DATENREPORT BILDUNG. Fachbereich Schule und Weiterbildung. Kommunales Bildungsbüro

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1 DATENREPORT BILDUNG 2018 Fachbereich Schule und Weiterbildung Kommunales Bildungsbüro

2 Impressum Herausgeber: Stadt Herne Der Oberbürgermeister Verantwortlich: Fachbereich Schule und Weiterbildung Kommunales Bildungsbüro Eickeler Markt Herne Stadt Herne, September 2018

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4 Einleitung Durch Beschluss des Schulausschuss in der Sitzung am (2016/0564) wurde die Verwaltung beauftragt, den vierten Herner Bildungsbericht im Jahr 2020 vorzulegen. Um die Kontinuität der Bildungsberichterstattung zu wahren, wurden darüber hinaus zwei neue Formate eingeführt: 1. Thematischer Schwerpunktbericht 2. Kurzbericht mit Kernindikatoren (Datenreport Bildung) Die Schwerpunktberichte sollen regelmäßig über ein ausgewähltes Thema berichten während die Kurzberichte einen jährlichen Überblick zur Herner Bildungslandschaft geben. Schwerpunktbericht Übergang Schule-Beruf Der erste Schwerpunktbericht beschäftigt sich ausführlich mit den Bildungsübergängen zwischen dem allgemeinbildenden und dem beruflichen Bildungssystem und wurde im August 2018 fertiggestellt. Datenreport Bildung Der Report besteht aus dem Hauptteil I, der über Kennzahlen zu den folgenden fünf Themenbereichen informiert. Dabei greift der Report für Bereich D im Wesentlichen auf Daten des Schwerpunktberichts zurück. A Sozial-demografische Rahmendaten B Frühe Bildung C Allgemeinbildende Schulen D Berufskollegs und berufliche Ausbildung E Volkshochschule Anschließend folgt in Teil II eine Zusammenstellung thematischer Karten, welche kleinräumige Verteilungen ausgewählter Merkmale auf die 32 statistischen Bezirke der Stadt zeigen. Beteiligung Der Datenreport 2018 ist die erste Ausgabe dieses neuen Formats. Das Konzept ist bewusst flexibel gestaltet und insofern besteht auch im Nachgang der Veröffentlichung immer die Möglichkeit, Anpassungen vorzunehmen und weitere Informationsbedarfe zu berücksichtigen, die dann in den folgenden Ausgaben berücksichtigt werden.

5 Inhalt I KERN- UND KONTEXTDATEN ZUM HERNER BILDUNGSGESCHEHEN... 9 A Sozial-demografische Rahmendaten... 9 A-1 Die Stadt Herne und ihr regionales Umfeld... 9 Tab. 1: Entwicklung der ausländischen und der Bevölkerung insgesamt in Herne, RVR und NRW, 2011 bis Abb. 1: Bevölkerungsentwicklung in Herne, RVR und NRW, 2011 bis 2016 (Basisjahr: 2011) Abb. 2: Entwicklung der ausländischen Bevölkerung in Herne, RVR und NRW, 2011 bis 2016 (Basisjahr: 2011) Tab. 2: Bevölkerung nach Altersgruppen in Herne, RVR und NRW, Abb. 3: Arbeitslosenquoten in Herne, RVR und NRW, 2013 bis Tab. 3: Personen in Bedarfsgemeinschaften im SGB2-Leistungsbezug in Herne, RVR und NRW, 2012 bis Abb. 4: Entwicklung der SGB 2-Quote in Herne, RVR und NRW, 2012 bis Tab. 4: Personen unter 18 Jahren in Bedarfsgemeinschaften im SGB2-Leistungsbezug Abb. 5: Entwicklung der SGB 2-Quote der unter 18-Jährigen in Herne, RVR und NRW, 2012 bis A-2 Kleinräumige Auswertungen für Herne Tab. 5: Bevölkerung in Herne nach Migrationshintergrund, 2012 bis Abb. 6: Entwicklung der Herner Bevölkerung nach Migrationshintergrund, 2012 bis Tab. 6: Bevölkerung in Herne nach Altersgruppen und Migrationshintergrund, Tab. 7: Bevölkerung je statistischen Bezirk in Herne nach Migrationshintergrund, Tab. 8: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren und alleinerziehende Haushalte je statistischen Bezirk, Tab. 9: Haushalte und Bedarfsgemeinschaften mit Kindern je statistischen Bezirk, Tab. 10: Personen unter 65 und unter 15 Jahren im SGB2-Leistungsbezug je statistischen Bezirk, B Frühe Bildung Tab. 11: Kindertageseinrichtungen und gemeldete Plätze im Kita-Jahr 2017/ Abb. 7: Entwicklung der gemeldeten Kita-Plätze je Altersgruppe seit dem Kita-Jahr 2013/ Abb. 8: Entwicklung der Versorgungsquote für unter 3-Jährige je Betreuungsart

6 Abb. 9: Entwicklung der Versorgungsquote für 3 bis unter 6-Jährige.. 21 Tab. 12: Einschulkinder nach Dauer des Kita-Besuchs Abb. 10: Verteilung der Dauer des Kita-Besuchs für Einschulkinder, 2013 bis Abb. 11: Einschulkinder mit mangelnder Sprachkompetenz in Deutsch nach Dauer des Kita-Besuchs (zsgf. für ) Abb. 12: Einschulkinder mit mangelnder Sprachkompetenz in Deutsch je Geschlecht Abb. 13: Einschulkinder mit mangelnder Sprachkompetenz in Deutsch je gesprochener Erstsprache C Allgemeinbildende Schulen C-1 Schulangebot und Schülerzahlen Tab. 13: Schulangebot an allgemeinbildenden Schulen in Herne, RVR und NRW je Schulform, Tab. 14: Schülerzahlen in Herne, RVR und NRW je Schulform an allgemeinbildenden Schulen, Tab. 15: Entwicklung des allgemeinbildenden Schulangebots in Herne je Schulform, 2012 bis Tab. 16: Entwicklung der Schülerzahlen in Herne an allgemeinbildenden Schulen je Schulform, 2012 bis Abb. 14: Entwicklung der Schülerzahlen in Herne für GS, RS, GE und GY, 2012 bis Abb. 15: Entwicklung der Schülerzahlen in Herne für FÖS, HS, FWS, 2012 bis Tab. 17: Schülerzahlen nach Migrationshintergrund und je Schulform, Abb. 16: Entwicklung der Schülerzahlen im Grundschulbereich je Organisationsform, 2012 bis Tab. 18: Grundschüler je Organisationsform und Staatsangehörigkeit, 2012 bis Tab. 19: Schülerzahlen in den Jgst. 5 bis 10 im gebundenen Ganztag je Schulform, Abb. 17: Entwicklung der Schülerzahlen im gebundenen Ganztag für Gymnasien, Gesamt- und Hauptschulen, 2012 bis Tab. 20: Seiteneinsteiger an allgemeinbildenden Schulen je Schulform, 2014 bis Tab. 21: Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf je Schulform, 2013 bis Abb. 18: Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf nach Geschlecht, 2013 bis

7 C-2 Übergänge von der Grundschule in die Sekundarstufe I Tab. 22: Übergänge von der Grundschule auf weiterführende Schulen in Herne, RVR und NRW, Tab. 23: Grundschulempfehlungen von Schülerinnen und Schülern der Jgst. 5 in Herne, 2013 bis Abb. 19: Verteilung der Grundschulempfehlungen der Jgst. 5, 2013 bis Abb. 20: Verteilung der Grundschulempfehlungen der Jgst.5 insgesamt sowie für ausländische Schülerinnen und Schüler, 2013 und Tab. 24: Grundschulempfehlungen je besuchter Schulform in der Jgst. 5, C-3 Klassenwiederholungen und Schulformwechsel in der Sekundarstufe I Tab. 25: Klassenwiederholungen für ausländische Schüler und Schüler insgesamt je Schulform, Abb. 21: Entwicklung des Anteils der Klassenwiederholungen je Schulform, 2012 bis Tab. 26: Schulformwechsel der Jgst. 5 bis 9 nach abgebender und aufnehmender Schulform, Tab. 27: Schulformwechsel der Jgst. 5 bis 9 je Wechselrichtung, 2013 bis Abb. 22: Schulische Auf- und Abstiege sowie sonstige Wechsel, 2013 bis C-4 Abgänger von allgemeinbildenden Schulen Abb. 23: Schulabgänger insgesamt und ausländisch je Abgangsart in Herne, RVR, NRW, Abb. 24: Schulabgänger von Herner Schulen insgesamt und ausländisch je Abgangsart, 2012 und Abb. 25: Schulabgänger von Herner Schulen je Abgangsart, 2012 bis Abb. 26: Schulabgänger von Herner Schulen nach Schulform und je Abgangsart, D Berufskollegs und berufliche Ausbildung D-1 Schülerzahlen und Schulabschlüsse Abb. 27: Entwicklung der Schülerzahlen an Berufskollegs in Herne, RVR und NRW, 2008 bis 2017 (Basisjahr: 2008) Abb. 28: Neu einmündende Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems in Herne, RVR und NRW, Tab. 28: Schülerzahlen an Herner Berufskollegs nach Teilbereichen, Geschlecht und Staatsagehörigkeit, Tab. 29: Seiteneinsteiger an Herner Berufskollegs, 2014 bis Abb. 30: Nachträglich erworbene allgemeinbildende Schulabschlüsse an Herner Berufskollegs,

8 D-2 Berufliche Ausbildung Tab. 30: Auszubildende insgesamt und nach Ausbildungsbereich in Herne, RVR und NRW, Abb. 31: Entwicklung neu abgeschlossener Ausbildungsverträge in Herne, RVR und NRW, 2008 bis 2016 (Basisjahr: 2008) Tab. 31: Anteil von Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag je schulischer Vorbildung (in %), Tab. 32: Betriebe und Ausbildungsbetriebe sowie sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVPB) und Auszubildende in Herne, 2009 und Tab. 33: Unversorgte Bewerber und unbesetzte Berufsausbildungsstellen für Herne, 2012 bis E Volkshochschule Abb. 33: Anzahl Kurse und Belegungen an der VHS Herne, 2013 bis Abb. 34: Anteile der Programmbereiche am Gesamtangebot der Volkshochschule, 2013 bis Abb. 35: Belegungen in den Programmbereichen nach Geschlecht an der VHS Herne, Abb. 36: Belegungen nach Altersgruppen, II THEMATISCHE KARTEN Karte 1: Gebietsgliederung der Stadt Herne Karte 2: Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung insgesamt je statistischen Bezirk, Karte 3: Anteil der alleinerziehenden Haushalte an allen Haushaltenmit Kindern unter 18 Jahren je statistischen Bezirk, Karte 4: Anteil der SGB2-Bedarfsgemeinschaften mit Kindern an allen Haushalten mit Kindern unter 18 Jahren je statistischen Bezirk, Karte 5: Anteil der Personen unter 15 Jahren im SGB2-Leistungsbezug an der altersgleichen Bevölkerung je statistischen Bezirk, Karte 6: Anteil der Personen unter 65 Jahren im SGB2-Leistungsbezug an der altersgleichen Bevölkerung je statistischen Bezirk, Karte 7: Kindertageseinrichtungen in Herne nach Träger/Verband, Kita-Jahr 2017/ Karte 8: Allgemeinbildende Schulen in Herne nach Schulform, Schuljahr 2017/ Karte 9: Berufskollegs und Volkshochschule in Herne, Schuljahr 2017/

9 I Kern- und Kontextdaten zum Herner Bildungsgeschehen A Sozial-demografische Rahmendaten Das Bildungsgeschehen in einer Kommune läuft unter spezifischen regionalen und lokalen Kontextbedingungen ab. Dazu gehören etwa die Entwicklung und der Aufbau der Bevölkerung, die wirtschaftliche und soziale Lage oder die Arbeitsmarktsituation. A-1 Die Stadt Herne und ihr regionales Umfeld Dieser Abschnitt ordnet einige demografische und soziale Kennzahlen der Stadt Herne in das regionale Umfeld ein. Dafür wurden der Regionalverband Ruhr (RVR) und Nordrhein- Westfalen (NRW) als weitere Auswertungsgebiete hinzugenommen. Für solche regional vergleichenden Auswertungen bieten sich Daten des statistischen Landesamtes Nordrhein- Westfalens (IT.NRW) an. Tab. 1: Entwicklung 1 der ausländischen und der Bevölkerung insgesamt in Herne, RVR und NRW, 2011 bis Herne RVR NRW Bev.-gesamt Bev.-ausländ. Bev.-gesamt Bev.-ausländ. Bev.-gesamt Bev.-ausländ Quelle: IT.NRW, Bevölkerungsfortschreibung Basis Zensus Die Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011 von IT.NRW stellt aktuell Daten von 2011 bis 2016 zur Verfügung. Ein Vergleich mit weiter zurückliegenden Bevölkerungszahlen wäre nur verzerrt möglich, da diese auf Grundlage der Volkszählung von 1987 fortgeschrieben wurden und insofern auf einer anderen Methode basieren. 2 Die Entwicklung des Bevölkerungsstandes 2016 ist aufgrund der Umstellung auf ein neues statistisches Aufbereitungsverfahren nur bedingt mit den Vorjahreswerten vergleichbar. (Hinweis von IT.NRW). 9

10 Sozial-demografische Rahmendaten Abb. 1: Bevölkerungsentwicklung in Herne, RVR und NRW, 2011 bis 2016 (Basisjahr: 2011) 105, = 100 Prozent 102,5 100,0 97,5 95, d. Jahres Herne RVR NW Quelle: IT.NRW, Bevölkerungsfortschreibung Basis Zensus 2011 Abb. 2: Entwicklung der ausländischen Bevölkerung in Herne, RVR und NRW, 2011 bis 2016 (Basisjahr: 2011) 2011 = 100 Prozent 140,0 135,0 130,0 125,0 120,0 115,0 110,0 105,0 100, d. Jahres Herne RVR NW Quelle: IT.NRW, Bevölkerungsfortschreibung Basis Zensus

11 Sozial-demografische Rahmendaten Tab. 2: Bevölkerung nach Altersgruppen in Herne, RVR und NRW, Altersgruppe Herne RVR NRW Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent 0 bis unter 3 Jahre , , ,8 3 bis unter 6 Jahre , , ,6 6 bis unter 10 Jahre , , ,6 10 bis unter 15 Jahre , , ,6 15 bis unter 18 Jahre , , ,1 18 bis unter 25 Jahre , , ,2 25 bis unter 45 Jahre , , ,3 45 bis unter 65 Jahre , , ,1 65 bis unter 80 Jahre , , ,7 80 Jahre oder älter , , ,0 Insgesamt , , ,0 Quelle: IT.NRW, Bevölkerungsfortschreibung Basis Zensus 2011 Abb. 3: Arbeitslosenquoten 3 in Herne, RVR und NRW, 2013 bis ,0 12,5 10,0 13,7 13,4 12,9 12,8 10,9 10,7 10,5 10,3 11,9 9,8 Prozent 7,5 5,0 8,2 8,1 7,8 7,6 7,3 2,5 0, d. Jahres Herne RVR NW Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Regionalstatistik Ruhr 3 Arbeitslose in Prozent auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen (abhängig zivile Erwerbspersonen, Selbstständige u. mithelfende Familienangehörige). 11

12 Sozial-demografische Rahmendaten Tab. 3: Personen in Bedarfsgemeinschaften im SGB2-Leistungsbezug in Herne, RVR und NRW, 2012 bis Anzahl Herne RVR NRW SGB 2-Quote 4 (in Prozent) Anzahl SGB 2-Quote (in Prozent) Anzahl SGB 2-Quote (in Prozent) , , , , , , , , , , , , , , ,0 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Regionalstatistik Ruhr Abb. 4: Entwicklung der SGB 2-Quote in Herne, RVR und NRW, 2012 bis ,0 18,1 18,2 18,2 18,4 19,3 15,6 15,8 16,0 16,2 16,6 15,0 11,5 11,7 11,8 11,9 12,0 Prozent 10,0 5,0 0, d. Jahres Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Regionalstatistik Ruhr Herne RVR NW 4 SGB 2-Quote: Anzahl der Personen in Bedarfsgemeinschaften bezogen auf die Bevölkerung unter 65 Jahren. 12

13 Sozial-demografische Rahmendaten Tab. 4: Personen unter 18 Jahren in Bedarfsgemeinschaften im SGB2-Leistungsbezug Anzahl Herne RVR NRW SGB 2-Quote 5 (in Prozent) Anzahl SGB 2-Quote (in Prozent) Anzahl SGB 2-Quote (in Prozent) , , , , , , , , , , , , , , ,5 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Regionalstatistik Ruhr Abb. 5: Entwicklung der SGB 2-Quote der unter 18-Jährigen in Herne, RVR und NRW, 2012 bis ,0 25,0 27,5 27,5 27,7 28,0 29,4 23,9 24,2 24,8 25,3 25,9 20,0 17,3 17,6 18,0 18,2 18,5 Prozent 15,0 10,0 5,0 0, d. Jahres Herne RVR NW Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Regionalstatistik Ruhr 5 SGB 2-Quote u18: Anzahl der Personen in Bedarfsgemeinschaften unter 18 Jahren bezogen auf die altersgleiche Bevölkerung. 13

14 Sozial-demografische Rahmendaten A-2 Kleinräumige Auswertungen für Herne Für die kleinräumigen Auswertungen auf Ebene der 32 statistischen Bezirke der Stadt werden die Datenbestände der kommunalen Statistikstelle genutzt. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang das Einwohnermelderegister relevant, weil es im Gegensatz zu den Bevölkerungsdaten von IT.NRW kleinräumige Aussagen erlaubt. Zudem ermöglichen Datenverfahren der Herner Statistikstelle die Ableitung spezifischer Bevölkerungsgruppenmerkmale, wie etwa den Migrationshintergrund einer Person. Aufgrund unterschiedlicher Methoden der Bevölkerungsfortschreibung weichen die Bevölkerungszahlen der beiden Datenquellen in der Regel voneinander ab. Dies wirkt sich u.a. auch auf Kennzahlen aus, die sich auf Bevölkerungsdaten beziehen. Die SGB 2-Quote etwa setzt die Anzahl der Leistungsbezieher ins Verhältnis zur Bevölkerung unter 65 Jahren. Je nachdem welche Quelle für die Bevölkerungszahl herangezogen wird, fällt die SGB 2- Quote etwas unterschiedlich aus. Tab. 5: Bevölkerung in Herne nach Migrationshintergrund, 2012 bis Bev. ohne Migrationshintergrund Bev. mit Migrationshintergrund darunter Ausländer 6 Gesamt Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,0 Quelle: Stadt Herne, Statistikstelle (Personen mit Hauptwohnsitz in Herne) 6 Bezogen auf die Anzahl der Personen mit Migrationshintergrund 14

15 Sozial-demografische Rahmendaten Abb. 6: Entwicklung der Herner Bevölkerung nach Migrationshintergrund, 2012 bis % 75% 28,3 29,0 30,4 32,0 33,3 34,3 Prozent 50% 71,7 71,0 69,6 68,0 66,7 65,7 25% 0% d. Jahres Bev. ohne Migrationshintergrund Bev. mit Migrationshintergrund Quelle: Stadt Herne, Statistikstelle (Personen mit Hauptwohnsitz in Herne) Tab. 6: Bevölkerung in Herne nach Altersgruppen und Migrationshintergrund, Altersgruppe Bev. ohne Migrationshintergrund Bev. mit Migrationshintergrund Gesamt Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent 0 bis unter 3 Jahre , , ,6 3 bis unter 6 Jahre , , ,5 6 bis unter 10 Jahre , , ,3 10 bis unter 15 Jahre , , ,3 15 bis unter 18 Jahre , , ,1 18 bis unter 25 Jahre , , ,2 25 bis unter 45 Jahre , , ,5 45 bis unter 65 Jahre , , ,8 65 bis unter 80 Jahre , , ,0 80 Jahre oder älter , , ,7 Insgesamt , , ,0 Quelle: Stadt Herne, Statistikstelle (Personen mit Hauptwohnsitz in Herne) 15

16 Sozial-demografische Rahmendaten Tab. 7: Bevölkerung je statistischen Bezirk in Herne nach Migrationshintergrund, stat. Bezirk Bev. ohne Migrationshintergrund Bev. mit Migrationshintergrund Gesamt Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Unser Fritz , , ,0 Crange , , ,0 Baukau-West , , ,0 Scharpwinkel-Ring , , ,0 Wanne-Nord , , ,0 Bickern , , ,0 Wanne-Mitte , , ,0 Pluto , , ,0 Wanne-Süd , , ,0 Gartenstadt , , ,0 Eickel-Kern , , ,0 Röhlinghausen-Kern , , ,0 Königsgrube , , ,0 Hannover , , ,0 Strünkede , , ,0 Baukau-Kern , , ,0 Holsterhausen , , ,0 Shamrock , , ,0 Herne-Zentrum , , ,0 Stadtgarten , , ,0 Feldkamp , , ,0 Altenhöfen , , ,0 Herne-Süd , , ,0 Pantringshof , , ,0 Horsthausen , , ,0 Elpeshof , , ,0 Börnig , , ,0 Sodingen-Kern , , ,0 Holthausen , , ,0 Gysenberg , , ,0 Sodingen-Süd , , ,0 Constantin , , ,0 Gesamt , , ,00 Quelle: Stadt Herne, Statistikstelle (Personen mit Hauptwohnsitz in Herne) 16

17 Sozial-demografische Rahmendaten Tab. 8: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren und alleinerziehende Haushalte je statistischen Bezirk, stat. Bezirk Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren darunter alleinerz. Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren Anzahl Prozent 7 Anzahl Prozent 8 Unser Fritz , ,9 Crange , ,9 Baukau-West , ,9 Scharpwinkel-Ring , ,1 Wanne-Nord , ,0 Bickern , ,0 Wanne-Mitte , ,8 Pluto , ,5 Wanne-Süd , ,3 Gartenstadt , ,3 Eickel-Kern , ,8 Röhlinghausen-Kern , ,0 Königsgrube , ,0 Hannover , ,2 Strünkede , ,4 Baukau-Kern , ,8 Holsterhausen , ,0 Shamrock , ,1 Herne-Zentrum , ,6 Stadtgarten , ,5 Feldkamp , ,4 Altenhöfen , ,6 Herne-Süd , ,9 Pantringshof , ,7 Horsthausen , ,5 Elpeshof , ,8 Börnig , ,2 Sodingen-Kern , ,1 Holthausen , ,8 Gysenberg 59 15,2 7 11,9 Sodingen-Süd , ,9 Constantin , ,6 Quelle: Stadt Herne, Statistikstelle Gesamt , ,1 7 Anteil der Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren an den Haushalten insgesamt. 8 Anteil der Alleinerziehenden Haushalte an den Haushalten mit Kindern unter 18 Jahren. 17

18 Sozial-demografische Rahmendaten Tab. 9: Haushalte und Bedarfsgemeinschaften mit Kindern je statistischen Bezirk, stat. Bezirk Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren Bedarfsgemeinschaften mit Kindern im SGB2-Leistungsbezug Anzahl Prozent 10 Anzahl Prozent 11 Unser Fritz , ,9 Crange , ,8 Baukau-West , ,9 Scharpwinkel-Ring , ,8 Wanne-Nord , ,0 Bickern , ,4 Wanne-Mitte , ,7 Pluto , ,2 Wanne-Süd , ,9 Gartenstadt , ,8 Eickel-Kern , ,8 Röhlinghausen-Kern , ,0 Königsgrube , ,7 Hannover , ,4 Strünkede , ,0 Baukau-Kern , ,7 Holsterhausen , ,0 Shamrock , ,0 Herne-Zentrum , ,7 Stadtgarten , ,7 Feldkamp , ,3 Altenhöfen , ,3 Herne-Süd , ,3 Pantringshof , ,6 Horsthausen , ,8 Elpeshof , ,9 Börnig , ,1 Sodingen-Kern , ,9 Holthausen , ,7 Gysenberg 82 20, Sodingen-Süd , ,5 Constantin , Gesamt , ,1 Quelle: Stadt Herne, Statistikstelle; Bundesagentur für Arbeit 9 Für 2017 liegen wegen einer Umstellung des Auswertungsverfahrens bei der Bundesagentur für Arbeit noch keine (kleinräumigen) Daten zum SGB2-Leistungsbezug vor. Insofern beziehen sich die Daten zu den Haushalten an dieser Stelle auf das Jahr Anteil der Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren an den Haushalten insgesamt. 11 Anteil der Bedarfsgemeinschaften mit Kindern an allen Haushalten mit Kindern. 18

19 Sozial-demografische Rahmendaten Tab. 10: Personen unter 65 und unter 15 Jahren im SGB2-Leistungsbezug je statistischen Bezirk, stat. Bezirk Bev. unter 65 Jahren im SGB2-Leistungsbezug Bev. unter 15 Jahren im SGB2-Leistungsbezug Anzahl SGB2-Quote 12 Anzahl SGB2-Quote u15 Unser Fritz , ,5 Crange , ,2 Baukau-West , ,2 Scharpwinkel-Ring , ,8 Wanne-Nord , ,5 Bickern , ,2 Wanne-Mitte , ,9 Pluto , ,9 Wanne-Süd , ,3 Gartenstadt , ,0 Eickel-Kern , ,3 Röhlinghausen-Kern , ,6 Königsgrube , ,2 Hannover , ,3 Strünkede , ,7 Baukau-Kern , ,2 Holsterhausen , ,9 Shamrock , ,6 Herne-Zentrum , ,8 Stadtgarten , ,9 Feldkamp , ,9 Altenhöfen , ,7 Herne-Süd 489 9, ,8 Pantringshof , ,8 Horsthausen , ,6 Elpeshof , ,8 Börnig 239 9, ,3 Sodingen-Kern , ,2 Holthausen , ,5 Gysenberg 18 2, Sodingen-Süd , ,8 Constantin 86 6,2 16 9,5 Gesamt , ,5 Quelle: Stadt Herne, Statistikstelle; Bundesagentur für Arbeit 12 SGB2-Leistungsempfänger unter 65 bzw. unter 15 Jahren bezogen auf die jeweils altersgleiche Bevölkerung. 19

20 B Frühe Bildung Die für diesen Abschnitt wichtigste datenführende Stelle ist die Jugendhilfeplanung des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie. Die hier vorgestellten Versorgungsquoten beziehen die Anzahl der verfügbaren Kita-Plätze auf die Anzahl der Herner Kinder unter drei Jahren und zwischen drei und sechs Jahren zum des Jahres. Die Daten der Schuleingangsuntersuchung erlauben darüber hinaus Aussagen zur Sprachkompetenz oder zur Kita-Besuchsdauer von Kindern, die unmittelbar vor der Einschulung stehen. Tab. 11: Kindertageseinrichtungen und gemeldete Plätze im Kita-Jahr 2017/18 Träger/Verband Einrichtungen Plätze unter 3 Jahren davon für Kinder ab 3 Jahren Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Stadt Herne 19 27, , , ,9 ev. Kirche 18 26, , , ,4 kath. Kirche 17 24, , , ,9 Paritätischer 12 17, , , ,1 AWO 3 4, ,9 48 4, ,8 Gesamt , , , ,0 Quelle: FB Kinder-Jugend-Familie Abb. 7: Entwicklung der gemeldeten Kita-Plätze je Altersgruppe seit dem Kita-Jahr / / / / / /18 Kita-Jahr unter 3 Jahren ab 3 Jahren Insgesamt Quelle: FB Kinder-Jugend-Familie 13 Kita-Jahr: d. Folgejahres 20

21 Frühe Bildung Abb. 8: Entwicklung der Versorgungsquote für unter 3-Jährige 14 je Betreuungsart 40,0 35,0 32,6 32,3 32,8 34,4 33,0 Prozent 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 6,4 6,2 7,3 8,4 7,9 26,2 26,1 25,5 25,9 25,1 5,0 0,0 2013/ / / / /18 Kita-Jahr Kindertageseinrichtungen Kindertagespflege Gesamt Quelle: FB Kinder-Jugend-Familie; Stadt Herne, Statistikstelle Abb. 9: Entwicklung der Versorgungsquote für 3 bis unter 6-Jährige ,0 75,0 Prozent 50,0 102,2 100,1 98,3 96,3 96,4 25,0 0,0 2013/ / / / /18 Kita-Jahr Quelle: FB Kinder-Jugend-Familie; Stadt Herne, Statistikstelle 14 Versorgungsquote u3: Anzahl der verfügbaren Betreuungsplätze je Kita-Jahr bezogen auf die Anzahl der unter 3-Jährigen zum d. Jahres. 15 Versorgungsquote 3u6: Anzahl der verfügbaren Betreuungsplätze je Kita-Jahr bezogen auf die Anzahl der 3 bis unter 6-Jährigen zum d. Jahres. 21

22 Frühe Bildung Tab. 12: Einschulkinder nach Dauer des Kita-Besuchs Jahr weniger als 2 Jahre 2 bis unter 3 Jahre 3 Jahre und mehr Summe Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,0 Quelle: FB Gesundheit, Schuleingangsuntersuchung; eigene Berechnung und Darstellung Abb. 10: Verteilung der Dauer des Kita-Besuchs für Einschulkinder, 2013 bis % 75% 56,3 63,3 63,3 61,0 52,4 50% Prozent 25% 38,8 30,1 29,7 29,7 33,9 0% 4,8 6,5 7,0 9,3 13, weniger als 2 Jahre 2 bis unter 3 Jahre 3 Jahre und mehr Quelle: FB Gesundheit, Schuleingangsuntersuchung; eigene Berechnung und Darstellung 22

23 Frühe Bildung Abb. 11: Einschulkinder mit mangelnder Sprachkompetenz in Deutsch nach Dauer des Kita-Besuchs (zusammengefasst für die Jahre ) ,4 37,6 Prozent 50 34, ,0 27,5 0 4,6 nein Mangelnde Sprachkomp. ja weniger als 2 Jahre 2 bis unter 3 Jahre 3 Jahre und mehr Quelle: FB Gesundheit, Schuleingangsuntersuchung; eigene Berechnung und Darstellung Abb. 12: Einschulkinder mit mangelnder Sprachkompetenz in Deutsch je Geschlecht ,2 18,0 21,1 22,0 24,0 23,0 28,7 27,2 28,0 75 Prozent 50 75,8 82,0 78,9 78,0 76,0 77,0 71,3 72,8 72, m w Gesamt m w Gesamt m w Gesamt Mangelnde Sprachkomp.: nein ja Quelle: FB Gesundheit, Schuleingangsuntersuchung; eigene Berechnung und Darstellung 23

24 Frühe Bildung Abb. 13: Einschulkinder mit mangelnder Sprachkompetenz in Deutsch je gesprochener Erstsprache 100 2,4 2,4 2,9 21,4 23,3 28, ,3 51,2 58,6 Prozent 50 97,6 78,6 97,6 76,7 97,1 71, ,7 48,8 41,4 0 deutsch n.-dt. Gesamt deutsch n.-dt. Gesamt deutsch n.-dt. Gesamt Mangelnde Sprachkomp.: nein ja Quelle: FB Gesundheit, Schuleingangsuntersuchung; eigene Berechnung und Darstellung 24

25 C Allgemeinbildende Schulen Das Bildungsgeschehen im Bereich der allgemeinbildenden Schulen beansprucht den größten Teil des Datenreports. Dies liegt einerseits an der im Vergleich zu den anderen Bereichen sehr guten Datenlage, andererseits ist das allgemeinbildende Schulsystem auch das mit Abstand größte Segment der Herner Bildungslandschaft. Im Schuljahr 2017/18 gab es in Herne 41 Schulen, die von Schülerinnen und Schülern besucht wurden. C-1 Schulangebot und Schülerzahlen Tab. 13: Schulangebot an allgemeinbildenden Schulen in Herne, RVR und NRW je Schulform, Schulform Herne RVR NRW Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Grundschulen 23 52, , ,60 Hauptschulen 3 6, , ,39 Volksschulen ,02 Förderschulen (GS/HS) 5 11, , ,21 Förderschulen (RS/GY) ,07 2 0,04 PRIMUS-Schulen ,09 Sekundarschule , ,15 Realschulen 4 9, , ,87 Integrierte Gesamtschulen 3 6, , ,00 Gymnasien 5 11, , ,49 Gemeinschaftsschulen ,14 8 0,15 Freie Waldorfschulen 1 2, , ,03 Weiterbildungskollegs , ,97 Insgesamt , , ,00 Quelle: IT.NRW, Landesdatenbank, Stichtag: Die regionale Einordnung des Herner Schulangebots ist derzeit nur bis zum Schuljahr 2016/17 möglich, da die Landesdatenbank bisher nicht um das Schuljahr 2017/18 aktualisiert worden ist. 17 Zum Schuljahr 2013/14 startete PRIMUS, ein neuer Schulversuch zum längeren gemeinsamen Lernen. An fünf Schulen in NRW wird erprobt, in welcher Weise die Arbeit der Grundschulen in die der weiterführenden Schulen einbezogen werden kann ( 25

26 Allgemeinbildende Schulen Tab. 14: Schülerzahlen in Herne, RVR und NRW je Schulform an allgemeinbildenden Schulen, 2016 Schulform Herne RVR NRW Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Grundschulen , , ,39 Hauptschulen 565 3, , ,50 Volksschulen ,01 Förderschulen (GS/HS) 541 3, , ,91 Förderschulen (RS/GY) , ,02 PRIMUS-Schulen ,08 Sekundarschule , ,58 Realschulen , , ,06 Integrierte Gesamtschulen , , ,09 Gymnasien , , ,01 Gemeinschaftsschulen , ,22 Freie Waldorfschulen , , ,94 Weiterbildungskollegs , ,18 Insgesamt , , ,00 Quelle: IT.NRW, Landesdatenbank, Stichtag: Tab. 15: Entwicklung des allgemeinbildenden Schulangebots in Herne je Schulform, 2012 bis 2017 Schulform Grundschule Gymnasium Gesamtschule Realschule Hauptschule Förderschule G/H Freie Waldorfschule Insgesamt Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 18 Von den beiden Hauptschulen nimmt nur noch eine neue Schülerinnen und Schüler auf, die andere läuft aus. 26

27 Allgemeinbildende Schulen Tab. 16: Entwicklung der Schülerzahlen in Herne an allgemeinbildenden Schulen je Schulform, 2012 bis 2017 Schulform Grundschule Gymnasium Gesamtschule Realschule Hauptschule Förderschule G/H Freie Waldorfschule Insgesamt Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres Abb. 14: Entwicklung der Schülerzahlen in Herne für GS, RS, GE und GY, 2012 bis Schuljahresbeginn Grundschule Realschule Gesamtschule Gymnasium Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 27

28 Allgemeinbildende Schulen Abb. 15: Entwicklung der Schülerzahlen in Herne für FÖS, HS, FWS, 2012 bis Schuljahresbeginn Förderschule G/H Hauptschule Freie Waldorfschule Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres Tab. 17: Schülerzahlen nach Migrationshintergrund 19 und je Schulform, 2017 Schulform 20 SuS gesamt SuS mit Migr. davon SuS ausl. Anteil SuS mit Migr. (in %) davon Anteil ausl. SuS (in %) Grundschule ,0 35,3 Gymnasium ,7 21,9 Gesamtschule ,1 19,2 Realschule ,9 23,4 Hauptschule ,6 73,0 Förderschule G/H ,9 51,0 Insgesamt ,7 28,3 Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: IT.NRW ordnet hier drei Gruppen einen Migrationshintergrund zu: 1. Nicht in Deutschland geborene Schüler, mit eigenem Zuzug; 2. Schüler mit mind. einem nicht in Deutschland geb. Elternteil; 3. Schüler mit nichtdeutscher Verkehrssprache in der Familie. 20 Für die Schulform Freie Waldorfschule wurde das Merkmal Migrationshintergrund nicht erhoben. 28

29 Allgemeinbildende Schulen Abb. 16: Entwicklung der Schülerzahlen im Grundschulbereich je Organisationsform, 2012 bis % 75% 38,7 36,7 40,3 43,4 43,7 43,1 Prozent 50% 25% 61,3 63,3 59,7 56,6 56,3 56,9 0% Halbtagsunterricht Offener Ganztag Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres Tab. 18: Grundschüler je Organisationsform und Staatsangehörigkeit, 2012 bis 2017 Schuljahresbeginn Grundschüler gesamt Grundschüler ausl. Halbtagsunterricht Offener Ganztag Halbtagsunterricht Offener Ganztag Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,0 Insgesamt , , , ,0 Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 29

30 Allgemeinbildende Schulen Tab. 19: Schülerzahlen in den Jgst. 5 bis 10 im gebundenen Ganztag je Schulform, 2017 Schulform SuS insgesamt (Jgst. 5 bis 10) darunter im geb. Ganztag Anzahl Anzahl Prozent Gymnasium ,7 Gesamtschule ,5 Realschule ,2 Hauptschule Förderschule G/H Freie Waldorfschule ,0 Insgesamt ,9 Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: Abb. 17: Entwicklung der Schülerzahlen im gebundenen Ganztag für Gymnasien, Gesamt- und Hauptschulen 21, 2012 bis ,0 100,0 92,1 91,8 91,6 92,6 91,5 Prozent 75,0 50,0 40,2 43,5 51,3 55,2 58,6 62,2 25,0 12,5 15,4 15,6 18,5 20,0 22,7 0, Gymnasium Gesamtschule Realschule Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 21 Die hier nicht aufgeführten Schulformen liegen ohnehin durchgehend bei 100 Prozent (Freie Waldorfschule), werden nur noch durch eine Schule vertreten (Hauptschule) oder die Datenquelle ist für dieses Merkmal fehlerhaft (Förderschule). 30

31 Allgemeinbildende Schulen Tab. 20: Seiteneinsteiger an allgemeinbildenden Schulen je Schulform, bis 2017 Schulform Anzahl Prozent 23 Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Grundschule 111 2, , , ,4 Gymnasium , , ,6 Gesamtschule 16 0,5 45 1,5 59 1,9 96 3,1 Realschule 4 0,2 52 2, , ,3 Hauptschule 84 10, , , ,1 Förderschule G/H Insgesamt 215 1, , , ,0 Quelle: FB Schule und Weiterbildung, Schulstatistik für städtische Schulen, Stichtag: d. Jahres Tab. 21: Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf je Schulform, 2013 bis 2017 Schulform Anzahl Prozent 24 Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Grundschule 172 3, , , , ,7 Gymnasium 21 0,5 40 1,0 54 1,4 76 2,0 80 2,1 Gesamtschule 66 2,1 79 2,6 92 3, , ,2 Realschule 27 1,1 38 1,6 64 2,6 88 3, ,3 Hauptschule 64 6,7 55 6,9 37 5,8 25 4,4 18 4,3 Förderschule G/H , , , , ,0 Freie Waldorfschule Insgesamt , , , , ,6 Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 22 Vor 2014 wurde die Zahl der Seiteneinsteiger in der Schulstatistik nicht erfasst, Zahlen für die Freie Waldorfschule wurden überhaupt nicht erhoben. 23 Anteil der Seiteneinsteiger bezogen auf alle Schüler der Schulform. 24 Anteil der SuS mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf bezogen auf alle Schüler der Schulform. 31

32 Allgemeinbildende Schulen Abb. 18: Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf nach Geschlecht, 2013 bis % 75% 37,5 35,8 35,4 33,9 34,1 Prozent 50% 25% 62,5 64,2 64,6 66,1 65,9 0% männlich weiblich Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 32

33 Allgemeinbildende Schulen C-2 Übergänge von der Grundschule in die Sekundarstufe I Tab. 22: Übergänge von der Grundschule auf weiterführende Schulen in Herne, RVR und NRW, 2016 Weiterf. Schulen Herne RVR NRW Anzahl Prozent 25 Anzahl Prozent Anzahl Prozent Hauptschulen 22 1, , ,8 Realschulen , , ,3 Gymnasien , , ,0 Integrierte Gesamtschulen , , ,1 Gemeinschaftsschulen , ,3 Sekundarschulen 10 0, , ,4 PRIMUS-Schulen , ,1 sonstige Schulen 10 0, , ,6 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kommunale Bildungsdatenbank Die Übergänge von der Grundschule zu weiterführenden Schulen unterscheiden sich von den nachfolgend vorgestellten Grundschulempfehlungen. Während Erstere tatsächlich realisierte Übergansentscheidungen abbilden, handelt es sich bei den Empfehlungen um nicht verbindliche Einschätzungen der Grundschule. Das Merkmal wird im Datenbestand von IT.NRW für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe fünf dargestellt. Tab. 23: Grundschulempfehlungen von Schülerinnen und Schülern der Jgst. 5 in Herne, 2013 bis 2017 Grundschulempfehlung GY RS bedingt GY RS HS bedingt RS HS Insgesamt Keine Angabe/Empfehlung Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 25 Der Prozentwert stellt die Übergansquote dar. Sie bezieht die Anzahl der Übergänge auf den gesamten Abschlussjahrgang der Grundschule des Vorjahres. Aus diesem Grund ergeben die Prozente für die jeweilige Region in der Summe nicht 100, sondern bleiben knapp darunter. 33

34 Allgemeinbildende Schulen Abb. 19: Verteilung der Grundschulempfehlungen der Jgst. 5, 2013 bis ,6 11,1 31,0 7,2 22, ,8 12,1 33,1 9,1 18, ,6 14,8 31,3 7,1 17, ,9 10,0 32,0 8,4 20, ,0 11,4 26,6 6,6 22,3 0% 25% 50% 75% 100% Prozent GY RS bedingt GY RS HS bedingt RS HS Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres Abb. 20: Verteilung der Grundschulempfehlungen der Jgst.5 insgesamt sowie für ausländische Schülerinnen und Schüler, 2013 und 2017 SuS ausl. 15,4 16,5 26,4 3,3 38, SuS gesamt SuS ausl. 12,4 33,0 3,1 34,1 11,4 7,0 26,6 6,6 43,4 22,3 SuS gesamt 28,6 11,1 31,0 7,2 22,1 0% 25% 50% 75% 100% Prozent GY RS bedingt GY RS HS bedingt RS HS Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 26 Die Prozentberechnung erfolgte ohne Berücksichtigung der Kategorie Keine Angabe/Empfehlung. 34

35 Allgemeinbildende Schulen Tab. 24: Grundschulempfehlungen je besuchter Schulform in der Jgst. 5, 2017 Grundschulempfehlung Besuchte Schulform Gymnasium Gesamtschule Realschule Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent GY ,3 11 3,0 9 2,5 RS bedingt GY 75 17,8 16 4, ,7 RS 24 5, , ,6 HS bedingt RS 2 0, , ,4 HS 3 0, ,0 20 5,6 Insgesamt , , ,0 keine Angabe/Empf Grundschulempfehlung Hauptschule Anzahl Prozent Anzahl 27 Besuchte Schulform Förderschule G/H Freie Waldorfschule Prozent Anzahl Prozent GY ,9 RS bedingt GY ,4 RS ,2 HS bedingt RS ,8 HS , ,7 Insgesamt , ,0 keine Angabe/Empf Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: In der Regel werden keine Grundschulempfehlungen für Schülerinnen und Schüler an Förderschulen ausgesprochen. Ohnehin besuchen die meisten von ihnen bereits vor dem Wechsel in die Jgst. 5 eine Förderschule. 35

36 Allgemeinbildende Schulen C-3 Klassenwiederholungen und Schulformwechsel in der Sekundarstufe I Tab. 25: Klassenwiederholungen 28 für ausländische Schüler und Schüler insgesamt je Schulform, 2017 Schulform 29 Anzahl SuS Schüler gesamt Anzahl Klassenwdh. Prozent 30 Anzahl SuS Schüler ausl. Anzahl Klassenwdh. Prozent Grundschule , ,5 Gymnasium , ,2 Gesamtschule , ,1 Realschule , ,0 Hauptschule , ,1 Förderschule G/H , ,9 Insgesamt , ,1 Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: Abb. 21: Entwicklung des Anteils 30 der Klassenwiederholungen je Schulform, 2012 bis ,0 4,4 4,0 3,3 3,3 Prozent 3,0 2,0 1,0 1,9 2,2 2,8 2,1 1,7 2,6 2,0 2,0 2,7 0,9 2,6 2,9 2,1 2,0 0,0 0,7 0,7 0,4 0,5 0,5 0, Grundschule Realschule Gesamtschule Gymnasium 28 Als Wiederholer gelten alle Schülerinnen und Schüler, die im aktuellen Schuljahr eine Klasse freiwillig oder aufgrund einer nicht erreichten Versetzung wiederholen. Sie werden an der Schulform als Wiederholer erfasst, an der sie das Schuljahr wiederholen. Bei Abschulungen etwa, trifft dies auf die aufnehmende Schule zu. 29 Für die Schulform Freie Waldorfschule wurden von IT.NRW keine Zahlen ausgewiesen. 30 Anzahl der Klassenwiederholungen bezogen auf die Anzahl der Schülerinnen und Schüler. 36

37 Allgemeinbildende Schulen 25,0 20,0 17,6 18,7 20,0 17,2 Prozent 15,0 10,0 5,0 5,6 7,4 10,5 13,1 8,3 4,3 5,2 5,6 0, Förderschule G/H Hauptschule Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d Jahres Tab. 26: Schulformwechsel der Jgst. 5 bis 9 nach abgebender und aufnehmender Schulform, 2017 Abgebende Schulform Aufnehmende Schulform GY GES RS HS FÖS FWS Summe Gymnasium Gesamtschule Realschule Hauptschule Förderschule G/H Freie Waldorfschule Summe Zugewanderte ausl. Schüler Sonstige Schulen Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: Zu dieser Kategorie zählen u.a. deutsche Schülerinnen und Schüler, die von ausländischen Schulen zu einer Herner Schule gewechselt sind. 37

38 Allgemeinbildende Schulen Tab. 27: Schulformwechsel der Jgst. 5 bis 9 je Wechselrichtung, 2013 bis Aufstiege gesamt davon Hauptschule zu Realschule Hauptschule zu Gymnasium Realschule zu Gymnasium Abstiege gesamt davon Gymnasium zu Hauptschule Gymnasium zu Realschule Realschule zu Hauptschule Sonstige Wechsel Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres Abb. 22: Schulische Auf- und Abstiege sowie sonstige Wechsel, 2013 bis Anzahl "Aufstiege" "Abstiege" Sonstige Wechsel Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 32 Zu den Sonstigen Wechseln zählen Wechsel von und zu Gesamtschulen sowie von und zu Förderschulen. Als integrierende Schulform biete die Gesamtschule alle Schulabschlüsse an, so dass Wechsel unter Beteiligung einer Gesamtschule als horizontale Bewegungen verstanden werden. Förderschulen sind wegen der in den letzten Jahren zunehmenden inklusiven Beschulung an Regelschulen schwierig im Sinne von Auf- oder Abstieg einzuordnen. 38

39 Allgemeinbildende Schulen C-4 Abgänger von allgemeinbildenden Schulen Abb. 23: Schulabgänger insgesamt und ausländisch je Abgangsart 33 in Herne, RVR, NRW, % 75% 37,3 20,3 3,9 38,9 21,3 4,9 39,2 19,7 4,8 Prozent 50% 2,8 35,1 39,7 4,1 35,7 35,3 3,4 37,4 36,7 25% 0% 26,3 26,4 27,2 18,3 15,2 14,7 6,6 9,9 6,1 12,1 5,3 11,6 SuS gesamt SuS ausl. SuS gesamt SuS ausl. SuS gesamt SuS ausl. Herne RVR NW ohne HS HS FOR FHR AHR Quelle: IT.NRW, Landesdatenbank; Stichtag: Abb. 24: Schulabgänger von Herner Schulen insgesamt und ausländisch je Abgangsart, 2012 und % 75% 50% 25% 0% 33,2 9,7 2,1 20,3 35,7 4,7 3,3 41,2 2,2 26,3 37,2 35,0 22,5 33,9 18,2 18,0 26,3 8,0 13,0 9,1 SuS gesamt SuS ausl. SuS gesamt SuS ausl ohne HS HS FOR FHR AHR Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres 33 HS: Hauptschulabschluss (Klassen 9, 10; ohne/mit Qualifikation) FOR: Fachoberschulreife (ohne/mit Qualifikation) FHR: Fachhochschulreife (nur schulischer Teil/vollständig) AHR: Allgemeine Hochschulreife Ohne HS: Schließt den Förderschulabschluss mit ein. 34 Für den regionalen Vergleich ist derzeit 2016 das durch IT.NRW zur Verfügung gestellte aktuelle Abgangsjahr. 39

40 Allgemeinbildende Schulen Abb. 25: Schulabgänger von Herner Schulen je Abgangsart, 2012 bis % 75% 33,2 43,3 33,6 35,6 37,3 35,7 Prozent 50% 3,3 37,2 2,8 32,7 1,7 2,8 2,8 2,2 37,9 35,9 35,1 35,0 25% 0% 18,2 15,4 21,4 17,6 18,3 18,0 8,0 5,9 5,4 8,2 6,6 9, ohne HS HS FOR FHR AHR Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: d. Jahres Abb. 26: Schulabgänger von Herner Schulen nach Schulform 36 und je Abgangsart, % Prozent 75% 50% 25% 0% 21,3 27,8 31,0 35,7 3,8 69,0 2,2 87,0 30,2 88,2 50,5 35,0 69,0 30,8 27,4 18,0 28,2 3,7 6,2 6,1 2,3 7,5 5,6 9,1 3,6 GY GES RS HS FÖS FWS Gesamt ohne HS HS FOR FHR AHR Quelle: IT.NRW, Gemeindedatensatz Schulstatistik; Stichtag: Der hohe Anteil für die allgemeine Hochschulreife im 2013 erklärt sich durch den doppelten Abiturjahrgang in diesem Jahr. 36 Der von den Förderschulen vergebene Förderschulabschluss wurde der Kategorie ohne HS zugeordnet. 40

41 D Berufskollegs und berufliche Ausbildung Da bereits der Schwerpunktbericht Übergang Schule-Beruf von August 2018 die berufliche Bildung und Ausbildung in Herne ausführlich behandelt, wird in diesem Abschnitt auf ausgewählte Abbildungen und Tabellen des Berichts zurückgegriffen. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland ist sehr komplex und bietet eine Vielzahl an Bildungsgängen, Schulformen und Abschlüssen an. Um Datenauswertungen vor diesem Hintergrund möglichst übersichtlich zu gestalten, gliedert IT.NRW Schülerzahlen oftmals nach fünf Teilbereichen des Berufsbildungssystems, in denen Bildungsgänge zusammengefasst werden. 1. Duales Ausbildungssystem Die Berufskollegs vermitteln den theoretischen Teil einer dualen Ausbildung in Form von berufsbezogenem und allgemeinbildendem Unterricht. Der praktische Teil der Ausbildung findet in den Ausbildungsbetrieben statt. 2. Schulberufssystem Ebenso wie in der dualen Ausbildung werden hier Berufsabschlüsse erworben. Allerdings vollzeitschulisch und nicht in Kooperation mit einem ausbildenden Betrieb. Beispiele sind vor allem Assistenzberufe wie etwa der Technische oder Kaufmännische Assistent. 3. Übergangssystem Die Vermittlung von beruflichen Grundkenntnissen, das Nachholen von Schulabschlüssen und die grundsätzliche berufliche Orientierung sind die Funktionen des Übergangssystems. 4. Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung Zu diesem Teilbereich zählen vor allem die Bildungsgänge, die den Erwerb der (Fach-)Hochschulreife zum Ziel haben, wie zum Beispiel das Wirtschaftsgymnasium. 5. Berufliche Fortbildung Die Berufliche Fortbildung umfasst insbesondere Bildungsgänge der Fachschule, die eine berufliche Weiterbildung zum Ziel haben. Sie setzen in der Regel eine berufliche Erstausbildung sowie Berufserfahrung voraus. 41