Aktuelle Zahlen zu Asyl

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1 Aktuelle Zahlen zu Asyl Ausgabe: ober Tabellen Diagramme Erläuterungen Statistik

2 Inhalt Aktuelle Zahlen zu Asyl 1. Entwicklung der Asylantragszahlen Entwicklung der jährlichen Asylantragszahlen seit 1953 Entwicklung der jährlichen Asylantragszahlen seit 1995 sowie der monatlichen Asylantragszahlen im laufenden Jahr Entwicklung der monatlichen Asylantragszahlen im laufenden Jahr sowie Vorjahreswerte zum Vergleich Entwicklung der Asylerstantragszahlen im 5-Jahresvergleich Entwicklung der Asylfolgeantragszahlen im 5-Jahresvergleich 2. Asylantragszahlen in unterschiedlichen Aufschlüsselungen Asylerstantragszahlen nach Bundesländern Asylerstantragszahlen nach Altersgruppen und Geschlecht Die zehn zugangsstärksten Staatsangehörigkeiten (Monat) Die zehn zugangsstärksten Staatsangehörigkeiten (Jahr) 3. Dublinverfahren Übernahmeersuchen von Deutschland an die Mitgliedstaaten Übernahmeersuchen von den Mitgliedstaaten an Deutschland 4. Entscheidungen Entscheidungen und Entscheidungsquoten der letzten zehn Jahre in Jahreszeiträumen Entwicklung der einzelnen Entscheidungsarten der letzten zehn Jahre (Prozent) Entwicklung der einzelnen Entscheidungsarten der letzten zehn Jahre (absolute Werte) 5. Anhängige Asylverfahren Anhängige Asylverfahren der letzten zehn Jahre in Jahreszeiträumen Entwicklung der anhängigen Asylverfahren im laufenden Jahr

3 Entwicklung der Asylantragszahlen seit 1953 Seite 3 von Entwicklung der jährlichen Asylantragszahlen seit Gesamtzugänge : 5,6 Mio von : rd.,9 Mio. (17 %) von : rd. 4,7 Mio. (83 %) Anträge (Erst- und Folgeanträge) bis 1994 Erstanträge ab 1995 Folgeanträge ab 1995

4 Seite 4 von 12 Entwicklung der Asylantragszahlen seit 1995 Entwicklung der jährlichen Entwicklung der monatlichen Asylantragszahlen seit 1995 Asylantragszahlen im Jahr ZEITRAUM ASYLANTRÄGE ZEITRAUM ASYLANTRÄGE insgesamt Erstanträge Folgeanträge insgesamt Erstanträge Folgeanträge Nov Dez Die Monatswerte können wegen evtl. nachträglicher Änderungen nicht zu einem Jahreswert addiert werden Im bisherigen Berichtsjahr wurden Erstanträge vom Bundesamt entgegengenommen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden Erstanträge gestellt; dies bedeutet einen Rückgang der Antragszahlen um 17,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Folgeanträge im Berichtsjahr stieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert ( Folgeanträge) um 1, % auf Folgeanträge an. Damit nahm das Bundesamt insgesamt Asylanträge im bisherigen Berichtsjahr entgegen; im Vergleich zum Vorjahr ( Asylanträge) bedeutet dies einen Rückgang um 15,3 %.

5 BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Entwicklung der monatlichen Asylantragszahlen ab uar sowie Vorjahreswerte zum Vergleich Im Berichtsmonat ober wurden 13.1 Erstanträge vom Bundesamt entgegengenommen. Gegenüber dem Vormonat (tember: Personen) stieg dieser Wert um 15,7 %. Im Vergleich zum Vorjahr (ober : Personen) ist ein Rückgang um 13,2 % zu verzeichnen. Seite 5 von 12 Im aktuellen Berichtsmonat waren folgende Staatsangehörigkeiten am stärksten vertreten: Syrien mit Erstanträgen, im Vormonat Rang 1 mit Erstanträgen (+16,6 %), im Vorjahr Rang 1 mit Erstanträgen (-5,6 %). Iran mit 1.47 Erstanträgen, im Vormonat Rang 2 mit Erstanträgen (+24,2 %), im Vorjahr Rang 5 mit 79 Erstanträgen (+98,4 %). Irak mit Erstanträgen, im Vormonat Rang 3 mit 1.58 Erstanträgen (+13, %), im Vorjahr Rang 2 mit 2.11 Erstanträgen (-4,5 %). Folgende Staatsangehörigkeiten waren im Berichtsjahr am stärksten vertreten: Syrien mit Erstanträgen, im Vorjahr Rang 1 mit Erstanträgen (-8,3 %). Irak mit Erstanträgen, im Vorjahr Rang 2 mit Erstanträgen (-24,3 %). Nigeria mit Erstanträgen, im Vorjahr Rang 7 mit Erstanträgen (+41,5 %). Diese drei Staatsangehörigkeiten umfassen damit 43,6 % aller Erstantragstellenden des Berichtsjahres. Im ober wurden Folgeanträge beim Bundesamt registriert. Im Vergleich zum Wert des Vormonats (1.737 Folgeanträge) ist die Zahl der Folgeanträge um 5, % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreswert des Monats ober (2.44 Folgeanträge) ist ein Rückgang der Folgeanträge um 1,8 % zu verzeichnen. Entwicklung der monatlichen Asylantragszahlen seit uar Die Monatswerte können wegen evtl. nachträglicher Änderungen nicht zu einem Jahreswert addiert werden. Nov Dez Nov Dez Erstanträge Folgeanträge

6 Asylzugangszahlen im 5-Jahresvergleich Seite 6 von 12 Entwicklung der Asylerstantragszahlen im Jahresvergleich (214 bis ) uar ruar März il i i ust tember ober November Dezember Entwicklung der Asylfolgeantragszahlen im Jahresvergleich (214 bis ) uar ruar März il i i ust tember ober November Dezember

7 Asylantragszahlen in unterschiedlichen Aufschlüsselungen Seite 7 von 12 Asylerstantragszahlen nach Bundesländern im Zeitraum uar - ober No rdr hein-westfalen ,3% Bayern ,5% Niedersach sen Bad en-w ürttemb erg ,5% 9,9% Hessen ,% Ber lin Sachsen Rheinland-Pfalz Schleswig-Ho lstein Br an denburg Sachsen-Anh alt Hambu rg Thür ingen Mecklenburg-Vorpommern Saarlan d Br emen ,% 4,6% 4,6% 4,% 3,% 2,6% 2,6% 2,6% 1,7% 1,7% 1,1% unbekann t 11,1% Asylerstanträge nach Altersgruppen und Geschlecht im Zeitraum uar - ober Altersgruppen insgesamt Asylerstanträge Aufteilung der männlichen Antragstellenden nach Altersgruppen bis unter 4 Jahre ,6% ,1% ,8% 51,5% 48,5% von 4 bis unter 6 Jahre ,2% ,9% ,7% 51,2% 48,8% von 6 bis unter 11 Jahre ,7% ,% ,5% 51,8% 48,2% von 11 bis unter 16 Jahre ,4% ,1% ,8% 53,9% 46,1% von 16 bis unter 18 Jahre ,3% ,3% ,% 7,3% 29,7% von 18 bis unter 25 Jahre ,4% ,% ,% 66,3% 33,7% von 25 bis unter 3 Jahre ,5% ,5% ,2% 62,1% 37,9% von 3 bis unter 35 Jahre ,7% ,7% ,7% 57,% 43,% von 35 bis unter 4 Jahre ,3% ,1% ,6% 54,8% 45,2% von 4 bis unter 45 Jahre ,1% ,9% ,4% 53,7% 46,3% von 45 bis unter 5 Jahre ,8% ,7% ,% 54,1% 45,9% von 5 bis unter 55 Jahre ,8% ,7% ,9% 54,3% 45,7% von 55 bis unter 6 Jahre ,% 75 1,% 677 1,1% 52,6% 47,4% von 6 bis unter 65 Jahre 853,6% 464,6% 389,6% 54,4% 45,6% 65 Jahre und älter 774,6% 356,5% 418,7% 46,% 54,% Insgesamt ,% ,% ,% 56,8% 43,2% Im Zeitraum uar ober waren 74,1 % der einen Asylerstantrag stellenden Personen jünger als 3 Jahre. 56,8 % aller Erstantragstellenden waren männlich. Aufteilung der weiblichen Antragstellenden nach Altersgruppen prozentualer Anteil männlicher Antragstellenden innerhalb der Altersgruppen prozentualer Anteil weiblicher Antragstellenden innerhalb der Altersgruppen

8 Seite 8 von 12 Die zehn zugangsstärksten Staatsangehörigkeiten Hauptstaatsangehörigkeiten im ober Gesamtzahl der Erstanträge: 13.1 sonstige; 3.239; 24,9% Syrien, Arab. Republik; 3.143; 24,2% Eritrea; 296; 2,3% Russische Föderation; 32; 2,3% Ungeklärt; 315; 2,4% Iran, Islam. Republik; 1.47; 1,8% Somalia; 359; 2,8% Nigeria; 719; 5,5% Irak; 1.196; 9,2% Bei den Top-Ten-Staatsangehörigkeiten des Monats ober steht an erster Stelle Syrien mit einem Anteil von 24,2 %. Den zweiten Platz nimmt Iran mit einem Anteil von 1,8 % ein. Danach folgt der Irak mit 9,2 %. Mehr als ein Drittel (44,2 %) aller in diesem Monat gestellten Erstanträge entfällt damit auf diese ersten drei Staatsangehörigkeiten. Afghanistan; 867; 6,7% Türkei; 1.158; 8,9% Hauptstaatsangehörigkeiten im Zeitraum uar - ober Gesamtzahl der Erstanträge: sonstige; ; 25,6% Syrien, Arab. Republik; 37.64; 27,1% Russische Föderation; 3.44; 2,5% Ungeklärt; 3.63; 2,6% Somalia; 4.555; 3,3% Irak; 13.99; 1,% Eritrea; 5.24; 3,6% Afghanistan; 8.563; 6,2% Türkei; 8.735; 6,3% Iran, Islam. Republik; 8.793; 6,3% Nigeria; 8.933; 6,4% Bei den Top-Ten-Staatsangehörigkeiten im Zeitraum uar ober steht an erster Stelle Syrien mit einem Anteil von 27,1 %. Den zweiten Platz nimmt der Irak mit einem Anteil von 1, % ein. Danach folgt Nigeria mit 6,4 %. Damit entfällt mehr als ein Drittel (43,5 %) aller seit uar gestellten Erstanträge auf die ersten drei Staatsangehörigkeiten.

9 BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE Übernahmeersuchen von Deutschland an die Mitgliedstaaten seit uar Im ober wurden mehr Übernahmeersuchen an die Mitgliedstaaten gestellt, der Anteil der auf EURODAC-Treffern beruhenden Ersuchen lag bei 63 % Seite 9 von Angabe in Personen Nov Übernahmeersuchen von den Mitgliedstaaten an Deutschland seit uar Die Anzahl der Übernahmeersuchen von den Mitgliedstaaten an das Bundesamt ist im ober Dez gestiegen, der Anteil der EURODAC-Treffer lag bei 71 % Gesuche mit EURODAC-Treffer Gesuche ohne EURODAC-Treffer Nov Dez Angabe in Personen Gesuche mit EURODAC-Treffer Gesuche ohne EURODAC-Treffer Die Monatswerte können wegen evtl. nachträglicher Änderungen nicht zu einem Jahreswert addiert werden.

10 Seite 1 von 12 Entscheidungen und Entscheidungsquoten Im Berichtsmonat ober wurden Asylverfahren von Personen (16.9 Erst- und Folgeanträge) vom Bundesamt entschieden. Die meisten Entscheidungen wurden dabei für Syrien (4.519), Irak (1.88) und Afghanistan (1.331) getroffen. Für den Monat tember lag die Gesamtschutzquote für alle Staatsangehörigkeiten (Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention, subsidiärer Schutz gem. 4 Abs. 1 AsylG und Abschiebungsverbot gem. 6 Abs. 5 o. 7 AufenthG) bei 4,7 % (7.512 positive Entscheidungen von insgesamt ). Im bisherigen Berichtsjahr wurden insgesamt Entscheidungen über Asylan-träge getroffen. Dabei lag die Gesamtschutzquote für alle Staatsangehörigkeiten im bisherigen Berichtsjahr bei 33,9 % ( positive Entscheidungen von insgesamt ). Im Monat ober wurden Personen beim Bundesamt angehört. Im bisherigen Berichtsjahr wurden insgesamt Personen beim Bundesamt angehört. Hiervon entfielen 85,2 % (82.4 Anhörungen) auf Erstantragsverfahren. Entscheidungen und Entscheidungsquoten seit 29 in Jahreszeiträumen JAHR ENTSCHEIDUNGEN über Asylanträge insgesamt Rechtsstellung als Flüchtling ( 3 Abs. 1 AsylG, Art. 16 a GG)* darunter Anerkennungen als Asylberechtigte (Art. 16 a GG und Familienasyl) SACHENTSCHEIDUNGEN Gewährung von subsidiärem Schutz gem. 4 Abs. 1 AsylG* Feststellung eines Abschiebungsverbotes gem. 6 Abs. 5 o. 7 AufenthG* Ablehnungen (unbegründet abgel. / offens. unbegr. abgel.) FORMELLE ENTSCHEIDUNGEN ,7 % 452 1,5 % 395 1,4 % ,2 % ,4 % ,8 % ,8 % 643 1,3 % 548 1,1 % ,4 % ,6 % ,9 % ,1 % 652 1,5 % 666 1,5 % ,4 % ,7 % , % , % 74 1,2 % ,3 % ,3 % ,7 % ,6 % ,3 % 919 1,1 % 7.5 8,7 % ,7 % ,5 % ,7 % ,8 % ,8 % , % ,6 % ,4 % ,2 % ,5 % 2.29,7 % 1.77,6 % 2.72,7 % ,4 % ,8 % ,8 % 2.12,3 % ,1 % ,5 % , % ,6 % ,5 % 4.359,7 % ,3 % ,6 % ,5 % ,1 % ,9 % ,3 % ,5 % ,5 % ,9 % ,1 % * Rechtsgrundlage für Entscheidungen zu Flüchtlingsschutz, subsidiärem Schutz und Abschiebungsverboten, die bis zum getroffen wurden, war 6 Abs. 1, 6 Abs. 2, 3 oder 7 S. 2 bzw. 6 Abs. 5 oder 7 S. 1 AufenthG. Entsprechende Entscheidungen, die ab dem getroffen werden, gründen auf 3 Abs. 1 AsylG, 4 Abs. 1 AsylG bzw. 6 Abs. 5 oder 7 AufenthG.

11 Seite 11 von 12 Entwicklung der einzelnen Entscheidungsarten seit 29 in Prozent 1, % 9, % 8, % 7, % 6, % 5, % 4, % 3, % 2, % 1, %, % Angaben in Prozent Quote Rechtsstellung als Flüchtling Quote 4 Abs. 1 AsylG Quote 6 Abs. 5 o. 7 AufenthG Ablehnungsquote Quote formelle Entscheidungen Entwicklung der einzelnen Entscheidungsarten seit 29 in absoluten Werten Rechtsstellung als Flüchtling subsidiärer Schutz gem. 4 Abs. 1 AsylG Abschiebungsverbot gem. 6 Abs. 5 o. 7 AufenthG Ablehnungen formelle Entscheidungen. Rechtsgrundlage für Entscheidungen zu Flüchtlingsschutz, subsidiärem Schutz und Abschiebungsverboten, die bis zum getroffen wurden, war 6 Abs. 1, 6 Abs. 2, 3 oder 7 S. 2 bzw. 6 Abs. 5 oder 7 S. 1 AufenthG. Entsprechende Entscheidungen, die ab dem getroffen werden, gründen auf 3 Abs. 1 AsylG, 4 Abs. 1 AsylG bzw. 6 Abs. 5 oder 7 AufenthG.

12 Seite 12 von 12 Anhängige Asylerst- und Asylfolgeverfahren Entwicklung der anhängigen Verfahren seit Erstanträge Folgeanträge Entwicklung der anhängigen Verfahren seit uar Nov Dez Angaben zum eines Jahres bzw. zum Monatsende Erstanträge Folgeanträge