EUPEN. Chocolaterie Jacques. Naturzentrum Haus Ternell. Stadtmuseum Eupen. ikob - Museum für Zeitgenössische Kunst Eupen GESCHICHTE

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1 EUPEN Allgemeines Die Stadt Eupen ist mit Einwohnern die Hauptstadt der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Im Norden und Westen ist sie von Wiesenland begrenzt, im Osten und Süden vom Stadt- und dem Hertogenwald umgeben. Marktplatz (Oberstadt) Haasstraße (Unterstadt) Merkmal Eupens ist, dass sich die Stadt in zwei Teile gliedert: zum einen in die Oberstadt, die in einem breiten, ausladenden Tal liegt, und zum anderen die Unterstadt, die sich an den Ufern von Weser und Hill angesiedelt hat. Während sich die Unterstadt mit ihrer Altstadt, dem Hertogenwald und dem Gebiet des Kabelwerks an der Weser erstreckt, ist die Oberstadt als Einkaufs- und Handelsstadt geprägt. Hier haben Sie die Möglichkeit in den zahlreichen Geschäften, Kaufhäusern und im Shopping Center Eupen Plaza Ihre Einkäufe zu tätigen oder einfach nur zu bummeln. Am nordwestlichen Stadtrand (Richtung Autobahn) wurde in den letzten Jahren eine weitere große Industrie- und Handelszone erschlossen. Hier befindet sich u.a. das Schokoladenmuseum Jacques. Eupen besitzt zahlreiche, guterhaltene Kaufmannshäuser aus dem 18. Jahrhundert. Diese Bauten künden von der einstigen wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt, die ihren Reichtum und ihre Weltgeltung den damals hier blühenden Tuchmanufakturen verdankte. 3

2 EUPEN Chocolaterie Jacques Industriestraße Eupen Tel.: / Montags bis freitags von Uhr Uhr und (An Sonn- und Feiertagen geschlossen) Naturzentrum Haus Ternell Ternell Eupen Tel.: / haus.ternell@pi.be Wochentags von 9.00 Uhr Uhr und von Uhr Uhr Samstags, sonn- und feiertags von Uhr Uhr und von Uhr Uhr (Montags geschlossen) Stadtmuseum Eupen Gospertstraße Eupen Tel.: / stadtmuseum.eupen@swing.be Dienstag bis Freitag von Uhr Uhr und von Uhr Uhr Samstags von Uhr Uhr Sonntags von Uhr Uhr und von Uhr Uhr (Montags geschlossen) GESCHICHTE Als Eupen im Jahre 1213 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird, gehört es zum selbständigen Herzogtum Limburg. Nach der Schlacht bei Worringen (1288) kommt Limburg zum Herzogtum Brabant und teilt während mehr als 500 Jahren die wechselvolle Geschichte Brabants und des zukünftigen Belgiens. Die Herrscher Brabants, Limburgs und Eupens sind in Folge: Burgund ab 1387, Österreich ab 1477, Spanien ab 1555, wiederum Österreich ab 1714 und Frankreich ab Mit der Niederlage Napoleons in Waterloo und dem darauf folgenden Wiener Kongress ( ) wird das ehemalige Herzogtum Limburg aufgeteilt, wobei der Ostteil (mit Eupen) an Preußen kommt. Mit dem Versailler Vertrag ( ), der den 1. Weltkrieg abschließt, wird die Staatsgrenze nach Osten verschoben und bewirkt die Eingliederung des Ostteils des ehemaligen Herzogtums Limburg (mit Eupen) in Belgien, mit vorübergehender deutscher Annektierung von Mai 1940 bis September ikob - Museum für Zeitgenössische Kunst Eupen Loten 3 - B-4700 Eupen Tel. + Fax: / info@ikob.be Dienstag bis Sonntag von Uhr Uhr (Montags geschlossen) Führungen und Sondervisiten auf Anfrage reservieren unter Tel / Eintritt / entrée / toegang: Erwachsene 4,00, Studenten und Senioren 2,00, Gruppen 3,00 4 5

3 Straßenkarte Rundweg OBERSTADT Rundweg Oberstadt (Stadtführung) Großer Rundgang: Marktplatz, Kirchstraße, Klötzerbahn, Gospert, Werthplatz, Kaperberg, Auf m Rain, Judenstraße, Moorenhöhe, Bergstraße, Kirchstraße, Marktplatz Kleiner Rundgang: Marktplatz, Hufengasse, Klinkeshöfchen, Rathausplatz, Klosterstraße, Marktplatz 6 Grenz-Echo St.-Nikolauskirche Altar St.-Nikolauskirche 7 STADTFÜHRUNG (Die Führung beginnt am Marktplatz (siehe Stadtplan Seite 6). Wegstrecke: kurzer Rundgang ca. 3 km oder 1 Stunde, inklusive Verlängerung: 4 km oder 1,5 Stunden.) Diese Stadtführung bietet zwei Rundwege durch Eupen an. Zum einen einen langen, bei dem Sie alle Sehenswürdigkeiten Eupens kennen lernen und am Aussichtspunkt, Moorenhöhe ein herrliches Panorama über die Unterstadt und die umliegenden Wälder bis zum Hohen Venn genießen können und zum anderen einen kurzen Weg (mit einem * gekennzeichnet), der Sie an allen Sehenswürdigkeiten der Oberstadt vorbeiführt. Auf dem Marktplatz, gegenüber dem Tourist-Info Büro, befindet sich in einem schönen großen Kaufmannshaus die einzige belgische Tageszeitung in deutscher Sprache, das "Grenz-Echo". Dieses Haus aus dem 18. Jahrhundert gehörte dem Tuchkaufmann Ackens und zeigt, wie viele andere Gebäude der Stadt, den Reichtum der Eupener Tuchkaufleute im 18. Jahrhundert. Rechts sehen Sie die imposante St.-Nikolaus- Pfarrkirche mit ihren zwei grün-patinierten Türmen. Die heutige Kirche, im Renaissancestil, wurde in den Jahren nach Plänen von Mefferdatis aus Aachen errichtet. Der rechte Turm mit einem noch gut sichtbaren Schießschacht ist wohl das älteste Bauwerk Eupens, das im Mittelalter erbaut wurde. Der linke Glockenturm brannte im Jahre 1949 völlig aus und wurde 1952 wieder errichtet. Die Innenausstattung ist barock bis rokoko gehalten, der Hochaltar nach einem Entwurf des Aachener Architekten J. J. COUVEN, aber in Lüttich hergestellt: farbige Fassung und Marmorierung. Beeindruckend sind die geschnitzten Statuen der Krönungsengel, die Trinität, die Heiligen Nikolaus

4 Rundweg OBERSTADT und Lambertus sowie die reichgeschnitzte vergoldete Tabernakel-Konstruktion und die Nebenaltäre von 1758, die Apostelfiguren von 1640 (im 19. Jahrhundert erworben aus der Minoritenkirche Köln) und vor allem die einheitlich ausgeführten Kirchenbänke mit Namen alter Eupener Familien von Vom Rathausplatz geht es nun zur Vervierser Straße. Vor dem Hochhaus der Finanzverwaltung befindet sich der Haupteingang zum Park Klinkeshöfchen, der zum Verweilen einlädt. Nach Durchqueren des Parks gelangt man auf der gegenüberliegenden Seite zur Hufengasse, in der sich das St.-Nikolaus-Krankenhaus befindet. In der Mitte des Marktplatzes steht, von Blumenbeeten umrahmt, die Mariensäule. Sie wurde 1857 von Mohr aus Aachen erbaut. Der Brunnen wurde erst 1913 von Stüttgen aus Eupen errichtet. Seit 1996 ist er während der Osterzeit mit Blumen und bunten Ostereiern geschmückt. Klinkeshöfchen (*) Die Franziskanerinnen sind bereits seit 1854 im angrenzenden Klösterchen, Ecke Marktplatz- Hufengasse, tätig. Das Klösterchen wurde 1752 nach Plänen des Architekten Couven erbaut. Der modernere Anbau beherbergt heute ein Seniorenheim. Über die Klosterstraße, eine der Hauptgeschäftsstraßen, gelangen Sie zum Rathausplatz mit dem ehemaligen Kapuzinerkloster. Dessen linker Flügel beherbergt heute das Rathaus. Das Kloster wurde 1796 während der Franzosenzeit aufgelöst. Seither befindet sich dort die Stadtverwaltung. Die rechts angrenzende Klosterkirche wurde 1661 als Kapuzinerkirche erbaut und 1710 erweitert. Der Hochaltar ist aus dem Jahre 1783, der linke Seitenaltar wurde 1773 von den Eupener Webern gestiftet und der rechte von den Tuchscherern. Der Marienaltar rechts neben dem Eingang stammt aus der ehemaligen Kapelle "Maria zu den Engeln", die im Klostergarten, etwa an der Stelle der heutigen Straßenkreuzung Paveestraße - Rathausplatz - Vervierser Straße stand, und beim Bau der Aachener Straße abgerissen wurde. Die aus dem 17. Jahrhundert stammende Statue der Jungfrau Maria wurde im November 1990 geraubt. Im Dezember 1991 wurde sie durch eine Kopie ersetzt. (*) Kurzer Rundgang: anstelle in Richtung Klinkeshöfchen zu gehen, nehmen Sie links die Paveestraße hinunter bis zum Marktplatz (Klösterchen). Rathaus Mariensäule Schereraltar - Klosterkirche Klösterchen Friedensbrunnen Friedenskirche Der Weg führt nun wieder über den Marktplatz in Richtung St.-Nikolaus-Kirche, die man nun aus einem anderen Blickwinkel bewundern kann, die Kirchstraße hinunter. An der Kreuzung zur Klötzerbahn steht links ein modernes Bankgebäude (AXA), an dessen Stelle ehemals das Eupener Rathaus stand. Nun gelangen Sie zur Klötzerbahn. Dieser Platz, dessen Mittelpunkt der von P. Hodiamont gestaltete Friedensbrunnen bildet, wurde Ende der achtziger Jahre neugestaltet. Gleich daneben steht die evangelische Friedenskirche. Sie wurde im neugotischen Stil nach Plänen des Regierungsbaurates Stein in den Jahren erbaut. Einzigartig für die hiesige Gegend ist der stählerne Turm der Kirche. Das gegenüberliegende Regierungsgebäude der Deutschsprachigen Gemeinschaft aus dem 18. Jahrhundert ist das einzige Kaufmannshaus mit einem offenen Innenhof zur Straßenseite hin. Nach Plänen von Couven wurde es für den Tuchfabrikanten De Grand Ry erbaut. Gegenüber, neben dem Friedensgericht, wurde 2003 der neue Verwaltungskomplex des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft eingeweiht. 8 9

5 Rundweg OBERSTADT Hier beginnt die Gospertstraße. In früheren Zeiten floss hier ein offener Bach, an dem die Tuchmacher im 18. Jahrhundert ihre herrlichen Kaufmannshäuser bauten. Auf der rechten Seite, gleich neben der Friedenskirche, ist der Sitz des Eupener Friedensgerichts. Das Haus Nr. 52 aus dem Jahre 1697 beherbergt das Stadtmuseum. Zu besichtigen gibt es hier: die Wohnung einer Eupener Familie aus dem 18. Jahrhundert, eine Sammlung alter Uhren sowie Töpferarbeiten aus Raeren, die Rekonstruktion eines Eupener Goldschmiedeateliers, eine Ausstellung alter Kleidungsstücke, die in Eupen gefertigt wurden, Karnevalskostüme sowie einen Überblick über die Geschichte der Stadt. Bemerkenswert ist auch das Haus Nr. 104 im wilhelminischen Stil. Vor dem Haus Nr. 71 wurde 1994 der Weberbrunnen durch den Künstler P. Hodiamont in Erinnerung an die Tuchmacher errichtet. Regierungsgebäude Gospertstraße Heidbergpark Heidberg von P. P. Rubens. Die Kanzel stammt aus dem Jahre Links im Hintergrund erhebt sich der Heidberg mit seinem Park und dem ehemaligen Kloster der Rekollektinnen, die dort seit 1698 unterrichteten. Seit 1995 befindet sich dort u.a. die Primarschule der Pater-Damian-Schule (PDS). Am unteren Ende des Werthplatzes befindet sich seit April 2000 das Einkaufcenter Eupen Plaza. Rechts steigt der "Kaperberg" an. Das herrliche Gebäude Nr. 2-4 auf der linken Seite wurde 1721 von Mefferdatis für einen Tuchkaufmann erbaut. Im hinteren Teil des Gebäudes hat die PDS ihre Klassenzimmer für die Sekundarschule. Das Hauptgebäude beherbergt das Staatsarchiv. Die verschiedenen Gebäude gruppieren sich um einen sehr schönen Innenhof. Das Haus Nr. 8, im Empire-Stil, ist heute Sitz des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Nun gelangen wir zum Werthplatz (Werth, keltisch = Insel). Von der Höhe des Kaperbergs flossen beidseitig kleine Bächlein in den unteren Bach, so dass der Platz wie eine Insel wirkte. Die schönen Kaufmannshäuser auf der rechten Seite des Platzes zeugen vom Reichtum der Tuchkaufleute des 18. Jahrhunderts. Das Haus Nr. 1-3 wurde 1744 für E. de Grand Ry nach Plänen von J. J. COUVEN erbaut. Das Relief an der Hausfront zeigt Fortuna mit den Handelssymbolen. Das Denkmal in der Mitte des Platzes wurde 1912 zum Gedenken an die gefallenen Soldaten der Kriege von 1866 (gegen Österreich) und (gegen Frankreich) errichtet. Auf der linken Seite des Platzes steht die 1690 erbaute Lambertuskapelle. Die Vorderfront ist im klassizistischen Stil gehalten. Das Altarbild, das Marias Himmelfahrt darstellt, ist eine Kopie des berühmten Gemäldes Werthplatz Relief Dachgaube Lambertuskapelle Staatsarchiv Parlament der Deutschspr. Gemeinschaft (*) Kurzer Rundgang: Sie folgen nun der Straße gegenüber der Pater-Damian-Schule (Schulstraße). Links am Postgebäude vorbei führt die Gasse Auf m Bach (links) bis zum Clown-Denkmal. Am Kreisverkehr geht es rechts in die Judenstraße. Dort liegt links im Hintergrund die Jugendherberge und ein Stückchen weiter gelangen Sie zum Aussichtspunkt "Moorenhöhe". Dieser wurde nach dem ehemaligen Eupener Bürgermeister Mooren benannt, der bis 1905 als sehr bürgernaher Mann zur Verschönerung der Stadt viele Bäume pflanzen und Grünflächen anlegen ließ. Von hier aus hat man einen herrlichen Rundblick über die Unterstadt, auf die umliegenden Wälder bis hin zum Hohen Venn. Im Tal fließt die Weser, das bedeutendste Flüsschen Eupens, an dessen Ufern schon in früheren Zeiten die Getreide- und Walkmühlen lagen. An vielen 10 11

6 Rundweg OBERSTADT Stellen wurde das Wasser gestaut und durch Kanäle zu den für die Tuchherstellung unbedingt erforderlichen Walkmühlen geleitet. Rechts unten führt die Straße in Richtung Limbourg/Dolhain und zur Gileppe-Talsperre. Nach links führt die gleiche Straße zur Wesertalsperre und weiter nach Monschau. Die in der Mitte, in Schlangenlinien ansteigende Straße, führt ins Hohe Venn, nach Malmedy, St.Vith, und in die belgische Eifel. Im Tal liegt der große Komplex des Kabelwerks, größtes Kabelwerk Belgiens. Das große Backsteingebäude, das aus mehreren Etagen besteht, war ursprünglich eine Kammgarnspinnerei. Links erhebt sich der schlanke Kirchturm der St.-Josefs-Pfarrkirche, die in den Jahren im neugotischen Stil von Vinzenz Statz aus Köln erbaut wurde. Etwas weiter in gleicher Richtung sieht man die alte "Robert-Wetzlar Schule", benannt nach dem Eupener Wohltäter, der dort eine gewerbliche und kaufmännische Fachschule gründete. Umgebaut 1920 zur Kaserne, beherbergen die Gebäude seit mehr als 50 Jahren das Sportinstitut der belgischen Armee, das alle Sportleiter der Armee ausbildet. Noch weiter nach hinten, aber im Wald verborgen, liegt die Wesertalsperre. Am Horizont erstreckt sich der Hertogenwald, ursprünglich Eigentum des Herzogs von Limburg und seiner Nachkommen. Wir kehren zurück zur Juden- und Bergkapellstraße. Vorbei an der Bergkapelle, durch die "Obere Bergstraße", geht es zur "Unteren Bergstraße". Aussichtspunkt Moorenhöhe Kammgarnspinnerei Kaserne IRMEP Haus des Architekten Yves Delhez Euregio Brunnen (*) Hier steht in einer kleinen Grünanlage das Denkmal eines Clowns, Wahrzeichen des Eupener Karnevals. Rechts am Parkautomat einige Stufen hinauf und dann ca. 20 m geradeaus steht ein Einfamilienhaus des Architekten Yves Delhez, der mit seinem Haus die Verbindung zwischen Himmel und Erde schaffen wollte. Zurück geht's dann zum Clown und von dort weiter die Bergstraße entlang, vorbei an dem Euregio-Brunnen, der von dem Künstler Peter Hodiamont geschaffen wurde. Wappen der Euregiostädten Lüttich, Hasselt, Maastricht, Aachen und Deutschsprachigen Gemeinschaft zieren diesen Bronze-Brunnen. Die Kirchstraße hinauf stehen auf der linken Seite die Häuser Nr vom Atelier "Kunst und Bühne". Dort kann man einen sehr schönen Innenhof, umrahmt von alten Fachwerkbauten mit Schererwinkeln aus dem 17. Jahrhundert, bewundern. Heute werden dort Ateliers für Malen, Klöppeln, Weben, Schmieden usw. angeboten. Nun gelangen wir wieder zum Marktplatz, wo die Wanderung begann. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Eupen! Die Tourist Info Eupen steht Ihnen für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung. Neufassung, Januar 2006 Denkmal Clown Atelier Kunst und Bühne 12 13

7 Rundweg Unterstadt RUNDWEG UNTERSTADT (Wehre und Deiche) Frankendelle, Weserstraße, Schorberg, Kehrberg, Deichgasse, Haagen, Monschauer Straße, Hütte, Gülcherstraße, Selterschlag, Malmedyer Straße, alte Brücke, Haasstraße, Frankendelle Wehre und Deiche an Weser und Hill Ein Rundgang durch die Eupener Unterstadt (von W. Thielen, Stadtführer) Wegstrecke: ca. 3,5 km oder 1 Std. 20 Minuten Vorwort Kreisverkehr Frankendelle Temsepark Weil die Tuchindustrie in der Oberstadt sich nicht mehr weiter ausbreiten konnte, siedelten sich in der Unterstadt im 18. Jhd. weitere Färbereien und Tuchmanufakturen an. Dies führte dazu, dass sich auch die Kaufleute und Arbeiter dort ansiedelten. Treffpunkt nahe dem Kreisverkehr auf dem Parkplatz St. Joseph, genannt Frankendelle. Die eigentliche Frankendelle (der Ursprung dieser Bezeichnung ist noch nicht genau bekannt) beginnt etwas höher hinter der Kurve der stark ansteigenden Straße. An Stelle des Parkplatzes und eines Teils der bestehenden Straße stand im 19. Jhdt. eine große Tuchfabrik, im Volksmunde benannt Pietesche aunder gen Haas, d.h. Peters unter der Haas, genannt nach dem Gründer Leonhard Peters. Im 2. Weltkrieg teilweise zerstört, wurde das Anwesen 1964 abgebrochen und dort der heutige Parkplatz mit der neuen Straße angelegt. Nach dem Überqueren der Straße am Kreisverkehr gehen Sie links in den Temsepark, nach der mit Eupen verschwisterten ostflämischen Stadt Temse benannt. Ein kleiner Anstieg und Sie sind in der Weserstraße. Dieses Wasser speiste zunächst den sogenannten Crützenhammer (eine von 1773 bis 1782 im Bereich der heutigen Weserstraße befindlichen Eisenhütte), dann die vorgenannte Peters-Fabrik und wurde dann als Molendijk in die Haasstraße geleitet

8 Rundweg Unterstadt Etwas weiter können Sie links noch den Graben dieses Ärrem erkennen und etwas weiter sehen Sie in der Weser das erste Stauwehr. Der Einlauf zum Dik ist unter Ihren Füßen seitlich in der Ufermauer zu sehen. Nun steigen Sie die Treppen hoch. Der größte Teil des bewaldeten Schorberrech, heute Schorberg genannt, war früher im Privatbesitz der Familie de Grand Ry und wurde im Jahre 1895 der Stadt Eupen geschenkt. Oben auf dem von links nach rechts führenden Weg steht auf der gegenüberliegenden Seite der Weser ein altes Fabrikgebäude und links daneben befindet sich ein Wassereinlauf. Durch den schönen Mischwald erreichen Sie bald den steil abfallenden Kehrberg. Die alten Gebäude unten links sind die Überreste der Kehrmühle, die vom Opersbach gespeist wurde. Daneben ein früheres Ausflugslokal der Eupener: Im Blech, heute Clublokal. Vor dem Hang entlang verläuft das Langesthal und rechts davon die noch bestehenden Gebäude der Fabrik Pitesche ägene Bosch (Peters im Wald- auch eine ehemalige Tuchfabrik). Beim Überqueren der Bellmerin-Brücke nehmen Sie den Weg sofort rechts hinter dem Wartehäuschen. Sie stehen unmittelbar vor einem Wehr und vor Ihnen sehen Sie die aufgestaute Weser mit der dazu gehörigen Schleuse. Wieso eigentlich nicht regelmäßig? Denn nach den häufigen Niederschlägen werden auch hier die Schleusen geöffnet. Wir verfolgen den Verlauf dieses Diks, daher auch der Name der Gasse: Dikgätzke (Teichgasse). Am Ende dieses kurzen Wegstückes überqueren Schorberg Langesthaler Wehr Am Blech Bellmerin-Brücke Absperrung am Klompes Militärsportschule wir einen eisernen Steg und gelangen in den Trootschang. Hier stehen die Häuser einer 1865 in Eupen entstandenen ersten Arbeitersiedlung. Die Bauweise dieser Häuser glich einer alten Bäckerspezialität de Kninsköpp (die Kaninchenköpfe: vier aneinander gebackene kleine Süßbrötchen im Quadrat). Diese Bauweise finden wir übrigens noch an einer anderen Stelle, nämlich in der Oestraße zwischen Gaswerk und Oerestaurant. Nun müssen wir aber weiter. Am Ende der Garagenreihe rechts entdecken wir wieder das Dik. Vor uns sehen wir die Hinterfront der Kasernenbauten der Kgl. Militär-Sportschule. Um die Jahrhundertwende 1900 entstand hier die von Robert Wetzlar gestiftete kaufmännische Schule. Diese wurde 1920 geschlossen und von der belgischen Armee übernommen. Wir spazieren nun durch das kleine Gässchen, das im Volksmunde so genannte Saldotegätzke (Soldatengässchen) und sehen rechts vor uns die alte Fabrik Et Klompes, die wir eben von der anderen Seite der Weser schon gesehen haben. Heute ist von hier aus nicht mehr viel von dem großen Schwungrad zu sehen, das von dem Dik angetrieben wurde. Übrigens stammt die Bezeichnung Klompes daher, weil hier in früher Zeit Holzschuhe (Klumpen) hergestellt wurden; später auch normale Schuhe, Sandalen und Pantoffel. In der Gasse machen wir nun einen kleinen Haken nach rechts und schon stehen wir vor dem Haupteingang der Fabrik. Am Ende des Hofes sehen wir ein altes Gebäude, erbaut aus eisenhaltigen Bruchsteinen, das alte Herrschaftshaus, links davor die alte Mühle, die später zur Fabrik umgebaut wurde. ehemalige Tuchfabrik Peters Wetzlarschule 16 17

9 Rundweg Unterstadt Wir folgen nun der etwas breiteren Gasse, genannt die Haagen, und hinter der einzeln stehenden Garage rechts sehen wir auf der anderen Seite der Weser wieder das Wehr und erkennen jetzt auch besser den Einlauf des Ärrem. Die Fabrikgebäude an der linken Straßenseite sind die alten Spinnereien des Schopskopp (das Firmenzeichen war ein Schafskopf). Etwas weiter gehen wir an der Kreuzung nach links und kommen dann in den Bellmerin. Wir überqueren diese Straße und nehmen die leicht ansteigende Straße vor uns, die obere Haagenstraße, oder im Volksmund genannt d r Scheiv (der Schräge). Dann überqueren wir die nach links ansteigende Monschauer Straße, rechts liegt der Schilsweg und kommen dann zur Hütte. Dieser Ortsteil hat seinen Namen von den im 15. Jhdt. hier ansässigen Eisenhütten, Hammerwerken und dergleichen. Schon bald erreichen wir eine kleine Kreuzung, von links kommt der Mühlenweg und nach rechts ein kleiner Verbindungsweg. Wir überqueren diese Kreuzung und sehen, von links kommend, ein munter laufendes Dik, genannt Lögewater (Lügenwasser). Dieses Bächlein wurde nahe der Hillbrücke, ca. 300 m von hier, aufgestaut und abgeleitet. Am Ende dieses kurzen Straßenstückes biegen wir nach rechts ab in die Gülcherstraße und bald schon sehen wir wieder das vorgenannte Lögewater, jetzt von rechts kommend und nach links unter die Straße weiterfließend. In dem kleinen Innenhof links steht noch das Wohnhaus der ehemaligen Tömmermanns Möhle (Timmermanns Mühle) und jetzt kommt die eigentliche Gülcherstraße, entstanden 1924/25, als Arbeitersiedlung, benannt nach ihrem Gründer Johann- Jakob GÜLCHER. Zwischen Haus 15 und 13 befindet sich ein kleiner Kinderspielplatz, den wir einfach durchqueren, denn jetzt wird s interes- Et Klompes Bächlein Lögewater Arbeitersiedlung Gülcher Stauwehr und Schleusenanlage Adlerhorst Yves Delhez Et schwarte Meer sant: Ein kleiner Steg ist vor uns und wir müssen rüber. Aber in der Mitte bleiben wir kurz stehen und schauen uns um: Flussaufwärts, also nach links, sehen wir ein Stauwehr und eine kleine, sanierungsbedürftige Schleusenanlage. Vor uns einige schmucke Wohnhäuser. Hier stand früher et Plagges. Dies war früher eine Papiermühle, die von der eben genannten Schleuse mit Wasser versorgt wurde und als Rohstoffe alte Tücher und Lappen (Plagge) verwendete. Bis 1881 war dann dort eine Spinnerei und Wollwäscherei und Jahre später eine vom Bankier Hugo STOLLE gegründete Tuchfabrik. Die Gebäude fielen 1949 der Spitzhacke zum Opfer, aber der dazu gehörige Wasserlauf ist heute noch zu sehen. Gehen wir deshalb flussabwärts nach rechts; vor uns ein kleiner Hügel, darin ein Adlerhorst, ein Neubau des Eupener Architekten DELHEZ, der schon für etliche Überraschungen in baulicher Hinsicht gesorgt hat; unten sind noch die Reste der gemauerten Ufer des Diks zu sehen. Ich selbst bin hier als kleiner Junge im Winter noch Schlittschuh gefahren. Wir gehen weiter bis zu dem Appartement-Haus, Residenz Wesertal ; an dieser Stelle stand bis nach dem Kriege noch die Fabrik der Familie FREMEREY. Hier vereinigen sich auch Weser und Hill und wir überqueren die neu angelegte Malmedyer Straße, selbstverständlich über den Zebrastreifen; auch hier alte Fabriken: die Färberei Et schwarte Meer. Das Schwarze Meer hier wurden also die Tuche schwarz gefärbt. Wir sind jetzt im unteren Teil des alten Seisseleveedels, (dem Sichelviertel - die Anwohner konnten mit der Sichel im Hertogenwald Gras mähen und auch Reisig auflesen). Am Ende der Straße sehen wir das Herrschaftshaus der ehemaligen Kammgarnwerke, die 18 19

10 Rundweg Unterstadt dahinter zu sehen sind. Rechts um die Ecke treffen wir wieder auf das Dik, allerdings nunmehr überdacht. Wir sind bald am Ende unserer Wanderung und gehen über die alte Malmedyer Brücke in die Haasstraße hinein. An der Ecke steht rechts noch das Gebäude der damaligen Färberei BLANKAERT aus dem 17. Jhdt. Wir können hier an der Ecke noch den Wappenstein sehen. Es ist eine der ältesten Färbereien der Unterstadt. TAU-Projekt (Touristische Aufwertung der Unterstadt) Am südlichsten Eingangstor der Stadt Eupen entsteht im Jahr 2006 eine neue touristische Infrastruktur, die den Besucher zum Verweilen einladen soll. Beidseitige Fußwegverbindungen entlang des Wassers werden die 4 Brücken verbinden, Wasserspiele und Kinderspielgeräte sowie touristische Animationen werden demnächst angeboten. Haasstraße Vogelsmarie nach den Plänen des Baumeisters STATZ aus Köln und zwar im neugotischen Baustil mit einem 5-geschossigen Turm und innen drei Schiffen mit einem Querschiff. Noch etwa 100 m und wir sind zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. Ich hoffe, dass dieser Spaziergang Ihnen ein Bild hinterlassen hat von der überaus fleißigen Aktivität der Unterstädter seit über 200 Jahren (auch heute hat sich dies kaum geändert). Haben Sie vielen Dank für Ihr Interesse, genießen Sie die kulinarischen Köstlichkeiten der Region in den zahlreichen Gastronomien. Weitere Informationen: Ihr W. THIELEN. An der gegenüber liegenden Seite sehen wir das längliche Haus Nr. 40 aus dem 18. Jhdt., Seit 1748 besteht die Färberei MAAS; seitlicher Zugang mit Keilstein mit Wappen und den Initialen G-M. Haasstraße Anmerkungen zur St.-JoseFS-Pfarrkirche Haus Haasstraße Nr. 42: erbaut 1729 (nach Plänen des Laurenz MEFFERDATIS, bekannter Architekt aus Aachen: PDS, Schule auf dem Kaperberg usw.) für die Eigentümer Leonard THYMUS und seine Gattin Anna-Maria GADE, siehe Giebeldekoration. An der linken Seite des Hauses ist eine Toreinfahrt mit einem Keilstein 1727 Z H, Zacharias HOMBURG. Beachtenswert ist schräg gegenüber der Brunnen die Vogelsmarie der Künstlerin Johanna Körner von Nun überqueren wir die Haasstraße und begeben uns in die St.-Josefs-Pfarrkirche, erbaut Tau-Projekt Tau-Projekt St.-Josef-Kirche Erbaut in den Jahren bis 1869 nach den Bauplänen des Kölner Dombaumeisters Vinzens STATZ. Die sehr lange Bauzeit ist mit der Tatsache zu begründen, dass die Bauarbeiten nur durch Spenden der Bevölkerung finanziert wurden. Das Ganze ist im neugotischen Stil errichtet worden und sogar der 1976 nach dem 2. Vatikanischen Konzil erbaute neue Altartisch passt sich hervorragend diesem Stile an. Beide Nebenaltäre sind auch zu beachten: links eine Pieta, rechts eine Dominikusgruppe. Einige Kirchenfenster sind moderne Arbeiten des Raerener Künstlers André BLANK

11 Die WESERTALSPERRE Die Wesertalsperre wurde in den Jahren und , am Ort genannt "Spabrunnen", unterhalb des Zusammenflusses Weser / Getzbach etwa 4 km vom Eupener Stadtzentrum entfernt, gebaut. Versorgt wird der Stausee durch die drei Bäche Weserbach, Getzbach und Hillbach. Das Einzugsgebiet der Wesertalsperre hat eine Gesamtfläche von 106 km 2. Die Sperrmauer ist einschließlich Bodenverankerung 63 m hoch, wobei die Stauhöhe bei 57 m liegt. Die Schwergewichtsmauer aus Beton hält dem Wasserdruck durch ihr Eigengewicht stand. Bei Vollstau beträgt die Oberfläche des Sees 126 Hektar. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der hiesigen Gegend, des Herver Landes, der Lütticher Gegend (die Stadt Lüttich selbst ausgenommen) sowie der Domäne von Sart Tilman. Das Trinkwasser wird nicht gepumpt, sondern läuft durch eigene Schwerkraft bis Seraing. Selbst in trockenen Jahren kann eine durchschnittliche Trinkwasserversorgung von m 3 gewährleistet werden. Durch ein am Fuße der Staumauer errichtetes kleines Wasserkraftwerk, dessen Jahresleistung 3 bis 4 Millionen Kilowattstunden beträgt, wird die nähere Umgebung mit Strom Wasseraufbereitung Kletterturm versorgt. Ein eventueller Produktionsüberschuss wird in das hiesige Stromnetz abgegeben. Um jede vermeidbare Verunreinigung des Wassers auszuschließen, ist das gesamte Niederschlagsgebiet geschützt worden. Deshalb wurde in diesem Bereich die landwirtschaftliche Nutzung ausgeschlossen. Die Weser wurde durch einen Kanal in den Steinbach umgeleitet, damit sie nunmehr ganz auf belgischem Boden bleibt. In den letzten Jahren hat sich die Wesertalsperre aufgrund der zahlreichen Freizeitangebote zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Die nähere Umgebung eignet sich besonders für ausgedehnte Wanderungen, Radtouren und Erholung. Während der Wasserlehrpfad insbesondere die an den technischen Daten der Talsperre interessierten Gäste begeistern dürfte, vermittelt der Waldlehrpfad ein großes Wissen über die einheimische Tier- und Pflanzenwelt. Neuerdings kommen auch unternehmungslustige Kletterer auf ihre Kosten, da der frühere Aussichtsturm in einen Climbing Tower (Kletterturm) umfunktioniert wurde. Zur anschließenden Stärkung bietet sich ein Besuch des Bistro und Restaurants Besucherzentrum Wesertalsperre an. Dieses Restaurant verfügt über 450 Sitzplätze, hat sich aber trotzdem seinen eigenen Charme bewahrt. Auf der Terrasse sollten Sie die großartige Sicht auf das Gebiet rund um die Wesertalsperre genießen. Für die kleinen Besucher steht außerdem noch ein groß angelegter kostenloser Spielplatz zur Verfügung. Im Tourist Info Büro finden Sie eine große Auswahl an Wanderkarten und Büchern. Es werden auch regelmäßig geführte Wanderungen angeboten. Fragen Sie nach unserem Veranstaltungskalender oder schauen Sie im Internet unter

12 HOTEL BOSTEN Haasstrasse Eupen Tel.: 087/ Fax: 087/ RESTAURANT Alte Herrlichkeit Gospertstraße Eupen Reservierung erwünscht unter Tel.: 087/ Besucherzentrum Eupener Talsperre Langesthal Eupen Tel.: 087/ Fax: 087/ info@eupener-talsperre.be Schokoladenmuseum Industriestraße Eupen Tel.: 087/ musee@chocojacques.be Geschichte der Schokolade, Sammlung von Gegenständen rund um die Schokolade, Besichtigung der Produktionsanlagen, Einkaufsmöglichkeiten im Schokoshop Typisch belgische Brasserieküche Durchgehend an allen Tagen ab 9.00 Uhr geöffnet Klötzerbahn 2 B-4700 EUPEN Tel.: 087/ R e s t a u r a n t F i a s k o Bergstraße Eupen - Tel.: 087/ Fax: 087/ restaurantfiasko@skynet.be - site: Öffnungszeiten (Küche): 12h-14h30 und 18h-21h30 (Ruhetage: Mo. + Di.) Erlebnisgastronomie für Feinschmecker Inh.: Christophe Bollen Délices Traditions Bäckerei - Konditorei - Sandwicherie Kleine Restauration Jeden Tag von 6.15 Uhr bis Uhr Mittwoch Ruhetag Gospert Eupen Tel.: 087 / Sommer, Sonne Terrasse im Innenhof Ruhetage donnerstags und Samstag mittags Gospertstrasse Eupen Tel.: 087/ Fax: 087/ delcoeur@skynet.be

13 Geöffnet von Uhr bis Uhr non-stop Ruhetag Mittwochabend und Donnerstag den ganzen Tag Haasstraße 38 - B 4700 Eupen - Tel. & Fax Kirchstraße Eupen Tel.: 087/ Die ideale Adresse für Ihre Festlichkeiten Täglich geöffnet ab 8.30 Uhr. Montags Ruhetag. Frühstück ab 8.30 Uhr Schönefelder Weg Eupen Tel. 087/ Fax 087/ mit Tierpark B-4700 EUPEN - Gospertstrasse 3 Tel +32 (0) Fax +32 (0) Stadtmuseum Eupen Gospertstraße Eupen Tel./Fax: 0032/(0)87/ stadtmuseum.eupen@swing.be Das Museum ist ganzjährig geöffnet. Di.-Fr.: Uhr Uhr Sa.: Uhr So.: Uhr Uhr Montags ist geschlossen Domino TRAITEUR RESTAURANT CATERING IM ROTTERWÄLDCHEN VORWIEGEND REGIONALE PRODUKTE - WILDSPEZIALITÄTEN IDYLLISCH AM WALDRAND NADIMA & DOMINIQUE KEUTGEN-CHOUDNA MONSCHAUER STR EUPEN TELEFON ++32(0) TELEFAX: ++32(0) Naturzentrum Ternell/ Centre Régional d Initiation à l Environnement de la Région Wallonne Ternell 2-3 B-4700 Eupen Tel.: 0032 (0) 87 / Fax: 0032 (0) 87 / CAFE - PENSION Cafeteria Forstzoologisches Museum Grüne Boutique Empfang / Information Ruhetag: Montag Dienstag - Freitag: Uhr Sonn- und Feiertags: Uhr Inh. Inge Rüben Marktplatz Eupen Tel.: Fax: