Allgemeines. Rauchen und Tauchen

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1 Allgemeines Physikalisch wurden nun die Gesetze erklärt und zum Teil die Auswirkungen auf den Körper angesprochen. Im medizinischen Teil gehen wir etwas genauer auf die Problematik ein, die sich im Zusammenhang mit dem Tauchen ergibt. Erst hier wird vielen bewusst, wie leichtfertig man manchmal mit vielen Vorsätzen umgeht und sie trotz Mahnung nicht beherzigt. So ist es nicht unbedingt zwingend erforderlich, Risikofaktoren komplett auszuschließen, aber man sollte sich schon über das Ausmaß bewusst sein, welches mit sich gebracht wird. So ist es nicht möglich Tabletten abzusetzen, die aus gesundheitlichen Gründen eingenommen werden müssen, aber man sollte vorsichtiger sein, wenn einem klar ist, dass die Einnahme von Medikamenten Risiken bergen kann. Manche Faktoren könnte man ausschließen, wie z.b.: das Rauchen und andere Faktoren sind ein absolutes No Go, wie die Einnahme von Alkohol vor dem Tauchen. Vor und zwischen den Tauchgängen sollte ein absolutes Alkoholverbot eingehalten werden. Jeder ist sein eigener Richter. Wenn man der Meinung ist, Alkohol zu sich nehmen zu müssen, dann sollte man auf den nachfolgenden Tauchgang verzichten. Rauchen und Tauchen Das Rauchen hat Auswirkungen auf den Organismus, die sich beim Tauchen unter Umständen auswirken können. So können folgende Auswirkungen stattfinden: Störung des zentralen Nervensystems Gefäßveränderung Erhöhter CO Anteil im Blut (bis zu 4 %) Schleimhautschädigung Allgemeine Herabsetzung der Leistungsfähigkeit 1

2 Welche Folgen kann das für den Taucher haben? Schlechte O 2 Versorgung des Gehirns und der Organe Erhöhte Dekompressionsunfallgefahr Erhöhte Trombosegefahr Erhöhte Airtrappinggefahr Erhöhte Emboliegefahr Eine Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Gefäß bildet. Thrombosen können in allen Gefäßen auftreten. Sehr häufig ist eine Thrombose der Venen (Phlebothrombose), speziell der tiefen Beinvenen (Tiefe Venenthrombose - TVT) gemeint. Arterielle Thrombosen sind deutlich seltener. Ein Thrombus entsteht durch Blutgerinnung ein Vorgang, der eigentlich ein Schutzmechanismus ist: Nach einer Verletzung schützt das Gerinnungssystem den Körper vor einem Verbluten, das Blut verklumpt und schließt die Wunde. In den unverletzten Blutgefäßen aber soll das Blut nicht verklumpen, sondern ungehindert fließen. Hier ist ein Gerinnsel ein störendes Hindernis für den Blutstrom und als Auslöser für eine Lungenembolie gefährlich. Und wenn die natürliche Gerinnungsfähigkeit des Blutes krankhaft ansteigt, dann wird das Risiko einer Thrombose und einer Embolie größer. Raucher haben ein größeres Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose) als Nichtraucher. Insbesondere Frauen, die östrogenhaltige Verhütungsmittel (Pille) nehmen und rauchen, spielen mit dem Feuer. Das Nikotin in der Zigarette verändert die Zusammensetzung des Blutes es gerinnt leichter. So können sich Blutgerinnsel (Thrombus) sowohl in verengten als auch in gesunden Gefäßen bilden. Dieser Mechanismus kann zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Besonders bei jungen Frauen, die rauchen und hormonell verhüten, können sich Blutgerinnsel in gesunden Gefäßen bilden und beispielsweise zu Beinvenenthrombosen führen. Die Blutgerinnung erfordert ein enges und zeitlich perfektes Zusammenspiel von Blutzellen, bestimmten Gerinnungseiweißen und den Blutgefäßen. Das Rauchen hat eine Wirkung auf alle drei Komponenten. Die Blutplättchen werden aktiviert, die Menge an Fibrinogen - einem Gerinnungseiweiß - nimmt zu und die Gefäße verengen sich. 2

3 Zudem haben Raucher mehr rote Blutkörperchen - als Ausgleich dafür, dass viele durch Kohlenmonoxid vergiftet sind. Das Blut wird also dicker und fließt langsamer durch die Gefäße - ideale Bedingungen für die Entstehung eines Blutgerinnsels. Bildet sich der Thrombus im Herz oder Gehirn, endet das häufig tödlich. Unter Air trapping (deutsche Übersetzung Luft-einfangen ) kann man eine dynamische Überblähung oder ein akutes Barotrauma der Lunge verstehen. Ein akutes Barotrauma wird verursacht durch einen abnormalen Lufteinschluss in der Lunge, der nicht ausgeatmet werden kann, wodurch ein lokaler Lungenriss entsteht. Besonders gefährdet sind Taucher. Anatomische Veränderungen, Verengungen und Verklebungen, welche air trapping ermöglichen, können auch durch verschiedene Krankheiten verursacht werden. Dazu zählen Erkältungen, Bronchitis, Asthma, Allergien, Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen oder Lungenemphyseme. Auch das Rauchen erhöht die Risiken eines Air trappings beträchtlich. Bei chronischen Lungenerkrankungen steigert der Patient die Atemfrequenz, wodurch sich die Ausatemzeit verkürzt und damit nicht mehr genug Luft ausgeatmet werden kann. Somit verbleibt mehr Luft in der Lunge und diese wird "dynamisch" überbläht. Durch Verengen oder Verkleben wird bei einem akuten Barotrauma Gas in Alveolen eingeschlossen. Eine Verminderung des Umgebungsdrucks führt zu einer Überdehnung der Alveolen, wodurch sie reißen können. Die Folge ist ein lokaler Lungenriss, durch den Blut in die Luftwege fließt und Luft in den Blutkreislauf gelangt. Dies kann Luftembolien im ganzen Körper und Lungenödeme verursachen, die tödlich verlaufen können. Weitere Umstände, die Air trapping auslösen, sind die Verminderung des Umgebungsdrucks, wie sie beim Aufstieg am Ende eines Tauchgangs, nach dem Start in einem Flugzeug oder bei einer Seilbahnfahrt in große Höhen auftreten. Auch durch Husten oder Niesen kann ein Air trapping entstehen. Unter Embolie (griechisch emballo hineinwerfen und Embolus Gefäßpfropf ) versteht man in der Medizin den teilweisen oder vollständigen Verschluss eines Blutgefäßes durch mit dem Blut eingeschwemmtes Material. Dazu gehören körpereigene und fremde Substanzen wie Fetttropfen, Blutgerinnsel und Luftblasen. Gas- bzw. Luftembolie (nach Injektion von Luft oder durch Gasbläschenbildung bei zu schnellem Auftauchen aus großer Tiefe, siehe Taucher- bzw. Dekompressionskrankheit; in der Veterinärmedizin: Gasblasenkrankheit der Fische) 3

4 Alkohol und Tauchen Alkohol gelangt sehrt schnell in den Blutkreislauf, dadurch entsteht Leichter Blutdruckanstieg Erregung des Atemzentrums Erweiterung der Gefäße Die größte Gefahr für das Tauchen entsteht durch die psychischen Auswirkungen bei der Einnahme von Alkohol. Gefahren ergeben sich durch folgende Gesichtspunkte, die sich durch die Einnahme des Alkohols einstellen: Geschwächte Selbstkritik / Euphorie Eingeschränkte Reaktion Erhöhte Tiefenrauschgefahr Erhöhte Dekompressionsunfallgefahr Gestörte Temperaturregulierung Erhöhter Atemgasverbrauch Alkohol beim Tauchen.. NEIN Danke a) Alkohol beeinflusst den Blutkreislauf (er ist ein Vasodilator, stellt also die Blutgefäße weit), und verändert so die Sättigungs- und Entsättigungsgewindigkeit (genauer gesagt die Halbwertszeiten) der Gewebe. b) Alkohol beeinträchtigt das Urteilsvermögen, verlangsamt die Reaktionsgeschwindigkeit und begünstigt den Tiefenrausch. c) Alkohol bewirkt, dass der Körper etliches Wasser verliert. Diese Wasserausscheidung führt des Öfteren zu regelrechter Dehydrierung, welche auch Dekompressionsunfälle begünstigt. 4

5 Der Schädel und seine starren Höhlen Eingeschlossen in unserem Schädel befinden sich verschiedene starre Höhlen, die beim Tauchen ein Barotrauma verursachen können, auf welches wir später noch zu sprechen kommen. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht diese starrwandigen Höhlen. 5

6 Der Aufbau unseres Ohres Das Ohr ist wichtig für uns Taucher, da das Trommelfell ständig dem Umgebungsdruck ausgesetzt ist. Je stärker der Umgebungsdruck, desto stärker wird das flexible Trommelfell nach innen gewölbt und gedehnt, bis es reißt. Um diesem Reissen vorzubeugen machen wir rechtzeitig den sogenannten Druckausgleich. Dies bedeutet, dass wir (meist mittels der Valsalva-Methode) vorsichtig Luft in unser Mittelohr drücken. Dies geschieht über die Ohrtrompete oder auch eustachische Röhre genannt, welche mit dem Mund-Nasenraum verbunden ist. Sie führt ins Mittelohr und durch diese Luft stellen wir einen Druckausgleich her und bringen das Trommelfell wieder in einen ungewölbten geradlinigen Ursprungszustand. Die Valsalva-Methode erfolgt, in dem man sich die Nase zuhält und versucht vorsichtig durch die Nase auszuatmen. Dadurch wird die Luft durch die Eustachische Röhre gedrückt. Man darf keinesfalls den Druckausgleich mit Gewalt und ruckartig versuchen herzustellen. Ansonsten kann ein Platzen des Trommelfelles hervorgerufen werden. 6

7 Das Ohr wird unterteilt in drei verschiedene Bereiche Das Außenohr Das Mittelohr Das Innenohr Zum Außenohr zählen wir die Ohrmuschel, den äußeren Gehörgang und als Abtrennung zum Mittelohr das Trommelfell. Zum Mittelohr wird Steigbügel, Hammer und Amboss gezählt und die Eustachische Röhre, die die Verbindung zum Rachenraum herstellt. Das Innenohr ist allseits von Knochen umgeben und beherbergt zwei Sinnesorgane: das Hörorgan in der "Schnecke" und das Gleichgewichtsorgan mit den drei Bogengängen zur Registrierung der Lage im Raum und der Drehbeschleunigung. Im Körperinneren haben wir normalerweise eine Körpertemperatur von ca. 37 Grad Celsius. Würde durch einen Riss des Trommelfells kälteres Wasser in unser Mittelohr eindringen, so würde durch den Temperaturunterschied unser Gleichgewichtssinn nicht mehr funktionieren und ein Erbrechen, sowie Bewusstlosigkeit könnten innerhalb von Sekunden erfolgen, was unter Wasser fatale Folgen haben könnte. Die Schallübertragung erfolgt vom Trommelfell über die drei Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel) auf die Fußplatte des Steigbügels. Mit der Fußplatte dieses dritten Knöchelchens ist eine ovale Membran verbunden, die das Mittelohr vom Innenohr trennt. Über dieses "ovale Fenster" werden die Schallsignale auf das flüssigkeitsgefüllte Innenohr übertragen. Sogenannte Haarzellen nehmen die akustischen Signale und die Informationen über Lage und Bewegung im Raum in den beiden Sinnesorganen auf. Vom Innenohr ziehen der Gleichgewichts- und der Hörnerv gemeinsam zum Gehirn. Neben dem ovalen Fenster gibt es noch eine zweite Membran zwischen Mittelohr und Innenohr, das runde Fenster. 7

8 Wenn das ovale Fenster durch Bewegungen des Steigbügels in Richtung Innenohr verschoben wird, so kann der Innenohrdruck durch eine gegensinnige Bewegung des runden Fensters in Richtung Mittelohr ausgeglichen werden. Da das Innenohr allseits von starrem Knochen umgeben ist und die Innenohrflüssigkeit nicht kompressierbar ist, kann nur so eine optimale Schallübertragung ohne größere Druckschwankungen im Innenohr gewährleistet werden. Der Aufbau unseres Herzens Den Aufbau unseres Herzens zeigt die nachfolgende Grafik mit den für das Sporttauchen relevanten Bestandteilen auf. 8

9 Im Grunde genommen sind für uns von Bedeutung der rechte und linke Herzvorhof, die rechte und linke Herzkammer und die beiden Herzklappen, die den Vorhof mit der Kammer verbinden. Rechts und links wird immer aus Sicht des Patienten angenommen. Arterien und Venen führen vom Körper zum Herzen und vom Herzen weg zur Lunge, aber auch von der Lunge zum Herzen. Man nennt dies den großen und den kleinen Blutkreislauf. Als kleiner Blutkreislauf wird auch der Lungenkreislauf bezeichnet. Den Körperkreislauf bezeichnet man als großen Kreislauf. Das Blut wird wie folgt durch den Körper transportiert: 9

10 Beginnen wir willkürlich mit dem Kreislauf in der linken Herzkammer, so wird das Blut von dort über die Körperschlagader in den Körper (auch Kopf) transportiert. Die Körperschlagader verzweigt sich im Körper immer mehr und in den Kapillaren erfolgt der Gasaustausch (Sauerstoff/Kohlendioxid). Sauerstoff wird an den Körper abgegeben und Kohlendioxid wird im Blut aufgenommen. Nun fließt das Blut weiter durch die Körpervenen zurück zum Herzen. Wie nun zu verstehen, werden sauerstoffarmen Körpervenen blau dargestellt im Gegensatz zu den sauerstoffreichen Körperarterien in rot. Die Körpervenen führen nun zum rechten Herzvorhof und von dort wird das Blut in die rechte Herzkammer transportiert. Nun folgt der Transport des sauerstoffarmen Blutes über die Lungenarterie zur Lunge. Dort wird in den Alveolen das Kohlendioxid gegen frischen Sauerstoff getauscht. Das Kohlendioxid wird abgeatmet. Das sauerstoffreiche Blut wird nun über die Lungenvene in den linken Vorhof gepumpt und gelangt von dort in die linke Herzkammer. Bei den Begriffen Vene und Arterie wird nicht unterschieden, ob sauerstoffarmes oder -reiches Blut transportiert wird, sondern es wird unterschieden, dass Venen immer zum Herzen führen und Arterien vom Herzen weg. Der ein oder andere wird nun behaupten, dass diese Erklärung mehr als dürftig ist und es medizinisch wesentlich weiter ausgeführt werden könnte und dass in der Lunge ebenfalls Kapillaren vorhanden sind usw. Aber dies ist in unseren Augen nicht für das Sporttauchen relevant. Wie bereits erwähnt, werden die Körperarterien immer verzweigter und enger bis zu den Körperkapillaren. Von dort aus werden die Venen wieder immer weiter und die Verzweigungen heben sich auf. Deshalb können (wie der Name schon sagt) arterielle Gasembolien (AGE) nur in den Arterien stattfinden, denn eine Verstopfung wird nur möglich, wenn die Blutbahnen immer enger werden. Werden die Venen immer weiter, so können kaum Verstopfungen stattfinden. Aber unter bestimmten Umständen sind auch hier Verstopfungen möglich, die allerdings mehr mit kronischen Erkrankungen oder Missbrauch von Medikamenten, Drogen, Alkohol oder Nikotin zu tun haben. 10

11 Der Aufbau unserer Lunge Den Aufbau unserer Lunge sollten wir uns besonders einprägen, da in einem nachfolgenden Kapitel noch der Lungenüberdruckunfall gesondert behandelt wird. Hierbei ist der Pleuraspalt besonders von Bedeutung. Für den Gasaustausch zwischen verbrauchtem Kohlendioxid und frischem Sauerstoff sind (wie hier gut zu sehen) die Lungebläschen mit dem Kapillarnetz zuständig. Im Nachfolgenden möchte ich noch mal eine kurze Zusammenfassung aufzeigen. 11

12 Ein bisschen Biologie oder wie David und Goliath harmonieren Wer kennt sie nicht die Ausdrücke mit den großen Fragezeichen? Was ist der kleine und der große Blutkreislauf? Was ist eine arterielle Gasembolie? Warum passiert sie nur in den Arterien und nicht in den Venen? Was ist ein Foramen Ovale? Was sind Kapillaren und Alveolen? Wie funktioniert der Gasaustausch in unserem Körper und warum verändert sich das beim Tauchen? Fragen über Fragen, die sich jeder Neuling beim Tauchen stellt, wenn er die alten Hasen miteinander reden hört. Und so möchte ich hier Stück für Stück ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Lasst uns erst mal mit der Erklärung einiger Fachbegriffe beginnen, damit später das Verständnis über den Ablauf leichter fällt. Der kleine Blutkreislauf: Er beschreibt den Zyklus, wenn das Blut vom Herzen in die Lunge transportiert wird und dort mit Sauerstoff angereichert wird. Kohlendioxid wird von der Lunge abgeatmet und Sauerstoff wird aufgenommen und das Blut fließt wieder zurück zum Herzen. Der große Blutkreislauf: Er ist verantwortlich dafür, dass das mit Sauerstoff angereicherte Blut durch unseren Körper gepumpt wird und so unter anderem unsere Organe und Gewebe versorgt werden. Das Foramen Ovale: Als Embrio im Mutterleib lagen wir in einer Flüssigkeit und das Atmen durch Nase oder Mund war nicht möglich und so wurden wir vom Körper unserer Mutter durch die Nabelschnur mit Sauerstoff angereichertem Blut versorgt. Zu dieser Zeit war der große und der kleine Blutkreislauf in unserem Körper voneinander getrennt und der kleine Blutkreislauf sogar deaktiviert. Das Blut wurde nur durch den großen Blutkreislauf befördert, da die Lunge zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht aktiv tätig sein konnte. Die Sauerstoffversorgung erfolgte über das Blut der Mutter durch die Nabelschnur. 12

13 Und so musste der kleine Blutkreislauf umgangen werden. Dies erfolgte durch ein kleines Loch, das sich zwischen dem linken und dem rechten Vorhof im Herzen befand. Nach der Geburt verschließt sich normalerweise dieses kleine nützliche Loch, da nach der Geburt die Atmung selbständig erfolgt. Kapillaren: Dies sind die kleinsten in unserem Körper befindlichen Blutgefäße und sind für den Gasaustausch in unseren Organen und Geweben zuständig und ermöglichen so den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid. Alveolen: Durch die Alveolen, oder auch Lungenbläschen genannt, findet der Gasaustausch mit den Lungenkapillaren statt. Kapillaren und Alveolen besitzen Basalmembranen, die eng miteinander verbunden oder sogar verschmolzen sind und das Durchdiffundieren von Sauerstoff in die eine Richtung und Kohlendioxid in die andere Richtung ermöglichen. Venen: Venen sind Blutbahnen in unserem Körper, die das verbrauchte Blut in unserem Körper von den Geweben und Organen zurück zum Herzen transportieren oder das mit Sauerstoff angereichert Blut von der Lunge zum Herzen. Arterien: Dies sind wiederum Blutgefäße oder auch Adern genannt, die das mit Sauerstoff angereicherte Blut vom Herzen zu den Organen und Geweben befördern oder das sauerstoffarme Blut vom Herzen zur Lunge. Klingt ziemlich kompliziert mit den Venen und Arterien. Ist es aber nicht, wenn man sich die nachfolgende Zeichnung einmal genau ansieht. Oft liest oder hört man die Unterscheidung, dass Venen sauerstoffarmes Blut transportieren und Arterien sauerstoffreiches Blut, was man aber generell so nicht behaupten kann, da es im Lungenkreislauf (kleinen Blutkreislauf) genau andersrum verläuft. Man sollte es besser so unterscheiden, in dem man sich merkt, dass die Adern, die zum Herzen hinführen als Venen bezeichnet werden und diejenigen, die vom Herzen wegführen, werden Arterien genannt. 13

14 Wie wird nun das Blut durch unseren Körper transportiert? Beginnen wir mit unserer biologischen Reise in der linken Herzkammer. Von dort wird das Blut durch die Arterien in unsere Gewebe und Organe befördert und in den Kapillaren werden sie mit Sauerstoff versorgt. Damit das Blut nicht umsonst diesen Weg gemacht hat, nimmt es automatisch gleich das in den Geweben und Organen entstandene Kohlendioxid mit. Nach der Diffusion der Gase wird das Blut durch die Venen, zurück in den rechten Vorhof des Herzens gebracht. Dort verläuft sein Weg in die rechte Herzkammer. Vo der rechten Herzkammer wiederum wird das sauerstoffarme Blut nun durch die Lungenarterie in die Lunge gepumpt. Dort angekommen entsteht ein erneuter Gasaustausch in Zusammenarbeit mit den Lungenkapillaren und den Alveolen und das Blut wird wieder mit Sauerstoff angereichert. Das ausgetauschte Kohlendioxid wird durch die Luftwege abgeatmet. Da unser Blut nun wieder frisch regeneriert ist, macht es sich durch die Lungenvenen auf den Weg zur linken Herzkammer. Von dort geht es ohne Umwege in den linken Herzvorhof und der ganze Kreislauf beginnt von vorne. Bei einem erwachsenen Menschen werden so etwa 7000 Liter Blut an einem Tag durch den Körper gefördert. Ein böhmisches Dorf auch genannt AGE Da wir nun dem Weg des Blutes in unserem Körper gefolgt sind können wir auch ganz leicht die arterielle Gasembolie verstehen. Arteriell deshalb, weil die Embolie nur in den Arterien erfolgen kann und nicht in den Venen Gas deshalb, weil wir uns hier speziell beim Tauchen mit den Bläschen beschäftigen. Ein weiterer Grund für eine Embolie könnte auch eine Verstopfung durch körpereigene oder fremde Teilchen, wie Fettpfropfen sein. Embolie ist nichts anderes wie die Bezeichnung des aus dem Griechischen abgeleiteten Wortes Embolus = Gefäßpfropf 14

15 Die Arterien werden vom Herzen zu den Geweben und Organen hin immer enger und dünner. Die dickste Blutbahn, die direkt vom Herzen weg geht nennt man Hauptschlagader oder Aorta. Wenn sich nun ein Luftbläschen in unseren Arterien befindet, das nicht so klein ist, dass es durch die Membrane in den Kapillaren passt und zum Gasaustausch verwendet werden kann, wird es die Arterie verstopfen und so für einen weiteren Gasaustausch blockieren. Besonders schlimm ist es, wenn diese Blockade im Gehirn erfolgt. Dies wird meist schlimmere Folgen haben, als im Bein oder Arm. Da die Venen, die von den Geweben und Organen zum Herzen führen ständig weiter werden, kann hier keine Verstopfung erfolgen. Erst wieder beim Transport vom Herzen zur Lunge. Dort sprechen wir aber wieder von den Arterien, wie wir bereits vorher schon gelesen haben. Nun stellt sich die Frage, woher diese zu großen Luftbläschen kommen beim Tauchen. Wir wissen, dass sich der Druck unter Wasser ändert und pro 10 Meter etwa 1 bar zunimmt. Dies hat zur Folge, dass alles in unserem Körper beim Abtauchen komprimiert (zusammengedrückt) wird. In der Phase des Abtauchens kann also keine Embolie in unseren Arterien stattfinden, da die Luftbläschen ebenfalls zusammengedrückt werden und somit bei jedem Meter, den wir tiefer tauchen kleiner werden. Befinden wir uns im Schwebezustand, egal in welcher Tiefe kann diese Verstopfung ebenfalls nicht stattfinden, da sich dort ein Gleichgewicht einstellt, wie wir es ebenso an der Oberfläche vorfinden, wenn wir nicht tauchen. Somit haben wir festgestellt, dass die arterielle Gasembolie nur beim Auftauchen stattfinden kann. Man liest oft Richtlinien, wie keinesfalls 10 Meter pro Minute au zu tauchen oder auch nicht schneller wie die kleinsten Luftblasen der Luft, die aus unserem Lungenautoamten entweicht. Generell ist es so, dass beim Auftauchen den Luftbläschen in unserem Körper genügend Zeit gegeben werden muss, sich langsam nur so zu vergrößern, dass der Gasaustausch ungehindert stattfinden kann. Man spricht hier von der Dekompressionszeit. Was ist ein Dekounfall? Lediglich nichts anderes, als dass man durch zu schnelles Auftauchen, den Gasbläschen in den Geweben und Organen nicht die Zeit gegeben hat, dort wieder durch die Membranen raus 15

16 zu kommen. Somit haben sich zu große Gasbläschen in den Geweben festgesetzt. In der Regel passiert so etwas nur bei einem Vorkommnis unter Wasser, das den ungehinderten schnellen Aufstieg aus der Tiefe erfordert. Da es sich hier allerdings um ein weiteres großes Thema handelt, das mit Abhilfe, Vorkehrungen, positiven und negativen Faktoren, sowie Behandlung und erster Hilfe behaftet ist, werde ich den Dekounfall in einem gesonderten Kapitel genauer erläutern und darauf eingehen. Die Zusammensetzung und die Aufgaben des Blutes Unser Blut setzt sich aus 54 % flüssigen und 46 % festen Bestandteilen zusammen, was erklärt, warum Blut sehr zähflüssig ist. Die Aufgaben des Blutes bestehen unter anderem darin, Atemgase, Nahrungsmittel, Stoffwechselprodukte, Vitamine und Elektrolyten zu transportieren. Hormone werden übermittelt und durch Pufferung eine Stabilisierung des Säurehaushalts gewährleistet. Die Abwehr körperfremder Stoffe übernehmen die Leukozyten. Verantwortlich für den Wundverschluss sind das Fibrin und die Trombozyten. Um durch den Körper gepumpt werden zu können ist ein bestimmter Druck erforderlich, welcher durch den Herzschlag hervorgerufen wird. Hypotonie (Blutunterdruck) Normotonie (Blutnormaldruck) Hypertonie (Bluthochdruck) < 105 / 60 = 110 / / 90 > 160 / 90 16

17 Entstehung von Taucherkrankheiten In den verschiedenen Phasen des Tauchens können verschiedene Taucherkrankheiten entstehen, die von banalen Auswirkungen bis zum Tod reichen. Beim Abtauchen in der Kompressionsphase, können folgen de Körperteile betroffen sein: Lunge Ohren Starre Höhlen im Kopf Zähne Maske In der Isopressionsphase, also beim Tauchen in gleicher Höhe, können folgende Taucherkrankheiten eintreten: Tiefenrausch N 2 Vergiftung O 2 Vergiftung CO 2 Vergiftung CO Vergiftung Und in der Dekompressionsphase (Auftauchen) können folgende Körperteile betroffen sein: Magen Darm Lungenüberdruck DCS (decompression sickness) Zähne AGE (arterielle Gasembolie) 17

18 Das Barotrauma Baro Trauma = = Wunde schwer, gewichtig Also sprechen wir beim Barotrauma von einer schweren Wunde, was allerdings nicht immer der Fall ist. Oftmals sind Barotraumen nur kurz vorhanden und lösen sich von alleine wieder auf. Unter Barotrauma versteht man eine organ- bzw. gewebetypische Verletzung von lufthaltigen, starrwandigen und mehr oder minder flexiblen Körperhöhlen, verursacht durch eine fehlende oder unzureichende Belüftung bei Änderung des Umgebungsdrucks und einen dadurch entstehenden Unterschied zwischen Innen- und Außendruck. 18

19 Die Wirkungsorte der Barotraumen können in allen unsere starren oder flexiblen Körperhöhlen sein. Ebenso aber auch außerhalb unseres Körpers durch Unterdruck im Masken- und Nasenraum, sowie in den Tauchanzügen, insbesondere bei Trockentauchanzügen. Auch die DCS (decompression sickness), die auch Taucherkrankheit oder Caissonkrankheit genannt wird, zählt zu den Barotraumen. Die Dekompressionskrankheit Wie der Name schon sagt, tritt diese Art Tauchunfall nur beim Auftauchen auf, wenn wir uns in der Dekompressionsphase befinden. DCS kann auftreten Im Gehirn In den Blutgefäßen In der Lunge Im Rückenmark In den Gelenken In den Muskeln In den Knochen In der Haut Die DCS entsteht durch zu schnelles Auftauchen. Gase in unserem Blut werden durch erhöhten Druck in erhöhtem Maße an unsere Gewebe abgegeben und nun können sie durch den zu schnellen Abbau des Drucks nicht mehr ans Blut zurückgegeben werden. Dies ermöglicht eine Gasblasenbildung in den verschiedenen Geweben. Ein Ausperlen findet statt. Generell unterscheiden wir zwischen einer beim Tauchen auftretenden DCS oder einer chronischen DCS. Wir beschäftigen uns hier nur mit der taucherisch relevanten Variante. Diese wird allerdings auch wieder in zwei verschiedene DCS-Typen aufgeteilt. DCS TYP I und DCS TYP II. Diese beiden unterscheiden sich lediglich in der Schwere der Auswirkungen, nicht in der Ursache. Diese ist in beiden Fällen die Selbe. 19

20 Wie deutlich aus der Grafik erkennbar, wirkt sich der DCS TYP I noch relativ harmlos gegenüber dem DCS TYP II aus. Wobei der Übergang grenzenlos sein kann und auch der Wechsel vom TYP I zum TYP II relativ schnell von statten gehen kann. Oft beginnend mit Hautrötungen können durch Begünstigungen wie warmes oder heisses Duschen, schnell Störungen des Nervensystems eintreten. Symptome können Müdigkeit, Hautjucken, Hautrötung, Gelenkschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen oder auch Gleichgewichtsstörungen sein. In der Praxis ist dies oft schwer einzuordnen, da nach einem Tag mit mehreren Tauchgängen auf dem Boot die Taucher oft müde und erschöpft sind. Ein kleiner Sonnenbrand verursacht Hautrötungen, sowie Hautjucken. Durch das mehrmalige An- bzw. Ausziehen können leichte Gelenkschmerzen oder auch Muskelkater hervorgerufen werden. Und manche vertragen das Bootfahren nicht und werden leicht seekrank, was Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Gleichgewichtsstörungen mit sich bringt. Nun ist es schwer wirkliche Symptome der DCS zu erkennen. Im Zweifelsfall sollten die Tauchcomputer überprüft werden, um abschätzen zu können, wie tief der jeweilige Taucher war und wie lange er sich in dieser Tiefe aufgehalten hat. Zum anderen darf man einen Betroffenen keinesfalls mehr außer Augen lassen. Oft geht jeder nach dem Tauchen alleine aufs Zimmer zum Duschen und man trifft sich später zum Abendessen. Um wirklich sicher zu gehen, sollten auch hier bei Verdacht auf DCS Buddyteams gebildet werden, die gegenseitig auf sich aufpassen. 20

21 Schwerwiegendere Symptome wären dann Querschnittslähmung, Atembeschwerden, Taubheitsgefühle der Extremitäten, Herzrhythmusstörungen bis hin zum plötzlichen Tod. Die Ursache einer DCS kann unterschiedlicher Art sein. So zählen dazu: Gefäßverletzungen Entzündungen Membranundichtigkeiten lokale Kompressionen vorherige Anlagerungen von Bläschen Sollte eine DCS festgestellt werden, so ist unbedingt sofort ein Arzt aufzusuchen und/oder eine Dekompressionskammer zu informieren. Hier können Sekunden lebensrettend sein. Ein wacher Kopf ist hier gefragt. Leider können wir nur präventiv zur Verhinderung von Bläschen tätig sein. Eine Bekämpfung der bereits eingetretenen DCS ist nur in der Dekokammer möglich. Aus Sicherheitsgründen ist eine nasse Dekompression (ein erneutes Abtauchen) strengstens verboten. Hierbei könnte es zu schwerwiegenden Schädigungen kommen, die unter Wasser nicht mehr behandelt werden können, wie z.b.: Wiederbelebung HLW. Risikofaktoren der DCS können sein: erhöhtes Alter Fettleibigkeit extremer Muskelaufbau Dehydration körperliche Belastung Kälte Stress Verletzungen Medikamente Nikotin Alkohol 21

22 Essouflement Kommt aus dem französischen und bedeutet außer Atem. Es beschreibt den Zustand des Außeratemseins oder der Kurzatmigkeit. Essouflement wird in den Zustand der CO2 Vergiftung eingeordnet, da durch diese Spar-oder auch Schnappatmung zu wenig Sauerstoff ausgetauscht wird und sich das CO2 im Körper ansammelt. Die Atemfrequenz steigt und die Inspirationstiefe sinkt gleichzeitig, und die Atmung verschiebt sich in den Bereich der inspiratorischen Reserve. 22

23 Ein Teufelskreislauf stellt sich ein, der unbedingt unterbrochen werden muss. Am Besten durch tiefes Aus- und Einatmen und zeitgleichem zur Ruhe kommen. Die Ursache für das Essouflement muss entfernt werden. Passieren kann das grundsätzlich jedem. Ursachen können sein: Erschöpfung Falsche Ausrüstung des Tauchers Angst Falsche Atemtechnik Tiefe Tauchgänge Daher ist es auch wichtig immer normal zu atmen beim Tauchen, auch wenn man vermeintlich mehr Luft verbraucht, als der Rest der Gruppe. Die einzige Alternative hierzu ist, eine größere Flasche zu benutzen. Sparatmung führt unweigerlich zum Essouflement und zum erhöhten Luftverbrauch. Also spart man am falschen Ende. Richtig atmet man, wenn man nicht darüber nachdenkt. 23

24 Die richtige Atemtechnik: Kurzes Einatmen Gleich wieder ausatmen Pause Kurzes Einatmen Gleich wieder ausatmen Pause usw Anzeichen von Essouflement beim Betroffenen sind Lufthunger, unmöglich die Luft ganz anzuhalten, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit mit Bewusstseinsstörungen. Anzeichen beim Buddy können sein Hektik, Luftmangel wird angezeigt, Unterwasserzeichen für Kurzatmigkeit, Panik und/ oder Bewusstlosigkeit. Sofortige Maßnahmen, die zwingend erforderlich sind, um das Essouflement zu stoppen und in den Griff zu bekommen: Sofort Kontakt zum Buddy herstellen Verringern der Tauchtiefe unter Einhaltung der maximalen Aufstiegsgeschwindigkeit Erholungspausen (bei Strömungstauchgängen) Panikaufstieg verhindern Bewusstlosen an die Oberfläche bringen und sofort weitere Maßnahmen einleiten Vermieden werden kann Essouflement durch Regelmäßiges Konditionstraining Ordnungsgemäße und gut passende Ausrüstung Vermeidung von körperlicher Anstrengung in großen Tiefen Wissen über die Gefahr und die Vorsichtsmaßnahmen Erstes Gebot bei Tauchunfällen: Ruhe bewahren 24

25 Der Lungenüberdruckunfall Ein solcher Unfall kann schwerwiegende Folgen haben. Ausgelöst durch Mangelhafte oder unterlassene Atmung bei zu schnellem Auftauchen Eventueller Notaufstieg Schwache Stelle in der Lunge Verschleimte Bronchien Stimmritzenkrampf Airtrappig kann die Folge eine Überdehnung oder ein Riss des Lungengewebes sein. Sichtbare oder Hörbare Symptome hierfür sind ein Pneumothorax (Spannungspneu), ein Mediastinal-Hautemphysem oder eine arterielle Gasembolie. Luft tritt aus der Lunge im Körperinneren aus. Das Rippenfell wird durch den Pleuraspalt, der aus einer dünnen Schicht Flüssigkeit besteht, am Lungenfell fixiert. Durch einen Lungenüberdruckunfall gelangt nun Luft in den Pleuraspalt und der Halt geht verloren. Somit fällt der Lungenflügel in sich zusammen. Vorstellen kann sich das leicht, in dem man zwei Kunststoffplatten aufeinander legt und sie vorher befeuchtet. Man wird sie nun nur noch unter sehr hohem Kraftaufwand auseinander bringen. Anzeichen für einen Lungenüberdruckunfall sind: Atemnot Schmerzen im Brustkorb Hustenanfälle Bläuliche Haut (Zeichen von Sauerstoffmangel) Hautknistern Schocksymptome Lähmungen Neurologische Ausfälle Bewusstlosigkeit 25

26 Was tun im Falle eines Lungenüberdruckunfalles? Sofortiges Ingangsetzen der Rettungskette, Notruf absetzen First AID Maßnahmen unter Gabe von normobarem Sauerstoff Hyperbare Sauerstofftherapie nur in ärztlicher Behandlung (Druckkammer) Normobar bedeutet, den Sauerstoff nicht unter Druck zu verabreichen, sondern lediglich zur Verfügung stellen, so dass er vom Betroffenen selbst geatmet werden kann. Durch den Übertritt von Atemluft aus den verletzten Alveolenwänden in die Blutgefäße der Lunge, weiter zum Herzen, vom Herzen zum Gehirn, kann eine Gefäßblockierung verursacht werden, die eine akute Lebensgefahr hervorruft. Dies kann innerhalb von wenigen Sekundenbruchteilen passieren. Deshalb muss jederzeit damit gerechnet werden. Die Hyperventilation Die Atemregulation in Ruhe erfolgt hauptsächlich durch den Partialdruck des CO 2 im Blut. Also nicht, weil Sauerstoff benötigt wird, sondern weil CO 2 abgeatmet werden möchte, um eine CO 2 -Vergiftung zu verhindern. Wir erinnern uns, dass 21 % Sauerstoff in der Luft enthalten ist, und 17 % wieder ausgeatmet werden. Es werden also somit nur 4 % verbraucht und es wäre auch beim Anhalten der Luft immer genügend Sauerstoff vorhanden. Weitere Faktoren können sein PH-Wert im Blutplasma Meldungen aus Muskeln (Rezeptoren im Zwerchfell) Änderungen der Blut- und Hauttemperatur Psychische Erregung 26

27 Die Methode der Hyperventilation erfolgt durch tiefe schnelle Atmung ohne Bedarf und hat zur Folge, dass der CO 2 -Spiegel im Blut gesenkt wird, der für den Atemreiz zuständig ist. Dadurch kann beim Apnoetauchen auch ein Schwimmbadblackout hervorgerufen werden. Black = schwarz out = aus Eine plötzliche, ohne Vorwarnung und Anzeichen eintretende Bewusstlosigkeit. Ursachen hierfür können sein: Eine vorangegangene Hyperventilation Herabsetzen des CO 2 -Partialdruckes im Blut Verlängerte Apnoephase Unterdrückung des Atemreizes Meist wird durch eine vorangegangene Hyperventilation der CO 2 -Spiegel abgeatmet und herabgesetzt. Nun wird versucht durch Anhalten der Luft so lange zu tauchen wie möglich. Der Kohlendioxidgehalt wird aber so weit herunter gesetzt, dass der Atemreiz erst nach der Unterversorgung des Gehirns einsetzen würde. Die Unterversorgung hat eine Bewußtlosigkeit zur Folge. Aus diesem Grund dürfen Apnoeübungen nie alleine durchgeführt werden. Holt man den Verunfallten aus dem Wasser, so wird er nach kurzer Zeit von alleine wieder anfangen zu atmen, was keine weitern Folgen haben wird. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Würde man ihn aber unter Wasser lassen, so würde er unter Wasser nach Luft schnappen und somit Wasser in seine Lunge gelangen. Damit wäre ein Tod durch Ertrinken vorprogrammiert. 27

28 Hypothermie und Hyperthermie 28

29 Erfrierungen erkennen: Grau-weiße Verfärbungen der erfrorenen Körperteile Empfindungslosigkeit an den erfrorenen Körperteilen Eiskalte Haut Eventuelle Blasenbildung Erfrierungsgrade: (siehe Tabelle) 1. Wiedererwärmung der betroffenen Körperteile noch möglich 2. Blau-violette Verfärbung, Blasenbildung auf der Haut. Wiedererwärmung noch möglich 3. Nach Wiedererwärmung keine Durchblutung mehr möglich. Absterben von Zellen aller Schichten 29

30 Die wichtigsten Punkte zur Vermeidung von Hyperthermie Viel trinken, Dehydration vermeiden Zwingend Kopfbedeckung aufsetzen (Am Strand, auf dem Weg zum Boot usw) Gerät zusammenbauen im Schatten Beim Zusammenbauen des Geräts noch keinen Anzug anziehen Wenn möglich ständig im Schatten aufhalten Wind und starke Sonneneinstrahlung auf dem Boot (Sonnendeck) nicht unterschätzen 30

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