Technische Daten zum freistehenden hydraulisch kippbaren 8m Mast. hym8. ca. 400 kg ohne Fundament

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1 Technische Daten zum freistehenden hydraulisch kippbaren 8m Mast Modell Länge Anzahl der Mastelemente Länge der einzelnen Elemente Unterer Flanschdurchmesser Oberer Flanschdurchmesser Gewicht Max. Gewicht der WKA Max. Rotordurchmesser Zeit zum Aufrichten / Herablassen Größe des Fundaments bei normaler Bodenpressung hym8 8 Meter 4 ( 2 Scharnierelemente) 1. Kippelement ca. 0,6 m, Wandstärke 6 mm 2. Kippelement ca. 2,4 m, Wandstärke 6 mm 3. Mastelement ca. 3 m, Wandstärke 5 mm 4. Mastelement ca. 2 m, Wandstärke 4 mm ca. 500 mm ca. 190 mm, Lochkreis ca. 165 mm ca. 400 kg ohne Fundament ca. 80 kg 3,8 m min. je nach Gewicht der WKA / 5 min. 1,0 m x 1,0 m x 1,62 m (LxBxT) Der Mast ist aus hochwertigem Stahl verarbeitet und feuerverzinkt. Er besteht aus 4 flanschbaren Rohrelementen, die miteinander verschraubt werden. An dem Mastfuß ist ein Scharnier angebracht, über welches der Mast mit Hilfe des Hydraulikzylinders und einer Handpumpe gekippt werden kann. Dieser Mast ist so ausgelegt, das er völlig frei (ohne Abspannungen) steht. Dadurch verringert sich der erforderliche Platzbedarf gegenüber abgespannten Masten gewaltig. Sie sind bei der Standortbestimmung viel freier und bei der Bewirtschaftung der Flächen rund um den Masten müssen Sie nicht auf die Abspannungen achten (z.b. beim Rasen mähen oder spielende Kinder). Wer einmal in so eine Abspannung gelaufen oder mal drüber gestolpert ist, weiß wovon ich spreche. Ein weiterer Vorteil ist, das diese Masten hydraulisch kippbar sind. Wartung, Kontrolle und Reparatur wird zum Kinderspiel und es fallen keine weiteren Kosten für eine Hubbühne oder Kran an. Die Kosten für solche Hilfsmittel summieren sich im Laufe der Zeit ganz erheblich. Somit wird der vermeintlich etwas günstigere starre Mast nach 5-8 Jahren schon viel teurer als dieser. Oft sind solche Steiger auch nicht von jetzt auf gleich zu besorgen. Von der Sicherheit, auf der Leiter in der Höhe stehend mal eben die Anlage kontrollieren mal ganz zu Schweigen. Auch die Sicherung der Anlage vor großen Stürmen und Orkanen wird so viel einfacher. Erhältlich sind sie in Längen von 8, 12, 16 und 18 m.

2 Zum Lieferumfang dieses Mastpaketes gehören: Mastfuß, unteres Mastelement, mittleres Mastelement, oberes Mastelement, Fundamentankerbolzen, Hydraulikzylinder, Hydraulikhandpumpe, Hydraulikschläuche, Hydraulikanschlüsse sowie alle erforderlichen Bolzen, Muttern und Schrauben. Nicht im Preis- und Lieferumfang enthalten ist der Bodenaushub, das Fundament, der Transport, die Montage sowie evtl. Statik- oder Fundamentberechnungen und das Hydrauliköl.. Kurzanleitung An dem vorgesehenen Standort (bitte beachten Sie Ihre lokalen Gesetze bzgl. der Abstandsfläche und Bauvorschriften) ein Loch gemäß Ihres evtl. erforderlichen Statik- und Fundamentnachweises ausheben und sichern. Die hier gezeigte Abbildung ist vom Hersteller und nicht automatisch auf alle Böden und Standorte anwendbar. Bei der hier dargestellten Größe benötigen Sie ca. 1,7 m³ Beton mit rund 4 t Gewicht. Die Teile für den Fundamentkorb zur Mastbefestigung liegen lose der Lieferung bei (12 x M22 Stangen ca. 1,5 m lang und 2x die passende Lochkreisschablone). Diese müssen selber zum Fundamentkorb zusammengeschweißt werden.

3 Anschließend ist er mit der Fundamentarmierung zu verbinden und senkrecht auszurichten. Auch an ein Leerrohr für die Kabel sollte gedacht werden. Bitte planen Sie das Leerrohr vom Durchmesser etwas großzügiger. Auch sollte es ruhig 10-20cm aus dem Fundament ragen. So verhindert man, daß nachher Wasser von der Fundamentoberfläche in das Rohr läuft und die Kabel ständig im Nassen liegen. Nach dem Betonieren des Fundaments, sollte man frühestens nach 3 Wochen mit der Montage des Masten beginnen. Als sinnvoll hat es sich erwiesen, das Mastfußelement vom unteren Mastelement zu trennen (Ausschlagen des Bolzen >B<) und dieses über die aus dem Fundament ragenden Gewindestangen zu stülpen, genau ausrichten und festschrauben. Dabei steht der Mastfuß auf den Muttern, um ihn auch nach oben verstellen zu können. Danach kann das untere Mastselement wieder am Scharnier festgebolzt werden. Die ersten 3m stehen!! Nun den Hydraulikzylinder mit der ausfahrbaren Kolbenstange nach oben einbauen. Nach dem die Hydraulikanschlüsse und Schläuche angeschlossen, Hydrauliköl in die Pumpe eingefüllt wurde, sollten jetzt mit dem kurzen Masten die ersten Gehversuche mit dem Raufpumpen und Runterlassen des Masten unternommen werden. Lieber jetzt 2-3 mal mehr rauf und runter fahren um das Gefühl und Vertrauen zum Masten und Pumpe zu bekommen. Achtung! Bitte achten Sie darauf, das sich niemand im Gefahrenbereich des kippenden Mastes aufhält. Später mit dem kompletten Mast und WKA oben drauf, sollte man keine zu ruckartigen Bewegungen am Hydraulikventil und an der Pumpe machen, um ein aufschaukeln der Mastanlage zu verhindern. Wichtig! Je nachdem wie man die Schläuche am Zylinder anschließt, kann sich die Ventilstellung für rauf und runter auch verändern. Beim

4 Hochpumpen ist das nicht so tragisch, aber beim runterlassen sollte man das vorher testen welche Stellung man hat. Um ganz sicher zu gehen, das der Mast nicht wg. einer falschen Ventilstellung zu schnell kippt, lasse ich zur Sicherheit immer noch rechts und links je eine in den letzten 3-4 Gewindegängen steckende Schraube >S< drin Wie gesagt, ist das nur zur Sicherheit. Wenn der Mast dann kippt, hält man kurz an, entfernt die beiden Schrauben und lässt ihn nun einfach langsam runter. Man braucht ihn nicht runter zu pumpen. Der Mast bleibt unten mit einer Neigung von 5 - nach oben liegen. Er kann sich nicht runter bis auf den Boden legen. Ebenes Gelände vorausgesetzt. Wenn man den Mast gegen eine Steigung kippt, sollte man einen Bock unter den liegenden Masten stellen, um den Zylinder zu entlasten und um ein versehendliches Absenken des Masten bis auf den Boden zu verhindern. Nun können die restlichen Mastelemente und die Windkraftanlage montiert werden. Beim Aufstellen sollte man langsam und gleichmäßig pumpen. So verhindert man ein Aufschaukeln des Masten.

5 Tipp! Nachdem der Mast die 45 Schräge überwunden hat, stecke ich 6 Schrauben gegenüber dem Zylinder in den Flansch. Jetzt noch ein paar Pumpenhübe und die Schrauben schnabeln in die Bohrungen ein. Dann passen die restlichen 4 Schrauben auch sofort und man erspart sich das mühsame Verschieben des Masten bis die Bohrungen endlich übereinander liegen. So nun ist es fast geschafft. Wenn die Flansche aufeinander liegen, werden die 10 Schrauben angezogen und der Mast steht. Tipp! Der Hydraulikzylinder hat jetzt keinen Einfluss mehr auf die Stabilität des Masten. Man kann ihn nun abbauen und bis zum nächsten Mal einlagern, somit ist er nicht mehr der Witterung ausgesetzt.