VERSUCHSBERICHT Biomasse 2014

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1 VERSUCHSBERICHT Biomasse 2014 Bericht 14 / 2014

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3 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Speyer Versuchsbericht Biomasse 2014 Versuchsserien : Biomasseproduktion mit ausdauernden Arten (S 49.3) Kulturarten- und Sortenvergleich Sommerungen für Biomasse (S49.2) Stand: Bearbeiter: Dr. Herbert von Francken-Welz, DLR Eifel Prof. Dr. Christoph Emmerling, Universität Trier Otto Lang, Dr. A. Anderl, M. Goetz, DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück Herausgeber:Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Abt. Landwirtschaft Rüdesheimer Str Bad Kreuznach Tel / Internet: pflanzenbau.rlp.de/ Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 3

4 4 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

5 INHALTSVERZEICHNIS 1 ZUSAMMENFASSENDE BEWERTUNG DER BIOMASSEVERSUCHE SORTENVERSUCH WINTERTRITICALE ZUR BIOMASSEPRODUKTION (S49.1) SORTENVERSUCH WINTERROGGEN ZUR BIOMASSEPRODUKTION (S49.4) BIOMASSEPRODUKTION MIT AUSDAUERNDEN ARTEN (S 49.3) KULTURARTEN- UND SORTENVERGLEICH SOMMERUNGEN FÜR BIOMASSE (S49.2) WITTERUNG BIOMASSEPRODUKTION MIT AUSDAUERNDEN ARTEN (S 49.3) VERSUCHSORT GEPRÜFTE ARTEN ERTRÄGE UND QUALITÄTEN KULTURARTEN- UND SORTENVERGLEICH SOMMERUNGEN FÜR BIOMASSE (S49.2) VERSUCHSORTE VERSUCHSPLAN ERGEBNISSE Erträge und Qualität Wachstumsbeobachtungen Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 5

6 6 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

7 1 Zusammenfassende Bewertung der Biomasseversuche 2014 Witterungsverlauf Das Jahr 2014 war auf den allermeisten Standorten ein sehr ertragreiches Jahr zur Produktion von Biogassubstraten. Der nasse Herbst 2013 verhinderte zwar nach später Maisernte so manche Aussaat von Wintergetreide, da jedoch in vielen Fällen auf diesen Flächen Mais angebaut wurde, der zum Teil sehr hohe Erträge erzielte, hielten sich die wirtschaftlichen Verluste in Grenzen. Andererseits konnten sich Spätsaaten aufgrund fehlender Frosttage durch den milden Winter im darauffolgenden Frühjahr ebenfalls sehr gut entwickeln und waren, im Gegensatz zu so mancher Frühsaat, weniger von der Gelbrostepidemie betroffen. Insgesamt bot das Frühjahr 2014, abgesehen von einer mehrwöchigen Trockenphase in März/ April, hervorragende Wachstumsbedingungen. Vor allem der Mais profitierte von trockenen Aussaatbedingungen und anschließend guter Niederschlagsverteilung. Lediglich die etwas kühleren Sommermonate verhinderten eine zeitige Abreife im Herbst, sodass den Landwirten vor allem in den Höhenlagen vor der Ernte einiges an Geduld abverlangt wurde. Insgesamt lieferten sowohl Mais-, als auch Getreide GPS Bestände auf den meisten Standorten hohe Erträge. 1.1 Sortenversuch Wintertriticale zur Biomasseproduktion (S49.1) Die Ergebnisse sind im Versuchsbericht Wintertriticale 2014 dokumentiert. 1.2 Sortenversuch Winterroggen zur Biomasseproduktion (S49.4) Die Ergebnisse sind im Versuchsbericht Winterroggen 2014 dokumentiert. 1.3 Biomasseproduktion mit ausdauernden Arten (S 49.3) Silomais hat sich aufgrund seiner hohen Erträge, guten Nährstoffverwertung und hervorragenden Vergärungseigenschaften sehr schnell zur Leitkultur im Biogasbereich entwickelt. Da auch in der Rinderfütterung Maissilage eine wichtige Rolle einnimmt und der Körnermaisanbau zunehmend interessanter wird, hat sich die Maisanbaufläche in den letzten Jahren stetig ausgedehnt. Da der Maisanbau speziell im Biogasbereich zunehmend kritisch betrachtet wurde, kam schnell die Forderung nach alternativen Kulturen zur Substratproduktion auf. Hierzu wurde bereits in 2011 ein Versuch an drei rheinland-pfälzischen Standorten angelegt, mit dem Ziel, mehrere Dauerkulturen (die Liste der Kulturarten entnehmen Sie der Versuchsbeschreibung) auf ihre Anbaueignung zu testen. Bei diesen neuen Kulturen sind jedoch in der Regel alte Bekannte, die sich aus den verschiedensten Gründen nicht in der Landwirtschaft etablieren konnten. Um die Anbaueignung dieser Kulturen im Vergleich zu einer Biogasfruchtfolge zu ermitteln, wurde dieser Versuch an drei völlig unterschiedlichen Standorten in Rheinland-Pfalz angelegt. In Zusammenarbeit mit der Universität Trier werden neben Erträgen und Qualitäten auch weitere Bodenparameter erfasst. Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 7

8 Standort Altrich Auswinterung war in Folge des feucht warmen Winters am Standort Altrich kein Thema. Interessanter war die Frage, ob diese Dauerkulturen unter diesen milden Bedingungen sehr zeitig im Frühjahr austreiben würden. Hier zeigten sich jedoch keinerlei Auffälligkeiten. Da auch Spätfröste, die vor allem dem Igniscum stark zusetzen können ausblieben, entwickelten sich die Kulturen sehr gut im zeitigen Frühjahr. Auch die Trockenphase im April konnte den mittlerweile recht tief wurzelnden Kulturen kaum etwas anhaben. Die einsetzenden Niederschläge im Mai gaben vor allem den Gräsern (Szarvasi-Gras und Rohrglanzgras) nochmals einen Wachstumsschub. Wie schon erwähnt, konnte Silomais in 2014 ein sehr hohes Ertragsniveau realisieren. Das war auch in Altrich der Fall. Mit stolzen 22,1 t TM/ha zeigte der Silomais seine deutliche ertragliche Überlegenheit gegenüber allen anderen Kulturen. In Verbindung mit den hohen Gasausbeuten (374 l/kg ots) lag er an diesem Standort in 2014 klar an erster Stelle (7912 m³ Methan/ha). Trotz recht guten Wachstumsbedingungen konnte das Szarvasi Gras die hervorragende Leistung des Vorjahres nicht bestätigen, erzielte jedoch immer noch mit rund 16,8 t Trockenmasse pro Hektar (TM/ha) bei zwei Schnitten ein sehr ordentliches Ergebnis (4725 m³ Methan/ha). Im Vergleich zum Vorjahr war vor allem der erste Schnitt wesentlich schwächer ausgefallen, vermutlich aufgrund der Trockenheit im April. Bei mehrjähriger Betrachtung erweist sich das Szarvasi Gras am Standort Altrich als sehr ertragsstabil auf einem für Gräser sehr hohen Niveau. Die Gasausbeuten bewegen sich je nach Schnittzeitpunkt annährend auf GPS- Niveau. Leider bestätigen erste Meldungen aus der Praxis diese Tendenz keineswegs. Häufig wird über starke Verunkrautung und schwache Erträge berichtet. Das Rohrglanzgras als weiteres zweischnittiges Gras lag im Trockenmasseertrag sogar leicht über dem Szarvasi Gras. Mit rund 17 t TM/ha wurde ein ordentliches Niveau erreicht. Eine weitere Aussage ist aufgrund des einjährigen Ergebnisses nicht möglich. Der Igniscum fiel gegenüber 2013 unerklärlicherweise von vertretbaren 17,4 t TM/ha auf recht schwache 13,2 t TM/ha in zwei Schnitten ab. Die Gründe hierfür erschließen sich derzeit nicht. Der Bestand war dicht und hatte weder mit Verunkrautung, noch mit Spätfrösten zu kämpfen. In Verbindung mit erneut schwachen Gaserträgen (ca. 175 l/kg ots) und Methanhektarerträgen von 2098 m³ war er in 2014 erneut nicht konkurrenzfähig. Die Durchwachsene Silphie, die mittlerweile auch schon vereinzelt von Praktikern in Rheiland- Pfalz bzw. dem Saarland angebaut wird, lag mit 15,5 t TM/ha leicht unter dem Vorjahresniveau. Hier zeigte sich im Frühjahr ein sehr starker Gräserdruck im Bestand, der chemisch behandelt werden musste. Ohne diese Behandlung wäre es sicherlich zu deutlichen Ertrageinbußen gekommen. Dies sollte beim Praxisanbau bedacht werden (Anm.: keine zugelassenen Mittel vorhanden, schriftliche Ausnahmegenehmigung erforderlich!), da auch diese Kultur wohl langfristig nicht ganz ohne Pflanzenschutz auskommt. Bei mehrjähriger Betrachtung liegt die Silphie mit rund 16 t TM/ha auf einem stabilen Niveau, lediglich die etwas schwachen Gaserträge ( l/kg ots) schmälern den sonst guten Gesamteindruck. Aufgrund des Blütenreichtums ist die Silphie jedoch eine absolute Bereicherung in der Agrarlandschaft. Die Wildpflanzenmischung erzielte mit 13,4 t TM/ha Erträge vergleichbar mit Igniscum. Zwar liegen die Gasausbeuten mit 245 l/kg ots etwas über dem Igniscum, jedoch stellt sich mit rund 3000 m³ Methan /ha auch im dritten Jahr kein ausreichender Ertrag ein. Außerdem nahm der Artenreichtum dieser fünfjährigen Mischung von Jahr zu Jahr deutlich ab. Mittlerweile dominiert der Reinfarn diesen Bestand, was sich in schwachen Gaserträgen widerspiegelt. Der Vollständigkeit sei noch die Sida erwähnt, die jedoch in Bezug auf ihr Ertragsniveau überhaupt nicht überzeugen kann. Auch im dritten Standjahr konnte diese Staude die Lücken zwischen den Pflanzen nicht schließen und liegt mit indiskutablen 1024 m³ Methan/ha abgeschlagen auf dem letzten Platz. 8 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

9 Standort Kümbdchen Insgesamt betrachtet lag die Ertragsleistung am Standort Kümbdchen auf niedrigem Niveau. Sie muss im Jahr 2014 allerdings sehr differenziert betrachtet werden. Witterungseinflüsse, Aussaattermin und unterschiedlicher Konkurrenzdruck durch Ungräser beeinflussten die Erträge in den verschieden Kulturen sehr stark. Die Trititicale konnte auf Grund der verspäteten Maisernte 2012 erst am in ein suboptimales Saatbett ausgedrillt werden. Entsprechend schwach verlief die Entwicklung vor Winter bzw. die Jugendentwicklung im Frühjahr. Der Ertrag lag rund 35% unter dem Ertragsmittel der Sortenversuche, die Anfang Oktober unter idealen Aussaatbedingungen ausgesät wurden. Starker Konkurrenzdruck durch die Gemeine Rispe machte der Durchwachsene Silphie im abgelaufenen Versuchsjahr das Leben schwer. Über die Jahre verbreitete sich dieses Ungras immer mehr in dieser Variante. Im Gegensatz zum Standort Altrich wurden hier keine Herbizide eingesetzt. Die Durchwachsene Silphie konnte erst relativ spät das Ungras unterdrücken, dementsprechend gering war die Ertragsleistung. Auch die Varianten Igniscum und Sida leiden mit zunehmender Versuchsdauer unter dem Unkraut- bzw. Ungrasdruck. Werden solche Arten in der Praxis zur Biomasseproduktion eingesetzt wird man an einer Unkrautregulierung mit Herbiziden nicht vorbeikommen. In allen drei Varianten werden 2015 auch im Versuch Herbizide eingesetzt. Das Rohrglanzgras stand auch am Standort Kümbdchen im ersten Ertragsjahr. Nach dem in den Vorjahren mehrfach vergeblich versucht wurde auf den Hunsrückhöhen Switchgrass zu etablieren wurde in diesen Parzellen 2013 Rohrglanzgras ausgesät. Nach zunächst zögerlicher Bestandsentwicklung hatte sich bis Ende des Jahres eine geschlossene Narbe etabliert. Gespannt sein darf man auf die Ertragsleistung im kommenden Jahr. Zwar erreichte auch das Szarvasi Gras 2014 nicht das Ertragsniveau der Vorjahre es lag aber mit gut 16 Tonnen Trockenmasse pro Hektar weit vor den anderen Versuchsgliedern. Als Alternative zum Silomais, besonders in erosionsgefährdeten Lagen, hätte es nach den bisherigen Versuchsergebnissen durchaus seine Berechtigung. Die Blüh- oder Wildpflanzenmischung die an diesem Standort seit Versuchsbeginn im Ertrag steht (ohne Neuanlage) ist zwischenzeitlich ebenfalls sehr stark verungrast. Von den seinerzeit ausgesäten Arten haben sich nur einige wenige durchgesetzt. Bestandsbildner ist die Wiesenflockenblume geworden. Alle anderen Arten sind nur noch als Einzelexemplare vorhanden. Über mehrere Jahre sind solche Mischungen wirtschaftlich wohl nicht im Ertrag zu halten. Die Methanausbeute pro kg/o TS lag bei allen Arten in etwa auf dem Niveau der Vorjahre. Standort Rinkenbergerhof Am Trockenstandort nahe Speyer gestaltet sich jede Form der Biomasseproduktion schwierig. Im mittlerweile vierten Versuchsjahr wurde beschlossen, den Versuch nicht weiter fortzuführen, da entweder die Erträge sehr stark abfallen, oder die ganze Kultur den extremen Bedingungen nicht gewachsen ist. Zwar sagt man den Dauerkulturen aufgrund ihres mehrjährigen tiefen Wurzelwachstums nach, besonders für Trockenstandorte geeignet zu sein, jedoch zeigt sich dies am Rinkenbergerhof keineswegs. Auf den schwachen Sandböden mit unter 500 mm Jahresniederschlag und Jahresdurchschnittstemperaturen von über 10 C reicht keine dieser Dauerkulturen auch nur ansatzweise an das Ertragsniveau der anderen Standorte heran. Konnte die Silphie in 2013 noch rund 11,7 t TM bilden, so wurden in 2014 unter 6 t TM/ha geerntet, was nicht annährend einem guten Ertrag entspricht. Igniscum konnte mit 11,5 t TM/ha zumindest annährend das Vorjahresniveau halten, wobei Szarvasi und Switchgrasss zum Teil deutlich abfielen und mit 10,3 bzw. 7,9 t TM/ha nicht konkurrenzfähig zu den anderen Standorten waren. Die Sida präsentiert sich auf einem Ertragsniveau, bei dem in der Praxis sicherlich nicht geerntet würde. Allerdings sei erwähnt, dass an diesem Standort auch die Fruchtfolge aus Mais und Roggen GPS, abgesehen vom Jahr 2012, weit hinter den anderen Standorten zurückbleibt. Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 9

10 Bodeneigenschaften Eines der zentralen Ziele des Anbaus alternativer Dauerkulturen zur Biomasseproduktion ist aus bodenkundlicher Sicht die Förderung der organischen Bodensubstanz (C- Sequestrierung). Dies ist eine zentrale Ökosystemdienstleistung von Böden. In Abbildung 1 sind die Ergebnisse der Corg- Gehalte der Oberböden im Jahr 2014 differenziert nach Kulturen an den drei Versuchsstandorten Altrich, Simmern und Speyer dargestellt. Demnach waren die Unterschiede auch im vierten Untersuchungsjahr noch gering. Am Standort Altrich waren die Corg-Gehalte unter Szarvasi und Wildpflanzenmischung (WPM), am Standort Simmern unter Rohrglanzgras (RGG) und Durchwachsene Silphie leicht gegenüber Mais erhöht. In Speyer zeigte die Maisvariante vergleichsweise höhere Corg-Gehalte. Als Gründe dafür, dass die Böden der untersuchten Dauerkulturen noch keine deutlich höheren Corg-Gehalte gegenüber der Maisvariante aufzeigten, sind zum Beispiel die noch zu kurze Untersuchungsdauer und Probleme in der Etablierung einzelner Kulturen zu nennen. Es ist allgemein bekannt, dass sich Veränderungen in der organischen Bodensubstanz erst nach längeren Zeiträumen bis zu 10 Jahren einstellen. Wesentlich kurzfristiger ist dagegen die Reaktion von Bodenorganismen auf Veränderungen in der Bodennutzung und bewirtschaftung. Bodenorganismen werden daher allgemein als Bioindikatoren genutzt. Als Beispiel sei die Aktivität von Regenwürmern genannt. In Abbildung 2 ist die Losungsproduktion der Regenwürmer im Herbst 2014 als Mittel aller Untersuchungsstandorte dargestellt. Hier zeigten sich zum Teil sehr große Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen. Die Förderung der Bodenorganismen am Beispiel der Regenwürmer war im Vergleich zu Mais besonders hoch unter Igniscum, Silphie, Wildpflanzenmischung und Sida. Dies war insbesondere auf eine vergleichsweise hohe Rückfuhr an Streu, Stoppelresten und engem Pflanzen-C/N zurückzuführen. Es wird erwartet, dass sich die Gehalte sowie die Qualität der organischen Bodensubstanz an den verschiedenen Standorten beim Anbau der Dauerkulturen mit zunehmender Anbaudauer positiv entwickeln werden. 2 Organ. Bodensubstanz [Corg] Corg (%) 1,5 1 0,5 0 Altrich Simmern Speyer Mais RGG Szarvasi Sida WPM Silphie Igniscum Abb. 1: Organische Kohlenstoff- und Gesamt-N-Gehalte in den Oberböden der Versuchsstandorte Altrich, Simmern und Speyer im Jahr Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

11 Abb. 2: Losungsproduktion als Maß für die Aktivität von Regenwürmer Bisherige Versuchsaussagen Da mittlerweile zu fast allen der untersuchten Dauerkulturen dreijährige Ergebnisse zu Erträgen und Qualitäten vorliegen, lassen sich erste Aussagen zu diesen Kulturen treffen. Grundsätzlich zeigt sich, dass die Fruchtfolge aus Mais und Getreide GPS erwartungsgemäß das Maß der Dinge ist. Leider fehlt am Standort Altrich ein Versuchsergebnis vom Silomais, weshalb hier ein Vergleich der Ertragssummen nicht direkt möglich ist. An den anderen Standorten ist diese Aussage zu diesem Zeitpunkt bereits möglich. Da mittlerweile jede dieser Dauerkulturen mehrere Jahre Etablierungszeit hatte, sollte an dieser Stelle ein erster Vergleich möglich sein. Betrachtet man die bisher erzielten Methanhektarerträge, so kommt für eine Anbauempfehlung von allen Dauerkulturen in erster Linie das Szarvasi Gras in Frage. Zunächst einmal ist ein großer Vorteil in der Bestandsetablierung, Pflege und Ernte mit vorhandener Technik zu sehen. Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass es im Ansaatjahr zu keinen nennenswerten Erträgen kommt. Da es im Jugendstadium sehr konkurrenzschwach ist, ist in der Regel ein Herbizid erforderlich. Ansonsten sprechen sowohl die Trockenmasseerträge, als auch die Gaserträge für einen Praxisanbau. Da jedoch bereits erste Meldungen aus der Praxis über Probleme beim Anbau berichten und die guten Ergebnisse aus dem Versuchswesen nicht bestätigt werden, soll im folgenden Jahr vermehrt auf Praxisflächen nach den Ursachen geforscht werden. Von einem großflächigen Anbau wird daher vorerst noch abgeraten. Beim Rohrglanzgras ist für weitere Aussagen noch mindestens ein Versuchsergebnis erforderlich. Die bisherigen Ergebnisse zur Durchwachsenen Silphie bestätigen zumindest am Standort Altrich die Versuchsergebnisse anderer Institutionen (z.b. FH Bingen). Zwar fällt sie im Vergleich zum Szarvasi Gras noch deutlich zurück, allerdings könnten bei zwanzigjähriger Standzeit noch gewisse wirtschaftliche Vorteile gegenüber anderen Kulturen auftreten. Am Standort Kümbdchen Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 11

12 und vor allem am Rinkenbergerhof zeigte die Silphie jedoch deutliche Schwächen, die einem großflächigen Anbau derzeit im Wege stehen. Aus ökonomischer Sicht ist vom Anbau der Silphie derzeit eher abzuraten. Allerdings sollte sie aufgrund ihres Blütenreichtums nicht nur auf Trockenmasse- bzw. Methanerträge reduziert werden. Sie kann zum Teil auch weitere Funktionen in der Agrarlandschaft übernehmen, die der Anbauer jedoch leider nicht finanziell entlohnt bekommt. Das Hauptproblem liegt jedoch nach wie vor in der teuren und aufwendigen Bestandsetablierung. Zwar wurden erste vielversprechende Versuche zur Drillsaat in Verbindung mit chemischem Pflanzenschutz durchgeführt, jedoch bleiben derzeit noch viele Fragen offen. Der Igniscum konnte bisher an keinem der drei Versuchsstandorte wirklich überzeugen. Zwar konnten durch Pflanzung und anschließende mechanische Unkrautbekämpfung rein optisch gute, unkrautfreie Bestände etabliert werden. Umso unerklärlicher sind die teils schwachen Trockenmasseerträge, die darüber hinaus auch noch stark schwanken. Hinzu kommt das die Gaserträge (l/kg ots) gegenüber allen anderen Kulturen deutlich abfallen. Mögliche Erklärungen für die Ertragsschwäche liegen in der Schnitthäufigkeit. Als Dauerkultur mit Rhizomen ist möglicherweise die Reduktion auf einen Schnitttermin erforderlich, um der Pflanze mehr Zeit zur Einlagerung von Reservestoffen zu ermöglichen. Des Weiteren stellt sich die Frage der weiteren Verwertung. Hier könnte die Ernte der trockenen Stängel im Frühjahr (ähnlich zum Miscanthus) mit anschließender Verbrennung ein Lösungsansatz sein. Von einem großflächigen Praxisanbau ist vor Klärung dieser Fragen derzeit abzuraten. Den mit Abstand größten Blütenreichtum bietet die Wildpflanzenmischung. Durch Hier kommt es jährlich aufgrund der Artenzusammensetzung zu einem veränderten Erscheinungsbild. Allerdings zeigt sich nach drei bis vier Jahren eine Verengung auf einige wenige Arten. Am Beispiel Altrich ist das der Reinfarn. Aus ökonomischer Sicht sprechen die unbefriedigenden Erträge gegen den vermehrten Anbau. Allerdings könnten sich im Rahmen des Greening der GAP neue Möglichkeiten des Anbaus, beispielsweise als Feldrandstreifen ergeben. Das Switchgrass, welches nur am warmen Standort in Speyer etabliert werden konnte, erzielte dort, gemessen an den anderen Dauerkulturen noch ansprechende Erträge. Ansonsten scheint es jedoch keine Alternative zu sein. Weit abgeschlagen befindet sich die Sida hermaphrodita auf dem letzten Platz. Neben den allgemeinen Etablierungsproblemen in Verbindung mit indiskutablen Erträgen sprechen die holzartigen Substrateigenschaften gegen einen Anbau in der Praxis. Derzeit ist das Jahr 2015 als letztes Versuchsjahr geplant. Nach Abschluss des Versuchs ist eine ökonomische Auswertung der Ergebnisse zur Untermauerung der Beratungsaussagen geplant. 12 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

13 1.4 Kulturarten- und Sortenvergleich Sommerungen für Biomasse (S49.2) Der Anbau von Sommerungen zur Substratproduktion beschränkt sich im Biogasbereich derzeit fast ausschließlich auf Silomais. Der nasse Herbst 2013, in dem der Mais teilweise unter sehr widrigen Witterungsbedingungen geerntet wurde und somit anschließend keine Getreideaussaat mehr stattfand, wirft die Frage auf, ob nicht auch vermehrt Sommergetreidearten oder deren Gemenge als Getreideganzpflanzensilage genutzt werden können. Neben der Entzerrung von Arbeitsspitzen im Herbst, gibt es weitere positive Effekte, wie beispielsweise eine Auflockerung der Fruchtfolge, oder auch durch Beimischung von Leguminosen bzw. Grasuntersaaten blühende Pflanzen im Bestand. Ob diese Sommerungen jedoch ertraglich und qualitativ konkurrenzfähig zum Wintergetreide sind, soll dieser in 2014 angelegte Versuch am Standort (BIT-) Niederweiler zeigen. In acht Versuchsgliedern werden sowohl Reinsaaten (So- Triticale, So- Weizen, So- Hafer, So- Roggen) als auch fertige Gemenge von unterschiedlichen Züchtern auf ihre Anbaueignung getestet. Der Versuchstandort ist mit rund 450 m NN und rund 8 C Durchschnittstemperatur als Höhenlage einzustufen. Versuchsverlauf Der Versuch konnte im zeitigen Frühjahr unter guten Bedingungen ausgesät werden. Nachdem die erste Trockenphase überstanden war, bestand im Folgenden eine ausreichende Wasserversorgung der Kulturen. Wie in anderen Getreidebeständen kam es auch in diesen Beständen zu teils sehr frühem und starkem Gelbrostbefall, der ohne Behandlung zu erheblichen Ertragseinbußen geführt hätte. Im weiteren Verlauf gingen die Bestände einige Wochen vor Ernte durch Starkregen zum Teil erheblich ins Lager. Hiervon waren nahezu alle Varianten betroffen. In der Praxis wären somit die hier erzielten Erträge kaum zu Ernten gewesen. Ob hier generell eine Einkürzung der Bestände erfolgen muss, oder aber das Düngeniveau zu reduzieren ist, werden die nächsten Jahre zeigen. Da eine Unkrautbekämpfung nur in den Varianten ohne Leguminosen möglich ist, stellte sich im Vorfeld die Frage der Konkurrenzkraft der einzelnen Mischungen. Hier kam es jedoch nur zu geringem Unkrautdruck, der nicht ertragwirksam wurde. Der Sommerroggen Arantes erzielte mit 121,3 dt TM/ha das beste Ergebnis, gefolgt von der Mischung Granoleg und dem Sommertriticale Somtri (106,8 bzw. 104,6 dt TM/ha). Mit weitem Abstand und auf deutlich schwächerem Niveau folgen die Mischung Granopur, der Sommerweizen Scirocco, der Sommerhafer Timm, das Sommertriticale Nagano und weit abgeschlagen die Mischung Legu-Hafer-Plus teilweise deutlich unter 10 t TM/ha. Die bisherigen Ergebnisse zeigen jedoch lediglich Tendenzen auf. Sehr bedenklich ist die hohe Lagerneigung über alle Versuchsglieder. Um eine genauere Empfehlung formulieren zu können, sind mindestens noch zwei weitere Versuchsjahre erforderlich. Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 13

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15 2 Witterung Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 15

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19 3 Biomasseproduktion mit ausdauernden Arten (S 49.3) Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 19

20 3.1 Versuchsort Standort- und Anbaudaten Ort SIM / Kümbdchen Höhe Temp. langj. Boden Boden Acker- ph- P 2 O 5 K 2 O m NN mm C art typ zahl Wert mg/100 g Boden sl S BIT / Altrich sl 3.2 Geprüfte Arten Niederschlag Pseudogley Braunerde , , Geprüfte Arten SIM SP BIT Silomais / GPS X X X Durchwachsene Silphie X X X Igniscum X X X Sida X X X Switchgrass X Rohrglanzgras (ab 2013) x x Szarvasi X X X Wildpflanzenmischung x x N-min Werte Frühjahr 2014 Ort / Variante SIM/Kümdchen SP/Rinkenbergerhof BIT/Altrich Silomais / GPS Durchwachsene Silphie Igniscum Sida Switchgrass Rohrglanzgras SP / Rinkenbergerhof Braunerde Parabraunerde Szarvasi Wildpflanzenmischung Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

21 3.3 Erträge und Qualitäten Standort: BIT/Altrich 2011 Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM- Ertrag dt/ha Methan (l/kg ots) Methan-Ertrag m ³/ha Bemerkungen Silomais 67,7 64, D. Silphie Igniscum Sida keine Beerntung Switchgrass Szarvasi Wildpfl. 59,1 50, Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM- Ertrag dt/ha Methan (l/kg ots) Methan-Ertrag m ³/ha Bemerkungen Winterweizen GPS 130,1 120, Ernte: D. Silphie 160,2 137, Ernte: Igniscum 43,4 40, Ernte: Sida 52,6 47, Ernte: Switchgrass Szarvasi 139,0 31,6 170,6 130,4 26,7 157, Wildpfl. 81,3 72, Auswinterung Neuansaat am , kaum Ertrag Ernte: Auswinterung und Neuansaat am , Ernte: Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 21

22 Standort: BIT/Altrich Varianten Silomais TM-Ertrag dt/ha Org. TM-Ertrag dt/ha 2013 Methan (l/kg ots) Methan-Ertrag m ³/ha Bemerkungen Keine Ernte D. Silphie Igniscum Sida Rohrglanzgras Szarvasi Wildpfl. 169,5 146, ,6 76,4 174,0 18,3 12,9 31,2 153,6 53,7 207,3 98,8 32,1 130,9 91,0 71,3 162,3 16,7 11,7 28,4 142,1 49,7 191,8 90,2 29,3 119, Ernte: Ernte: Ernte: Neuaussaat anstatt Switchgrass Ernte: Ernte: TM-Ertrag Org. TM-Ertrag Methan Methan-Ertrag Varianten Bemerkungen dt/ha dt/ha (l/kg ots) m ³/ha Silomais 221,0 211, Ernte: D. Silphie 155,6 139, Ernte: Igniscum 84,1 47,6 131,7 77,0 43,9 120, Ernte: Sida 117,1 106, Ernte: Rohrglanzgras Szarvasi 101,6 69,2 170,8 105,5 62,6 168,1 92,0 62,5 154,5 96,5 56,1 152, Ernte: Ernte: Wildpfl. 134,2 123, Ernte: Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

23 Standort: BIT/Altrich TM-Ertrag dt/ha - mehrjährig Varianten Summe Silomais/ 67,7-221,0 Winterweizen GPS 130,1 D. Silphie - 160,2 169,5 155,6 485,3 Igniscum - 43,4 174,0 131,7 349,1 Sida - 52,6 31,2 117,1 200,9 Switchgrass - - Abbruch - - Rohrglanzgras - - Neuansaat 170,8 - Szarvasi - 170,6 207,3 168,1 546,0 Wildpfl. 59,1 81,3 130,9 134,2 405,5 Methan-Ertrag m³/ha - mehrjährig Varianten Summe Silomais/ Winterweizen GPS 3903 D. Silphie Igniscum Sida Switchgrass - - Abbruch - - Rohrglanzgras - - Neuansaat Szarvasi Wildpfl Methan-Gehalte (l/kg ots) - mehrjährig Varianten Mittel Silomais Winterweizen GPS D. Silphie Igniscum Sida Switchgrass - - Abbruch Rohrglanzgras - Neuansaat Szarvasi Wildpfl Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 23

24 Standort: BIT/Altrich m³/ha Methanertrag (seit Versuchsbeginn) Mais/GPS D.Silphe Igniscum Sida Rohrglanzg. Szarvasi Wildpf. l/kg ots Ø Methangehalte (seit Versuchsbeginn) Mais GPS D.Silphe Igniscum Sida Rohrglanzg. Szarvasi Wildpf. 24 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

25 Standort: SIM/Kümbdchen 2011 Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM- Ertrag dt/ha Methan (l/kg ots) Methan- Ertrag m³/ha Bemerkungen Silomais 171,4 163, D. Silphie Igniscum Sida keine Beerntung Switchgrass Szarvasi Wildpfl. 41,0 33, Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM- Ertrag dt/ha Methan (l/kg ots) Methan- Ertrag m³/ha Bemerkungen W-Triticale GPS 140,2 132, Ernte: D. Silphie 115,1 102, Ernte: Igniscum 58,8 55, Ernte: Sida 69,8 63, Ernte: Switchgrass Szarvasi 147,0 63,1 210,1 136,6 57,0 193, Auswinterung zweimal Neuansaat Ernte: Wildpfl. 88,8 80, Ernte: Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 25

26 Standort: SIM / Kümbdchen Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM- Ertrag dt/ha 2013 Methan (l/kg ots) Methan- Ertrag m³/ha Bemerkungen Silomais 117,7 111, Ernte: D. Silphie 138,4 121, Ernte: Igniscum 69,5 46,3 115,8 62,6 42,3 104, Ernte: Sida 62,0 55, Ernte: Rohrglanzgras Szarvasi 142,8 38,2 181,0 126,7 34,2 160, Neuaussaat anstatt Switchgrass Ernte: Wildpfl. 107,6 97, Ernte: Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM- Ertrag dt/ha 2014 Methan (l/kg ots) Methan- Ertrag m³/ha Bemerkungen W-Triticale GPS 119,1 113, Ernte: D. Silphie 70,8 62, Ernte: Igniscum 53,8 39,2 93,0 49,8 35,7 85, Ernte: Sida 46,2 41, Ernte: Rohrglanzgras Szarvasi 81,3 56,5 137,7 124,7 38,2 162,9 74,1 50,3 124,4 116,1 34,8 150, Ernte: Ernte: Wildpfl. 50,9 46, Ernte: Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

27 Standort: SIM / Kümbdchen TM-Ertrag dt/ha - mehrjährig Varianten Summe Silomais/ 171,4 117,7 548,4 Wintertriticale GPS 140,2 119,1 D. Silphie - 115,1 138,4 70,8 324,3 Igniscum - 58,8 115,8 93,0 267,6 Sida - 69,8 62,0 46,2 178,0 Switchgrass - - Abbruch - - Rohrglanzgras - - Neuansaat 137,7 - Szarvasi - 210,1 181,0 162,9 554,0 Wildpfl. 41,0 88,8 107,6 50,9 288,3 Methan-Ertrag m³/ha - mehrjährig Varianten Summe Silomais/ Wintertriticale GPS D. Silphie Igniscum Sida Switchgrass - - Abbruch - - Rohrglanzgras - - Neuansaat Szarvasi Wildpfl Methan-Gehalt (l/kg ots) - mehrjährig Varianten Mittel Silomais Wintertriticale GPS D. Silphie Igniscum Sida Switchgrass - - Abbruch - - Rohrglanzgras Neuansaat Szarvasi Wildpfl Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 27

28 Standort: SIM / Kümbdchen m³/ha Methanertrag (seit Versuchsbeginn) Mais/GPS D.Silphe Igniscum Sida Rohrglanzg. Szarvasi Wildpf. l/kg ots Ø Methangehalte (seit Versuchsbeginn) Mais GPS D.Silphe Igniscum Sida Rohrglanzg. Szarvasi Wildpf. 28 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

29 Standort: SP/ Rinkenbergerhof 2011 Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM-Ertrag dt/ha Methan (l/kg ots) Methan-Ertrag m³/ha Bemerkungen Silomais D. Silphie Igniscum keine Beerntung Sida Switchgrass Wildpfl Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM-Ertrag dt/ha Methan (l/kg ots) Methan-Ertrag m³/ha Bemerkungen Grünroggen 73,2 67, Ernte: D. Silphie 67,8 50, Ernte: Igniscum 53,6 44,4 98,0 42,5 35,2 77, Ernte: Sida 86,3 71, Ernte: Switchgrass 54,9 26,3 81,2 47,9 22,9 70, Ernte: Wildpfl. 71,2 - Keine Analyse - Ernte: Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 29

30 Standort: SP / Rinkenbergerhof Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM-Ertrag dt/ha 2013 Methan (l/kg ots) Methan-Ertrag m³/ha Bemerkungen Silomais 80,0 72, Ernte: D. Silphie 116,6 90, Ernte: Igniscum 83,2 34,1 117,3 74,0 29,2 103, Ernte: Sida 88,7 69, Ernte: Switchgrass Szarvasi 66,1 37,8 103,9 111,3 22,4 133,7 59,4 33,1 92,5 101,2 18,9 120, Ernte: Aussaat Szarvazi am anstatt Wildpflanzenmischung Ernte: Varianten TM-Ertrag dt/ha Org. TM-Ertrag dt/ha 2014 Methan (l/kg ots) Methan-Ertrag m³/ha Bemerkungen Winterroggen GPS 71,5 65, Ernte: Szarvasi 80,5 22,9 74,7 19, Ernte: ,4 94, D. Silphie 57,2 46, Ernte: Igniscum 76,8 38,7 68,7 34, Ernte: ,5 103, Sida 6,3 5, Ernte: Switchgrass 41,1 38,3 79,4 36,7 31,9 68, Ernte: Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

31 Standort: SP / Rinkenbergerhof TM-Ertrag dt/ha - mehrjährig Varianten Summe Silomais / ,0 Grünroggen 73,2 71,5 224,7 D. Silphie 67,8 116,6 57,2 241,6 Igniscum 98,0 117,3 115,5 330,8 Sida ,3 88,7 6,3 181,3 Switchgrass ,2 103,9 79,4 264,5 Szarvasi ,7 103,4 - Wildpfl ,2 Abbruch - - Methan-Ertrag m ³/ha - mehrjährig Varianten Summe Silomais / Grünroggen D. Silphie Igniscum Sida Switchgrass Szarvasi Wildpfl Abbruch - - Methan-Gehalte (l/kg ots)- mehrjährig Varianten Mittel Silomais Grünroggen D. Silphie Igniscum Sida Switchgrass Szarvasi Wildpfl Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 31

32 Standort: SP / Rinkenbergerhof m³/ha Methanertrag (seit Versuchsbeginn) Mais/GPS D.Silphe Igniscum Sida Switchgras Szarvasi Wildpf. l/kg ots Ø Methangehalte (seit Versuchsbeginn) Mais/GPS GPS D.Silphe Igniscum Sida Switchgras Szarvasi Wildpf. 32 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

33 Zusammenfassung der Standorte von 2011 bis 2014 TM-Ertrag dt/ha Summe Varianten BIT/ SIM/ SP / Altrich Kümbdchen Rinkenbergerhof Silomais / Getreide GPS 548,4 224,7 D. Silphie 485,3 324,3 241,6 Igniscum 349,1 267,6 330,8 Sida 200,9 178,0 181,3 Switchgrass Abbruch Abbruch 264,5 Szarvasi 546,0 554,0 - Wildpfl. 405,5 288,3 Abbruch Methan-Ertrag m³/ha - Summe BIT/ SIM/ Varianten Altrich Kümbdchen Silomais / Getreide GPS SP / Rinkenbergerhof D. Silphie Igniscum Sida Switchgrass Abbruch Abbruch 8683 Szarvasi Wildpfl Abbruch Methan-Gehalt (l/kg ots) - Mittel der gemessenen Werte BIT/ SIM/ SP / Varianten Altrich Kümbdchen Rinkenbergerhof Silomais Getreide GPS D. Silphie Igniscum Sida Switchgrass Abbruch Abbruch 319 Szarvasi Wildpfl Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 33

34 34 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

35 4 Kulturarten- und Sortenvergleich Sommerungen für Biomasse (S49.2) 4.1 Versuchsorte Standort- und Anbaudaten Ort Höhe Nieder- schlag Temp. langj. Aussaat Ernte Vorfrucht m NN mm C Datum Datum BIT / Wiersdorf Mais (Silonutzung) Ort Boden art Bodentyp Ackerzahl ph- Nmin kg/ha P 2 O 5 K 2 O Mg Wert mg/100 g Boden cm cm cm BIT / Wiersd. sl Parabraunerde Begleitmaßnahmen Ort Datum Düngemittel/ Menge Düngung kg/ha PS-Mittel l,kg,dt/ha N P 2 O 5 K 2 O BIT / Wiersdorf Tomigan U 46 M-Fluid Capalo Versuchsplan Sorte/Gemenge Züchter/Vertrieb 1 Legu-Hafer Plus* DSV 2 TIS So-Triticale Somtri SZ Schweiger / BayWa 3 TIS So-Triticale Nagano Syngenta 4 HA So-Hafer Tim B. Bauer / I.G. Pflz.zucht 5 RS So-Roggen Arantes KWS Lochow GmbH 6 WS So-Weizen Scirocco KWS Lochow GmbH 7 Granoleg** Saaten Union 8 Granopur*** Saaten Union * Mischung mit Sonnenblumen, Wicken, Erbsen und Hafer ** Mischung mit Sommerroggen, Rauhafer, Sommertriticale und Sommerwicke *** Mischung mit Sommerroggen Rauhafer und Sommertriticale Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz 35

36 4.3 Ergebnisse Erträge und Qualität 2014 Kultur/Sorte Legu-Hafer Plus* So-Triticale Somtri So-Triticale Nagano So-Hafer Tim So-Roggen Arantes So-Weizen Scirocco Granoleg** Granopur*** Trockenmasseertrag dt/ha TS organisch (%) Ertrag org. TM dt/ha Methan normiert l/kg ots Methanertrag (m³/ha) 76,8 93,3 71, ,6 94,6 98, ,3 94,6 78, ,4 94,6 83, ,3 94,6 114, ,9 94,6 84, ,8 95,9 102, ,5 94,7 88, Mittel 95,4 94,6 90, * Mischung mit Sonnenblumen, Wicken, Erbsen und Hafer ** Mischung mit Sommerroggen, Rauhafer, Sommertriticale und Sommerwicke *** Mischung mit Sommerroggen Rauhafer und Sommertriticale Wachstumsbeobachtungen 2014 Gelbrost Pflanzenlänge Lager nach Ähren- /Rispenschieben Lager vor Ernte Kultur/Sorte 1-9 cm Legu-Hafer Plus 2, ,0 7,3 Somtri 4, ,0 3,8 Nagano Tim Arantes 4, ,0 6,3 3, ,0 6,3 2, ,0 6,3 KWS Scirocco 6,8 97 1,0 6,0 Granoleg 3, ,0 6,0 Granopur 3, ,0 5,3 Mittel 3, ,0 5,9 36 Landwirtschaftliches Versuchswesen Rheinland-Pfalz

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