Richtlinien zur Bachelor-Arbeit und Kolloquium im Studiengang Journalismus & Technik-Kommunikation

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1 Richtlinien zur Bachelor-Arbeit und Kolloquium im Studiengang Journalismus & Technik-Kommunikation Fassung WS 05/06 1. Vorbemerkung Da Typografie und Layout auch Inhalte des Studiengangs JTK sind, wird keine feste Formatvorlage vorgegeben, sondern nur ein Rahmen, der verschieden ausgestaltet werden kann. Auch die Gestaltung der Arbeit wird in der Bewertung berücksichtigt (siehe 11.). 2. Deckblatt Folgende Angaben gehören auf das Titelblatt der Arbeit: Kontext der Arbeit: Fachbereich 2, Studiengang JTK Titel, eventuell Untertitel Autor/Autorin Matrikelnummer Postadresse, -Adresse Erstbetreuer der Arbeit Ansonsten ist die Gestaltung des Deckblatts frei, auch Bilder können verwendet werden 3. Gliederung Die Gliederung gehört auf eine eigene Seite und sollte folgende Richtlinien erfüllen: Gliederungsebenen. Nur drei Gliederungsebenen, bevorzugt Dezimalsystem: Hierarchie der Inhalte typografisch visualisieren, z.b. durch Einrückung, Schriftgrad usw. 1 Kapitel 1.1 Unterkapitel xxxxxxxxx xxxxxxxxx 1.2 Unterkapitel 1.3 Unterkapitel 2 Kapitel 2.1 Unterkapitel 2.2 Unterkapitel zzzzzzzzz zzzzzzzzz 3. Kapitel Anmerkung: Kapitel und Unterkapitel mit nur einem untergeordneten Punkt sind nicht sinnvoll. 4. Typografie und Layout Nach der Prüfungsordung 29 (5) sollen 40 Seiten nicht überschritten werden. Die Gestaltung des Textes (Schrifttyp, Schriftgrad, Zeilenlänge, Zeilenabstand usw.) ist freigestellt, nur folgende Richtlinien sind zu beachten Ränder. Linker Rand 2, 5 cm (zum Heften), rechter Rand mindestens 4,0 cm (für Korrekturzeichen) Kopfzeile und/oder Fußzeile mit Seitenzahl. Tote oder lebende Kolumnentitel sind freigestellt.

2 Fußnoten mit Anmerkungen vermeiden. Was wichtig ist, gehört in den Basistext, was nicht wichtig ist, fällt weg. Fußnoten mit Quellenangaben sind möglich (siehe 6.). Anhang. In manchen Arbeiten sind umfangreichere Anhänge mit Materialien, Produkten usw. notwendig. Sie zählen nicht zu den 40 Seiten! 5. Rechtschreibung und Zeichensetzung Auch Rechtschreibung und Zeichensetzung gehen in die Bewertung mit ein. Verbindlich sind dabei die Regeln der neuen Rechtschreibung. Deshalb wird dringend geraten, eine elektronische Rechtschreibprüfung über den Text laufen zu lassen. Da diese aber nicht alle Fehler finden kann, bleibt Korrekturlesen unverzichtbar. Dies sollte möglichst ein externer Lektor oder eine externe Lektorin tun. 6. Bilder Grundsätzlich sind Bilder (Fotos, Zeichnungen, Charts, Diagramme usw.) zur Veranschaulichung erwünscht. Nummerierung. Die Bilder werden im Text durchnummeriert. Für Verweise im Basistext auf das Bild keine deiktischen (=hinweisenden) Ausdrücke, sondern die Bildnummer verwenden: Nicht Wie die Abbildung oben zeigt... Sondern: Die Abbildung 4 zeigt, dass... Bildlegende. Jedes Bild bekommt eine Legende (Bildunterschrift) mit folgenden Informationen: Bildnummer: Bildtitel; Bildbeschreibung; Quelle, eventuell technische Daten. Bild 3: Produkthaftung. Dieses Chart visualisiert den Zusammenhang zentraler Begriffe der Produkthaftung. Aus Erich Brendl (Hg.), Produkt- und Produzentenhaftung. Handbuch für Produkt-Sicherheits-Controlling. Freiburg/Br.: Haufe, S. 237.

3 6. Literaturverweise Literaturverweise im Text sind in zwei Formen möglich: Autorennennung im Text oder in Fußnoten: Im Text. Bezieht man sich im Text auf einen Autor, wird die Jahreszahl der Veröffentlichung genannt. Sind mehrere Veröffentlichungen im selben Jahr in der Literaturliste, dann werden diese mit Buchstaben alphabetisch gekennzeichnet. Nach einem Satz: (Müller, 2001, S.74), (Müller, 2002b, S. 33), (Müller & Schulz, 2001, S 123) Im Satz: In einer Studie von Müller (1998, S. 99) wird davon ausgegangen, dass... Nach einer sinngemäßen Wiedergabe von Aussagen (Referat) wird vgl. = vergleiche vor den Namen gesetzt: (vgl. Müller, 2002, S.47) Immer wird die Seitenzahl angegeben. Wenn man sich auf zwei aufeinanderfolgende Seiten bezieht: (Müller, 2002, S. 47f) Wenn man sich auf mehrere aufeinanderfolgende Seiten bezieht: (Müller, 2002, S. 47ff) Fußnoten sind sinnvoll, wenn man den Text nicht mit zahlreichen Klammern und Namen belasten möchte, die den Lesefluss stören. In diesem Fall verwendet man hochgestellte Bezugsziffern. In einer Studie von Elfriede Müller 5 wird davon ausgegangen, dass... 5 vgl. Müller, Elfriede (2002), Organisationsentwicklung. Bochum: Verlag der Industrie, S Quellenangaben Es gehört zu den grundlegenden Richtlinien wissenschaftlichen Arbeitens, die Quellen der eigenen Arbeit offenzulegen. Diese werden in einem Quellenverzeichnis am Ende der Arbeit alphabetisch aufgelistet. Wir unterscheiden folgende Quellen Literatur Monographie, Beitrag in einem Sammelband Beitrag in einer Zeitschrift Internetadressen, URLs Sonstige Quellen Sendungen in Radio oder Fernsehen Vorträge Persönliche Gespräche Für die Quellenangaben haben sich in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen unterschiedliche Formen herausgebildet. Wir schlagen in Punkt 8., 9. und 10. einige Richtlinien vor. Es darf aber auch ein anderes System verwendet werden: Wichtig ist, dass innerhalb der Bachelor- Arbeit die Angaben einheitlich sind. 8. Literatur Grundsätzlich muss eine Literaturangabe alle Informationen enthalten, die ein sicheres und schnelles Auffinden ermöglichen. Wir schlagen folgende Angaben vor: Monographie: Name, Vorname (Jahr der Veröffentlichung). Buchtitel. Verlagsort: Verlag. Janz, Rainer (1998). Soziale Kultur und Innovation im Betrieb. Frankfurt/M.: Peter Lang Verlag.

4 Beitrag im Sammelband: Name, Vorname (Jahr der Veröffentlichung). Aufsatztitel. In: Vorname, Name des/der Herausgeber (Hg.), Titel, Verlagsort: Verlag, Seitenzahlen. Ballstaedt, Steffen-Peter (1999). Verständlichkeit von technischen Bildern. In: Jörg. Hennig & Marita Tjarks-Sobhani (Hg.), Verständlichkeit und Nutzungsfreundlichkeit von technischer Dokumentation. Lübeck: Schmidt-Römhild, S Zeitschriftenaufsatz: Name, Vorname (Jahr der Veröffentlichung). Aufsatztitel. Name der Zeitschrift, Jahrgang, Seitenzahlen. Ballstaedt, Steffen-Peter (1999). Textoptimierung. Von der Stilfibel zum Textdesign. Fachsprache. International Journal of LSP, 21, S Merke: Die akademischen Titel (Prof., Dr., Dipl.-Ing. usw.) werden in den Literaturangaben nicht aufgeführt! Die Vornamen werden ausgeschrieben, um weibliche und männliche Personen kenntlich zu machen. 9. Internetadressen, URLs Auch Quellen im Internet müssen angegeben werden, wörtliche Zitate von einer Website sind wie üblich als solche zu kennzeichnen. Das Zitieren von Quellen im Internet ist noch nicht vereinheitlicht, es gibt dazu zahlreiche Vorschläge ( Wir schlagen folgende Richtlinien vor. Aktualität. Bei jeder URL sollte der Termin der letzten Aktualisierung (Stand) angegeben sein. Wenn die Aktualisierung nicht zu ermitteln ist, dann muss der Termin des Besuchs der Site angegeben werden. Mit Autor. Wenn der Autor bzw. die Autorin bekannt ist, wird wie folgt zitiert: Rötzer, Florian: Wie im Fernsehen. URL: (Besuch ) Ohne Autor. Oft ist es schwierig oder unmöglich, den Autor bzw. die Autorin eines Textes im Web zu identifizieren. Dann wird nur die Page einer Site zitiert, auf der sich der Text oder das Bild befindet: URL: (Besuch ) Vorsicht: Keine Texte aus dem Internet zusammenkopieren! Bei Zweifeln kann die Herkunft der Texte leicht mit speziellen Plagiat-Suchprogrammen aufgespürt werden. Die Arbeit wird dann als nicht bestanden bewertet ( 40 der Prüfungsordnung). 10. Eidesstattliche Erklärung Am Schluss der Arbeit muss auf einer gesonderten Seite die folgende eidesstattliche Erklärung stehen: Ich erkläre an Eides statt, dass ich die beiliegende Bachelor-Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Unterschrift Gelsenkirchen, den...

5 11. Bewertung der Arbeit Die Bachelor-Arbeit wird nach folgenden Kriterien begutachtet, die mit einem Gewichtsfaktor in die Gesamtbewertung (maximal 100 Punkte) eingehen. Kategorie Beschreibung Gewicht Fachinhalt, wissenschaftlicher Anspruch Theoretische Einbettung der Problem- und Fragestellung; Klare Definition von Termini; Methodisches qualitatives oder quantitatives Vorgehen; Begründung von Aussagen, Argumentation; Berücksichtigen empirischer Befunde 30 Gliederung; inhaltliche Struktur Verständlichkeit; sprachlicher Stil Anschaulichkeit; Übersichtlichkeit Selbstständigkeit; Kritik Formalia Bonus klare und übersichtliche Gliederung; nachvollziehbarer roter Faden; Zwischenüberschriften Marginalien usw. Einfache, anschauliche und prägnante Formulierungen; Einsatz rhetorischer Mittel Einsatz von Abbildern und Visualisierungen; Typografisches Visualisieren Eigenständiger Zugang zum Thema; Persönliche Stellungnahme; Beziehen einer Position; eigenständige Argumentation (keine Aneinanderreihung von Referaten!) korrekte neue Rechtschreibung und Zeichensetzung; korrekte Zitation und Quellenangaben Ein Bonus wird für eine besonders herausragende Qualität vergeben, z.b. Originalität; Layout, Bebilderung 10 Aufrundung Kolloquium Das halbstündige Kolloquium ist eine mündliche Prüfung, die sich inhaltlich auf die Bachelor-Arbeit bezieht. Sie soll zeigen, dass sich die Kandidatin/der Kandidat auch mündlich mit dem Thema auseinandersetzen kann. Deshalb soll eher eine Diskussions- als eine Prüfungssituation geschaffen werden. Dabei kann eine Frage aber auch den weiteren Kontext der Arbeit betreffen, also darüber hinausgehen.