Rundbrief aus SALEM-Ecuador. Bunt und vielfältig. Mindo, im September Liebe Paten, Freunde und Unterstützer!
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- Pamela Becke
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1 Rundbrief aus SALEM-Ecuador Mindo, im September 2016 Bunt und vielfältig Liebe Paten, Freunde und Unterstützer! Viele Grüße aus dem Kinder- und Jugendzentrum SALEM in Mindo, Ecuador. Bunt ging es in den letzten Monaten wieder hier in SALEM-Ecuador zu. Von Montag bis Donnerstag ist das Nachmittagsprogramm der Kinder sehr stark durch Hausaufgaben, Arbeit mit Lernmaterialien, Arbeitsgruppen und Workshops strukturiert. Freitags jedoch gibt es nach den Hausaufgaben Zeit für kleine Projekte und Ausflüge. Da wir in den letzten Monaten Trockenzeit hatten, d.h. es regnet nicht jeden Nachmittag, sondern nur gelegentlich, wurden die Freitage auch intensiv genutzt. Zum Beispiel für musikalische Einlagen.
2 Oder für vegetarische Grillpartys am Fluss: Seite: 2 / 7 Außerdem: Stockbrot am Lagerfeuer in SALEM
3 Unser Spielplatz hat auch eine neue Erweiterung mit Balancier-Bambus. Seite: 3 / 7 Die Nähwerkstatt In den letzen Monaten machte unsere Nähwerkstatt beträchtliche Fortschritte. Lang hat es gedauert, aber letztendlich konnten wir eine Kooperation mit der baptistischen Gemeinde eingehen. Die Kirche hat aus einem ehemaligen Projekt drei professionelle Nähmaschinen, die jedoch seit Jahren kaputt in der Ecke standen. Unter der Bedingung, dass wir uns um die Reparatur kümmern, haben sie uns die Maschinen erfreulicherweise zur Verfügung gestellt. Maschinen gemeinsam auf Vordermann gebracht. D e r a n g e r e i s t e Nähmaschinen- Techniker hat es geschafft unsere Jugendlichen für d i e a u s g e f e i l t e M e c h a n i k z u begeistern und bis s p ä t A b e n d s w u r d e n d i e
4 Seite: 4 / 7 Somit haben wir nun insgesamt sechs Nähmaschinen im Einsatz. Gerade schließen wir Verhandlungen mit der Kongregation ab, die in Mindo die katholische Schule betreibt, und die uns weitere, nicht genutzte, Nähmaschinen leihen möchte. Schürzen und Beutel waren die ersten Näh-Projekte der Jugendlichen. Mittlerweile sind sie schon bei Turnhosen angekommen. Die nächsten Projekte
5 sind u.a. Tischdecken und ein neues Weihnachtsmann-Kostüm, das bald zum Einsatz kommen wird. Die Frauengruppe hat ihre Röcke fertig genäht und als nächstes stehen Blusen auf dem Lehrplan. Olympische Spiele Im August fanden auch bei uns die Olympischen Spiele statt. Ausgetragene Disziplinen waren u.a. Staffellauf und Basketball. Seite: 5 / 7
6 Jugendclub Schon lange sehen wir die Notwendigkeit einen geschützten Raum zu schaffen, in dem sich unsere Jugendlichen mit ihren Freunden treffen können ohne dem Druck von Alkohol, Drogen, etc. ausgesetzt zu sein, den sie auf der Straße erleben. Eigentlich müsste ein gut betreuter Jugendclub her. Da uns das derzeit aus Platz und Kostengründen nicht möglich ist, haben wir nun einen ganz kleinen Anfang gemacht. Unsere neuen Freiwilligen aus Deutschland und Österreich haben sich bereit erklärt einmal wöchentlich ihren freien Abend zu opfern und SALEM für die Jugendlichen zu öffnen. Das Projekt lief im September damit an, dass die Jugendlichen ihren Hausaufgabenraum gemütlicher gestaltet haben. Beim ersten Treffen haben sie sich dann aber in die Küche verzogen und gemeinsam gekocht. Das Angebot wird von den Jugendlichen bisher gern angenommen. Teilnehmen dürfen vorerst maximal 10 Leute ab einem Alter von 15 Jahren. Das reicht für die von SALEM betreuten Teenager und ein paar ihrer Freunde. Seite: 6 / 7 Dankbar s ind wir über die derz eit gute Kooperation m i t d e m Gesundheitszentrum des Dorfes. Daniel, der Arzt, unterstützt uns mit Workshops zur Sexualaufklärung (auch für die Eltern) und mit Valeria, der Psychologin, arbeiten wir bei sehr schwierigen Situationen in den Familien unserer Kinder zusammen. Und wie sieht's in unserem Garten aus? Hier sind wir immer noch viel am experimentieren. Nicht alles, was wir pflanzen, wächst auch, aber bald ist Maniok-, Jícama- und Bohnenernte. Maniok und Papaya
7 Und endlich wachsen auch die Süßkartoffeln. Bis zu Ernte dauert es aber noch eine Weile. Seite: 7 / 7 Jícama (Polymnia edulis) ist eine leckere Knolle, die entfernt mit Topinambur verwandt ist, aber eher nach süßem Kohlrabi schmeckt. Herzlichen Dank an unsere Unterstützerinnen und Unterstützer! Mit den besten Grüßen aus SALEM-Ecuador! Jonas & Sulema Im Namen aller Kinder, Jugendlichen und Mitarbeiter
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