Pfeilwaffen. Pfeilschusswaffen unterliegen der Klassifizierung der Legalitätsstufen:

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1 Pfeilwaffen Das Schießen mit Pfeilen ist ein lautloser Fernkampf, der durch die Talente Blasrohr, Armbrust oder Pfeilbogen ausgeübt wird. Im eigentlichen Sinne werden diese Waffen zur Jagd verwenden. Sie finden bei manchen Völkern aber auch im Kampf statt. Die Pfeile der Waffen richten Treffer an. Ebenso können die Pfeile verschieden präpariert sein, z. B. enthalten sie Gifte, Naniten, Erreger oder sie brennen oder sind mit Explosivmunition bestückt. Armbrüste gelten als Offensivwaffen und dürfen auf den meisten Planeten nicht öffentlich geführt werden. Pfeilschusswaffen unterliegen der Klassifizierung der Legalitätsstufen: 1) Sammlerwaffen Waffen, die ausschließlich als Ausstellungsstücke dienen; sie sind für den aktiven Gebrauch nicht zugelassen. Der Sammler muss eine Genehmigung besitzen. 2) Schutzwaffen Gegenstände und nichtletale Waffen, die zur Verteidigung eingesetzt werden dürfen. 3) n Waffen, die nur für sportliche Belange oder dessen Training eingesetzt werden dürfen. Besitz und Transport sind zulässig. Der Eigentümer oder Veranstalter muss eine Genehmigung haben. 4) Jagdwaffen Waffen, die ausschließlich zur Jagd von Tieren oder Phäno-Kreaturen eingesetzt werden dürfen. Besitz und Transport sind zulässig. Der Eigentümer muss einen Jagdschein besitzen. 5) Defensivwaffen Waffen, die zur Verteidigung von staatlichen und staatlich autorisierten Organisationen verwendet werden dürfen (z. B. Polizei, Söldner, Wachdienst). 6) Offensivwaffen Waffen, die für Kriegs- und Sondereinsätze von staatlichen militärischen Organisationen oder paramilitärischen Organisationen mit Genehmigung eingesetzt werden dürfen. 7) Legitimationswaffen Waffen, Geräte oder Kampfstoffe, die nur unter besonderer Legitimation eingesetzt werden dürfen. Dazu zählen z. B. Folterwerkzeuge oder Kampfstoffe, die gezielt einzelne subversive Personen außer Gefecht setzen sollen. 8) Sanktionswaffen Waffen, Geräte oder Kampfstoffe, die bewusst großen Teilen der Zivilbevölkerung schaden oder dauerhaften Schaden an Generationen von Humanoiden oder schweren Schaden an natürliche Lebensräume anrichten oder kosmische Ausmaße von Vernichtung nach sich zieht. Der Einsatz von Sanktionswaffen soll international schwer bestraft werden. Alle Pfeilschusswaffen haben eine Mindestdistanz von 1 Meter. Dekrement ist die Angabe, ab wann der Schuss, bei gerader Strecke, aufgrund des Luftwiderstands und der Gravitation an TP verliert, nämlich ab der Dekrementgrenze je 10 Meter 1 TP.! In der Regel hat der Schütze einen Köcher dabei, in dem 5 Pfeile enthalten sind.! Ein Pfeil kostet zwischen Cr.! Ein Köcher kostet zwischen Cr.

2 Name Normaler Treffer Guter Treffer Meisterhafter Treffer Dekrement in m Gebrauch Besonderes Preise Blasrohre Pfeil: 1+W6 10 Jagdwaffe 20 Kugel: 2+W6 Pfeil: 1+W6 10 Jagdwaffe 10 Kugel: 2+W6 Traditionelles Blasrohr Pfeil: 0 Kugel: 1 Pfeil: 1 Kugel: 2 Präzisions- Pfeil: 0 Pfeil: 1 Sportblasrohr Kugel: 1 Kugel: 2 Altertümliche Armbrüste Gastraphetes W12 50 Sammlerwaffe 4 WM W Jagdwaffe Defensivwaffe Repetierwaffe, 12 Bolzen oder Stahlbogen W12 30 Jagdwaffe 200 Jagdbogen W Jagdwaffe Altertümliche sind 150 witterungsanfällig Langbogen W Jagdwaffe Altertümliche sind 200 witterungsanfällig Fußbogen W WM 150 Altertümliche sind witterungsanfällig Reflexbogen W Jagdwaffe 2 WM Altertümliche sind witterungsanfällig 250 Komposit W12 50 Sammlerwaffe 2 WM Armbrust Lange Spannzeit Arbalest W12 50 Sammlerwaffe 2 WM Lange Spannzeit Balester W12 30 Sammlerwaffe 2 WM Tonkugeln Zhugenu W12 30 Sammlerwaffe 4 WM Repetierarmbrust Feuerarmbrust W12 50 Sammlerwaffe 2 WM Metallkugeln Wallarmbrust W Sammlerwaffe ( 2 WM) schwere Armbrust Lange Spannzeit Armbrüste Jagdarmbrust W Jagdwaffe Defensivwaffe Pistolenarmbrust W Jagdwaffe Auch als Pistole nutzbar, wenn Defensivwaffe umgerüstet Repetierarmbrust Feldarmbrust W Jagdwaffe Defensivwaffe Offensivwaffe Hochleistungsarmbrust W Offensivwaffe Automatikwaffe, 6 Bolzen Bögen Blankbogen W12 50 Jagdwaffe Altertümliche sind witterungsanfällig Compoundbogen W Jagdwaffe Offensivwaffe Transport im gespannten Zustand

3 1. Blasrohre Das Blasrohr ist ein Rohr, das an den Mund angelegt wird, meistens mit Pfeilmunition bestückt und ausgepustet wird. Als Munition dienen Tonkugeln und Pfeile. Die Pfeile werden häufig mit Gift versehen. Blasrohre werden häufig von Tierärzten eingesetzt, um Tiere aus sicherer Entfernung zu betäuben. Wald- und Sumpfbewohner verwenden häufig noch Blasrohre. Dies kommt vor allem bei Sauranern vor. Die modernen Giftpfeile haben zwei Kammern. In der vorderen befindet sich das Betäubungsmittel, in der hinteren wird durch die Luft ein Überdruck erzeugt, der beim Auftreten auf das Tier das Medikament injiziert. Der häufige Einsatz von Blasrohren kann einen AUSD-Anstieg bewirken. Zum Laden eines Blasrohrs sind mehrere Handlungen erforderlich: 1. Blasrohr senkrecht halten; 2. Pfeil oben im Schacht einfüllen; 3; Blasrohr mit beiden Händen aufnehmen; 4. Blasrohr zum Mund führen; 5. Pusten (oder vorher noch zielen). Munition: Blasrohrpfeil / Giftpfeil / Pfeil mit Nanitenkapseln / Pfeil mit Sprengstoff Mikrogenit / Tonkugel 1.1. Traditionelles Blasrohr Beschreibung: Das ca. 3 m lange Rohr besteht aus Naturmaterialien, wie Holz oder Bambus Präzisions-Sportblasrohr Beschreibung: Moderne Blasrohre bestehen aus Stahl, Aluminium oder Kohlefaserrohre und sind ca. 1,20 2 m lang. Der Kaliberdurchmesser beträgt optimal 16 mm. 2. Armbrüste Montierter Bogen auf einer Mittelsäule. Die Sehne wird durch eine Rückhaltevorrichtung eingespannt. Die Waffe kann dadurch gespannt gehalten werden. Unter dem Druck einer Armbrust würden lange Holzpfeile brechen, darum werden kurze Bolzen, Steinkugeln oder moderne Pfeile aus Aluminium oder Carbon verwendet. Die Bolzen oder Pfeile sind bis zu 55 cm lang. Die Amazonen haben sich auf den Umgang mit Armbrüsten und Pfeilbögen spezialisiert Gastraphetes Beschreibung: Altertümliche und urförmige Armbrust aus Holz. Beim Laden braucht man zwei Hände und die Füße halten es zugleich an den Bügeln des Mündungsendes fest. Zum Laden sind mehrere Handlungen erforderlich: 1. Auf Boden auflegen; 2. mit Füßen auf Bügel stellen; 3. hinunterbeugen; 4. mit zwei Händen die Sehne hinauf ziehen (sie rastet oben ein); 5. zum Bolzen greifen; 6. Bolzen hervorholen; 7. Bolzen einlegen; 8. Waffe aufnehmen; 9. Waffe mit beiden Händen bereithalten. Wegen ungenauer Handhabung ist der Schuss 4 WM. Munition: Pfeil (Bolzen) / Giftpfeil / Pfeil mit Nanitenkapseln / Pfeil mit Sprengstoff Mikrogenit 2.2. Kompositarmbrust Beschreibung: Altertümliche Armbrust, die aus Schichten von Horn und Tiersehnen zusammengesetzt ist. Der Bogen ist leicht nach vorne ausgespannt. Zum Spannen der Amrbrust bedarf es technischer Hilfen, wie z. B. mit aufgesetzter Zahnradwinde. Bei regenreichen Schlachten kann sich die Kompositarmbrust auflösen. Zum Laden sind mehrere Handlungen erforderlich: 1. Abstellen; 2. Hand an die Kurbel setzen; kurbeln; 8. zum Bolzen greifen; 9. Bolzen hervorholen; 10. Bolzen einlegen; 11. Waffe aufnehmen; 12. Waffe mit beiden Händen bereit halten. Wegen ungenauer Handhabung ist der Schuss 2 WM. Munition: Pfeil (Bolzen) / Giftpfeil / Pfeil mit Nanitenkapseln / Pfeil mit Sprengstoff Mikrogenit 2.3. Arbalest Beschreibung: Altertümlicher stählerner Bogen, der mit Hilfe von Werkzeugen gespannt wird, z. B. mit einer Spannwinde mit Kurbel. Im Gegensatz zur Kompositarmbrust ist die Arbalest witterungsfest. Zum Laden sind mehrere Handlungen erforderlich: 1. Abstellen; 2. Hand an die Kurbel setzen; kurbeln; 8. zum Bolzen greifen; 9. Bolzen hervoholen; 10. Bolzen einlegen; 11. Waffe aufnehmen; 12. Waffe mit beiden Händen bereit halten. Wegen ungenauer Handhabung ist der Schuss 2 WM. Munition: Pfeil (Bolzen) / Brandpfeil / Giftpfeil / Pfeil mit Nanitenkapseln / Pfeil mit Sprengstoff Mikrogenit /

4 2.4. Balester Beschreibung: Altertümliche, leichte Armbrust, die vorwiegend für die Vogeljagd verwendet wurde und mit Tonkugeln anstelle von Bolzen schießt. Die Armbrust wird über einen Spannhebel gespannt. Zum Laden sind mehrere Handlungen erforderlich: 1. zur Kugel greifen; 2. Kugel hervorholen; 3. Kugel einlegen; 4. Zum Spannhaken greifen; 5. Spannhaken spannen; 6. Waffe mit beiden Händen bereit halten. Wegen ungenauer Handhabung ist der Schuss 2 WM. Munition: Tonkugeln 2.5. Zhugenu Beschreibung: Altertümliche und erste Repetierarmbrust, die durch einen Hebelmechanismus einen neuen Bolzen nachlegt, wodurch schneller gespannt und geschossen werden kann. Um einen neuen Bolzen zu aktivieren, muss lediglich der Hebel vor und zurück bewegt werden. Durch die Bauweise herrscht ein starker Druck auf der Sehne, darum sind spezielle Sehnen erforderlich, die damals mit Gänse- oder Entenfedern gestärkt wurden. Die Zhugenu hat eine ungenaue Treffsicherheit und weniger starke Auswirkungen, als herkömmliche Armbrüste. In den Schacht passen 12 Bolzen. Zum Laden muss die Armbrust gehalten werden und die Bolzen im Schacht liegen. Zum Laden sind folgende Handlungen erforderlich: 1. Hebel nach vorne drücken; 2. Hebel zurückziehen; (3. Waffe mit beiden Händen bereit halten.) Die Zhugenu ist witterungsanfällig. Wegen ungenauer Handhabung ist der Schuss 4 WM Feuerarmbrust Beschreibung: Altertümliche Armbrust mit Radschloss, die vorwiegend für die Jagd, aber auch für Kriegszwecke verwendet wurde. Sie verschießt Metallkugeln und ist eine Kombination aus Armbrust und Vorderladerpistole. Anstelle einer Pfeilhalterung, hat die Armbrust eine Schale, in der die Kugel eingelegt wird. Mithilfe eines Radschlosses wird die gespannte Sehne aktiviert und verschießt die Munition. Um die Sehne zu spannen, wird ein Hebel verwendet, der an der Armbrust montiert ist. Zum Laden sind mehrere Handlungen erforderlich: 1. zum Hebel greifen; 2. Hebel ziehen (wodurch die Sehne gespannt wird); 3. zur Kugel greifen; 4. Kugel hervorholen; 5. Kugel einlegen; 6. Waffe mit beiden Händen bereit halten. Wegen ungenauer Handhabung ist der Schuss 2 WM. Munition: Metallkugeln 2.7. Wallarmbrust Beschreibung: Altertümliche, schwere Armbrust, die vor allem für die Verteidigung von Burgen verwendet wurde. Diese Armbrust ist wesentlich größer und schwerer und kann nicht mit zwei Händen gehalten werden (außer von einem Oger). Die Wallarmbrust muss auf einer Mauer oder einer Lafette aufliegen. Die Pfeile sind größer und haben metallische Spitzen. Die Sehne kann nicht per Hand, sondern muss mit Hilfe einer Kurbel gespannt werden. Die Wallarmbrust hat einen starken Rückstoß, dafür aber auch eine enorme Durchschlagkraft. Die Wallarmbrust muss zum Laden aufliegen. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. Hand an die Kurbel setzen; kurbeln; 21. zum Pfeil greifen; 22. Pfeil hervorholen; 23. Pfeil einlegen; 24. Waffe bereit halten. Das Tragen dieser Waffe verlangt auf Dauer AUSD-Abzüge. Die Wallarmbrust ist witterungsanfällig. Wegen ungenauer Handhabung ist der Schuss 2 WM, was durch das Ablegen jedoch entfällt. Munition: Große Pfeile mit Metallaufsatz 2.8. Jagdarmbrust Beschreibung: Der Bogen besteht aus Glas- und Kohlefaser oder aus Leichtmetall und Kunststoffen. Er ist leicht und witterungsfest. Die Feldarmbrust verfügt über eine schnell verstellbare Visiereinrichtung. Zum Laden liegt die Armbrust in der einen Hand. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. zur Sehne greifen; 2. Sehne spannen; 3. zum Bolzen greifen; 4. Bolzen hervorholen; 5. Bolzen einlegen 6. Waffe mit beiden Händen bereithalten. Munition: Pfeil (Bolzen) / Brandpfeil / Giftpfeil / Pfeil mit Nanitenkapseln / Pfeil mit Sprengstoff Mikrogenit /

5 2.9. Pistolenarmbrust Beschreibung: Der Aufbau gleicht der Jagdarmbrust; diese Pistolenarmbrust ist jedoch wesentlich kleiner. Sehne und Zugmechanismus sind auf einer Pistole aufgesetzt. Es ist möglich, eine Pistole so umzurüsten, dass sie wie eine Pistole funktioniert und oben auf zudem die Armbrusteinrichtung hat. Durch eine einfache Voreinstellung wird per Knopfdruck entschieden, ob die Pistole Projektilmunition oder Bolzen verschießt. Zum Laden der Armbrust sind folgende Handlungen nötig: 1. zur Sehne greifen; 2. Sehne spannen; 3. zum Bolzen greifen; 4. Bolzen hervorholen; 5. Bolzen einlegen 6. Waffe ausrichten. Handelt es sich bei der Pistolenarmbrust um eine Pistole mit Projektilmunition, gilt sie als Offensivwaffe. Munition: Pfeil (Bolzen) / Giftpfeil / Pfeil mit Nanitenkapseln / Pfeil mit Sprengstoff Mikrogenit / Fangsteilhaken / alternativ kann die Pistolenarmbrust als Pistole mit Projektilmunition ausgestattet sein Repetierarmbrust Beschreibung: Armbrust, bei dem nach dem Verschießen ein neuer Bolzen durch einen einfachen Mechanismus nachgeladen wird. Zum Nachladen wird ein Hebel vor- und zurückbewegt. Die Armbrust besitzt einen Behälter, in denen bis zu 12 Bolzen eingelegt werden können. Zum Laden muss die Armbrust gehalten werden und die Bolzen im Schacht liegen. Zum Laden sind folgende Handlungen erforderlich: 1. Hebel nach vorne drücken; 2. Hebel zurückziehen; (3. Waffe mit beiden Händen bereit halten.) Munition: Pfeil (Bolzen) / Giftpfeil / Pfeil mit Nanitenkapseln / Pfeil mit Sprengstoff Mikrogenit Feldarmbrust Beschreibung: Die Feldarmbrust besteht zumeist aus dem gleichen Material wie die Jagdarmbrust. Die Feldarmbrust ist ein Compoundbogen, bei dem ein Flaschenzug durch Rollen das Spannen vereinfacht und der Schuss weiter und stärker ist, als bei herkömmlichen Armbrüsten. Die Pfeile erreichen Geschwindigkeiten von 400 Km/h. Zum Laden liegt die Armbrust in der einen Hand. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. zum Spannhebel greifen; 2. Sehne spannen; 3. zum Pfeil greifen; 4. Pfeil hervorholen; 5. Pfeil einlegen 6. Waffe mit beiden Händen bereithalten. Munition: Pfeil (Bolzen) / Brandpfeil / Giftpfeil / Pfeil mit Nanitenkapseln / Pfeil mit Sprengstoff Mikrogenit / Hochleistungsarmbrust Beschreibung: Compoundbogen mit Automatikfunktion. Die Armbrust besteht aus Fieberglas. Der Bolzen wird automatisch nachgelegt und kann sofort abgeschossen werden. Die Hochleistungsarmbrust wird bei speziellen lautlosen Militäraktionen eingesetzt. Die Leistungsstärke entspricht einer Pistole. 6 Bolzen befinden sich im Schacht. Diese Waffe wird häufig von Amazonen verwendet. Munition: Pfeil (Bolzen) / Giftpfeil / Pfeil mit Nanitenkapseln / Pfeil mit Sprengstoff Mikrogenit 3. Pfeilbögen Abschussvorrichtung für Pfeile. Sie gehört, neben der Schleuder wohl zu den ältesten Jagd- und Kampfwaffen. Der Bogen selbst ist ein elastischer Stab, dessen Enden durch eine Schnur, der Bogensehne verbunden sind. Bögen bezeichnet man als Selfbow, wenn sie aus einem einzigen Material (meist Holz) sind. Kompositbögen bestehen aus verschiedenen Materialschichten (Glasfaserlaminat, Holz, Kohlenstofffasern, Carbonat, Kunststoffverbund). Kompositbögen bieten ein besseres Schussverhalten und sie sind stabiler und flexibler. Recurvebögen sind Bögen, deren Wurfarme, an deren Enden die Sehne eingefasst sind, nach vorne hin gebogen sind. Bögen, die nicht aus Stahl oder Kunststoff hergestellt sind, sind nicht witterungsfest. Die Amazonen haben sich auf den Umgang mit Armbrüsten und Pfeilbögen spezialisiert. Hat der Schütze im Talent Pfeilbogen einen Wert von unter 17, sollte er Armschutz tragen, damit er nicht durch die Sehne verletzt wird. Er würde sonst mit jedem Schuss 1 TP am Arm erleiden Blankbogen Beschreibung: Der ursprüngliche und reine Holzbogen besteht aus einem einzelnen Holzstück (Selfbow), ohne Visier oder Stabilisatoren (kleine Stangen, die Schwingungen absenken). Häufig ist auch die Bogensehne aus Naturmaterial, wie Leinen, Sehne oder Leder. Fortschrittliche Blankbögen können auch aus Glasfasern bestehen (Kompositbogen). Zum Laden wird der Bogen mit einer Hand gehalten. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. zum Pfeil greifen; 2. Pfeil hervorholen; 3. Pfeil anlegen; 4. Sehne spannen.

6 3.2. Stahlbogen Beschreibung: Altertümlicher Bogen, der aus Stahllegierungen hergestellt wurde. Stahl war früher jedoch schwer zu beschaffen und teuer. Mit diesen Bögen konnte man den Witterungsbedingungen standhalten. Mit dem Stahlbogen erreicht man jedoch nicht so eine große Entfernung und der Schuss ist nicht so stark. Zum Laden wird der Bogen mit einer Hand gehalten. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. zum Pfeil greifen; 2. Pfeil hervorholen; 3. Pfeil anlegen; 4. Sehne spannen Jagdbogen Beschreibung: Der altertümliche Jagdbogen war ein kurzer Kompositbogen. Die moderne Form ist ein Recurvebogen, der glasbelegt ist und einen Griff aus Aluminium eingearbeitet hat. Der Jagdbogen besitzt Visier und Stabilisator. Zum Laden wird der Bogen mit einer Hand gehalten. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. zum Pfeil greifen; 2. Pfeil hervorholen; 3. Pfeil anlegen; 4. Sehne spannen Langbogen Beschreibung: Der altertümliche Langbogen konnte ein Komposit- oder Selfbow sein. Der moderne Langbogen besteht aus laminierten Holzstreifen, mit eingelegten Kunststofffasern und Glasfaserlaminat. Der Langbogen ist D-förmig und soll so groß sein, wie eine Person (ca. 1,80 m). Er besteht oft aus Eiben- oder Ulmenholz oder aus Bambus. Die Pfeile altertümlicher Langbögen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 160 Km/h und schossen auf eine Distanz von bis zu 200 Metern. Zum Laden wird der Bogen mit einer Hand gehalten. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. zum Pfeil greifen; 2. Pfeil hervorholen; 3. Pfeil anlegen; 4. Sehne spannen Fußbogen Beschreibung: Langbogen, der im Liegen bedient wird. Der Schütze liegt am Boden und der Bogen wird mit den Füßen abgedrückt. Die Sehne wird mit den Händen gezogen. Mit diesem Langbogen erreicht man weitere Entfernungen, aber die Treffsicherheit ist äußerst gering. Mehrere Fußbogen-Schützen können damit jedoch über weite Strecken Schaden verursachen, vor allem wenn es sich um Brandpfeile handelt. Zum Laden muss der Schütze am Boden sitzen. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. Bogen hinter die Füße klemmen (und gleichzeitig die Sehne halten); 2. Füße ausstrecken (spannen); 3. zum Pfeil greifen; 4. Pfeil hervorholen; 5. Pfeil anlegen Reflexbogen Beschreibung: Langbogen, deren Enden der Wurfarme eine zurückgebogene Form haben. Der Reflexbogen bringt mehr Energie auf, als herkömmliche Langbögen. Bei Reflexbögen liegt die Sehne an den Enden der Wurfarme fest auf. Die Sehne kann weiter ausgezogen werden, als beim herkömmlichen Langbogen, dabei biegen sich die Wurfarme mit. Beim Schuss nimmt der Pfeil die Energie der zurückfallenden Wurfarme mit auf. Durch den Reflexbogen fliegen die Pfeile weiter und stärker, aber der Schuss ist ungenauer. Mit den modernen Reflexbögen und schweren Pfeilen erreicht man bis zu 700 Km/h. Moderne Reflexbögen besitzen außerdem Visier und Stabilisatoren. Zum Laden wird der Bogen mit einer Hand gehalten. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. zum Pfeil greifen; 2. Pfeil hervorholen; 3. Pfeil anlegen; 4. Sehne spannen. /

7 3.7. Compoundbogen Beschreibung: Moderne Bogenkonstruktion, mit nockenähnlichen exzentrischen Scheiben (Camwheels) an den Bogenenden, auf denen Kabel oder Sehnen aufgerollt sind. Beim Spannen des Bogens wird die Sehne über die Cams ab- und aufgerollt. Durch dieses Rollensystem wird die Sehne gespannt. Der Pfeil erreicht Geschwindigkeiten von 360 Km/h und kann flache Flugbahnen nutzen. Mit Compoundbögen erreicht man die größte Reichweite im Bogenschießen. Der Compoundbogen lässt sich durchgehend im gespannten Zustand transportieren und die Sehne muss nicht vor dem Gebrauch neu aufgezogen werden. Er ist mit Visier (mit Wasserwaage, Lupe, Entfernungsmesser), Stabilisatoren und Pfeilauflage ausgestattet. Oft wird beim Compoundbogen die Sehne durch einen mechanischen Auslöser gezogen, wodurch die Sehne an entsprechender Stelle eingehakt wird. Durch einen Auslösehebel wird der Schuss dann ausgelöst. Diese mechanische Lösehilfe verhindert versehentliche Schüsse. Der Schütze kann den Compoundbogen ruhig halten und zielen. Die meisten Compoundbögen sind aus Leichtmetall oder Kunststoffen und somit witterungsfest. Zum Laden wird der Bogen mit einer Hand gehalten. Es sind mehrere Handlungen zum Laden erforderlich: 1. zum Pfeil greifen; 2. Pfeil hervorholen; 3. Pfeil anlegen; 4. Sehne mit dem Mechanismus spannen, bis es am gewünschten Ort einrastet. / 4. Munition für Pfeile Für Pfeilwaffen stehen verschiedene Munitionsformen und Extras zur Verfügung, die im Folgenden aufgelistet sind Bolzen Beschreibung: Armbrustgeschoss, das kürzer ist als ein Pfeil für einen Bogen. Er ist nicht gefiedert und hat eine wenig stabile Flugbahn. Die Reichweite ist mit Armbrustgeschossen oft geringer als bei Bogenpfeilen. Sie verursachen aber meistens einen stärkeren Schaden. Effektiv sind sie auf eine Entfernung von 10 Metern einsetzbar, wobei sie einen vergleichbaren Schaden anrichten, wie Luftgewehrmunition. Bolzen können mit Sprengstoff gefüllt werden oder es handelt sich um Granatenbolzen, die mit entsprechenden Inhalten versehen sind. Ein Bolzen kostet ca Cr Pfeil Beschreibung: Bogengeschoss, bestehend aus einer Pfeilspitze, einem Pfeilschaft und Befiederung. Die Befiederung stabilisiert die Flugbahn. Mit Pfeilbögen lassen sich im Vergleich zu Armbrüsten weitere Entfernungen treffen. Für manche Bögen sind besonders schwere metallische Pfeile nötig, die aber auch entsprechend stärkeren Schaden anrichten. Ein Pfeil für einen Bogen kostet ca Cr. Ein Blasrohrpfeil kostet ca Cr Kugeln (Ton oder Metall) Beschreibung: Anstelle von Pfeilen oder Bolzen können einige Waffen mit Ton- oder Metallkugeln bestückt werden. Die Auswirkungen sind bei der jeweiligen Waffe vermerkt. Eine Kugel kostet ca Cr Brandpfeil Beschreibung: Brandpfeile dienen dazu, das Ziel in Brand zu setzen. Brandpfeile können in Erdöl oder anderen brennbaren Ölen oder Pech getränkt werden. Spezielle Brandpfeile haben ausgearbeitete Spitzen und werden mit speziell brennbarem Material befüllt, z. B. mit Schwefel oder Salpeter und leicht brennbarem Material. Es können auch brennende Lappen an die Pfeile befestigt werden. Bei den brennbaren Materialien wirken Schwefel und Salpeter wie Brandbeschleuniger, was beim Auftritt zur sofortigen Ausbreitung des Feuers dient. Die TP des Pfeiles bleiben beim Eintritt zunächst gleich, in der kommenden Handlung des Opfers, verursacht der Brand jedoch weitere TP, sofern es nicht ausgeklopft oder abgespült wird. Je Handlung verursacht es 1 TP und einen Schock. Der Einsatz von Brandpfeilen macht den Umgang mit dem Bogen zur Offensivwaffe Silberpfeile / Silberbolzen Beschreibung: Pfeile (oder Bolzen) mit einer Silberlegierung, richten nicht mehr TP an, aber können dem Werwolf dauerhaft schaden. Jeder angerichtete TP durch Silber ist nicht sofort regenerierbar, sondern erst nach einem Tag je Tag ein TP. Der Einsatz von Silberpfeilmunition macht den Umgang mit der Waffe zur Defensivwaffe. Pfeile oder Kugeln aus Silber haben den 10fachen Preis.

8 4.6. Pfeil oder Bolzen mit Sprengstoff Mikrogenit Beschreibung: Die Bolzen können mit Mikrogenit-Sprengstoff bestückt werden. Neben den TP des Bolzens oder des Pfeils kommt es zusätzlich zur Explosion. Im Zentrum von 1 x 1 m bewirkt es 7 TP und im Streufeld von 3 x 3 m 5 TP. Sprengstoffe gelten als Offensivwaffe Granataufsatz Beschreibung: Einige Armbrüste und Bögen können Granataufsätze verwenden. Diese werden auf entsprechenden Pfeilen oder Bolzen aufgeschraubt. Siehe hierzu unter Granaten! Granaten dürfen als Defensivoder Offensivwaffe eingesetzt werden. Sie können aber auch als Legitimations- und Sanktionswaffen eingesetzt werden Fangsteilhaken Beschreibung: Einige Armbrüste und Bögen können Fangsteilhaken abschießen. Hierbei handelt es sich um eine Metallkralle, die beim Auftreffen ihre Krallen ausklappt und sich so festhakt. Ein herkömmliches Seil oder Metallseil ist an der Metallkralle verankert, so dass man beispielsweise nach dem Schuss am Seil hinauf klettern kann. Der Fangsteilhaken richtet 5 / 6 / 6+12 TP an. Der Fansteilhaken selbst gilt nicht als Waffe Spitze mit Nanitenkapsel Beschreibung: Die speziell präparierten Pfeil- oder Bolzenspitze trägt eine Nanite mit sich, die beim Eintreffen ins Ziel in den feindlichen Organismus eindringt. Naniten sind nanokleine Roboter, die nach dem Eindringen im Organismus wichtige Organe aufsuchen. Durch einen ferngesteuerten Auslöser greift der Nanit dann das Organ an. Der Humanoid stirbt daran innerhalb einer Z. Auch Androiden sind von Naniten betroffen. Vampire und Werwölfe können ihre Handlungen einsetzen, um den Nanit durch Regeneration zu bekämpfen, aber in W6 Z unterliegen auch sie dem Nanit. Nur Trafonen können durch Verwandlung die Naniten vernichten. Ein bestückter Pfeil oder eine Kugel mit Naniten kostet Cr. Der Nanit ist als Legitimationswaffe eingestuft Spitze mit Erregern Beschreibung: Speziell präparierte Pfeil- oder Bolzenspitzen sind mit biologischen Erregern bestückt, mit der Absicht, Epidemien zu verbreiten. Der Einsatz von biologischen Kampfstoffen macht diese Waffe zu einer Sanktionswaffe Giftpfeile / -bolzen Beschreibung: Pfeile und Bolzen können mit wirkungsvollen Giften präpariert werden. Zur Auswahl stehen die hier angegebenen Gifte. Der Einsatz von Giften macht die Waffe zur Legitimationswaffe. Die Gifte wirken alle ähnlich: Sie führen zu Muskellähmungen und schließlich zum Atemstillstand. Die nachfolgenden Gifte können, wenn nur wenig Mikrogramm davon in die Blutbahn gelangt, zum sofortigen Tod führen. Sie sind von ihrer tödlichen Wirkung der Reihe nach aufgelistet; das tödlichste Gift zuerst. Die Preise der Gifte sind unterschiedlich. Ein Milligramm kann zwischen 15 und 150 Cr. kosten. Weitere Informationen sind in der Toxikologie beschrieben. Durch die Injektion des Pfeiles, wird der Betroffene in W4 Handlungen vergiftet und die Wirkung der Vergiftung beginnt. Lähmung, Krämpfe und ein dauerhafter Schock wirken auf den Betroffenen. In weiteren W6 Handlungen ist er ohnmächtig und in W20 Handlungen tot Botulinumtoxin (Botox): Botox findet sich in abgelaufenen, vakuumverpackten Fleisch- und Fischkonserven, wie auch in abgelaufener Mayonnaise. Um Botox aufzubewahren, muss es vor Sternenlicht geschützt werden, da es sonst in 1 3 Std. inaktiv wird. Kommt Botox an die Luft, wird es innerhalb von 12 Std. entgiftet. Ein Tropfen, der in die Blutbahn gelangt, reicht völlig aus Rizin: Eiweißstoff aus den Schalen der bohnenähnlichen Samen des Wolfsmilchgewäches Wunderbaum. Der Rizingehalt liegt in den Samen bei 1 5 %. Rizin wird durch Extraktion gewonnen; dabei darf es keiner Hitze ausgesetzt werden. Es kann auch bei der Rizinusölherstellung bei der Nebenproduktion gewonnen werden Maitotoxin-1 (MTX-1; Maito): Das Gift tritt in bestimmten Fischarten, vor allem aber in Algenarten auf. Das Gift ist, anders als viele Tier- und Pflanzengifte, hitzebeständig Batrachotoxin (BTX): Gift aus der Haut des Pfeilgiftfrosches Pyhllobates. Das Lähmgift Tetrodotoxin des Kugelfisches stellt ein Gegengift zum BTX dar. Mit dem Gift eines Frosches können 10 Humanoiden getötet werden. Schon über Hautverletzungen können lang anhaltende Schmerzen verursacht werden.

9 Tetrodotoxin (TTX): Nervengift das sich im Kugel- und Igelfisches findet, im Seestern, in bestimmten Wassermolchen und im Stummelfußfrosch, in einigen Krebsen, Schnecken und Kraken. TTX stellt das Gegengift zum BTX der Pfeilgiftfrösche dar Curare: Eines der ältesten genutzten Pfeilgifte, das aus verschiedenen Lianengewächsen gewonnen wird. Mit Curare wurden Tiere erlegt. Das Gift wirkt nur über die Blutbahn, darum ist erlegte Beute essbar.