Also erst Mal eine gute Pistole erstehen, den dementsprechenden Kompressor dazu und dann die Wahl der richtigen Farben.

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Also erst Mal eine gute Pistole erstehen, den dementsprechenden Kompressor dazu und dann die Wahl der richtigen Farben."

Eike Fürst
vor 5 Jahren
Abrufe

Vor dem Lackieren fehlten dann noch die beiden tropfenförmigen Lampen auf dem Dach des Fahrerhauses also wieder am Revell-Modell ausmessen, umrechnen und aus mein Modell übertragen.

Anschließend wurden die Löcher mit Teflon-Stäben verschlossen, damit sie beim Aufbringen der Tropfen nicht mit Harz verschlossen werden.

1 Vor dem Lackieren fehlten dann noch die beiden tropfenförmigen Lampen auf dem Dach des Fahrerhauses also wieder am Revell-Modell ausmessen, umrechnen und aus mein Modell übertragen. Die Bereiche, die nicht zur Bearbeitung anstanden, wurden mit Teflon-Klebeband maskiert, nachdem noch 2 Löcher für die warmweißen Leuchtdioden gebohrt wurden. Anschließend wurden die Löcher mit Teflon-Stäben verschlossen, damit sie beim Aufbringen der Tropfen nicht mit Harz verschlossen werden. Die tropfenförmigen Lampenkörper wurden, durch mit Glasfaserschnippseln angedicktem Epoxydharz, auf das Fahrerhaus aufgebracht und ausgeformt. Nach dem Aushärten verblieben die Teflonstäbe erst ein Mal in den Löchern. Als nächster Schritt stand nun die Lackierung an. Da ich nicht über die finanziellen Mittel verfüge, die Lackierung von einem Profi machen zu lassen, soll heißen das ganze in einer Lackiererei abzugeben und nach ein paar Tagen fertig abzuholen, mußte ich erst ein Mal etwas über Airbrush lernen. Bisher hatte ich solche Dinge immer mit den allseits bekannten Sprühdosen aus den ortsansässigen Baumärkten gestaltet zugegeben, mit dem zu erwartenden Ergebnis. Also erst Mal eine gute Pistole erstehen, den dementsprechenden Kompressor dazu und dann die Wahl der richtigen Farben. Jede gute Lackierung wird in mehreren Schritten durchgeführt: Grundierung, Farbauftrag in mehreren Schichten und dann der wieder mehrschichtige Klarlack. Grundierung Fahrerhaus und Kotflügel nach dem Farbauftrag Nach den einzelnen Schritten der Lackierung empfiehlt es sich, immer genug Zeit zum Trochnen des Lackes zu lassen, damit die Farben sich durch den neuen Farbauftrag nicht wieder anlösen und miteinander vermischen.

Die Kotflügel sind bereits mit Klarlack versehen.

2 Gut zu erkennen ist nun auch das Loch zwischen der Tür und der Wartungsklappe der Motorhaube wo später die Leuchtdioden für den seitlichen Blinker eingebaut werden. Die Kotflügel sind bereits mit Klarlack versehen. Die Rippen in der Motorhaube wurden nach diesem Foto noch ein Mal mit der roten Farbe nachbehandelt, aber ansonsten bin ich mit dem Ergebnis schon sehr zufrieden.

Als nächsten Schritt beschäftigte ich mich mit dem Hilfsrahmen, da fest stand, daß das Fahrzeug zwar eine Sattelzumaschine werden soll, jedoch wie ein Schaustellerfahrzeug mit einer kleinen

Der Hilfsrahmen wurde aus Messingprofilen erstellt, da in dem so geschaffenen Platz der Akku sein Zu Hause haben soll, ich entschied mich also für einen Lipo mit zwei Zellen und 3000 mah, das

3 Als nächsten Schritt beschäftigte ich mich mit dem Hilfsrahmen, da fest stand, daß das Fahrzeug zwar eine Sattelzumaschine werden soll, jedoch wie ein Schaustellerfahrzeug mit einer kleinen Lastpritsche ausgestattet werden sollte. Also bemühte ich wieder das altbekannte Revell-Modell um die Maße für die Lastpritsche und deren Unterbau zu realisieren. Der Hilfsrahmen wurde aus Messingprofilen erstellt, da in dem so geschaffenen Platz der Akku sein Zu Hause haben soll, ich entschied mich also für einen Lipo mit zwei Zellen und 3000 mah, das ermöglicht mir bei dem von mir gewählten Antrieb eine mehrstündige Betriebsdauer. Die Sparren wurden, wie beim Original aus Holz gefertigt. Anschließend ging es an das Anpassen der Pritsche. Zu Testzwecken und zum Anpassen hatte ich mir von Veroma eine Pritsche als Ersatzteil bestellt. Da mir die Kunststoffvariante aber nicht gefiel mußte eine andere Lösung her. Dieses Foto zeigt symbolisch eine frühe Baustufe mit der Kunststoffpritsche Wie bereits erwähnt, visuell nicht gerade Hitverdächtig

Eine andere Lösung mußte her! Bei Oldtimern aus den 50'ern waren sowohl die Pritsche als auch die Ladebordwände aus in Metallprofilen gefassten Holzlatten.

Ein Modellbaukollege, der in unseren Kreisen als Holzwurm bekannt ist gab mir die Adresse eines Spezialisten für Holzleisten jeglicher Maße und jeglicher Holzart.

4 Eine andere Lösung mußte her! Bei Oldtimern aus den 50'ern waren sowohl die Pritsche als auch die Ladebordwände aus in Metallprofilen gefassten Holzlatten. Der Plan stand fest und nun ging es an die Realisierung. Ein Modellbaukollege, der in unseren Kreisen als Holzwurm bekannt ist gab mir die Adresse eines Spezialisten für Holzleisten jeglicher Maße und jeglicher Holzart. Nach eingehender Beratung mit diesem Fachmann kamen eigentlich nur zwei Holzarten in Betracht. Eiche oder Esche?? Ich entschied mich wegen der feineren Maserung für die Esche! Für die Profile entschied ich mich wegen der guten Bearbeitungseigenschaften wieder ein Mal für Messingprofil, welches ich in größeren Mengen und verschiedenen Abmessungen bei Knupfer bestellte. Also ran ans Werk! Als erstes fertigte ich die Pritsche, da ich bei dem größten Teil der gesammten Lastpritsche erst einmal Erfahrungen mit dem Holz in Verbindung mit einem Lötkolben bzw. einer Lötflamme sammeln wollte. Nach ersten Erfahrungen, wieviel Wärme das Holz verträgt ohne zu verbrennen konnte es an die Fertigung der Ladebordwände gehen. Hier die Rückwand der Pritsche mit nur zwei Metall verstärkungen. Zu erkennen hier auch schon die angedeuteten Niete, die ich noch an anderen Positionen des Fahrzeuges verwendete. Ebenfalls hier gut zuerkennen, daß jede einzelne Holzleiste vor dem Einbau in dem Rahmen der Bordwand an den Kanten angefast wurde.

Da die historischen Fahrzeuge sehr von den Ladeflächen sehr hochbeinig waren, hatten die meisten hinteren Ladebordwände Aufstieghilfen das sollte mein

Die Scharniere sollten ebenfalls wie im Original funktionieren, soll heißen nach dem Entriegeln und Herunterklappen sollte jede einzelne Bordwand auch

Bei der Fertigung der Verriegelungen griff ich auf Rehlingstützen und Messingrundmaterial zurück, da mir das als der einfachere Weg erschien.

5 Da die historischen Fahrzeuge sehr von den Ladeflächen sehr hochbeinig waren, hatten die meisten hinteren Ladebordwände Aufstieghilfen das sollte mein Modell ebenfalls haben, damit der Chef es etwas besser hat. Die Scharniere sollten ebenfalls wie im Original funktionieren, soll heißen nach dem Entriegeln und Herunterklappen sollte jede einzelne Bordwand auch aus dem Scharnier zu lösen und abzunehmen sein, dies wurde durch Scharniere in zweigeteilter Bauweise realisiert. Bei der Fertigung der Verriegelungen griff ich auf Rehlingstützen und Messingrundmaterial zurück, da mir das als der einfachere Weg erschien. Der 0,8 mm starkeverriegelungszahn und der Bügel sind aus einem Teil gebogen und anschließend mit dem Elektrolötkolben verlötet worden. Durch die 1 mm Durchmesser Bohrung im Knochen der Verriegelung wurde die Verriegelung mit der Ladebordwand mit Hilfe von Nietkopfschrauben verschraubt.

6 An dem Rahmen der Pritsche wurden Haltebleche aus Messingprofilen gelötet und mit eine Bohrung für die Verriegelungszähne versehen. Hier die Verriegelungszähne noch ungekürzt und ungebogen

Ähnliche Dokumente

Seite 1 von 5 05.12.2004 Um es gleich vorwegzunehmen: Er ist immer noch nicht fertig. Ich bin schon seit einiger Zeit mit einem Weihnachtsgeschenk für meinen (größeren) Sohn beschäftigt (wird eine Überraschung,