Download. Grundschulkinder auf den Spuren des Islams. Vielfältige Materialien für die Klasse. Grundschulkinder auf den Spuren der Weltreligionen

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1 Download Renate Maria Zerbe Grundschulkinder auf den Spuren des Islams Vielfältige Materialien für die Klasse Downloadauszug aus dem Originaltitel: Grundschule Renate Maria Zerbe Grundschulkinder auf den Spuren der Weltreligionen Vielfältige Materialien für die Klasse zu Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus

2 Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

3 Islam Infokarte Genau wie im Christentum und Judentum gibt es im Islam nur einen Gott. Muslime nennen ihn Allah. Die Religion gehört damit zu den monotheistischen Religionen und zu den Buchreligionen, da sie ebenfalls eine heilige Schrift, den Koran besitzt. Der Koran ist in arabischer Schrift geschrieben. Für Muslime ist der arabische Koran das reine Wort Allahs. Symbol des Islams ist die Sichel des Halbmondes sowie ein Stern. Der Prophet Mohammed ( ) ist Begründer der zweitgrößten Weltreligion. Vor ca Jahren begann er in Mekka, in Saudi-Arabien, die Botschaft des Islam zu verkünden. Nach seinem Tod breitete sich der Islam rasch in Arabien sowie den Nachbarländern aus. Im Islam gibt es verschiedene Glaubensrichtungen, hauptsächlich Sunniten und Schiiten. Mekka ist bis heute die wichtigste Stadt für Muslime und jeder Muslim hat die Pflicht, mindestens einmal im Leben dorthin zu pilgern. Insgesamt hat jeder Gläubige fünf Pflichten zu erfüllen, man nennt sie auch fünf Säulen des Islam. Freitags kommen vor allem männliche Muslime zum Gebet in der Moschee zusammen. Kinder erhalten dort Koranunterricht. Im Islam gibt es verschiedene Feste wie zum Beispiel das Fastenbrechen (Id al Fitr). Muslime dürfen kein Schweinefleisch essen und keinen Alkohol trinken. Viele Frauen tragen ein Kopftuch oder sie verschleiern sich mit Burka oder Nikab. 1

4 Allah Allah ist arabisch und bedeutet Gott. Muslime glauben an nur einen Gott: Gott, es gibt keinen Gott außer Ihm. Ihm gehören die schönsten n. Insgesamt gibt es 99 n für Allah, die sich Muslime überlegt haben: Der Barmherzige, Der Gnädige, Der Beschützer, Der Ewige Den 100. n kennt nur Allah persönlich. Mithilfe einer Gebetskette werden die 99 n von Muslimen gebetet. Währenddessen werden verschiedene Meditationsformeln wiederholt. Überlege dir mit einem Partner weitere n für Gott. Tragt sie in der Klasse zusammen. Kalligraphie Es ist Muslimen nicht erlaubt, sich ein Bild von Gott zu machen. Er ist nämlich größer, als man ihn sich vorstellen kann. Deshalb gibt es in Moscheen keine Bilder oder Statuen. Dafür gibt es Muster oder Texte aus dem Koran in arabischer Schrift. Künstler verwenden besonders die Farben Blau und Gold. Schmücke dieses Tor mit verschiedenen Mustern und Schriftzeichen. Male es danach an. 2

5 Halbmond Symbol des Islams ist die Sichel des Neumondes sowie ein Stern. Im Islam richtet sich nämlich der Kalender nach dem Mond. Auch die religiösen Feste sind abhängig vom Neumond. Du siehst den Mond auch auf den Flaggen einiger Länder, in denen der Islam die vorherrschende Religion ist. Die Hilfsorganisation der Rote Halbmond hat es ebenfalls auf seiner Fahne. Diese ist vergleichbar mit dem Roten Kreuz. Entdeckeraufgabe: Forsche im Internet oder in Büchern nach, welche Länder dieses Symbol auf ihrer Flagge haben. Male drei Flaggen auf. Speisevorschriften Muslime dürfen kein Schweinefleisch essen und keinen Alkohol trinken. Andere Tiere dürfen gegessen werden, wenn sie mit einem einzigen Schnitt in die Kehle getötet wurden. Das Blut muss vollständig ausgeflossen sein. Erlaubt (Beispiele) Lamm, Huhn, Rind Eier Reis, Nudeln Obst Entscheide mit einem Partner, welche Speisen Muslime essen dürfen. Kreise sie ein. Wackelpudding Lammkotelett Leberwurst Verboten Schweinekotelett/Schnitzel Wein Tierische Fette/Gelatine Gummibärchen Schinken Tomatensalat Blutwurst Birnen Überlege dir ein vollständiges Essen, das Muslime essen dürften mit Vorspeise, Hauptspeise und Dessert. 3

6 Der Koran Lies den Text. Im Islam gibt es auch eine heilige Schrift. Man nennt sie Koran. Koran bedeutet übersetzt Lesung. Der Koran besteht aus 114 Suren (Kapitel), die nach ihrer Bedeutung für den islamischen Glauben angeordnet sind. Diese Texte soll Mohammed mithilfe des Engels Gabriel direkt von Allah in arabischer Sprache erhalten haben. Für Muslime ist der Koran das reine Wort Gottes. Da Mohammed weder lesen noch schreiben konnte, schrieben seine Freunde alle Worte auf. Im Jahre 650 n. Chr. stellte ein Kalif den Koran zusammen. Alle muslimischen Kinder lernen, den Koran auf Arabisch lesen, denn nur er gilt als der echte Koran. Im Koran finden sich z.b. Geschichten zur Erschaffung der Welt, von Abraham, der dort Ibrahim heißt. Von frühen Propheten gibt es auch Erzählungen. Im Koran steht außerdem, was nach dem Tod mit dem Menschen passiert. Er enthält auch zum größten Teil Regeln für das tägliche Leben. Am Anfang stehen die längsten Kapitel und am Ende die kürzesten. Die erste Sure ist recht kurz, aber äußerst wichtig für Muslime. Sie ist so wichtig wie für Christen das Vaterunser. Im Koran gibt es keine Bilder, da es verboten ist, sich ein Bild von Allah zu machen. Zum Lesen wird der Koran auf einen Koranständer gestellt. Kreuze an, ob die Aussagen richtig oder falsch sind. Die wahren Aussagen ergeben ein Lösungswort. wahr falsch Der Koran besteht aus 114 Suren. J M Nur der arabische Koran gilt bei Muslimen als Allahs Wort. E O Die Texte hat Mohammed vom Erzengel Rafael erhalten. W S Ein Kalif stellte den Koran zusammen um das Jahr 650 n. Chr. S E Im Koran gibt es einige Abbildungen und Bilder. R S Die erste Sure ist sehr wichtig für Muslime. U L Suren sind Bücher. H B Kinder müssen den Koran auf Arabisch lesen lernen. S T Lösung: Auch von gibt es Erzählungen im Koran. Für Muslime ist er der letzte Prophet vor Mohammed. 4

7 Der Prophet Mohammed Schneide die Dominokarten aus. Lies die Texte und lege die Karten in einer Dreiergruppe passend aneinander. Zuletzt kannst du sie auf einem DIN-A4-Blatt aufkleben. Erstellt zusammen in eurer Gruppe einen Steckbrief. Das Leben des Propheten Mohammed Im Jahre 570 n. Chr. wurde Mohammed in Mekka geboren. Mekka war eine wichtige Stadt für Geschäftsleute. Mohammeds Eltern starben, als er 6 Jahren alt war. Daher wuchs er bei seinem Onkel auf und machte eine Kaufmannslehre. Mit 25 Jahren heiratete er die 40 Jahre alte reiche Witwe Chadidscha. Auf seinen Reisen als Kaufmann lernte er das Juden- und das Christentum kennen. Er meinte, es gäbe nur einen Gott. Ihm gefiel nicht, dass die Menschen in Mekka viele Götter verehrten. Mit 40 Jahren erschien ihm der Erzengel Gabriel und sagte ihm: Verkünde den Menschen, dass es nur einen wahren Gott gibt. In Medina glaubten die Menschen an den einen Gott, Allah. Mohammed baute eine Moschee. Die Zahl der Muslime wuchs. Mohammed betete viel, denn er war ein frommer Mann. Oft übernachtete er in einer Höhle, auch um nachzudenken. In Mekka erzählte er vielen Menschen davon. Einige glaubten ihm, doch mehrere wollten ihn töten. 622 n. Chr. floh er nach Medina. 630 n. Chr. eroberte Mohammed Mekka zurück. Die Götterbilder an der Kaaba wurden zerstört. Zwei Jahre später starb er und ein Kalif übernahm die Herrschaft. Ende 5

8 Die Moschee Lies den Text. Eine Moschee ist das Gebetshaus der Muslime. Dort wird außerdem der Koranunterricht in arabischer Sprache für die Kinder abgehalten. Moscheen können prächtig bis schlicht aussehen. Immer am Freitag kommen Muslime in der Moschee zusammen, um zu beten. Das tun Frauen und Männer getrennt voneinander. Der Muezzin, der auf dem hohen Turm, dem Minarett, steht, ruft die Gläubigen fünfmal am Tag zum Gebet. Oft erklingen die Gebetsrufe auch vom Band aus durch die Lautsprecher. Vor dem Gebet müssen sich Muslime reinigen: Gesicht, Hände, Füße und Unterarme. Sie sollen mit reinem Herzen vor Gott treten. Vor jeder Moschee stehen deshalb Brunnen oder zumindest Wasserhähne. Muslime ziehen vor dem Betreten der Moschee ihre Schuhe aus, denn der Gebetssaal ist mit Teppichen ausgelegt. Sitzbänke gibt es darin nicht. Die Wände sind reich verziert, vor allem mit Mustern oder Sprüchen aus dem Koran. Bilder gibt es nicht, denn sie sind im Islam streng verboten. Der Vorbeter der Gemeinde, der Imam, trägt Verse aus dem Koran vor und er hält die Freitagspredigt von der Kanzel, der Minbar. Sie befindet sich ganz in der Nähe einer Nische, die immer nach Mekka ausgerichtet ist. Diese Nische bezeichnet man als Mihrab. Während des Betens schauen die Muslime in Richtung Mekka, da dort das Heiligtum, die Kaaba, steht. Übrigens ist der Felsendom in Jerusalem ist eine der schönsten und ältesten Moscheen. Beschrifte die Zeichnung. Die kursiv gedruckten Wörter helfen dir dabei. 6

9 Die fünf Säulen des Islam Für jeden Muslim gibt es fünf Pflichten zu erfüllen: Schahada, Salat, Saum, Hadsch und Zakat. Schneide die Puzzleteile aus und setze sie zusammen. Nun kannst du nachlesen, was mit den fünf Säulen gemeint ist. Setze dazu noch die passenden Begriffe in die Lücken: Kaaba, Allah, weiße, Mekka, Pflichtabgabe, Essen 7

10 Das Gebet Lies den Text. Muslime müssen 5-mal am Tag beten. In den Gebeten geht es darum, Gott zu preisen und seine Größe darzustellen. Gebetet wird morgens, mittags, nachmittags, abends und sogar nachts. Während des Betens werden bestimmte Bewegungen ausgeführt: stehen, verneigen, niederknien. Die Bewegungen werden auf einem Gebetsteppich ausgeführt. Der Teppich hat oft Muster, die an die Kuppel einer Moschee erinnern. Tiere und Menschen dürfen nicht dargestellt werden. Welcher der beiden Teppiche ist ein Gebetsteppich und warum? Überlege mit einem Partner ein Muster für einen Gebetsteppich. Zeichnet auf ein Extra-Blatt (DIN A5). Die Schahada Ein wichtiges Gebet der Muslime ist die Schahada. Sie ist das Glaubensbekenntnis. Neugeborenen Muslimen wird es vom Vater direkt nach der Geburt ins Ohr geflüstert. Erst sieben Tage später erhält das Kind seinen n. Übrigens: Wer dieses Glaubensbekenntnis vor anderen mit fester Überzeugung ausspricht und wie ein Muslim leben will, derjenige tritt dem Islam bei. Vergleiche mit Christen- und Judentum: 1) Wie heißt dort das Glaubensbekenntnis? 2) Wie wird man Christ bzw. Jude? Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet. 8

11 Feste Im Islam gibt es zwei große Feste, die von allen Muslimen gefeiert werden. Außerdem gibt es noch ein Fest für muslimische Jungen. Lies die Infokarten durch. Id al Fitr (Fest des Fastenbrechens) Am Ende des Ramadan endet die Fastenzeit der Muslime genau dann, wenn die Mondsichel am Himmel zu sehen ist. Das Fest dauert drei Tage, es ist der Höhepunkt des Jahres. Man zieht sich die beste Kleidung an und geht zum Beten in die Moschee, die mit vielen Lichterketten geschmückt ist. Auch gibt es reichlich Süßigkeiten und Geschenke, weshalb es in der Türkei Zuckerfest genannt wird. Neben gutem Essen besucht man Verwandte und Freunde. Es ist zudem üblich, Glückwunschkarten zu verschicken und sich mit allen wieder zu vertragen. Id al-adha (Opferfest) Dies ist das höchste islamische Fest und erinnert an die Erzählung von Ibrahim, der seinen Sohn Isamil töten sollte, um Gott seinen Gehorsam zu bezeugen. Muslime feiern das Fest ca. zwei Monate nach dem Fest des Fastenbrechens. Jede Familie schlachtet für das vier Tage dauernde Fest ein Schaf. Das Fleisch wird geteilt zwischen der Familie, den Nachbarn und Armen. Es gibt auch Geschenke und man besucht die Moschee. Während der Zeit findet auch die Wallfahrt in Mekka statt. Beantworte die Fragen, indem du die richtige Antwort unterstreichst. Beschneidung Meist im Alter von 8 10 Jahren werden muslimische Jungen beschnitten. Dies wird in einem großen Fest mit der Familie gefeiert. Die Jungen erhalten bei diesem Fest viele Geschenke. Wie heißt das wichtigste muslimische Fest? Beschneidung Opferfest Fastenzeit Wann wird das Fest des Fastenbrechens gefeiert? am Ende des Ramadan des Freitagsgebetes der Wallfahrt Welches Tier wird beim Opferfest geschlachtet? Rind Schwein Schaf Wann feiert ein Junge Beschneidung? 8 10 Jahre 6 8 Jahre 4 6 Jahre Das Fest heißt Zuckerfest, weil es gibt. Süßstoff Süßigkeiten Zuckerwürfel Welches Ereignis findet mit dem Opferfest statt? Neujahr Wallfahrt Karneval 9

12 Heilige Orte Muslime haben neben Mekka weitere heilige Orte. Lies die Infotexte durch. Mohammed wurde hier geboren. Außerdem steht dort die Kaaba. Die Kaaba ist schon ungefähr 1400 Jahre alt. In ihrem Mauerwerk befindet sich ein Meteorit, der schwarze Stein. Ibrahim und sein Sohn Ismail sollen sie aufgebaut haben. Die Kaaba ist 14 m hoch, 10 m breit und 15 m lang. Bedeckt ist sie mit einem schwarzen Tuch. Jeder Muslim sollte einmal in seinem Leben eine Wallfahrt nach Mekka unternehmen. Dort wo der Felsendom steht, soll Mohammed auf einer Leiter in den Himmel gestiegen sein. Dabei hat ihm der Erzengel Gabriel geholfen. Im Felsendom ist auch ein Fußabdruck von ihm zu sehen. Einige Barthaare Mohammeds sollen dort ebenfalls zu sehen sein. Dies ist übrigens die Hauptstadt Israels und sie ist auch Juden und Christen heilig. Hier befindet sich Mohammeds Grabstätte. Sie ist in der Hauptmoschee Al-Nabawi. Übrigens Nicht-Muslime dürfen die Stadt genau wie Mekka auch nicht betreten. Trage die Orte auf die Linien oben ein. Markiere sie anschließend in der Karte mit Grün. Jerusalem Israel Medina Mekka Riad Saudi-Arabien 10

13 Pilgerfahrt nach Mekka Jeder Muslim sollte einmal im Leben eine Pilgerfahrt nach Mekka unternehmen. Diese Pilgerfahrt hat einen ganz genauen Ablauf, der befolgt werden muss: Alle Pilger ziehen weiße Gewänder an, um zu zeigen, dass alle gleich sind. Die Pilger gehen 7-mal entgegen dem Uhrzeigersinn um die Kaaba. Zwischen den Hügeln al-marwa und al-safa (auf dem Gelände der Moschee in Mekka) gehen sie 7-mal hin und her. Am Berg Arafat (26 km entfernt) verbringen sie einen ganzen Nachmittag in Zelten und beten dort. In dieser Gegend hatte Mohammed seine letzte Predigt gehalten. In Mudzalifa sammeln die Pilger Kieselsteine. Gegen drei Steinsäulen in Mina werden die Kieselsteine geworfen. Damit bewerfen sie symbolisch den Satan. Nun wird in Mekka die Kaaba wieder 7-mal umrundet. Abschließend wird das Opferfest gefeiert. Schreibe die passenden Zahlen in die Kästchen. 11

14 Islam Allah Die Muslime glauben an einen Gott. Sein islamischer ist Allah. Fünf Säulen Für jeden gläubigen Muslim gibt es 5 Pflichten zu erfüllen: Gebet, Pflichtabgabe, Wallfahrt nach Mekka, Fasten, Glaubensbekenntnis. Imam So nennt man den Vorbeter in der Moschee beim Freitagsgebet. Kaaba Dieses Wort bedeutet Würfel. Die Kabaa steht im Hof der Moschee in Mekka. Sie ist den Muslimen heilig, denn sie wurde von Ibrahim erbaut und enthält einen schwarzen Stein. Koran Die heilige Schrift der Muslime hat Mohammed vom Erzengel Gabriel empfangen. Der Koran ist in Suren aufgeteilt. Mekka Im Geburtsort des Propheten Mohammed steht das wichtigste Heiligtum der Muslime, die Kaaba. Moschee Dieses Gebäude ist das Gebetshaus der Muslime. Es enthält Teppiche, die Minbar (Kanzel) und eine Nische (Mihrab), die Richtung Mekka zeigt. Vor dem Gebet reinigen sich die Muslime am Brunnen vor der Moschee. Minarett Von diesem hohen Turm ruft der Muezzin 5-mal am Tag zum Gebet. Ramadan In diesem Monat fasten die Muslime tagsüber. Schahada In ihrem Glaubensbekenntnis haben die Muslime ihren Glauben zusammengefasst: Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Allah gibt und dass Mohammed der Gesandte Gottes ist. 12

15 Lösungen Speisevorschriften Wackelpudding Lammkotelett Leberwurst Gummibärchen Schinken Tomatensalat Blutwurst Birnen Feste Opferfest am Ende des Ramadan Schaf 8 10 Jahre Süßigkeiten Wallfahrt Der Koran Auch von Jesus gibt es Erzählungen im Koran. Die Moschee Minarett Minbar Die fünf Säulen des Islam Mitrab Brunnen Heilige Orte Mekka Mohammed wurde hier geboren. Außerdem steht dort die Kaaba. Die Kaaba ist schon ungefähr 1400 Jahre alt. In ihrem Mauerwerk befindet sich ein Meteorit, der schwarze Stein. Ibrahim und sein Sohn Ismail sollen sie aufgebaut haben. Die Kaaba ist 14 m hoch, 10 m breit und 15 m lang. Bedeckt ist sie mit einem schwarzen Tuch. Jeder Muslim sollte einmal in seinem Leben eine Wallfahrt nach Mekka unternehmen. Jerusalem Dort wo der Felsendom steht, soll Mohammed auf einer Leiter in den Himmel gestiegen sein. Dabei hat ihm der Erzengel Gabriel geholfen. Im Felsendom ist auch ein Fußabdruck von ihm zu sehen. Einige Barthaare Mohammeds sollen dort ebenfalls zu sehen sein. Dies ist übrigens die Hauptstadt Israels und sie ist auch Juden und Christen heilig. Medina Hier befindet sich Mohammeds Grabstätte. Sie ist in der Hauptmoschee Al-Nabawi. Übrigens Nicht-Muslime dürfen die Stadt genau wie Mekka auch nicht betreten. Jerusalem Israel Die fünf Säulen des Islam Medina Riad 1. Glaubensbekenntnis (Schahada): In nur einem Satz haben die Muslime ihren Glauben zusammengefasst: Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Allah gibt und das Mohammed der Gesandte Gottes ist. Das Gebet 2. Fünfmal Beten (Salat): Ein Muslim muss fünfmal am Tag beten. Vor dem Gebet müssen sich die Männer waschen in einer speziellen Art und Weise, zuerst die Hände, den Mund ausspülen, Gesicht, Unterarme, Ohren und Füße. Körper- und Handhaltung sind genau festgelegt beim Gebet, auch der Gebetstext. Das Gebet findet auf einem Gebetsteppich in Socken immer Richtung Mekka statt. Ein Kompass zeigt die Richtung an. Freitags trifft man sich zum Gebet in der Moschee. 3. Pflichtabgabe (Zakat): Muslime müssen für arme Menschen etwas von ihrem Vermögen abgeben und die Pflichtabgaben zahlen. Damit sollen sie erinnert werden, nicht an ihrem Besitz zu hängen. Der andere Teppich ist kein Gebetsteppich, weil Menschen und Tiere abgebildet sind. 4. Fasten (Saum): Im Monat Ramadan fasten die Gläubigen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Es wird auf Essen und Trinken verzichtet. Muslime glauben, Allah so näher zu kommen. Außerdem lernen sie sich zu beherrschen. 5. Pilgerfahrt nach Mekka (Hadsch): Einmal im Leben sollte jeder Muslim eine Pilgerfahrt in die heilige Stadt Mekka unternommen haben. Dort steht die, Kaaba ein 15 m hoher, großer schwarzer Stein, das wichtigste Heiligtum der Muslime. Ibrahim soll sie mit seinem Sohn Ismael gebaut haben. Alle Gläubigen tragen zum Zeichen der Gemeinschaft weiße Gewänder. Saudi-Arabien Mekka Pilgerfahrt nach Mekka

16 Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Grundschulkinder auf den Spuren der Weltreligionen Immer besser unterrichten Über diesen Link gelangen Sie direkt zum Produkt: Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des umfangreichen Auer-Verlagsprogramms finden Sie unter Auer Verlag, Augsburg AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werks ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlags. Sind Internetadressen in diesem Werk angegeben, wurden diese vom Verlag sorgfältig gepru ft. Da wir auf die externen Seiten weder inhaltliche noch gestalterische Einflussmöglichkeiten haben, können wir nicht garantieren, dass die Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt noch dieselben sind wie zum Zeitpunkt der Drucklegung. Der Persen Verlag u bernimmt deshalb keine Gewähr fu r die Aktualität und den Inhalt dieser Internetseiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind, und schließt jegliche Haftung aus. Covergestaltung und -illustration: Britta Rungwerth, Kommunikationsdesign, Du sseldorf Illustrationen: Corina Beurenmeister Satz: fotosatz griesheim GmbH, Griesheim Bestellnr.: 08114DA4