Ohne Moos nix los! Wie finanziert man Innovationen?

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1 Wir bewegen Innovationen Ohne Moos nix los! Wie finanziert man Innovationen? Bernd Meyer ZENIT GmbH 5. Dezember 2018, Aachen

2 Daten und Fakten Zentrum für Innovation und Technik in Nordrhein-Westfalen GmbH Auftrag Förderung von Innovation und Technik, insbesondere in KMU in Nordrhein-Westfalen Gesellschafter (PPP) Unternehmen (Netzwerk ZENIT e. V.) Land NRW (MWIDE) Bankenvereinigung Fakten und Zahlen 4,6 Mio. Umsatz (2017) Non-Profit, Projektgeschäft Auftraggeber aus NRW, Bund und EU, gegründet 1984 Team 60 Beschäftigte Interdisziplinäre Zusammensetzung Seite 2

3 Beratungsfelder Schwerpunkte und Kompetenzen Europa EU-Information Internationalisierungsberatung Kooperationspartnersuche Fördermittel Förderinformationen Bewertung von Projektideen Programmauswahl Antragsunterstützung FuE-Projekte Förderhotline ( ) ZIM-Kooperationsnetzwerke Management von ZIM- Kooperationsnetzwerken Marketing/Marktreports Innovation & Technik Technologietransfer, Innovationsmanagement, Technologierecherchen und gutachten MINT-Nachwuchs Seite 3

4 Zehn Thesen / Gebote zur Finanzierung von Innovationen Versuch die Komplexität zu reduzieren Das Vaterunser hat 56 Wörter, die Zehn Gebote haben 297 und die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300. Aber eine Verordnung der EWG- Kommission über den Import von Karamellen und Karamelprodukten zieht sich über Wörter hin. Wikipedia: EG-Verordnung zur Einfuhr von Karamelbonbons Seite 4

5 1. Innovationen - über was reden wir 3. Januar 2013 Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte / -ideen / -institutionen Person / Institution Was für den einen neu ist, ist für den anderen bekannt. Institutionen haben eine I- kultur/-strategie/-fähigkeit Unternehmer. Innovation Produkte, Systeme Verfahren, Prozesse Materialien Geschäftsmodelle Arten Technik / Technologien Organisation / Finanzierung Soziale Innovation Neuigkeitsgehalt Eigene Kompetenzen / Referenzen Stand der Technik und des Wettbewerbs Seite 5

6 2. Die richtige Reihenfolge ist Voraussetzung Ausnahmen bestätigen die Regel (definierte Investitionszwecke) Erst ist die Idee / das Projekt / das Konzept / der Businessplan / die Institution / der Prozess zu entwickeln, zu beschreiben und zu visualisieren, dann kommt die Finanzierung inklusive Fördermittel und Finanzierungsinstrumente. = => Was? Warum? Wofür? Wie? Wieviel Geld? Seite 6

7 3. Das Geld der anderen das macht es schwierig Family, Friends, Fools, Fremde Im Ergebnis bzw. ab der 2. Stufe meistens Pizzafinanzierung Projekt / Unternehmen Eigene(s) Fremdes Personal, Infrastruktur Zuschuss Kredit Bürgschaft Spende Risikok./ Beteiligung Crowd Personal Infrastruktur Coaching Netzwerk Seite 7

8 4. Es gibt genügend Förderprogramme / -möglichkeiten Leider auch genügend Ausschlussgründe oder Kleingedrucktes Der richtige Ort Die richtige Zeit Die richtige Person / Institution Die überzeugende Idee (aus Sicht des Entscheiders / Lesers) Quelle: Möglichkeiten erkennen und nutzen Lernen aus Fehlern / Wiedereinreichen Beharrlichkeit & Anpassungsfähigkeit Zufall & Glück Ist das Pferd tot, steig ab Seite 8

9 5. Zugänge zur Förderlandschaft Öffentlich verfügbares Wissen, aber Erfahrung und Methodik Quelle: Förderdatenbank des Bundes Seite 9

10 6. Förderberatung ist Handwerk und / oder Dienstleistung Zuhause mache ich auch nicht alles selbst, andere schon => Wer bezahlt für was? Seite 10

11 7. Was ist Förder/- Finanzierungsberatung? Überblicksdefinitionen 1. Begründete Empfehlung, ob und wenn ja ein Antrag in einem (öffentlichen) Förder-, Beratungs-, Coaching- oder Investitionsprogramm sinnvoll ist. 2. Feedback zu einem Antrag / Konzept / Idee / Prozess => In der Regel kostenfrei 3. Unmittelbare Unterstützung bei der Antrags- / Konzeptentwicklung durch eigene Texte, Kalkulationen, Grafiken, Recherchen, Vermittlungen etc. => In der Regel kostenpflichtig

12 8. Angebote der privaten Fördermittelberatung Geschäftsmodell mit nachvollziehbaren Dienstleistungen 1. Erarbeitung von Finanzierungsoptionen 2. Vermittlung zu Finanzierungen 3. Antragsfeedback 4. Antragscoaching 5. Antragsentwicklung 6. Projektmanagement 7. Regelkonforme Abrechnung und Dokumentation 8. Verwertung der Ergebnisse Seite 12

13 9. Preismodelle in der Förder- / Finanzierungsberatung Verstehen, Verhandeln, Vergleichen; Es gibt solche und solche => Seriös: kostenfreie Erstprüfung an; Aussicht auf Erfolg, Potenzialanalyse => Festpreis, abhängig vom Umfang / Programm, => Reines Provisionsmodell (nur im Fall der Förderung); 7-15% üblich => Kombination Festpreis und reduzierte Provision (3-5%) => Beteiligung, Lizenzierung, Vorverkaufsrecht, Vorzugspreise etc. (geben und nehmen) => Es gibt leider auch Viel- oder Falschversprecher, Trittbrettfahrer, Betrüger 11. Oktober 2012 Seite 13

14 10. Beratungsprogramme als besondere Chance Administration und Risiko liegt bei den Beratern / anderen Institutionen Digitalisierung Gründung Innovationsmanagement Ressourceneinsparung Potentialberatung Nachfolge Krisen Anzahl Arbeitstage * Tagewerksatz * Förderquote (z. B. 50%) 10 * * 0,5 = Zuschuss Seite 14

15 Beratungsansatz Von der Erst-Information zur Projektbegleitung Information Öffentl. finanzierte Beratungen + Dienstleistungen im Rahmen von NRW.Europa Intensivberatung Antragscoaching Projekt- und Netzwerkmanagement Für die jeweiligen Nutznießer kostenfrei Angebot / Projektkosten Seite 15

16 Klug sein besteht zur Hälfte darin, zu wissen, was man nicht weiß. Konfuzius Wir bewegen Innovationen. Profitieren Sie davon! Bernd Meyer Mail to Tel ZENIT GmbH Bismarckstraße Mülheim an der Ruhr