JAHRESBERICHT Innere Mission München Diakonie in München und Ober bayern e.v. Bereich München

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1 JAHRESBERICHT 2015 Innere Mission München Diakonie in München und Ober bayern e.v. Bereich München

2 Organe des Vereins Vorstand und Aufsichtsrat sorgen für konzeptionelle Klarheit und wirtschaftliche Weitsicht (v.l.n.r.): Günther Bauer, Wilfried Knorr, Friederike Fromholzer, Friedrich- Christian Grimm, Bernadette Schmid, Andreas Bornmüller, Angelika Heining, Katrin Kugler, Sabine Nießen, Axel Piper, Werner Hofmann, Christopher Herzog, Burkhard Hartmann und Peter Gleue. Die beiden Mitarbeitervertreterinnen Heining und Schmid sind Mitte des Jahres ausgeschieden; neu im Gremium sind Manfred Haugg aus Herzogsägmühle und Klaus Winters aus München. Vorstand Günther Bauer, Geschäftsbereich München Wilfried Knorr, Geschäftsbereich Herzogsägmühle Aufsichtsrat 1. Vorsitzender: Andreas Bornmüller 2. Vorsitzende: Sabine Nießen Weitere Mitglieder des Aufsichtsrats Friederike Fromholzer Peter Gleue Friedrich-Christian Grimm Burkhard Hartmann Manfred Haugg Christopher Herzog Barbara Kittelberger Katrin Kugler Axel Piper Klaus Winters Ehrenvorsitzende Konrad Rüchardt Werner Hofmann Stand: 1. März 2016 Inhalt 3 Bericht des Aufsichtsrats 4 Leitwort 6 Spenden 8 Finanzen 10 Mitarbeitende 12 Chronik 13 Bezirksstelle München 14 Kindertagesbetreuung 16 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe 18 Hilfen für Flüchtlinge, Migration und Integration 20 Hilfe im Alter 23 Gesundheit und Sozialpsychiatrie 24 Evangelisches Hilfswerk München 26 diakonia Dieser Jahresbericht bezieht sich auf den Geschäftsbereich München. Informationen über den ebenfalls zur Inneren Mission München gehörenden Geschäftsbereich Herzog sägmühle gibt es unter Impressum Herausgeber Dr. Günther Bauer, Pfarrer, Vorstand Innere Mission München Diakonie in München und Oberbayern e.v. Redaktion Klaus Honigschnabel, Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: (089) Mitarbeit: Josephin Schmid info@im-muenchen.de Gestaltung Nicole Üblacker Graphik, München Druck Druckhaus Kastner, Wolnzach Fotos Susanne Allers/Sparkasse Dachau (22), Matthias Balk/picture alliance (19), Lukas Barth (6), Kurt Bauer (12, 17, 27), Oliver Bodmer (20, 27), Gregor Bresser (26), Verena Graf (25), Erol Gurian (3, 4, 12, 14, 15, 16, 21, 23, 25), Oryk Haist (13), Eleana Hegerich (12), Klaus Honigschnabel (6, 19), Sabine Keyser (2), Christine Kopplin (7), Michael Nagy/Presseamt München (13), Miriam Pfeiffer (17), Michael Santifaller (7, 18), Jürgen Sauer (22), Josephin Schmid (21), Astrid Schmidhuber (24) Titelbild: Bilder wie dieses gingen um die Welt: Münchnerinnen und Münchner begrüßten die Flüchtlinge bei ihrer Ankunft am Hauptbahnhof. Foto: Florian Peljak

3 Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzende der Inneren Mission München (v.l.n.r.): Günther Bauer, Andreas Bornmüller, Sabine Nießen und Wilfried Knorr. Gruß aus dem Aufsichtsrat Dem Aufsichtsrat ist es ein zentrales Anliegen, als evangelische Christen zu einer lebenswerten Gesellschaft beizutragen. Die ständig wachsende und komplexe Aufgabenfülle, mit der unsere Gesellschaft die Innere Mission kon frontiert, der Wettbewerb um öffentliche und private Mittel und die durch den Zustrom von Menschen aus den Kriegs- und Krisengebieten dieser Erde ausgelösten Herausforderungen sind sehr anspruchsvoll, wurden aber auch in diesem Berichtsjahr von allen Mitarbeitenden wieder hervorragend gemeistert. Der Aufsichtsrat hat 2015 neben den ihm satzungsgemäß übertragenen Aufgaben, die in fünf Sitzungen des Gesamtgremiums sowie in mehreren vorbereitenden Ausschusssitzungen erledigt wurden, vor allem die strategische Ausrichtung des Vereins in Zusammenarbeit mit dem Vorstand und mit externer Beratung analysiert. Dabei geht es darum, die Zukunftsfähigkeit der Einrichtungen durch eine Anpassung der Organisationsstruktur zu sichern. Mit der Vorlage der Analyse samt Handlungsempfehlungen im Dezember 2015 ist diese wichtige Arbeit zunächst erledigt und geht nunmehr in die Umsetzung. Die Jahresabschlüsse der verschiedenen Gesellschaften der Gesamtgruppe wurden von den Wirtschaftsprüfern unter Einschluss der Lageberichte geprüft und wie in den Vorjahren mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Den Vorstandsmitgliedern Dr. Günther Bauer und Wilfried Knorr, den verantwortlichen Leitungskräften in den Geschäftsfeldern und allen engagierten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden gebührt der Dank und die Wertschätzung des Aufsichtsrats für ihre Arbeit und die immer offene und konstruktive Zusammenarbeit. Wir fühlen uns verbunden mit allen Freunden und Förderern der Inneren Mission München, denen für Unterstützung durch Gebet, Tat und materielle Zuwendung ebenfalls unser herzlicher Dank gilt! Getragen durch diese verlässliche Familie blicken wir mit Gottvertrauen auf das Jahr Andreas Bornmüller, 1. Vorsitzender Sabine Nießen, 2. Vorsitzende Innere Mission München

4 Pfarrer Günther Bauer, Vorstand Leitwort Gott tröstet wie eine Mutter Die Geschichte der Kirchen ist auch eine Geschichte der Trennungen. Nicht nur die Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum 2017 erinnern an die Spaltung der westlichen Kirche im 16. Jahrhundert. Die historische Begegnung von Papst Franziskus und Patriarch Kyrill von der russischortho doxen Kirche auf Kuba am 12. Februar 2016 holt die Spaltung zwischen der Ostkirche und der Westkirche vor nahezu tausend Jahren in unser Bewusstsein zurück. Mit der Erinnerung an die Spaltungen kommen auch die Fragen nach deren Ursachen. Die unterschiedlichen Zweige der Reformation sind darin verbunden, dass Leben und Leiden Jesu Christi nicht durch menschliche fromme Werke relativiert werden kann und darf. Unsere Menschlichkeit müssen wir nicht begründen oder uns verdienen; sie ist uns von Gott geschenkt. Darum können wir auch alle anderen Menschen im Licht der Menschlichkeit sehen und zum Wohl anderer Menschen tätig werden. Auch bei der Trennung von Ost- und Westkirche ging es um theologische Grundsatzfragen. Konzilien bezeichneten den Heiligen Geist als Lebendigmacher, als den, der Menschen ihr Menschsein einhaucht vom ersten bis zum letzten Atemzug. Umstritten war aber, ob der Heilige Geist innerhalb der göttlichen Dreieinigkeit vom Vater allein oder auch vom Sohn ausgeht. Führt man sich die Ursachen für die Kirchentrennungen im 11. und 16. Jahrhundert vor Augen, dann fällt auf, dass in dieser Familienkonstellation eine wichtige Rolle fehlt: die der Mutter. Die Mutterrolle wird außerhalb der Dreieinigkeit mit Maria besetzt. Zwar war in der alten Kirche auch umstritten, ob sie nur als Christusgebärerin bezeichnet werden kann. Diese Frage ist entschieden. Bis heute wird darum in der westlichen Kirche Maria Mutter Gottes genannt auch wenn dies manchen evangelischen Christen nicht so leicht über die Lippen kommt. Hoffnung auf Leben Betrachtet man diese theologischen Auseinandersetzungen mit dem methodischen Blick der Reformation, dass allein die Bibel Richtschnur des Glaubens sein könne, dann stellt man fest, dass sich die Gottesvorstellung der Bibel kaum um Beschlüsse kirchlicher Synoden kümmert. Im Buch des Propheten Jesaja wird der Trost Gottes formuliert wie folgt: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jesaja 66,13). Ganz deutlich wird hier, dass sich Gott nicht auf eine Rolle, etwa die des Vaters, reduzieren lässt. Gott ist mehr als ein Vater. Gott ist auch mehr als eine Mutter. Gott ist mehr als Vater und Mutter. Hoffnung auf Leben ist ohne eine Mutter kaum denkbar. Es war darum sehr berührend, wie ein syrischer Flüchtling im September 2015 seine Hoffnung auf eine Zukunft ohne Krieg und Zerstörung kurz und bündig formuliert hat mit den Worten: Ich will zu Mama Merkel. Die Hoffnung auf eine Zukunft ohne Krieg und Zerstörung wird im 66. Kapitel des Jesaja - Buches ganz deutlich. Es geht um Vertreibung und Heimkehr, Vergangenheit und Zukunft, Unheil und Frieden. Die nach Babylonien Verbannten waren nach Judäa zurückgekehrt. Der Wiederaufbau ihrer Heimat und des Tempels in Jerusalem hatte aber noch nicht begonnen. Mit der Hoffnung im Gepäck wollten die Heimkehrer ihre Zukunft anpacken. Jerusalem ist die personifizierte Stadt der Hoffnung. Die Tochter Zion tröstet die ehemals Verbannten, wie einen eine Mutter tröstet. Dieser Trost 4 Innere Mission München 2015

5 » Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jesaja 66,13) wird ganz sinnlich beschrieben: Freut euch mit Jerusalem! (Vers 10) und Seid fröhlich über die Stadt. Denn: Nun dürft ihr saugen und euch satt trinken an den Brüsten ihres Trostes ( ) Ihr dürft euch erfreuen an dem Reichtum ihrer Mutterbrust. (Vers 11). Die Kinder Jerusalems sollen auf dem Arm getragen werden und auf den Knien wird man sie liebkosen. (Vers 12). Und dann kommt der Halbsatz der Jahreslosung 2016, der ergänzt zum ganzen Satz lautet: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet; ja, ihr sollt an Jerusalem getröstet werden. (Jesaja 66,13). Denn: Wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir Bestand haben, spricht der Herr, so soll auch euer Geschlecht und Name Bestand haben. (Jesaja 66,22). Wer möchte sich so vollmundigen Verheißungen schon widersetzen? Man hört ja Säuglinge förmlich vor Zufriedenheit schmatzen, die ihre Mahlzeiten nur kurz unterbrechen, um die Luft aufstoßen zu lassen, die sie mit gierigen Zügen eingesogen haben. Und man sieht, wie die Mutter das Kind auf dem Arm trägt und auf den Knien schaukelt. Solche Bilder trösten in der Tat. Mütter und Väter wissen, dass nicht nur Kinder viel Trost brauchen, wenn sie krank sind, sich einsam fühlen, Zurückweisung erfahren oder Fehler machen. Auch Mütter und Väter selbst brauchen Trost, weil sie eben nicht die immer und überall perfekten Menschen sein können, die wie eine Super-Nanny in der Erziehung nur alles richtig machen. Nein, Superhelden, die sich in ihrem eigenen Glanz sonnen, brauchen keinen Trost. Wohl aber brauchen ihn Geschlagene, Verletzte und Hungrige, Heimatlose, Vertriebene und Flüchtlinge. Jesaja wendet sich an Menschen, deren Eltern und Großeltern nach der Zerstörung des Tempels verbannt worden waren. Sie selbst sind in einem Land aufgewachsen, das für ihre Eltern fremd war. Nun kehren sie in das Land ihrer Vorfahren heim, in dem sie selbst wiederum erst einmal fremd sind. Sie haben Trost bitter nötig. Auch in unseren Tagen brauchen viele Menschen, die ihre Heimat verloren haben, Trost. Sie suchen einen Ort, der ihnen zur neuen Erde werden kann. An einen neuen Himmel wagen sie oft noch gar nicht zu denken. Durch die lückenlose Berichterstattung der Medien in den vergangenen Monaten haben sich viele Gesichter von Flüchtlingen in unseren Köpfen eingeprägt. Deutschland ist zum Land der Hoffnung geworden, dessen Städte Trost Versprechen wie einst Jerusalem für die Exilierten vor mehr als Jahren. Sowie Gott durch Jerusalem getröstet hat, sollen unsere Städte auch heute trösten wie eine Mutter, deren Brüste fortwährend Milch geben. Wir danken herzlich Voller Dankbarkeit blicken wir auf alle, die uns im vergangenen Jahr großartig unterstützten und auch heute noch unterstützen. Sie helfen mit, Leid zu lindern, sie heißen willkommen und spenden Trost. Sie helfen mit, Flüchtlinge in die menschliche Gemeinschaft mit hineinzunehmen. Wir danken den öffentlichen Händen wie dem Freistaat Bayern, der Regierung von Oberbayern, dem Bezirk Oberbayern, der Landeshauptstadt München und dem Landkreis Mün- chen und weiteren Kommunen, den Sozialversicherungsträgern und allen Institutionen, die unsere Dienste fachlich und finanziell unterstützt haben. Genauso herzlich danken wir unserer Landeskirche und dem Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München und hoffen, dass deren wichtige ideelle und materielle Unterstützung ungeschmälert erhalten bleibt. Wir danken auch allen Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes Bayern und anderer diakonischer Recht sträger in München und Umgebung, die uns geholfen haben, die sich ständig verändernden Anforderungen diakonischer Arbeit konstruktiv zu bewältigen. Ein herzlicher Dank gilt insbesondere den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mit arbeitern, die unseren diakonischen Auf trag engagiert und zuversichtlich an den uns anvertrauten Menschen konkret werden lassen. Nicht zuletzt sei auch allen Spenderinnen und Spendern, Freunden und Gönnern unserer Arbeit herzlich gedankt. Unser Dank schließt die ein, die mit ihrer Fürbitte für Menschen eintreten, die in schwierigen Lebenslagen nur schwer erkennen können, dass auch sie getröstet werden. Ihnen allen gilt unser aufrichtiger Dank und ein herzliches Vergelt s Gott. In der Gewissheit, dass wir alle von Gott wie von einer Mutter getröstet werden, wünsche ich Ihnen allen viele konkrete Erfahrungen wunderbaren Trostes. Ihr Dr. Günther Bauer Innere Mission München

6 Besonders herzlicher Empfang: Unsere Mitarbeitenden begrüßten die Flüchtlinge im Ankunftszentrum. Kaffee satt: Elisabeth Ramzews, Leiterin des Asylsozialdienstes, freute sich über eine großzügige Kaffeespende aus Holland. Spenden» Wenn du aus Barmherzigkeit gibst, lass es nicht vor dir her posaunen. Deine linke Hand soll nicht wissen, was deine rechte tut, deine Gabe aus Barmherzigkeit soll verborgen bleiben und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. (Matthäus 6,1-4) Überwältigende Spendenbereitschaft Mit mehr als zweieinhalb Millionen Euro haben die Spenden einen neuen Höchstwert erreicht. Einen ganz wesentlichen Anteil daran hat die Solidarität mit Flüchtlingen. Die zweckgebundenen Spenden hierfür betragen rund Euro. Zuzüglich der Stiftungsmittel ist ins gesamt etwa ein Viertel aller Geld spenden für Flüchtlinge bestimmt. Nicht berücksichtigt sind hier die vielen Kleider- und Sachspenden. Für diese wunderbare Unterstützung aller Bereiche unserer Arbeit sagen wir von ganzem Herzen Dank. Neben den Spenden, die in den Grafiken auf dieser Seite dargestellt sind, haben wir Bußgelder in Höhe von Euro erhalten (Vorjahr Euro) und Vermächtnisse in Höhe von Euro (Vorjahr Euro). Herausragende Spenden Für das Spendenjahr 2015 werten wir dieses Ergebnis wieder als ein großartiges Zeichen der Verbundenheit mit Menschen, die unsere Einrichtungen in Anspruch nehmen. Weit mehr als tausend Spenderinnen und Spender sowie kleinere und größere Unternehmen und Stiftungen haben zu diesem Ergebnis beigetragen. Ein besonderer Dank gilt wieder dem Adventskalender der Süddeutschen Zeitung, von dem wir insgesamt Euro zur Unterstützung unserer Arbeit erhielten. Die Sachspenden (ohne Kleidung) stiegen um 88 Prozent, die zweckgebundenen Spenden um 59 Prozent an. Hohe Zuwendungen erhielten wir erneut von kirchlicher Seite in Höhe von ,41 Euro (Kirchgeld und Sammlungen) zuzüglich Euro aus der Aktion sowie viele Einzelspenden aus Kirchengemeinden, sodass wiederum etwa Euro aus evangelischer Verbundenheit auf örtlicher Ebene gegeben wurden. Hilfe ohne Abzug Unverändert kommen alle Spenden in voller Höhe ohne jeglichen Abzug für Verwaltung oder Werbung direkt unseren Projekten zugute. Günther Bauer 3,0 Zuwendungen insgesamt Zuwendungsempfänger 2015 Arten der Zuwendung ,5 2,0 1,5 1,0 0, , , , , ,11 diakonia ,84 25,4% Hilfe im Alter ,90 14,1% Innere Mission München ,72 43% Evangelisches Hilfswerk ,65 17,5% Sammlungen, Kirchgeld, Kollekten ,41 Mittel von 8,7% Stiftungen ,80 13,9% Weitere Zuwendungen* ,28 22,1% Zweckgebundene Geldspenden ,05 46,3% nicht zweckgebundene Spenden ,57 8,9% Mio. Euro * *incl. einer Einzelspende in Höhe von Euro * Herausragend: die Zuwendungen des Adventskalenders der Süddeutschen Zeitung mit Euro 6 Innere Mission München 2015

7 Ehrenamtliches Engagement: Am Lighthouse Welcome Center bekommen Flüchtlinge ein warmes Getränk, Informationen und ein Lächeln. Guter Start ins Leben: Margit Merkle (l.) gibt die gespendeten Baby-Info-Tüten an schwangere Flüchtlingsfrauen weiter. Für namhafte Spenden danken wir sehr herzlich: Adventskalender der Süddeutschen Zeitung e.v. Stiftung Antenne Bayern hilft Stiftung Deutsches Hilfswerk German-American Women's Club of Munich Glücksspirale Gwandhaus Ismaning Hilf Mahl! München e.v. Hilfswerk des Lions Club München-Multinational e.v. Hoffnungszeichen Sign of Hope e.v. Ingvild Goetz Philanthropy Inner Wheel Club München-Residenz e.v. Kinder ohne Hunger e.v. Licht für Obdachlose e.v. Lichtblick Seniorenhilfe e.v. Lichterkette München e.v. Rotary Deutschland Soroptimist Hilfsfonds e.v. Sozialwerk Heilig Kreuz Sternstunden e.v. Prof. Hermann Auer Stiftung Bünemann-Stiftung Bürgerstiftung Traunsteiner Land Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- und Jugend-Stiftung Dr. Wilhelm und Maria Ebert Stiftung Findelkind-Sozialstiftung der Familie Schmucker ggmbh Edith-Haberland-Wagner-Stiftung Flori hilft Stiftung Hoffmann Group Foundation Johanna Joos Stiftung GmbH Josef und Luise Kraft-Stiftung Geschwister Lautenbacher-Stiftung Heinrich und Maria Eleonora Leininger-Stiftung Münchener Schachstiftung Oswald-Stiftung PIMCO Europe Treuhandstiftung Rainer Raab Stiftung Dr. Adolf-Rupp-Stiftung Charlotte-und-Hermann-Schober-Stiftung Ernst und Rosa Schock Stiftung Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e.v. Stiftung Fonds Münchener Altenhilfe Stiftung Kinderfonds SWM-Bildungsstiftung Marianne Strauß Stiftung Hans und Gerda Tremml-Stiftung Zuenser Foundation Hotel Bauer Ludwig Beck AG Biogen Idec GmbH Brek's GmbH CBA GmbH Condé Nast Verlag GmbH CURACON GmbH WP-Gesellschaft DCS Digital Copy Systems GmbH Deutsche Bank AG E.ON Energie Deutschland GmbH Elektro Popp GmbH Evangelische Bank eg Josef Feldbauer Elektroanlagen GmbH Flughafen München GmbH Freshfields LLP GEWOFAG Holding GmbH GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG HD Plus GmbH Henkel AG & Co. KGaA Gebrüder Hörner Bauschutztechnik GmbH HUK/ Pax Familienfürsorge Innstolz Käsewerk Roiner KG Intel Deutschland GmbH Interhyp AG INTrial Services GmbH Kenter Feinwerktechnik ohg Kreissparkasse München, Ebersberg und Starnberg Kyrein Verwaltung GmbH & Co. Laienbühne St. Max e.v. LODENFREY Bauwaren Mahler GmbH & Co. KG Miele & Cie. KG MSD Sharp & Dohme GmbH Nanotec Electronic GmbH & Co. KG Noerr LLP Oberbayerische Fleisch und Wurst GmbH OSB AG Panavia Aircraft GmbH Plandata Datenverarbeitungs GmbH Innenausbau Rauffer GmbH Georg Reischl Spedition GmbH REWE Dino Tinter OHG Salesforce.com Germany GmbH SaniPlus Apotheke PJS Seeberger GmbH Schreiner Group GmbH & Co. KG Stadtsparkasse München Stadtwerke München GmbH Ultratronic GmbH Unicredit Bank AG Universum Film GmbH VollCorner Biomarkt GmbH VR Bank München Land eg WE Communications worldwide GmbH WIBU Bayern GmbH Wort und Bild Verlag Deutsche Provinz der Jesuiten Kirchengemeinden und Fördervereine im Dekanatsbezirk Schwedische Gemeinde in München e.v. Innere Mission München

8 Finanzen Wachstum aus diakonischer Verpflichtung Im Bericht des Vorjahres prognostizierten wir für 2015 ein Wachstum der von den Unternehmen der Inneren Mission München zu finanzierenden Leistungen von etwa 17 Millionen Euro. Tatsächlich blieben die Aufwendungen mit einem Anstieg von 95,5 Millionen Euro in 2014 auf knapp 110 Millionen Euro in 2015 geringfügig unter dieser Prognose (alle Zahlen ohne Aufwendungen der diakonia Dienstleistungsbetriebe und ohne den Geschäftsbereich Herzogsägmühle). Auch für das laufende Jahr 2016 ist mit einer mindestens vergleichbaren Entwicklung zu rechnen. Unser größtes Problem, diesen Zuwachs zu bewältigen, sind die fehlenden Fachkräfte. Anders als in früheren Jahren resultiert dieses Wachstum spätestens seit Jahresmitte 2014 weniger aus mittelfristigen konzeptionellen Planungen, meist verbunden mit baulich-investiven Maßnahmen, sondern ist das Ergebnis eines äußerst flexiblen, schnellen Reagierens auf Entwicklungen, die wohl für die meisten von uns vor wenigen Jahren noch kaum vorstellbar waren. Es geht darum, Notlagen und den damit verbundenen Bedarf zu erkennen und vorhandene Chancen und Möglichkeiten zu nutzen, um den daraus resultierenden Anforderungen gerecht zu werden. Wir schaffen das! war schon immer Leitsatz diakonischen Handelns. So hat es die Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen im September 2015 geschafft, innerhalb von nur zwei Tagen an einem Wochenende knapp 100 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) nicht nur unterzubringen, sondern für sie auch eine qualifizierte Betreuung sicherzustellen. Der Jugendhilfeverbund München etablierte zur selben Zeit für einige Wochen einen zusätzlichen Dreischichtbetrieb, um junge Flüchtlinge in einer Notunterkunft zu betreuen. Zeitgleich übernahmen wir für die Regierung von Oberbayern für einen Zeitraum von fast vier Wochen die Koordinierung der Verteilung der am Hauptbahnhof ankommenden Flüchtlinge, ebenfalls in einem Dreischichtbetrieb. Schon einige Wochen zuvor bauten wir innerhalb weniger Tage eine Sozialbetreuung im neu geschaffenen Ankunftszentrum für Flüchtlinge auf, hier im Zweischichtbetrieb. Die Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen betreut seit Herbst eine Flüchtlingsunterkunft in Neubiberg. Das Evangelische Hilfswerk leitete kurzfristig die Betreuung einer Münchner Unterkunft für Flüchtlinge, bis diese Aufgabe von der zuständigen Abteilung der Inneren Mission fortgeführt werden konnte. Seit Dezember übernimmt diese Abteilung sukzessive die Sozialbetreuung, die Kinderbetreuung und teilweise auch die Betriebsführung diverser weiterer Unterkünfte in München sowie der Erstaufnahmeeinrichtung im Landkreis. Deutsche Bürokratie war nie unser Ding, deutsche Flexibilität schon immer. Dankbar sind wir dabei für die enorme Hilfsbereitschaft der Münchner Bevölkerung auf den gesonderten Bericht über das Spendenaufkommen sei verwiesen. Dankbar sind wir auch für die zuverlässige finanzielle Förderung unseres Engagements durch die Stadt München. Leider mussten wir auch anderes erleben. So hätten wir, im Interesse der Menschen, von April 2016 an gerne die Sozialbetreuung im Ankunftszentrum dauerhaft übernommen. Unzumutbare Ausschrei- bungsbedingungen haben uns dies jedoch verwehrt. Bürokratisch aufwändig und wenig berechenbar ist auch die Finanzierung der Asylsozialberatung: Die Fördersumme im Haushalt des Freistaats Bayern ist gedeckelt. Dies hat zur Folge, dass bei steigendem Bedarf an Mitarbeitenden der Zuschuss je Mitarbeitendem fällt, wobei die tatsächliche Höhe erst im Nachhinein feststeht. Hinzu kommt, dass die Förderung über die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtsverbände auf Landesebene erfolgt, wodurch die Abläufe zusätzlich erschwert werden und länger dauern als notwendig. In den nebenstehenden Grafiken ist wie in den Vorjahren dargestellt, wie sich die knapp 110 Millionen Euro unseres Wirtschaftshaushalts in 2015 auf die einzelnen Arbeitsbereiche sowie auf wesentliche Ausgaben- und Einnahmenblöcke verteilten: Die deutlichsten Veränderungen zeigen sich dabei bei der Differenzierung der Kosten nach Aufgabenbereichen. Das Engagement in der Flüchtlingshilfe schlägt sich in einem höheren Kostenanteil dieser Abteilung sowie der Jugendhilfe nieder. Der stark gestiegene Anteil des Evangelischen Hilfswerks an den Gesamtkosten ist auf den erstmals ganzjährigen Betrieb der Ende 2014 eröffneten Unterkunft für obdachlose Familien (Lollo) in der Thalkirchner Straße und deutliche Leistungsausweitungen im Bereich Kälteschutz zurückzuführen. Hinzu kommt der weitere Ausbau der Fachambulanz für Sexual- und Gewaltstraftäter durch das Justizministerium; die Einrichtung betreibt erfolgreiche Präventionsarbeit im besten Wortsinn. Rückläufig 8 Innere Mission München 2015

9 Hilfe im Alter 41,2% (43,6%) Geschäftsstelle, Bezirksstelle 4,8% (5,2%) Immobilienmanagement 1,9% (2,3%) Kindertagesbetreuung 9,9% (9,2%) Kinder-, Jugendund Familienhilfe 18,5% (17,8%) ist in der Folge der Anteil der Alten hilfe an den Gesamtkosten, trotz eines Wachstums von fast neun Prozent. Kaum Veränderungen gibt es bei den relativen Anteilen der unterschiedenen Aufwandsgruppen. Auffällig ist hier lediglich der steigende Anteil der Wirtschafts- und Betreuungskosten, was darauf zurückzuführen ist, dass beim Evangelischen Hilfswerk der Aufwand für sonstige bezogene Leistungen insbesondere Wachdienste im Rahmen des Kälteschutzes von 0,35 Millionen Euro in 2014 auf fast 1,4 Millionen Euro in 2015 gestiegen ist. Refinanziert wurde unser Ausgabenwachstum primär aus öffentlichen Zuschüssen und aus Leistungsentgelten. In der Folge sinkt der relative Anteil an sonstigen Erlösen und Spenden trotz absoluten Wachstums. Die kirchlichen Zuschüsse stagnieren leider anhaltend. Bleibt abschließend die Frage nach den betriebswirtschaftlichen Risiken der dargestellten Entwicklungen. Soweit irgend möglich haben wir hierfür Vorsorge getroffen. Geholfen hat uns, dass 2015 auch wirtschaftlich ein sehr erfolgreiches Jahr war. Insbesondere die oftmals über die rechnerischen Kapazitätsgrenzen hinausgehende Auslastung einiger Einrichtungen hat den Nebeneffekt, dass die Innere Mission Betriebsmittelrücklagen bilden kann. Das ist ja auch das Erfolgsmodell gemeinnützigen Wirtschaftens: Entstehende Überschüsse verbleiben im Unternehmen, um neue Aufgaben anpacken und auch mal Refinanzierungslücken überbrücken zu können. Evangelisches Hilfswerk 14,6% (12,8%) Sozialpsychiatrie, Gesundheitswesen 5,5% (6,3%) Hilfen für Flüchtlinge, Migration und Integration 2,8% (2,0%) Sonderbereich/übergreifende Projekte 0,8% (0,8%) Arbeitsbereiche nach ihrem Anteil an den Gesamtkosten 2015 (2014) Innere Mission, Evangelisches Hilfswerk sowie Hilfe im Alter (Der Sonderbereich übergreifende Projekte wurde bisher in der Geschäftsstelle sowie in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe dargestellt. Ab 2015 wird dieser Bereich gesondert ausgewiesen; die Vorjahreszahlen sind entsprechend korrigiert.) Wirtschafts- und Betreuungsbedarf 4,5% (3,9%) Investive Kosten/Mieten 14,0% (14,0%) Zuschüsse öffentliche Hand 19,2% (18,8%) Gebäudeaufwand (Energie, Reinigung) 5,0% (5,1%) Speisenversorgung 3,3% (3,4%) Sachkosten Verwaltung/Sonstiges 1,8% (2,0%) Anteil der Aufwandsgruppen an den Gesamtkosten 2015 (2014) Innere Mission, Evangelisches Hilfswerk sowie Hilfe im Alter (Vorjahreswerte korrigiert) Personalaufwand 71,4% (71,6%) sonstige Erlöse und Spenden Zuschüsse Kirche 6,5% (7,1%) 1,5% (1,7%) Entgelte 72,8% (72,4%) Diakonie ist immer auch Nothilfe. Und Notlagen halten sich nicht an unternehmerische Strategien. Unser Wachstum resultiert somit derzeit vor allem aus diakonischer Verpflichtung. Dank allen, die mitgeholfen haben, dies zu schaffen. Dr. Roland Rausch Finanzierung des Wirtschaftshaushalts 2015 (2014) Innere Mission, Evangelisches Hilfswerk sowie Hilfe im Alter (Vorjahreswerte korrigiert) Innere Mission München

10 Mitarbeitende Innere Mission, Hilfe im Alter und Evangelisches Hilfswerk Hilfe im Alter 35,4% 38,1% Kindertageseinrichtungen 11,5% 11,3% Jugend- und Familienhilfe 22,9% 21,3% Sozialpsychiatrie/Gesundheit 6,7% 7,0% Migrationsdienste 4,6% 2,7% Kompassanten/FSJ 1,2% 1,1% Evangelisches Hilfswerk 13,4% 14,0% Geschäfts- und Bezirksstelle, 4,3% Immobilienverwaltung 4,5% Zudem sind bei der diakonia 299 Personen (ohne Ein- Euro-Jobber) beschäftigt und bei der Hauswirtschafts- und Service GmbH (HWS) weitere 248 Personen _ 2500 _ 2000 _ 1500 _ 1000 _ 500 Personalstatistik (hauptamtlich) (Stichtag jeweils ) Hauptamtlich Ehrenamtlich Mitarbeitende Anzahl der Haupt- und Ehrenamtlichen nimmt weiter zu Der positive Trend der vergangenen Jahre hat sich erfreulicherweise auch im Berichtsjahr fortgesetzt: Im Geschäftsbereich München der Inneren Mission mit seinen Tochtergesellschaften Hilfe im Alter und Evangelisches Hilfswerk sind zum Jahresende insgesamt Personen beschäftigt, 205 mehr als im Jahr zuvor. Zurückzuführen ist dieser Anstieg auf Ausweitungen in vielen Arbeitsbereichen, vor allem aber auf die in der Kinder- und Jugendhilfe (+76) und in den Migrationsdiensten (+44). Eine noch größere Steigerung gab es bei den Ehrenamtlichen, die uns auch dieses Jahr tatkräftig bei unseren zahlreichen und vielfältigen Aufgaben unterstützten haben wir hier erstmals die 2.000er-Marke geknackt: Waren 2014 noch Menschen ehrenamtlich in unseren Einrichtungen tätig, waren 2015 schon Personen im Einsatz. Bei allen unseren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden bedanken wir uns herzlich für ihre engagierte und verlässliche Unterstützung. Nur durch sie ist es möglich, dass wir unsere Mission Menschlichkeit erfolgreich umsetzen können. Wir freuen uns sehr, dass es auch vergangenes Jahr zahlreiche Jubilare bei uns gab: 83 Mitarbeitende feierten eine Betriebszugehörigkeit von fünf Jahren, 37 eine von zehn, 43 eine von 15, 13 eine von 20, elf eine von 25 und vier eine von 30 Jahren. Eine Dame hatte sogar ihr 35-jähriges Jubiläum. Diejenigen, die zehn, 20 oder 30 Jahre bei der Unternehmensgruppe sind, erhielten als Anerkennung drei bis zwölf zusätzliche Urlaubstage. In Zeiten akuten Fachkräftemangels ist es für uns besonders wichtig, qualifizierte Nachwuchskräfte zu gewinnen. Deshalb investieren wir auch viel Zeit und Geld in die Ausbildung junger Menschen. Eine Ausbildung bei uns machten 58 junge Menschen, 27 absolvierten ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein KomPass-Jahr (+6). 13 Studierende der Sozialpädagogik (-4) leisteten ein Praktikum bei uns ab, das ihre Hochschule vorschreibt. Insgesamt 32 (+11) zukünftige Erzieherinnen und Erzieher haben ihr Voroder Berufspraktikum in unseren Einrichtungen abgeschlossen. 77 Personen befanden sich zum Jahresende im Beschäftigungsverbot, im Mutterschutz oder in Elternzeit. Ihnen und ihren Familien wünschen wir für den neuen Lebensabschnitt viel Freude und Glück, Kraft und Gottes Segen. 10 Innere Mission München 2015

11 Wir begrüßen es sehr, dass viele von ihnen bereits während der Elternzeit mit einem verringerten Arbeitszeitumfang bei uns arbeiten. Für die Altersversorgung unserer Beschäftigten bei der Evangelischen Zusatzversorgungskasse in Darmstadt (EZVK), die im Rentenfall und bei Erwerbsminderung eine zusätzliche Rente neben der gesetzlichen zahlt, hat der Geschäftsbereich München 2,56 Millionen Euro (2014: 2,22 Millionen) aufgebracht. Die Beiträge in Höhe von 4,8 Prozent des Entgeltes zahlt ausschließlich der Arbeitgeber. Für die Einrichtungen der Inneren Mission, der Hilfe im Alter und des Evangelischen Hilfswerks wurden neue Mitarbeitervertretungen und auch die Schwerbehindertenvertretung gewählt. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die sich für diese Ehrenämter zur Verfügung stellen. Die einzelnen Fachbereiche haben erneut zahlreiche Fort- und Weiterbildungen sowie Tagungen und Seminare angeboten. Zusätzlich gab es über das Personalreferat trägerübergreifende Veranstaltungen, vorwiegend für Leitungen und Stellvertretungen. Im Mai ging es um Suchtprävention; im Juni bot die benachbarte Polizeiinspektion den Kurs Zivilcourage und Selbstsicherheit an. Die Schulung Schwierige Gespräche mit Mitarbeitenden professionell und selbstsicher führen fand im September statt. Mitarbeitende aus aller Welt Für Studenten der Sozialpädagogik, die ihr Praktikum bei uns machten, boten wir zwei Einführungstage an; außerdem gab es zwei Anleitertreffen zum KomPass-Jahr. Speziell an neue Leitungen und Stellvertretungen richteten sich diverse Workshops, die sich mit den Themen Ablauf bei einer Neueinstellung, Eingruppierung und Beteiligung der Mitarbeitervertretung befassten. Das Immobilienmanagement organisierte zudem zwölf Brandschutzhelferkurse. An den fünf zentralen Einführungsveranstaltungen in der Geschäftsstelle haben viele neue Mitarbeitende teilgenommen. Sie erhielten Informationen über die Unternehmensgruppe, die Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie, die Beihilfeversicherung, die Zusatzversorgung und das Mitarbeitervertretungsgesetz. Unsere Mitarbeitenden kümmern sich nicht nur um Menschen aus der ganzen Welt, sie sind selbst multinational: Sie kommen aus 75 Nationen und von vier Kontinenten. Der Anteil der nicht-deutschen Staatsangehörigen beträgt bei der Inneren Mission München knapp 15 Prozent, beim Evangelischen Hilfswerk zehn Prozent und bei der Hilfe im Alter 40 Prozent. Zweitstärkste Nation nach Deutschland ist Kroatien, gefolgt von Bosnien-Herzegowina, Griechenland, Vietnam, Spanien, Polen und Ungarn. Unser Betriebsärztlicher Dienst hatte seinen Fokus auf Beratungen und Begehungen am Arbeitsplatz, Schulungen zu Hygiene und Infektionsschutz sowie Heben und Tragen, Wirbelsäulenausgleichsgymnastik und Vorsorgeuntersuchungen. Wie in den Vorjahren wurden die Grundentgelte unserer Mitarbeitenden erneut im Januar 2015 um 1,25 Prozent erhöht; zusätzlich gab es im April eine Gehaltserhöhung von drei Prozent. Silvia Fella-Werner Innere Mission München

12 Weihnachtsfeier am Hauptbahnhof: Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm predigte das Weihnachtsevangelium an dem Ort, wo im vergangenen Jahr viele Flücht linge ankamen. Ausgezeichnet für herausragende journalistische Arbeit (v.l.n.r.): Bernd Kastner, Juliane Schiemenz, Johannes von Creytz und Christine Ulrich erhielten den Karl-Buchrucker-Preis. Chronik Ehrung: Ministerpräsident Horst Seehofer überreichte Schwester Martha Rietsch den Bayerischen Verdienstorden für ihre engagierte Arbeit mit Flüchtlingen. Besondere Ereignisse 2015 Zum 15. Mal hat die Innere Mission den nach ihrem Gründer benannten Karl-Buchrucker-Preis verliehen. Er ging an Juliane Schiemenz für ihren Beitrag Alzheimer on the Road im Magazin Reportagen. Johannes von Creytz wurde für seine Hörfunk- Reportage Kein Recht auf Ehe mit dem Themenpreis ausgezeichnet. Für ihre beharrliche Berichterstattung über Flüchtlingsthemen wurden Christine Ulrich vom Münchner Merkur und Bernd Kastner von der Süddeutschen Zeitung geehrt. zester Zeit über nahm die Innere Mission dort die niedrigschwellige soziale Betreuung der Flüchtlinge. Am 22. Juli feierte die Innere Mission beim Family House, einer neuen Ein richtung zur Betreuung von Flüchtlingskindern auf dem Gelände der Bayern-Kaserne, das 30-jährige Jubiläum ihrer Asylsozialarbeit. Regierungspräsident Christoph Hillenbrand dankte der Inneren Mission für ihr langjähriges kompetentes Engagement für Flüchtlinge und Asylsuchende. Den quantitativen Höhepunkt in diesem Quartal bildete die Ankunft von Zigtausenden von Flüchtlingen am Münchner Hauptbahnhof. Auch hier übernahmen wir im Auftrag der Regierung von Oberbayern kurzfristig koordinierende und betreuende Aufgaben. Mit Unterstützung von Hunderten ehrenamtlicher Helfer zeigte die Landeshauptstadt München ihr Anfang Mai wurde in Wattenham die zweite intensivpädagogische Gruppe der Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen im Landkreis Traunstein eingeweiht. Im dritten Quartal standen Flüchtlingsfragen ganz besonders im Zentrum. Das neue Ankunftszentrum der Regierung von Oberbayern in der Maria-Probst-Straße wurde am 21. Juli er öffnet. Innerhalb kürmenschenfreundliches Gesicht gegenüber der ganzen Welt. Im vierten Quartal ging der neue Internetauftritt online. Außerdem erhielt Schwester Martha Rietsch für ihre lang jährige hauptamtliche Arbeit mit Flüchtlingen bei der Inneren Mission München und ihr fortwährendes ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge und Asylsuchende den Bayerischen Verdienst orden. Am Heiligen Abend feierte Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm eine Christvesper in der Schalterhalle des Starnberger Flügelbahnhofs, wo im Herbst 2015 die meisten Flüchtlinge in München angekommen waren. Das Weihnachtsevangelium entfaltete an diesem Ort eine besondere Tiefe: Auch das Jesuskind hatte keinen Raum in der Herberge. Bald nach der Geburt war ihm ein Flüchtlingsschicksal beschieden. Günther Bauer 12 Innere Mission München 2015

13 Bezirksstelle Engagierte Diskussionen in der Tutzinger Rotunde: Evangelische Akademie und Innere Mission beleuchteten bei ihrer gemeinsamen Tagung Auf der Flucht Fragen zum Thema Asyl. Auch bei der Anti-Pegida-Demonstration in München am 12. Januar bezog die Innere Mission für die Evangelische Kirche öffentlich Stellung (kl. Bild). Aus der Verbandsarbeit Die Innere Mission ist auch die Bezirksstelle des Diakonischen Werkes Bayern im Dekanatsbezirk. Ihre Aufgabe ist es, gesamtdiakonische Interessen gegenüber kommunalpolitischen Ebenen zu vertreten sowie die Interessen der Träger im Dekanatsbezirk, auf Landesebene und im Münchner Raum zu artikulieren. Zur Vertretungsarbeit gehören die Beteiligung an den Arbeitsgemeinschaften der freien Wohlfahrtspflege sowie die Repräsen tanz in kommunalen Ausschüssen der Stadt München und angrenzender Landkreise. Die innerdiakonische Meinungsbildung erfolgt im Rahmen einer Vielzahl von Konferenzen auf unterschiedlichen Ebenen. Die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) als niedrigschwelliges Beratungsangebot vor Ort ist ebenso ein wesentliches Kennzeichen der Bezirksstellenarbeit wie die InterKulturelle Akademie der Inneren Mission. Günther Bauer Flüchtlinge ist nicht nur das Wort das Jahres 2015; Flüchtlinge haben auch unsere Arbeit im vergangenen Jahr maßgeblich geprägt. Die Inter- Kulturelle Akademie organisierte für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit ein modulares Fortbildungsprogramm. Zudem konnten sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer über ihre Erfahrungen austauschen. Dies war eine wichtige Unterstützung bei der oft schwierigen Balance zwischen Anteilnahme und Grenzen des persönlichen Engagements. Im Herbst musste die Landeshauptstadt München schnellstmöglich Unterkünfte für Flüchtlinge schaffen. Die Dekanatsweite Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) unterstützte dabei das Evangelische Hilfswerk und die örtlichen Kirchengemeinden, indem sie einen Helferkreis für die Bewohner der Unterkunft in der Skagerrakstraße aufbaute. Mit einem wichtigen Aspekt der Zuwanderung beschäftigte sich die Tagung Erfolgsgeschichte Arbeitnehmermobilität? in Kooperation mit der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Vertreter aus Wissenschaft und Forschung, der Wirtschaft und dem Sozialbereich untersuchten, welche Herausforderungen und Erfolge die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit für Polen, Rumänien und Bulgarien mit sich bringt. Im Oktober legte die nationale Armutskonferenz den Bericht 10 Jahre Hartz IV vor. Demnach nimmt die Armut in Deutschland zu. Diese Tatsache spiegelt sich auch in der Beratungsarbeit der KASA wider fanden insgesamt 571 Beratungen mit 98 Klienten (62 weiblich, 36 männlich) statt; gut drei Viertel von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Hauptthemen der Beratungen waren materielle Existenzsicherung (86%), Probleme mit Ämtern und Behörden (51%) und Verbzw. Überschuldung (36%). Unser KASA-Projekt Energie- und Armutsberatung hatte vier Jahre lang das Ziel, durch ehrenamtliche Hilfestellung die Lebensverhältnisse älterer Migranten zu verbessern. In dem Projekt Energieberatung für Haushalte mit geringem Einkommen wurden 367 Beratungsgespräche geführt; 42 Haushalte erhielten dank einer Spende der Stadtwerke München neue energiesparende Geräte. Sabine Lindau Innere Mission München

14 Kindertagesbetreuung Gutes Personal ist der Schlüssel Immer mehr Kinder besuchen Kindertageseinrichtungen, immer mehr Eltern sind auf unsere Einrichtungen angewiesen. Für uns bedeutet das eine Herausforderung, die angesichts des eklatanten Fachkräftemangels nur unter größten Anstrengungen zu meistern ist. Daher ist motiviertes Personal der Schlüssel zu einer guten pädagogischen Arbeit. Unser gemeinsamer Betriebsausflug und die Einführung des betrieblichen Wiedereingliederungsmanagements sind neben Fortbildungen und Supervision nur zwei Beispiele für die Gesundheitsförderung und Stabilisierung des Personals. Kleine und große Projekte prägten das Jahr 2015: Die Verhandlungen mit dem Referat für Bildung und Sport zur Überleitung der Betriebsträgereinrichtungen in die Münchner Förderformel wurden erfolgreich abgeschlossen. Der Kindergarten Arnulfpark und das Haus für Kinder Messestadt West feierten ihr zehn- bzw. fünfzehnjähriges Bestehen. Zum zweiten Mal wurde der Kindergarten Schwanthalerhöhe als Haus der Kleinen Forscher zertifiziert. Der Künstler Martin Blumöhr gestaltete mit den Kindern des Kindergartens Pasing Himmelfahrtskirche eine 13 Meter lange bunte Gartenwand. Das Haus für Kinder am Klinikum Pasing erhielt aus den Händen der bayerischen Umweltministerin das Ökokids-Zertifikat Nachhaltigkeit für sein Insektenhotel Villa flie, kra, krie. Die Krippe Buntes Haus in Hallbergmoos kann seit September bis zu 25 Kindergartenkinder und 36 Krippenkinder aufnehmen. Unsere Fachakademie für Sozialpädagogik hat erfolgreich eine Weiterbildung für Praxis anleitungen angeboten und einen weiteren Kurs zur Erlangung des Religionspädagogischen Zertifikats abgeschlossen. Unser Dank für die geleistete Unterstützung und Kooperation im Jahr 2015 geht an die Landeshauptstadt München, die Gemeinden Feldkirchen und Hallbergmoos, das Klinikum Pasing, die Beiräte der Himmelfahrtskirche und der Christuskirche sowie an Eltern und Mitarbeitende in unseren Einrichtungen. Rosemarie Reichelt 14 Innere Mission München 2015

15 Den Spielraum christlicher Freiheit ausloten Die Erzieherausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik Glauben leben diakonisch handeln Diversität meistern diese Akzente machen für Akademieleiter Michael Roth das evangelische Profil der Ausbildungsstätte in München-Neuhausen aus. Das möchte er an der Schule leben und an die Studierenden weitergeben, damit sie es später im Beruf umsetzen. Diakonisches Handeln ist für Roth geprägt vom Dialog mit dem Evangelium: Jeder ist angesprochen, auch Nichtgläubige. Als gläubiger Christ bekommt er aus dem Evangelium Trost, Zuwendung und Zuversicht. Es macht mich stark und spornt an, zu Die Fachakademie für Sozialpädagogik bildet künftige Erzieherinnen und Erzieher aus. handeln, zu helfen, zu fördern, sagt Roth. Für den 47-jährigen Katholiken ist Glaube auch Burn-out-Prophylaxe. Wer sich ständig selbstlos hingibt und keine Quelle zum Auftanken hat, der endet im Burn-out. Jemanden wahrzunehmen, individuell auf Stärken und Schwächen einzugehen, Barmherzigkeit zeigen das gehört für ihn zum diakonischen Auftrag. Dabei handeln wir für alle, egal welche Herkunft, kulturelle oder religiöse Prägung oder welchen sozialen Status sie haben, betont er. Der Nächste ist immer der, der meine Hilfe braucht, der mir anvertraut ist oder sich mir anvertraut hat. Die Religions zugehörigkeit spielt keine Rolle bei der Zulassung an der Fachakademie. Die meisten Studierenden haben einen evangelischen oder katholischen Hintergrund, einige sind Muslime. Manche praktizieren ihren Glauben aktiv, andere sind konfessionslos oder bekennende Atheisten. Aber: Wer sich an der evangelischen Fachakademie einschreibt, muss es aushalten oder besser noch: interessant finden, sich mit dem Evangelium auseinanderzusetzen, sagt Michael Roth. Dafür gibt es im Laufe der Ausbildung verschiedene Gelegenheiten: Im evangelischen und katholischen Religionsunterricht, der für alle Studierenden verpflichtend ist, in Gesprächen und Gottesdiensten an Weihnachten, Ostern sowie am Anfang und Ende des Schuljahres. Seit 2013 bietet die Fachakademie auch ein religionspädagogisches Zertifikat an. Dialog und Austausch auf allen Ebenen: Nicht nur religiöse Themen stehen im Fokus der Studierenden. Die Antworten auf das Angebot zum Dialog mit dem Evangelium seien ganz unterschiedlich, hat Michael Roth festgestellt: Die einen lernen es wertzuschätzen, die anderen werden es weiterhin als Mythos sehen. Man müsse die Ansprache finden, die die Studierenden mitnimmt und ihnen gleichzeitig Freiheit lässt für die eigene Meinungsbildung. Das ist für mich auch das Evangelische daran: der Spielraum christlicher Freiheit. KINDERTAGESBETREUUNG IN ZAHLEN In 16 Kindertageseinrichtungen bieten wir 344 Krippenplätze, 775 Kindergartenplätze und 25 Hortplätze an. Insgesamt sind das Plätze. Martin Blumöhr und die Blumen: Der Künstler verschönerte mit den Kindern die Eingangsmauer des Kindergartens an der Himmelfahrtskirche in Pasing. Jubiläen in den Einrichtungen im Arnulfpark und in der Messestadt West Neben vielen Kindergeburtstagen haben auch zwei Einrichtungen im vergangenen Jahr ein Jubiläum gefeiert: Das Haus für Kinder Messestadt West wurde 15 Jahre alt, der Kindergarten im Arnulfpark ein Kooperationsprojekt mit der Christuskirche zehn. Rund 150 Gäste waren zu dieser Feier gekommen unter ihnen Eltern, Großeltern, ehemalige Kindergartenkinder und viele Mitarbeitende. Es ist ein ganz besonderer Tag für mich, sagte Leiterin Claudia Bischof. Seit mehr als sieben Jahren leitet sie die Einrichtung und ist stolz auf das Netzwerk, das sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Das Miteinander ist uns in unserem Haus unglaublich wichtig. Der Erfolg gibt ihr Recht. Innere Mission München

16 Kinder-, Jugendund Familienhilfe Was kommt nach der Nothilfe? Der Erfolg eines Projektes liegt darin, wie ganzheitlich sein Konzept geplant ist. Die Jugendhilfe der Inneren Mission knüpft nahtlos an die Leistungsstärke des Vorjahres an. Bereits im Winter 2014 haben wir ein sozialpädagogisches Betreuungskonzept für minderjährige Flüchtlinge entwickelt. Im Juni 2015 haben wir dann die ersten jungen Bewohner in unserer neuen Einrichtung in Riemerling herzlich begrüßt. Und so gezielt, wie der Aufbau der vier Wohngruppen in dem ehemaligen Seniorenheim erfolgte, schlossen sich parallel die ersten Integrationsschritte an: Zum Pflichtprogramm gehörte es vom ersten Tag an, einen Deutschkurs zu besuchen sowie an weiteren Integrationsprojekten teilzunehmen. Ehrensache ist es für die Jungs, beim örtlichen Fußballverein feste mit zu kicken. Und in Kooperation mit der Berufsschule München-Land startete schon bald die erste Klasse mit berufsschulpflichtigen Asylbewerbern und Flüchtlingen. Als im Spätsommer dann die Flüchtlingszahlen weiter stiegen, waren die Ressourcen der Jugendhilfe noch lange nicht ausgeschöpft: In perfekt abgestimmter Zusammenarbeit des gesamten Teams entstanden Schlafplätze für knapp 100 junge Flüchtlinge in drei Sälen des Stammhauses in Feldkirchen. Und in der Notunterkunft in Dornach mit zeitweise mehreren hundert Menschen, Familien und unbegleiteten Kindern und Jugendlichen stellten wir über viele Wochen hinweg eine Rund-um-die Uhr Betreuung auf die Beine. Parallel dazu eröffneten wir aufgrund des dringenden Bedarfs an Wohngruppenplätzen für unbegleitete Flüchtlingskinder unter 14 Jahren eine weitere heilpädagogische Wohngruppe in Haar. Selbst die He rausforderung, die eigentlich fachfremde Sozialbetreuung von 300 erwachsenen Asylsuchenden in einem Tragluftzelt in Neubiberg zu übernehmen, schulterten die Mitarbeitenden der Jugendhilfe bravourös. Doch jede Hilfemaßnahme greift nur dann dauerhaft und führt zu einem spürbaren Erfolg, wenn die Konzeptplanung auch weiterreicht. Und das ist unser Ziel für die kommenden Jahre: Integration! Rebekka Grötsch 16 Innere Mission München 2015

17 Ein Altenheim das Zuhause für junge Flüchtlinge Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen eröffnet Wohngruppen in Riemerling Was der junge Ahmed* durchgemacht hat, kann man sich nur schwer vorstellen: Im Lastwagen kam der Teenager Ende 2014 in Österreich an und schlug sich dann weiter nach Deutschland durch, erzählt er. Seine Eltern hatten ihn kurz zuvor aus dem Bürgerkriegsgebiet in Ostsyrien auf die Reise nach Mitteleuropa geschickt: Sie wollten, dass ich in Sicherheit bin, erzählt Ahmed. Das immerhin hat geklappt. Denn nun sitzt der junge Syrer recht entspannt in seinem neuen Zuhause in Riemerling. Auch wenn es kein Ort ist, an dem man junge Menschen erwartet. Denn Ahmed lebt mit 23 weiteren unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in zuvor ungenutzten Etagen eines Seniorenheims des Diakoniewerks Riemerling. Er ist in einer der Boxen als Freizeitgestaltung: Das Training verleiht den Jugendlichen Selbstbewusstsein. sechs sozialpädagogischen Wohngruppen der Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen untergekommen. tore im Garten. Ahmed hat unterdessen vor allem ein Ziel: lernen. Er hat immer ein Buch in der Hand, schon morgens beim Wecken und auch wieder abends, wenn es ins Bett gehen soll, sagt Anja Gschwender. Angebote der Abteilung Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Betreuungsverein BIMM und Vormundschaften 261 (204) Vormundschaften, Pflegschaften und gesetzliche Betreuungen (Offene) Kinder- und Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit / Schulkooperationen (4.553) erreichte Kinder und Jugendliche Ambulante Hilfen zur Erziehung, Krisendienste und Frühe Hilfen 267 (328) betreute Familien mit Kindern und Jugendlichen in München, dessen Landkreis, Ebersberg und Erding Heilpädagogische stationäre und teilstationäre Hilfen zur Erziehung 88 (88) Plätze im Evangelischen Jugendhilfeverbund München 251 (201) Plätze in der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen 339 (289) Plätze insgesamt Stand (Vorjahreszahlen in Klammern) Tatsächlich hat der junge Mann große Pläne: Eine Ausbildung machen, Chirurg werden, wie er selbst sagt. Ahmed ist auf einem guten Weg. Denn bald wird er seinen ersten Tag an einer regulären Realschule haben. Es ist erstaunlich, wie schnell er Deutsch lernt, lobt Gschwender. *Name von der Redaktion geändert Mitte November 2014 war es, als die erste Gruppe von zwölf jungen Flüchtlingen in das Altenheim einzog. Damals war schnelles Handeln geboten, wie Traumapädagogin und Bereichsleiterin Anja Gschwender erzählt. Einen Riesenbedarf an passenden Unterkünften für elternlos angekommene junge Flüchtlinge gibt es in München nach wie vor, sagt sie. Nach drei Wochen hektischer Vorbereitungszeit ging es los. Die jungen Männer sind fast durchweg 16 oder 17 Jahre alt und kommen aus Afghanistan, Somalia, Eritrea, Ghana und wie Ahmed aus Syrien. Ende des Jahres hatten insgesamt 65 Bewohner hier am Waldrand ein neues Zuhause gefunden. Für jede Wohngruppe gibt es viereinhalb Betreuerstellen. Die Mitarbeitenden seien vor allem damit beschäftigt, den Jugendlichen eine Heimat zu geben und in kleinen Schritten in die Normalität zu helfen, berichtet Anja Gschwender. Das beginne bei Banalitäten, etwa einem geregelten Schlafrhythmus: Die meisten von ihnen haben vor ihrer Ankunft tagsüber geschlafen und waren nachts auf der Flucht. Auch bei Amtsgängen helfen die Betreuer, vormittags geben Lehrer Deutschunterricht. Jede Etage hat eine Stationsküche. Im großen Wohnzimmer finden die Sprachkurse statt. Auch ein wenig bescheidenen Luxus gibt es: einen Balkon mit Blick ins Grüne und Fußballwirtschafterin betreut sie rund um die Uhr. Die Mädchen und Jungen haben eine schwierige Lebensgeschichte hinter sich, sie zeigen soziale oder psychiatrische Auffälligkeiten, viele von ihnen haben die Schule verweigert. In Wattenham ist die Betreuung und Förderung noch intensiver als in anderen Angeboten der Jugendhilfe: Die Pädagogen sind immer da, entdecken mit den Kindern und Jugendlichen deren Ressourcen, stärken sie Neue Wohngruppe in Wattenham Nach langer und intensiver Suche hat die Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen eine weitere intensivpädagogische Wohngruppe im Landkreis Traunstein eingeweiht. Drei Mädchen und drei Jungen zwischen sechs und 15 Jahren wohnen jetzt in der ehemaligen Pension Waldesruh in Wattenham (Foto). Ein elfköpfiges Team aus Pädagogen, einem Psychologen, Hausmeister und Hausund sorgen dafür, dass sie wieder in die Schule gehen können im Haus selber oder extern. Innere Mission München

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