Abschlussprüfung. im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker/in. Wintertermin 2008/2009. Kartenkunde. Rechner (nicht programmierbar)

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1 Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker/in Wintertermin 200/2009 Kartenkunde Lösungsfrist: Hilfsmittel: Hinweise: 1 Stunde Rechner (nicht programmierbar) Diese Arbeit umfasst 7 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit prüfen. Tragen Sie bitte auf allen Blättern (Aufgabenbogen und ggf. Ergänzungsblätter) Ihren n und Ihre ein! möglichst auf diesem Aufgabenbogen eintragen! Bei Berechnungen sind Rechenwege und Zwischenergebnisse anzugeben. Der Wert in der Spalte gibt die maximal erreichbaren Punkte an! Die Lesbarkeit Ihrer Ergebnisse sowie ein sauberes Schriftbild fließen mit in die Bewertung ein. Winter 200/

2 1. Stellen Sie in einer Skizze folgende Elemente des geographischen Koordinatensystems dar: a) Äquator b) Nordpol c) Südpol d) Nullmeridian e) Längenkreis f) Nördliche Breite (Winkel) g) Östliche Länge (Winkel) Erläutern Sie kurz die folgenden Begriffe aus der Photogrammetrie: a) Luftbild 6 b) Orthophoto c) Orthophotokarte 3. In der Herstellung von Luftbildern und Karten treten häufig die Begriffe Zentralprojektion und Parallelprojektion auf. Erläutern Sie diese Begriffe. Winter 200/2009 2

3 4. Wie ist der Begriff Höhenlinie definiert? 3 5. Nennen Sie die Zeichenvorschrift für die Deutsche Grundkarte 1:5000 (DGK 5) Skizzieren Sie die Geländeform a) eines Kessels und b) eines Sattels mit Hilfe von Höhenlinien und Höhenlinienzahlen. 7. Was bedeutet der Begriff Äquidistanz in Bezug auf topographische Karten? 2 Winter 200/2009 3

4 . Ein rechteckiges Grundstück wird auf einem Zeichenträger im Maßstab 1:500 abgebildet. Auf Grund eines Kopiervorganges ist das Rechteck in Längsrichtung um +1% und in Querrichtung um +2% verzerrt. Auf dem Plan werden die Maße 14,1 cm und 12,0 cm abgegriffen. a) Wie lang sind die Rechteckseiten vor der Verzerrung gewesen? b) Berechnen Sie die tatsächliche Grundstücksgröße. c) Um wieviel m² würde die Fläche falsch ermittelt, wenn die Verzerrungen nicht berücksichtigt würden? 9. Gegeben sind die folgenden Gauß- Krüger-Koordinaten eines Punktes: Rechtswert: ,72 Hochwert: ,50 Erläutern Sie diese beiden Koordinatenwerte! Winter 200/2009 4

5 10. Das Gauß-Krüger-System ist eine transversale Mercatorprojektion. a) Was bedeutet die Aussage, dass Mercatorprojektionen winkeltreu sind? 6 b) Welche Projektionsart entspricht dem Abbildungsverfahren des Gauß-Krüger Koordinatensystems? 11. In einem Kreisgebiet liegen AP- Koordinaten in verschiedenen Lagestatus (LST) vor. Folgende Flächen werden abgedeckt: 370 km² im LST km² im LST km² im LST km² im LST 49 Stellen Sie die Daten in einem Kreisdiagramm mit Legende dar! Winter 200/2009 5

6 12. In einem Bebauungsplan sind folgende Angaben vorhanden. Nennen Sie die langschriftlichen Bedeutungen der Abkürzungen! a) WR b) MI c) IV d) GRZ e) GFZ f) G g) TH h) 13. Nennen Sie die Verordnung (Zeichenvorschrift) mit Geltungsbereich, in der die unter Nr. 12 aufgeführten Angaben einheitlich vorgeschrieben werden! Eine 105,6 ha große Waldfläche wird auf einem Luftbild durch eine Fläche mit 292 cm² graphisch dargestellt. Berechnen Sie den Maßstab des Luftbildes! 6 Winter 200/2009 6

7 15. Karten können in Vermessungsprogrammen digital als Vektordaten oder Rasterdaten vorliegen. a) Beschreiben Sie die wesentlichen Eigenschaften der beiden Datenarten. b) Geben Sie jeweils zwei Beispiele für die Anwendung von Rasterdaten und Vektordaten an. 16. Ein digitales Luftbild setzt sich aus sogenannten Pixel zusammen. a) Was versteht man unter dem Begriff Pixel? 4 b) Erläutern Sie die Maßeinheit dpi. Summe = 100 Winter 200/2009 7