Machen Schule und Arbeit krank? Fachsymposium Uhr. Effekte psychischer Störungen auf Schule und Beruf

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1 Uhr Fachsymposium Machen Schule und Arbeit krank? Effekte psychischer Störungen auf Schule und Beruf

2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Arbeitswelt und ihre Anforderungen stellen sich zunehmend uneinheitlich dar. Konnte man im 20. Jh. die großen Bereiche Landwirtschaft und Industrie, Gewerbe und Verwaltung als dominant beschreiben, zeigen sich im Sektor Dienstleistungen und mit der Digitalisierung ganz neue Felder und Anforderungen. Wie soll man das finden? Home-office, Work-life-balance und Sabbatical suggerieren eine individuell zugeschnittene und passgenaue Belastung. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt, es herrscht Fachkräftemangel, was quasi jeden als in der Arbeitswelt erwünscht begrüßt. Klingt also alles positiv! Trotzdem leiden immer mehr Menschen unter ihrer Arbeit und Stressfolgesymptomen: Burnout, Ängste, somatoforme Belastungsbilder, Süchte, Erleben von Mobbing, Arbeitsverdichtung und andere Widrigkeiten wie Erfolgsdruck, Flexibilisierung, ständige Erreichbarkeit, Zerstückelung von Arbeitszeit und Arbeitsinhalten, Qualitätsmanagement, häufige Neuerungen sowie starke Fremdbestimmtheit und Controlling scheinen eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Schon in der Schule wird diese Überlastung sichtbar. Und die Politik sagt, wir sollen uns daran gewöhnen lebenslang zu lernen. In unserem Symposium möchten wir diese Problematik im Verlauf der Lebensspanne betrachten. Über die Anforderungen einer Schullaufbahn hin zum Berufsleben beleuchten wir Chancen und Risiken für die psychische Gesundheit. Dabei interessiert uns vor allem die Frage, wie die Anforderungen des postindustriellen Berufslebens in Zeiten der Globalisierung mit den Schwierigkeiten und Störungsbildern der psychosomatischen Versorgung zusammenhängen. Was war zuerst da? Schule oder ADHS? Macht Arbeit krank oder erschwert die eigene Störung den Beruf? Und vor allem: Was kommt auf uns als Behandler zu und wie können wir uns professionell dieser Herausforderung stellen? Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch. Herzlichst, Ihre Klinikleitung

3 Neben den beiden Referenten aus unserem Hause freuen wir uns, mit Prof. Michael Linden einen international renomierten Referenten gewonnen zu haben, der über Jahrzehnte hinweg psychiatrische und psychotherapeutische Konzepte entwickelt und beforscht hat und für die Deutsche Rentenversicherung Bund diese Fragen als Chefarzt und als Leiter der Forschungsgruppe Psychosomatische Rehabilitation voranbrachte. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Arbeit und gewann durch seine Artikel und Bücher einen Bekanntheitsgrad auch über die Fachwelt hinaus.

4 PROGRAMM Uhr Begrüßung durch Chefarzt Dr. Warnke Uhr Psychische Störungen und Erwerbsarbeit Welche Arbeit passt zum Leben? Prof. Dr. med. Michael Linden Charité Berlin Kaffeepause Uhr Schule Voll blöde! Schulabsentismus und Schulphobie Der Weg in ein gestörtes Berufsleben Jan Schiborr, Psychologische Leitung Kinder und Jugend Rehabilitation Uhr Auswirkungen von Teilleistungsstörungen im Schul- und Arbeitsleben Diagnostik und Therapie Dr. med. Max Holger Warnke Chefarzt Rehabilitation ab Uhr gemeinsamer Imbiss und Austausch Rundgang durch die Klinik

5 Anmeldung Fachsymposium Bitte senden Sie Ihre Anmeldung per Mail oder Fax bis zum an: Claudia Herzig Fax / claudia.herzig@mediclin.de Name, Vorname Position Klinikadresse PLZ, Ort Telefon

6 MediClin Seepark Klinik Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik und Psychotherapie Sebastian-Kneipp-Straße 1, Bad Bodenteich Telefon / , Telefax / info.seepark@mediclin.de Die MediClin Seepark Klinik ist mit dem Auto oder mit der Bahn gut erreichbar: Mit dem Auto gelangt man über Uelzen, Celle oder Gifhorn nach Bad Bodenteich. 4CME PUNKTE MediClin, 08/2018; Satz und Layout: Tine Klußmann, REHAKLINIK 2018 PSYCHE DEUTSCHLANDS GRÖSSTER REHA- KLINIK-VERGLEICH