12. Lateinamerika-Konferenz der deutschen Wirtschaft Technologie Wissenschaft Innovation
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- Tomas Huber
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1 12. Lateinamerika-Konferenz der deutschen Wirtschaft Technologie Wissenschaft Innovation Juni 2010 "Marktchancen für Erneuerbare Energien in Lateinamerika André Eckermann Branchenforum Erneuerbare Energien Seite 1
2 Überblick 1. Ein paar Worte zur GTZ 2. Marktchancen und -barrieren in LAK 3. GTZ Energieprojekte und Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Seite 2
3 Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH Die GTZ ist ein Bundesunternehmen der Internationalen Zusammenarbeit für Nachhaltige Entwicklung Über 35 Jahre Erfahrung in der Internationalen Zusammenarbeit Rund Mitarbeiter/-innen in über 130 Ländern Büros in 87 Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und den Transformationsländern Osteuropas Die Verknüpfung von Fach-, Regional- und Managementkompetenzen in derzeit ca Projekten weltweit Stand Seite 3
4 Handlungsfelder im Energiebereich Energiegrundversorgung Haushaltsenergie Ländliche Stromversorgung Erneuerbare Energien Windenergie Bioenergie Solarenergie Nachhaltige Nutzung der Großwasserkraft Sonstiges (Geothermie, ) Energieeffizienz EE in Gebäuden EE in Endverbrauchsgeräten EE in der Industrie EE in therm. Kraftwerken Strategieprozesse Energie und Klimaschutz Internationale Prozesse und Netzwerke Energieplanung Kohlenstoffmärkte / Emissionshandel Seite 4
5 Überblick 1. Ein paar Worte zur GTZ 2. Marktchancen und -barrieren in LAK 3. GTZ Energieprojekte und Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Seite 5
6 Unterschiedliche Ausgangssituationen Relativ weit entwickelte Länder mit großen Märkten, klimapolitischer Relevanz und hoher Elektrifizierungsrate: Brasilien, Mexiko, Kolumbien, Argentinien, Chile Länder Zentralamerikas mit großer Abhängigkeit von Energieimporten und z.t. niedriger Elektrifizierungsrate: Honduras, Guatemala, Nicaragua, El Salvador, Panama, Costa Rica Andenländer, Länder mit hohem Anteil an eigenen fossilen Potentialen und teilweise niedriger Elektrifizierungsrate: Bolivien, Peru, Ecuador, Venezuela Kleine Länder der Karibik als Energieimporteure: Dominikanische Republik, Haiti, Kuba, Jamaika, Barbados (Trinidad und Tobago sind die einzigen Ölexporteure) Sonstige Länder: Uruguay, Paraguay, Guayana Seite 6
7 Märkte mit großem Potential einige Zahlenbeispiele RE-Quelle Land Status Quo Potential (P) Wind Photovoltaic Solarthermie (Warmwasser) Argentinien Brasilien Chile Mexiko Argentinien Brasilien Chile Mexiko Brasilien Mexiko 30 MW (2009) 794 MW (2010) 170 MW (2009) 335 MW (2010) 30 MW (2009) 15 MW (2005) ~0 MW (2007) 21 MW (2008) 3,7 Mio. m2 (2009) 1,4 Mio. m2 (2009) 5000 MW (P) MW (P) 6000 MW (P) > MW (P) - - >500 MW (ökon.p) >700 MW (ökon. P) > m2/a (P) ~35 Mio. m2 (P) Seite 7
8 Marktbarrieren in LAK und auf deutscher Seite Auf lateinamerikanischer Seite Allgemein: Subventionierte Energieträgerpreise, unklare/ langwierige Verwaltungsabläufe, Vollzugsdefizite, Fachkräftemangel Bei rentablen RE-Konstellationen: fehlende Finanzierungsoptionen (hohe Anfangsinvestition), Informationsdefizite, mangelnde Akzeptanz Bei noch nicht rentablen RE-Konstellationen: komplizierte, unklare Rahmenbedingungen, kaum harte Fördermechanismen ( feed-in o.ä.) Auf deutscher Seite mittelständische Struktur vs. Großprojekte ( alles aus einer Hand ) Anlagenverkauf und turn-key Projekte vs. (build-)own-operate in Europa vertriebene Technologie vs. angepasste Technologie Seite 8
9 Überblick 1. Ein paar Worte zur GTZ 2. Marktchancen und -barrieren in LAK 3. GTZ Energieprojekte und Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Seite 9
10 Energie-Portfolio LAK der GTZ EE + RE überregional Politikberatung 5 Mio MEXIKO EE + RE Programm ländlich GUATEMALA HONDURAS El SALVADOR NICARAGUA COSTA RICA Panama RE (Solar) BMU, 3,1 Mio KUBA Haiti Jamaika ECUADOR KOLUMBIEN DOMINIKANISCHERE PUBLIK Venezuela Ostkaribik Guyana RE + EE Programm, Politikberatung 7 Mio RE Projekt 2 Mio. RE + EE Projekt Politikberatung, PPP 7,4 Mio CC+EE+RE BID-SECCI 4,1 Mio Wasserkraft ländlich 1,5 Mio Förderung EE Politikberatung 1,8 Mio RE Strom Politikberatung, PPP 2,35 Mio RE Projekt Liegenschaften BMU, 1 Mio PERU CHILE BRASILIEN BOLIVIEN PARAGUAY Uruguay Argentinien CDM + EE + RE Programm Politikberatung, ländllich 7,44 Mio. Projektstatus: in Umsetzung abgeschlossen in Vorbereitung Seite 10
11 Zusammenarbeit der GTZ mit der Wirtschaft Wirtschaft profitiert von der GTZ durch: Politikberatung Verbesserte Rahmenbedingungen & Investitionsmöglichkeiten Beschleunigte Entwicklung neuer Märkte Zugang zu Informationen und Kontakten Energiegrundversorgung Ausschreibungen, konkrete (kleine) Investitionsprojekte Gemeinsame Aktivitäten formalisiert: Public Private Partnerships (PPP) Informelle Zusammenarbeit Seite 11
12 Beispiel gemeinsames PPP-Projekt Brasilien Energie aus Abwasser (Energetische Klärgasnutzung) PPP zwischen GTZ und Berlinwasser International und COPASA ( ) Ziel: Energieeffizienz und Biogasnutzung sind bei COPASA feste Bestandteile neuer Kläranlagenkonzepte. Bestehende Anlagen werden entsprechend modernisiert. Öffentlicher deutscher Beitrag: Beitrag der Berlinwasser: Beitrag der COPASA: 8 Mio. EUR zur Verbesserung bestehender Anlagen in 2010 Neuinvestitionen auf dem Stand der Technik Seite 12
13 Beispiel beschleunigte Marktentwicklung - Solarkollektormarkt in Mexiko Jährliche Installationen (m2/a) Ziel des Procalsol: Vervierfachung der gesamt installierten Kollektorfläche von 2008 bis 2012 (Zuwachs von 1,8 Mio. m2) Internationaler Kupferverband (PROCOBRE) ( ) PPP zwischen Procobre und GTZ Förderung der Nutzung der Sonnenenergie für Warmwasserbereitung in Mexiko Erfolgversprechend! des Programms zur Unterstützung Verbreitung von Solarkollektoren in Mexiko (PROCALSOL) Integriert ins Programm Nachhaltige Energie Privatwirtschaftlicher Beitrag 2012(3 Phasen): Instalaciones anuales [m2/a] Meta de instalaciones anuales Öffentlicher del Procalsol Beitrag [m2/a](3 Phasen): Superficie total instalada [m2] Proyección de superficie total instalada según metas del Procalsol [m2] - Gesamte Kollektorfläche (m2) Seite 13
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! André Eckermann Programmleiter Nachhaltige Energie in Mexiko Projektleiter Solardächer für Mexiko gtz Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH Tel.: + 52 (55) ext andre.eckermann@gtz.de Seite 14
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