Strategien neurophysiologischer

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4 Strategien neurophysiologischer Untersuchungen Elektroneurografie Elektromyografie Helmut Buchner Ralf Udo Kaminski 49 Abbildungen 10 Tabellen Georg Thieme Verlag Stuttgart New York

5 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße Stuttgart Deutschland Telefon: +49/(0)7 11/ Unsere Homepage: Printed in Germany Lektorat: Julia Waldherr, Billigheim Zeichnungen: Gay & Sender, Bremen Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe Umschlagfoto: Ute Averkamp, Marl Umschlaggrafik: Martina Berge, Erbach Satz: stm media GmbH, Köthen gesetzt aus Adobe InDesign CS5 Druck: Stürtz GmbH, Würzburg Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ISBN Auch erhältlich als E-Book: eisbn (PDF)

6 V Vorwort Die klinische Elektroneurophysiologie bildet auch nach der Entwicklung moderner bildgebender Verfahren wie der MRT den diagnostischen Goldstandard zur Feststellung von Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur. Darüber hinaus ist die Neurografie und Myografie unverzichtbarer differenzialdiagnostischer Baustein bei vielen Erkrankungen, auch denen des zentralen Nervensystems. In der historischen Betrachtung sind die ersten Anwendungen von Neurografie und Myografie in den 1940er Jahren durch Kugelberg (1947) sowie Hohdes und Larrabee (1948) Startpunkte, die u. a. von Buchthal (1962) und Stalberg (1991) weitergeführt wurden. Die Methoden wurden nun in der klinischen Umgebung angewendet und wissenschaftlich weiterentwickelt. Auch die ersten Bücher in deutscher Sprache, die sich diesen Techniken widmen, sind hier zu nennen, u. a. von Hans-Peter Ludin (1981), Manfred Stöhr (1983). Aktuell liegen umfangreiche und didaktisch sehr gut gestaltete systematische Lehrbücher zur Elektroneurografie und -myografie vor. Unser Buch will dazu eine Ergänzung und Erweiterung für die klinische Anwendung bieten. Es sollen die Fragen beantwortet werden: Welches Symptom führt zu welcher Verdachts- und Differenzialdiagnose? Welche Untersuchungen bringen möglichst viel an Informationen, die dann auch belastbar sind? Strategien neurophysiologischer Untersuchungen ist deshalb ein Buch mit Rezepten für die kritische Anwendung und kritische Wertung der elektrophysiologischen Techniken. In streng systematischer Form werden, ausgehend von einer Verdachtsdiagnose, die dazugehörigen Differenzialdiagnosen und Untersuchungen vorgeschlagen und bewertet. Wir haben uns bemüht, möglichst alle in der klinischen Routine vorkommenden Fragestellungen zu berücksichtigen.

7 VI Vorwort Im zweiten Teil des Buches möchten wir in einem praktischen Atlas die Ausführung der Elektromyografie und -neurografie veranschaulichen. Dazu haben wir viele Abbildungen erstellt, die dem Anwender zeigen sollen, wie er welche Untersuchung ausführen kann und sollte. Ergänzend dazu gehören die entsprechenden Normalwerte. So soll eine systematische Qualitätssicherung elektrophysiologischer Untersuchungen erzielt werden. Für uns ist das Buch eine Weiterführung eines computerisierten Lehrprogramms, das wir unter dem Namen ELIS Elektrophysiologisches Lehr- und Informationssystem erstmals im Jahre 1995 veröffentlichen konnten. Wir möchten den Mitarbeitern des Thieme Verlags für ihre Arbeit, die wesentlich zur Gestaltung des Buchs beigetragen hat, danken, hier besonders Frau Dr. Andrea Beucher. Unserer Freundin und Fotografin Ute Averkamp und ihrem Modell Hendrik Averkamp gilt unser Dank für sehr gute Fotos, die nicht nur instruktiv, sondern auch wunderschön sind. Ausbilden zu dürfen ist eine Ehre und ständige Freude. Aachen, Recklinghausen im April 2011 Helmut Buchner Ralf Udo Kaminski

8 VII Anschriften Prof. Dr. med. Helmut Buchner Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Klinikum Vest GmbH Behandlungszentrum Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen Dorstener Str Recklinghausen Dr. med. Ralf Udo Kaminski Klinik für Neurologie Medizinisches Zentrum StädteRegion Aachen GmbH Dr.-Hans-Böckler-Platz Würselen

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10 IX Inhaltsverzeichnis Vorwort... Anschriften.... V VII Vom Leitsymptom zur Diagnose 1 1 Vorbemerkungen Läsionen einzelner Nerven N. facialis Hemispasmus facialis und postparetischer Facialisspasmus N. medianus N. interosseus anterior-läsion M. pronator teres-syndrom N. ulnaris Läsion am Handgelenk N. radialis N. interosseus posterior (Supinatorloge) N. musculocutaneus N. thoracicus longus Nn. axillaris und subscapularis N. accessorius N. ischiadicus N. peronaeus N. tibialis Morton-Metatarsalgie N. femoralis N. cutaneus femoris lateralis Meralgia paraesthetica... 32

11 X Inhaltsverzeichnis 3 Läsionen des Armplexus Obere Plexuslähmung Untere Plexuslähmung Läsionen des Beinplexus Wurzelläsionen C C C C C Zervikale Spinalkanalstenose L L L S Lumbale Spinalkanalstenose Polyneuropathien Sonderform: Polyradikulitis Amyotrophe Lateralsklerose Myopathien Myositis Muskeldystrophie Myotonie Myasthenie Atlas elektrophysio logischer Methoden Bildatlas Blinkreflex EMG NLG

12 Inhaltsverzeichnis XI 10.4 Plexus brachialis Plexus lumbalis Anhang Normalwerte Literatur Sachverzeichnis

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14 Vom Leitsymptom zur Diagnose