ZERO EMISSION SILENT YACHTS 55 MIT SOLAR-POWER

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1 Österreich/Luxemburg/Spanien Schweiz CHF 13CHF I Frankreich Griechenland Italien Litauen Portugal DKK 57,00 KN 86,00 PLN 44 I YTL4418,70 Österreich/Luxemburg/Spanien I Schweiz 13 I Frankreich I Griechenland I Italien I Litauen I Portugal I DKKI57,00 I KNI86,00 I PLN I YTL 18,70 MEER MEER YACHTEN meerundyachten.de AUSGABE 04/18 7,00 YACHTEN Luxus auf dem Wasser TANKOA SOLO ERSTE BILDER DIE ZEN-YACHT 80-FÜSSER VON ADVANCED NEUE S-KLASSE AZIMUTS S6-DEBÜT COME TO CORNWALL AN BORD DER ALICE ROSE BRANDOS ISLAND ZU GAST AUF TETIAROA ZERO EMISSION SILENT YACHTS 55 MIT SOLAR-POWER 1

2 ZER EMISSION MIT DER SILENT 55 MIT VIER KNOTEN UM DIE WELT ABGASFREI UND LEISE 50 51

3 Auf der neuen Silent gibt es viel Platz zum Sonnen (Foto oben) auf dem Vordeck oder zum geselligen Get-Together (Foto unten) auf dem Achterdeck. Wer sich draußen aufhält, kann einen geräusch- und abgasfreien Törn genießen. Intelligentes Fahren ist auf der neuen Silent 55 angesagt. Geschwindigkeitsrekorde sind zwar nicht erzielbar, möchte man ohne zusätzliches Dieselaggregat oder einen Generator die Seven Seas befahren. Doch mit 4 Knoten (7,4 km/h) komme man um die Welt, sagt Geschäftsführer Köhler, das sei ein 24/7-Wert, der aber von weiteren Faktoren beeinflusst werden könne. TEXT_Matt Müncheberg FOTOS_Silent Yachts, Matt. Müncheberg Mit der Silent Yachts 55 stellt das in der Schweiz gegründete Unternehmen SolarWave (seit 2016: Silent Yachts, Klagenfurth) einen elektrisch angetriebenen Solar-Katamaran vor, mit dem man ganz ohne Treibstoff die Welt umrunden kann wenn man denn genug Zeit mitbringt, und einige physikalische Gesetzmässigkeiten beachtet. MEER & YACHTEN ging in Palma an Bord der Baunummer 5 des 16,70 Meter langen und in seiner stärksten Motorisierung bis zu 20 Knoten (37,4 km/h) schnellen, sehr geräumigen und komfortablen Power-Kats, der seine Premiere erst kürzlich in Cannes feierte. Emissionslos, also ohne Austrag von umweltgefährdenden Stoffen und Lärm, einmal auf eigenem Kiel die Welt umrunden? Mit einem Kat? Kein Problem, werden viele Segler jetzt denken, die mit ihren Segel-Katamaranen ständig die Meere dieser Welt befahren angetrieben nur durch den Wind. Interessant wird es allerdings, wenn das Boot, mit welchem man auf Große Fahrt gehen möchte, zwar ebenfalls zwei Rümpfe besitzt aber eben kein klassisches Rigg mit Segeln. Einen Doppelrümpfer zu entwickeln, der das schier Unmögliche dennoch auch ohne Segel bewältigen kann, das hat sich Michael Köhler auf seine Fahnen geschrieben. Nachdem er zunächst einen etwas größeren (Silent 64-) Kat entwickelt und gebaut hatte (Vorstellung in MEER & YACHTEN , Mit der Sonne im Tank ), stellte der gebürtige Österreicher nun in Cannes seinen neun Fuß kürzeren, komfortablen 55-Füßer vor, gebaut von seinem mittlerweile in Klagenfurt ansässigen Unternehmen in einer Werft in Qingdao, Shandong, China. Bei einer Testfahrt vor Palma treffen wir den charismatischen Tüftler an Bord seiner neuen Silent 55. Silent / Stille dieser Name ist dabei Programm, denn: Mit unserem mit 2 30 kw angetriebenen Cruiser ist ein geräuschloses Fahren ohne Emissionen mit unbegrenzter Reichweite möglich, verspricht Köhler und gerät dabei ins Schwärmen: Der Klang der Wellen sei wie Musik in den Ohren, und nichts störe dieses Gefühl Kein Kampf mit den Segeln, keine nervigen Schoten und Fallen, die ständig bedient werden müssen und vor Allem: kein Dieselmotor

4 Und tatsächlich: unsere Geräuschmessungen während der bis zu 9,3 Knoten (17,2 km/h) schnellen Fahrt ergaben nie einen höheren Wert als 52 dba, der in der Noise Level Chart verglichen wird mit leichtem Verkehr bzw. dem leisen Brummen eines Kühlschrankes. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass der Großteil der Geräusche vom Übersetzungsgetriebe und bei steigender Geschwindigkeit des Kats von den plätschernden Außen-Wassergeräuschen verursacht wurde bzw. nach Zuschalten des 100 kw-generators auf dem Testschiff, dessen Herzstück aus einem Volvo D3-Diesel stammt, von diesem. Das ist zwar nicht völlig geräuschlos aber fast. Damit sind wir beim zweiten Thema: Unbegrenzte Reichweite? Mit einem (bzw. zwei) durch Solarpaneele angetriebenen E-Motor/en? Ist das möglich? Ja, lautet die eindeutige Antwort des studierten Juristen Köhler, generell sei das kein Problem. Es müsse jedoch einiges beachtet werden, wolle man tatsächlich mit einem ausschließlich durch Solar-Power angetriebenen Boot zu einem Long Leg aufbrechen. Dazu gehöre vor allem, dass man sein Fahrverhalten nach dem Ladezustand der Akkus an Bord ausrichte und nach dem gerade vorherrschenden Licht, welches durch die 58 Quadratmeter Solarpaneele, verteilt auf 30 Einheiten, auf dem Dach des formschönen Kats absorbiert, durch Transformer in Strom umgewandelt und schließlich in den Akkus gespeichert wird. Natürlich kommt nun die Frage, was Solarpanelle eigentlich benötigen, um Strom erzeugen zu können Sonne oder Licht? Und: wie intensiv muss die Einstrahlung sein? Köhler vergleicht das Solar-System auf seinem Boot mit einer alten, analogen Foto-Kamera: Wenn an einem wolkenlosen Himmel die Sonne scheine, wählt man bei dieser eine relativ kleine Blendenöffnung (große Blendenzahl) mit kurzer Belichtungs- resp. Ladezeit, verdecken dicke graue Wolken die Sonne, muss eine große Blendenöffnung (kleine Blendenzahl) herhalten, verbunden mit einer längeren Belichtungszeit. Mit unserem mit 2 30 kw angetriebenen Cruiser ist ein geräuschloses Fahren ohne Emissionen mit unbegrenzter Reichweite möglich Entsprechend verlängert sich beim Solar-Paneel die Ladezeit, um den gewünschten Ladezustand zu erreichen. Sogar nachts sei das bei hellem Mondschein möglich, zumindest theoretisch. Generell gelte an Bord des Elektro-Katamarans: Natürlich schaltet man die Großverbraucher auf langen Schlägen nur dann ein, wenn die Sonne scheint, und die Akkus maximal geladen werden, sagt Köhler, auch sei eine Abstimmung der Benutzung der E-Verbraucher angeraten einer nach dem anderen, laute dabei die Devise. Und, ebenfalls nicht unwichtig: Wer die Hebel auf den Tisch lege, habe bald keinen Saft mehr in den Akkus, der die E-Motoren antreibe, die wiederum das Boot nach vorne drücken. Intelligentes Fahren ist also angesagt: Die Anzeigen auf den 12 Zoll-Raymarine-Displays am Steuerstand verraten, wie lange es der Kat bei einer bestimmten Geschwindigkeit und aktuellem Ladezustand schafft. In unserem Fall bedeutet das: 86 Stunden Rest-Fahrzeit (Range) bei 65 Prozent Ladekapazität allerdings bezogen auf null Knoten Speed. Geschwindigkeitsrekorde sind allerdings nicht erzielbar, möchte man ohne zusätzliches Dieselaggregat oder einen Generator die Seven Seas befahren. Doch mit 4 Knoten (7,4 km/h) komme man um die Welt, das sei ein 24/7-Wert, der aber von einigen weiteren Faktoren beeinflusst werden könne. Die Vorteile eines rein elektrischen Antriebes liegen für Köhler dabei auf der Hand: Deutlich niedrigere Anschaffungs- und Wartungskosten, fast keine Wartungsarbeiten, Betriebskosten in der Nähe und ein Höchstmass an Sicherheit und Zuverlässigkeit. Das hört sich fast an, als handele es sich um einen Tesla. Und in der Tat gibt es bezüglich Handling und Energie-Management zahlreiche Parallelen zwischen Auto und Boot. Ein gravierender Unterschied zwischen beiden bestehe jedoch darin, dass im Grunde kein Boot von Köhlers Silent-Flotte wirklich ausschließlich elektrisch fahre; Köhler: In jedem unserer Boote ist ein Generator verbaut. Der Salon der neuen 55` ist großzügig dimensioniert und praktisch und dennoch gemütlich eingerichtet. Foto oben: Blick von der Steuerbordseite aus, wo der übersichtliche Steuerstand untergebracht ist. Foto unten: Blick von Backbord achtern in den Salon. Von diesem aus hat man einen 360 Grad-Rundumblick aufs Wasser. Als Grund führt der Wassersport-Enthusiast Sicherheitsbelange an: Auch wenn man den Generator so gut wie nie benutze, und ihn tatsächlich auch sehr selten wirklich benötige, sei es einfach gut zu wissen, einen Generator an Bord zu haben, auf den man im Notfall zurückgreifen könne. So geschehen bei einem Törn Michael Köhlers vor einiger Zeit im Ionischen Meer: Wir hatten schon ein paar Tage 54 55

5 schlechtes Wetter mit ungünstigen Lichtverhältnissen, und unsere Der Verbrauch steigerte sich schließlich bei 9,3 Knoten Maxi- Akkus waren runter. Als eine Schlechtwetter-Front nahte, waren wir mal-speed (17,2 km/h) auf 84 kw (Range: 1,7 Stunden) der Zeit- froh, einen Generator an Bord gehabt zu haben, der uns schnell punkt, der für das System angemessen schien, uns zu raten, den auch gegen die Welle in einen sicheren Hafen brachte. Generator zuzuschalten aus Sicherheitsgründen, wie Michael Köhler sagt, um sicherzustellen, dass man dort auch ankommt, wo Damals sei dieser Generator noch 20 kw stark gewesen; mittler- man ankommen möchte, unterstellt, man wolle die hohe Ge- weile würden bei seinen Silent 55-Yachten nur noch 100 kw kräftige Generatoren Verwendung finden. Auch bei unserem Törn vor Palma riet uns das Elektronik-System nach einigen Testschlägen und 54 Prozent verbleibender Batteriekapazität, den Generator zuzuschalten. schwindigkeit beibehalten. Was die jeweils angemessene, optimale Geschwindigkeit bei der Fahrt mit der Silent 55 ist, müsse von Fall zu Fall entschieden werden und bedürfe einer ständigen Korrektur. Wer tatsächlich länge- Wer auf seiner Reise rund um den Globus keinerlei Risiko eingehen möchte, kann sich jedoch auch für das Hybrid-Modell der neuen Der Sonne entgegen: Blick vom Flydeck aus nach vorn. Das mittig angebrachte Instrument zeigt permanent den Ladezustand der Akkus sowie den aktuellen Verbrauch an. So kann der Speed rechtzeitig gedrosselt werden, sollte nur noch wenig Energiereserve zur Verfügung stehen (und man nicht den Generator bemühen möchte). re Schläge mit der Silent 55 zurücklegen und dabei völlig emissi- Silent 55 entscheiden. Bei dieser Version könne der 16,70 Meter Grund dafür war, dass wir den Speed bei unseren Versuchen kon- onslos unterwegs sein möchte, sollte sich jedoch gleich für das lange, 8,46 Meter breite und insgesamt 17,2 Tonnen (leer; Test- Herkömmliche Segel würden viel Platz auf dem Deck benötigen tinuierlich gesteigert hatten, von 4 Knoten (7,4 km/h, Verbrauch 5 stärkere Modell mit kw Leistung entscheiden. Köhler boot: 22 Tonnen) schwere Hybrid-Kat, angetrieben durch und müssten ständig gewartet werden. Zudem würden sie Schat- kw, Range: 28 Stunden) über 5 Knoten (9,26 km/h, Verbrauch 12 nennt diese Version E-Power. Die E-Power -Version verfügt PS Diesel-Power und zusätzlichen 2 14 kw E-Motoren Höchstge- ten auf die Sonnenkollektoren werfen. Der SkySails-Kite fliege je- kw, Range: 11,7 Stunden) bis zu 6 Knoten (11,1 km/h, Verbrauch: 17 über stärkere Dual-E-Motoren als der Cruiser und leistungsstär- schwindigkeiten von über 20 Knoten (37,4 km/h) erreichen, sagt doch in Höhen zwischen 100 und 150 Metern, in denen der Wind kw, Range: 8,2 Stunden). Bei 7 Knoten (13 km/h) lag der Verbrauch kere Batteriebänke, sagt Köhler. Dies ermögliche die doppelte Köhler. Köhler nennt die zusätzliche E-Powerbank Range Exten- viel stärker sei, so dass der Kite bis zu 25 Mal mehr Leistung pro bei 28 kw (Range: 5 Stunden), bei 8 Knoten (14,8 km/h) verbrauch- Leistung und auch eine Verdoppelung der Geschwindigkeit der der. Da sei man jedenfalls immer auf der sicheren Seite. Quadratmeter erzeugen könne, sagt Köhler. ten die beiden jeweils 135 kw leistenden E-Motoren (Testschiff) 45 Cruiser -Version. Fast alle Kunden, die sich für eine Silent 55 ent- kw (Range: 3,1 Stunden). schieden hätten, hätten diese Variante gewählt. Und schließlich: Wer sich einen Kat partout nicht ohne Segel vorstel- Angesprochen auf die Klientel, welche seine E-Katamarane kaufen len möchte, kann die neue Silent 55 auch mit einem Segel-Rigg or- würden, antwortet Köhler, diese entsprächen dem typischen Tes- dern. Sailor nennt Köhler diese Version seines umweltfreundlichen la-(auto)-käufer. Manche der Silent Yachts-Eigner würden gleich Wasserfahrzeuges. Neben den Vorteilen des Cruisers biete der Sai- mehrere davon besitzen, fügt er augenzwinkernd hinzu. Und: Auch lor den zusätzlichen Komfort des Segelns, sagt Köhler; das sei ge- wenn er mit dem Verkauf der Silent Yachts 55 sehr zufrieden sei (fünf räuschloses Fahren ohne Emissionen und mit unbegrenzter Reich- Schiffe wurden bereits verkauft, obwohl die offizielle Vorstellung weite mit der zusätzlichen Sicherheitsoption, dass es auch dann erst in Cannes 2018 erfolgte, und weitere Aufträge lägen bereits vor, vorwärts geht, wenn die Akkus einmal komplett leer sein sollten. so Köhler), so richte sich sein Haupt-Augenmerk zurzeit jedoch auf das 44 Fuß längere Modell, die Silent Yachts 79. Die befinde sich in Das sei jedoch nicht der Normalfall, sagt Köhler: Idealerweise wür- einem fortgeschrittenen Planungsstadium, die Arbeiten (in einer den bei gutem Wind die Batterien geladen, während die Segel Werft in Ascona) hätten bereits begonnen, und mit einer Fertigstel- benutzt werden. Wenn der Wind dann aussetzt, oder man einmal lung der Baunummer 1 rechne der E-Mobility-Fan noch in gegen den Wind Strecke machen wolle, könne man das tun, und zwar weiterhin geräusch- und emissionslos: Man müsse dann nur Damit erübrigt sich die Frage, ob der von Michael Köhler vor einigen auf den elektrischen Antrieb umschalten. Angeboten werde aus- Jahren eingeschrittene Weg, E-Katamarane bauen zu wollen, der Blick in die größzügig dimensionierte Master Cabin (Foto rechts), die mittig vorn angeordnet ist und die durch viel natürliches Licht hell und luftig wirkt. In diesem Raum hält man sich gern auf. serdem eine Sky Sails -Version der Silent 55. Diese verfügt über einen Zugdrachen mit vollautomatischer Steuerung. Sowohl die Silent-Yachten als auch das Sky Sails Yacht Kite-System ergänzen sich perfekt und bieten geräuschloses Cruisen und unbegrenzte richtige gewesen ist. Der Erfolg, abzulesen an den verkauften Stückzahlen, zuerst unter dem Namen SolarWave, nun als Silent Yachts, gibt dem sympathischen Klagenfurther Recht. Und: bis jetzt gibt es für die E-Kat-Bauer keine ernstzunehmende Konkurrenz. Köhler Reichweite, jedoch ohne Emissionen, verspricht Köhler. bleibt da gelassen: Sich ein paar Solarpaneele aufs Dach zu schrau

6 ben und einen E-Motor ins Schiff zu stellen, das könne jeder. Damit hat es sich aber noch lange nicht, sagt der Tüftler, der mittlerweile zu einem E-Mobility-Spezialisten avanciert ist. Da fangen die Probleme, sprich: die wichtigen Fragen erst an. FLYBRIDGE Was dabei herauskommt, wenn man einen E-Kat plant und baut, und dabei alles richtig macht, sieht man an der flüsterleisen, tatsächlich (fast) komplett abgasfreien, sehr geräumigen und komfortablen Silent Yachts 55. MEER & YACHTEN meint: Test mit Bravour bestanden! und wird in einem Jahr erneut über Silent Yachts berichten dann über die noch größere, noch komfortablere, neue 79`er, für die wen wundert s aktuell bereits vier Bestellungen vorliegen ohne dass das Schiff überhaupt schon auf einer Messe ausgestellt worden wäre. & TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN SILENT 55 CORNWALL DECK/SALON KABINEN Länge über Alles: 16,70 m (54.8 ) Breite max: 8,46 m (27.7 ) Tiefgang beladen: 1,20 m (3.9 ) Gewicht leer: 17,2 t Wasser: l Schmutzwasser: 2 x 500 l Treibstoff: l Solar Generator: Wp E-Motoren: 2 X 30KW / 2 x 135kW Generator: 22 kw / 100 kw Cruising Speed: 6 8 kn / kn (Hersteller-Angaben) Top Speed: ca. 12 kn / 20 kn (Hersteller-Angaben) Garantie: 25 Jahre auf die Sunpower-Solarpaneele, 10 Jahre auf die Batterien. Hersteller: Silent Yachts, Irnigstraße 7, 9020 Klagenfurth, Österreich Baujahr: 2018 silent-yachts.com, office@silent-yachts.com 60 CORNWALL TEIL 1 Cornwalls Südküste ist vielen bekannt für ihre fjordartigen Buchten und unvergleichlichen Gärten, allen voran der Lost Garden of Heligan oder das Eden Project. Aber auch die schönsten Strände mit türkisfarbenem Wasser und goldgelbem Sand sind hier zu finden. Mit Falmouth hat das am English Channel gelegene Landstück einen international bekannten Hotspot für klassische und moderne Yachten zu bieten. In der unmittelbaren Umgebung, in vielen kleinen pittoresken Häfen und Marinas, locken nautische Angebote zum Mitsegeln oder laden gepflegte Motor yachten zu Törns entlang der schönen, naturnahen und wildromantischen Küste ein. MEER & YACHTEN machte sich auf, um Südenglands Westspitze zu erkunden und fand sympathische Menschen, ambitionierte Wassersportler und eine atemberaubende Natur. Wir nehmen Sie in zwei Teilen unserer kleinen Cornwall-Serie mit, dieses geographische Kleinod an Bord interessanter Boote gemeinsam mit uns zu besuchen in Teil 1 (in diesem Heft) geht es zunächst nach Carne Beach in Veryan-in-Roseland Roseland bei Truro (Foto: Blick aus dem Hotel The Nare auf den weißen Haus-Strand) und nach Falmouth, bevor wir in Teil 2 (MEER & YACHTEN 1/19) in St. Mawes an Bord einer berühmten Achtmeter-Rennklasse aus dem Jahr 1937 gehen, des geschichtsträchtigen, schnellen Achters PINUCCIA aus der Baglietto-Werft in Varazze