RhB RHÄTISCHE BAHN. Mit DVD. Auf Meterspur durch Graubünden EXTRA RHÄTISCHES RARITÄTENKABINETT. 85 Minuten. Klaus Eckert

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1 EXTRA Mit DVD 85 Minuten RHÄTISCHE BAHN RhB Auf Meterspur durch Graubünden Deutschland 15,00 Österreich 16,50 Schweiz sfr 29,80 Benelux 17,50 Italien, Spanien 19,50 Portugal (con.) 19,50 Klaus Eckert RHÄTISCHES RARITÄTENKABINETT BONUS: Trailer und tolle Filmausschnitte aus RioGrande- Filmen

2 125 Jahre RhB In Feierlaune: Die RhB feiert ihr Türe in Landquart Exklusiv: mit G 4/5 Nr. 107/108 Historic Engadin Goldener Herbst: Mit Ge 4/6 353 und nostalgische Wagen Scuol-Tarasp Samedan æ Mit Schall und Rauch: Bahnfahrt im Dampfzug quer durch Graubünden Surselva: Landquart Ilanz Engadin: Samedan Scuol Davoser Rundfahrt Davoser Rundfahrt Surselva: Landquart Ilanz æ æ æ Clà Ferrovia Für Kurze und Lange: mit der Abenteuer erleben Fahrt ins Blumenland 18./ Fahrt ins Farbenland 07./13./ Fahrt ins Lichterland Landquart Samedan æ 125 Stunden Rhätische Bahn Für Bahnliebhaber: Während fünf Tagen die RhB mit all ihren Schön heiten und Pionierleistungen entdecken Stunden RhB Pullman Bernina Mit Weitblick: Krokodillok und zwei Alpine Classic Pullmanwagen. Nostalgiezug Davos Landwasser Historisch: Krokodillok und nostalgische Wagen, Davos Wiesen Filisur æ æ mal täglich mal täglich mal täglich mal täglich Glacier Pullman Express Für Eisenbahnromantiker: Alpine Classic Pullmanwagen, Piano Bar, Krokodillok und viele(s) mehr 20./ St. Moritz Zermatt 22./ Zermatt St. Moritz 25./ St. Moritz Zermatt 27./ Zermatt St. Moritz 29./ St. Moritz Zermatt / Zermatt St. Moritz Gourmino Für Genussreisende: kulina rische Erlebnisreisen im fahrenden «Restaurant» Bündner Gourmetrundfahrt Frühling Osterfahrt nach Disentis Pontresina Tirano æ Nostalgiezug Bernina Hoch hinaus: La Buccunada und Mesolcines Pontresina Tirano Pontresina Tirano æ æ Jubiläums-Nostalgierundfahrt Rundherum: Krokodillok und nostalgische Wagen. 10./ / / / / Landquart Chur Samedan Scuol-Tarasp Landquart Donnerstags mit Doppeltraktion Kro ko dillok und Alpine Classic Pullman Wagen. Freitags mit Kroko dil lok und nostalgischen Wagen. 100 Jahre Chur Arosa 13./14. Dezember 2014 Die Rhätische Bahn feiert ihre Jubiläumslinie Chur Arosa. Erlebniszug Albula Für Familien: nostalgische Wagen, gelbe Aussichtswagen und Krokodillok. Landquart St. Moritz æ Jeden Sonntag (ausser ) An folgenden Daten mit Clà Ferrovia: /13.07./20.07./17.08.

3 Editorial Rhätische Bahn Liebe Leserinnen, liebe Leser, zum ersten Mal werden in einer Publikation der VGB alle derzeit befahrenen Linien der Rhätischen Bahn (RhB) vorgestellt. Dabei können wir zwar nicht jeden einzelnen Abschnitt würdigen. Dazu ist das Netz mit einer Streckenlänge von insgesamt 384 km und all den Brücken und Tunnels, die oft wunderschöne Motive abgeben, einfach zu groß. Dennoch ist es gelungen, einen schönen Überblick über die einzigartigen Meterspurstrecken der RhB zu geben. Neben Fotos aus jüngster Vergangenheit finden sich auch historische Aufnahmen in dem Heft. Diese zeigen, unter welch schwierigen Bedingungen die Eisenbahnpioniere in hochalpinen Regionen ihr Werk perfektionierten. Ihnen gilt unser Respekt und auch allen Frauen und Männern, die tagtäglich dafür sorgen, dass Fahrgäste und Güter sicher und pünktlich unterwegs sind. Seit 2008 ist die Albula- und Berninalinie in der Liste der UNESCO- Welterbestätten zu finden. Das adelt und verpflichtet zugleich, denn es gilt, auch die das Bahngleis umgebende Landschaft zu erhalten. Die RhB nimmt diese Aufgabe sehr ernst. Reisende in den beliebten Paradezügen Glacier- und Bernina-Express können sicher sein, dass die Streckenabschnitte mit den schönsten Ausblicken stets freigeschnitten sind und einzigartige, eindrucksvolle Momente und Eindrücke bescheren. Es sind aber nicht nur die Paradezüge, die von der RhB angeboten werden. Ein ausgeklügeltes Taktsystem, auch mit Übergängen an die SBB oder Matterhorn-Gotthardbahn in Disentis, sorgt für gute Anschlüsse. Und nicht zu vergessen: die im engen Takt fahrenden Züge im Großraum Chur, die für viele Pendler die Fahrt im eigenen Auto überflüssig machen. Im Jahr 2014 stehen gleich zwei Feste an: das 125-jährige Jubiläum der ersten Strecke von Landquart nach Klosters. Zudem kann die kühn trassierte Arosabahn auf eine 100-jährige Betriebszeit zurückblicken. Die RhB ist auch eine Güterbahn. In einem alles andere als einfachen wirtschaftlichen Umfeld sorgen die Strategen dafür, dass die RhB solide auftritt. Der Trend geht allerdings auch hier weg vom klassischen Wagenladungsverkehr hin zum Kombinierten Verkehr. So wurde 2011 der leider etwas umständliche Transport von Normalspur-Güterwagen auf RhB-Rollwagen aufgegeben. Verändert hat sich auch das Bild der Züge. Sie sind moderner und bunter geworden. Das gefällt vielen Menschen. Manche wiederum können mit den auffällig gestalteten Reklame-Motiven gar nichts anfangen und sprechen gar von legal angebrachten Graffiti. Letztlich bleibt es aber jedem selbst überlassen, ob er die betreffenden Maschinen fotografieren will oder nicht. Die RhB ist gut aufgestellt. Neue Aufgaben warten. Die Beschaffung von weiterem Rollmaterial steht an. Jährlich muss auch in die Infrastruktur investiert werden. Brücken und Tunnels sind zu sanieren. Der Neubau des Albula-Tunnels ist, nach Eröffnung der Vereinalinie 1999, das anspruchsvollste Projekt der nächsten Jahre. Nicht nur dafür wünschen wir der Rhätischen Bahn, die Freunde in der ganzen Welt hat, viel Erfolg und stets eine gute Fahrt durch die wunderbare Welt der Bündner Berge und Täler. Klaus Eckert Wochenpauschalpreis mit Halbpension ab CHF 665, / 554, pro Person Sommerhit 2014 BAHNP(L)AUSCHALWOCHE s 4AGE!UFENTHALT IM GEMàTLICHEN $OPPEL ODER %INZELZIMMER MIT $USCHE 7# (AARFÚHN 2ADIO3AT46 GRATIS 7,!.:UGANG s INKLUSIVE 'RAUBàNDENPASS 2HËTISCHE "AHN 0OSTAUTO UND -ATTERHORN'OTTHARD BAHN 4AGE FREIE &AHRT s EIN %INTRITT INS NEUERÚFFNETE "AHNMUSEUM "ERGàN s 3CHLEMMER(ALBPENSION 'ËNGE NACH 7UNSCH EINMAL &ONDUEABEND s AB #(& n å n &AMILIE 2! 5FFER s #( &ILISUR'2 s 4EL n s &AX %-AIL HOTELGRISCHUNAlLISUR BLUEWINCH s HTTPWWWGRISCHUNAlLISURCH Der ideale Standort für Bahn- und Wanderfreunde, ruhig und sonnig, direkt am RhB-Bahnhofsgelände gelegen (Haltestelle Bernina und Glacier Express, Unesco Welterbe Strecke), nahe beim Landwasserviadukt. 3

4 B F - ISBN Best.-Nr Deutschland 15,00 Österreich 16,50 Schweiz sfr 29,80 Benelux 17,50 Italien, Spanien 19,50 Portugal (con.) 19,50 Rhätische Bahn Inhalt 6 Galerie 14 Streckenkarte Foto: Thomas Küstner 62 Spiel der Jahreszeiten Die Berninabahn ermöglicht eine Reise voller unterschiedlicher Eindrücke. Während am Pass noch Schnee liegt, ist es in Tirano oft schon frühlingshaft. 80 Schneefresser Die legendäre Dampfschneeschleuder, die bei Schaueinsätzen ihre Kräfte am Berninapass spielen lassen darf, hat schon über 100 Jahre auf dem Buckel. 82 Versteckspiel Im Abschnitt Davos Monstein Filisur müssen Fotografen oft mühsam nach guten Stellen suchen. Den Höhepunkt der Strecke bildet der Wiesner-Viadukt. 90 Abenteuerlich Züge ab Chur nach Disentis passieren den Schweizer Grand Canyon, die wildromantische Rheinschlucht zwischen Reichenau-Tamins und Ilanz. 16 Wie alles begann Die Eisenbahngeschichte Graubündens ist eng mit dem Namen eines Niederländers verknüpft. Bei der Planung wurde die Öffentlichkeit oft mit einbezogen. 26 Im Gespräch Hans Amacker, seit Februar 2011 Direktor der RhB, erzählt von den anspruchsvollen Aufgaben, denen sich die Bündner Bahn stellen muss. 28 Als es in Bünden noch dampfte Auch wenn heute über allen RhB-Strecken ein Fahrdraht hängt, prägten auf den meisten Linien anfangs Dampflokomotiven den Betriebsalltag. 34 Im Großraum Chur Um Pendlern im Einzugsgebiet der Bündner Hauptstadt einen dichten S-Bahnverkehr anbieten zu können, beschaffte die RhB fünf Stammnetz-Allegras. 36 Herzstück Albulabahn Hier finden sich mit dem Landwasser-Viadukt und dem Albula-Zirkus die Wahrzeichen der RhB. In Bergün ist auch die Geschichte der Bahn erlebbar. 58 Güter auf die Bahn Für die Bündner Wirtschaftsbetriebe ist die RhB ein zuverlässiger Partner in Sachen Güterverkehr. Zu den wichtigsten Transportgütern zählt Holz. 98 Flussabwärts Die Engadiner-Linie Bever Scuol-Tarasp ist als Wegbegleiterin des Inns trassiert worden und passt ihr Gesicht dem spannenden Lauf des Flusses an. 108 Steiler Weg Urlauber können ab Chur bequem mit der Bahn zum Wintersportparadies Arosa fahren. Die Trassierung im instabilen Flusstal der Plessur war sehr schwierig. 114 Vorschau, Impressum Mit den in den Jahren 2010 und 2011 beschafften 15 Allegras hat die RhB einen großen Schritt bei der Erneuerung ihres Rollmaterials gemacht. Die Zweisystemzüge kommen auf dem gesamten RhB-Netz zum Einsatz. Im Oktober 2013 zeigte sich dieser Zug, aus Davos kommend, kurz vor Filisur. Foto: Klaus Eckert EXTRA Mit DVD 85 Minuten RHÄTISCHES RARITÄTENKABINETT RHÄTISCHE BAHN RhB Titel Klaus Eckert Auf Meterspur durch Graubünden BONUS: Trailer und tolle Filmausschnitte aus RioGrande- Filmen 4

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6 Rhätische Bahn Kapitelname Galerie Tradition und Moderne gehören bei der RhB zusammen. Was wäre die Bündner Bahn im Jahre 2014 ohne ihre legendären Krokodile? Mit den gediegenen Pullmanwagen ist die Ge 6/6 I 414 oberhalb vom hochsommerlichen Bergün in Richtung Albula unterwegs. Foto: Klaus Eckert 6

7 Kapitelname Rhätische Bahn 7

8 Rhätische Bahn Kapitelname 8

9 Kapitelname Rhätische Bahn Galerie Die Allegra-Flotte ist das moderne Gesicht der RhB. Die Züge sind beliebt, bei Fahrgästen wie auch den Personalen. Auf dem Weg nach Davos wird dieser Zug bald den Bahnhof von Klosters Dorf erreichen und einen kurzen Zwischenhalt einlegen. Foto: Klaus Eckert 9

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11 Kapitelname Rhätische Bahn Galerie Die Strecke von Bever nach Scuol durch das wildromantische Engadin ist durch zahlreiche Brücken geprägt. Bei Chinuos-chel-Brail war der Güterzug 5746 am 12. Oktober 1995 auf der Fahrt nach Samedan und passierte dabei das 109 m lange, gemauerte Bauwerk. Foto: Wolfgang Bley 11

12 Rhätische Bahn Kapitelname Galerie Die Berninalinie ist die extremste aller RhB-Strecken: Maximal 70 Neigung, wilde Streckenführung von Alp Grüm nach Poschiavo und einige Brücken sind ihre Markenzeichen. Zwei Triebwagen der 50er Serie waren im schneereichen Winter 2014 auf dem Weg nach Tirano. Foto: Klaus Eckert 12

13 Kapitelname Rhätische Bahn 13

14 Rhätische Bahn Zeittafel 9. Oktober 1889: Landquart Klosters 21. Juli 1890: Klosters Davos 1. Juli 1896: Chur Thusis 29. August 1896: Landquart Chur 1. Juni 1903: Reichenau Ilanz 1. Juli 1903: Thusis (Albula- Tunnel) Celerina Zeittafel N Basel Beran SCHWEIZ Geneve Zermatt Zürich Chur Graubünden Lugano Reichen Flim Versam 10. Juli 1904: Celerina St. Moritz 31. Juli 1907: Bellinzona Mesocco (Misoxerbahn BM; Fusion mit RhB: 1942) 1. Juli 1908: Samedan Pontresina Sumvitg-Cumpadials Disentisl Muster Rabius-Surrein Waltensburg/Vuorz Tavanasa- Breil/Brigels Trun Rueun Ilanz Vorderrhein S u r s e l v a Valendas-Sagogn Castrisch 1. Juli 1909: Davos Filisur 5. Juli 1910: St. Moritz Tirano Berninabahn BB (Fusion mit RhB: 1943) 1. August 1912: Ilanz Disentis Andermatt Visp Zermatt Sedrun Vals 1. Juli 1913: Bever Scuol-Tarasp Lukmanier Biasca 12. Dezember 1914: Chur Arosa ChA (Fusion mit RhB: 1942) : Elektrifizierung der Stammnetzstrecken (277 km) San Bernardino 29. November 1997: Arosabahn wird von Gleich- auf Wechselstrombetrieb umgestellt 19. November 1999: Vereinatunnel Klosters Sagliains 13. Dezember 2003: Betriebsende auf der Misoxerbahn Bellinzona Mesocco Ab 1942 gehörte die 1907 eröffnete Mi soxerlinie (Bellinzona Mesocco) zur RhB. Sie führte aber stets ein Schattendasein. Jüngst wurde leider auch der in den letzten Jahren aufrechterhaltene Museumsbetrieb eingestellt. Foto: Niels Kunick Bellinzona Lugano Milano 14

15 Zeittafel Rhätische Bahn Bunte Werbeloks sind nicht jedermanns Sache. Doch bei vielen Eisenbahnfans finden sie Gefallen. Auf jeden Fall ziehen sie die Blicke auf sich war die Ge 4/4 III 645 mit BEMO-Werbung geschmückt. Die Aufnahme entstand in Surava. Foto: Klaus Eckert au-tamins s Trin -Safien Zürich St. Gallen Landquart Ried Igis Zizers Untervaz-Trimmis Haldenstein Chur Wiesental Chur West Felsberg Domat/Ems Ems Werk Calanda 2806 m Bonaduz Rhäzüns Rothenbrunnen Rodels-Realta Cazis Piz Beverin 2998 m Thusis Hinterrhein Rhein Chiavenna Lugano Landquart Chur Tiefencastel Savognin Malans Weisshorn 2806 m Lenzerheide Chur Stadt Lüen-Castiel St. Peter-Molinis Peist Plessur Arosa Seewis-Valzeina Grüsch P Filisur Schiers Furna r ä Jenaz Fideris Langwies Litzirüti Bergün/Bravuogn Piz Ela 3339 m t t i Wiesen Preda Maloja Küblis Landquart Landwasser g a u Piz Nair 3057 m Klosters Davos Platz Samedan St. Moritz Saas Klosters Dorf Cavadürli Davos Laret Davos Wolfgang Davos Dorf Davos Frauenkirch Davos Glaris Davos Monstein Albula Tunnel Spinas Celerina Celerina Staz Pontresina RhB-Strecken Zuoz Madulain O b e r e n g a d i n Bever Surovas Morteratsch Piz Bemina 4049 m La Punt-Chamues-ch Punt Muragl Punt Muragl Staz Bernina Suot Vereina Tunnel UNESCO-Welterbe Albula- und Bernina-Bahn Piz Linard 3411 m Susch Sagliains Zernez Cinuos-chel-Brail S-chanf Muottas Muragl 2450 m Piz Palü 3905 m Bernina Diavolezza Val Poschiavo Ftan Ardez Guarda Lavin U n t Livigno Bernina Lagalb Ospizio Bernina Alp Grüm Cavaglia Cadera Privilasco Poschiavo Li Curt Le Prese Miralago Brusio e r e n N a t i o n a l p ark g a Campascio Campocologno Scuol-Tarasp Tirano Samnaun n d i Inn Die Ge 4/4 182 zählt zu den museal und betriebsfähig erhaltenen Loks. Bernhard Willen fotografierte die gepflegte Maschine bei Bernina Suot. Landeck Mals Meran Müstair 15

16 Rhätische Bahn Wie alles begann Wie alles begann Bekanntschaft mit der Eisenbahn machten die Bündner im Mai 1858, als der erste Zug der Vereinigten Schweizer Bahnen (VSB) Chur erreichte. Das Gleis kam aus der Region St. Gallen und sollte einst über den Lukmanier nach Süden führen. Doch es kam anders. Willem Jan Holsboer, Direktor einer Londoner Bank, reiste 1867 ebenfalls mit der Bahn nach Graubünden. Zusammen mit seiner tuberkulosekranken Ehefrau, für die er sich Heilung in der Bündner Bergwelt erhoffte. In Davos praktizierte der deutsche Arzt Alexander Spengler, der die positive Wirkung der klaren Gebirgsluft bei Atemwegserkrankungen Um 1910 entstand die Aufnahme des Bahnhofs Fideris. Das Gebäude entspricht dem Typ II. Auffallend: die üppig mit Blumen geschmückte Veranda. Foto: RhB erkannt hatte. Zu ihm war das Ehepaar Holsboer unterwegs. Ab Landquart hieß es in die Postkutsche umsteigen. Die anstrengende Fahrt hinauf nach Davos dauerte sieben Stunden. In der Kurklinik Strela, wo Spengler arbeitete, fanden sie Aufnahme. Doch für Holsboers schwerkranke Frau kam jede Hilfe zu spät. Sie starb nur wenige Monate später. Ihr Mann blieb in Davos und ersann zusammen mit Dr. Spengler einen Plan, wie man den aufstrebenden Ort mit seinem Heilklima besser vermarkten könnte. Gemeinsam mit dem Arzt gründete Holsboer den Kurverein Davos. In der Eisenbahn sah er den Schlüssel zum Erfolg. Künftige Gäste sollten bequemer anreisen kön- 16

17 Wie alles begann Rhätische Bahn nen. Soviel zur Ausgangssituation. Sie erklärt, wie alles begann. Nun hieß es, Überzeugungsarbeit in den betreffenden Gemeinden zu leisten. Holsboer dachte von Anfang an in großen Zusammenhängen. Die Bahn nach Davos sollte lediglich das Teilstück einer alpenquerenden Strecke bilden, die über den Scaletta-Pass hinüber ins Engadin und weiter über den Maloja bis nach Chiavenna reichen würde. Das Lukmanier-Projekt der VSB war längst gestorben. Doch Graubünden stand immer noch einer Transitbahn Richtung Italien aufgeschlossen gegenüber, um neue Handelswege und damit Absatzmärkte für die überwiegend landwirtschaftlichen und handwerklichen Produkte seiner Einwohner zu erschließen. Dabei schien die verkehrliche Anbindung der Seitentäler zunächst nicht relevant zu sein. Bremsend wirkte 1882 die Inbetriebnahme der Gotthardbahn. Graubünden drohte nach der Eröffnung der Gotthardbahn ins Abseits zu geraten Man fürchtete, dass diese Alpentransversale die Verkehrsströme von den übrigen Gebieten abziehen würde. Was auch der Fall war. Die Passverkehre in Graubünden gingen massiv zurück. Dieses Problem gingen Holsboer und seine Mitstreiter jedoch offensiv an. Sie gründeten am 7. September 1872 ein Komitee, das alle relevanten Faktoren für eine Bahnstrecke von Landquart nach Davos abklären sollte. Wie hoch wäre das zu erwartende Verkehrsaufkommen im Prättigau und in der Landschaft Davos? Würde sich eine Normalspurbahn als Verlängerung der VSB-Strecke rechnen? Um das herauszufinden, zückten die Ingenieure, darunter Achilles Schucan, ihre Bleistifte und begannen, die Strecke zu projektieren. Bei einer Normalspurlinie, so >> Oben: Auf der Fahrt nach Davos zeigt sich die Malletlok G 2/2+2/2 Scaletta mit einem gemischten Zug in der wilden Klus. Foto: Sammlung Hürlimann Rechts: Willem Jan Holsboer stammte aus den Niederlanden. Nach dem Tod seiner Frau blieb er in Davos und förderte fortan den dortigen Kurbetrieb sowie den Ausbau der Bündner Eisenbahn. Foto: RhB 17

18 Rhätische Bahn Wie alles begann die Planung, wären Rampen mit 30 Steigung zu errichten. Der minimale Kurvenradius läge bei 250 m. Würde das Verkehrsaufkommen in Klosters und Davos die immensen Kosten für eine solche Strecke rechtfertigen? Gab es Alternativen? Ein Wunder fast, dass sich die Initiatoren nicht entmutigen ließen, schließlich war 1884 mit der Arlbergbahn eine weitere Transitbahn entstanden. Wo blieb Graubünden? Jetzt hieß es rechnen und genaueste Erhebungen zu Art und Umfang der Verkehrsströme durch das Prättigau anstellen. Geni Rohner schreibt in einem Aufsatz zur Geschichte der RhB im Magazin Die Bündner Kulturbahn (Ausgabe 2014), dass damals diese Zahlen ermittelt werden konnten: Von Reisenden benützen Personen die Pferdepost zur Weiterfahrt. Rund 5000 Personen reisen mit einem Privatfuhrwerk weiter. Die überwiegende Mehrheit, rund , nimmt die Strecke zu Fuss in Angriff! Eine Bahn durch das Prättigau war in den Augen des Komitees also überfällig. So fällt aufgrund weiterer Gutachten letztlich Der Streckenabschnitt im Fuchsenwinkel wurde 1978 durch einen Tunnel ersetzt. Der Bereich war dem Unbill der Natur ausgesetzt. Im Bild ein Extrazug mit einer G 4/5 an der Spitze. Foto: Gian Brüngger die Entscheidung für eine Schmal - spurbahn. Ingenieur Nikolaus Riggenbach stellt das Projekt am 15. August 1886 den Gemeinden des Prättigaus und der Davoser Region vor. Es findet breite Zustimmung. Eine Schmalspurbahn durch das Prättigau nach Davos? Das finden nun viele gut Einen Monat später ist ein Exekutiv-Komitee bereits dabei, die Finanzierung zu organisieren und die Bauarbeiten vorzubereiten. Im Frühjahr 1888 fällt der Startschuss. Keine zwei Jahre später, im Oktober 1889, ging das erste Teilstück der nun als Aktiengesellschaft geführten Landquart-Davos-Bahn (LD) in Betrieb, und im Juli 1890 war auch die zweite meterspurige Etappe von Klosters bis Davos befahrbar. Für die Geschäftsführung und Oberaufsicht bei den Bauarbeiten zeichnete Achilles Schucan verantwortlich. Die Kosten für den Bahnbau wurden von privaten Geldgebern aus Basel, die Holsboer für das Projekt hatte gewinnen können, sowie durch unentgeltliche Leistungen seitens vieler Anlieger-Gemeinden aufgebracht. Letztere verpflichteten sich beispielsweise dazu, Baumaterial wie Sand, Kies oder Holz anzuliefern. Die notwendigen Bodenenteignungen wurden nicht immer bereitwillig akzeptiert. Nicht wenige klagten gegen die in ihren Augen zu geringe Entschädigung. Doch am Ende wurde man sich doch einig. Der Bahnbau schuf auch Arbeitsplätze. Entlang der Trasse waren nach diversen Aufstockungen zuletzt bis zu 3000 Personen beschäftigt. Die Arbeiten gehen zügig voran, dennoch wird es kurz vor Eröffnung der ersten Teilstrecke noch einmal spannend. Wegen eines Dammrutsches ist 18

19 Wie alles begann Rhätische Bahn die Strecke nahe Klosters unterbrochen. Die Bruchstelle muss geflickt werden, sodass die Eröffnungsfeierlichkeiten erst nach mehrtägiger Verspätung stattfinden können. Am 9. Oktober 1889 beginnt der offizielle Betrieb. Wo sollen die Bahnhöfe in den Gemeinden hinkommen? Die Diskussion ist eröffnet Oben: Bis ins Jahr 1930 wurde diese herrliche Gitterbrücke befahren. Bedingt durch den Umbau des Bahnhofs Klosters wurde sie zum Fußgängersteg und jüngst ganz demontiert. Fotos (2): RhB Rechts: Blick ins Depot Landquart zu einer Zeit, als die wunderbaren Krokodile noch das Bild der Bahn prägten. Zwei Maschinen, die 414 und 415, sind heute betriebsfähig. Foto: Gian Brüngger Unten: Das Depot Landquart, als König Dampf noch das Zepter schwang. Nicht ganz rund war es auch bei der Platzierung der Haltestationen zugegangen. Wo sollte der Bahnhof Davos errichtet werden: in Davos Dorf oder Davos Platz? Plötzlich will man den Centralbahnhof umsetzen. Auch im Hinblick auf das Scaletta-Projekt von Holsboer. Der andere Ortsteil soll über eine Tram angebunden werden. Doch die Davoser Bürger halten das für keine gute Idee und erreichen schließlich die Rückkehr zum anfangs gefassten Plan, zwei Stationen zu bauen. Diese werden erst nach der Streckeneröffnung errichtet, sodass die Menschen zunächst mit Provisorien vorliebnehmen müssen. Interessant ist auch die Tatsache, dass die Etappe Klosters Wolfgang ( Davos) ursprünglich als Zahnradstrecke geplant wurde. Erst gegen Ende der Bauarbeiten entschloss man sich in weiser Voraussicht dazu, trotz der beachtlichen Mehrkosten, beispielsweise für den Chavadürli-Kehrtunnel, eine Adhäsionsbahn zu errichten. Willem Jan Holsboer hätte die Davoser Bahn gerne weiter gen Süden geführt, 1889 erhielt er die Konzession für die Linie St. Moritz Maloja Bergell italienische Grenze. Auch eine Anbindung an die Arlbergbahn, über das Unterengadin und Landeck, gehörte zu seinen Visionen. Doch die Bewohner Graubündens sprachen sich am 24. November 1889 bei einem Referendum klar (70 %) für die rasche Umsetzung einer Centralbahn >> 19

20 Rhätische Bahn Wie alles begann 20

21 Wie alles begann Rhätische Bahn Linke Seite oben und unten: Bei Malans, einer für gute Weine bekannten Gemeinde, zeigte sich die Landschaft im Mai 1995 blühend und im Februar 1999 im zarten Winterkleid. Fotos (3): Klaus Eckert Oben: Spätherbst beim Truntobel-Viadukt, zwischen Küblis und Saas gelegen. Rechts: Güterzug im Bahnhof Grüsch mit aufgeschemelten Normalspurwagen (26. Oktober 1995). Foto: W. Bley Im Sommer 1987 war dies werktäglich zu beobachten: Zwei Güterzüge treffen sich im Bahnhof Jenaz zur Kreuzung. Jeweils beide wurden damals noch von Krokodilen aus. Diese sollte Chur über Thusis und den Albulapass mit St. Moritz verbinden. Holsboers Scaletta-Bahn hätte Chur zunächst einmal außen vor gelassen, was viele nicht gutheißen konnten. Der gebürtige Niederländer akzeptiert nun das Votum nicht nur, er macht sich in der Folge auch für die neue Trasse stark. Er initiiert die Gründung einer Schweizerischen Eisenbahnbank, die sich ab 1890 um die Finanzierung von Bündner Bahnprojekten kümmert. Holsboer, der mittlerweile die Schmalspur als Maßgabe für alle Strecken in Graubünden favorisiert, besorgt sich noch im Dezember 1890 die Konzession für die meterspurige Linie Chur Thusis. Im Frühjahr des darauf folgenden Jahres kommt eine Betriebserlaubnis für die Strecke Landquart Chur hinzu. Die Eisenbahn war zu gezogen. Foto: Klaus Eckert >> 21

22 Rhätische Bahn Wie alles begann Oben: Für den Bau des Vereina-Tunnels wurden zahlreiche Züge mit Baumaterial umweltschonend auf der Schiene gefahren. In einem Anschlussgleis wurde der Sand dann auf LKW umgeschlagen. In der Bildmitte ist der Bahnhof Saas zu erkenen. Foto: Thomas Küstner Rechts: Im Allegra nach Davos. Auf Displays wird der Streckenplan angezeigt. Foto: RhB Unten: Die Ge 4/4 I 608 ist mit einem Salonwagen-Extrazug bei Küblis unterwegs. Foto: Dietmar Beckmann Das h in Rhätische Bahn soll übrigens in Anlehnung an die römische Geschichte und aus Rücksicht auf die romanisch sprechenden Einwohner in den Namen der Bahngesellschaft eingefügt worden sein. Man wollte einerseits eine Verwechslung mit der Rigi-Bahn (RB) vermeiden und andererseits den Bündnern das mehr als exotisch wirkende RäB ersparen. Damit lässt sich erklären, warum die Rhätische Bahn sich anders schreibt als die rätoromaeinem gesamtbündnerischen Anliegen geworden. Als logische Konsequenz beantragt die Landquart-Davos-Bahn (LD) Ende 1894 ihre Umbenennung zur Rhätischen Bahn (RhB). Gut zwei Jahre später, 1897, kommt es erneut zu einer Abstimmung. Mit fast 80 % bestätigen die Bürger das Bündner Eisenbahngesetz, das nun vorsieht, dass der Kanton sich an den Baukosten für die Erweiterung des Streckennetzes beteiligt. Außerdem übernimmt der Kanton 5000 RhB-Aktien, wodurch das Unter- nehmen qasi zur Staatsbahn wird. Die Hauptwerkstätte der RhB verblieb in Landquart, der Geschäftssitz war schon 1896 nach Chur verlegt worden. Die Menschen in Graubünden stimmen für die Eisenbahn mit großer Mehrheit 22

23 Wie alles begann Rhätische Bahn nische Sprache. Doch nun zur Strecke. Schon der Bahnhof Landquart bietet ein kontrastreiches Bild: Hier geben sich die Fahrzeuge der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und die der meterspurigen RhB ein Stelldichein. Im RhB-Bereich besteigen wir einen Zug Richtung Davos und suchen uns gleich einen Fensterplatz in Fahrtrichtung rechts. Kurz hinter Landquart beschreibt die Trasse einen Rechtsbogen, der Weinort Malans mit seinen Rebhängen kommt in Sicht. Bald darauf ist die Klus erreicht, eine enge Schlucht, die das Prättigau abriegelt. Einst teilten sich die Bahn, der Fluss Landquart und die Straße den beengten Raum, seit 1963 verläuft das Gleis in einem Tunnel. Wieder ans Tageslicht gekommen, geht es über die Orte Grüsch und Schiers zur nächsten Engstelle, den Fuchsenwinkel. Bis dorthin beträgt die Steigung 35. Der Fuchsenwinkel wird seit 1978 im >> Am 6. November 2010 zeigte sich das Wetter bei Saas für einige Tage von seiner sonnigen Seite. Ein Regio von Disentis nach Scuol-Tarasp ist auf Bergfahrt. Die maximale Steigung beträgt hier stolze 43. Foto: Klaus Eckert Die Ge 4/4 III 641 war zwischen 1995 und 1998 als Werbe-Botschafterin des Heidiland-Bernina-Express unterwegs, hier zwischen Davos Wolfgang und Davos Dorf. Foto: Klaus Eckert 23

24 Rhätische Bahn Wie alles begann Tunnel umfahren. Hinter Furna, Jenaz und Fideris verengt sich das Tal erneut und ab Küblis folgt ein weiterer Steigungsabschnitt, mit nun 43. Zwei Tunnels und die Stationen Saas und Serneus liegen auf unserem Weg bis Klosters, wo die Vereinalinie mit dem 19 km langen, gleichnamigen Tunnel ins Unterengadin abzweigt. Durch den Autoverlad ist auch im Winter, wenn Albula- und Flüelapass gesperrt sind, eine bequeme Alpenquerung möglich. Ab Klosters beginnt unser Aufstieg nach Davos. Dabei kommt auch die 1998 fertig gestellte, 526 m lange, äußerst elegante Sunniberg-Schrägseilbrücke kurz in unser Sichtfeld. Zur neuen Umfahrungsstraße gehörend, fungiert sie auch als Zubringer zum Autoverlad. Auf der mit 45 geneigten Rampe klettert unser Zug stetig aufwärts. Unterwegs verschwindet er für eine Weile im Cavadürli-Kehrtunnel, dann kom- Oben: Die Strecke verläuft oberhalb des Davoser Sees. Dieser liegt 1500 m hoch und lockt sicher nur hartgesottene Schwimmer. Foto: Wolfgang Bley Mitte: Gedenkstätte für Willem Jan Holsboer im Waldfriedhof. Foto: Klaus Eckert men die Haltepunkte Cavadürli und Davos Laret in Sicht. Auf 1631 m ü. M., bei der Station Davos Wolfgang, befindet sich der Kulminationspunkt der Strecke, die nun Richtung Davos Dorf ein Gefälle von 25 aufweist. Wir rollen am Davoser See entlang auf den weltberühmten Kurort zu und erreichen zunächst Davos Dorf und an- schließend Davos Platz. Die prächtigen Jugendstil-Bauten lassen einen sogleich an den 1924 erschienenen Roman Der Zauberberg von Thomas Mann denken. Im Waldhotel Davos, einem hoch über dem Ort in einen Hang gebauten ehemaligen Sanatorium, ließ sich Thomas Manns Frau auskurieren. Im Waldfriedhof erinnert ein schlichter Stein an Holsboer Ob es den Autor inspiriert hat? Nahe des Hotels, das als Filmkulisse dienen könnte, beginnt ein Themenwanderweg mit Zitaten aus dem Zauberberg. Willem Jan Holsboer starb am 8. Juni 1898 mit 64 Jahren an Herzversagen. Eine Gedenkstätte liegt in südwestlicher Richtung außerhalb von Davos, in einem Waldfriedhof voller Lärchen. 24

25 Die Filmprofis Beste Aussichten! Jetzt die Rhätische Bahn auf Blu-ray und DVD erleben. Die Bernina-Bahn Das berühmte Weltkulturerbe Best.-Nr ,95 Best.-Nr ,95 Winter am Bernina-Pass Best.-Nr ,95 Best.-Nr ,95 Bernina-Express Best.-Nr ,95 Best.-Nr ,95 GLACIER EXPRESS XXL of Switzerland St. Moritz Zermatt A travers la Suisse de St. Moritz à Zermatt Traumreisen auf Schienen Voyages de rêve sur rails A Fascinating Video Experience D-F-E PAL Glacier Express XXL Best.-Nr ,95 Best.-Nr , Minuten Laufzeit RIOGRANDE-Video Best.-Nr ,95 Best.-Nr ,95 Best.-Nr ,95 Erhältlich im Fachhandel oder direkt: VGB-Bestellservice RIOGRANDE-Video Am Fohlenhof 9a Fürstenfeldbruck Tel / Fax 08141/ bestellung@vgbahn.de

26 Rhätische Bahn Im Gespräch Im Gespräch Hans Amacker, Jahrgang 1954, ist seit dem 1. Februar 2011 RhB-Direktor. Der gelernte Eisenbahner geht in dieser anspruchsvollen Aufgabe voll auf. Klaus Eckert traf ihn bei der Übergabe eines LGB-Allegras in Landquart. Hans Amacker, Sie sind Herr über 15 Mehrsystem-Allegras, und heute haben Sie noch einen sechzehnten hinzubekommen. Wie gefällt Ihnen dieser? Wunderschön. Wir wissen das sehr zu schätzen, und uns ist klar, wie wichtig die Modellbahnwelt für uns ist. Es ist ja ein gegenseitiges Profitieren. Und dass der Allegra auch als Modell erhältlich ist, das freut uns besonders. Das heißt, Sie werden auch irgendwann mal Gartenbahner werden? Vielleicht. In fünf Jahren gehe ich in Pension, dann ist das eine Option. Dann haben sie auch mehr Zeit zum Feiern und ich habe das Gefühl, dass sich die RhB, der Kalender bestimmt es so, immer mehr zur Jubiläumsbahn entwickelt. Das ist richtig. Wir sind natürlich auch sehr froh, dass wir zusammen mit unseren Kundinnen und Kunden feiern können. Das ist auch ein sehr wichtiger Faktor für eine Unternehmung, die so stark verwurzelt ist. Der historische Zusammenhang ist der, dass das Eisenbahnfieber Ende des 19. Jahrhunderts dazu geführt hat, dass auch der Kanton Graubünden erschlossen wurde. Es gab noch weitere Projekte. Die große Zäsur war der Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Anschließend die Wirtschaftskrise. Dann gab es keine Netzerweiterungen mehr bis 1999, als wir den Vereina-Tunnel eröffnen konnten. Viele Fans kommen nach Graubünden und nehmen die RhB dort fast wie eine Modellbahn wahr. Das ist leicht daneben. Sie müssen sich knallhart den Herausforderungen des Marktes stellen. Genau. Den Herausforderungen des Marktes, aber auch den Herausforderungen durch die Natur. Wir sind eine Gebirgsbahn. Wir fahren auf über 2200 Meter und auch hier stellen sich, gerade jetzt im Winter, Herausforderungen: dass wir zuverlässigen und sicheren Betrieb gewährleisten können ist die Rhätische Bahn geadelt worden. Sie bekam ein Gütesiegel der UNESCO verliehen. Wie wichtig ist das für Sie? Es ist enorm wichtig für uns. Nicht wegen des unmittelbaren Marketing- Nutzens. Das ist natürlich schon auch der Fall. Aber es ist eine große Aufgabe, diese Infrastruktur zu erhalten, zu pflegen, um eben auf Jahre hinaus dieses UNESCO-Welterbe-Label behalten zu können. Das ist eine große Herausforderung. Wir sagen immer: Die Arbeit beginnt erst, wenn man das Label erst mal hat. Das heißt, Sie haben bestimmte Vorschriften? Sie dürfen bestimmte Sachen nicht mehr machen? Das heißt ja auch, die Landschaft muss erhalten bleiben. Genau. Es konzentriert sich nicht nur auf das Gleis, sondern auch auf die benachbarten Gebiete, und es ist deshalb auch eine Herausforderung für die beteiligten Gemeinden. Wir haben darum auch eine Kooperation mit den Gemeinden, treffen uns regelmäßig, um eben den Schutzgedanken auch über das Gleis hinaus zu tragen und dieses Welterbe, das ja eine große Verpflichtung ist, umsetzen zu können. Kommen wir zum Rollmaterial. Die Beschaffung des Allegras ist nahezu abgeschlossen. Wie sieht es in den nächsten Jahren aus? Haben Sie noch Bedarf an neuen Fahrzeugen? Selbstverständlich. Wir haben zwar gepflegtes und gut unterhaltenes Rollmaterial. Man sieht nicht, dass wir im täglichen Betrieb mit Wagen herumfahren, die 50 und mehr Jahre alt sind. Aber unsere Kundinnen und Kunden merken das natürlich: keine Klimatisierung, kein Niederflur-Einstieg. Und darum haben wir jetzt eine nächste Beschaffung vorbereitet. Es sind 42 Wagen für die Albulastrecke, den Kernbereich des UNESCO-Welterbes, wo wir auch das Erlebnis in den Vordergrund stellen. Und es gibt sogar ein Foto-Abteil. Also trotz Klimatisierung kann man hier die Fenster herunterlassen, Pano ramafenster, 26

27 Im Gespräch Rhätische Bahn Das sind rund 100 Millionen Euro pro Jahr, die wir in den Unterhalt, den Ausbau und die Erweiterung unseres Streckennetzes stecken. Es sind knapp 400 Kilometer. Und es ist ein ganz enormer Betrag, damit wir diese über 100-jährige Infrastruktur eben auch fit machen können für die Zukunft. für Modellbahner und alle RhB-Fans ein wunderbares Erlebnis. Fein! Es ist ja ein Kritikpunkt, dass man schlecht fotografieren kann, gerade in den Express-Zügen. Diese sind Spitzenprodukte. Wie beurteilen Sie das Entwicklungspotenzial? Ist noch Luft nach oben? Ja. Es ist eine große Aufgabe, diese Express-Züge zu füllen, weil wir zwar laufend neue Kundinnen und Kunden aus der ganzen Welt haben, aber wir stehen hier auch in Konkurrenz zu anderen Bahnen. Darum hat bei uns das Marketing, der Verkauf, eine große Bedeutung. Wir haben Repräsentanten vor Ort in Asien und im europäischen Ausland, die eben die Marken Bernina-Express und Glacier-Express immer wieder neu verkaufen. Sie haben versucht, noch einen weiteren Express-Zug zu etablieren, hinauf nach Arosa. Eine wunderschöne Strecke. Warum hat das nicht funktionieren wollen? Vermutlich gibt es verschiedene Gründe. Arosa ist wunderschön, hat einen ganz besonderen Charme. Doch die Fahrt ist relativ kurz, eine gute Stunde. Und ich nehme an, das ist ein Grund dafür, dass sich das Produkt nicht als Express-Zug durchgesetzt hat. Nach Arosa kann man stündlich hinfahren. Diese Einbettung in das Tal, Schanfigg genannt, mit ganz spektakulären RhB-Chef Hans Amacker (rechts) freute sich sichtlich über das Geschenk in Form eines LGB-Allegras von René Treier (Märklin- Vertriebs AG) und Florian Sieber (Märklin- Geschäftsführer, Mitte). Foto: Klaus Eck ert Aussichten, hohen Brücken, tiefen Schluchten: eigentlich ein Geheimtipp. Die Rhätische Bahn ist aber nicht nur die Bahn, die den Glacier- und Bernina-Express offeriert. Sie ist auch eine Güterbahn. Etwa 15 Prozent unseres Umsatzes machen wir mit dem Güterverkehr. Das Stichwort ist Versorgungssicherheit im Gebirgskanton Graubünden. Wir transportieren nicht nur die klassischen Massengüter, sondern vor allem Lebensmittel, Post, Getränke usw. Tagtäglich vor allem in den Randstunden. Man kann also bereits am Morgen um 8.00 Uhr im Engadin frisches Gebäck genießen. Das ist nur dank der RhB möglich. Weil wir das am frühen Morgen so ab 4.00 Uhr ins Engadin transportieren, mit hoher Zuverlässigkeit. Auch im Winter. Es ist enorm wichtig, dass die Gebirgstäler, auch wenn es schneit oder stürmt, zuverlässig versorgt werden können. Ihr Streckennetz ist, wenn man die Gebirgsbahnen in Europa betrachtet, eines der anspruchsvollsten. Was tun Sie für den Erhalt? Also wenn man s mal ganz banal in Franken oder Euro ausdrücken will: Sie haben auch ein neues Tunnelprojekt. Der Albula-Tunnel ist schon etwas betagt, will ich mal etwas vorsichtig sagen Der Tunnel ist über 100 Jahre alt, der Bergdruck enorm. Die Sanierung steht jetzt an, in Form eines zweiten Tunnels. Wir erwarten die Baubewilligung in den nächsten Monaten, sodass wir dann 2015 mit den Hauptarbeiten, dem eigentlichen Vortrieb der sechs Kilometer langen Strecke beginnen können. Bauende: ca Mitarbeiter sind ein wichtiges Potenzial. Wofür schlägt Ihr Herz mehr: Ist es eher das Rollmaterial, die Infrastruktur? Oder sind es mehr die Menschen, die für Ihr Unternehmen arbeiten? Ich glaube, die Faszination der Rhätischen Bahn ist ja das Gesamtpaket. Also die Natur, die Mitarbeitenden, die Technik. Das muss man zusammenführen, bei der Rhätischen Bahn muss man das Gesamtpaket sehen. Wenn Sie nun nicht der Herr Direktor des Unternehmens wären, welcher Job könnte Ihnen in diesem Unternehmen auch Spaß machen? Ich glaube Ferienablöser. Für sämtliche Berufsgattungen. Also wenn jemand im Urlaub ist, zwei, drei Wochen hier, zwei, drei Wochen dort. Ich glaube, das wäre eine ideale Betätigung. Besten Dank. Wir wünschen Ihnen weiterhin immer eine glückliche Hand bei Ihren Entscheidungen. Auch Ihnen ganz herzlichen Dank. 27

28 Rhätische Bahn Als es noch dampfte Als es in Bünden noch dampfte Wer sich heute mit der Rhätischen Bahn auseinandersetzt, könnte meinen, dass dort immer schon elektrisch gefahren wurde: alle Gleise unter Fahrdraht. Auch die berühmtesten Oldtimer der RhB, die sechsachsigen Krokodile, sind Elektroloks. Doch auf dem Stammnetz verkehrten anfangs Dampfloks. Der Eröffnungszug traf am regnerischen 29. September 1889 in Klosters ein. Die Rhätia und die Davos hatten den Zug gemeinsam geschleppt. Foto: RhB Es regnete in Strömen. Dennoch sah man alles auf den Beinen, was im Prättigau zu Hause war. Die Dampfloks Rhätia und Davos wollten bestaunt werden. Sie zogen am 29. September 1889 einen der beiden Eröffnungszüge der Landquart-Davos-Bahn (LD). An jenem Tag konnte die Fertigstellung des 33 km langen Teilstücks Landquart Klosters gefeiert werden. Der erste Schritt in Richtung eines Bündner Meterspurnetzes war getan. Etwa zehn Monate später, am 21. Juli 1890, folgte die Eröffnung der gut 17 km langen Strecke zwischen Klosters und Davos. Es regnete auch an jenem Tag, und trotzdem fanden sich wieder etliche Menschen ein, um dem Zeremoniell beizuwohnen. Die Faszination, die von den Dampfloks ausging, war groß. Schnaufend und stampfend hatten sie sich im Doppelpack mit ihrem Zug zum 1629 m hoch gelegenen Wolfgangpass hochgekämpft, dem Kulminationspunkt, und waren auf Davos zugerollt, wo sie von einer begeisterten Menge empfangen wurden. Bei den Maschinen, die auf der Strecke Landquart Davos ihren Dienst versahen, handelte es sich um Tenderloks der Bauart G 3/4 beziehungsweise 1 C ( Mogul ), die als Zweizylinder-Nass- 28

29 Als es noch dampfte Rhätische Bahn dampf-maschinen konzipiert waren. Die LD hatte fünf von ihnen bei der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur geordert. Wie die Nr. 1 Rhätia und die Nr. 3 Davos trugen auch die übrigen Dampfloks stolze Namen: Prätigau, Flüela, und Engadin. Die Gründer der Bahn wollten damit offensichtlich verdeutlichen, bis wohin der Schienenstrang einst reichen sollte. Die fleißigen Mogule kamen an ihre Leistungsgrenzen Die 7,95 m langen Mogule waren maximal 45 km/h schnell. Ihre Leistung betrug 250 PS. Auf den Rampen zwischen Küblis und Klosters (max. 43 ) sowie Klosters und Davos (max. 45 ) führten sie ihre Züge oft als Zweispänner. Parallel zu den Loks hatte die LD Wagenmaterial für den Personen- und Güterverkehr beschafft. Für die Reisezüge standen 1./2.-Klasse-Wagen, solche mit 1./2./3. Klasse, mit 2.- oder auch 3.-Klasse-Ausstattung sowie Packwagen zur Verfügung. Postwagen gesellten sich dazu. Fracht wurde in gedeckten Wagen sowie Hoch- und Niederbord-Wagen transportiert. Ab 1892 stand auch der erste Schneepflug bereit. In den ersten Betriebsjahren liefen die Gütertransporte von Landquart nach Davos weitaus umfangreicher als in Gegenrichtung. Davos begann sich dank der Bahnanbindung mehr und mehr als Kurort zu etablieren. Ein Bauboom setzte ein. Die fleißigen kleinen Tenderloks gerieten jedoch immer wieder an ihre Grenzen. Stärkere Maschinen >> Oben: Die RhB-Geschäftsführung war 1903 zu einer Besichtigungsfahrt durch den Albula-Tunnel ins Engadin gefahren. Unten: Winterdampf vom Feinsten. Mit Volldampf geht es hinter Klosters die Steigung nach Cavadürli hinauf. Fotos: RhB 29

30 Rhätische Bahn Als es noch dampfte muss ten her. Die in München von der Lokfabrik J. A. Maffei konstruierten Mallets der Bauart G 2/2+2/2 schienen für die LD die richtigen zu sein. Sie waren Bergsteiger und in der Lage, 70 t mit 15 km/h auf 45- -Rampen zu schleppen. Als Vierzylinder-Verbundmaschinen verfügten die 10,25 m langen Mallet-Loks über eine Leistung von 430 PS. Auf den windungsreichen Streckenabschnitten konnten sie die Vorteile ihrer zweiteiligen Triebwerke ausspielen. Im Juli 1891 trafen zwei dieser gelenkigen Gebirgslokomotiven bei der LD ein. Sie erhielten die Namen Scaletta und Albula. Für den Dienst auf der gut 41 km langen Linie Landquart Chur Thusis, die ab Ende August 1896 befahrbar war, bestellte die LD weitere Mogule: Oben: Im Albula-Karussell. In Doppeltraktion rollt ein gemischter Zug talwärts. Schön ist hier die Streckenentwicklung bis zum Rugnux-Lehnenviadukt (oben links) zu erkennen. Fotos (2): Sammlung Hürlimann Rechts: Die alte Hinterrhein-Brücke bei Thusis. Eine G 4/5 zieht eine beachtliche Wagenschlange bergwärts in Richtung Albula. Am Brückenende steht eine Hipp sche Wendescheibe. Nr. 6 Landquart, Nr. 7 Chur und Nr. 8 Thusis. Diese neuen Loks gingen an die Rhätische Bahn (RhB), unter diesem Namen firmierte die LD ab Um eine Nummern doppelung zu vermeiden, ordnete man die beiden Mallet-Loks, die auf der Davoser Linie fuhren, neu ein: Aus Nr. 6 und 7 wurden die Nr. 23 und 24. Als Verstärkung beschaffte die RhB 1896 zwei weitere Mallets, allerdings mit 500 PS statt 430 PS Leistung. Sie hießen Maloja und 30

31 Als es noch dampfte Rhätische Bahn Chiavenna und wiesen die Bauart G 2/2+2/3 auf. Nach der Jahrhundertwende erweiterte die RhB ihren Dampflokbestand nochmals, für die im Bau befindliche Rheintallinie Richtung Disentis und die Albulabahn mit ihren langen 35-%-Rampen. So kam 1902/1903 eine dritte Mallet-Serie nach Graubünden: Nr. 25 bis 32, Bauart G 2/3+2/2. Bei diesem Typ saß die Lauf achse unter dem vorderen Lokteil (Bissel-Laufachse), bei der Vorgängerserie war sie hinten unter dem Führerhaus positioniert. Außerdem erhielten die acht Neuen für ihren Einsatz auf den langen Rampenstrecken größere Wasserkästen. Ihre Leistung lag wiederum bei 500 PS. Bei einer Steigung von 35 konnten sie 90 t und bei 45 immer noch 70 t mit 15 km/h bergauf ziehen. Auch die beiden ersten Mallets (Nr. 21 und 22) erhielten bei der SLM Winterthur im Zuge ihrer Instandsetzung vorlaufende Bissel-Achsen, außerdem neue Kessel, neue Führerhäuser und Wasserkästen mit größerem Fassungsvermögen. Für die weniger steilen Strecken beschaff- te die RhB 1901/1902 Loks mit 350 PS Leistung: die G 3/4 Nr. 9 bis 14. Sie waren schwerer als ihre Vorgängerinnen. Die Eröffnung der Albulalinie ließ die Verantwortlichen der RhB auch nach >> Zwei Mallets haben Bergün hinter sich gelassen. Das Kurhaus (Bildmitte) hatte damals schon geöffnet. Rechts der Platzturm La Tuor aus dem 13. Jahrhundert, auch Römerturm genannt. Er prägt heute noch das Ortsbild. Foto: Sammlung Hürlimann 31

32 Rhätische Bahn Als es noch dampfte neuen Loktypen Ausschau halten. Da kam es wie gerufen, dass in Graubünden Probefahrten mit einer Schlepptenderlok stattfanden, die für die Äthiopische Staatsbahn gebaut wurde. Diese Maschine, Typ Consolidation (Bauart G 4/5), machte einen so guten Eindruck, dass die RhB gleich vier Exemplare bei der SLM in Auftrag gab. Am Albula waren die G 4/5 die ungekrönten Königinnen Subjektiv gesehen, eines der schönsten Bilder vom Dampfbetrieb: Eine Mallet dampft mit ihrem Zug auf dem Wiesner-Viadukt in Richtung Davos. Foto: RhB sie die umfangreichste Reihe innerhalb des RhB-Dampflokparks. Nach jeder Serienlieferung nahm die SLM Verbesserungen vor, sodass sich innerhalb der Reihe leichte Bauartabweichungen ergaben. Nr. 101 bis 106 entstanden als Nassdampf-Verbund-Loks und Nr. 107 bis 129 als Heißdampf-Zwillings-Maschinen. Auch Wassertank und Kohletender wurden teils unterschiedlich ausgeführt. So erhielten die letzten Loks (Nr. 107 bis 129) einen Tender Eine G 4/5 ist eben mit ihrem Zug in Samedan angekommen. Mit den Kutschen geht es weiter zu den Hotels. Foto: RhB Die Loks waren für die Beförderung von schweren Zügen auf langen Rampen konstruiert und somit bestens für den Dienst auf der Albulabahn geeignet. Mit 29 Stück, die zwischen 1904 und 1915 ausgeliefert wurden, bildeten 32

33 Als es noch dampfte Rhätische Bahn für l Wasser (statt 5000 l) und 2,5 t Kohle, um sicherzustellen, dass die durchlaufenden Züge Chur St. Moritz nur einmal, in Filisur, Wasser fassen mussten. Mit 800 PS Leistung gehörten die über 13 m langen Consolidation-Loks der RhB zu den stärksten Schmalspur-Dampfloks Europas. Von diesen bemerkenswerten Maschinen blieben zwei Stück als betriebsfähige RhB-Dampfloks erhalten: die G 4/5 107 und 108 ( Albula und Engiadina ). Der Rest wurde in alle Welt verkauft. Die Rhätia (G 3/4 Nr. 1), die einst den ersten Bündner Eröffnungszug von Landquart nach Klosters ziehen half, gelangte 1989 wieder zur RhB. Von den Mallets hat sich keine halten können. Alle zwölf Loks wurden ab 1920 verkauft. Die Erlöse aus den Dampflokverkäufen trugen zur Finanzierung des Traktionswechsels bei. In puncto Elektrotraktion, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts langsam zu etablieren begann, herrschte bei etlichen Entscheidungsträgern der RhB große Skepsis. Warum elektrisch fahren wollen, wenn der Betrieb mit den Dampfloks doch so reibungslos lief? Im Jubiläumsjahr wird es in Bünden wieder dampfen Berninapass ins Engadin geführt werden. Nahe des Bahnhofs Bever entsteht eine Umformerstation. Ab Januar 1913 fährt erstmals eine Elektrolok zwischen Bever und Scuol-Tarasp: ein Erfolg, der Mut macht. Im Juli 1913 verkehren unter Fahrdraht durchgehende Züge zwischen Scuol und St. Moritz. Zwar setzen sich bezüglich anderer RhB-Strecken zunächst noch die Dampfbefürworter durch. Doch die Kohleknappheit während des Ersten Weltkriegs ( ) belehrt sie eines Besseren. Im April 1918 fällt die Entscheidung, alle Oben: Noch quillt der Rauch des Gegenzuges aus dem Toua-Kehrtunnel, den auch diese G 4/5 auf ihrer Fahrt nach Chur gleich passieren wird. Foto: Sammlung Hürlimann Unten: Am 13. Oktober 1996 bespannte die G 4/5 107 einen Extrazug durch das Prättigau. Foto: Wolfgang Bley RhB-Linien, beginnend mit der Strecke Bever Filis ur, unter Fahrdraht zu bringen. Ein Vorhaben, das im Sommer 1922 seinen Abschluss findet. Die Zeit, als es auf den Bündner Gleisen noch dampfte, war nun endgültig vorbei. Zum Jubiläum 2014 hingegen werden die alten Dampfrösser wieder angeheizt sicher ein tolles Spektakel. Man wagte zumindest einen Versuch: Im Mai 1910 entschließt sich die RhB dazu, die geplante Engadiner Linie Bever Scuol-Tarasp und die bereits fertig gestellten Strecken Bever St. Moritz und Samedan Pontresina für einen elektrischen Probebetrieb mit Einphasen-Wechselstrom ( Volt und 16 2/3 Hertz) auszurüsten. Den nötigen Strom stellen die Kraftwerke Brusio bereit, dieses Unternehmen versorgt auch die Berninabahn, die allerdings mit Gleichstrom (1000 V) fährt. In der Folge entstehen aufwendige Hochspannungsleitungen, die über den 33

34 Rhätische Bahn Im Großraum Chur Im Großraum Chur Mit ihrer Strategie 2020 will die RhB faszinierend anders unterwegs sein. Schon heute besteht ein Stundentakt, mit Anbindung an die SBB- Züge in Chur. Touristen wissen dies zu schätzen. Pendler freuen sich über die neuen Allegra-Stammnetz-Triebzüge, die das S-Bahnfahren zwischen Thusis und Schiers komfortabler machen. Hinzu kommen die Be 4/4-Stammnetz- Pendelzüge aus den 1970er Jahren. Die RhB möchte mehr potenzielle Kunden von der Straße auf die Schiene locken und setzt daher auf modernes Rollmaterial und die Optimierung der Verbindungsangebote beim Fernund Nahverkehr. Aufwind erhielten die Bündner Bahnstrategen durch das gesamtschweizerische Bahnförderprogramm FABI (Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur), welches am 9. Februar 2014 vom schweizerischen Stimmvolk mit 62 % angenommen wurde. Das Eidgenössische Verkehrsdepartement hatte für seinen Gesetzesentwurf geworben: ( ) Die Bahn ist ein wichtiger Pfeiler der Schweizer Verkehrsinfrastruktur. Sie ist für die Wirtschaft, die Bevölkerung und den Tourismus unverzichtbar. Auch in der Freizeit wird häufig die Bahn genutzt. Während das Angebot des Personenverkehrs in den letzten zwei Jahrzehnten um rund 40 Prozent zunahm, stieg die Nutzung gar um rund 60 Prozent ( ). Ausbaumaßnahmen, Betrieb und Unterhalt will man künftig aus Mitteln des Bahninfrastrukturfonds (BIF) fördern. Die erforderlichen Beschlüsse sollen alle vier bis acht Jahre vom Parlament gefasst werden. Stündlich kann man mit der S2 von Chur aus nach Thusis fahren. In wenigen Minuten wird der Stammnetz-Allegra 3104 mit dem Namen Achilles Schucan in Thusis eintreffen. Foto: Klaus Eckert In Graubünden sind die Projekte zur Verbesserung des Nahverkehrs schon vor einigen Jahren angelaufen. Wichtigste Ausrichtung war der Entschluss, fünf Stammnetz-Triebzüge vom Typ Allegra ABe 4/16 für den S-Bahn-Betrieb im Großraum Chur (Agglomeration Chur) zu beschaffen. Die Allegras für die S-Bahn tragen Namen bedeutender Bündner Persönlichkeiten Am 8. Januar 2013 ging der erste von ihnen auf die Strecke. In der Folgezeit gesellten sich weitere Züge hinzu. Anders als die Zweispannungs-Allegras der Bauart ABe 8/12, die sowohl Gleichstrom (Bernina) als auch Einphasen-Wechselstrom (Stammnetz) nützen können, fahren die Stammnetzzüge nur unter Fahrleitungen, die Wechselstrom führen. Optisch unterscheiden sich die beiden Typen vor allem durch ihre Komposition. Während die Zweispannungszüge dreiteilig unterwegs sind, setzen sich die Stammnetzzüge aus vier Einheiten zusammen: aus einem Trieb- und Steuerwagen sowie zwei kurz gekuppelten Niederflur-Zwischenwagen mit Rollstuhlbereich, behindertengerechtem WC und Multifunktionsraum. Moderne Infosysteme 34

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