Die Orchideen im hessischen Westtaunus

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1 Geobot. Kolloq. 18, 9-16 Frankfurt am Main, März 2005 ISSN Die Orchideen im hessischen Westtaunus W. EHMKE Eingegangen: ; überarbeitet angenommen: ORCHIDS IN THE WESTERN TAUNUS MOUNTAINS IN HESSE, GERMANY SUMMARY: The prevalence of orchids in the western areas of the Taunus region is in most cases directly attributable to soil requirements and in a number of those cases possibly also to climatic requirements and altitude (e.g. Coeloglossum viride and Pseudorchis albida). Geological circumstances (predominantly acidic soils) result in an altogether markedly modest inventory of orchid species in the Taunus region. Of the 28 species listed, five species are already extinct (Aceras anthropophorum, Cypripedium calceolus, Epipactis palustris, Goodyera repens and Spiranthes spiralis). A further six species are found in only one or two locations, each with fewer than ten individual plants in places, which would indicate that they too are threatened with extinction in the Taunus region. The majority of orchids occurring nowadays are found on grasslands. Some of them are typical species of dry-grassland while others prefer wet-meadows (see individual species portraits). A number of typical forest orchids such as Cephalanthera-species and Neottia nidus-avis can also be observed. Key words: Flora of Hesse, Orchidaceae, Taunus 1 EINLEITUNG Im vorliegenden Heft über die Pflanzenwelt des Taunus sollen die Orchideen eine besondere Behandlung erfahren. Dies mag dadurch gerechtfertigt erscheinen, dass sie aufgrund der Schönheit und Seltenheit der meisten Arten, aber auch wegen verschiedenartiger biologischer Besonderheiten eine gesteigerte Aufmerksamkeit der botanisch interessierten Öffentlichkeit geniessen. Diese Unterschiede zu anderen Pflanzen sollen hier kurz beschrieben werden. Die Familie der Orchidaceae stellt nicht nur die jüngste, sondern auch weltweit die artenreichste Pflanzenfamilie dar. Schätzungen belaufen sich auf ca Sippen, wovon die allermeisten in den Tropen vorkommen. Jährlich werden in den Regenwäldern neue Sippen gefunden. Dagegen erscheint die Zahl der in Deutschland vorkommenden Sippen - je nach Zählweise mit 65 (KORNECK et al. 1998) oder 79 (WISSKIRCHEN & HAEUPLER 1998) angegeben - recht kümmerlich und umfasst nur etwa zwei Promille des Weltbestandes. Noch geringer ist der Artenbesatz im Westtaunus, der früher maximal 27 Sippen umfasste, von denen inzwischen vier als ausgestorben gelten (siehe unten). Alle hier vorkommenden Orchideen sind erdbewohnende Arten, die zumeist aus unterirdischen Speicherorganen Triebe bilden. Deren Erscheinen unterliegt sehr starken interannuellen Schwankungen, weil unsere heimischen Orchideen empfindlich auf aktuelle Witterungsverhältnisse reagieren. So kann es durchaus sein, dass bei einer floristischen Erhebung auf einer Fläche keine Orchideen erfasst werden, während sie im nächsten Jahr dort in grosser Zahl anzutreffen sind. Aufgrund ihres stammesgeschichtlich geringen Alters - sichere paläobotanische Nachweise von Orchideen stammen erst aus dem Spättertiär vor wenigen Millionen Jahren (SCHMID & SCHMID 1973) ist die Artbildung bei dieser Pflanzenfamilie noch bei weitem nicht abgeschlossen. Deswegen sind auch viele Sippen vor allem im Mittelmeerraum und insbesondere bei der Gattung Ophrys nur schwer voneinander abzugrenzen. Ein weiteres Kennzeichen des noch laufenden Entwicklungsprozesses ist die starke Neigung zur Bildung von Hybriden oder Bastarden. Da aber die Ansprache der Arten im Taunus keine Probleme bereitet, sei dies hier nur am Rande erwähnt. Eine weitere Besonderheit der Orchideen ist ihr spezifischer Aufbau der Blüte, der in vielen Fällen als "Sexualtäuschblüte" bezeichnet werden kann. Viele Sippen sind nämlich auf eine einzige Insektenart oder eine eng begrenzte Gruppe als Bestäuber angewiesen. Sie ahmen mit ihrer Blütenform und - wie neuere Forschungen zeigen, auch mit spezifischen Sexualduftstoffen - die Existenz eines weiblichen Insekts nach und verleiten so deren Männchen zu einer Pseudokopulation. In deren Verlauf entnehmen sie der Orchideenblüte die Staubgefässe (Pollinien) und tragen sie zur nächsten Blüte, wo sie zur Befruchtung auf die Narbe gelangen. Die einzelnen Orchideensamen, die mit dem Wind verbreitet werden, sind mit dem Auge nicht zu erkennen Samenkörner wiegen weniger als ein Gramm. Sie bestehen aus einem undifferenzierten Embryo ohne Nahrungsgewebe wie bei anderen Pflanzen, der deshalb beim Keimen auf die Nahrungszufuhr durch einen spezifischen Pilz angewiesen ist (Keim-Mykotrophie). Die meisten Orchideensippen bleiben lebenslang an die Wurzelsymbiose mit ihrem Partnerpilz (Mykorrhiza) gebunden, der ganz spezifische öko- 9

2 Geobot. Kolloq. 18 logische Wuchsbedingungen erfordert. Deswegen führt ein Ausgraben und Umpflanzen fast immer zum Absterben des Individuums. Diese und weitere Eigenarten unterscheiden die Orchideen von anderen Pflanzenfamilien. Sie sind deshalb besonders empfindlich gegenüber Änderungen der ökologischen Verhältnisse an ihrem Standort und dessen Umgebung, wenn man die Ansprüche ihrer spezifischen Bestäuberinsekten berücksichtigt. Darum erscheinen sie in besonderem Masse geeignet, als Indikatorpflanzen die Qualitäten von Lebensräumen und Landschaften sowie dort ablaufende Änderungsprozesse anzuzeigen (EHMKE im Druck). Zu weiteren Einzelheiten über das Untersuchungsgebiet (Abgrenzung, abiotische Faktoren usw.) siehe den Beitrag von WITTIG et al. (2005a, in diesem Heft). 2 DIE ORCHIDEENSIPPEN IM HESSISCHEN WEST- TAUNUS 2.1 Zur Häufigkeit der Sippen Im Bearbeitungsgebiet der ersten und zweiten Phase der Kartierung der Gefäßplanzenarten des Taunus (s. WITTIG et al. 2005a, in diesem Heft) sind bisher 27 Orchideensippen nachgewiesen worden, von denen vier als ausgestorben gelten. Die aktuell noch vorkommenden 23 Sippen (siehe Tab. 1) repräsentieren somit immerhin etwa 60% der in Hessen belegten 39 Arten (AHO Hessen 2002; BUTTLER et al. 1996). Dies erstaunt angesichts der geologischen Verhältnisse, denn die vorherrschenden Hunsrückschiefer und der Taunusquarzit des Devon bringen nur saure und nährstoffarme Böden hervor, die von den meisten Orchideensippen gemieden werden. So konzentrieren sich die Lebensräume der hiesigen Orchideen auch auf besser versorgte und wärmere Böden im Vortaunus, auf Lössauflagen sowie auf Feuchtgebiete. Allerdings fällt bei näherer Betrachtung der Tabelle 1 die geringe Fundorthäufigkeit vieler Arten auf. Es gibt nur wenige Sippen, die mehr als 10 Fundorte aufweisen - eine wichtige Grundlage für eine dauerhafte Erhaltung der Arten. Ein weiteres Kriterium für die Sicherheit des Vorkommens ist die Grösse der Population. Erst ab ca. 50 Pflanzen (mit gewisser Variationsbreite bei den einzelnen Arten) erscheint eine Population so stabil, dass sie als dauerhaft angesehen werden kann. Viele der hier betrachteten Fundorte weisen aber nur 10 oder noch weniger Exemplare auf, so dass die Gefährdungssituation der Orchideen im Westtaunus doch gravierender ist, als es die reine Betrachtung der Sippenzahl suggeriert. Für zwei der hier beschriebenen Arten tragen wir in dieser Region sogar eine besondere Verantwortung: der Fundort Tab. 1 Table 1: Orchideensippen im Bereich der 1. und 2. Phase der Taunuskartierung Orchids in the area of the 1 st and 2 nd phase of the mapping of the Taunusflora lfd.nr. Sippe Gefährdungsstufen Zahl der Fundorte BRD HE HE-NW RTW seit Cephalanthera damasonium * * * 3 > 10 2 Cephalanthera longifolia V Cephalanthera rubra V Coeloglossum viride Dactylorhiza maculata 5 - ssp. maculata > ssp. fuchsii o.a. o.a. o.a. o.a. 2 7 Dactylorhiza majalis > 20 8 Epipactis helleborine * * * * > 12 9 Epipactis leptochila V * * R 2 10 Epipactis purpurata V * * V 4 11 Gymnadenia conopsea V V Himantoglossum hircinum Listera ovata * * * * > Neottia nidus-avis * * * V 5 15 Ophrys apifera Orchis mascula ssp. mascula * V 3 3 > Orchis militaris Orchis morio ssp. morio Orchis purpurea Orchis ustulata Platanthera bifolia > Platanthera chlorantha 3 * * Pseudorchis albida ssp. albida o.a. 1 Erläuterungen Gefährdungsstufen BRD: KORNECK et al. (1998) Gefährdungsstufen Hessen und Hessen-NW: BUTTLER et al. (1996) Gefährdungsstufen RTW (Rheingau-Taunus-Kreis und Wiesbaden): STREITZ (in Vorbereitung) 10

3 Ehmke von Pseudorchis albida auf dem Grossen Feldberg ist zugleich der einzige, noch verbliebene Fundort in Hessen. Allerdings ist die Population dort stabil; jährlich erscheinen dort je nach Witterung 60 bis 80 Exemplare ohne Rückgangstendenzen, nicht zuletzt aufgrund einer gut angepassten Pflege der artenreichen Bergwiese. Die andere Art von zumindest hessenweiter Bedeutung ist Coeloglossum viride, die ebenfalls nur noch einen Fundort im Taunus (Rabengrund nördlich Wiesbaden) aufweist. Deren Bestandssituation erscheint aber wesentlich prekärer, da hier nur noch sechs bis acht Individuen in unregelmässigen Abständen auftauchen. Offensichtlich muss hier die Pflege der Fläche noch optimiert werden. Beide Fundorte sind in das Fundort-Monitoring des AHO Hessen aufgenommen (EHMKE im Druck) und werden jetzt intensiv betreut. 2.2 Die aktuell vorkommenden Orchideensippen In Tabelle 1 sind die aktuellen Sippen in alphabetischer Reihenfolge mit ihren Gefährdungsstufen und Fundortzahlen aufgeführt. Die Definition der Gefährdungsstufen ist bei den entsprechenden Autoren nachzulesen; "o.a." bedeutet ohne Angabe, d.h. der jeweilige Autor hat für die betreffende Art keine Angaben über deren Gefährdung gemacht. Die Fundortzahlen basieren auf STREITZ (im Druck), unveröffentlichten Erhebungen von BURCKARD und eigenen Aufzeichnungen. Naturgemäss stellt sich die Gefährdungssituation auf jeder Ebene anders dar. Nur zwei Arten (Epipactis helleborine, Listera ovata) gelten durchweg als ungefährdet, und vier weitere Arten weisen auf allen Ebenen den gleichen Gefährdungsgrad auf. Alle anderen Sippen werden hinsichtlich ihrer Bestandssituation auf nationaler, auf Landes- und auf regionaler Ebene unterschiedlich bewertet. Am prekärsten ist die Lage für die schon erwähnten Coeloglossum und Pseudorchis sowie für Himantoglossum hircinum, wobei letztere in den übrigen Landesteilen eine zunehmende Tendenz aufweist, die wohl mit dem laufenden Klimawandel zusammenhängt. Im folgenden sollen die einzelnen Sippen mit kurzen Artportraits vorgestellt werden. Cephalanthera damasonium (MILLER) DRUCE - Weisses Waldvögelein Blütezeit im Taunus: Mitte Mai bis Mitte Juni Bevorzugte Biotope: Charakterart des Carici-Fagetum (Seggen- oder Orchideen-Buchenwald) und des Unterverbandes Cephalanthero-Fagenion Vorkommen in schattigen bis halbschattigen Laub- und Mischwäldern, auch auf schattigen Waldwegen oder unter Büschen; sehr schattentolerant (mykotroph!); im Vollschatten Kümmerexemplare (steril oder mit wenigen Blüten) Bodenansprüche: nährstoffreiche bis schwach saure Böden Geselligkeit: an manchen Fundorten mehrere hundert Exemplare; starke Schwankungen der Bestandszahlen Verbreitungsschwerpunkte im Taunus: Wispertal, Buchenwälder im Vortaunus Nutzung (z.b. durch Verdichten der Böden durch Maschinen, Einsatz von Pestiziden oder sauren Düngemitteln, reiner Nadelholzanbau) Cephalanthera longifolia (L.) FRITSCH - Schwertblättriges Waldvögelein Blütezeit im Taunus: Mitte Mai bis Mitte Juni Bevorzugte Biotope: Lichte bis halbschattige Laub- und Mischwälder; auch auf Magerwiesen, aber dann meist teilweise beschattet (Waldrand oder Büsche) Bodenansprüche: nährstoffreiche bis schwach saure Böden Geselligkeit: an manchen Fundorten mehrere hundert Exemplare (z.b. bei Schlangenbad), starke Schwankungen der Bestandszahlen Verbreitungsschwerpunkte im Taunus: Wispertal, Buchenwälder im Vortaunus Nutzung (z.b. durch Verdichten der Böden durch Maschinen, Einsatz von Pestiziden oder sauren Düngemitteln, reiner Nadelholzanbau); auf Wiesen: zu frühe Mahdtermine (vor August) Cephalanthera rubra (L.) L.C.M. RICHARD - Rotes Waldvögelein Blütezeit im Taunus: Mitte Juni bis Mitte Juli Bevorzugte Biotope: Charakterart des Carici-Fagetum (Seggen- oder Orchideen-Buchenwald) und des Cephalanthero-Fagenion; Vorkommen in halbschattigen bis lichten Laub- und Mischwäldern (hier meist thermophile Eichenwälder) und auf Lichtungen Bodenansprüche: karbonat- und nährstoffreiche Mullböden; benötigt wohl höhere ph-werte als die beiden anderen Cephalanthera-Arten Geselligkeit: im Taunus meist nur Einzelexemplare; maximal 100 Exemplare an einem Fundort Verbreitungsschwerpunkte im Taunus: nur in zwei Bereichen des Rheingaugebirges (Schittkamm und nördlich Geisenheim) Nutzung (z.b. durch Verdichten der Böden durch Maschinen, Einsatz von Pestiziden oder sauren Düngemitteln, reiner Nadelholzanbau wie z.b. Douglasie); Abpflücken oder Ausgraben der attraktiven Pflanzen; Wildverbiß. Coeloglossum viride (L.) HARTMAN - Grüne Hohlzunge Blütezeit im Taunus: Mitte Mai bis Mitte Juni Bevorzugte Biotope: Voll besonnte Auen-Magerwiesen im Übergang zur Pfeifengraswiese; im Bereich von Nebeln und Kaltluftabflüssen Bodenansprüche: schwach sauer, wechselfeucht Geselligkeit: am letzten Fundort nur noch sechs bis acht Exemplare; 2003 keine Pflanze erschienen Verbreitung: nur im NSG Rabengrund nördlich Wiesbaden Gefährdungsfaktoren: diese typische Art der montanen Wiesen und Zwergstrauchheiden hat wohl mit den ansteigenden Temperaturen infolge des Klimawandels zu kämpfen. Ausserdem wird sie als konkurrenzschwache Art von den anderen Wiesenpflanzen überwachsen, deren Höhe und Deckungsgrad durch Stickstoffzufuhr aus der Atmosphäre weiter zunimmt 11

4 Geobot. Kolloq. 18 Dactylorhiza maculata ssp. maculata (L.) SOÓ - Geflecktes Knabenkraut Blütezeit im Taunus: Anfang Juni bis Anfang Juli Bevorzugte Biotope: häufig in Feuchtwiesen des Calthion und Molinion; auch in halbschattigen bis offenen Magerwiesen; manchmal wechseltrockene, meist wechselfeuchte bis feuchte, gelegentlich auch nasse Standorte (Binsensümpfe); seltener in Wäldern, aber oft auf feuchten Lichtungen Bodenansprüche: wechseltrockene (weil oft tonige) bis nasse, schwach bis stark saure Böden; hat relativ wenig spezifische Standortansprüche Geselligkeit: oft in grossen Herden mit mehreren hundert Exemplaren Verbreitungsschwerpunkte: im Bereich des Vortaunus und des Hintertaunus Gefährdungsfaktoren: durch Trockenlegung und Düngung von Wiesen; sonst relativ unempfindlich Anmerkung: Bildet an gemeinsamen Wuchsorten mit Dactylorhiza majalis manchmal Hybriden aus; die Abtrennung der nachfolgenden ssp. fuchsii ist umstritten und mit Geländemerkmalen nicht immer einfach möglich Dactylorhiza maculata ssp. fuchsii (DRUCE) N. HYLANDER - Fuchs Knabenkraut Blütezeit im Taunus: Anfang Juni bis Anfang Juli Bevorzugte Biotope: hier nur zwei Fundorte auf wechselfeuchten Magerwiesen zusammen mit Dactylorhiza maculata s.str. und Dactylorhiza majalis; in anderen Gegenden laut Literatur eher auf trockeneren Wiesen und in trockenen Waldsäumen Bodenansprüche: soll laut Literatur vorwiegend auf kalkreichen Böden wachsen, was aber auf die hiesigen Fundorte nicht zutrifft Geselligkeit: in kleinen Herden bis ca. 50 Exemplare Verbreitungsschwerpunkte: nur zwei Fundorte am Rand des Hochtaunus und auf der Kemeler Heide Gefährdungsfaktoren: durch Trockenlegung und Düngung bzw. Überbeweidung der Wiesen; wegen der geringen Anzahl potentiell gefährdet Anmerkung: die Abtrennung von Dactylorhiza maculata s.str. ist umstritten (siehe oben) Dactylorhiza majalis (REICHENB.) P.F. HUNT & SUMMER- HAYES - Breitblättriges Knabenkraut Blütezeit im Taunus: Anfang Mai bis Ende Mai Bevorzugte Biotope: Wiesen des Verbandes Calthion (nährstoffreiche Feuchtwiesen), insbesondere in der Crepis paludosa-juncus acutiflorus-gesellschaft (s. z.b. WIT- TIG et al. 2005b, in diesem Heft); feuchte bis nasse Wiesen, Sumpfstellen im Grünland Bodenansprüche: saure, nasse Böden, meist aus der Gley- Gruppe Geselligkeit: oft in Gruppen von 20 bis 100 Exemplaren Verbreitungsschwerpunkte (s. Abb. 1): im ganzen Taunus in Feuchtgebieten Gefährdungsfaktoren: Wiesenmelioration (Trockenlegung, Düngung); Bodenverdichtung durch Viehtritt oder Walzen; allerdings wird Rinderbeweidung bei geringer Besatzdichte offensichtlich vertragen Anmerkung: im Feldbergmassiv kommt ein kleiner, dauerhafter Bestand von Dactylorhiza majalis forma alborosacea vor (Blüten hellrosa) Epipactis helleborine (L.) CRANTZ - Breitblättrige Stendelwurz Blütezeit im Taunus: Anfang Juli bis Anfang August Bevorzugte Biotope: breite Spanne an Standorten: halbschattige bis schattige Wälder; dichte Gebüsche; aber auch halbschattige Gärten, Parke, Friedhöfe usw. (z.b. Nordfriedhof Wiesbaden) Bodenansprüche: relativ indifferent: mässig trockene bis frische, schwach saure bis kalkreiche Böden Geselligkeit: unterschiedlich (in Einzelpflanzen oder kleinen Gruppen) Verbreitungsschwerpunkte: besonders Rheingaugebirge und Vortaunus Nutzung (siehe Cephalanthera) Epipactis leptochila (GODFERY) GODFERY - Schmallippige Stendelwurz Blütezeit im Taunus: Ende Juni bis Ende Juli (vor Epipactis helleborine) Bevorzugte Biotope: Lichte Laubwälder (meist Eichen- Hainbuchenwälder), Waldränder, Waldwege Bodenansprüche: trockene, nährstoff- und kalkreiche Mullböden Geselligkeit: in kleinen Gruppen Verbreitungsschwerpunkte: beide Fundorte liegen im unteren Wispertal Nutzung (siehe Cephalanthera). Gesamtbestand nur maximal 30 Exemplare, daher stark gefährdet Epipactis purpurata J.E. SMITH - Violette Stendelwurz (Synonym: Epipactis viridiflora Hoffmann ex Krocker) Blütezeit im Taunus: Mitte Juli bis Mitte August (etwas später als E. helleborine) Bevorzugte Biotope: Schattige bis halbschattige Laubund Mischwälder und deren Ränder Bodenansprüche: frische, tiefgründige Mullböden im schwach sauren Bereich Geselligkeit: oft in grossen Herden, aber die Einzelpflanzen weit auseinander Verbreitungsschwerpunkte: Rheingaugebirge sowie Nordfriedhof Wiesbaden; im nördlichen Taunus (Raum Weilburg - Wetzlar) offensichtlich häufiger Nutzung (siehe Cephalanthera). Gesamtbestand nur ca. 150 Individuen Gymnadenia conopsea (L.) R. BROWN - Mücken-Händelwurz Blütezeit im Taunus: Ende Mai bis Ende Juni Bevorzugte Biotope: frische bis mässig trockene Mähwiesen Bodenansprüche: nährstoff- und kalkreiche Böden Geselligkeit: in kleinen Gruppen zu 20 bis 40 Exemplaren Verbreitungsschwerpunkte: Halbtrockenrasen des Vortaunus nördlich Wiesbaden Gefährdungsfaktoren: zu frühe Mahd; Wiesendüngung; Bodenaufwühlen durch Schwarzwild 12

5 Ehmke Abb. 1: Rasterkarte der Fundpunkte von Dactylorhiza majalis im Bereich der 1. und 2. Phase der Taunuskartierung. Fig. 1: Dot grid map of the findings of Dactylorhiza majalis in the area of the 1st and 2nd phase of the mapping of the Taunus flora Abb. 2: Rasterkarte der Fundpunkte von Orchis militaris im Bereich der 1. und 2. Phase der Taunuskartierung. Fig. 2: Dot grid map of the findings of Orchis militaris in the area of the 1st and 2nd phase of the mapping of the Taunus flora 13

6 Geobot. Kolloq. 18 Himantoglossum hircinum (L.) SPRENGEL - Bocks-Riemenzunge Blütezeit im Taunus: Anfang Mai bis Mitte Juni Bevorzugte Biotope: Vollsonnige Halbtrockenrasen, lichtes Gebüsch, Wegränder Bodenansprüche: trockene bis sehr trockene, kalkreiche und oft flachgründige Böden Geselligkeit: hier nur Einzelpflanze Verbreitung: nur ein Fundort am Strassenrand bei Idstein Gefährdungsfaktoren: zu frühe Mahd; Strassenbaumassnahmen; Pestizideinsatz; Ausgraben Anmerkung: die betreffende Einzelpflanze erscheint seit einigen Jahren regelmässig und wird bis 80 cm hoch; es bleibt abzuwarten, ob die anderenorts beobachtete Ausbreitungstendenz von H. hircinum, die wohl durch den Klimawandel bedingt ist, auch im Taunus zu weiteren Funden führen wird Listera ovata (L.) R. BROWN - Grosses Zweiblatt Blütezeit im Taunus: Anfang Juni bis Mitte Juli Bevorzugte Biotope: lichte Wälder, Waldränder und Gebüsche; feuchte bis trockene Wiesen; weist wenig spezifische Standortansprüche auf Bodenansprüche: breite Spanne von sauer bis basisch, feucht bis trocken Geselligkeit: oft in kleinen Herden Verbreitungsschwerpunkte: Vortaunus und Wispertal Gefährdungsfaktoren: aufgrund ihrer Häufigkeit und grossen ökologischen Amplitude erscheint diese Orchidee wenig gefährdet Neottia nidus-avis (L.) L.C.M. RICHARD - Vogel-Nestwurz Blütezeit im Taunus: Ende Mai bis Anfang Juli Bevorzugte Biotope: Charakterart der Ordnung Fagetalia sylvaticae (Buchen- und Edellaubmischwälder); schattige bis halbschattige Buchenwälder ohne Nadelbäume Bodenansprüche: vor allem nährstoffreiche Kalkverwitterungsböden mit viel Mull oder Moder, seltener auch schwach saure Böden; Feuchtestufen: frisch bis mässig trocken Geselligkeit: oft in kleinen Herden Verbreitungsschwerpunkte: Vortaunus Gefährdungsfaktoren: Intensivierung der forstlichen Nutzung (siehe Cephalanthera); während N. nidus-avis am nördlichen Taunusrand entlang des Lahntales häufiger auftritt, ist sie im Westtaunus selten geworden Ophrys apifera HUDSON - Bienen-Ragwurz Blütezeit im Taunus: Mitte Juni bis Anfang Juli Bevorzugte Biotope: am hiesigen Fundort halbschattig neben einer Strasse in einem verbuschenden Magerrasen Bodenansprüche: flachgründiger, kalkhaltiger, warmer Boden (neben Strasse!) Geselligkeit: verstreute Einzelpflanzen (10 Exemplare) in lockerer Herde Verbreitung: nur ein Fundort bei Schlangenbad (Hang des Walluftales) Gefährdungsfaktoren: Überwachsen durch Schlehen; Strassenbaumassnahmen; Abpflücken oder Ausgraben der attraktiven Pflanzen Orchis mascula ssp. mascula (L.) L. - Stattliches Knabenkraut Blütezeit im Taunus : Ende April bis Mitte Juni Bevorzugte Biotope: lichte, flachgründige Laubwälder; trockene Wiesen; gern auch in der Nähe von Burgruinen Bodenansprüche: flachgründige, nährstoffarme, aber humusreiche Böden in warmer Lage; Säurewerte von schwach sauer bis stark basisch Geselligkeit: meist in kleinen Gruppen von 5 bis 20 Exemplaren oder Einzelpflanzen Verbreitung: aufgrund der weiten ökologischen Spanne kommt die Pflanze noch an zahlreichen Fundorten im Taunus vor Gefährdungsfaktoren: an Waldwuchsorten zu starke Beschattung; auf Wiesen Düngung und zu frühe Mahd; Ausgraben und Abpflücken Orchis militaris L. - Helm-Knabenkraut Blütezeit im Taunus: Ende Mai bis Ende Juni Bevorzugte Biotope: gilt als Charakterart des Verbandes Mesobromion (Trespen-Halbtrockenrasen); hier in lichtem, flachgründigen Laubwald und an halbschattiger Strassenböschung Bodenansprüche: flachgründige, warme, schwach saure bis kalkhaltige Böden Geselligkeit: am Waldfundort eine Gruppe von ca. 10 Exemplaren; an der Böschung zwei Pflanzen Verbreitung: im Taunus aktuell nur drei Fundorte (s. Abb. 2), davon zwei im Wispertal; war hier wegen des fehlenden Kalkes schon immer sehr selten Gefährdungsfaktoren: zu frühe Mahd an der Autobahnböschung bei Idstein; im Wald Umnutzung des Standortes, z.b. durch Gebüsch- oder Baumpflanzung Orchis morio ssp. morio L. - Kleines Knabenkraut Blütezeit im Taunus: Mitte April bis Mitte Mai Bevorzugte Biotope: sonnige, mässig trockene bis frische, schwach saure und nährstoffarme Wiesen Bodenansprüche: hier schwach saure, tiefgründige, nährstoffarme Böden in warmer Lage Geselligkeit: sehr gesellig! Oft grosse Herden mit mehreren hundert Pflanzen Verbreitungsschwerpunkt: in den Wiesen des Vortaunus Gefährdungsfaktoren: nicht angepasste Wiesenpflege (z.b. Düngen, Abwalzen im Frühjahr, Silageschnitt, Intensivbeweidung); vor allem wegen der Düngung stark zurückgegangen Orchis purpurea Hudson - Purpur-Knabenkraut Blütezeit im Taunus: Anfang Mai bis Anfang Juni Bevorzugte Biotope: Sonnige Wiesen und lichte Laubwälder Bodenansprüche: schwach saure bis leicht basische, nährstoffarme und trockene Böden Geselligkeit: oft in grossen Herden Verbreitungsschwerpunkt: individuenreichster Fundort liegt im Wispertal (Schittkamm) Gefährdungsfaktoren: im Wald durch zu starke Beschattung, auf Wiesen durch Düngung, Abwalzen, zu frühe Mahd (vor August), Intensivbeweidung 14

7 Ehmke Orchis ustulata L. - Brand-Knabenkraut Blütezeit im Taunus: Ende Mai bis Ende Juni teils bis Mitte Juli (ssp. aestivalis?) Bevorzugte Biotope: Sonnige, trockene Wiesen Bodenansprüche: schwach saure bis schwach basische, trockene Böden (meist aus Grünschiefer, Bunte Schiefer und Serizitgneis bzw. Löss im Vortaunus) Geselligkeit: meist in kleinen Gruppen von 10 bis 20 Pflanzen Verbreitungsschwerpunkt: Vortaunus (Rabengrund, Goldsteintal, Trockenborn) Gefährdungsfaktoren: nicht angepasste Wiesenpflege, besonders Düngen und zu frühe Mahd Anmerkung: bisher wurde im Gebiet nicht die spätblühende ssp. aestivalis mit längerem, lockeren Blütenstand unterschieden. Bestäubung nur durch eine Insektenart aus der Gruppe der Dipteren; dadurch starke Abhängigkeit von deren Vorkommen Platanthera bifolia (L.) L.C.M. RICHARD - Weisse Waldhyazinthe Blütezeit im Taunus: Ende Mai bis Anfang Juli Bevorzugte Biotope: frische bis trockene, sonnige Wiesen; auch lichte Laubwälder Bodenansprüche: stark bis schwach saure, frische bis trockene Böden Geselligkeit: einzeln oder in Herden bis zu 100 Exemplaren Verbreitungsschwerpunkte: über den ganzen Taunus verteilt; weniger im Hochtaunus Gefährdungsfaktoren: nicht angepasste Wiesenpflege, besonders Düngen und zu frühe Mahd; Sukzession (Verbuschung); intensive Beweidung Platanthera chlorantha (Custer) REICHENBACH - Grünliche Waldhyazinthe Blütezeit im Taunus: Ende Mai bis Anfang Juli Bevorzugte Biotope: frische bis trockene, sonnige bis halbschattige Wiesen Bodenansprüche: schwach saure bis schwach basische, aber nährstoffarme Böden (etwas anspruchsvoller als P. bifolia und deshalb im Taunus seltener) Geselligkeit: in kleinen Gruppen bis zu 20 Pflanzen Verbreitungsschwerpunkte: nur wenige Fundorte im Hintertaunus Gefährdungsfaktoren: nicht angepasste Wiesenpflege, besonders Düngen und zu frühe Mahd; Sukzession (Verbuschung); intensive Beweidung Pseudorchis albida ssp. albida (L.) A. & D. LÖVE - Weisse Höswurz Blütezeit im Taunus: Mitte Juni bis Mitte Juli Bevorzugte Biotope: letzter hessischer Fundort in einem sonnigen montanen Borstgrasrasen Bodenansprüche: saurer, frischer bis mässig feuchter, sehr nährstoffarmer Boden Geselligkeit: in einer Herde von ca. 60 Pflanzen Verbreitung: nur ein Fundort am Grossen Feldberg Gefährdungsfaktoren: nicht angepasste Wiesenpflege (Düngung und zu frühe Mahd) 2.3 Die im Taunus ausgestorbenen Orchideensippen Wie erwähnt, gelten von den früher hier nachgewiesenen 28 Arten fünf als ausgestorben oder verschollen. Aceras anthropophorum (L.) W.T. Aiton - der Ohnsporn oder Hängende Mensch - kam noch Ende der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts auf der Ranseler Heide nordostwärts von Lorch/Rhein vor. Aceras wuchs dort ohnehin auf einem Marginalstandort, bezogen auf dessen ökologische Ansprüche, insbesondere an den Kalkgehalt im Boden. Mit laufender Verschlechtung der Biotopqualität der Ranseler Heide, vor allem durch mangelnde Pflege bzw. Nutzung und starke Verbuschung, hohen Schwarzwildbestand und die allgemeine Landschaftseutrophierung durch Luftstickstoff kam für diese empfindlichen Pflanzen dort das Aus. Der nächste Fundort befindet sich bei Niederbrechen südostwärts Limburg/Lahn. Ebenfalls nachweislich ausgestorben ist der Frauenschuh (Cypripedium calceolus L.), der zuletzt 1967 aus dem Naturschutzgebiet Schittkamm im Wispertal gemeldet worden war (GROSSMANN 1976). Diese wohl schönste heimische Orchidee ist ebenfalls kalkliebend und deshalb im Taunus nur an wenigen Stellen überhaupt lebensfähig. Ein weiterer Verlust unserer Orchideenflora betrifft das Kriechende Netzblatt (Goodyera repens (L.) R. BROWN), eine Art der halbschattigen Nadelwälder mit kalkhaltigen Böden und saurer Nadelstreuauflage wie z.b. in den Bergsträsser Kiefernwäldern. Letztmalig fand Korneck diese Pflanze 1971 in den Wäldern am Steinkopf bei Wiesbaden- Naurod (STREITZ im Druck). Erst vor kurzem erloschen ist die Herbst-Drehwurz (Spiranthes spiralis (L.) Chevallier), die überall in Deutschland stark zurückgeht. Sie kam zuletzt im Rabengrund nördlich Wiesbaden vor. Dort wurden 2001 die letzten beiden blühenden und fruchtenden Pflanzen beobachtet. Noch um 1985 waren dort über 100 Exemplare gemeldet worden. Diese typische Art der offenen Schafweiden verträgt kein Überwachsen durch andere Pflanzen, die durch die Einstellung der Beweidung und die fortwährende Stickstoffdüngung aus der Luft gefördert werden. Da noch eine gewisse Chance des Wiederauftauchens besteht, versucht der AHO durch gezielte Pflege und Monitoring diesen Fundort zu erhalten. Eine Auflistung der früheren Fundpunkte von Epipactis palustris findet sich bei NAWRATH (2005, in diesem Heft). 3 ZUSAMMENFASSUNG Der Schwerpunkt der Orchideenverbreitung innerhalb des Taunus liegt im Westen, was bei vielen Arten sicherlich auf die Bodenansprüche, bei einigen eventuell auch auf die klimatischen Bedürfnisse und die Höhenlage (z.b. bei Coeloglossum viride und Pseudorchis albida) zurückzuführen ist. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten (vorwiegend saure Böden) ist das Inventar an Orchideensippen im Taunus insgesamt ausgesprochen bescheiden. Von den früher berichteten 28 Arten sind heute fünf Arten ausgestorben (Aceras anthropophorum, Cypripedium calceolus, Epipactis palustris, Goodyera repens und Spiranthes spiralis). Weitere sechs Sippen sind nur noch mit einem oder zwei Fundorten und teilweise unter zehn Individuen vertreten, was de- 15

8 Geobot. Kolloq. 18 ren mögliches Aussterben im Taunus befürchten lässt. Die Mehrzahl der aktuell noch vorkommenden Orchideen hat ihren Schwerpunkt im Grünland, wobei sowohl typische Trockenrasen- als auch typische Feuchtwiesenarten vorkommen (siehe die einzelnen Artportraits). Daneben sind aber auch einige typische Waldorchideen wie die Cephalantheraund Epipactis-Arten vertreten. DANK Bei folgenden Personen, die diesen Beitrag unterstützt haben, bedanke ich mich herzlich: Thomas Burckard (Geisenheim) und Dr. Harald Streitz (Wiesbaden) gewährten mir Einblick in ihre privaten Fundortdateien; Ortwin Heinrich (Büdingen) sandte mir Informationen aus der zentralen Fundortdatei des AHO Hessen; Henry Riechmann-Kastl (Universität Frankfurt/M.) lieferte die beiden Verbreitungskarten der Orchideen im Taunus. Vor allem aber herzlichen Dank an Herrn Prof. Dr. Rüdiger Wittig (Universität Frankfurt/M.), der die Abfassung dieses Beitrags anregte und ermöglichte. LITERATUR AHO HESSEN (2002): Verbreitungsübersicht der Orchideen in Hessen.- Broschüre, Büdingen. BUTTLER, K. P., FREDE, A., KUBOSCH, R., GREGOR, T., HAND, R., CEZANNE, R., HODVINA, S., GOTTSCHLICH, G., WEBER, H. E. & JUNG, K. (1996): Rote Liste der Farn- und Samenpflanzen Hessens. 3. Fassung. Hrsg.: Hessisches Ministerium des Innern und für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz. Wiesbaden. EHMKE, W. (im Druck): Das Fundort-Monitoring für besonders gefährdete Orchideenarten in Hessen.- Tagungsberichte AHO Thüringen, Jena GROSSMANN, H. (1976): Flora vom Rheingau.- Senckenberg-Buch 55; Kramer, W. Frankfurt/M. KORNECK, D., SCHNITTLER, M., KLINGENSTEIN, F., LUDWIG, G., TAKLA, M., BOHN U. & MAY, R. (1998): Warum verarmt unsere Flora? Auswertung der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands.- Schr.R.Vegetationskunde 29: BfN, Bonn-Bad Godesberg. NAWRATH, S. (2005): Verbreitung und Gefährdung der Gefäßpflanzen der Kalk-Kleinseggenriede im südöstlichen Taunus.- Geobot. Kolloq. 18: SCHMID, R. & SCHMID, J.M. (1973): Fossils attributed to the Orchidaceae.- Amer. Orch. Soc. Bull. 42: STREITZ, H. (in Vorbereitung): Die Farn- und Blütenpflanzen von Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis. WITTIG, R., EHMKE, W., NAWRATH, S., RIECHMANN, H. & UEBELER, M. (2005a): Stand der Kartierung der Gefäßpflanzenflora des Taunus.- Geobot. Kolloq. 18: 3-8. WITTIG, R., NAWRATH, S., RIECHMANN, H., UEBELER, M. & ALBERTERNST, B. (2005b): Flora, Vegetation und Schutzwürdigkeit des NSG Schmittröder Wiesen bei Königstein (Taunus).- Geobot. Kolloq. 18: WISSKIRCHEN, R. & HAEUPLER, H. (1998): Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands.- E. Ulmer, Stuttgart. Adresse des Autors: Dr. Wolfgang Ehmke Lindenstraße Taunusstein Deutschland WolfgangEhmke@aol.com 16

44.588,21 54.843,50 ( 23%) 35.000,00 . 43.050,00 ( 23%) 18.000,00 19.170,00 ( 6,5%)

44.588,21 54.843,50 ( 23%) 35.000,00 . 43.050,00 ( 23%) 18.000,00 19.170,00 ( 6,5%) », 23-01-2012..: 96 : : 446 84-7 O,, : 1: 2: 3:, 075/3, 075/8» MIS 303629 9: «&» 2007-2015 : ) 1: 44.588,21.,. 54.843,50 ( 23%) ) 2: 35.000,00.,. 43.050,00 ( 23%) ) 3: 18.000,00.,. 19.170,00 ( 6,5%) (www.fdor.gr).

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