Thema: Der ungerechte Verwalter Text: Lukas 16,1-13

Transkript

1 Thema: Der ungerechte Verwalter Text: Lukas 16,1-13 Einführung Dein Wort ist meines Fusses leuchte und ein Licht auf meinem Weg. So steht es in Psalm 109,105. Gottes Wort möchte uns den Weg erhellen. Gottes Wort möchte unseren Lebensweg ausleuchten, damit wir den Spuren Gottes folgen können. Aber was ist, wenn wir einen Text aus der Bibel lesen, der uns einfach nicht einleuchtet, den wir einfach nicht verstehen und bei dem uns auch nach mehrmaligem Lesen immer noch kein Licht aufgeht. Das könnte einem schon ablöschen. Ich bin froh gibt es in der Bibel auch noch folgende Stelle, aus dem bekannten Hohelied der Liebe in 1. Korinther 13. Da schreibt Paulus ab Vers 8: Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich Stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. Unsere Erkenntnis ist Stückwerk, unser Wissen ist Stückwerk. Es gibt durchaus Stellen in der Bibel, die uns nicht auf den ersten Blick einleuchten. Es gibt Aussagen und Geschichten in der Bibel, bei denen unser Wissen Stückwerk bleibt, die sich uns vielleicht erst im Himmel ganz erschliessen, dann eben wenn wir Gott gegenüberstehen und ihn fragen können. Im Umgang mit den etwas schwierigeren Texten in der Bibel möchte ich euch zwei Anregungen mitgeben: 1. Eine Bemerkung eines Dozenten am TDS in Aarau. Er sagte sinngemäss: Es macht nichts wenn wir nicht alle Texte in der Bibel verstehen. Wir haben genug damit zu tun, dass was wir verstehen auch zu tun. 2. Lasst euch nicht zu schnell entmutigen, denkt über einen schwierigen Text nach, überlegt, wo ähnliche Dinge in der Bibel stehen, lest was vor und nach diesem Textabschnitt berichtet wird, forscht nach, sprecht mit anderen Menschen und sprecht vor allem auch mit Gott darüber. Denn manche Lichter haben etwas länger bis sie einem aufgehen. Mein Predigttext von heute ist ein solcher Text, der mir nicht von Anfang an einleuchtete und der zugegebenermassen bis heute, um es mit den Worten von Paulus zu sagen, Stückwerk geblieben ist. Dennoch habe ich mich entschieden heute über diesen Text zu sprechen. 1

2 Predigt Ich lese aus Lukas 16, 1-7: Dann wandte sich Jesus seinen Jüngern zu, den Männern und Frauen, und erzählte ihnen folgende Geschichte: Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Dieser wurde bei ihm beschuldig, seinen Besitz zu verschleudern. Als sein Herr davon erfuhr, liess er ihn rufen und stellte ihn zur Rede: Was muss ich von dir hören? Lege die Abrechnung vor, du kannst nicht länger mein Verwalter sein! Da sagte sich der Mann: Was soll ich machen, wenn mein Herr mir die Stelle wegnimmt? Für schwere Arbeiten bin ich zu schwach, und zu betteln schäme ich mich. Ich weiss, was ich tun werde: Ich muss mir Freunde verschaffen, die mich aufnehmen, wen ich hier entlassen werde. So rief er nacheinander alle zu sich, die bei seinem Herrn Schulden hatten. Er fragte den ersten: Wieviel schuldest du meine Herrn? Hundert Fässer Olivenöl, war die Antwort. Hier ist dein Schuldschein, sagte der Verwalter; setz dich hin und schreib fünfzig! Einen anderen fragte er: Wie steht es bei dir, wieviel Schulden hast du? Hundert Sack Weizen, war die Antwort. Hier ist dein Schuldschein, schreib achtzig! Dieses Gleichnis an sich ist ja nicht schwer verständlich. Da ist ein Verwalter, der seinen Herrn betrügt und dem daher die Kündigung droht. Diesen Verwalter müssen wir und nicht wie einen Verwaltungsbeamten oder Buchhalter vorstellen. Sondern er war mehr so etwas wie der Geschäftsführer seines Hausherrn. Er konnte über das Vermögen seines Herrn frei verfügen. Dieser Verwalter überlegt jetzt, was er nach der Kündigung machen könnte. Und er kommt zum Schluss: Für körperliche Arbeit ist er zu schwach, zum Betteln ist er zu stolz. Ihm bleibt einzig und allein die Alternative, dass andere sich um ihn kümmern, dass andere ihn bei sich aufnehmen, wenn er entlassen wird. Denn als Hausverwalter war man damals nicht einfach nur Angestellter sondern lebte auch mit dem Hausherrn unter einem Dach. Mit einer Kündigung wäre er also nicht nur seinen Job los, sondern er und seine ganze Familie, falls vorhanden, würden auf der Strasse stehen. Er wäre von einem Moment auf den anderen arbeits- und obdachlos. Um dies zu verhindern, versucht er sich Freunde zu schaffen. Freunde, die ihn dann eben bei sich aufnehmen. Er lässt einen Schuldner seines Herrn nach dem anderen erscheinen und streicht ihnen ein Teil ihrer Schuld. Durch diese Wohltat an diesen Menschen erhofft er sich, dass der eine oder andere sich dann auch über ihn erbarmt, wenn er entlassen wird und ihn dann als Gegenleistung bei sich aufnimmt. Soweit, so gut. Und soweit auch als Geschichte nicht schwer verständlich. Und irgendwie scheint es auch klar, wie es weitergehen müsste. Es scheint klar, was Jesus uns mit diesem Gleichnis sagen möchte. Nämlich: geht bitte mit dem was euch von Gott anvertraut ist anders um als dieser betrügerische Verwalter. Es wäre nichts als logisch, wenn Jesus diesen Verwalter verurteilen würde, wegen seines betrügerischen Umgangs mit dem Eigentum seines Herrn. Aber ihr ahnt es wahrscheinlich schon, es kommt anders als man denkt. Ich lese aus Lukas 16 den Vers 8 Der Herr lobte den betrügerischen Verwalter wegen seines klugen Vorgehens. Denn in der Tat: Die Menschen dieser Welt sind, unter ihresgleichen, viel klüger als die Menschen des Lichts. 2

3 Der Herr lobte den betrügerischen Verwalter wegen seines klugen Vorgehens. Was? Ist das wirklich möglich? Lobt Jesus tatsächlich einen so dreisten Betrüger? Ich muss an dieser Stelle noch kurz einige Worte zu dem Herrn in diesem Satz verlieren. Die Übersetzer der Bibel und auch deren Ausleger sind sich nicht einig um wen es sich beim Herrn in diesem Satz handelt. Einerseits könnte der Satz noch Teil des Gleichnisses sein. Dann wäre mit dem Herrn der Hausherr, also der Chef des Verwalters gemeint. Der trotz allem Betrug sagen muss, also hier hat sich der Verwalter wirklich schlau zu retten versucht. Andererseits könnte der Satz schon zur Auslegung des Gleichnisses gehören. Dann wäre der Herr Jesus der den betrügerischen Verwalter lobt. Ich persönlich tendiere dazu, dass der Satz noch zum Gleichnis gehört und somit mit Herr der Hausherr gemeint ist. Obwohl zum Beispiel Gute Nachricht mit Herr Jesus übersetzt. Aber ihm griechischen Urtext steht nichts von Jesus, sondern es steht nur Kyrios, Herr. Ich denke, dass der Satz zum Gleichnis gehört, weil Lukas in seinem Evangelium Jesus höchst selten als Herr bezeichnet. Warum sollte er es ausgerechnet hier tun. Aber vielleicht spielt es gar keine grosse Rolle, wer mit Herr gemeint ist. Denn Jesus scheint das Verhalten des Verwalters als vorbildlich einzustufen. Dies verrät der zweite Teil von Vers 8: Die Menschen der Welt sind, unter ihresgleichen, viel klüger als die Menschen des Lichts. Die Menschen der Welt, also solche Typen, wie dieser Verwalter, wie dieser Betrüger sind viel klüger als die Menschen des Lichts. Und mit Menschen des Lichts meint Jesus ganz klar seine Nachfolger. In Epheser 5,8-10 schreibt Paulus: Auch ihr gehörtet einst zur Finsternis, ja, ihr wart selbst Finsternis, aber jetzt seid ihr Licht, weil ihr mit dem Herrn verbunden seid. Lebt nun auch als Menschen des Lichts! Aus dem Licht erwächst als Frucht jede Art von Güte, Rechtschaffenheit und Treue. Fragt immer, was dem Herrn gefällt! Menschen des Lichts sind also Menschen, die mit dem Herrn verbunden sind, es sind Christen. Diese Menschen des Lichts sollen sich durch Güte, Rechtschaffenheit und Treue auszeichnen und immer danach fragen was dem Herrn gefällt! Sie Zeichnen sich also durch all das aus, was der Verwalter im Gleichnis eben gerade nicht ist: Treu, Rechtschaffen und ein Interesse daran, was dem Herrn gefällt. Und trotzdem sagt Jesus, der betrügerische Typ ist klüger als diese Menschen des Lichts. Wieso? Ich lese den Vers 9: Ich sage euch, forderte Jesus seine Jünger auf, nutzt das leidige Geld oder anders übersetzt den ungerechten Mammon dazu durch Wohltaten Freunde zu gewinnen. Wenn es mit euch und eurem Geld zu Ende geht, werden sie euch dafür eine Wohnung bei Gott verschaffen. Ich glaube hier könnte eine Antwort auf unsere Frage stecken. Der Verwalter im Gleichnis ist zwar ein durch und durch betrügerischer Typ. Er hinterging seinen Herrn als dieser noch nichts davon wusste und er hintergeht seinen Herrn auch dann noch, als dieser ihm bereits mit der Kündigung drohte. Und trotz dem, trotz dieses offensichtlich schlechten Charakters versteht es dieser Mensch im rechten Moment wohltätig zu sein um sich Freunde zu verschaffen. Und genau dazu fordert Jesus seine Nachfolger nun auf. Sie sollen ihren Mammon, ihr Geld, ihr Vermögen, ihren Besitz, alles was sie haben dazu nutzen um durch Wohltaten Freunde zu gewinnen. Jesus sagt also sinngemäss: Wenn sogar dieser betrügerische Mensch versteht, was es geschlagen hat, und dann zwar auf betrügerische Art und Weise aber dennoch 3

4 wohltätig war um sich Freunde zu verschaffen, wie viel mehr erwarte ich von euch treuen, rechtschaffenen, loyalen Menschen des Lichts, dass ihr den Mammon dazu nutzt um euch Freunde zu verschaffen. Das was sich der betrügerische Verwalter in Vers 4 vorgenommen hat: Ich muss mir Freunde verschaffen, die mich aufnehmen, wenn ich hier entlassen werde. Das übernimmt Jesus nun in seiner Aufforderung an die Jünger: nutzt das leidige Geld, um durch Wohltaten Freunde zu gewinnen. Wenn es mit euch zu Ende geht, werden sie euch dafür Wohnung bei Gott verschaffen. Alleine durch Wohltaten an seinen Mitmenschen kann man sich natürlich keine Wohnung bei Gott, keinen Platz im Himmel verschaffen. Platz bei Gott kann man sich nicht erarbeiten, den kann man nur erhalten. Und dennoch ist es auffällig, das Jesus nicht nur an dieser Stelle, sondern auch an anderen Stellen einen Zusammenhang sieht zwischen unserer Wohltätigkeit an unseren Mitmenschen und einem Platz im Himmel. So zum Beispiel auch bei dem Gleichnis von den Schafen und Böcken, das Daniel in der Schriftlesung gelesen habe. Da werden die Menschen auch daran gemessen ob sie gegenüber ihren Mitmenschen wohltätig waren, ob sie das, was ihnen an Vermögen, an Zeit und Energie anvertraut wurde zum Wohl ihrer Mitmenschen eingesetzt haben. Auch hier hängt die Einteilung zwischen ewiger Strafe oder ewigem Leben von unserem Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen ab. Spannend an diesem Gleichnis ist, die, die den Willen Gottes getan haben und das ewige Leben empfangen, die waren sich dessen gar nicht bewusst, dass sie etwas für Gott getan haben. Sie fragten Jesus: Herr, wann sahen wir dich jemals hungrig und gaben dir zu essen? Oder durstig und gaben dir zu trinken? usw. Sie machten es einfach, aus einer inneren Haltung heraus. Sie machten es einfach, weil es ihrem Leben mit Jesus, ihrem Leben als Christen entsprach. Ich glaube genau darum geht es auch in unserem Predigttext. Es sind nicht die Wohltaten gegenüber unseren Mitmenschen, die uns einen Platz im Himmel verschaffen. Es ist unser Leben mit und für Christus, es ist unsere innere Haltung gegenüber unserem Herrn, das uns den Platz im Himmel verschafft. Aber dieses Leben mit Christus, die Veränderung die Christus in uns bewirkt, unsere inner Haltung gegenüber unserem Herrn, wird in unseren Wohltaten gegenüber unseren Mitmenschen sichtbar. Und diese innere Haltung wird auch darin sichtbar, wie wir mit dem uns anvertrauten Vermögen umgehen. Ich Lese aus Lukas 16,10-13: Jesus fuhr fort: Wer in kleinen Dingen zuverlässig ist, wird es auch in grossen sein, und wer in kleinen unzuverlässig ist, ist es auch in grossen. Wenn ihr also im Umgang mit dem leidigen Geld nicht zuverlässig seid, wird euch niemand das wirklich Wertvolle anvertrauen. Wenn ihr mit dem nicht umgehen könnt, was euch gar nicht gehört, wie soll Gott euch dann schenken, was er euch als Eigentum zugedacht hat? Kein Diener kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen und den anderen bevorzugen. Er wird dem einen treu sein und den anderen hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld 4

5 Schon im Kleinen zeigt sich unsere Haltung unserem Herrn gegenüber. Schon in unserem Umgang mit Geld und mit irdischen Gütern zeigt sich unsere innere Haltung. Ja zeigt sich sogar wem unser Herz und unser Leben gehört, an wen wir uns hängen und wem wir nacheifern, Gott oder dem Geld, dem Mammon, dem Besitz. Wir können nicht beiden gleichzeitig nacheifern. Wir können nicht beiden gleichzeitig dienen. Und wem wir dienen das zeigt sich in unserem Umgang mit unserem irdischen Besitz. Gehen wir damit zuverlässig um? Investieren wir unser Geld, unsere Zeit, unsere Energie im Sinne unseres Herrn, wohltätig gegenüber unseren Mitmenschen? Und noch ein letzter Punkt: Gott möchte uns weit mehr zur Verwaltung anvertrauen als nur irdischen Besitz. Aber dass kann er erst, wenn wir uns als vertrauenswürdig gezeigt haben. Gott möchte uns wertvolleres anvertrauen, er möchte uns die Verwaltung über himmlische Güter anvertrauen. Dazu kurz die Geschichte, die unserem Predigttext vorangeht: Es wird in Kapitel 15 vom Lukasevangelium berichtet, dass Jesus einmal mehr Gemeinschaft hatte mit Zöllnern und Sündern. Und die Pharisäer und Schriftgelehrten regten sich darüber unglaublich auf. Darauf erzählte Jesus ihnen die drei verlorenen Gleichnisse. Vom verlorenen Schaf, dem verlorenen Geldstück und dem verlorenen Sohn. Den Pharisäern und Schriftgelehrten war das Wort Gottes anvertraut. Sie haben es studiert. Sie wussten wie man mit Gott Frieden schliesst. Sie hatten als religiöse Elite sozusagen die Schlüssel des Heils in der Hand. Aber genau dieses Heil enthielten sie gewissen Menschen vor. Zöllner und Sünder erachteten sie als hoffnungslos verloren und darum mieden sie ihre Gemeinschaft. Sie gingen alles andere als zuverlässig mit dem ihnen anvertrauten Gut des Heils um. Was Gott will, macht Jesus ihnen klar durch die Gleichnisse, mit denen er ihnen sagt: Jeder der verloren war und gerettet wurde, ist für Gott ein grosses Fest wert, weil er sich so darüber freut. Aber anstelle zu verstehen, dass sie das Heil und die Gnade Gottes falsch verwalteten, ärgerten sich die Pharisäer und Schriftgelehrten über Jesus, weil er in ihren Augen, die Gnade Gottes verschleuderte, wie der Verwalter in unserem Gleichnis das Geld seines Herrn. Gott hat uns Christen, uns Menschen des Lichts, nicht nur vergängliche, irdische Güter anvertrauen, sondern auch bleibende, himmlische Güter. Doch kann er uns dieses grosse Gut anvertrauen? Haben wir uns mit unserem Umgang mit irdischem Besitz, als gute Verwalter erwiesen? Verwalten wir das uns anvertraute Gut auch das himmlische Gut, das Heil Gottes, im Sinne unseres Herrn, zum Wohl unserer Mitmenschen? Ich habe es zu Beginn der Predigt gesagt, diese Predigt ist Stückwerk. Diese Gedanken, die ich heute mit euch geteilt habe sind alles andere als der Weisheit letzter Schluss. Lange habe ich noch nicht alles verstanden, was Jesus mit diesem Gleichnis sagen möchte. Und doch bin ich überzeugt eines lässt sich mit Gewissheit sagen: Jesus fordert uns auf unseren anvertrauten Güter, sowohl die irdischen, als auch die himmlischen, weise zu verwalten und sie zum Wohl unserer Mitmenschen einzusetzen. Und ganz gewiss gilt auch bei diesem Text die Aussage von Dieter Kemmler, meinem Dozent am TDS in Aarau. Es macht nichts, wenn ihr nicht alles versteht. Mit dem was ihr versteht habt ihr genug zu tun! Amen 5

6 Segen Der Herr segne dich und behüte dich! Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig! Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden! Amen 6