HOLGER ENDRES. Burggraben 6, 6020 Innsbruck, Austria t + 43 (0) , f + 43 (0)

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1 HOLGER ENDRES GALERIE BERND KUGLER Burggraben 6, 6020 Innsbruck, Austria t + 43 (0) , f + 43 (0) info@berndkugler.at, HOLGER ENDRES info@holgerendres.de

2 GELB 2013 Exhibition View Galerie Bernd Kugler

3 GELB 2013 Exhibition View Galerie Bernd Kugler

4 UNTITLED ( GUTER TAG, SCHLECHTER TAG ) UNTITLED ( HOFFNUNG GIBT ES IMMER ) UNTITLED ( BERG ) UNTITLED ( KLARE ANSAGE ) GELB x 205 x 205 cm acrylic on canvas

5 UNTITLED ( FLIEGEN ) x 205 x 205 cm acrylic on canvas

6 PRESSETEXT Gelb Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2013 Guter Tag, schlechter Tag Hofnung gibt es immer Berg Klare Ansage Fliegen PRESS RELEASE Gelb Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2013 Good day, bad day here is always hope Mountain Clear statement Flying HoE/2013 HoE/2013 Die Galerie Bernd Kugler freut, sich die fünfte Einzelausstellung von Holger Endres zu präsentieren. Gelb so der Ausstellungstitel der neuen Arbeiten, ist die Weiterführung einer Reihe, zu der Magenta Schwarz Weiss und Coelinblau gehören. Als Bildträger seiner neuen Arbeiten hat Holger Endres gleichschenklige Dreiecke mit der Spannweite von 205 cm gewählt. Fünf an der Zahl, mit der Spitze nach unten gerichtet, scheinen sie an der Wand zu schweben. Auf die leuchtend gelb grundierten Leinwände malt Endres seine schwarzen und weissen Linien. Sie verlaufen parallel und lassen die gelbe Spitze frei, so viel, dass das Auge das Gelb als Fläche wahrnehmen kann. Der Blick wird vom Liniengerüst aufgehalten und scheitert dabei, hinter die Linien zu gelangen. Der Focus des Betrachters changiert zwischen den beiden Bildebenen ein Tanz beginnt. Mit den Dreiecken greift Endres die Idee des Shaped Canvas auf, bei der sich Form und Motiv gegenseitig bedingen das ganz im Sinne seines Vorgehens ist: der Künstler setzt sich mit der Malerei nicht nur im Sinne von Form und Farbe auseinander. Ein Bildträger, hier eine Leinwand ist eine Herausforderung, eine Aufgabenstellung. Sie hat ein konkretes Mass, das für den Raum, in dem sie ausgestellt wird, berechnet wird. Endres begegnet der Leinwand als einem physischen Gegenüber. Die Ausführung verlangt höchste Konzentration auf das Hier und Jetzt. So werden lüchtige Momente eingefangen und verdichten sich zu Objekten höchster Präsenz, die mit ihrer plastischen Wirkung auch für den Betrachter beinahe körperlich erfahrbar werden. In der Galerie kommen sie zum ersten Mal zusammen. Durch ihre Anordnung entsteht ein Rhythmus, den auch die aneinander gereihten Titel wiedergeben. Sie geben Ausschnitte aus dem Prozess des Künstlers wieder und lesen sich wie ein Gedicht. Galerie Bernd Kugler is delighted to host its ifth solo exhibition of works by Holger Endres. Gelb (yellow) this is the title of the exhibition of new works by the artist and it represents the continuation of a series of shows, which has included Magenta Schwarz Weiß (Magenta Black White) and Coelinblau (Cerulean Blue). Holger Endres has chosen isosceles triangles, each 205 cm wide, as supports for his new pieces. Five in all, with the apex angle pointing downwards, they appear to loat against the wall. Endres has painted his black and white lines onto glowing yellow canvas. hey are arrayed parallel to one another, liberating the yellow apex to such a degree that the eye perceives the yellow to be a plane. he viewer s gaze is arrested by the structure of lines, and fails to penetrate beyond them, his/her focus alternating between both picture planes. A dance commences. In his use of triangles, Endres takes up the idea of the Shaped Canvas, according to which form and motif mutually inform one another, something that accords entirely with his endeavour: the artist does not approach painting merely in terms of form and colouration. he carrier of the image, in this case canvas is the challenge, as the setter of the task. he triangles have concrete dimensions, calculated in response to the space in which they are exhibited. Endres approaches the canvas as his physical counterpart. he execution of his work demands intense concentration on the here and now. his is how leeting moments are captured so that they consolidate to form objects with an intensely powerful presence and a three-dimensional impact, which is experienced by viewers as almost physically tangible. hey have been brought together for the irst time in the gallery space. he way in which they are arranged produces a rhythm, which is echoed again in the juxtaposing of their titles. hey represent excerpts from the artist s process and may be read like a poem.

7 02 / MAGENTA SCHWARZ WEISS 2012 Exhibition View Strümpfe / he Suppert Art Club, Mannheim

8 02 / MAGENTA SCHWARZ WEISS 2012 Exhibition View Strümpfe / he Suppert Art Club, Mannheim

9 PRESSETEXT 02 / Magenta Schwarz Weiß ( he Supper-Artclub ) Strümpfe, Mannheim / Magenta Schwarz Weiss (he Supper-Artclub) ist die zweite Arbeit der Serie Magenta Schwarz Weiss, in der Endres in einem mehrtägigen Prozess in einen Dialog mit dem Raum tritt, eine Wandmalerei ausführt und dessen gewohnte Wahrnehmung und Präsenz dadurch verändert. Die Räumlichkeit, die Strümpfe (he Supper-Artclub) ist eine Künstlerbar, ein Ausstellungsort in Mannheim. Vier Tage lang malt Endres jeweils eine senkrechte schwarze Linie und eine senkrechte weiße Linie auf die mit Magenta grundierten Wände. Freihändig zieht er seine Linien und lässt sie ins Magenta auslaufen. Zwischen schwarzer Linie und weißer Linie entsteht ein Zwischenraum. Die Linien berühren sich nicht und stehen in einer Spannung zueinander. Seinen Körper richtet er ganz auf das Malen der Linien aus. Ein Rhythmus entsteht, der Endres vorantreibt. Er beobachtet sich selbst, wie er den Pinsel in die Farbe taucht, ihn an der Wand ansetzt, eine Linie zu ziehen beginnt, beendet und den Vorgang wiederholt. Bewusstsein und Wahrnehmung verändern sich. Durch die körperliche und geistige Anstrengung entsteht Energie. Sein Erleben, seine Gedanken und seine inneren Bilder ließen in den Malprozess ein. Durch die erlebte innere und äußere Veränderung verändert sich auch die Malerei. Sie bleibt ofen, gedanklich im Raum fortführbar und körperlich wahrnehmbar. Am Ende eines jeden Tages malt Endres auf ein Leinwandformat. So entsteht eine Essenz, die die Willenskraft und Energie des Tages festhält und die vergängliche Wandmalerei weiter bestehen lässt. PRESS RELEASE 02 / Magenta Schwarz Weiß ( he Supper-Artclub ) Strümpfe, Mannheim / Magenta Schwarz Weiss (he Supper-Artclub) is the second work of the series Magenta black white in which Endres steps in a process of several days in a dialogue with the space, a mural painting explains and whose usual perception and presence thereby changes. he room, Strümpfe (he Supper-Artclub) is an artist s bar, a place of issue in Mannheim. During four days Endres paints in each case a vertical black line and a vertical white line on with Magenta undercoated walls. Freehand he draws his lines and lets them in run out Magenta. Between black line and white line originates a space. he lines do not touch and stick together in a tension. He straightens his body completely on the times of the lines. A rhythm originates, speeds up the artist.he observes himself how he dips the paintbrush in the colour, him on the wall attaches, a line starts to move, inishes and repeats the process. Consciousness and perception change. Energy originates from the physical and spiritual strain His experience, his thoughts and his internal pictures low in onto the painting process. By the experienced internal and external change the painting also changes. It stays open, ideally in the space continueable and physically discernibly. At the end of every day Endres on a canvas format paints. hus originates an essence which holds on the willpower and energy of the day and the transient mural painting allows to continue to exist.

10 01 / MAGENTA SCHWARZ WEISS ( HOMMAGE AN KAZUO OHNO ) 2012 Exhibition View Galerie Bernd Kugler

11 01 / MAGENTA SCHWARZ WEISS ( HOMMAGE AN KAZUO OHNO ) 2012 Exhibition View Galerie Bernd Kugler

12 01 / MAGENTA SCHWARZ WEISS ( HOMMAGE AN KAZUO OHNO ) 2012 Exhibition View Galerie Bernd Kugler

13 TAG 1, 2, 3, 4, x 70 cm each acrylic on canvas

14 PRESSETEXT 01 / Magenta Schwarz Weiß (Hommage an Kazuo Ohno) Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2012 Es ist nicht wichtig zu verstehen, was ich tue. Vielleicht ist es besser, wenn die Zuschauer es nicht verstehen. Wichtig ist, dass sie etwas empinden. kazuo ohno Die Galerie Bernd Kugler freut sich, in der vierten Einzelausstellung die neue Arbeit von Holger Endres 01 / Magenta Schwarz Weiß (Hommage an Kazuo Ohno) in ihren Räumlichkeiten zu präsentieren. Was empindet der Künstler, und was passiert, wenn er seine ganze Aufmerksamkeit auf das Malen von Linien richtet und so in einem fünftägigen Prozess eine raumumfassende Wandmalerei entstehen lässt? Abwechselnd wird Holger Endres jeweils eine senkrechte schwarze Linie und eine senkrechte weiße Linie auf die mit Magenta grundierten Wände malen. In einem Arbeitsprozess von voraussichtlich 45 Stunden werden die 36 m langen, zu bemalenden Wände mit einer Höhe von 2,80 m zu einer Bühne von Fragen zum Sinn des Lebens, vom Spiel zwischen Raum und Zeit, Leben und Tod, Freude und Trauer. Angefangen an der Oberkante der Fläche zieht Endres freihändig seine Linien und lässt sie ins Magenta auslaufen. Zwischen schwarzer Linie und weißer Linie entsteht ein kleiner Zwischenraum, so dass sich die Linien nicht berühren. Sein Körper wird sich ganz auf das Malen der Linien richten. Ein Rhythmus entsteht, der Endres Stück für Stück vorantreiben wird. Bewusstsein und Wahrnehmung verändern sich. Durch die körperliche und geistige Anstrengung entsteht Energie. Er wird sich selbst beobachten. Sein Erleben, seine Gedanken und seine inneren Bilder ließen in den Malprozess ein. Werden Raum und Zeit sich dabei aulösen? Am Ende eines jeden Tages malt Holger Endres auf ein kleines Leinwandformat eine Essenz. Es entstehen fünf Arbeiten, welche die Energie und Willenskraft des Tages festhalten und die vergängliche Wandmalerei weiter bestehen lassen. Die Arbeit 01 / Magenta Schwarz Weiß ist eine Hommage an den berühmten Butoh Tänzer Kazuo Ohno, der im Alter von 103 Jahren am starb. Butoh ist ein Tanz ohne festgelegte Formen. Der Tänzer entwickelt die Tanztechnik mit seinem Erleben und seinem Körper. Die hemen des Butoh sind Geburt, Leben und Tod. Wer bin ich? Was bin ich? Was ist Welt? Was ist Kosmos? Was ist Universum? sind immer wiederkehrende Fragen und spiegeln den philosophischen Ansatz des Tanzes. Endres greift diese hemen in seinen Arbeiten auf. Die Frage nach seiner Existenz, deren Berechtigung und Möglichkeit ist eine zentrale Frage in seinem Werk. PRESS RELEASE 01 / Magenta Black White (Homage to Kazuo Ohno) Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2012 It is not important to understand what I am doing. It is perhaps better if the audience don t understand it. What is important is what they feel. kazuo ohno he Galerie Bernd Kugler is delighted to present in its gallery space the fourth solo exhibition of new works by Holger Endres, 01 / Magenta Black White (Homage to Kazuo Ohno). What does the artist perceive, and what happens, when he trains his full attention on painting lines, producing in this way mural painting illing the entire space in a process lasting ive days? Holger Endres will paint in an alternating sequence irst a vertical black line and then a vertical white line on the walls primed in magenta. In a working process expected to last 45 hours, the 36m long, 2.80m high walls to be painted will be transformed into a forum for enquiry into the meaning of life, for the interplay between space and time, life and death, joy and mourning. Commencing at the upper edge of the painting surface, Endres will draw his lines freehand allowing them to run into the magenta. A small interstitial space will be created between the black lines and the white lines, so that they do not meet one another. His body will be entirely focused on painting the lines. A rhythm will be generated in this way, impelling Endres forward step by step. His consciousness and perception will shift. Energy will be produced as a result of his physical and mental eforts. He will observe himself. His experience, his thoughts and his internal imagery will low into the act of painting. Will space and time resolve themselves in the process? At the end of each day, Holger Endres will encapsulate its essence on a small canvas. Five works will be produced, capturing the energy and will power of the day, ensuring the continued existence of the ephemeral mural painting. he work, 01 / Magenta Black White is an homage to the famous Butoh dancer, Kazuo Ohno, who died aged 103 on Butoh is a dance without set forms. he dancer develops his dance technique by means of experience and via his own body. he themes associated with Butoh are birth, life and death. Who am I? What am I? What is the world? What is the cosmos? What is the universe? these are recurring questions and are relected in the philosophical approach of the dance. Endres takes up these themes in his artworks. Central to his work is an interrogation of his existence, the justiication for it and the opportunities aforded by it.

15 UNTITLED 4 ( ATEM ) x 145 cm acrylic on canvas

16 COELINBLAU 2012 Exhibition View Einraumhaus c/o / Mannheim

17 UNTITLED 1 ( ERINNERUNG ) UNTITLED 2 ( FLIEGE ) UNTITLED 3 ( FLUSS ) UNTITLED 4 ( ATEM ) COELINBLAU x 145 cm acrylic on canvas

18 PRESSETEXT Coelinblau Einraumhaus, Mannheim 2012 Der Smaragdspint ist ein farbenprächtiger, schlanker Vogel aus der Familie der Bienenfresser. Das Geieder ist an der Oberseite gold-grün bis dunkel-grün gefärbt. Die Unterseite variiert je nach Unterart. Die Flügel sind grün, Augenmaske und Schnabel schwarz und die Augen rot. Der Vogel erreicht eine Gesamtlänge von 16 bis 18 cm; hinzu kommen noch die bis zu 10 cm langen verlängerten mittleren Schwanzfedern. Diese fehlen dem Jungvogel. Der Smaragdspint kommt in Afrika, Asien und im nahen und mittleren Osten vor. Er lebt in trockenen, ofenen baumbestandenen Landschaften. Man unterscheidet sieben Unterarten. Eine Unterart, M.o. Cyanophrys, lebt im Südwesten und Südosten der arabischen Halbinsel, sowie in Gegenden am Toten Meer und Jordan. Vorderkopf und Augenbrauen sind azurblau, die Haube ist olivgrün. Kinn und Kehle sind coelinblau. Das Einraumhaus c/o Mannheim freut sich vier neue Arbeiten von Holger Endres in ihrem Ausstellungsraum zu präsentieren. PRESS RELEASE Coelinblau Einraumhaus, Mannheim 2012 he emerald pint is a colourful, slender bird from the family of the bee eaters. he plumage is coloured at the top gold-green to darkly-green. he underside varies according to subspecies. he wings are green, ocular mask and beak black and the eyes red. he bird reaches(achieves) a total length from 16 to 18 cm; there(besides) still there come the up to 10-cm-long extended (lengthened) middle tail feathers. he Jung s bird lacks these. he emerald pint seems(appears) in Africa, Asia and in the close(near) and the Middle East. He lives in dry, open tree-passed sceneries. One distinguishes seven subspecies. A subspecies, M.o. Cyanophrys, lives in the southwest and southeast of the Arabian peninsula, as well as in areas by the dead sea and Jordan. Front head and eyebrows are azure, the bonnet is olive-green. Chin and throat(gullet) are coelinblau. he Einraumhaus c/o Mannheim is delighted to present four new works by Holger Endres in their showroom.

19 HOLGER ENDRES 2011 Exhibition View Galerie Bernd Kugler, Innsbruck

20 UNTITLED (1) x 150 cm acrylic on canvas UNTITLED (2) x 150 cm acrylic on canvas

21 UNTITLED x 30 cm 5 c-prints, framed

22 PRESSETEXT Holger Endres Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2011 Holger Endres zeigt in seiner nun bereits dritten Einzelausstellung in der Galerie Bernd Kugler großformatige Leinwandarbeiten und Fotograien. Es handelt sich um geplante Malerei, der ein Konzept zugrunde liegt. Der Künstler bearbeitet die Leinwände mit einer transparenten Grundierung, auf der weißte Flächen in einem bestimmten Format aufgetragen werden. Die Distanz zwischen Leinwandbegrenzung und Farbkante variiert dabei und bestimmt gleichzeitig das Format der weißen Fläche. Der Farbauftrag des Künstlers bleibt dabei sichtbar und zeigt Körnungen und Unregelmäßigkeiten. Die Beschafenheit der Fläche und die Farbdichte verhindern eine optische Durchdringung oder Eintauchen und ofenbaren lediglich das Fehlen räumlicher Tiefe. Der Blick des Betrachters wird an den Oberlächen der Arbeiten festgehalten; beim Versuch diese mit den Augen zu erfassen, scheitert er, denn er wird auf sich selbst zurückgeworfen und bleibt allein. Holger Endres relektiert und analysiert in seinen Arbeiten nicht die Grundlagen und Möglichkeiten der Malerei. Vielmehr versucht er diese so nah wie möglich an sein subjektives Empinden heranzubringen. Er relektiert sich als Künstler, der aus sich selbst schöpft und auf seine Erfahrungen und Erlebnisse zurückgreift. In seiner malerischen Reduktion stellt er dies dem Betrachter gegenüber und fordert ihn heraus; ebenso wie auch sich selbst, das Bild zu erleben und sich immer von Neuem darauf einzulassen. Zusätzlich zu den Leinwandarbeiten zeigt Holger Endres Fotograie. Das Sujet der Arbeiten ist der Künstler selbst, denn sie zeigen sein Gesicht, versehen mit einer von einem Pinsel gezogenen schwarzen Linie. Es handelt sich bei den Fotograien um die Dokumentation einer malerischen Aktion, in der der Künstler selbst der Bildträger, sozusagen die Leinwand ist, und eine direkte Haltung gegenüber der Kamera einnimmt. Während die Linie sich nicht verändert, wird der zeitliche Aspekt durch die veränderte Haltung des Künstlers hinter der Linie sichtbar. PRESS RELEASE Holger Endres Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2011 Large format works on canvas and photographs make up what is already the third solo exhibition by Holger Endres at Galreie Bernd Kugler. For Endres, painting is a planned activity, obeying an underlying concept. he artist treats the canvases with a transparent primer upon which white areas are applied in a speciic format. he distance between the limits of the canvas and the edges of a colour ield varies in this process and as it does so, deines the dimensions of the white surface. Endres allows his act of painting to remain visible, or rather, its trace in such grain and irregularity as might come about. he consistency of the surface and the density of the paint prevent the eye from penetrating beyond; there is no falling into virtual depths; all that is disclosed is the lack of spatial depth. he surfaces of these paintings stop the eye there and then. Attempts to get their measure, visually, will fail, gaze rebufed, no bearings, the viewer stranded. What the painting of Holger Endres ponders and analyses, is not the foundations and potential of that medium. Rather, he strives to have painting accord as closely as possible to his subjective feelings: to relect himself as an artist as he draws upon his own self, with recourse to his own experiences and encounters. It is a pared-down painting with which he confronts his viewers and presents them, as well as himself, with the challenge of experiencing the picture vitally and of opening oneself to it anew, every time.

23 MURAL (3) 2011 Holger Endres Viennafair, Vienna

24 MURAL (1) x 210 cm acrylic paint on concrete

25 MURAL (1) x 210 cm acrylic paint on concrete MURAL (1) detail

26 COLLABORATION PATRYCJA GERMAN & HOLGER ENDRES COLLABORATION PATRYCJA GERMAN & HOLGER ENDRES Die erste Gemeinschaftsarbeit 8. August 2009, 17 Uhr, Berlin entstand, als Patrycja German Holger Endres einlud, eine Wandmalerei in ihrer Wohnung in Berlin durchzuführen. Später folgten 14. Januar 2010, 11 Uhr, Berlin und 15. Januar 2010, 12 Uhr, Berlin. Die Titel, die wie Termine klingen, zu denen sich die beiden Künstler zum gemeinsamen Arbeiten trafen, benennen nicht nur Zeit und Ort der Entstehung. Sie beschreiben Momente von Konzentration und Präsenz, verdichtet zu Zeitkapseln, in denen das Gleichgewicht der verwendeten Elemente ausgelotet wird - der Präsenz der Performance-Künstlerin und des Malers, der sich zuerst vom Betrachter abgewandt arbeitend zeigt, und später durch seine Malerei, wie durch eine Signatur, vertreten wird. Die Collaboration ist nicht das Ergebnis einer lüchtigen Begegnung, sondern eines ständigen Dialogs und einer zehnjährigen Künstlerfreundschaft. Patrycja German und Holger Endres lernten sich im Jahr 2000 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe kennen, wo beide studiert haben. Sie zeigten bereits 2002 und 2003 eine Reihe gemeinsamer Performances. he irst collaborative work, entitled 8. August 2009, 17 Uhr, Berlin, was produced when Patrycja German invited Holger Endres to create a wall painting in her apartment in Berlin. 14. Januar 2010, 11 Uhr, Berlin and 15. Januar 2010, 12 Uhr, Berlin followed later. he titles, which sound like dates on which the two artists arranged to meet and work together, are not merely an indication of the time and place of their creation. hey also describe moments of concentration and presence, condensed to time capsules in which the balance of the elements used is sounded out the presence of the performance artist and the painter, which initially discloses itself as working, averted from the observer, and is later represented through its painting, as if by means of a signature. he collaborative works are not the result of a leeting encounter, but rather a constant dialogue and an artistic friendship that has existed for ten years. Patrycja German and Holger Endres met in 2000 at the State Academy of Visual Arts in Karlsruhe where both were studying. hey presented a series of collaborative performances as early as 2002 and 2003.

27 COLLABORATION PATRYCJA GERMAN / HOLGER ENDRES 14. JANUAR 2010, 11 UHR, BERLIN x 200 cm c-print, framed 14. JANUAR 2010, 11 UHR, BERLIN :27 min Video, DVD

28 COLLABORATION PATRYCJA GERMAN / HOLGER ENDRES 15. JANUAR 2010, 12 UHR, BERLIN x 70 cm c-print, framed 15. JANUAR 2010, 12 UHR, BERLIN :00 min video, DVD

29 HOLGER ENDRES 2009 Exhibition View Galerie Bernd Kugler, Innsbruck

30 UNTITLED (1) x 150 cm acrylic on canvas UNTITLED (2) x 150 cm acrylic on canvas

31 UNTITLED (3) x 150 cm acrylic on canvas UNTITLED (4) x 150 cm acrylic on canvas

32 UNTITLED (5) x 150 cm acrylic on canvas UNTITLED (5) detail

33 PRESSETEXT Holger Endres Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2009 Fünf große, schwarze Bilder in einem Raum. Acryl und Lack auf Baumwolle, im Format 210x150cm. Die Flächen der Bilder bestehen aus Streifen gleicher Pinselstärke. Sie wirken unruhig, scheinen miteinander zu kommunizieren. Die Bilder haben eine außerordentliche Präsenz, und trotzdem verweigern sie sich, wollen sich der Betrachtung entziehen. Der Künstler Holger Endres öfnet in ihnen zwar Räume, doch bleiben diese zunächst verborgen. Er gesteht sich dabei nicht viel Freiraum zu. Das Format und die Produktionsform sind streng gewählt. Das Ergebnis muss allerdings ofen bleiben, ist ohnehin nicht kontrollierbar. Endres konzentriert sich beim Malen voll auf die Linien und auf die Nichtfarbe Schwarz. Schwarz gilt ihm als neutrale, aber auch energetische Farbe. Die Abwesenheit von Licht erzeugt ein Gefühl der Leere. Der Betrachter soll seinen Blick ganz auf den Pinselduktus und ein mögliches Dahinter richten. Endres verzichtet bewusst auf Hilfsmittel bei der Produktion. Die Leinwand muss so roh wie möglich sein, allenfalls eine transparente Grundierung ist erlaubt. Jede farbliche Grundierung wäre schon ein fertiges Bild an sich. Die schwarzen Linien sind freihand, einziger Anhaltspunkt ist der Bildträger selbst. Innerhalb dieser enormen Konzentrationsleistung entstehen die unterschiedlichen Texturen der Bilder. Der vertikale, von oben nach unten verlaufende Pinselduktus reißt immer wieder ab und wird neu angesetzt. Es entsteht ein Spannungsfeld zwischen Farbverlust und Dichte. In dieser Form direkter Malerei gibt es keine Nachbearbeitung. Das Unmittelbare wird sichtbar gemacht, dem Betrachter ganz klar ofengelegt, wie das Bild entstanden ist. Jedes der fünf Bilder ist Ausschnitt eines großen Ganzen. Die Linien könnten in alle Richtungen expandieren, eine Begrenzung indet nur durch den Bildträger statt. Diese geographisch und zeitlich sehr ixierte Produktionsweise machen die Bilder zu einem Teil des Künstlers. Und genau so, wie man verschiedenen Lebensabschnitten keinen Namen geben möchte, darf auch das Werk selbst keinen Titel tragen. Die Identiizierung und Benennung bleibt allein dem Betrachter vorbehalten. Durch die von jeder Aussage befreite Struktur der Bilder wird er allerdings zuerst aus dem Bildraum herausgehalten. Sie wirken auf den ersten Blick abweisend, sind ganz einfach geschlossene Flächen mit schwarzen Linien, bieten daher keinerlei Flucht- oder Anhaltspunkte. Der Versuch des Betrachters, mit ihnen aus der Distanz zu kommunizieren, scheint unmöglich: Er prallt förmlich von ihnen ab. Doch führt ihn der fortwährende Dialog zur Eigentümlichkeit jedes einzelnen Bildes, die Unterschiede werden allmählich wahrgenommen. Der Betrachter rückt näher. Und ähnlich wie bei Alice hinter den Spiegeln wird er in eine verborgene Welt, in ein Dahinter gesogen, in dem er nur ihm bekannte Formen und Muster erkennt. Es ist ein Relex: Die Suche nach erkennbaren Mustern ist in der menschlichen Psyche festgelegt. holger e. karst PRESS RELEASE Holger Endres Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2009 Five large format, black paintings in a room. Acrylic and enamel paint on cotton with a format of 210 x 150 cm. he consistent black stripes on the image surface, all created using the same brush, appear restless and seem to be communicating with one another. he paintings possess an extraordinary presence and yet, at the same time, they deny their own existence, try to elude being observed. In his pictures the artist Holger Endres unlocks doors creating spaces which remain hidden at irst glance. He does not allow himself much free room. he format and the form of creation have been rigorously selected the result, however, has to remain open; it cannot, in any case, be controlled. In his paintings Endres devotes his full concentration to the lines and the non-colour black. Black, to him, is a colour which is neutral, yet at the same time full of energy. he absence of light creates a sense of emptiness. he observer should focus on the characteristics of the brush strokes and what might possibly be lying behind. Endres deliberately avoids the use of auxiliary materials in his creations. He wants the canvas to be as rough as possible; a transparent prime coat, at the very most, is all that is permitted. A coloured undercoat would be a inished picture per se. he black lines are painted freehand; the only point of reference is the canvas itself. he paintings various textures are engendered by this impressive feat of concentration. he vertical brush strokes, which low from top to bottom, are repeatedly interrupted before re-beginning, thus creating a delicate balance between colour loss and density. Each individual picture appears arbitrarily assembled like old ilm material that has been edited several times over. It luctuates, confuses the eye and creates idiosyncratic patterns which are accentuated by the lighter trailingof of the brush stroke. here is no re-working or modiication in this form of direct painting. he immediate is made visible; the process behind the creation of the picture is clearly said open to the observer. Each of the ive pictures is part of one big whole. he lines have the potential to expand in any direction; it is only the canvas that creates a boundary. his spatially and temporally very rigid form of creation results in the pictures becoming a part of the artist himself. And, in the same way that it would be inappropriate to label the various stages of one s life, the works likewise do not carry a title. It is left to the observer alone to identify and name the picture. However, because the painting s structure has been disburdened of any message, the observer is initially excluded from the pictorial space. At irst glance the pictures appear unapproachable, they seem to represent nothing more than a cohesive surface with black lines containing no focal point or nexus. Communicating with them from a distance seems an impossible task any attempt seems to recoil. However, a sustained dialogue eventually allows the observer to recognise the unique, distinctive quality of each picture and, little by little, to discern the distinctions. he observer moves closes and, like Alice Behind the Looking Glass, he is drawn into what is behind, a secret world in which he can distinguish only those shapes and patterns with which he is familiar. It is a human relex the pursuit of recognisable patterns is a universal given of the human psyche. holger e. karst

34 HOLGER ENDRES 2008 Exhibition View ( with Helen Black ) Galerie Bernd Kugler, Innsbruck

35 UNTITLED x 180 cm acrylic on canvas UNTITLED (1) x 145 cm acrylic on canvas

36 UNTITLED x 280 cm acrylic on canvas

37 UNTITLED x 210 cm acrylic on canvas

38 PRESSETEXT Holger Endres Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2008 Im Kontrast zu den zarten Objekten und Zeichnungen von Helen Beck sind die großformatigen Bilder auf Leinwand von Holger Endres. Mit einem 2,5 cm breiten Pinsel setzt er regelmäßige schwarze, vertikale Streifen auf den farblos grundierten Baumwollstof. Nach jeder per Hand gezogene Linie lässt der Künstler einen kleinen Zwischenraum, bis er zum nächsten schwarzen Streifen ansetzt und ihn von oben nach unten durch die Bildläche zieht. Dabei verwendet er kein Klebeband. In den Zwischenräumen scheint der naturfarbene Stof hindurch und wird zu einem weiteren wesentlichen Bildelement, dessen hellbeige Eigenfarbe sich kontrastiv vom Schwarz abhebt. Figur und Grund, gemalte Farbe und Stoffarbe bilden so eine Bildeinheit. Holger Endres vertikal ausgerichtetes Liniengerüst schaft eine zunächst auf den ersten Blick wahrnehmbare - gleichmäßige Struktur, die die gesamte Bildläche einnimmt und beherrscht. Es ist eine All-Over-Struktur, die sich aufgrund ihrer vorhersagbaren Regelmäßigkeit auch potentiell über die Bildläche fortführen lässt. In ihrer Gesamtheit wirken die schwarzen Linien wie Gitterstäbe, die die Fläche dominieren, aber zugleich den Blick versperren, ihm keine Möglichkeit des räumlichen Sehens lassen, keine Illusionen von Bildräumlichkeit vortäuschen, sondern nur das darstellen, was sie sind. Schon Frank Stella malte in den 1960er Jahren schwarze Linien (Black Paintings), die sich jedoch zu symmetrischen Mustern formiert haben. Seine Aussage: What you see is what you see lässt sich auch auf Holger Endres Bilder übertragen. Die ganze Idee des Bildes soll ohne Vorwissen erkennbar und erlebbar sein. Bei näherer Betrachtung der Bilder wird deutlich, dass die mit Hand gezogenen Linien und Zwischenräume nicht so regelmäßig sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen. An ihren Außenrändern zeigen sie die borstige Pinselstruktur: die Ränder fransen aus, sie beginnen, sich zu bewegen und die Augen werden irritiert - das Sehen beginnt, in ein Flimmern überzugehen. Mehr noch: jede Linie gibt sich bei aller scheinbaren Gleichmäßigkeit - gerade im Blick aufs Detail höchst individuell. So pendeln die Bilder zwischen Distanz und Nähe, Irritation und Gleichmäßigkeit hin und her. In einigen Bildern wird die Regelmäßigkeit nicht nur im Detail aufgebrochen. Hier und da überlappen sich einige schwarze Steifen für eine kurze Strecke gehen sie ihren Weg gemeinsam wie Helen Becks Bleistiftpaar, um sich sodann wieder zu trennen und Zwischenraum zuzulassen. An anderen Stellen knicken einige Linien im unteren Bereich plötzlich ein: der Knick bildet eine imaginäre, optische, fast wellenartige Linie und gemeinsam formieren sich die Streifen dort zu einer Metaiguration, die aufgrund des Ausbrechens aus der gleichmäßigen Reihung eine Eigendynamik erhält und einen eigenen Rhythmus bildet. Endres schaft so Bilder in Bildern, die allerdings voneinander abhängig sind, deren Stellen mit jenen Abweichungsmodalitäten aber von ebensolcher scheinbaren Anarchie geprägt sind wie Helen Becks Schriftbilder. Insofern ergänzen sich die Positionen Holger Endres und Helen Beck in dieser Ausstellung auf interessante Weise - auch wenn ihr künstlerischer Ansatz sehr unterschiedlich ist. PRESS RELEASE Holger Endres Galerie Bernd Kugler, Innsbruck 2008 In contrast with the delicate objects and drawings by Helen Beck are the large format pictures on canvas by Holger Endres. With a 2.5-cm paintbrush, he places consistent black vertical stripes on the blank scrim. After every hand painted line, the artist leaves a small space, before starting with the next black stripe, drawing it across the screen, starting from the top and working to the bottom. He doesn t use any masking tape. he natural-coloured fabric shines through in the spaces, becoming a key additional part of the image whose light beige tone contrasts strongly with the black. Figure and background, painted colour and fabric colour therefore create a uniform image. At least at irst glance, Holger Endres vertically oriented framework of lines creates a uniform structure which takes in and controls the complete area of the image. It is an all-over structure which due to its predictable regularity also has the potential to extend beyond the area of the image. In their entirety, the black lines have a bar-like efect which both dominate the image but at the same time obstruct the view and provide it with no opportunity to provide spatiality, afecting no illusion of image spatiality but only represent what they are. Frank Stella also painted black lines in the 1960s (Black Paintings), which were symmetrical patterns, however. His saying of what you see is what you see also applies to Holger Endres paintings. he whole idea of the picture should be recognisable and open to experience without prior information. On closer observation of the pictures, it becomes clear that the hand painted lines and spaces aren t quite as consistent as seems. he rough structure from the paint brush is visible on their outer edges: the edges are frayed, they begin to move and your eyes are irritated your vision begins to scintillate. And there s more: although they may look identical at irst, every line is in fact highly individual in terms of its detail. he images always seem to alternate between distance and proximity, irritation and uniformity. In certain pictures, the regularity isn t just interrupted in terms of the detail. Here and there, the black stripes overlap; for a brief distance, they then join together again like Helen Beck s pencil work,before separating once more and leaving behind space. At other points, in the lower section, the lines suddenly bend: the bend forms an imaginary, visual, almost wavetype line, and the stripes then together become a meta- coniguration, which due to the breakage from the uniform rows gain dynamism of their own and gain their own rhythm.in doing this, Endres creates images-in-images which remain inter-dependent, whose difering points are characterized by both deviations and a visual anarchy similar to the kind shown in Helen Beck s use of lettering and fonts. In this way, the works of Holger Endres and Helen Beck form an interesting complement to each other, even though their artistic approaches are very diferent. dr. ulrike lehmann dr. ulrike lehmann

39 HOLGER ENDRES born 1971 in Speyer / Rhein (G) lives and works in Mannheim (G) butoh-dance & Performance Art studies with Minako Seki, Yumiko Yoshioka & Ishii Mitsutaka Academy of Fine Arts in Karlsruhe (G) with Max Kaminski, Erwin Gross & Elke Krystufek SOLO SHOWS 2013 GELB Galerie Bernd Kugler, Innsbruck, A / MAGENTA SCHWARZ WEISS Strümpfe, he SUPPER ART CLUB, Mannheim, G COELINBLAU EINRAUMHAUS c/o MANNHEIM, Mannheim, G 01 / MAGENTA SCHWARZ WEISS (Hommage an Kazuo Ohno) Galerie Bernd Kugler, Innsbruck, A 2011 HOLGER ENDRES contemporallye, Augsburg, G COLLABORATION Patrycja German/Holger Endres, solo projekt, Viennafair, Wien, A HOLGER ENDRES Galerie Bernd Kugler, Innsbruck, A 2010 SITUATION (with Holger Karst) H7/15, Manhheim, G 30. APRIL / 1. MAI 2010, UHR, BERLIN Collaboration Patrycja German/Holger Endres, Stettiner 58, Berlin, G 2009 HOLGER ENDRES Galerie Bernd Kugler, Innsbruck, A 2008 HOLGER ENDRES Galerie Bernd Kugler, Innsbruck (with Helen Beck), A POP Kunstraum PENG!, Mannheim, G 2007 MZV Kunstraum PENG!, Mannheim, G 2006 DEBÜTIEREN Projektraum H7/15, Mannheim (with Danielle Scheuer), G 2005 HALTUNG Diplomausstellung, Academy of Fine Arts in Karlsruhe, G GROUP SHOWS 2012 BLACK ORIENTAL Galerie Bernd Kugler, Innsbruck, A 2010 BERLINER ZIMMER (Collaboration Patrycja German/Holger Endres) Wiener Art Fondation, Wien, A MURAL 2 Artforum Berlin, Stand Galerie Bernd Kugler, G REGIONALE 2010 Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen, G SUMMERTIME Friesenheimerstaße 14, Mannheim, G MARZANNA (Collaboration Patrycja German/Holger Endres) he Forgotten Bar/Galerie im Regierungsviertel, Berlin, G KUNSTRAUM VOLLER WERTE WERT(E)VOLLER KUNSTRAUM Kunstraum, Innsbruck, A 2009 FREIE WAHL? DIE FORMKRÄFTE DES KUNSTLEBENS (Collaboration Patrycja German/Holger Endres), Nancy-Halle, Karlsruhe, G ART SCOUT ONE (Collaboration Patrycja German/Holger Endres), Mannheim, G HANS PURRMANN PREIS, Speyer, G 2008 UND 3 ehem. Gesundheitsamt, Karlsruhe, G 2007 PENG MEETS PENG Kunstraum Peng, Mainz, G PERFORMANCES / CHOREOGRAPHIE 2012 DIE VORHÖLLE/LUC BOLTANSKI heater Felina, Mannheim, G 2011 TWELVE MINUTES (with Andre Schober), choreographie, heater Felina, Mannheim, G 2010 LAUF AGU LAUF! Studiobühne Ludwigshafen, G 2008 NO5 (ISLAND) Universität Mannheim, Mannheim, G NO4 (SKI) ZKM, Karlsruhe, G 2007 NO3 (HEART) Projektraum H7/15, Mannheim, G 2006 NO2 (TABLEDANCE) Badischer Kunstverein, Karlsruhe, G NO1 (OPEN) Projektraum H7/15, Mannheim, G