Umweltbericht 2011 GS-UVEK

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1 EidgenössischesDept DepartemenDeptkurzt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Generalsekretariat UVEK Juni 2012 Umweltbericht GS-UVEK 1 Einführung Das Hauptziel von RUMBA ist auch im die kontinuierliche Verminderung von Umweltbelastungen, was stets auch den sparsamen und effizienten Energieeinsatz umfasst. Wie schon im Jahre konnte auch im Berichtsjahr ein weiterer markanter Rückgang der Dienstreisen beobachtet werden mit einer Reduktion von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Positiv zu verzeichnen ist auch der Rückgang beim Papierverbrauch um 33 Prozent. Demgegenüber stiegen der Wärmeverbrauch um 16 Prozent und der Wasserverbrauch um 12 Prozent. Das Reduktionsziel wurde um das 10-fache übertroffen. Insgesamt ist die Umweltbelastung (UBP) gegenüber dem Vorjahr um weitere 8% gesunken und liegt nun 42 Prozent unter dem Wert des Basisjahrs Grundsätzlich schliesst das GS UVEK im in seiner Umweltbilanz mehrheitlich positiv ab, wie der untenstehenden Tabelle zu entnehmen ist. Um auch künftig gute Ergebnisse zu schreiben, bitte ich alle Mitarbeitende den Gedanken von RUMBA weiterhin zu unterstützen. In diesem Sinne herzlichen Dank für ihr Engagement bei der Erreichung der Ziele Die Stv. Generalsekretärin sig. Véronique Gigon 2 Kennzahlen Kennzahl Einheit Ziel effektiv Veränderung Ziel erreicht: X nicht erreicht: 0 Wärmeverbrauch (klimabereinigt) MJ / MA Jahr ±0 % % 0 Stromverbrauch MJ / MA Jahr % % 0 Wasserverbrauch m 3 / MA Jahr 9.1 kein Ziel % Papierverbrauch (total) kg / MA Jahr % % X davon Recyclingpapier % 69 % kein Ziel 50 % -19 %- punkte Dienstreisen km / MA Jahr % % X Klima (CO2-Äquivalente) kg / MA Jahr kein Ziel % Umweltbelastung (total) UBP / MA Jahr 2'347-1%(gem BR) 2'166-8 % X Veränderung Umweltbelastung gegenüber 2006 UBP / MA Jahr 2006: % ggü ' % X

2 Die Energie-Kennzahlen in den Bereichen Wärme und Strom werden in Primärenergie (Megajoule: MJ) ausgedrückt. Früher wurde die Endenergie erfasst, also die Energie, die vor Ort bezogen wird. Dabei geht die Information verloren, dass unterschiedliche Energieträger auch unterschiedliche Gewinnungs- und Verteilprozesse besitzen, bei denen jeweils spezifische Anteile der Energie verloren gehen (Umwandlungs-, Transportverluste etc.). So müssen z.b. für 1 kwh Strom vor Ort, wenn sie aus der Steckdose bezogen wird, insgesamt fast 3 kwh Energie am Anfang der Energiekette (z.b. beim Wasser- oder Kernkraftwerk) bereitgestellt werden. Die neue Darstellung als Primärenergie ermöglicht nun, die verschiedenen Energieträger direkt miteinander zu vergleichen. Insbesondere im Wärmebereich können somit auch die verschiedenen Energieträger (Öl, Gas, Strom etc.) addiert werden. 3 Das GS-UVEK und seine Umweltauswirkungen 3.1 Unsere Verwaltungseinheit Das Generalsekretariat ist die Stabsstelle des Departementvorstehers. Es plant und koordiniert alle Geschäfte des UVEK. Zudem nimmt es die Interessen des Bundes bei der Post, der Swisscom und den SBB wahr. Zum Generalsekretariat gehören auch das Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU), die Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe (UUS), die unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) und die Postregulationsbehörde (PostReg). 3.2 Umweltauswirkungen Der grösste Teil des GS-UVEK weist die normalen Umweltauswirkungen eines Verwaltungsbetriebs auf (Räumlichkeiten, Energie-/Wasserverbrauch, Arbeitsmittel, Dienstreisen). Einzelne Dienststellen weisen aber aufgrund ihres Tätigkeitsfeldes zusätzlich erhöhte Umweltbelastungen auf. So verfügt das Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU) über einen eigenen Helikopter, um auch abgelegene Unfallorte schnell aufsuchen zu können, was für die Untersuchungen unabdingbar ist. 3.3 Schwerpunkte des Umweltmanagements Beim Umweltmanagement im internen Betrieb (Verwaltungsbereich) stehen aufgrund der Umweltrelevanz die folgenden Aspekte im Vordergrund: Adäquates Dienstreisemanagement in allen Bereichen (Bahn, Strasse und v.a. Luft) Verminderung des Stromverbrauchs, dies einerseits durch technische Massnahmen und andererseits durch Verhaltensänderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ergreifen von konkreten Massnahmen zur Verminderung des Papierverbrauchs. Möglichst weitgehende Verwendung von Recyclingpapier 2/8

3 3.4 Unsere Umweltziele Aufgrund der Wichtigkeit des Stromverbrauchs und weil entsprechende Massnahmen relativ einfach umzusetzen sind, ist das Schwergewicht bei den Zielen hier zu setzen. Für das Jahr werden die folgenden Umweltziele angestrebt: Der gute Wert beim Wärmeverbrauch soll durch Sensibilisierung der Mitarbeitenden im Bundeshaus Nord gehalten werden. Weitere Reduktion des Stromverbrauchs durch Anwendung der IKT Standards und Sensibilisierung der Mitarbeitenden (-3% gegenüber dem Vorjahr). Reduktion des Papierverbrauchs um 2 % gegenüber dem Vorjahr durch Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Weiterführung von Mehr Zug statt Flug : Bei vergleichbarem Zeitaufwand soll grundsätzlich mit dem Zug gereist werden. Aufgrund der Wichtigkeit des Stromverbrauchs und weil entsprechende Massnahmen relativ einfach umzusetzen sind, ist das Schwergewicht bei den Zielen hier zu setzen. 4 Massnahmen und Ergebnisse bei den Leistungen nach aussen Beim GS-UVEK liegt der Fokus bei den Massnahmen klar im Verwaltungsbereich. Bei den Leistungen nach aussen ergeben sich deshalb keine konkreten Massnahmen. 5 Massnahmen und Ergebnisse beim internen Betrieb (Verwaltung) 5.1 Mitarbeitende, Kommunikation, Ausbildung Das GS UVEK verfügt Ende über 102 Vollzeitstellen und ist zu grossen Teilen im Bundeshaus Nord an der Kochergasse 10 einquartiert. Weitere kleinere Standorte befinden sich in Bern und nach dem Umzug des Büros für Flugunfalluntersuchungen (BFU) in Payerne. Die Abnahme der Mitarbeitenden von 5% gegenüber dem Vorjahr fand mehrheitlich im Bundeshaus Nord statt. Im letzten Jahr wurden die Mitarbeitenden über die folgende Massnahme sensibilisiert: Achtung Licht: Reduktion des Stromverbrauchs Achtung Computer: Eine Information zum kosten- und energieeffizienten Betrieb der Informatikgeräte. Seit werden die sieben fest angestellten und die externen Mitarbeitenden in Payerne nicht mehr erfasst. Der neue Standort des BFU in Payerne beherbergt auch das private Projekt SolarImpulse, wobei dieses v.a. den grossen Hangar belegt. Eine klare Trennung der Verbräuche ist nicht möglich. Die Halle und auch die Büros erfüllen aber den MINERGIE- Standard und auf dem Dach ist eine grosse Photovoltaikanlage in Betrieb. Damit der Vergleich mit den Vorjahren keine Verzerrungen erfährt, wurde das BFU bei den Kennzahlen nicht mehr direkt berücksichtigt. Der Verbrauch der Mitarbeitenden wird aber hochgerechnet. 3/8

4 5.2 Wärmeverbrauch Der spezifische Wärmeverbrauch (in MJ pro Vollzeitstelle) hat insgesamt um rund Wärmeverbrauch pro MitarbeiterIn (in MJ) 16 % zugenommen. Die Wärme macht rund 7 % der Umweltbelastung aus. Der 26'627 starke Rückgang von auf ist die Folge des Wechsels des BFU von Belp nach Payerne. Weil der Wärmeverbrauch in Payerne nicht sauber ausgewiesen werden kann, wird seither das 12'432 10'368 12'065 BFU nicht mehr mit den effektiven Werten erfasst, sondern über den mittleren Verbrauch hochgerechnet. Es muss allerdings betont werden, dass das BFU in Payerne in einem Minergie-Gebäude ist. Das BFU nutzt Büroräumlichkeiten und einen kleinen Teil der Halle. Der Grossteil der Halle wird vom Projekt Solarimpulse von B. Piccard belegt. Die grosse Photovoltaikanlage produziert für die Bernischen Kraftwerke (BKW) und die Services Industriels genevois (SIG) Solarstrom. Aufgrund der Erfassungsprobleme in Payerne wurde ein Wärmeverbrauchsziel nur für das Bundeshaus Nord formuliert. Das angestrebte Ziel war, den Wärmeverbrauch auf dem bestehenden Wert halten zu können. Dieses Ziel wurde verfehlt. Die Gründe sind relativ komplex: Die zugrundeliegende Kennzahl ist der klimabereinigte Wärmebedarf je MitarbeiterIn. Die Klimabereinigung wird vorgenommen, um die unterschiedlich kalten Jahre auszugleichen und den Wärmeverbrauch von einem Jahr zum anderen besser vergleichbar zu machen. Die Klimabereinigung erfolgt, indem der Wärmebedarf anhand der Heizgradtage auf ein mittleres Jahr umgerechnet wird. Im Jahre betrug die Anzahl an Heizgradtagen in Bern 3035, während das langjährige Mittel bei 3512 liegt. wies also 14% weniger Heizgradtage auf, als das langjährige Mittel. Für die Korrektur wird nun der Heizenergiebedarf auf 3512 Heizgradtage hochgerechnet, es wird also rechnerisch ein höherer Wärmebedarf ausgewiesen. Bei kalten Jahren erfolgt die Korrektur in umgekehrte Richtung, der hohe effektive Wärmebedarf wird durch die Korrektur reduziert. Im Jahre nahm der effektive Wärmeverbrauch um 11% gegenüber dem Vorjahr ab. Da diese Abnahme geringer war als die Reduktion der Heizgradtage, wird nun klimabereingt ein überproportional höherer Wärmebedarf ausgewiesen. Etwa 10 Prozentpunkte der Erhöhung der Kennzahl von 16% sind auf die Klimakorrektur zurückzuführen. Der zweite Grund für die Erhöhung der Kennzahl ist die Abnahme der Mitarbeiterzahl. Da die gemietete Fläche unverändert blieb und diese Flächen gleichermassen geheizt werden, ergibt sich ein höherer Flächenbedarf je MitarbeiterIn (: 38.2 m 2 je MA; : 40.5 m 2 je MA) und somit auch ein höherer Wärmebedarf. Etwas weniger als die Hälfte der Zunahme der Kennzahl (6 Prozentpunkte) ist auf diesen Effekt zurückzuführen. 5.3 Stromverbrauch Der Stromverbrauch pro Vollzeitstelle stieg leicht an (+0.8 %). Die Zahlen widerspiegeln Stromverbrauch pro MitarbeiterIn (in MJ) die Entwicklung des Strom- 15'117 verbrauchs im Bundeshaus Nord. Der 15'313 Strom macht neu 30.5 % der Gesamtumweltbelastung aus. Das Umweltziel einer Reduktion um 3 % wurde verfehlt. Der Stromverbrauch ist von der Relevanz 15'763 15'897 her und auch von den Einflussmöglichkeiten der wichtigste Ansatzpunkt zur Reduktion der Umweltbelastung. Zwar verursachen die Flugreisen mehr Umweltbelastungen, doch sind sie viel schwieriger zu beeinflussen. 4/8

5 5.4 Papierverbrauch Der Papierverbrauch sank gegenüber Papierverbrauch pro MitarbeiterIn (in kg) dem Vorjahr um 33 % und lag im Jahre Frischfaserpapier Recyclingpapier auf dem tiefsten Wert seit Einführung von RUMBA im GS-UVEK. Pro Voll zeitstelle wurden 77 kg verbraucht Das Ziel einer Reduktion des Papierverbrauchs von 2 % wurde erreicht Der Recyclingpapieranteil sank von 69 % auf 50 %; obwohl der Recyclingfaseranteil im weissen Papier ab um 10 Prozentpunkte 30% erhöht worden war. Diese Entwicklung zeigt ein Problem. Der Papierverbrauch ist einerseits abhängig von den zwingend zu druckenden Dokumenten, die sich aus den Geschäften des GS-UVEK ergeben. Viele dieser Dokumente müssen später archiviert oder aus weiteren Gründen auf weissem Papier gedruckt werden. Andererseits drucken die Mitarbeitenden in der täglichen Arbeit auch Entwürfe, Mails etc. aus, je nach individueller Arbeitweise. Der bisher sehr hohe Recyclinganteil lässt darauf schliessen, dass die Mitarbeitenden des GS-UVEK diese Dokumente mehrheitlich auf Recyclingpapier gedruckt haben. Eine Sensibilisierung der Mitarbeitenden bezüglich unnötiger Drucke wird v.a. die Drucke auf Recyclingpapier vermindern. Da der auf weissem Papier gedruckte Teil kaum zurückgehen wird, muss sich der Recylinganteil zwangsläufig vermindern. 5.5 Abfälle Die Abfallmenge sank gegenüber dem Vorjahr um 15 %, wobei der nach wie vor Abfall pro MitarbeiterIn (in kg) Kehricht Papier grösste Teil das Altpapier ausmacht. Das Altpapier sank wieder etwas, ohne die Werte der Jahre und zu erreichen Die Kehrichtmenge sank hingegen um rund 24 % und liegt nun bei 53 kg je Mitarbeitenden. Beim Abfall werden keine Umweltziele gesetzt, da das Hauptziel, die richtige Entsorgung, durch das BBL und mit Unterstützung der Mitarbeitenden sichergestellt wird. 5.6 Wasser und Abwasser Der Wasserverbrauch hat gegenüber dem Vorjahr um rund 12 % zugenommen; er liegt aber noch in einem normalen Rahmen. Im Bundeshaus Nord sind die wichtigsten Wassersparmassnahmen umgesetzt. Die Schwankungen sind eher gering und kaum gänzlich zu vermeiden. Da der Anteil an der Umweltbelastung nur gerade 2% ausmacht, werden hier keine Umweltziele gesetzt. Wasserverbrauch pro Mitarb. und Tag (in l) /8

6 5.7 Dienstreisen Die zurückgelegten Kilometer gingen erneut zurück (-13 %) und lagen im Jahre Dienstreisen pro Mitarb. (in km) Auto Bahn Flug bei 5500 km pro Vollzeitstelle. Den grössten Rückgang von 33 % verzeichneten die Bahnreisen, und zwar sowohl bei ' '917 7'633 den Inland- wie auch den Auslandreisen. Die Flugreisen nahmen um 16 % ab. Die Autokilometer stiegen dagegen um 12 %. 1'226 1'374 1' '026 3'387 Bei den Flugreisen sind die Helikopterstunden des BFU integriert und anhand des Kerosinverbrauchs in Passagierkilometer umgerechnet worden. Bei einem Verbrauch von rund 260 Litern Kerosin je Flugstunde macht die Flugleistung des Helikopters einen grossen Anteil der Umweltbelastungen durch den Flugverkehr aus. Im Jahre stiegen die Flugstunden des Helikopters um 37 % gegenüber dem Vorjahr. Die eigentlichen Flugreisen sanken um 57%. Das GS-UVEK hat sich zum Ziel gesetzt, dass Europareisen mit einem vergleichbaren Zeitaufwand mit der Bahn durchgeführt werden sollten. Eine Stichprobe der Dienstreisen zeigt, dass auch dieses Jahr keine Flugreise nach Paris durchgeführt wurde. Bei den Europareisen lag der Anteil der Flüge (auf der Basis der gereisten km) bei 78 % (: 7 2%). 5.8 CO 2 -Emissionen Pro Mitarbeitenden wurden im Jahre kg emittiert, rund 15 % weniger als im Vorjahr. Die Abnahme erfolgte v.a. bei den Dienstreisen. Der grösste Anteil an den CO 2 -Emissionen haben die Dienstreisen (74 %), gefolgt vom Stromverbrauch (11 %) und der Wärme (9 %). Der Stromverbrauch führt über den Schweizer Strommix, der auch Importe von Kohle- und thermischen Kraftwerken enthält, zu klimawirksamen Emissionen. Im Gegenzug weist die Fernwärme, mit der das Bundeshaus Nord beheizt wird, relativ geringe CO 2 -Emissionen auf, weil bei der Kehrichtverbrennung die entstehenden CO 2 -Emissionen mehrheitlich dem Hauptzweck der Verbrennung, der Kehrichtbehandlung, zugeordnet werden. Das GS-UVEK kompensiert alle Flugemissionen, was den CO 2 -Ausstoss um rund kg je Mitarbeitenden auf kg vermindert. CO2-Emissionen in kg CO2-Äquivalenten pro MA 4'000 3'618 3'184 3'000 2'000 1'348 1'965 1'656 1' ' Wärme- Verbrauch Strom- Verbrauch Dienst- Reisen Papier Wasser und Entsorgung CO2-Komp. -2'000-1'247-1'595-3'000-4'000-3'374-2'875 6/8

7 5.9 Umweltbelastungs-Punkte Die Umweltbelastung nahm ohne Klimakompensation gegenüber dem Vorjahr um 8 % ab, wobei die Entlastung v.a. bei den Flugreisen und auch in eingeschränktem Masse beim Papier erfolgte. Die Umweltbelastungen durch die Helikopterflüge nahmen am meisten zu. Die Dienstreisen weisen mit fast 51 % Anteil an der Gesamtbelastung die grösste Umweltrelevanz auf, wobei der Grossteil auf die Helikopterflüge zurückzuführen ist. Daneben sind die Autokilometer ebenfalls relevant und werden erst an dritter Stelle von den Flugreisen gefolgt. Der Strom belastet die Umwelt mit einem Anteil von rund 31 %. Der Papierverbrauch und die Wärme machen je 7 % aus. Die übrigen Umweltbelastungen sind eher von untergeordneter Bedeutung (Entsorgung: 2.8%; Wasser: 2.0%). Umweltbelastungs-Punkte 1000 UBP pro MitarbeiterIn 1'500 1' ' ' Wärme- Verbrauch Strom- Verbrauch Dienst-Reisen ohne Helikopterflüge Helikopterflüge Papier Wasser und Entsorgung CO2-Komp '000-1' Veränderung der Umweltbelastung je MA gegenüber 2006 in % Veränderung ggü exkl. Kompensation Veränderung ggü inkl. Kompensation Zielpfad % 10.0% 11.7% 11.7% 5.8% 0.0% 0.0% 0.0% 0% -1% -2% -10.0% -3% -4% -5% -6% -7% -8% -9% -10% -20.0% -30.0% -40.0% -50.0% -22.1% -20.0% -43.8% -37.3% -42.2% -50.5% -52.5% Wird die Umweltbelastung ohne die Kompensation von CO 2 -Emissionen berechnet, befindet sich das GS-UVEK mittlerweile auf dem Zielpfad. Die Umweltbelastung liegt rund 42 % unter dem Wert von Dies ist aber einerseits auf die Neuberechnung der Umweltkennzahlen zurückzuführen (BFU in Payerne kann nicht separat ausgewiesen werden) und andererseits auf die aussergewöhnlich wenigen Flugstunden des Helikopters. Hier sind grosse Schwan- 7/8

8 kungen möglich, da die Helikopterstunden direkt von den notwendigen Untersuchungen abhängig sind. Wie die Zahlen der letzten Jahre zeigen, ist es dem Generalsekretariat nur beschränkt möglich, die Belastungen durch die Reisetätigkeit gross zu beeinflussen. Aus diesem Grund kompensiert das GS-UVEK auch im Jahre die CO 2 -Emissionen des Flugverkehrs inkl. der Helikopterflüge von Tonnen vollständig. Diese Massnahme senkt zwar nicht den effektiven Ressourcenverbrauch, muss aber angesichts der unvermeidbaren Reisetätigkeit zumindest als zweitbeste Lösung angesehen werden. Die Umweltbelastung kann so auf einen Wert gesenkt werden, der rund 53 % unter dem Wert von 2006 liegt. Sollen diese guten Ergebnisse gehalten werden, ist weiterhin auf eine Kontrolle der Flugreisen und insbesondere der Helikopterflüge zu achten. Zudem sind beim Stromverbrauch vermehrt Massnahmen zu ergreifen. 6 Umweltziele 2012 und wichtigste Massnahmen Aufgrund der Wichtigkeit des Stromverbrauchs und weil entsprechende Massnahmen relativ einfach umzusetzen sind, ist das Schwergewicht bei den Zielen hier zu setzen. Für das Jahr 2012 werden die folgenden Umweltziele angestrebt: Reduktion des Stromverbrauchs durch Anwendung der IKT Standards und Sensibilisierung der Mitarbeitenden (-3% gegenüber dem Vorjahr). Reduktion des Papierverbrauchs um 2 % gegenüber dem Vorjahr durch Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Weiterführung von Mehr Zug statt Flug : Bei vergleichbarem Zeitaufwand soll grundsätzlich mit dem Zug gereist werden. 7 Organisation des Umweltmanagements Die Verantwortung für das Umweltmanagement liegt bei der Geschäftsleitung GS-UVEK. Das Umweltteam unterstützt die Geschäftsleitung bei der Umsetzung des Umweltmanagements. Zur Erfüllung dieser Aufgaben tritt das Umweltteam regelmässig zusammen. Standardtraktanden sind: Infos/Feedback von Verwaltungseinheit und Bund, Analyse der Quartals-/ Jahreskennzahlen, Ergänzung/ Umsetzung des Massnahmenplans. Das Umweltteam besteht im GS aus zwei Mitgliedern: Beat Raemy (HR) und Beatrice Leuenberger (F+C). Entscheidend für den Erfolg des Umweltmanagements sind, neben technischen Massnahmen, die laufenden Kommunikationsaktivitäten des Umweltteams, die auch den Einbezug von Geschäftsleitung und Linie sowie Ausbildungsmassnahmen beinhalten. ****************************************************************************************************** Informationen und Dokumente zum Umweltmanagement Die Umweltberichte und Umwelt-Massnahmenpläne des GS-UVEK können unter abgerufen werden. Für Anregungen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Beat Raemy, Leiter Umweltteam Telefon +41 (0) Fax +41 (0) beat.raemy@gs-uvek.admin.ch 8/8