Deutschland-Gelsenkirchen: Trinkwasserrohrleitungen 2015/S Bekanntmachung eines Prüfungssystems Versorgungssektoren

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1 1 / 6 Diese Bekanntmachung auf der TED-Website: -Gelsenkirchen: Trinkwasserrohrleitungen 2015/S Bekanntmachung eines Prüfungssystems Versorgungssektoren Richtlinie 2004/17/EG Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb ja Abschnitt I: Auftraggeber I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n) Gelsenwasser AG Willy-Brandt-Allee 26 Zu Händen von: Rainer Hindersmann Gelsenkirchen Telefon: vergabestellesg3@gelsenwasser.de Fax: Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: Weitere Auskünfte erteilen die oben genannten Kontaktstellen Weitere Unterlagen verschicken die oben genannten Kontaktstellen Teilnahmeanträge oder Bewerbungen sind zu richten an die oben genannten Kontaktstellen I.2) I.3) Haupttätigkeit(en) Wasser Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: ja Gelsenwasser AG Willy-Brandt-Allee Gelsenkirchen Gelsenwasser Energienetze GmbH Willy-Brandt-Allee Gelsenkirchen Wasserwerke Westfalen GmbH Zum Kellerbach Schwerte Wassergewinnung Essen GmbH Langenberger Str Essen Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH 1 / 6

2 2 / 6 Ringstraße Rheda-Wiedenbrück Wasserbeschaffung Mittlere Ruhr GmbH Ostring Bochum Wasserwerk Mühlgrund GmbH Schildescher Str Bielefeld Gas- und Wasserversorgung Höxter GmbH Corveyer Allee Höxter Abschnitt II: Gegenstand des Prüfungssystems II.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Lieferung von Stahlrohren für Trinkwasser. II.2) II.3) II.4) II.5) Art des Auftrags Lieferauftrag Beschreibung der Bauleistungen, Dienstleistungen oder Waren, die durch ein Prüfungssystem beschafft werden sollen: Stahlrohre für Trinkwasser. Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Qualifizierung für das System: Anforderungen, die die Wirtschaftsteilnehmer im Hinblick auf ihre Qualifikation erfüllen müssen: 1) Aktueller Auszug der Eintragung in das Handels- oder Berufsregister oder gleichwertig, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt der Erstvorlage, 2) Aktuelle Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach 21 Abs. 1 und Abs. 4 SektVO 3) Auszug aus dem Gewerbezentralregister des Bundesamtes für Justiz oder gleichwertig, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt der Erstvorlage, 4) Bescheinigung über die Entrichtung der Sozialversicherungsbeiträge, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt der Erstvorlage, 5) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes in Steuersachen, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt der Erstvorlage, 6) Nachweis darüber, dass sich das Bewerberunternehmen weder in einem Insolvenz- noch in einem Konkursverfahren befindet, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt der Erstvorlage; 2 / 6

3 3 / 6 7) Nachweis darüber, dass sich das Bewerberunternehmen nicht in einem Verfahren zur Liquidation befindet, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt der Erstvorlage, 8) Aktuelle Eigenerklärung darüber, dass kein Ausschlussgrund nach 13 Abs. 1 oder 2 TVgG-NRW vorliegt 9) Aktuelle Eigenerklärung darüber, dass kein Ausschlussgrund nach 19 Abs. 1 MiLoG vorliegt 10) Nachweis einer aktuell bestehenden Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme i. H. v EUR pauschal pro Schadensereignis für Personen-, Sach- und Vermögensschäden 11) Benennung von drei oder mehr Referenzen über vergleichbare Lieferungen/Leistungen; 12) Erklärung zur Produktions-/Lagerkapazität bezogen auf den angefragten Produktbereich; 13) Eigenerklärung darüber, dass die gesamte Geschäftsabwicklung in Wort und Schrift in deutscher Sprache erfüllt werden kann 14) Erklärung zur Sicherstellung vereinbarter Lieferzeiten; 15) Beantwortung der Frage, ob Bankbürgschaften für geleistete Anzahlungen/Vertragserfüllungen/ Gewährleistungen gegeben werden; 16) Beantwortung der Frage, ob Transporte sowie Be- und Entladen der Stahlrohre gemäß dem DVGW- Arbeitsblatt W 346 Punkt 3 vorgenommen werden; 17) Beantwortung der Frage, ob die Anlieferung zur Baustelle im offenen LKW erfolgt; 18) Zertifizierung nach DIN EN ISO 9000 ff; 19) Benennung des QM-Beauftragten; 20) Sicherstellung der Unabhängigkeit des Qualitätswesens 21) Eindeutige Festlegung von Verantwortung und Befugnissen für qualitätsrelevante Tätigkeiten; 22) Anweisungen zu qualitätsrelevanten Tätigkeiten und deren Zugänglichkeit für die Mitarbeiter; 23) Funktionierendes System zur Freigabe, Verteilung und Änderung von Anweisungen; 24) Umweltzertifizierungen nach DIN EN ISO der Hersteller; 25) Befähigung, die angefragten Produkte vollinhaltlich gemäß der in den Prüfungsunterlagen aufgeführten technischen Spezifikation zu liefern 26) Benennung der dazu geeigneten Hersteller/Vorlieferanten 27) Überprüfung des gefertigten Produktes oder der Vormaterialien auf Radioaktivität Mindestbedingung); 28) Fertigungsparameter sind vorgeschrieben und dem Maschinenpersonal bekannt; 29) Aufzeichnung wesentlicher Fertigungsparameter der Prozesse; 30) Durchführen von Prüfungen in den Prüffeldern für das angefragte Produkt; 31) Möglichkeit des Durchgriffs seitens des Qualitätswesens auf den Fertigungsablauf bei gravierenden Qualitätsmängeln; 32) Zulässigkeit von Produktreparaturen im Produktionsprozess und falls gegeben Schilderung deren Umfangs; 33) Protokollierung und Auswertung von Mängeln; 34) Wartung der Fertigungseinrichtungen; 35) Prüfung des Produkts auf Übereinstimmung mit den Spezifikationen des Auftraggebers 36) Dokumentation der Prüfergebnisse; 37) Aufbewahrung der Prüfergebnisse für 10 Jahre und länger; 38) Festgelegte Vorgehensweise, wie mit fehlerhaften Teilen/Produkten zu verfahren ist; 39) Festlegung der Zuständigkeiten für das Anordnen und Überwachen der Behandlung fehlerhafter Teile; 3 / 6

4 4 / 6 III.1.2) 40) Sicherstellung, dass als fehlerhaft erkannte Teile nicht versehentlich weiterverwendet werden; 41) Analyse von Fehlerursachen zwecks Wiederholungsvermeidung; 42) Verfahren zur Reklamationsabwicklung; 43) Aufbewahrung produktbezogener Aufzeichnungen entsprechend der in den technischen Regeln geforderten Zeiträume; 44) Lieferpapiere enthalten die Identifikationsnummer/Chargennummer der Produkte; 45) Möglichkeit der Erstellung eines Werkszeugnisses 2.2 und eines Abnahmeprüfzeugnisses 3.1 nach DIN EN Jahre nach Auslieferung; 46) Jederzeitige Möglichkeit anzugeben, an welche Unternehmen Produkte einer Charge geliefert wurden; 47) Regelung der Einweisung neuer Mitarbeiter; 48) Regelung der Unterweisung der Mitarbeiter bei Neuerungen; 49) Vorhandensein der formellen Qualifikation der Mitarbeiter für ihre Tätigkeiten; 50) Existenz eines Arbeitsschutzmanagements, ggf. Zertifikatsvorlage; Verneinendenfalls Angaben zur regelmäßigen Durchführung notwendiger Unterweisungen, zur ausreichenden Ersthelferanzahl, zur ausreichenden Schutzausrüstung für relevante Tätigkeiten und zur Übersicht der durchzuführenden Prüfungen nach BetrSichV, z. B. an Kränen und Hebezeugen, elektrischen Betriebsmitteln und Feuerlöschern Nur für Handelsunternehmen: 51) Beurteilung und Auswahl der Hersteller/Vorlieferanten; 53) Zertifizierung der Hersteller/Vorlieferanten nach DIN EN ISO 9000 ff; 54) Regelmäßige Bewertung der Hersteller/Vorlieferanten; 55) Eindeutige und vollständige Festlegung der Qualitätsanforderungen der Zulieferprodukte; 56) Sicherstellung der gewünschten Qualität der angelieferten Produkte; 57) Durchführung festgelegter Prüfungen bei den angelieferten Materialien; 58) Wareneingangsprüfungen; Methoden, mit denen die Erfüllung der einzelnen Anforderungen überprüft wird: Vorprüfung anhand eines Präqualifikations-Fragebogens und der darin erbetenen Unterlagen, ggf. Produktprüfung, ggf. Beurteilung des interessierten Lieferanten durch einen Werksbesuch, Auditierung und Inaugenscheinnahme der Fertigungs-/ Lagerstätten inkl. Prüffelder, ggf. Erteilung eines Probeauftrages. Erfüllt werden müssen dabei nicht zwingend alle Punkte (ausgenommen solcher, die als Mindestbedingungen gekennzeichnet sind), aber die Nicht- oder Schlechterfüllung wird nicht oder geringer bepunktet. Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen Abschnitt V: Verfahren IV.1) Zuschlagskriterien IV.1.1) IV.1.2) IV.2) IV.2.1) IV.2.2) IV.2.3) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein Verwaltungsangaben Aktenzeichen beim Auftraggeber: Dauer der Gültigkeit des Prüfungssystems Dauer der Gültigkeit: von bis: Angaben zur Vertragsverlängerung 4 / 6

5 5 / 6 Das Prüfungssystem wird verlängert: nein Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.2) VI.3) VI.3.1) Zusätzliche Angaben: 1. Es wird gem. 8 Abs. 1, 18 Abs. 3 und 19 Abs.1 S. 3 TVgG-NRW darauf hingewiesen, dass präqualifizierte Unternehmen sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, wenn und soweit die Unternehmen zu einer Angebotsabgabe aufgefordert werden, gemäß den Vorgaben des TVgG-NRW und der RVO TVgG-NRW die Verpflichtungserklärungen nach 18 ( Beachtung der in den ILO-Kernarbeitsnormen festgelegten Mindeststandards (Anlage 4 zur RVO TVgG-NRW)) und 19 (Frauenförderung (Anlage 6 zur RVO TVgG-NRW)) TVgG-NRW abzugeben haben. 2. Es wird darauf hingewiesen, dass daneben mindestens die Inhalte der Anlage 5 zur RVO TVgG-NRW (Besondere vertragliche Nebenbedingung zur Beachtung der in den ILO-Kernarbeitsnormen festgelegten Mindeststandards durch Nachunternehmerinnen bzw. Nachunternehmer unter Berücksichtigung der Vorgaben des TVgG-NRW) als besondere Vertragsbedingungen Verwendung finden werden. 3. Die Unternehmen in Vertragsbeziehungen mit den Auftraggebern, für die hier beschafft wird, werden zudem im Zuge der Beauftragung ausdrücklich auf die Einhaltung der MiLoG-Vorgaben verpflichtet. 4. Die Unternehmen haben bei der Abgabe ihrer Anträge zur Aufnahme in das Prüfungssystem außerdem verschieden Informationsangaben zu ihrem Unternehmen zu machen (bspw. Name und Sitz der Gesellschaft, Angabe der Eigentumsverhältnisse, Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der letzten 3 Jahre, Unternehmensorganisation, Lieferprogramm, Fertigungsstandorte, etc.). 5. Eine Erstattung von Kosten oder Aufwendungen durch die Vergabestelle oder die Auftraggeber für die Teilnahme am Prüfungssystem oder die Bewerbung zur Aufnahme findet nicht statt. 6. Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich per an die unter Abschnitt I.1) (Kontaktstelle) angegebene -Adresse (Kontaktstelle) zu richten. 7. Die Verfahrenssprache ist deutsch. 8. Im Auftragsfall erfolgt die gesamte Geschäftsabwicklung in Wort und Schrift in deutscher Sprache. 9. Die Abgabe der Anträge auf Aufnahme in das Prüfungssystem hat bei der unter Abschnitt I.1) angegebenen Kontaktstelle schriftlich in einem fest verschlossenen Umschlag oder Behältnis zu erfolgen. Der Antrag auf Aufnahme in das Prüfungssystem ist als solcher deutlich auch auf dem verschlossenen Umschlag oder Behältnis zu kennzeichnen. Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Westfalen Geschäftsstelle der Vergabekammer Westfalen Albrecht-Thaer-Straße Münster 5 / 6

6 6 / 6 VI.3.2) VI.3.3) VI.4) Münster Telefon: Internet-Adresse: vergabekammer_westfalen/index.html Fax: Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf Präklusionsregelungen gemäß 107 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. 107 Abs. 3 S. 1 lautet: Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: / 6