Ergebnisse des Gedankenaustausches zum Umwelt- und Naturschutz in der Region. 1. Treffen der AG Umwelt- & Naturschutz
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- Falko Kohl
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1 S(ch)ICHTWECHSEL Ergebnisse des Gedankenaustausches zum Umwelt- und Naturschutz in der Region Dienstag, (18:00 Uhr bis 20:00 Uhr) in Jülich-Altenburg 1. Treffen der AG Umwelt- & Naturschutz Zum 1. Gedankenaustausch im Themenfeld Umwelt- und Naturschutz in der Region waren alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der LEADER-Region eingeladen. Fast dreißig Personen sind der Einladung gefolgt darunter auch Vertreter von Naturschutzverbänden, Landwirtschaft und Fachbehörden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand neben dem Kennenlernen und dem Austausch, vor allem die Information über die Fördermöglichkeiten des LEADER-Programms. Ein erklärtes Ziel der Regionalen Entwicklungsstrategie ist die Revitalisierung der Bergbaufolgelandschaft sowie der Schutz wertvoller Arten und Biotope. In diesem Zusammenhang können in der LEADER-Region innovative Projekte umgesetzt werden, die bspw. Biodiversität fördern oder unseren hochwertigen Naturraum pflegen. 1 Zur inhaltlichen Einführung stellte das Regionalmanagement die wesentlichen Merkmale des LEA- DER-Programms dar. Dabei wurde das Bottom-Up-Prinzip erläutert und die Vorgehensweise zur Einreichung von Projektbewerbungen erklärt. Die PowerPoint-Präsentation ist als Anlage dieser Zusammenfassung beigefügt. Die Leiterin der Biologischen Station im Kreis Düren, Frau Düssel-Siebert, stellte eine Projektidee mit dem Titel Aktionsprogramm Streuobstwiesen vor. Dieses Vorhaben zielt auf eine Bewahrung und Weiterentwicklung der regionaltypischen Streuobstwiesen in der gesamten LEADER-Region ab. Gleichzeitig soll damit die Situation für den Steinkauz und diverse Bestäuberinsekten im Lebensraum Streuobstwiese verbessert werden. Es ist vorgesehen die Projektbewerbung noch im Sommer 2017 einzureichen. Von den Teilnehmern wurde angeregt, sich besonders um den Biotopverbund in der Region zu kümmern. Nur so kann ein Rückzugsraum für die heimische Fauna und Flora geschaffen oder aufgewertet werden. Vorhandene Strukturen und die vorhanden Arten müssten dafür ermittelt werden. LAG Rheinisches Revier an Inde und Rur e.v. Karl-Heinz-Beckurts-Str Jülich
2 S(ch)ICHTWECHSEL Großes Interesse unter den Teilnehmern weckte die Idee wieder verstärkt Blühstreifen anzulegen. Hierbei soll der Fokus nicht nur alleine auf landwirtschaftlichen Flächen liegen, sondern auch auf kommunalen Plätzen und Grünflächen. Angeregt wurde in diesem Zusammenhang, die Pflege der kommunalen Blüh-Bereiche mithilfe eines Patenschaftsmodells zu unterstützen. 2 Weiteres Vorgehen: Die Ergebnisse des Gedankenaustauschs werden allen Beteiligten per Mail zugesandt. Eine Kontaktliste wird beigefügt. Das Regionalmanagement wird nach den Sommerferien zu einem zweiten Treffen einladen. Bis dahin werden die Teilnehmer gebeten sich über die Konkretisierung der gesammelten Ideen Gedanken zu machen. Beim nächsten Treffen werden ggf. schon thematische Kleingruppen gebildet, um einzelne Vorhaben im Detail weiterzuentwickeln. Darüber hinaus wurde der Wunsch geäußert, dass interessante Referenten zu unterschiedlichen Themen für Vorträge eingebunden werden. Dieser Hinweis wird vom Regionalmanagement gerne aufgenommen und umgesetzt. LAG Rheinisches Revier an Inde und Rur e.v. Karl-Heinz-Beckurts-Str Jülich
3 S(ch)ICHTWECHSEL Geschäftsstelle LAG Rheinisches Revier an Inde und Rur e.v. Karl-Heinz-Beckurts-Str. 13, Jülich Tel: Ansprechpartner - Regionalmanagement Lucia Blender blender@inde-rur.de Marco Johnen johnen@inde-rur.de Teilnehmerliste: 1. Treffen der AG Umwelt- und Naturschutz Vorname Name ggf. Verein / Institution 1 Ralf Theisen NABU ralf.theisen@t-online.de 2 Robert Mohl NABU robert-mohl@t-online.de 3 Jannis Boyan RWE Power jannis.boyan@rwe.com 4 Werner Sihorsch RWE Power werner.sihorsch@rwe.com 5 Norbert Loevenich Naturschutzwart Inden norbert.loevenich1@freenet.de 6 Lothar Gerhards Untere Naturschutzbehörde l.gerhards@kreis-dueren.de (Kreis Düren) 7 Alexandra Schieweling Biostation Düren alexandra.schieweling@ biostation-dueren.de 8 Heidrun Düssel-Siebert Biostation Düren info@biostation-dueren.de 9 Henrike Körber Biostation Aachen henrike.koerber@bsaachen.de 10 Manfred Thomé Jülich gm.thome@t-online.de 11 Joachim Gerber Umweltbeirat Jülich a.heliman@t-online.de 12 Kerstin Martensen Jülich kerstin_martensen@web.de 13 Elfriede Krüger Jülich-Kirchberg fridox@web.de 14 Susanne Weitz Landwirtin, Jülich-Kirchberg susanne.weitz@t-online.de 15 Walter Jordans BUND Kreis Düren walter@jordans-online.de 16 Timo Sachsen BiNE e.v. timo.sachsen@bine-aktiv.de 17 Hilde Viehöfer-Emde Jülich-Altenburg hilde.viehoefer@gmx.de 18 Johannes Müller Merzenich-Golzheim mueller@golzheim.de 19 Heinz-Josef Müthrath Gemeinde Merzenich hmuethrat@gemeinde-merzenich.de 20 Franz-Josef Frings Naturschutzwart Langerwehe fj.frings@t-online.de 21 Erich Gussen Kreisbauernschaft erichgussen@t-online.de 22 Maria Esser NABU maria.esser@t-online.de 23 Gertraud Eberius NABU ge-ebe@gmx.de 24 Lisa Trienekens Stadt Eschweiler lisa.trienekens@ eschweiler.de 25 Eberhard Holtappels Langerwehe eberhardholtappels@gmx.de 26 Willi Prömpers Naturschutzverein Koslar wg-proempers@t-online.de 27 Barbara Mühlhausen Umweltbeirat Jülich, Imkerin bmuehlhausen@t-online.de 28 Lucia Blender Regionalmanagement leader@inde-rur.de 29 Marco Johnen Regionalmanagement leader@inde-rur.de 3 LAG Rheinisches Revier an Inde und Rur e.v. Karl-Heinz-Beckurts-Str Jülich
4 1. Gedankenaustausch Umwelt- und Naturschutz in der Region Was ist LEADER? EU-Programm zur Förderung ländlicher Räume LEADER ist ein methodischer Ansatz der Regionalentwicklung, der es Menschen vor Ort ermöglicht, ihren Lebensraum selbst mitzugestalten Besonderheiten: Bottom-Up-Prinzip Gebietsbezogen Breites Themenspektrum Möglichst regional statt lokal 1
5 Die LEADER- Region Aldenhoven Eschweiler (6 Orsteile) Inden Jülich Langerwehe Linnich Merzenich Niederzier Titz Fördermöglichkeiten Maximal Euro Förderung je Projekt 65% Fördermittel + 35% Eigenanteil (!) Mindestens 10% der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln, darüber hinaus Spenden möglich Bürgerschaftliches Engagement kann den Eigenanteil reduzieren Mindestfördersumme bei privaten Zuwendungsempfängern 2
6 Voraussetzungen Das Projekt ist innovativ und dient der Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie Der Projektbewerber muss den Eigenanteil aufbringen können Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe muss dem Vorhaben zustimmen Das Projekt muss bis Ende 2020 bewilligt sind und darf dann noch bis in das Jahr 2023 auslaufen Die Handlungsfelder 3
7 Wünschenswerte Projekteigenschaften Möglichst großer Nutzen für möglichst viele Mitgliedskommunen Ausgeprägter Bottom-Up-Prozess für eine starke Bürgerbeteiligung Netzwerkbildung & Kooperation unterschiedlicher Akteure Modellcharakter für die Region Von der Idee zum Projekt Erstellung einer Projektskizze durch den Projektbewerber (Mit Kosten- und Finanzierungsplan) Positiver Beschluss im Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe Einreichung eines Förderantrags bei der Bezirksregierung Köln durch den Antragsteller Prüfung und Bewilligung durch die Bezirksregierung Projektumsetzung und Abrechnung 4
8 Aktueller Sachstand In diesem Jahr wurden bereits 8 Projekte vom Vorstand für eine Förderung ausgewählt 2 Projektbewerbungen wurden abgelehnt Nächste Projektauswahl voraussichtlich im Oktober 2017 Einreichung neuer Projektideen jederzeit möglich und ausdrücklich erwünscht Ihr Draht zu uns: LAG Rheinisches Revier an Inde und Rur e.v. Karl-Heinz-Beckurts-Str Jülich Tel: / leader@inde-rur.de Ansprechpartner: Marco Johnen Lucia Blender 5
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