkammer und dann oben in der Gemäldegalerie. Bald war klar, dass die beiden unsere Sammlungen gut kannten. Nach einem ausgedehnten Essen und einem ausführlichen Austausch per begannen wir an einer Fortsetzung der Ausstellungsreihe zu arbeiten. Ich hatte genug von Wes Filmen gesehen, um zu wissen, dass die dritte Schau ganz anders sein würde als alles, was wir bisher gemacht hatten ein Gefühl, das sich bestätigte, als ich später im Jahr den ersten Roman Jumans in Händen hielt. Nachdem wir die Grundparameter des Projekts festgelegt hatten, begannen Wes und Juman diese auf äußerst charmante Art zu zerlegen. Ihr Ansatz war von Beginn an von Intuition und Begeisterung geprägt. Sie besuchten alle ausgestellten Sammlungen und machten auf ihren Rundgängen Fotos und Notizen, bevor sie sich in die unterirdische Speicherflucht wagten. Solange die Ideen Gestalt annahmen, wurden alle möglichen Zugänge in Betracht gezogen. Einige Monate später kristallisierte sich im Lauf des zweiten längeren Besuchs ein Plan heraus. Die Auswahl der Objekte war, sobald sie erst begonnen hatte, recht schnell getroffen. Ideen der Kuratorinnen und Kuratoren unseres Hauses flossen in die Planung ein, und es dauerte mehrere Monate, bis die Inhalte der Ausstellung ausgesiebt und geordnet waren. Objekte aus allen vierzehn Sammlungen des Museums sowie aus dem Theatermuseum, dem Weltmuseum und Schloss Ambras in Innsbruck, sollten in der Schau vertreten sein. Dazu sollten sich noch einige Gäste aus unserem Zwillingsgebäude gegenüber, dem Naturhistorischen Museum, einfinden. Besondere Aufmerksamkeit wurde den Objekten in den Depots des Museums zuteil. Von den 423 Exponaten der endgültigen Schau stammen mehr als 350 aus den Depots; manche werden überhaupt zum ersten Mal gezeigt. Auch wenn die Ausstellung Wes und Jumans sich deutlich von der Warhols unterscheidet, folgt sie ähnlichen gedanklichen Linien. Die Entscheidung für die Objekte fiel instinktiv, ohne ein umfassendes oder wissenschaftliches Verständnis ihrer Seltenheit, Herkunft oder Ausstellungsgeschichte. Gegenstände von großer Bedeutung, die üblicherweise als Solitäre in einem Schaukasten präsentiert werden, finden sich neben anderen Objekten in gemeinsamen Vitrinen als Komparsen einer unvertrauten Inszenierung. Andere Stücke wiederum wurden aus den Seitenkulissen in die Mitte der Bühne geholt. In fernen Gegenden der Welt von unbekannten Händen hergestellte Objekte werden neben Werken einiger der

7 größten Meister der europäischen Kunstgeschichte zu sehen sein. In vielen Fällen treffen Gegenstände, die viele hundert Jahre lang Teil derselben kaiserlichen Sammlung waren, erstmals aufeinander. In diesem Licht erscheint es völlig passend, dass die Ausstellung in den Räumen der Kunstkammer gezeigt wird, in deren Ursprüngen sich die allerersten Präsentationsstrategien, Ordnungs- und Organisationssysteme sowie Formen des Spielens mit Beziehungen zwischen Objekten abzeichnen. (Textauszug aus dem Katalog zur Ausstellung) PRESSEFOTO Pressefotos zur aktuellen Berichterstattung stehen Download auf unserer website bereit. Sarg einer Spitzmaus Um 4. Jh. v. Chr. KHM-Museumsverband Sarg einer Spitzmaus Um 4. Jh. v. Chr. KHM-Museumsverband zum

8 Sarg einer Spitzmaus Bleistiftzeichnung Juman Malouf Phönix Bleistiftzeichnung Juman Malouf Madeleine Gonsalvus, Tochter des Haarmenschen Petrus Gonsalvus Bleistiftzeichnung Juman Malouf

9 Smaragdgefäß Bleistiftzeichnung Juman Malouf Eva und Adam Bleistiftzeichnung Juman Malouf Sog. Püsterich Bleistiftzeichnung Juman Malouf Wes Anderson und Juman Malouf Gemäldegalerie, Kunsthistorisches Museum Wien KHM-Museumsverband

10 KATALOG Spitzmaus Mummy in a Coffin and other Treasures Wes Anderson & Juman Malouf Hg. von Sabine Haag und Jasper Sharp (deutsch/englisch) Wien 2018 ISBN KHM-Museumsverband, die AutorInnen und Verlag der Buchhandlung Walther König Preis: 30,- Erhältlich im Museumsshop oder unter EDITION Begleitend zur Ausstellung erscheint die von Juman Malouf eigens für das Kunsthistorische Museum produzierte Edition Spitzmaus in limitierter Auflage. Preis: 295,- Erhältlich im Museumsshop oder unter FÜHRUNGEN Kunst AnderSehen MO bis FR Uhr, DO auch Uhr SA/SO Uhr und Uhr Teilnahme: 4 Führungskarten erhalten Sie an den Museumskassen sowie am Informationsstand im Eingangsfoyer. Dauer: ca. 60 Min. / Treffpunkt: Vestibül Limitierte TeilnehmerInnenzahl PRIVATE FÜHRUNGEN Für Ihre Familie oder Freunde, für Ihre Geburtstags- oder Firmenfeier: Aus jedem Anlass können Sie Ihre private Führung durch die Sonderausstellung bestellen. Auskunft unter: T Mo Fr, 9 16 Uhr / kunstvermittlung@khm.at

11 KUNSTSCHATZI SPITZMAUS MUMMY DI, , von 19 bis 23 Uhr Sichern Sie sich Ihr Ticket im Vorverkauf unter Gratis Eintritt mit der Jahreskarte, mit der U25 Jahreskarte und für Junge Freunde WES ANDERSON RETROSPEKTIVE IM VOTIV KINO Im Rahmen der Ausstellung zeigt das VOTIV KINO von bis die Retrospektive Im Fokus: Wes Anderson. Genauere Informationen zu den Filmen, Tickets und das vollständige Programm finden Sie unter: Alle Filme werden in Originalsprache gezeigt. SPITZMAUS EXKLUSIV Reservieren Sie die Sonderausstellung exklusiv außerhalb der Öffnungszeiten für Ihr privates Event laden Sie Ihre Gäste oder MitarbeiterInnen zu einem Sekt-Empfang oder zu einem Frühstück mit anschließender Ausstellungsführung ein. Anfragen bitte an Information unter: VIDEOS ZUR AUSSTELLUNG Videos zu den aktuellen Ausstellungen sowie zu Vorträgen und Gesprächsreihen des Kunsthistorischen Museums finden Sie auf unserem YouTube-Channel:

12 INSTAGRAM UND FACEBOOK Folgen Sie uns auf Instagram und Facebook und bleiben Sie über die letzten Vorbereitungen bis zur Eröffnung sowie über Aktuelles rund um die Ausstellung informiert. Facebook: ÖFFNUNGSZEITEN UND EINTRITTSPREISE Bis 13. Jänner 2019: Täglich Uhr, Do bis 21 Uhr Ab 14. Jänner 2019: Di So Uhr, Do bis 21 Uhr Jahreskarte 44 Jahreskarte U25 25 Erwachsene 15 Wien-Karte 14 Ermäßigt 11 Gruppen p.p. (ab 10 Personen) 11 Kinder & Jugendliche unter 19 Jahren frei Audio Guide (2 Sprachen) 5 Online-Tickets sind unter folgendem Link erhältlich: Preisänderungen vorbehalten KONTAKT Presse & Öffentlichkeitsarbeit Nina Auinger-Sutterlüty, MAS (Leitung) Sarah Aistleitner KHM-Museumsverband 1010 Wien, Burgring 5 T / 4025 info.pr@khm.at /