Egglham. Festabend zur 875-Jahrfeier der Gemeinde

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Birgit Falk
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1 Egglham Festabend zur 875-Jahrfeier der Gemeinde Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche St. Stephan begannen die Feierlichkeiten zum 875. Jahrestag der Gemeinde Egglham. Pfarrer Franz Xaver Wimmer und Pfarrerin Dr. Tanja Schultheiß zelebrierten diesen Gottesdienst im Sinne der Gemeinsamkeiten beider Konfessionen, die hier in Egglham und der Region in der Vergangenheit und in der Gegenwart gewirkt haben und auch heute unverändert wirken. Dass der Jahrestag der Gemeindegründung womöglich weiter zurück liegen könnte, als aus den alten Dokumenten und Schriften ersichtlich, könnte nach Pfarrer Wimmer durch den uralten Taufstein belegt werden, der in der Kirche steht und der aus romanischer Zeit stammen dürfte. Der anschließende Festabend in der mit etwa 300 Gästen voll besetzten Halle der Grundschule bot einen von Heimatforscher Werner Meier organisierten Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde. Bürgermeister Hermann Etzel wies in seinen Grußworten darauf hin, dass nach der doch sehr kriegerischen Geschichte der Gemeinde nunmehr mehr als 70 Jahre Friede im Lande herrsche. Aber auch im Hinblick auf den Anlass zu dieser Jubiläumsfeier: Nur wer seine Vergangenheit kennt, hat eine Basis für seine Zukunft. Helmut Lugeder, der Landrat Michael Fahmüller vertat, dankte allen, die an der Organisation viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung dieser Jubiläumsveranstaltung gesteckt hatten. Die von Werner Meier gestaltete Choreografie bestand aus kurzen historischen Einblendungen durch ihn selbst, die er in einprägsamer Art und mundartlich leicht eingefärbt, dem Publikum vermittelte. Pfarrer Wimmer trug dazu die kirchengeschichtlich bedeutsamen Entwicklungen bei. Themen, die durch kleine Theateraufführungen angesprochen wurden, waren durch Auftritte von Graf Friedrich von Kasimir als Maler seiner Heimat (FFW Martinstödling), eine bedrückende Beerdigung aus der Zeit der Pest (FFW Martinstödling), einer Szene aus dem Rande der Bauernschlacht 1716 (Aidenbacher Theaterspieler) und auch aus einem Briefwechsel zwischen einer Niederbayerin und ihrem Liebsten, der nach dem letzten Krieg aus seiner Heimat vertrieben wurde und nun weitab Arbeit gefunden hatte (gespielt von Pfrin Schultheiß und GR Ronald Sterr). Die gesamte Veranstaltung wurde durch die Chöre Burgstaller Chor und Fidelio sowie durch die Hillöder Sänger, die Holzlandler Sänger und ganz besonders beeindruckend durch die Kinder der Grundschule Egglham musikalisch begleitet. Die Dankesworte von Hermann Etzel richteten sich nach dem gemeinsam gesungenen Lied Guade Nacht, guade Nacht nochmals an die Organisatoren, die mitwirkenden Vereine, die Darsteller, die Gemeindemitarbeiter und natürlich an das zahlreiche Publikum, besonders aber an den Organisator und treibende Kraft Werner Meier und seine Frau, die diesem bei seinen Aktivitäten stets zur Seite steht. Text: Hans Stickel Fotos: Stickel

2 Gottesdienst Frau Pfrin. Dr. Schultheiß und Pr. Wimmer Begrüßung Etzel

3 Begrüßung Lugeder Graf Kasimir als Maler

4 Szene aus Bauernschlacht 1706 Hillöder Sänger

5 Kinderchor in Kostümen

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