Unternehmensprofil. 1. Unternehmensgeschichte

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1 Unternehmensprofil Schumacher Packaging Die Schumacher Packaging Gruppe ist ein Experte für maßgeschneiderte Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe. Schon seit Jahren zählt das inhabergeführte mittelständische Unternehmen zu den Produktivitäts- und Technologieführern der Verpackungsbranche. Ein bedeutender strategischer Vorteil der Schumacher Packaging Gruppe ist es, dass sich in ihr eine breite europäische Marktpräsenz mit einheitlich hohen Technik-, Qualitäts- und Service-Standards an allen Standorten verbindet. Das große Produktspektrum, das die Verpackungsbedürfnisse verschiedenster Branchen abdeckt, reicht von Transport-, Automaten- und Verkaufsverpackungen bis hin zu Faltschachteln, Trays, Präsent- Verpackungen und Displays, im Flexo- und Offsetdruckverfahren veredelt. Schumacher Packaging entwickelt und fertigt zudem kundenspezifische, schlüsselfertige Verpackungslösungen, bietet als Full-Service-Lieferant eine umfangreiche Palette an Serviceleistungen für alle Stufen der Supply Chain und verfügt über eine eigene, leistungsfähige Logistik. Das Stammhaus befindet sich seit der Unternehmensgründung 1948 in Ebersdorf bei Coburg. Weitere deutsche Produktionsstandorte von Schumacher Packaging gibt es in Bielefeld, Forchheim, Hauenstein, Schwarzenberg und Sonneberg. Hinzu kommen vier Werke in Polen: je eines in Bydgoszcz und Grudziądz sowie zwei in Wrocław. Das neueste Werk der Schumacher Packaging Gruppe entsteht derzeit im münsterländischen Greven der Produktionsstart ist für Frühjahr 2014 geplant. Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete Schumacher Packaging einen Jahresumsatz von rund 394 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl der Gruppe beträgt derzeit Zu den renommierten und anspruchsvollen Referenzkunden zählen unter anderem Bosch-Siemens Hausgeräte, Lindt, Loewe und Toshiba. 1. Unternehmensgeschichte Den Grundstein des Unternehmens legte Kurt H. Schumacher 1948, als er im bayerischen Ebersdorf ein Großhandelsunternehmen für die ortsansässige Spielwaren-, Polster- und Kleinmöbelindustrie gründete. Nachdem 1957 sein Sohn Wulf Schumacher die Geschäftsleitung übernommen hatte, stieg der Umsatzanteil von Wellpappe-Verpackungen bis Mitte der 60er Jahre auf fast 90 Prozent nahm man dann die eigene Wellpappenproduktion auf. Heute gehört das

2 Ebersdorfer Stammwerk zu den größten und modernsten seiner Art weltweit. Seit Ende der 90er Jahre wuchs die Gruppe durch eine ganze Reihe von Akquisitionen. Auf die Übernahme des F. Luce Verpackungswerks in Bielefeld (1999) folgten: Neubau und die Gründung der Tochterfirma Tektura in Wrocław/Polen (1999), eine 50-prozentige Beteiligung an Verpa Folie Wrocław, einem Produzenten von Polyethylen-Folien (1999), Gründung und Neubau der Luce Verpackungswerk GmbH in Sonneberg (2001) sowie die Übernahme von Kartonax in Nürnberg (2003). Durch die Akquisition der Kartonagen Schwarzenberg GmbH im Jahr 2008 erschloss sich die damalige Kurt H. Schumacher Crimpack Wellpappenwerk KG ein weiteres Kompetenzfeld: die Erzeugung und Verarbeitung schwerer Vollpappe fand die Übernahme des Vollpappe-Produzenten Wasgau Packaging im pfälzischen Hauenstein statt, und im August 2009 gab sich das Familienunternehmen eine neue, einheitliche Firmierung: aus der Crimpack-Gruppe wurde die Schumacher Packaging Gruppe. Die jüngste Akquisition aus dem August 2010 betrifft die polnische Polpak-Gruppe mit zwei Standorten: Im Werk Bydgoszcz werden unter anderem Wellpappeverpackungen produziert, während Schumacher Packaging in Grudziądz jetzt sein eigenes Papier erzeugt. Nachdem die ehemalige Kartonax-Produktionsstätte in Nürnberg zu klein geworden war, ersetzte Schumacher Packaging den Standort 2011 durch ein neu gebautes Werk im oberfränkischen Forchheim. Der nächste, elfte Produktionsstandort der Gruppe ist schon in Bau: im AirportPark FMO in Greven, in direkter Nachbarschaft des Flughafens Münster/Osnabrück, entsteht derzeit ein hochmodernes Wellpappe- Werk. Schumacher Packaging verfolgt mit seinen massiven Investitionen in bestehende und neue Standorte eine nachhaltige europäische Expansionsstrategie. Der Verpackungsspezialist will dadurch besonders Kunden, die auf eine Just-intime-Lieferung angewiesen sind, in Zukunft auf internationaler Ebene mit einer noch schnelleren und besseren Logistik betreuen können. 2. Standorte und Produktionsschwerpunkte Schumacher Packaging hat an seinen zehn Standorten unterschiedliche Produktionsschwerpunkte, sodass sich die Leistungsbereiche jeweils zu einem kundengerechten, individuellen Paket bündeln lassen. Kunden erhalten ihren gesamten Bedarf an Verpackungen aus Voll- und Wellpappe aus einer Hand im nationalen und im europäischen Maßstab. Das Stammwerk in Ebersdorf bei Coburg gehört mit einer jährlichen Kapazität von 300 Millionen Quadratmetern Wellpappe zu den größten und modernsten Produktionsstätten in ganz Europa. In Ebersdorf und auch am Standort Wrocław in Polen entwickelt und fertigt Schumacher Packaging im Pre- und Postprintverfahren kundenspezifische Verpackungssysteme und Displays aus Wellpappe von der braunen Wellkiste bis hin zu 7-farbig flexobedruckten Verkaufsverpackungen. Bei 2

3 Verpa Folie Wrocław Sp. z o. o., dem 50-prozentigen Joint Venture von Schumacher, werden Polyethylen-Folien produziert, von PE-Flachhüllen für die Möbelindustrie über Beutel, Säcke, Schlauch- und Halbschlauchfolien bis zu Schrumpfflachfolien für die Getränke- und Konservenindustrie. An den Standorten Bielefeld und Sonneberg liegt der Schwerpunkt auf offsetbedruckter Wellpappe bis hin zum VIIb-Format. Im Werk Forchheim ist man spezialisiert auf Verpackungen aus Vollpappe und auf Faltschachteln. Dort befindet sich auch das Service-Center für die Offset-Druckvorstufe. Am Standort in Schwarzenberg stellt Schumacher Packaging Vollpappe in schweren Grammaturen her und fertigt daraus flexo- und offsetbedruckte Verpackungen. Im Werk Hauenstein in der Pfalz produziert Schumacher Packaging aus Vollpappe Transport-, Verkaufs- und Automatenverpackungen sowie Handfaltkisten. Allerdings wird das Werk derzeit auch zu einem bedeutenden Wellpappe-Standort ausgebaut, und mittelfristig soll in Hauenstein das Ausgangsmaterial Wellpappe auch gleich vor Ort gefertigt werden. Im Werk im polnischen Bydgoszcz werden Wellpappeverpackungen produziert sowie Aufrichteautomaten entwickelt und hergestellt hauptsächlich für die Obstund Gemüsebranche, während Schumacher Packaging in Grudziądz seine eigene Papiererzeugung betreibt. Derzeit im Bau ist das Werk Greven am Flughafen Münster/Osnabrück. Im Frühjahr 2014 soll es als elftes Werk der Schumacher Packaging Gruppe in Betrieb gehen mit einer Wellpappenanlage, vier Verarbeitungsmaschinen und einem großen Spektrum hochwertiger Veredelungsmöglichkeiten für Verpackungen, etwa durch modernsten 6-Farben- Flexodruck. 3. Eigene Voll- und Wellpappenproduktion Als unabhängiges, familiengeführtes Unternehmen ist Schumacher Packaging bei seinem Rohstoff Papier nicht auf konzerneigene Ressourcen beschränkt, sondern kauft zu den jeweils optimalen Konditionen, sodass die Kunden beste Qualität zu angemessenen Preisen erhalten. Eine eigene Papierproduktion gibt es im polnischen Grudziądz. Aus seinen Qualitäts-Papieren fertigt Schumacher Packaging ein umfassendes Sortiment an Voll- und Wellpappe-Sorten. Die Wellpappenanlagen mit 2,80 m Arbeitsbreite fertigen mit bis zu 400 Laufmetern pro Minute alle klassischen ein- und zweiwelligen Profile und jede benötigte Bogenlänge. C-, B-, E- und F- Welle und deren Kombinationen werden als ein- und zweiwellige Profile sowie in offener Welle hergestellt. Bei einer Bogengröße bis 2800 x 7000 mm werden die VDW-Sorten von 1.01 bis 2.92 sowie zahlreiche Sonderqualitäten produziert. Vollpappebogen ab einer Grammatur von 450 bis 1050 g/m 2 in grau, braun und weiß gedeckt fertigt Schumacher Packaging am Standort Schwarzenberg. Für Verpackungen aus Vollpappe kommen alle gängigen Kartonqualitäten in verschiedenen Materialstärken zum Einsatz. Daraus entstehen Verpackungen bis zum Format VI (1020 x 1420 mm). Im Werk Hauenstein werden Vollpappequalitäten von 230 g/m² bis 1200 g/m² verarbeitet, vom Graukarton 3

4 über GD- und GC-Karton bis hin zu kaschierten Qualitäten mit und ohne PE- Beschichtung. Auch hochwertiger Offsetdruck mit bis zu sechs Farben plus Lack sowie UV-Lack-Veredelung sind dort möglich. 4. Verpackungsherstellung Die Schumacher Packaging Gruppe fertigt für ihre Kunden aus unterschiedlichsten Branchen alle Verpackungsarten aus Well- und Vollpappe. Das Spektrum reicht von der Rasierklingenschachtel über den Palettenkarton bis hin zu Großraumverpackungen. Dank seiner Erfahrung und des umfassenden Know-hows schafft Schumacher Packaging individuelle Verpackungssysteme, die in Sachen Produktschutz, Logistik und Präsentation alle spezifischen Anforderungen des Kunden erfüllen und ästhetisch wie funktional überzeugen. Hergestellt werden Primär- oder Sekundärverpackung, braune Wellkisten und Transportverpackungen, hochwertige, offset- und flexobedruckte Verkaufsverpackungen und Faltschachteln, individuelle Displays, Trays und Aufsteller, edle, zeitgemäße Präsentverpackungen oder kundenspezifische Full-line-Verpackungslösungen. Auch dank seines Maschinenparks ist Schumacher Packaging schon seit Jahren der Produktivitätsund Technologieführer in der Branche. So bezieht die Gruppe einen Großteil ihrer Maschinen zur Verpackungsfertigung beim renommierten schweizerischen Maschinen- und Anlagenbauer Bobst Group. Sogar Maschinen-Prototypen entwickelt Schumacher Packaging gemeinsam mit dem Marktführer Bobst. 5. Entwicklung und Gestaltung Die erfahrenen Entwicklungsteams von Schumacher Packaging entwerfen Verpackungslösungen, die auf den individuellen Bedarf der Kunden hin maßgeschneidert sind und zugleich die Preis-Leistungs-Relation im Blick behalten. Durch die intensive Auseinandersetzung mit Marke und Produkt des Kunden und mit der gesamten Logistik-Kette bis hin zum Point of Sale gelingt es den Beratern und Entwicklern, den Verpackungsvorgang selbst so einfach wie möglich zu gestalten, alle logistischen Anforderungen während Transport und Lagerung zu erfüllen und Wirkung und Handling der Verpackung am Point of Sale zu optimieren. Mit modernen CAD-Systemen konzipieren die Entwickler Lösungsmöglichkeiten und konstruieren am Bildschirm dreidimensionale Modelle, die sich mit dem späteren Füllgut bestückt virtuell am PoS aufstellen lassen. 6. Druck und Veredelung Da Farbe nicht mehr nur im Laden- und Thekenbereich, sondern auch für Transportverpackungen eine wachsende Rolle spielt, bietet Schumacher Packaging verschiedenste Verfahren zur hochwertigen Veredelung: im Mehrfarben-Offsetoder im hochwertigen Flexodruck auf modernsten Maschinen, mit Spezialfarben und Lacken, mit Holografiefolie oder UV-Lackierung. Durch Spotlackierungen, 4

5 spezielle Folien und Oberflächenlacke, Prägungen und vieles mehr sorgt Schumacher Packaging für die exklusive Oberflächenveredelung hochwertiger Kartonagen. In den beiden eigenen Servicecentern Druckvorstufe für Flexo- und Offset-Druck kümmern sich Spezialisten bei Bedarf um die Aufbereitung der Druckdaten der Kunden. 7. Moderne Logistik Die Logistik-Infrastruktur von Schumacher Packaging ist nach innen und außen auf dem neusten Stand: modernste Logistiksysteme, vollautomatische Hochregallager, große Lagerkapazitäten, ein EDV-gestütztes Informationssystem, ein eigener Fuhrpark von über 90 Lastzügen und mehrere Hundert Fremd-LKW. Für jeden Kunden entwickelt Schumacher Packaging ein speziell zugeschnittenes Logistikkonzept, das höchste Flexibilität und Versorgungssicherheit bietet mit einer termingerechten Auslieferung der Verpackungen, 24 Stunden am Tag, justin-time. 8. Qualitätsmanagement Schumacher Packaging ist nach dem Qualitätssicherungssystem ISO 9001 zertifiziert, das die gesamte Wertschöpfungskette begleitet von der Anfrage über die Auftragsbearbeitung bis hin zu den individuellen Prüfeinrichtungen an den Fertigungsstraßen. Für alle am Produktionsprozess beteiligten Mitarbeiter zählen Qualitätskontrollen zu den essenziellen Aufgaben. Im eigenen Labor führt Schumacher Packaging alle gängigen Prüfverfahren, Gefahrgutprüfungen sowie ECT- und BCT-Prüfungen durch. 9. Managementteam Björn Schumacher, geboren 1973, ist in der Schumacher Packaging Gruppe für den Bereich flexobedruckter Wellpappe und für die Papier- und Wellpappenerzeugung verantwortlich. Er leitet den Standort Ebersdorf sowie die polnischen Werke in Bydgoszcz, Grudziądz und Wrocław. Der Sohn von Wulf und Roswitha Schumacher studierte Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich- Alexander-Universität, Nürnberg, und arbeitet seit 1997 für das Familienunternehmen. Der Diplom-Kaufmann war bei Schumacher Packaging auch für Gründung und Aufbau des Tochterunternehmens Tektura in Wrocław verantwortlich. Hendrik Schumacher, geboren 1976, verantwortet im Unternehmen die Bereiche Offsetdruck sowie Vollpappe-Verarbeitung und -Erzeugung. Damit ist er für die Standorte Bielefeld, Forchheim, Hauenstein, Schwarzenberg und Sonneberg zuständig. Der zweite Sohn von Wulf und Roswitha Schumacher widmete sich parallel zu seinem Studium der Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians- 5

6 Universität in München zunächst dem Leistungssport, war Mitglied der deutschen Judo-Nationalmannschaft und mehrfacher deutscher Meister trat er in das Familienunternehmen ein. Wulf Schumacher, geboren 1938, leitete das Familienunternehmen seit 1957 damit hat Wulf Schumacher bereits mehr als ein halbes Jahrhundert lang die Geschicke von Schumacher Packaging gelenkt. Unter seiner Führung entwickelte sich das Familienunternehmen zum renommierten Spezialisten für Wellpappe- Verpackungen seit 1970 mit eigener Wellpappen- und seit 2008 auch mit eigener Vollpappen-Produktion. Roswitha Schumacher, geboren 1946, verantwortet in der Geschäftsleitung die Bereiche Finanzen und Controlling sowie den Bereich Präsentverpackungen. Die Ehefrau von Wulf Schumacher trat 1977 nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität in Nürnberg in das Unternehmen ein. Anna Schumacher, geboren 1977 in Polen, verantwortet die Bereiche Marketing und PR für die polnischen Werke der Schumacher Packaging Gruppe sowie gemeinsam mit Roswitha Schumacher die Bereiche Marketing und Präsentverpackungen. Anna Schumacher schloss 2003 ihr Studium der polnischen Philologie mit Schwerpunkt Journalismus an der Universität Wrocław ab. Bevor die Ehefrau von Björn Schumacher 2006 ihre Tätigkeit bei Schumacher Packaging aufnahm, erwarb sie an der ESCP-EAP Europäische Wirtschaftshochschule Berlin den internationalen Titel MBA. Norbert Hager, geboren 1952, ist der Verkaufsleiter für alle Produktionsstandorte der Schumacher Packaging Gruppe. Der Bruder von Roswitha Schumacher studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre an der Nürnberger Friedrich-Alexander- Universität. Als Diplom-Kaufmann übernahm er von 1977 an bei Schumacher Packaging leitende Funktionen im Verkauf. Kontakt: Pressekontakt: Schumacher Packaging GmbH Möller Horcher Public Relations GmbH Catrin Martin Julia Schreiber Friesendorfer Straße 4 Heubnerstraße Ebersdorf Freiberg Deutschland Deutschland Telefon: +49 (0) (0) catrin.martin@schumacher-packaging.com julia.schreiber@moeller-horcher.de Internet: 6