Für die Facharzt-Weiterbildung liegt ein Weiterbildungsplan nach 5 Abs. 5 der Weiterbildungsverordnung der Ärztekammer Westfalen-Lippe vor.

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1 UKM Marienhospital Steinfurt GmbH. Mauritiusstr Steinfurt Informationen für Bewerber um eine Arztstelle UKM Marienhospital Steinfurt GmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Psychosomatische Medizin Dr. med. Mattias Heyng Chefarzt Pohlstraße 21, Laer T F Vermittlung: T psychosomatik@ukm-mhs.de Fort- und Weiterbildungskosten werden großzügig durch den Krankenhausträger unterstützt. Es besteht eine Weiterbildungsermächtigung des Chefarztes für den gesamten psychosomatischpsychotherapeutischen Weiterbildungsabschnitt der Facharztausbildung - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie -. Dabei werden Weiterbildungsinhalte bis auf Einzel- und Gruppen-Selbsterfahrung hausintern angeboten. Eine extern geleitete Balintgruppe findet regelmäßig im Hause statt. Darüber hinaus legt die Fachabteilung viel Wert auf externe Supervisionen, es wird sowohl eine Team-Supervision für das gesamte Mitarbeiterteam geboten als auch Supervision für die einzelnen Behandlungs-Teams. Mittlerweile befinden sich mehrere Mitarbeiter in Ausbildung zum Therapeuten für Dialektisch- Behaviorale Therapie (DBT). Ziel ist eine Akkreditierung der Abteilung durch den Dachverband DBT. Der Chefarzt legt besonderen Wert auf die Implementierung neuer, u. a. störungsspezifischer Therapiekonzepte (DBT, CBASP, Behandlung von Burnout-Syndrom und Somatoformer Schmerzstörung), dementsprechend interessierte Mitarbeiter werden in ihren Fort- und Weiterbildungsbemühungen besonders gefördert. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter erfolgt wie die gesamte Weiterbildung nach einem Strukturierten Facharztweiterbildungsprogramm. In wöchentlichen Weiterbildungs-veranstaltungen werden Theorieinhalte vermittelt, sämtliche Veranstaltungen des Curriculums sind von der Ärztekammer mit CME-Punkten zertifiziert. Weiterbildungsermächtigung des Chefarztes: 36 Monate im Gebiet Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Supervision in der Zusatzweiterbildung Psychotherapie - fachgebunden. Für die Facharzt-Weiterbildung liegt ein Weiterbildungsplan nach 5 Abs. 5 der Weiterbildungsverordnung der Ärztekammer Westfalen-Lippe vor. UKM Marienhospital Steinfurt GmbH. Ein Unternehmen des Universitätsklinikums Münster. Firmensitz: Albert-Schweitzer-Campus 1. Gebäude D Münster Geschäftsführer: Dr. Thorsten Kraege, Dirk Schmedding. Prokurist: Frank Hermeyer Bankverbindung: IBAN: DE BIC: WELADED1MST. Sparkasse Münsterland Ost Steuernummer: 336/5828/0535. Amtsgericht Münster. HRB 15945

2 W e i t e r b i l d u n g s p r o g r a m m (nach 5 Abs. 5 WO) der Abteilung für Psychosomatik u. Psychotherapie Inhalte des 1. WB-Jahres ethische, wissenschaftliche u. rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns ärztliche Gesprächsführung einschließlich der Beratung von Angehörigen psychosomatische Grundlagen interdisziplinäre Zusammenarbeit Ätiologie, Pathophysiologie u. Pathogenese von Krankheiten Aufklärung und Befunddokumentation labortechnisch gestützte Nachweisverfahren mit visueller oder apparativer Auswertung (Basislabor) medizinische Notfallsituationen Grundlagen der Pharmakotherapie einschließlich der Wechselwirkungen der Arzneimittel und des Arzneimittelmissbrauchs allgemeine Schmerztherapie psychosoziale, umweltbedingte und interkulturelle Einflüsse auf die Gesundheit Prävention, Erkennung, psychotherapeutische Behandlung und Rehabilitation psychosomatischer Erkrankungen und Störungen einschließlich Familienberatung, Sucht- und Suizidprophylaxe Indikationsstellung zu soziotherapeutischen Maßnahmen psychiatrische Anamnese und Befunderhebung gebietsbezogene Arzneimitteltherapie unter besonderer Berücksichtigung der Risiken des Arzneimittelmissbrauchs Grundlagen in der Verhaltenstherapie und psychodynamisch / tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie psychodynamische Theorie: Konfliktlehre, Ich-Psychologie, Objektbeziehungstheorie, Selbstpsychologie allgemeine und spezielle Psychopathologie, psychiatrische Nosologie allgemeine und spezielle Neurosen-, Persönlichkeitslehre und Psychosomatik psychodiagnostische Testverfahren und Verhaltensdiagnostik theoretische Grundlagen der psycho-analytisch begründeten u. verhaltens-therapeutischen Psychotherapiemethoden UKM MHS Seite 2 von 5

3 Inhalte des 2. WB-Jahres ärztliche Begutachtung interdisziplinäre Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik einschließlich der Differentialindikation und Interpretation radiologischer Befunde im Zusammenhang mit gebietsbezogenen Fragestellungen Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden gesundheitsökonomische Auswirkungen ärztlichen Handelns Grundlagen der Erkennung und Behandlung innerer Erkrankungen, die einer psychosomatischen Behandlung bedürfen Erkennung und psychotherapeutische Behandlung von psychogenen Schmerzsyndromen 16 Doppelstunden autogenes Training oder progressive Muskelentspannung oder Hypnose 10 Fälle Durchführung supportiver und psychoedukativer Therapien bei somatisch Kranken 10 Kriseninterventionen unter Supervision Entwicklungspsychologie, Psychotraumatologie, Bindungstheorie theoretische Grundlagen in der Sozial-, Lernpsychologie sowie allgemeiner und spezieller Verhaltenslehre zur Pathogenese und Verlauf Dynamik der Paarbeziehungen, der Familie und der Gruppe einschließlich systemischer Theorien Konzepte der Bewältigung von somatischen Erkrankungen sowie Technik der psychoedukativen Verfahren Prävention, Rehabilitation, Krisenintervention, Suizid- und Suchtprophylaxe, Organisationspsychologie und Familienberatung 6 Einzeltherapien über 50 bis 120 Stunden pro Behandlungsfall 6 Einzeltherapien über 25 bis 50 Stunden pro Behandlungsfall 4 Kurzzeittherapien über 5 bis 25 Stunden pro Behandlungsfall 150 Stunden psychodynamische / tiefenpsychologische oder psychoanalytische Einzelselbsterfahrung und 70 Doppelstunden Gruppenselbsterfahrung Inhalte des 3. WB-Jahres Strukturen des Gesundheitswesens Erkennung und Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- u. Jugendalter 20 Fälle psychosomatisch-psychotherapeutische Konsiliar- und Liaisonarbeit 2 Paartherapien über mindestens 10 Stunden 2 Familientherapien über 5 bis 25 Stunden 150 Stunden psychodynamische / tiefenpsychologische oder psychoanalytische Einzelselbsterfahrung und 70 Doppelstunden Gruppenselbsterfahrung UKM MHS Seite 3 von 5

4 Durchgängige Inhalte ab 1. WB-Jahr Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements praktische Anwendung von wissenschaftlich anerkannten Psychotherapieverfahren 35 Doppelstunden Balintgruppenarbeit bzw. interaktionsbezogene Fallarbeit in der extern geleiteten Balint-Gruppe im Hause 100 dokumentierte und supervidierte Untersuchungen (psychosomatische Anamnese einschließlich standardisierter Erfassung von Befunden, analytisches Erstinterview, tiefenpsychologischbiografische Anamnese, Verhaltensanalyse, strukturierte Interviews und Testdiagnostik) 1500 Stunden Behandlungen und Supervisionen nach jeder vierten Stunde (Einzel- und Gruppentherapie einschließlich traumaorientierter Psychotherapie, Paartherapie einschließlich Sexualtherapie sowie Familientherapie) bei mindestens 40 Patienten aus dem gesamten Krankheitsspektrum des Gebietes mit besonderer Gewichtung der psychosomatischen Symptomatik unter Einschluss der Anleitung zur Bewältigung somatischer und psychosomatischer Erkrankungen und Techniken der Psychoedukation 100 Sitzungen Gruppenpsychotherapien mit 6 bis 9 Patienten Stand: März 2010 UKM MHS Seite 4 von 5

5 Evaluation der der Facharzt-Weiterbildung in Deutschland Online-Befragung 2011 Ein Projekt der Bundesärztekammer und der Landesärztekammern 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie Marienhospital Steinfurt Vergleichsgruppe Weiterbildungsstätten Landesärztekammer Westfalen-Lippe Vergleichsgruppe Weiterbildungsstätten bundesweit UKM MHS Seite 5 von 5