Libanonreise von bis

Transkript

1 Libanonreise von bis BESUCH IN ÄGYPTEN VON März 2017 (zusammen mit Edda Ingram Böhm, Bereichsleiterin Soziale Arbeit der Caritas Salzburg)

2 Besuch in der Schule St. Vinzenz der Barmherzigen Schwestern im Stadtteil Abbassieh der Hauptstadt Kairo.

3 Hier unterstützt die Caritas Salzburg aus Mitteln der Kinderpatenschaftsaktion den Schulbesuch besonders benachteiligter Mädchen aus dem Slumviertel Haggana am Stadtrand von Kairo.

4 Unser Besuch in der Schule St. Lwanga für sudanesische Flüchtlingskinder fällt zufällig auf den letzten Schultag, da hier nach sudanesischem Lehrplan unterrichtet wird. Wir nehmen also an der Schuljahres-Abschlussfeier statt.

5 Die Caritas finanziert hier normalerweise ein tägliches Schulfrühstück für alle Schüler, aber heute nehmen diese stattdessen ihre Zeugnisse in Empfang.

6 Es ist eine fröhliche, ganz afrikanische Feier mit vielen Emotionen aller Beteiligten, die drei Stunden lang dauert.

7 Gleich nach unserer Ankunft in Alexandria machen wir einen Ausflug mit 45 Kindern (36 Buben und 9 Mädchen) der beiden betreuten Wohnprojekte für Straßenbuben bzw. -Mädchen.

8 Meine Kollegin Edda Ingram-Böhm mit einigen der Kinder beim Mittagessen in einer Pizzeria.

9 Die Kinder freuen sich über den Ausflug, der eine willkommene Abwechslung ihres Alltages ist.

10 Am Abend besuchen wir den Straßenkinder-Betreuungsbus der Caritas beim nächtlichen Streetwork-Einsatz in den Straßen Alexandrias.

11 Wir treffen 14 Jugendliche an. Während einige im Freien malen, hören die anderen im Bus dem Vortrag eines Arztes zu.

12 Der Arzt, dem im Bus auch eine kleine mobile Klinik zur Verfügung steht, informiert die Jugendlichen über die Gefahren einer Organentnahme offenbar ein immer größer werdendes Problem im Land.

13 Wir sind bestürzt, als wir erfahren, dass unter den Jugendlichen im Bus einem dies schon widerfahren ist und ihm eine Niere entnommen wurde.

14 Einige der Halbwüchsigen posieren auf der Strasse für die Kamera.

15 Am nächsten Tag besichtigen wir das Tageszentrum der Caritas Alexandria für Strassenbuben. Hier werden zahlreiche Aktivitäten angeboten eine davon ist Teppiche weben.

16 Diese Burschen macht das Erlernen dieser Fertigkeit offenbar recht großen Spaß.

17 Auch beim Korbflechten mit Bambus sind die Kinder schon recht geschickt.

18 Eine neue Tätigkeit ist die Produktion von Kerzen.

19 Die fertigen Produkte werden dann in einem eigenen Schauraum ausgestellt, wo sie auch käuflich erstanden werden können.

20 Zu meiner Überraschung darf ich ein neues Projekt auf dem Dach des Zentrums einweihen:.

21 Es hat den Titel Plant a dream

22 Jedes Kind hat ein eigenes Beet, wo es Gemüse anpflanzen soll. Die Pflanzen müssen dann bis zur Ernte gehegt und gepflegt werden, bevor die fertigen Produkte verzehrt werden können.

23 Die Buben zeigen uns stolz ihre ersten Setzlinge.

24 Blick in eines der Zimmer des betreuten Wohnprojektes für Strassenbuben, das im obersten Stock des Gebäudes beheimatet ist.

25 Gemeinsames Mittagessen mit den Buben, die hier permanent in der Einrichtung leben.

26 Batman hat Nachwuchs Abschied von den Buben im Straßenkinderzentrum.

27 Wir besuchen auch das betreute Wohnprojekt für Straßenmädchen, das aufgrund der besonderen Sensibilität der Thematik nicht von der Caritas, sondern einer lokalen muslimischen NGO geleitet wird.

28 Hier leben zurzeit neun Mädchen (eines davon war zum Zeitpunkt unseres Besuches nicht anwesend), die überwiegend noch sehr jung sind.

29 Die Mädchen zeigen mir stolz ihre Zimmer. Schwer vorstellbar, dass diese Kinder einmal auf der Strasse gelebt haben

30 Zum Abschluss unseres Besuches in Alexandria besuchen wir noch einige Personen, die von der Caritas im Rahmen eines Kleinkreditprojektes unterstützt werden, wie etwa dieser junge Mann, der Lederprodukte in Heimarbeit herstellt.

31 Er hat sein Auto zu einem mobilen Coffee to go -Shop umgebaut.

32 Der gehbehinderte Schuhmacher Salah zeigt uns, wie Schuhe entstehen.

33 Und die stumme Schneiderin Nurhan freute sich so über unseren Besuch, dass sie uns gar nicht mehr weggehen lassen wollte

34 Wenn Sie unsere Projekte in Ägypten unterstützen möchten: Spendenkonto: IBAN AT BIC RVSAAT2S Vielen Dank! Weitere Infos zu den Projekten auf