AUFENTHALTSBERICHT. 1. Name der/des Studierenden: Alexandra Fellinger Geschlecht: weiblich männlich Studienkennzahl: H 920 Matrikelnummer:

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1 AUFENTHALTSBERICHT Dieser Bericht ist binnen 2 Monaten nach Ende des Auslandsaufenthaltes per im Zentrum für Internationale Beziehungen, selis.schmidt@boku.ac.at einzureichen. Die Aufenthaltsbestätigung der Gastinstitution ist im ZIB, Peter Jordan Straße 82A, 1190 Wien abzugeben. Bei Nichtvorlage kann der gesamte Stipendienbetrag rückgefordert werden (siehe Vereinbarung). GRUNDINFORMATIONEN 1. Name der/des Studierenden: Alexandra Fellinger Geschlecht: weiblich männlich Studienkennzahl: H 920 Matrikelnummer: Gastinstitution: Gastland/Ort: University of Western Australia Australien/Perth Zeitraum Ihres Auslandsaufenthaltes: von bis EMPFEHLUNGEN FÜR ZUKÜNFTIGE STUDIERENDE 2. Information über das Forschungsangebot an der Gastinstitution: Wie hilfreich waren die folgenden Informationsquellen? (1 = nicht hilfreich bis 5 = sehr hilfreich) 1 Zentrum für Internationale Beziehungen 1 Lehrende/r an der BOKU 2 Studienpläne 1 Studierende / Freunde 4 Gastinstitution 5 Homepage der Gastinstitution Sonstige: persönlicher Kontakt zum Professor 3. Wie stufen Sie Ihre Kenntnisse in der Sprache der Gastinstitution ein? (1 = sehr gering bis 5 = ausgezeichnet) Leseverständnis Hörverständnis Sprechvermögen Schreibvermögen Vor dem Aufenthalt im Ausland Nach dem Aufenthalt im Ausland Betreuungssprachen an der Gastinstitution und deren zeitlicher Anteil in Prozent: Betreuungssprache Deutsch: Ja Nein 1.Englisch Welche Empfehlungen können Sie zukünftigen Studierenden über das Gastland und die Gastinstitution geben? 1

2 (Bitte Empfehlungen, Informationsquellen, Ansprechpartner und Links angeben) 5. Gastland Gerade Perth ist eine ziemlich teure Stadt, es werden also ausreichend finanzielle Mittel benötigt. Unterkunft in Haus mit Mitbewohner, wo wöchentlich Miete gezahlt wird. Nebenbei Arbeiten ist schwer, da man dafür ein extra Visum benötigt. Ist man nicht offiziell Student (wie ich), benötigt man eine eigene Krankenversicherung (ich hatte eine die von STA Travel angeboten wurde) 6. Gastinstitution Professoren sind prinzipiell ziemlich zuvorkommend. Ich bekam eine Besucherkarte der Uni, die mir den Zugang zu den Bibliotheken (kein Internet) ermöglichte. Die Leute der Student Guild helfen einem auch gerne weiter, wenn man offizieller Student - Uni-Wohnungsbörse verwenden. Es gibt viele Clubs für diverse Sportarten. 7. In welchem Maße fühlten Sie sich sozial integriert? (1 = überhaupt nicht bis 5 = sehr gut) Lokale Kultur / Gesellschaft im allgemeinen Studierende an der Gastinstitution ausländische Studierende an der Gastinstitution Mit Hilfe welcher Kontaktpersonen (an der BOKU / an der Gastinstitution) haben Sie Ihren Auslandsaufenthalt organisiert? Selis Schmidt (ZIB), Prof. Lili Licka (ILA) Prof. Richard Weller, Faculty of Architecture, Landscape and Visual Arts, University of Western Australia, rweller@cyllene.uwa.edu.au 9. Wie stufen Sie den Grad der Unterstützung (vor und während Ihres Aufenthaltes) ein? (1 = niedrig bis 5 = sehr hoch) 2 Zentrum für Internationale Beziehungen 3 von Lehrkräften an der BOKU 3 von der Gastinstitution 1 von Studierenden an der Gastinstitution 4 von anderen: betreuender Prof. an der UWA 10. Anmeldeformalitäten, finanzielle Unterstützung, andere Erfordernisse war nur pro forma auf der Uni, nicht als offizieller Student gemeldet, da sonst hohe Studiengebühren anfallen (es gibt kein Austauschabkommen zw. UWA und BOKU); -Stipendium, auch Förderstipendium wäre möglich gewesen. VISA benötigt - entweder von Uni wenn offizieller Student, oder, wie ich, 6-monatiges Touristenvisa. Geht über Internet, ziemlich flott, sofern alles passt. 11. Können Sie Tipps und Anregungen in Bezug auf Ihr Gastland/ Ihre Gastinstitution in sozialer Hinsicht (kulturelle Unterschiede, Bedeutung von Sprachkenntnissen etc.) geben? alles läuft etwas gemütlicher ab als in Ö das Englisch der Australier empfand ich nicht als besonders schwer zu verstehen (am Land allerdings schon) ist man länger dort, kann man überlegen, sich ein Auto zu kaufen, da die Distanzen auch innerhalb der Stadt groß sind, und die Öffis schlecht. Internet für halbes Jahr war sehr schwer zu bekommen. Zum Telefonieren: Say G'day Karte > 3c zu Ö Festnetz 12. Gab es während Ihres Aufenthaltes Veranstaltungen, die speziell für Austausch - Studierende organisiert wurden? Ja Nein

3 Wenn ja, geben Sie bitte an, welche: UNTERBRINGUNG, SERVICES UND KOSTEN Wo haben Sie während Ihres Auslandsaufenthaltes hauptsächlich gewohnt? Studierendenheim Hotel / Pension / Gästehaus Zimmer in einer Privatwohnung eigene Wohnung Wohngemeinschaft mit anderen Studierenden 14. Wer hat Sie bei der Suche nach einem Quartier unterstützt? Gastinstitution Freunde/Familie Wohnungsmarkt Andere: Zeitschrift 'Quokka', Aushänge in Hostels 15. Wie war die Qualität der Unterstützung der Gastinstitution bei der Quartiersuche? 16. Wie würden Sie den Unterkunftsstandard einschätzen? 17. In welchem Maße waren Hilfsmittel zum Studium (Bibliotheken, Computerräume, Laboratorien und Ausrüstung, etc.) vorhanden bzw. zugänglich? (1 = gar nicht bis 5 = hervorragend) 18. Wie war der Zugang zu den Computern und zum an der Gastinstitution? (1 = schlecht bis 5 = hervorragend) 19. Ausgaben im Rahmen des Auslandsaufenthaltes (in EURO): Reisekosten (für einmalige An- u. Abreise):1.300,00 Monatliche Ausgaben (inkl. Quartier): 925,00 /Monat, davon: GESAMTBEURTEILUNG 350,00 / Monat Unterbringung 200,00 / Monat Verpflegung 10,00 / Monat Fahrtkosten am Studienort 15,00 / Monat Kosten für Bücher, Kopien, etc. 0,00 / Monat Studiengebühren 350,00 / Monat Sonstiges: 20. Bewerten Sie die Ergebnisse Ihres Auslandsaufenthaltes in akademischer Hinsicht: 21. Bewerten Sie die Ergebnisse Ihres Auslandsaufenthaltes in persönlicher Hinsicht : 22. Welche Aspekte Ihres Auslandsaufenthaltes haben Ihnen besonders gefallen? In akademischer Hinsicht: In Perth findet momentan ein ziemlicher Boom statt, der auch für die Lap/Larch ziemlich viel Nachfrage bringt - es ist einfach einen Job zu finden. Das Institut auf der UWA ist wesentlich mehr auf Larch fokusiert als auf der BOKU. Der Umgang mit Freiraum ist in AUS wesentlich anders als in Ö, sehr weitgestreute Vororte. Viele Parks, und gewisse Angst unter den Australiern vor dichter Bebauung. In soziokultureller Hinsicht: prinzipiell sehr offene, redefreudige, freundliche Leute. Perth ist vermutlich wegen der Abgeschiedenheit etwas anders als Sydney und Melbourne, die europäischer sind. Normalerweise redet man Personen mit dem Vornamen an - auch bei z.b. s an

4 Professoren ist das ziemlich üblich. 23. Hatten Sie Probleme während Ihres Auslandsaufenthaltes? Das Durchlesen englischer Fachliteratur dauerte bei mir eine Weile, da ich etwas brauchte, um mich ans Fachvokabular und die speziellen Ausdrücke zu gewöhnen. Auch das Schreiben geht nicht so schnell wie auf Deutsch. Ansonsten ok. 24. Wird sich Ihr Studienfortgang an der BOKU als Folge Ihres Auslands-Aufenthaltes verzögern: Ja Nein weiß nicht Wenn ja, warum? Aufgrunddessen, dass ich im Ausland nicht so intensiv gearbeitet habe, wie ich es hier getan hätte, und weil die Sprache meiner Diplomarbeit Englisch ist, und ich mit dem Schreiben länger brauche als ursprünglich angenommen. 25. Wie kann das - Stipendienprogramm Ihrer Ansicht nach verbessert werden? Es sollte früher entschieden werden, ob man das Stipendium bekommt (ich erfuhr das erst ein paar Tage vor der Abreise. Ohne Stip wäre es finanziell ziemlich knapp geworden (was es auch mit schon ist). Es ausserdem hilfreich, das Stipendium für längere Zeit beziehen zu können, da es schon etwa 1 Monat dauert, um im Gastland gut Fuß zu fassen. Dann bleibt nicht viel Zeit zum tiefgehenden Arbeiten. Ich erkläre mich damit einverstanden, dass mein verfasster Aufenthaltsbericht an Studierende weitergegeben wird, die an einem Auslandsaufenthalt interessiert sind: Ja Nein 4

5 Forschungsbericht (Kurzdarstellung des Forschungsaufenthaltes aus wissenschaftlicher Sicht, ca. 1 Seite) Forschungsthema: The construction of identity in postmodern landscape architecture shown on the basis of the National Museum of Australia/Garden of Australian Dreams in Canberra Anhand eines Überblicks der Themen Identität, Identität in Australien, Entwicklung australischer Larch und genauer Projektbeschreibung versucht die Arbeit zu ergründen, warum das National Museum of Australia, insbesondere sein Garden of Australian Dreams kurz nach der Eröffnung große Kontroversen auslöste. Es werden die durch das Projekt aufgeworfenen Fragen untersucht, und speziell auf australische Identität, die ein wichtiger (Hinter-)Grund der Diskussionen um das Projekt ist, eingegangen. Die Arbeit ist sehr stark Literatur basiert, weswegen ein großer Teil der Arbeit vor Ort aus Literaturrecherche bestand. Die Universitätsbibliothek der UWA verfügte diesbezüglich über wesentlich mehr themenbezogene Bücher, Artikel etc. als in Österreich zu bekommen war (teilweise 3 Monate Wartezeit hier). Allerdings war der Auslandsaufenthalt auch hinsichtlich Kennenlernens und Erkundens der australischen Identität wichtig, um genügend Hintergrundwissen diesbezüglich für die Arbeit zu gewinnen. Weiters wurde, und werde ich bis zum Abschluss, von Prof. Richard Weller der UWA mitbetreut. Er und Valdimir Sitta bilden das Landschaftsarchitekturbüro Room 4.1.3, dass die Planung des Garden of Australian Dreams über hatte, weswegen er mich fachlich perfekt unterstützen und mir ebenfalls themenbezogener Literatur zur Verfügung stellen konnte. Weiters fand eine ausführliche Fotoanalyse während einer Begutachtung des Projekts vor Ort statt. Um Vergleiche und weiteres Hintergrundwissen zu gewinnen wurden außerdem weitere zeitgenössische Projekte besichtigt (Federation Square, Birrarung Marr und Austrailan Garden in Melbourne, Waterfront in Geelong; Sculpture Garden der National Gallery of Australia in Canberra). Während des Aufenthalts wurde auch Kontakt zu weiteren fachkundigen Personen aufgenommen (Helen Armstrong, Christopher Vernon, Jillian Walliss, Jutta Kehrer), die zusätzliche Unterstützung und tiefer gehende Information zu Teilthemen der Arbeit zur Verfügung stellen konnten. Die Arbeit konnte leider nicht vollkommen beendet werde, wird aber in weiterer Zusammenarbeit mit Prof. Richard Weller in Österreich fertig gestellt Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! 5