Umbau Hirobo Chinook auf einen Elektro-Antrieb (TMRF Umrüstsatz) mit zusätzlichem Einbau eines Benedini Soundmoduls. Video

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1 Umbau Hirobo Chinook auf einen Elektro-Antrieb (TMRF Umrüstsatz) mit zusätzlichem Einbau eines Benedini Soundmoduls Video Dieses Dokument als PDF zum Download Kenndaten Gesamtgewicht: Elektroantrieb: Turbinensound: Drehzahl Blätter: Pitch: Umbau und Flug: ca. 7,2 kg, abflugbereit mit Rumpf und Blättern Umrüstsatz von TMRF (Technischer Modellbau, Rüdiger Feil) Benedini Soundmodul (Start + Stop Engine, Betrieb, Blätterklopfen) 1600 U/Min Wurde an das veränderte, erhöhte Gesamtgewicht angepasst. Danner Michael, Efringen-Kirchen Erforderliches Zubehör Regler Kontronik JIVE 80+ LV Motor Kontronik Pyro E Elektro Umbausatz von TMRF (Rüdiger Feil) für Chinook/Vertol Benedini Soundmodul TBS Mini, Autostart, Turbine 2b vorinstalliert Benedini 2 x 40 W Verstärker 2 Lautsprecher Visaton R10S 4 Ohm (100mm x 100mm x 38mm) zu je 160 Gramm (95 db) Robbe Roxxy Power ZX für den Antrieb Robbe Power Pack 4NiMH 3500 mah-duo (Notstromversorgung bei Ausfall Antriebsakku) Fullymax 1000 mah 3S 11,1 V (18,5 mm x 35 mm x 66 mm) für Soundmodul Kleinteile (Schrauben DIN 912 mit 12,9 er Stahl; Goldstecker, Schrumpfschlauch, Kabelbinder, Schaumstoff, diverse Stromverbindungsstecker für die dickeren und dünneren Stromleitungen, )

2 Holzbrettchen (2 mm x 14 cm x 6,5 cm) und Vierkanthölzchen (8 mm x 8 mm) Holzbrettchen (20 mm Dicke sowie 8 mm Dicke) für Lautsprecheraufnahme Besonderheiten Beim Umbau wurde darauf geachtet, dass keine größeren Veränderungen am Modell erforderlich waren. Alles sollte dort bleiben, wo es ist, es sei denn, es wird nicht mehr benötigt und kann somit ganz ausgebaut werden. Die Demontage des OS-Motors und Krümmers bereitete keine Probleme. Um den Tank demontieren zu können, muss dieser vorsichtig nach oben gedrückt werden, so dass man an die Befestigungsschraube darunter kommt. Obwohl nicht ganz unproblematisch, ließ sich so der Tank und dannach der zugehörige Rahmen ohne Beschädigungen entfernen. Der Erstflug nach dem Umbau verlief völlig problemlos, durch das veränderte Gewicht musste jedoch Pitch angepasst werden. Ich bin anfangs nur wenige Sekunden geflogen, um danach die Befestigungen überprüfen zu können. Hierbei erwies sich die hintere Befestigungsschraube des Rotorkopfes als Dauerproblem, da diese sich immer wieder bei Verwendung von mittelfestem Sicherungslack löste. Hier werde ich wohl Loctite 2701 (hochfest) einsetzen müssen (ein Linksgewinde wäre hier besser gewesen). Verzichtet man auf das Benedini Soundmodul, so kann der Antriebsakku auch längs statt quer montiert werden. Das Benedini Soundmodul wird im Autostartmodus betrieben. Der Motordrehzahl- Schiebeschalter auf der Fernsteuerung wurde so konfiguriert, dass in der Stellung ganz unten weder der Motor, noch das Soundmodul anspringen. Schiebt man den Regler geringfügig nach oben, so springt das Soundmodul an und simuliert den Turbinenstart. Schiebt man den Regler noch weiter nach oben, so startet auch der Motor. Einen wirklich guten und verwendbaren original Chinook-Sound konnte ich leider (auch nach langer Suche) nicht auftreiben, nur unbrauchbare. Der eingesetzte Turbinensound 2b kommt jedoch sehr nahe dran, der Laie wird kaum was merken.

3 Der Antrieb (Motor, Wellenverlängerung, Ritzel) wurde komplett montiert und in den Alurahmen aus dem TMRF-Umrüstsatz verschraubt (Achtung: Maximale Schraubenlänge der Befestigungsschrauben gemäß Herstellerangaben beachten!). Unter Zuhilfenahme von kleinen Schraubzwingen, wurde der Motorträger mit dem Motor nun in den Chinook eingepasst und befestigt, so dass die beiden Zahnräder einwandfrei ineinanderlaufen und gleichzeitig das kleine Zahnrad oben sauber in das Kugellager passt. Jetzt konnten die erforderlichen Bohrlöcher exakt (durch die schon vorhandenen Bohrlöcher des schwarz eloxierten Chinook-Rahmen hindurch) in den neuen TMRF-Motorrahmen eingezeichnet werden. Das klappt natürlich nur, wenn man die Schraubzwingen nicht auf den Bohrlöchern positioniert ;-) Danach wurde der Rahmen wieder demontiert und der Motor wurde wieder ausgebaut. Auf die eingezeichneten Bohrlöcher wurde Tesa-Film aufgeklebt, um die exakte Positionierung des Körners (ohne Abrutschen) zu ermöglichen. Nach dem Ankörnen wurden die vier Bohrlöcher (Bohrständer) im exakten Durchmesser für die Schrauben gebohrt. Jetzt wurde der Rahmen mittels einer einzigen Schraube (und den Schraubzwingen) befestigt (gut anziehen!) und überprüft, ob über dieses Bohrloch eine exakte Positionierung (Zahnrad auf Zahnrad, Zahnrad in Lager) wirklich möglich ist. Auf diese Art und Weise wurden alle vier Bohrlöcher ausgetestet

4 und das am besten passende dann für die erste feste Verschraubung ausgewählt und dann auch verschraubt (ausreichend anziehen!). Jetzt ist erkennbar (mit Schraubzwingen den Rest wieder zuvor befestigen!), wie die übrigen 3 Bohrlöcher vergrößert werden müssen (wer schafft es schon mit Heimwerkerbedarf 100% exakt zu bohren), damit die übrigen drei Schrauben auch noch korrekt eingepasst werden können. Hierbei unbedingt den Rahmen wieder mit Schraubzwingen in der Endposition befestigen und die Passgenauigkeit überprüfen, bevor entschieden wird, wie das nächste Bohrloch um wie viel genau vergrößert werden muss. Es empfiehlt sich, in 0,1 mm oder 0,2 mm Schritten aufzubohren, um so wenig Spiel wie möglich zu haben. Damit gebohrt werden kann, muss jedes Mal aufs Neue der Rahmen samt Motor demontiert und nach dem Bohrvorgang dann wieder alles für die nächste Schraubenkontrolle montiert werden. So Schraube um Schraube einpassen. Am Schraubenkopf kann jeweils eine Unterlegscheibe angebracht werden. Auf der Gegenseite dagegen nur die Stoppmutter ohne Unterlegscheibe, da die Schraube sonst zu nah an den Außenläufermotor heranragt. Da die Originalschrauben nun nicht mehr so passen, habe ich im Vorfeld M3 Schrauben in verschiedenen Längen aus hochfestem Stahl eingekauft. Die Löcher nacheinander angehen. Nur in den silbernen Alurahmen bohren!

5 Stoppmuttern ohne Unterlegscheibe von innen anbringen

6 Das kleine Zahnrad greift direkt in das untere Kugellager; Der obere Teil inklusive dem oberen Kugellager wurde entfernt (oberes Kugellager nicht im Lagerblock belassen!!!)

7 Das Zahnrad sitzt direkt im unteren Kugellager

8 Die Befestigung des gebastelten Holzbrettchens erfolgte über zwei Schrauben (rechts und links außen), welche in schon vorhandene Bohrlöcher greifen. Der Regler wurde mittels zweier Holzleisten abgesetzt, ein zusätzlicher Kühlkörper sitzt (zumindest aktuell) noch nicht drauf.

9 Kabelverbindung vom Motor zum Regler.

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11 Für die beiden Lautsprecher wurde eine Halterung aus Holz angefertigt. Sie besteht aus drei Teilen, die zusammengeleimt wurden. Das Mittelstück trennt die beiden Außenteile voneinander. Da die Bohrungen zu groß ausfallen, wurden diese durch Einkleben (Holzleim) von dünnem Karton wieder so weit verengt, dass die Lautsprecher dann mit mäßigem Kraftaufwand eingeklemmt werden konnten. Befestigt wurde das Ganze (auf nur einer Seite) von unten mit zwei Holzschrauben durch vorhandene Bohrungen. Die Lautsprecher mussten später noch um 180 Grad gedreht werden (Anschlüsse nach hinten), weil sonst die Akkus nicht eingepasst werden können. Da die Kontakte dann direkt auf dem Chinook-Rahmen aufliegen, war es erforderlich, diesen mittels Klebeband ab zu isolieren.

12 Gut zu erkennen, der eingeleimte Karton. Dieser wurde dann nach dem Einkleben noch mehrfach mit Holzleim bestrichen, um ihn widerstandsfähiger zu machen.

13 Befestigung des Holzrahmens für die Lautsprecher: Nur auf einer Seite über Holzschrauben von unten. Das reicht vollkommen aus.

14 Die eingeklemmten Lautsprecher, Plus und Minuskontakt nach hinten. Zusätzlich werden beide Lautsprecher oben mittels Kabelbinder am Rahmen befestigt. Unten werden dagegen die beiden Lautsprecher miteinander über Kabelbinder verbunden (siehe Folgeseiten).

15 Die Isolierung (mittels Klebeband) ist zu erkennen sowie die Befestigung der Lautsprecher unten. Diese werden einfach über Kabelbinder miteinander verbunden, die Kabelbinder mäßig angezogen.

16 Die Befestigung der Lautsprecher ist zu erkennen. Antriebsakku und Empfängerakku passen gerade so rein. Der Empfängerakku ist mit Dual-Lock Klettband direkt am Antriebsakku befestigt.

17 Es geht eng zu. Der Antriebsakku (Robbe Roxxy Power ZX ; Bestellnummer 6938 mit den Abmessungen 142 mm x 50 mm x 51 mm; oder andere Marke mit gleichen Abmessungen) muss genau mittig positioniert werden und wird mit dünnem doppelseitigen Klebeband befestigt, damit der Abstand zum Antriebsriemen möglichst groß bleibt.

18 Auf der gegenüberliegenden Seite wurde der Verstärker vom Benedini Soundmodul mit nur einer Schraube an den Rahmen geschraubt. Schön festziehen.

19 Foto von rechts oben: Der Benedini-Verstärker, darunter der rechte Lautsprecher.

20 Übersichtsbild: Zu erkennen sind: Lautsprecher rechte Seite, darüber der Benedini-Verstärker, der Antriebsakku von Robbe sowie dahinter der Empfängerakku. Der Schwerpunkt des Modells liegt bei dieser Art der Montage ziemlich exakt dort, wo er sein soll. Der Akku für das Benedini Soundmodul wird von unten (Dual-Lock) am Chinook-Rahmen befestigt. Über diesen kann man den Schwerpunkt ggf. noch ein wenig verschieben.

21 Ein extrem dünner 1000 mah Lipo Akku von Fullymax (für das Soundmodul) wurde von unten über Dual-Lock Band befestigt. Hierbei sollte die maximal zulässige Höhe (Tiefe) von 22 mm (inklusive Befestigung über das Dual-Lock Band) möglichst nicht überschritten werden. Damit der Antriebsakku befestigt werden kann, muss der Floating Rubber mit Cross Member (siehe Seite 24 in der Bauanleitung; Kapitel 10; Landing gear and body mount installation) entfernt werden, ansonsten ist nämlich der Kopf der Schraube im Weg. Die beiden entfernten Teile werden später in ein Holzbrettchen eingeklebt, welches dann wiederum mit der Chassis von unten verklebt wird.

22 Der Klettverschluss auf dem Antriebsakku hat keine Funktion. Der Empfängerakku (Robbe Power Pack 4NiMH 3500 mah-duo) hat zwei Anschlussbuchsen, die auch verwendet werden. Er ist über Graupner Dual-Lock Band mit dem Antriebsakku verbunden. Der Antriebsakku wurde mit einem relativ dünnen (2 mm), beidseitig klebenden Klebeband auf die Chassis geklebt. Dünn deshalb, um den Abstand zum darüber liegenden Antriebsriemen möglichst groß zu halten.

23 Befestigung des TMRF-Motorträgers über zwei Schrauben durch die bestehenden Langlöcher im Originalrahmen. Michael Danner, Efringen-Kirchen