Das Berufspraktikum am Gymnasium Trudering

Transkript

1 Das Berufspraktikum am Gymnasium Trudering

2 Berufspraktikum am Gymnasium Trudering Begründung/Ziele Einblick in die Arbeitsabläufe und den Alltag in einem Betrieb oder einer sozialen Einrichtung. Vertiefung der Kompetenzen im Bereich Bewerbungsschreiben, Bericht und Präsentation. In einem Betrieb oder einer Sozialeinrichtung wird den Schülern im Sinne unseres Schulprofils Verantwortung übertragen. Vorbereitung auf das Berufsleben im Zusammenhang mit Erreichung der Mittleren Reife. Unterstützung bei der Entscheidungsfindung bei der Alternative Abitur/ Mittlere Reife und Studium/Lehre. Eckdaten: 10. Klasse (für viele Praktika muss man 16 Jahre alt sein) 10 Werktage im 2. Halbjahr Organisation und Betreuung durch Meike Wiese und Petra Lohwasser (WR- Fachschaft) Ausnahme Schuljahr 2015/16: 5-tägiges Berufspraktikum

3 Konzept A. Klare Vorgaben bei der Wahl des Praktikumsplatzes: 1. Der Praktikumsplatz soll in einer Berufsgruppe gewählt werden, die tatsächlich angestrebt wird und realistisch ist. 2. Der Praktikumsplatz muss im Münchner S-Bahnbereich liegen. 3. Betriebe von Verwandten und Gymnasien sind als Praktikumsstätten ausgeschlossen.

4 Konzept B. Bewerbung und Praktikumszeitraum 1. Der Schüler bewirbt sich mittels eines Bewerbungsschreibens und einem Anschreiben des Gymnasiums Trudering beim Betrieb/der sozialen Einrichtung. 2. Der Schüler steht dem Betrieb/der sozialen Einrichtung an 10 Werktagen (im Schuljahr 2015/16 an 5 Werktagen) mindestens 7 Stunden täglich zur Verfügung. 3. Bei Erkrankung wird sowohl der Betrieb als auch die Schule informiert. 4. Ein Berichtsheft/Praktikumsheft wird fortlaufend sorgfältig geführt. 5. Eine Lehrkraft kann den Schüler im Betrieb besuchen. 6. Es wird eine gesonderte Haftpflichtversicherung für den Praktikumszeitraum abgeschlossen.

5 Konzept C. Nachbereitung 1. Einreichung eines Portfolios mit folgenden Inhalten: Kopien der eingereichten Bewerbungsschreiben mit allen Befähigungsnachweisen Kopien der/s Antwortschreiben (Formular) (der Betriebe und) der Praktikumsstelle Praktikumsbericht ggf. Praktikumszeugnis Praktikumsnachweis 2. Erstellung einer Kurz-Präsentation für Mitschüler oder ggf. Schüler der 9. Klasse 3. Kurze Darstellung des Praktikums anhand eines Fragebogens (der in der Schule ausgehängt wird Schaukasten/Präsentationsfläche: Mein Berufspraktikum )

6 Konzept D. Bewertung 1. Der Praktikumsbericht wird bewertet. 2. Das Portfolio wird bewertet. 3. Inhalt und Vortragsweise der Präsentation werden bewertet.

7 Konzept Zeitlicher Ablauf 1. Bekanntgabe und Erläuterung des Praktikumskonzepts in der WR-Stunde (September) + Herausgabe eines informierenden Elternanschreibens (Oktober). 2. Durchführung eines Elternabends (November) 3. Vorbereitung im Wirtschaft- und Recht Unterricht (Dezember-Februar) 4. Praktikumszeitraum ( ) 5. Im Anschluss an das Praktikum: Präsentation und Abgabe des Portfolios 6. Evtl. Präsentation vor Schülern der 9. Jahrgangsstufe

8 Die wichtigsten gesetzlichen und versicherungsrechtlichen Regelungen für Berufspraktika im Überblick Art der Tätigkeit: Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I dürfen nur mit leichten und für sie geeigneten Tätigkeiten beschäftigt werden. Höchstzulässige tägliche Arbeitszeit Schülerbetriebspraktikum 7 Stunden Kinder (unter 15 Jahre) 7 Stunden Jugendliche (15 unter 18 Jahre) 8 Stunden (Zeit vom Beginn bis zum Ende der Beschäftigung, ohne Ruhepausen) Höchstzulässige wöchentliche Arbeitszeit Schülerbetriebspraktikum 35 Stunden Kinder (unter 15 Jahre) 35 Stunden Jugendliche (15 unter 18 Jahre) 40 Stunden Die Arbeit am Samstag oder Sonntag ist nur in einigen Branchen möglich, 16, 17 JArbSchG.

9 Die wichtigsten gesetzlichen und versicherungsrechtlichen Regelungen für Berufspraktika im Überblick Ruhepausen: Ruhepausen müssen im voraus feststehen; 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als 4,5 Stunden bis zu 6 Stunden, 60 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden. Als Ruhepause gilt nur eine Arbeitsunterbrechung von mindestens 15 Minuten. Zulässige Schichtzeit : Tägliche Freizeit: Nachtruhe: Ruhetage: 10 Stunden (tägliche Arbeitszeit unter Hinzurechnung der Ruhepausen) Mindestens 12 Stunden nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit Uhr Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit ist verboten

10 Die wichtigsten gesetzlichen und versicherungsrechtlichen Regelungen für Berufspraktika im Überblick Verbotene Arbeiten: Arbeiten, die die physische oder psychische Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern übersteigen sind verboten, z. B. Heben, Tragen und Bewegen schwerer Lasten; Arbeiten, bei denen dauerndes Stehen erforderlich ist Arbeiten mit erzwungener Körperhaltung Arbeiten mit einem hohen Maß an Verantwortung Arbeiten, bei denen Schülerinnen und Schüler schädlichen Einwirkungen beim absichtlichen Umgang mit den besonders gefährlichen biologischen Arbeitsstoffen der Gruppen 3 und 4 im Sinne der Bio-Stoff-Verordnung ausgesetzt sind

11 Die wichtigsten gesetzlichen und versicherungsrechtlichen Regelungen für Berufspraktika im Überblick Unterweisung: Vor Beginn der Beschäftigung ist eine Unterweisung erforderlich über Unfall- und Gesundheitsgefahren, denen Schülerinnen und Schüler bei der Beschäftigung ausgesetzt sind sowie über die Einrichtungen und Maßnahmen zur Abwendung dieser Gefahren. Bei Betrieben, die unter die Bio-Stoff-Verordnung fallen (z.b. Installationsbetriebe, Forst- und Landwirtschaft, Gärtnereien) muss die Unterweisung schriftlich fixiert und von den Praktikantinnen und Praktikanten unterschrieben werden. Persönliche Schutzausrüstung Soweit den Praktikanten aufgrund der geltenden Unfallverhütungsvorschriften für bestimmte Tätigkeiten Schutzausrüstungen (z. B. Kopf-, Augen-, Gehörschutz, Sicherheitsschuhe) zur Verfügung gestellt werden müssen, dürfen Schülerinnen und Schüler mit solchen Arbeiten nur beschäftigt werden, wenn sie die vorgeschriebenen Schutzausrüstungen benutzen. Datenschutz Wenn Schülerinnen und Schüler während des Praktikums Zugang zu Daten haben, die unter das Datenschutzgesetz fallen, sind sie auf die Schweigepflicht hinzuweisen und dazu schriftlich zu verpflichten.

12 Dokumente Hier gibt s alle notwendigen Dokumente: Digital: Im Lernraum Wirtschaft und Recht in MEBIS abrufbar Real: Abzuholen bei Frau Wiese in Teamraum 9

13 Portfolie-/Bewerbungsmappe Kopien der eingereichten Bewerbungsschreiben Befähigungsnachweise Praktikumsnachweis ggf. Praktikumszeugnis Praktikumsbericht Kopien der/s Antwortschreiben (Formular) (der Betriebe und) der gewählten Praktikumsstelle

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit