Ergänzungsmaterial. für Geographie- Umweltkunde- Sprachunterricht - Thema Umweltschutz. Modul: Wälder der Erde
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- Heike Kopp
- vor 7 Jahren
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1 Ergänzungsmaterial für Geographie- Umweltkunde- Sprachunterricht - Thema Umweltschutz Modul: Wälder der Erde
2 Wälder der Erde Einleitung: Wie groß ist die Erdoberfläche, die mit Wald bedeckt ist? Welche sind die drei große Waldtypen? Wonach unterscheiden sie sich? Aufgaben: 1. Aufgabe Tetbearbeitung in Gruppen Nach dem Ausfüllen der Tabellen wählt jede Gruppe einen Tet, dessen Inhalt anhand der Tabelle den anderen bekannt gegeben wird. Ziel : wichtige Informationen erkennen, Vergleich der Tabellen der Gruppen - Lernen von und miteinander! Tropenwälder: Lesen Sie die Tete auf der Seite 24. und füllen Sie die Tabelle mit dem/den passenden Stichwort/en aus! Wo Temperatur Jahreszeit Aufbau Tier- und Pflanzenwelt Speicherorgane Stichwort Immergrüne tropische Wälder: Menge des Niederschlages Wälder Unterteilung nach Höhenlage
3 Regengrüne tropische Feuchtwälder: Wo Trockenzeit /2 Infos/ Andere Benennung Regengrüne Trockenwälder: Niederschlag Trockenzeit / 2 Infos / Temperirte Wälder: Wo /detailiert / Kennzeichen Wachstumsperiode Horizontale Struktur Baumarten Boreale Wälder: Wo Winter Temperatur 2. Aufgabe Funktionen des Waldes Aufgabe und Abbildung ist geeignet zum Übernehmen
4 fantastischen Sieben Lesen Sie die Tete von der Seite und beantworten Sie die Fragen! Europas letzte Urwälder 1. Was verstehen Sie unter den Begriff Primärwald?.. 2. Wie kann man den Begriff Sekundärwald definieren? 3. Was verursachte die Zerstörung der ursprünglichen Wälder?.. 4. Wo findet man noch in Europa ursprüngliche Waldgesellschaften?. Urwälder Nordamerikas 1. Wo befindet sich der gemäßigte Regenwald?. 2. Was ist charakeristisch für diesen Urwald?.. 3. Welche Tiere leben hier? 4. Welche folgen hat die Waldrodung? Regenwälder Südostasiens 1. Warum gehören die südostasiatischen Wälder zu den artenreichsten Ökosystemen?. 2. Wozu wird das gerodete Holz verwendet?
5 3. Warum ist der Druck auf die Wälder groß? Bergwälder Chiles 1. Wo liegt Chile? 2. Welche Baumarten und Tiere werden erwähnt?. 3. Wozu verwendet die Industrie das Holz?. 4. Auf welcher Weise wird der Lebensraum der indigenen Völker zerstört?. Schneewälder Siberiens 1. Warum ist es schwer diese Wälder zu schützen?.. 2. Was für einen Fehler macht die russische Regierung?.. Der Regenwald am Amazonas 1. Welche Daten beweisen die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt? 2. Warum ist der Wald zerschnitten, durchlöchert?. 3. Was für Folgen hat die Abbrechung des Wassertransports?. 4. Wozu verwendet die Landwirtschaft die gerodeten Grundflächen?.
6 Der Regenwald Zentralafrikas 1. Was bedeutet, dass das Holz selektiv geschlagen wird? 2. Wozu werden die edle Hölzer verwendet? 3. Wodurch wird das Ökosystem zerstört? 4. Welche Naturschätze will man hier gewinnen? Waldzerstörung Übersetzungsaufgabe Mit knapp 4 Milliarden Hektar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberfläche. Sie erfüllen vielfältige Funktionen für Mensch und Natur, als lebenswichtiger Rohstofflieferant oder für den Klima- und Artenschutz. Selektiver Holzeinschlag Was passiert, wenn nach einer teilweisen Rodung nur noch Wald-Inseln zurückbleiben? Seit 1950 wurden mehr als die Hälfte aller Tropenwälder vernichtet. Der verbleibende Wald ist zum größten Teil nur noch in Inseln vorhanden, in denen auf Dauer nur ein kleiner Teil der Tier- und Pflanzenarten überleben kann, weil kein großräumiger Austausch mehr stattfindet und sich die Lebewesen zu stark gegenseitig Konkurrenz machen. Gefahren, die Waldinseln mit sich bringen Strahlungsstress an den Rändern der Waldinseln Standortfremde Arten wandern ein und verdrängen eventuell die ursprünglichen Arten Wasserkreislauf wird unterbrochen lokaler Klimawandel mit negativen Folgen Regionaler Klimawandel kann zu Etremwetterereignissen führen Waldbrandgefahr steigt Erosion und Nährstoffverlust Sturmschäden (Aus- und Ein-)Wanderung von Arten die Populationen werden zu klein, oder der Konkurrenzdruck auf die ursprünglichen Arten wird zu groß Artenverarmung kann zu einem Zusammenbruch des Ökosystems führen
7 Holz, Papier und Öl statt Wald Millionen von Quadratkilometern Regenwald sind in Indonesien in den vergangenen Jahren zu Bau- und Möbelholz, Holzchips und Papier verarbeitet worden. Zellstoff- und Papierfabriken schießen wie die Pilze aus dem Boden zum Teil finanziert mit dem Geld deutscher Banken und Steuerzahler. Im Jahr 2005 sind die letzten Tiefland-Regenwälder auf Sumatra, der größten Insel Indonesiens, in den Papierfabriken verschwunden. Indonesien möchte bald, mit weit über 20 Millionen Hektar Ölpalm-Plantagen, der weltgrößte Palmölproduzent werden. Nicht zuletzt die angeblich klimafreundlichen Bio -Kraftstoffe haben diesen Palmöl-Boom möglich gemacht. In Deutschland wurden im Jahr ,7 Milliarden Kilowattstunden Strom durch die Verbrennung von Palmöl produziert so viel, wie durch alle Solaranlagen zusammen. Wenn aber zuerst Regenwald zu Treibhausgasen verbrennen muss, um grüne Treibstoffe zu produzieren, ist die Klimabilanz dieser nachwachsenden Rohstoffe eine absolute Katastrophe. In der russischen Taiga ist die Ölförderung nach der Holzgewinnung die Hauptursache für die Waldzerstörung. Täglich fließen Milliarden von Litern Öl aus undichten Pipelines und alten Bohrlöchern und verseuchen die Natur in weitem Umkreis auf ewig. Eine neue Bedrohung für die borealen Nadelwälder ist der vom Menschen verursachte Klimawandel mit seinen (in polaren Regionen am stärksten ausgeprägten) erhöhten Temperaturen. Suchen Sie Paare anhand des Tetes! 1. Verarbeitung des Regenwaldes zu.. a. grünen Treibstoff aus Regenwald produzieren 2. Entstehung von Papierfabriken b. Holz und Ölgewinnung 3. Indonnesien c. Finanziert von Banken 4. Strom d. Klimawandel erhöhte Temperaturen 5. Katastrophe e Ölpalm Plantagen 6. Waldzerstörung in Russland f. Verbrennung vom Palmöl 7. Bedrohung für Nadelwälder g. Bau- Möbelholz, Holzchips, Papier
8 Nachhaltige Waldnutzung - Indigene Völker Schützer der Wälder Gedrohtes Leben / Seite 34-39/ 1. Einleitung Erklären Sie, was hinter den folgenden Begriffen steckt! Nachhaltige Wadnutzung Apotheke der Natur Bio- Piraterie Indigene Völker Lesen Sie die Tete auf den Seiten und ergänzen Sie Ihre Notizen anhand des Materials!
9 3. Aufgabe 3. a Lesen Sie die Tete von Seite 37 bis 39 und kreuzen Sie an welche Aussage im Tet vorkommt! welchen Würdet ihr die Bemühungen der jeweiligen Volksgruppen unterstützen, gegebenfalls mit der vorgeschlagenen Kampagne? Aussage Vertreibung wegen Diamantenvorkommen Leben in Westeuropa, skandinawische Länder Lebenserhaltung: Jagd Fischfang Sammler Viehzucht Ackerbau Handwerk Sami Quichua Nualk Adivasi Penan San Zunehmende Abholzung Trinkwasser, Ackerland wird verseucht Wohnen in ovalen Holzhäusen Lebensraum : Kalhari letzte vollnomadische Gruppe Raubbau, Überfischung Verkauf der Waldflächen Zerstörung ihres Lebensraumes wegen Ölförderung Wohnort :Indien Sie haben zeitweilige Häuser aus gesammeltem Holz Sie werden von den Naturschutzgebieten vertrieben wohnen in stadtischen Slums Wohnen in Gruppen auf einer Insel 3.b Würdet ihr die Bemühungen der jeweiligen Volksgruppen unterstützen, gegebenfalls mit der vorgeschlagenen Kampagne?
10 3.c Arbeitet in einer Gruppe heraus, was nachhaltig an der Waldnutzung der indigenen Gruppen ist? Diskutiert zudem, wie dies auf moderne Forstwirtschaft übertragen werden kann! Nachdem die Gruppen ihre Ergebnisse vorgestellt haben, sollten die Schüler/innen den Tet auf S. 40 bekommen und die unten genannten Fragen ebenfalls in der Gruppe diskutieren. Lösung: Aussage Vertreibung wegen Diamantenvorkommen Leben in Westeuropa, skandinawische Länder Lebenserhaltung: Jagd Fischfang Sammler Viehzucht Ackerbau Handwerk Sami Quichua Nualk Adivasi Penan San Zunehmende Abholzung Kahlschlag Trinkwasser, Ackerland wird verseucht Wohnen in ovalen Holzhäusen Lebensraum : Kalhari letzte vollnomadische Gruppe Raubbau, Überfischung Verkauf der Waldflächen Zerstörung ihres Lebensraumes wegen Ölförderung Wohnort :Indien Sie haben zeitweilige Häuser aus gesammeltem Holz Sie werden von den Naturschutzgebieten vertrieben wohnen in stadtischen Slums Wohnen in Gruppen auf einer Insel ses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
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