Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt

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1 Ecuador Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt I x 2x 12-tägiges erlebnisreiches Galápagos-Trekking Inselhüpfen mit Wanderungen und Ausflügen Besonderheit dieser Reise: Übernachtung auf den Inseln in gemütlichen Hotels Besteigung des Vulkans Sierra Negra (1.490 m) Quito - Äquator-Denkmal - Indianermarkt Otavalo Sicher wird Ihnen diese Reise tierisch gut gefallen, denn Sie lernen die Arche Noah im Pazifik ohne Kreuzfahrt-Schiff kennen. Nach der Besichtigung von Quito unternehmen Sie einen Wanderausflug in den Pahuma-Nebelwald und zum Äquator-Denkmal und Sie besuchen den berühmtesten ecuadorianischen Indianermarkt, Otavalo. Danach fliegen Sie zur Insel San Cristóbal, wo Sie erste Schiffsausflüge und Wanderungen unternehmen. Im Boot geht es dann weiter von Insel zu Insel, nach Española, Floreana, Isabela und Santa Cruz. Von Puerto Villamil auf Isabela starten Sie das dreitägige Trekking durch faszinierende Landschaften zum Schildvulkan Sierra Negra, dem mit m Höhe und rund 11 km Durchmesser zweitgrößten Einsturzkrater der Welt. In dessen Innern ist der aktive Volcán de Azufre eingebettet. Außerhalb der Caldera liegt der m hohe aktive Volcán Chico. Zwischen Wanderausflügen zur Post Office Bay auf Floreana, zu den Lavatunneln auf Santa Cruz und entlang wunderschöner Strände finden Sie Zeit, die Unterwasserwelt der Inseln bei Schnorcheltouren zu erkunden oder zu baden. Als Nationalpark und Meeresschutzgebiet stehen die Galápagos-Inseln seit 1978 unter dem Schutz der UNESCO. Die Nationalparkführer bereichern den Aufenthalt durch Informationen zu Flora und Fauna sowie zur äußerst interessanten Geschichte der Entstehung und Besiedelung des exotischen Galápagos-Archipels. Weitere Höhepunkte sind die vielen Begegnungen mit den zutraulichen Tieren, wie Riesenschildkröten, Seelöwen, Meerechsen, Landleguanen und zahlreichen Vogelarten. Nach 12 erlebnisreichen Tagen auf Termine und Preise entnehmen Sie bitte unserem aktuellen Katalog, Tour Nr 3705 Auflage 10/99 Ergänzt 01/07

2 Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt Seite 2 dem Paradies am Ende der Welt heißt es Abschied nehmen von den Islas Encantadas, den verwunschenen Inseln. Geplanter Programmablauf: (Verpflegung: F = Frühstück M = Mittagessen A = Abendessen) 1. Tag: Anreise Linienflug mit KLM Deutschland - Amsterdam - Quito. Tag 2: Quito Morgens Ankunft in Quito und Transfer zu einem Stadthotel. Wir gönnen uns wegen der Zeitverschiebung und der ungewohnten Höhe von m eine Ruhepause. Nachmittags erkunden wir bei einer Stadtrundfahrt einige Sehenswürdigkeiten in Ecuadors Metropole. Im modernen Stadtteil sehen wir die Parks La Alameda und El Ejido und die Avenida Rio Amazonas mit ihren vielen Geschäften, Restaurants und Cafés. In der von der UNESCO 1979 zum Weltkulturerbe erklärten Altstadt besuchen wir die Plazas de la Independencia, Santo Domingo und San Francisco. An diesen drei Plätzen liegen die bedeutendsten Baudenkmäler und Kirchen aus der Kolonialzeit. Vom Panecillo aus, dem auf einem Vulkankegel gelegenen Denkmal des Schutzengels der Stadt, können wir zum Abschluss und bei klarer Sicht einen Panoramablick über die Stadt genießen. Übernachtung im Hotel; Tag 3: Pahuma - Mitad del Mundo Von Quito fahren wir ca. 1 1/2 Std. nach Norden, unser Ziel ist der Pahuma-Nebelwald. Das neu eröffnete private Naturreservat liegt in etwa m Höhe und umfasst ein Gelände von Hektar. Wir unternehmen eine 2-stündige Wanderung im immergrünen subtropischen Nebelwald, der sich in Höhenlagen zwischen m m befindet. Dieser zeichnet sich durch die ständig auf- und absteigenden Wolkenmassen und ein verstärktes Temperaturgefälle aus. Zu den auffälligsten Pflanzen gehören Bromelien, Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) und Baumfarne. Nach einer kleinen Rast fahren wir weiter zum etwa 25 km nördlich von Quito gelegenen Äquator-Denkmal. Hier in knapp m Höhe treffen wir in der herrlichen Berglandschaft auf eine rund 10 cm breite rote Linie und eine rund 30 m hohe Betonpyramide mit einem riesigen Metallglobus auf der Spitze. Dieses Mitad del Mundo (Mitte der Welt) genannte Monument erinnert an die französisch-spanische geodätische Expedition von , welche die Position des Äquators festlegte. Hier können wir mit einem Bein auf der Nord- und mit dem anderen auf der Südhalbkugel der Erde stehen. An diesem beliebten Besucherziel haben wir die Möglichkeit, das ethnografische Museum (fakultativ) im Innern des Denkmals zu besuchen und Post mit dem Äquator- Poststempel aufzugeben. Übernachtung im Hotel; (FM) Tag 4: Otavalo Ein beliebter Tagesausflug mit dem Besuch des berühmten Indianermarktes in Otavalo (2.530 m) steht bevor. Auf der Plaza de los Ponchos und in den umliegenden Straßen werden neben farbenfrohen Ponchos und Decken, Wollsachen und Textilien auch Filzhüte und Töpferwaren sowie Obst, Gemüse, Tiere und eine Vielzahl von Kunstartikeln angeboten. Der ursprüngliche Markt der einheimischen Weber ist weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt und zieht Anbieter aus dem ganzen Land an. Am Nachmittag fahren wir die 90 km auf der Panamericana nach Quito zurück und genießen etwas Freizeit, um z.b. noch einen Stadtbummel zu unternehmen. Übernachtung im Hotel; (FM)

3 Seite 3 Tag 5: Galápagos-Inseln - San Cristobal Wir deponieren nicht benötigtes Gepäck im Hotel und fliegen am Vormittag von Quito auf die Galápagos-Inseln, auf denen wir 12 Tage mit naturkundlichen Erlebnissen verbringen. Der Archipel liegt rund km westlich vom Festland im Bereich des Äquators. Der Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt hat uns diese Inselwelt, die 1959 zum Nationalpark mit strengen Schutzgesetzen erklärt wurde, mit seinem 1960 erschienenen Klassiker Galápagos - Die Arche Noah im Pazifik schmackhaft gemacht. Die spontane Erlebnisfrische seiner Berichte und die sachkundige Deutung des Verhaltens der Tierwelt machen dieses Werk zu einer spannenden Lektüre. Vor ihm betrat bereits der berühmte Forscher Charles Darwin im Jahre 1835 mit der Beagle im Rahmen einer Welt-Umseglung diesen Garten Eden. Seine Erkenntnisse aus den biologischen Beobachtungen (insbesondere der Darwin-Finken) gipfelten 20 Jahre später in der Evolutionstheorie, revolutio- Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt nierten ein Weltbild und stellten das kirchliche Dogma der Unveränderlichkeit der göttlichen Schöpfung in Frage. Als offizieller Entdecker des Archipels gilt der spanische Bischof Tomás de Berlanga, dessen Schiff im Jahre 1535 auf dem Weg von Panama nach Peru in eine Flaute geriet und zu diesen unbekannten Gestaden getrieben wurde. Die Spanier tauften sie später Islas Encantadas, die verwunschenen Inseln, weil sie oft in geheimnisvollen Nebelschleiern verschwanden und nicht zu finden waren. In den folgenden Jahrhunderten nutzten Piraten und Freibeuter die Inseln als Versteck zwischen ihren Überfällen entlang der südamerikanischen Küste, bis sie im 18. Jh. ein Stützpunkt für den Walfang und langsam besiedelt wurden. Unser Flugziel ist San Cristóbal, die mit 558 qkm fünftgrößte und östlichste der Galápagos-Inseln. Zunächst werden wir zu unserem Hotel in der Provinzhauptstadt von Galápagos, Puerto Baquerizo Moreno, gebracht, wo wir uns für drei Nächte ein-

4 Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt Seite 4 richten. Danach besuchen wir das Informationszentrum, um erste detaillierte Eindrücke von der Natur-, Entwicklungs- und Siedlungsgeschichte dieses vulkanischen Inselreiches inmitten des Pazifik zu bekommen. Im Hafenbecken des gemütlichen Fischerstädtchens können wir Seelöwen zwischen den kleinen Booten umhertauchen sehen. Nachmittags unternehmen wir einen Spaziergang durch die Trockenvegetation mit riesigen Kakteen und gehen zum ersten Mal schnorcheln. Abends kehren wir zum Hotel an der Hafenbucht zurück. Übernachtung im Hotel; (FMA) Tag 6: Laguna El Junco - Galapaguera - El Progreso Morgens fahren wir nach Osten in das präriehafte Hochland der Insel zum Süßwasser-Kratersee, der von Guave-Bäumen umgebenen Laguna El Junco. Hier können wir vom mit Binsen (Juncos) bestandenen Ufer aus Fregattvögel, Teichhühner und Bahama-Enten beobachten. Wir wandern ca. 1 Std. um den See herum und genießen die schönsten Blicke auf die ganze Insel. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Galapaguera, ein neu gegründetes Schildkröten-Reservat, in dem wir die berühmten Riesenschildkröten in freier Wildbahn in Augenschein nehmen können. Diese gigantischen Tiere können bis zu 200 Jahre alt werden und ausgewachsen ein Gewicht bis zu 300 kg erreichen. Dann laufen wir zum Strand von Puerto Chino hinunter, wo wir schnorcheln können. Auf dem Rückweg halten wir an der kleinen Siedlung El Progreso. Dies war im 19. Jh. ein großes Landgut des Inseldespoten Manuel Cobos, der in seinen Ländereien von Sklaven ausgedehnte Zuckerrohrplantagen anlegen ließ. Sein Grabmal können wir besuchen, bevor wir zurück zum Hotel fahren. Übernachtung im Hotel; (FMA) Tag 7: Lobos - Puerto Moreno Nach dem Frühstück starten wir eine zweistündige Bootsfahrt entlang der Küste nach Leon Dormido, ein kurioser Tuffkegel, dessen Silhouette einem schlafenden Löwen ähnlich sieht. Wir beobachten u.a. Maskentölpel, Blaufußtölpel und Fregattvögel. Danach besuchen wir die kleine Insel Lobos, wo neben Meerechsen und vielen Vogelarten auch eine Seelöwen-Kolonie zu bestaunen ist. Wer möchte, kann mit den Tieren baden und schnorcheln. Im Laufe des Nachmittags kehren wir per Boot zu unserem Hotel in Puerto Moreno, dem mit über Einwohner zweitgrößten Ort des Archipels, zurück. Insgesamt sind nur vier Inseln dieser einmaligen Welt dauerhaft von Menschen besiedelt. Der erste Siedler im Archipel war ein Matrose namens Watkins, der 1812 auf Floreana von Bord eines Walfangschiffes ging. Übernachtung im Hotel; (FMA) Tag 8: Inseln Española und Floreana Erneut brechen wir sehr früh auf, denn mit dem Boot geht es zunächst zur südlichsten Insel des Archipels, zur nur 61 qkm großen Isla Española. Hier gehen wir bei der Punta Suarez, einer Landzunge aus felsigen Klippen, nach einer Nasslandung inmitten einer Seelöwen-Kolonie an Land. Ein rund 2 km langer Rundwanderweg führt uns durch Kolonien nistender Blaufuß- und Maskentölpel und vorbei an Meerechsen und Lavaeidechsen. Auch Gabelschwanzmöwen, Spottdrosseln, Galápagos-Tauben und -Bussarde sowie die nur auf dieser Insel vorkommenden Albatrosse sind hier heimisch. Nach dem ca. 2-stündigen Rundgang besteigen wir erneut unser Boot und fahren westwärts zur Insel Floreana. Neben dem offiziellen Namen Isla Santa Maria ist auch der englische Name Charles noch gebräuchlich, wenn von der sechstgrößten Insel (173 qkm) die Rede ist. Wir landen in Puerto Velasco Ibarra an und wohnen im Hostal Wittmer an der Bahía Negra, einem schö-

5 Seite 5 nen schwarzen Strand. Die Kölnerin Margret Wittmer, die von auf Floreana lebte, ist die Autorin des empfehlenswerten Bestsellers Floreana postlagernd. In dieser Robinsonade mit dem Untertitel: Ein außergewöhnliches Frauenleben am Ende der Welt ist die interessante Besiedlungsgeschichte der Vulkaninsel nachzulesen. Sie kam mit ihrem Mann und dessen Sohn auf dieses Eiland, um fernab von den europäischen Wirren das Land urbar zu machen und ein neues Leben als Siedler zu versuchen. Obwohl der Kampf gegen die Natur härter als erwartet war, gebärt sie in einer alten Piratenhöhle als provisorischem Wohnsitz ihr erstes Kind, sieht aber später den Inselfrieden durch rätselhafte Todesfälle bedroht, die als Galápagos-Affäre in der Weltpresse ihre Runde machten. Ihr 1959 erschienenes Buch dokumentiert ihr abenteuerliches Frauenleben abseits der Zivilisation. Übernachtung im Hostal; (FMA) Tag 9: Insel Isabela Zunächst unternehmen wir eine kurze Bootsfahrt zur Post Office Bay der Insel. Nach einer Nasslandung finden wir am Sandstrand ein Holzfass als Posttonne und Briefkasten für Weltumsegler vor, das im Jahre 1793 vom englischen Walfänger und Kapitän Colnett eingerichtet wurde. Es bietet die Möglichkeit, Karten oder Briefe (bei Wittmers erhältlich) wegzuschicken und auch Post zur Beförderung mitzunehmen, wenn deren Ziel auf dem Weg der eigenen Reiseroute oder in der Heimat liegt. Anschließend geht es weiter zum Badestrand Punta Cormorant. Nach erneuter Nasslandung führt uns ein kurzer Weg zu einer Lagune mit Mangrovenbestand, wo manchmal die scheuen Flamingos herumstolzieren. Hier treffen wir auch Wattvögel wie Austernfischer, Regenpfeifer und Stelzenläufer an und mit etwas Glück lassen sich Galápagos-Enten und -Habichte sowie Baumfinken beobachten. Mittags erfolgt eine lange Bootsfahrt nach Nord- Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt westen zur größten Galápagos-Insel Isabela, welche mit 130 km Länge und qkm etwa 60 % der Landfläche des ganzen Archipels einnimmt. Unser Ziel ist der Hafenort Puerto Villamil im Südosten der Insel, wo wir in einem netten Hotel übernachten. Die Isla Isabela baut sich aus fünf miteinander verschmolzenen Schildvulkanen auf. Da diese Insel direkt auf dem sog. Hot Spot liegt, sind alle diese Vulkane aktiv. Auf den höchsten Vulkan des Archipels ganz im Norden, dem exakt auf dem Äquator liegenden Volcán Wolf (1.707 m), folgt nach Süden der Volcán Darwin (1.288 m) und in der Inselmitte der Volcán Alcedo (1.097 m), während sich im Südteil die Vulkane Sierra Negra (1.490 m) und Cerro Azul (1.689 m) erheben. Übernachtung im Hostal; (FMA) Tag 10: Vulkan Chico Vom Hotel, wo wir nicht benötigtes Gepäck zurücklassen, gelangen wir per Bus auf einer Schotterpiste zum 20 km entfernten, verlassenen Weiler El Cura. Hier im Hochland beginnt unser erster Trekkingtag mit einem Anstieg. Rasch wandelt sich das Vegetationsbild mit zunehmender Höhe. Die Südostpassate drücken die Wolken gegen die Bergflanken und erlauben ein besonderes Pflanzenwachstum wie z.b. 4-6 m hohe Scalesia-Bäume und Galápagos-Guaven. Wir können unbeschwert gehen, da Pferde das Hauptgepäck sowie die Zelt- und Kochausrüstung übernehmen. Nach rund 2 Std. errichten wir unser Zeltlager in etwa 900 m Höhe unweit der Caldera (Einsturzkrater). Durch bizarre Landschaft kommen wir zum m hohen aktiven Vulkan Chico, dem kleinen Vulkan, aus dessen Krater viele Dampffumarolen (Gas- und Wasserdampf-Aushauchungen) aufsteigen, und treten am Nachmittag den Rückmarsch zum Lagerplatz an. Übernachtung im Zelt; (FMA)

6 Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt Seite 6 Tag 11: Sierra Negra Wir wandern ca. 3 Std. entlang des Kraterrandes der Sierra Negra, deren höchster Punkt m misst. Mit seinem Kraterdurchmesser von rund 11 km gilt dieser schwarze Berg als zweitgrößte Caldera der Welt. Als prickelnder Höhepunkt des Trekkings steigen wir in den Krater hinein, um durch eine fantastisch anmutende Landschaft zum inneren aktiven Krater zu gelangen, zum tiefer gelegenen Volcán de Azufre, dem Schwefelvulkan. Die Dämpfe der Fumarolen und die junge, bizarr und bunt gefärbte Landschaft am inneren Vulkan ziehen uns in ihren Bann. Nach der aufregenden Tour in den Lavafeldern dieser urtümlichen Gegend kehren wir zum Zeltlager am Kraterrand zurück, wo uns die Küchenmannschaft bereits erwartet. Übernachtung im Zelt; (FMA) Tag 12: Villamil Am Vormittag treten wir den Rückweg vom Kraterrand der Sierra Negra an und treffen nach dem Abstieg mit teilweise rutschigen Bodenverhältnissen wieder in El Cura ein. Hier werden wir abgeholt und fahren hinunter zur Küste nach Villamil. Am Nachmittag besuchen wir die nahe dem Hafen liegende Aufzuchtstation für Riesenschildkröten und wandern am Strand entlang zur Laguna de Villamil. Sie ist auch als Flamingo-See bekannt, da diese eleganten Stelzvögel hier das ganze Jahr über herumstolzieren und daneben bis zu 20 weitere Arten an Stelzvögeln zu beobachten sind. Wir übernachten im schon bekannten, angenehmen Hotel in Villamil. Übernachtung im Hotel; (FMA) Tag 13: Tintoreras Dieser Ausflugstag führt uns zuerst zu den so genannten Tintoreras, das sind einzigartige Wasserkanäle, in denen wir gute Chancen haben, die Galápagos-Haifische (Whitetip Sharks) zu beobachten. Mit dem Boot geht es dann zu einer kleinen Insel, auf der wir vorbei an Kolonien von Seelöwen und Meerechsen wandern. Wir können im Meer schwimmen und schnorcheln und die faszinierende Unterwasserwelt erforschen. Im Laufe des Nachmittags kehren wir zur Unterkunft zurück. Übernachtung im Hotel; (FMA) Tag 14: Insel Santa Cruz Eine 2-3-stündige Bootsfahrt bringt uns zur Isla Santa Cruz, die mit 986 qkm zweitgrößte Insel. Unser Ziel ist der Yachthafen Puerto Ayora. Im gleichnamigen Städtchen befindet sich die Verwaltung des Galápagos-Nationalparkes und die 1964 gegründete Charles-Darwin-Forschungsstation. Diese ist auch die Heimat des wohl berühmtesten Bewohners auf ganz Galápagos: Lonesome George, der einzige Überlebende einer Riesenschildkrötenart von der Insel Pinta. Alle Versuche, eine Partnerin der gleichen Rasse für den über 55-jährigen Gesellen zu finden, sind bisher gescheitert und das, obwohl mittlerweile eine Belohnung von US$ ausgesetzt wurde. Wir unternehmen von Puerto Ayora aus eine Fahrt ins Hochland der Insel, wo sämtliche Vegetationszonen des Archipels vorkommen. Von der trockenen, kakteenreichen unteren Region geht es hinauf bis zu den Scalesia-Wäldern im humiden Hochland. Dort erforschen wir einen der riesigen verzweigten Lavatunnel, unter denen einige bis zu 2 km lang und 10 m hoch sind und somit zu den größten der Welt zählen. Es bleibt noch Zeit, um eine Schildkröten-Farm im Hochland zu besuchen. Übernachtung in Puerto Ayora im Hotel; (FMA) Tag 15: Inseln Santa Fe oder Plaza Sur Ein Tagesausflug führt uns entweder zur Insel Santa Fe oder zur Insel Plaza Sur, um als Abschluss noch die Landleguane kennen zu lernen. Die Insel Santa Fe ist 24 qkm groß und liegt zwischen Santa Cruz im Nordwesten und San Cristóbal im Osten. Es finden sich hier ungewöhnlich hohe und kräftige

7 Seite 7 Baumopuntien und Balsambäume. Eine weitere Besonderheit ist die nur hier vorkommende Art von Landleguanen. Die Insel Plaza Sur, nur 13 ha groß, liegt zusammen mit der Insel Plaza Norte vor der Ostküste von Santa Cruz. Trotz ihrer kleinen Fläche beherbergt die Insel eine nahezu unglaubliche Menge an pflanzlichem und tierischem Leben. Unser Augenmerk gilt vor allem den Landleguanen. Männliche Landleguane unterscheiden sich von ihren eher graubraunen Weibchen durch die Größe, dem gut ausgebildeten Rückenkamm und die intensivere Gelbfärbung. Beide ernähren sich bevorzugt von Knospen und Blüten. Übernachtung im Hotel; (FMA) Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt Tag 17: Quito - Abreise Morgens Transfer zum Flughafen und Rückflug von Quito über Amsterdam nach Deutschland. (F) Tag 18: Ankunft Ankunft in Amsterdam und Weiterflug zu Ihrem Zielflughafen. Ihre Spezialisten für diese Reise erreichen Sie unter der Telefon-Nummer: ; amerika@hauser-exkursionen.de Tag 16: Los Gemelos - Insel Baltra - Quito Morgens zieht es uns wieder ins Hochland. Auf dem 1,5 Std. langen Fahrweg nach Baltra besuchen wir nördlich von Santa Rosa die Zwillinge Los Gemelos. Diese Zwillingskrater liegen zu beiden Seiten der Straße zur Isla Baltra. Entlang ihren Einsturztrichtern (Calderas) führt je ein Weg durch den Wald aus nur hier vorkommenden Scalesien, Sonnenblumen- Bäumen. Hier finden sich auch rund 300 Farn- und zahlreiche Vogelarten. Nach einem kurzen Ausflug fahren wir die Straße weiter nordwärts bis zum Itabaca-Kanal und setzen mit einer Fähre zur Insel Baltra über. Sie war während des 2. Weltkrieges eine Luftwaffenbasis der USA. Von hier fliegen wir nach Quito zurück und werfen nach dem Start einen letzten Blick auf das einzigartige Paradies dieser verzauberten Inseln. In Quito quartieren wir uns für die letzte Nacht wieder in unserem Hotel ein. Übernachtung im Hotel; (F)

8 Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt Seite 8 Charakter der Tour und Anforderungen Die Wanderungen auf den Ausflügen dauern zwischen 1 und 4 Stunden; sie sind technisch einfach, enthalten nur geringe Höhenunterschiede und weisen keine Schwierigkeiten auf. Die Tagesetappen während des Trekkings auf der Insel Isabela belaufen sich je nach Verhältnissen auf 4 bis 6 Stunden reiner Gehzeit. Die Auf- und Abstiege an den Vulkanen können durch den feuchten oder lockeren Untergrund rutschige Passagen enthalten. Sie sollten trittsicher sein, Ausdauer mitbringen und klimaverträglich sein. Bitte konsultieren Sie vor Reiseantritt Ihre Ärztin/Ihren Arzt. Klima und Ausrüstung Jahreszeiten wie in Europa sind auf dem Festland Ecuadors unbekannt. Das Klima in der tropischen Zone wird an der Küste von den Meeresströmungen bestimmt, ist in den Andenregionen von der Höhe abhängig und wird im Amazonasbecken von den Winden beherrscht. Die Unterschiede zwischen wärmeren und kälteren Monaten belaufen sich in Äquatornähe im Bereich von wenigen Graden. Die Trockenzeit dauert von Juli bis September sowie von Mitte November bis Ende Januar, die Regenzeit nimmt den Rest des Jahres ein und unterscheidet sich von der Trockenzeit durch regelmäßige, kurze Niederschläge gegen Abend, die aber auch in der Trockenzeit nicht völlig ausbleiben. Einige Sonnenstunden pro Tag sind sowohl in der Trocken- als auch in der Regenzeit gewiss. In der Sierra in m Höhe gilt das Klima als gemäßigt mit einer Jahresdurchschnitts-Temperatur in Quito von 12,5 C; dabei sind starke Temperaturschwankungen von 8-28 C am Tage möglich. Für das Klima auf den Galápagos-Inseln sind folgende Faktoren entscheidend: ihre Lage am Äquator und die Wechselwirkung zwischen den beiden vorherrschenden Meeresströmungen, dem kalten Humboldt-Strom einerseits und dem warmen Niño- Strom andererseits. Somit herrscht von Dezember bis April die heiße Jahreszeit, welche mit gelegentlichen Regenschauern durchsetzt ist. Während dieser Zeit ist es feucht-warm und können die täglichen Höchsttemperaturen 30 C überschreiten. Nach einer Übergangsperiode im Mai/Juni beginnt die kühlere Jahreszeit, welche bis November andauert. Dann bewegen sich die täglichen Höchsttemperaturen um C. Im August und September kann das Meer manchmal sehr bewegt sein. In diesen beiden Monaten bildet sich auf dem Wasser und längs der Küsten nachts und in den frühen Morgenstunden häufig Nebel, der sich in Form allerfeinsten

9 Seite 9 Sprühregens ( Garua ) niederschlägt oder sich im Laufe des Vormittags infolge der Sonneneinstrahlung auflöst. Ungeachtet dieser klimatischen Unterschiede herrscht auf Galápagos während des gesamten Jahres Hochsommer, so dass es keine bevorzugte Reisezeit gibt. Entsprechend den klimatischen Bedingungen sollten Sie leichte Baumwollkleidung für die heißen Tage auf Galápagos sowie warme Sachen für die Tage um Quito, das Trekking und die kühlen Abende einpacken. Wichtig sind ein guter Wind- und Regenschutz und starker Sonnenschutz gegen die intensive Strahlung am Äquator (Creme mit hohem Lichtschutzfaktor und Sonnenhut). Unterwegs bei den Wanderungen und Ausflügen sowie während des Trekkings tragen Sie nur Ihren Tagesrucksack mit dem Nötigsten (Regen- und Sonnenschutz, Trinkflasche, evtl. Badesachen, Wechselkleidung, Kamera Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt etc.). Beim 3-tägigen Trekking auf der Insel Isabela, zu dem die Zelte und Isoliermatten gestellt werden, befördern Tragtiere das Hauptgepäck. Sie benötigen gute Wanderschuhe mit griffiger Profilsohle und einen leichten Schlafsack. An Bord des Schiffes und auf den Inseln ist legere und sportliche Kleidung üblich. Ins Gepäck gehören somit T-Shirts, lang- und kurzärmelige Blusen bzw. Hemden, Bermudas oder lange Hosen, leichte Sportschuhe und Sandalen sowie ein Pullover und Badesachen. Wir empfehlen, Ihre eigene Schnorchelausrüstung mitzubringen. Das während des Galápagos-Aufenthaltes nicht benötigte Gepäck kann (z.b. in einer leichten, faltbaren Nylontasche) im Hotel in Quito deponiert werden.

10 Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt Seite 10 Wichtige Hinweise Leistungen Bei dieser Reise kann es zu Programmumstellungen oder -änderungen kommen - bedingt durch ungünstige Wetterverhältnisse, Routenänderung der Schiffe, Flugverzögerungen, organisatorische Schwierigkeiten, unvorhersehbare Ereignisse oder sonstige Faktoren wie z.b. Streiks. Je nach Flugplan vom Festland nach Galápagos muss damit gerechnet werden, dass der Programmablauf umgestellt wird. Sie sollten etwas Abenteuergeist und Flexibilität mitbringen, verbunden mit der Bereitschaft, auf Komfort manchmal zu verzichten und ggf. Toleranz und Geduld zu üben. Selbstverständlich werden Ihre Reiseleitung und unsere Agentur stets darum bemüht sein, sämtliche Programmpunkte zu erreichen, doch können wir für die exakte Durchführung der Ausschreibung keine Garantie geben. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass Sie auf eigene Gefahr an der Reise teilnehmen. Wir danken für Ihr Verständnis. Einreise- und Impfbestimmungen Für Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der Schweiz ist kein Visum nötig. Der Reisepass muss nach Ankunft in Ecuador noch 6 Monate gültig sein. Für Ecuador/Galapagos ist keine Impfung zwingend vorgeschrieben. Empfohlen werden: Hepatitis A, Tetanus, Diphtherie und Polio. Ausführliche Informationen erhalten Sie bei dem unabhängigen Auskunftsservice für Touristen über Gesundheitsrisiken im Ausland unter der Tel. 0900/ (1,80 Euro pro Minute) oder unter: An / Abreise: Linienflug mit KLM Deutschland - Amsterdam - Quito - Amsterdam - Deutschland (kostenlose Anschlussflüge ab verschiedenen deutschen Flughäfen direkt nach Amsterdam nach Verfügbarkeit); deutsche Flughafensteuer und Sicherheitsgebühr; Unterkunft / Verpflegung: 13 x Übernachtung in Quito und auf den Inseln in Hotels der Mittelklasse und in Hostals (einfache, aber gemütliche Pensionen) auf Doppelzimmer-Basis (Einzelzimmer auf Anfrage und gegen Aufpreis), während des Trekkings 2 x in Zelten; 11 x Vollpension während des Galápagos-Aufenthaltes, ansonsten 2 x Halbpension, 2 x Frühstück (siehe bitte unter Tagesprogramm); Transfers / Besichtigungen: Inlandflüge Quito - Galápagos (San Cristóbal / Baltra) - Quito; alle Transfers, Besichtigungsund Überlandfahrten sowie alle Bootsfahrten und Bootsausflüge laut Programm; Reiseleitung / Betreuung: örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung (Tag 2 bis Tag 17); Nationalparkführer; Begleitmannschaft für das Trekking: Koch, Hilfspersonal und Tragtiere; Versicherungen / Sonstiges: Camping- und Kochausrüstung inkl. Zwei-Personen-Zelte und Isoliermatten; Eintrittsgebühren für die Besichtigungen laut Programm (außer Galápagos); Reiserücktrittskosten, Reisehaftpflicht-Versicherung, Reisekranken-Versicherung und Rücktransportkosten sowie die umfassenden Leistungen der Reisenotruf-Versicherung (Beistandsleistungen ELVIA Assistance 24 Std. Notruf-Service); Ausrüstungs-Gutschein über 25,- Euro für den Hauser Shop (siehe aktuelle Programmübersicht).

11 Seite 11 Im Reisepreis nicht enthaltene Leistungen Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt Badeverlängerung Insel Bonaire Reisegepäck-, Reiseunfall- und Reiseabbruch- Versicherung; fehlende Mahlzeiten, Getränke; Trinkgelder (ca. 50,- Euro); Einzelzimmer-Zuschlag; die Nationalpark-Gebühr Galápagos (z.zt. 100,- US$) ist in bar vor Ort zu zahlen; individuelle Ausflüge und Besichtigungen sowie Ausgaben persönlicher Art; Flughafengebühr für den Rückflug aus Ecuador (z.zt. 37,90 US$). Mit der Buchungsbestätigung erhalten Sie Unsere Hauser-Informationen betreffend Buchungsabwicklung, Versicherungen, Flüge, Vorbereitungstraining, Gesundheit, Ausrüstung für Trekkingtouren, Fotografieren, Zahlungsmittel, Trinkgelder sowie Höhen- und Umweltinformationen; Eine detaillierte Ausrüstungs-Checkliste für diese Tour; ELVIA-Versicherungsausweis, Reisepreis- Sicherungsschein, Abschlussformular für ELVIA-Zusatzversicherungen. Im Anschluss an Ihre Ecuador-Reise bei Flug mit KLM besteht die Möglichkeit, Ihren Urlaub auf der Karibikinsel Bonaire (Niederländische Antillen) ausklingen zu lassen. Bonaire ist 39 km lang, 5-11 km breit und bietet gute Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten. Divi Flamingo Beach Resort Bonaire Alle 120 Zimmer dieses gemütlichen Strandhotels sind mit Dusche, Klimaanlage und Safe ausgestattet. Es gibt einen Swimmingpool, ein Casino, ein Restaurant und eine Bar. Das Hotel bietet vielfältige Wassersport- und Ausflugsmöglichkeiten. Preise siehe bitte unsere aktuelle Programmübersicht 2007.

12 Galápagos: Verzauberte Inseln am Ende der Welt Seite 12 Reiseveranstalter: Hauser exkursionen international GmbH Spiegelstr München Tel. 089 / , Fax 089 / info@hauser-exkursionen.de In Zusammenarbeit mit einer örtlichen Agentur sowie den IATA-Luftverkehrsgesellschaften