Jahrbuch 2012 Die Deutsche Kreditbank AG Gründerin der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement

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1 Jahrbuch 2012

2 Inhalt Grußworte 2 Günther Troppmann, Martin Honerla, Oliver Kahn Schloss & Gut Liebenberg Nachhaltige Begegnungen 4 Zeitungsflirt im Integrationsbetrieb Gastgeber übernehmen Verantwortung Wer will fleißige Handwerker sehen? Dienstleistungen Die neue GeschenkeManufaktur: Handgefertigtes aus umweltschonenden Materialien Nutz!WERT Ein Leben ohne Müll die Wertstoffbox Wald und Forst Landschafts- und Naturschutz im Eigenjagdrevier Delikatessen aus der Natur Hege und Pflege im Jagdrevier Liebenberg Liebenberger Musiksommer Wir kommen wieder Liebenberger Literaturherbst Schau!Spieler! im Historischen Rinderstall Osterspaziergang, Köhlerfest und Weihnachtsmarkt Veranstaltungen nachhaltig konzipieren Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See Die Jugenddörfer der DKB Stiftung Bildung leben 24 First Lady zu Gast beim Sommercamp futour Eine runde Sache Der Ausbau der Kinderchorwerkstatt zum ganzheitlichen musikalischen Bildungsprojekt Kronprinzenpalais Putbus Ein neuer Standort der DKB Stiftung 30 Ein Kronprinzenpalais auf Rügen Das Schloss Schorssow Das Olympische Dorf von 1936 in Elstal Eindrücke einer Weltmeisterin 34 Eisschnellläuferin Jenny Wolf auf Erkundungstour Kinderolympiade Kleine kommen groß raus Neue Themenführungen durch das Sportlerdorf DKB Stiftung unterstützt Entdeckerdrang Studenten forschen im Olympischen Dorf Alexandrowka Haus Nr. 1 Wohnen und Arbeiten im Denkmal 40 Wohnen und Arbeiten im Denkmal Geförderte Projekte der DKB Stiftung Messeakademie 2012 Garten.Landschaft.Freiraum. Internationales Kinder- und Jugendtheaterprojekt EUKITEA Lesepaten beim Bürgernetzwerk Bildung Herbstzeit ist Bastelzeit Auszüge aus der Satzung 46 Rechnungslegungsbericht 47 Impressum 48 Jahrbuch 2012 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 1

3 Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Liebe Leserin, lieber Leser, Günther Troppmann Stifterkultur hat in Deutschland eine lange Tradition. Sie ist Ausdruck der Überzeugung, dass nachhaltiges unternehmerisches Handeln nur möglich ist, wenn Unternehmen gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen. Als die Deutsche Kreditbank AG die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 2004 gründete, war es ihr Ziel, das in zahlreichen sozialen und kulturellen Projekten manifestierte gemeinschaftsorientierte Handeln der Bank noch zielgerichteter und beständiger einzusetzen. Es freut mich sehr, dass die DKB Stiftung auch 2012 zahlreiche Projekte erfolgreich weitergeführt hat, sich darüber hinaus aber auch neuen Aufgaben widmen konnte. Sie übernahm Verantwortung für Menschen und deren Lebensumfeld und griff gesellschaftliche Fragen und Probleme auf. Mit großem Interesse verfolge ich die Arbeit der Stiftungstochter DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH, des größten Integrationsbetriebes in Brandenburg. 160 Mitarbeiter hat das Unternehmen inzwischen auf Schloss & Gut Liebenberg und im Jugenddorf am Ruppiner See. Es ist beeindruckend zu erleben, mit welchem Einsatz sie sich den unterschiedlichen Herausforderungen stellen. Gespannt bin ich auf die Entwicklung des neuen Standortes der Stiftung in Putbus. Ich bin mir sicher, dass es gelingen wird, die Aufgabenfelder der Stiftung sinnvoll zu verknüpfen und das Kronprinzenpalais zu einem lebenden Denkmal werden zu lassen. Wie dies gelingen kann, zeigen die Liebenberger Kulturfestivals sowie das Olympische Dorf von 1936 in Elstal, das als Museum durch Ausstellungen und Führungen auch 2012 viele Besucher in seinen Bann zog. Wir freuen uns, wenn wir auch Sie dafür gewinnen können, die Chancengleichheit in unserer Gesellschaft voranzutreiben, und hoffen auf Ihr Interesse, Ihre Anregungen und Ihre Unterstützung. bei unserem ersten Familientheatertag innerhalb des Literaturherbstes auf Schloss & Gut Liebenberg fragte uns ein Junge, was unsere Stiftung eigentlich so macht. Nach kurzer Überlegung waren wir uns schnell einig: Wir wollen Zukunft gestalten ideenreich, sozial und ökologisch. Wie wir das tun, möchten wir Ihnen in unserem Jahrbuch zeigen. In unseren Jugenddörfern engagieren wir uns vor allem mit zahlreichen Kultur- und Bildungsprojekten: Im vergangenen Jahr bereiteten sich im foutour-sommercamp der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung 100 Berliner Schüler auf ihren Start ins Berufsleben vor. Sie lernten Abläufe in unterschiedlichen Betrieben kennen, absolvierten ein Be - werbungstraining und produzierten sogar ein eigenes Modemagazin. Bei der 6. Berlin-Brandenburgischen Kinderchorwerkstatt konnten wir unter den drei- bis el ährigen Kindern erstmals junge Sänger einer Schule für Körperbehinderte begrüßen. Mit den anderen Chören erlebten sie, wie viel Spaß gemeinsames Singen bereiten kann und welche Fähigkeiten man dabei ganz nebenbei erlernt. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit war die Weiterentwicklung von sozialen und ökologischen Ideen für unseren Standort Schloss & Gut Liebenberg. Auch 2012 gewannen wir neue Mitarbeiter für unser Integrationsunternehmen und konnten so vor allem Menschen mit Leistungseinschränkungen eine neue berufliche Perspektive in ihrer Region bieten. Darüber hinaus unternahmen wir entscheidende Schritte beim Ausbau der Selbstversorgung, der nachhaltigen Forstwirtschaft und des Systems der Wertstoffbox. Martin Honerla Oliver Kahn Mit dem Kronprinzenpalais in Putbus haben wir im Dezember unseren ersten Standort in Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet. Das über viele Jahre leer stehende Gebäude musste denkmalgerecht saniert und es mussten Konzepte für eine zukünftige Nutzung entwickelt und realisiert werden. Wir haben im vergangenen Jahr viel erreicht. Unterstützung erhielten wir von zahlreichen Partnern und Förderern, aber vor allem auch von den Mitarbeitern der DKB Stiftung und dem Integrationsbetrieb. Wir bedanken uns bei Ihnen allen für das fruchtbare Miteinander und freuen uns auf zahlreiche Anregungen für unsere Arbeit in den nächsten Jahren. Günther Troppmann, Vorsitzender des Kuratoriums der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Hoffentlich haben wir Ihr Interesse an unserem Jahrbuch geweckt. Viel Freude beim Lesen! Martin Honerla und Oliver Kahn, Vorstände der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 2 Jahrbuch 2012 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Jahrbuch 2012 DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 3

4 Schloss & Gut Liebenberg Nachhaltige Begegnungen Schloss & Gut Liebenberg zog über die Jahrhunderte viele prominente Besucher in seinen Bann: Fontane beschreibt es in seinen Fünf Schlössern, Kaiser Wilhelm II. war hier gemeinsam mit dem wohl berühmtesten Liebenberger Schlossherrn, Philipp zu Eulenburg, Teilnehmer zahlreicher Jagdgesellschaften. Libertas und Harro Schulze Boysen, beide Mitglieder der NS-Widerstandsgruppe Rote Kapelle, heirateten und wohnten hier. Obwohl schon im 13. Jahrhundert das erste Mal urkundlich erwähnt, entwickelte sich das Gut Liebenberg erst nach dem Dreißigjährigen Krieg durch den Kleveschen Oberjägermeister von und zu Hertefeld zu einer florierenden Land- und Forstwirtschaft. Am Platz des heutigen Schlossrestaurants befand sich im 18. Jahrhundert ein Herrenhaus, aus dem bis Anfang des 20. Jahrhunderts der dreiteilige Schlosskomplex entstand. Der Park mit einer Fläche von fast 10 Hek - tar lädt zu abwechslungsreichen Spaziergängen ein. Er geht zurück auf eine barocke Parkanlage mit Teichen, die Peter Josef Lenné 1829 in einen englischen Landschaftspark umgestalten sollte. Auch wenn der Entwurf keine Umsetzung fand, griffen spätere Besitzer seine Ideen auf, entfernten die barocke geometrische Grundform und durchzogen den Park mit den ihn noch heute kennzeichnenden schwingenden Wegen gingen die Güter durch Erbschaft von den Hertefelds an die Familie zu Eulenburg über. Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld, Diplomat und Freund Kaiser Wilhelms II., veranstaltete regel mäßig Jagdgesellschaften in den Liebenberger Wäldern, bis er Opfer einer antikaiserlichen Presse kampagne wurde, die als Eulenburg-Skandal in die Geschichte einging brannte der Nordwestriegel des Schlosses nieder, das Schloss wurde geplündert, Schloss und Gut enteignet und als DDR-Mustergut weitergeführt. Nach 1989 war das Objekt mehrfach verpachtet, bis es 1996 nebst Feldern, Forsten, Seen und zahlreichen Dorfhäusern zum Verkauf ausgeschrieben wurde. Seit 2005 ist Schloss & Gut Liebenberg Eigentum der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement (DKB Stiftung). 4 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 5

5 Nachhaltige Begegnungen Tischlerei, Schüler des MAZ- Zeitungsflirts in der Liebenberger Fahrradwerkstatt und bei einer Schnupperstunde mit Gebärdendolmetscherin Annemarie Szelag. Zeitungsflirt im Integrationsbetrieb Ziel des medienpädagogischen Projekts Zeitungsflirt der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) ist es, Kindern die selbstverantwortliche Nutzung von Medien zu vermitteln und ihre Freude am Lesen und Formulieren von Texten zu fördern. Als Kooperationspartnerin des Projekts lud die DKB Stiftung 115 Schüler aus Oberhavel zu einem spannenden Aktionstag auf Schloss & Gut Liebenberg ein. Die Grundschüler sollten später in eigenen Texten darüber berichten, wie es gelingt, Menschen mit Behinderungen in das Berufsleben zu integrieren. Schneiderei die Werkstätten in Liebenberg. Wie Hörgeschädigte die Umwelt wahrnehmen, erfuhren die Schüler, indem sie während einzelner Aktionen Kopfhörer aufsetzten, die das Hören von Außengeräuschen beeinträchtigen. Erste Wörter der Gebärdensprache erlernten sie in einem Kurs mit den Mitarbeitern. Der Besuch der Fahrradwerkstatt, der Schneiderei, der Schlossgärtnerei und ein Naturspaziergang standen ebenfalls auf dem Programm. Am Ende des ereignisreichen Tages waren die MAZ-Redakteure begeistert davon, wie viele spannende Geschichten die jungen Reporter zur Veröffentlichung einreichten. Schlosserei, Seit fast zehn Jahren kommen Gäste von nah und fern zu Seminaren, Hochzeiten, Familienfeiern, Konzerten, Lesungen oder einfach nur zum Entspannen nach Liebenberg. War der Ort zunächst vor allem Sitz der DKB Stiftung, so vereint er heute grundlegende Aspekte ihres gesellschaftlichen Engagements. Als die Stiftung im Jahr 2009 in Liebenberg ihre Tochter, die DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH, gründete, setzte sie neue Akzente in der Wahrnehmung ihrer sozialen Verantwortung. 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt das Unternehmen heute. Es hat sich zum größten Integrationsunternehmen in Brandenburg entwickelt und betreibt sowohl das Schloss & Gut Liebenberg als auch das Jugenddorf am Ruppiner See. Neben seinen Aufgaben als Gastgeber bietet das Unternehmen unterschiedliche handwerkliche und logistische Dienstleistungen sowie Erzeugnisse aus Landwirtschafts-, Forst- und Jagdbetrieb an. In den verschiedenen Bereichen arbeiten Menschen ohne und mit Leistungseinschränkungen erfolgreich zusammen. Im Sinne der Nachhaltigkeitsinitiative, die gemeinsam von allen getragen wird, ist 2012 auch die Marke Schloss & Gut Liebenberg weiterentwickelt worden. Während des Zeitungsflirt waren die Schüler aus Oberhavel zu Gast auf Schloss & Gut Liebenberg. 6 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 7

6 Gastgeber übernehmen Verantwortung Die soziale und ökologische Idee hinter Schloss & Gut Liebenberg begeis - tert nicht nur unsere Gäste und Partner. Auch unsere Mitarbeiter tragen sie im Herzen. Als größtes Integrationsunternehmen Brandenburgs sind wir daher besonders stolz auf die Auszeichnung mit dem Gütesiegel,ServiceQualität Deutschland in Brandenburg. Jane de Vries, Leitung Hotel und Strategische Partnerschaften Ob bei Hochzeiten oder Konferenzen, die Gäste fühlen sich im Schloss oder Seehaus wohl. Sei es familiär, beruflich oder gesellschaftlich Zukunft ist das Thema der Gäste von Schloss & Gut Liebenberg. Immer mehr Paare feiern hier ihre Hochzeit und legen damit den Grundstein für die kommenden gemeinsamen Jahre. Stiftungen, Gesellschaften und Initiativen laden zum Gedanken- und Ideenaustausch über gesellschaftliche und politische Fragen ein. Unternehmen entwickeln in der Abgeschiedenheit des Seehauses neue Strategien oder bereiten ihre Mitarbeiter auf neue Aufgaben vor. Die Ruhe des Ortes erlaubt ein Innehalten und öffnet den Blick nach außen. Wer einmal in Liebenberg war, kommt wieder. Das liegt an der Schönheit der Natur, der reizvollen Architektur des Ortes, aber auch an der Begeisterung und Leidenschaft der Mitarbeiter, die sich mit Fleiß, Ideen und Verantwortung um die Gäste kümmern, das Besondere des Ortes bewahren, aber auch neue Impulse setzen. Das Schlossrestaurant bietet Frisches aus der Heimat kreativ und gesund zubereitet. Eine enge Zusammenarbeit mit Erzeugern qualitativ hochwertiger Produkte aus der Region ist dabei selbstverständlich. Immer mehr Frisches kommt aber auch direkt aus Liebenberg: Wild aus der eigenen Jagd, Kräuter, Obst und Gemüse aus der Schlossgärtnerei oder die Weihnachtsgans vom Liebenberger Gutshof. Das Seehaus Als Abschluss der Liebenberger Bauphase unter Fürst Philipp zu Eulenburg entstand das am See Große Lanke gelegene Seehaus zwischen 1906 und Es war Wohnsitz seines ältesten Sohnes und von dessen Frau Marie Freiin zu Meyr Meinhof. Nach dem Tod des Fürsten 1921 übernahm Friedrich Wend Schloss und Gut vollständig und zog dahin um. Das zentrale Speisezimmer im Erdgeschoss mit Kamin, Wintergarten und anschließender Terrasse bietet einen herrlichen Ausblick auf den See. Rings um die Villa wurde ein Park bis hinunter an das Seeufer gestaltet. Ab 1943 bewohnte das Seehaus Nobelpreisträger Otto Heinrich Warburg. Durch die Zunahme der alliierten Luftangriffe auf Berlin suchte er eine Ausweichmöglichkeit für seine exeri men - telle Forschung. So kam Warburg mit seinem Labor und einigen Mitarbeitern im Seehaus unter. Wenige Wochen vor dem Eintreffen der Roten Armee, die das Labor später konfiszierte, siedelte er um übergab die Sowjetische Militäradminis - tration das Seehaus mit dem gesamten Gut Liebenberg an die SED. Das Seehaus entwickelte sich zum abgeriegelten, streng bewachten Gästehaus für Mitglieder des Zentralkomitees der SED. Nach der Wende hatte das Seehaus wechselnde Pächter ging es in den Besitz der DKB Stiftung über. Als Teil des Hotels Schloss & Gut Liebenberg wird es heute von der DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH betrieben. Besonders stolz bin ich auf unsere Kräuterspirale. Die Auswahl an Kräutern ist so vielfältig, dass wir das Restaurant ganzjährig versorgen können. Annika Hensel, Gärtnerin 8 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 9

7 Die Marke Schloss & Gut Liebenberg Wer will fleißige Handwerker sehen? Unter der Marke Schloss & Gut Liebenberg konnten sich die Mitarbeiter des Integrationsbetriebes 2012 mit Erfolg im Dienstleistungssektor der Region positionieren. Richtete die Stiftung Schneiderei, Tischlerei und Schlosserwerkstätten zunächst ein, um dringend benötigte Handwerkerleistungen selbst zu übernehmen, erhalten die Werkstätten seit dem vergangenen Jahr nun vermehrt Aufträge von Dritten. Die Schneiderei nähte Gardinen, dekorierte Textilien mit individuellen Stickereien und fertigte die Kostüme für das in Potsdam aufgeführte Musical Friedrich groß nicht artig!. Malerbetrieb, Tischlerei und Schlosserei übernahmen Wohnungsrenovierungen oder denkmalgerechte Einbauten. Einen Fokus auf den Naturschutz legte die Tischlerei mit dem Bau von Insektenund Igelhotels sowie Eulen- und Fledermauskisten. Insektenhotels bieten neue Lebensräume und helfen die Artenvielfalt zu erhalten. In Igelhotels finden die Tiere Schutz während ihres Winterschlafes. Für das von der DKB Stiftung unterstützte Projekt des Landkreises Oberhavel Bio tut gut bauten die Liebenberger Tischler Hochbeete für alle Kitas in der Gemeinde Löwenberger Land. Innerhalb des Projekts säen, pflanzen und ernten die Kita-Kinder ihr Bio-Gemüse selbst und erfahren Grundlegendes über eine gesunde Ernährung. Sie übernehmen Verantwortung und erleben aktiv, wie Pflanzen gepflegt und geerntet werden. Schüler der Regenbogenschule Hennigsdorf besuchen Integrationsbetrieb Um sich über unterschiedliche Möglichkeiten der Ausbildung zu informieren, besuchten im September 2012 zehn Schüler der Abgangsklassen der Regenbogenschule Hennigsdorf den Integrations - betrieb. Der sonderpädagogische Förderschwerpunkt der Schule liegt in der geistigen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, die Schüler durch praktisch ausgerichtetes Lernen und Erziehen auf das Leben vorzubereiten und ihnen zu helfen, selbständig einen ihren Fähigkeiten entsprechenden Platz in der Gesellschaft zu finden. Beate Harnack, Integrationsbeauftragte der Stiftung, begrüßte die Schüler und führte sie durch Gärtnerei, Tischlerei, Schneiderei und GeschenkeManufaktur. Hochbeete und Türen entstehen in der Tischlerei. Auch die Kinder der Kita Knirpsenland in Gutgermendorf sind begeistert von den Hochbeeten. Neues erfahren und Spaß haben: Hennigsdorfer Schüler besuchen den Integrationsbetrieb. Sommerfest der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung Beim Sommerfest der Regionalstelle Berlin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung beteiligte sich die DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH mit einem Workshop zum Thema originelle Ideen aus Recyclingmaterial. Betreut von einer Mitarbeiterin der Produktentwicklung, fertigten vor allem die jungen Gäste des Sommerfestes phantasievolle Accessoires aus alten Werbe - planen. Im vergangenen Jahr haben wir in der Tischlerei unterschiedliche Aufträge von außen erhalten. Wir haben massive Kassettentüren für denkmalgeschützte Gebäude und einbruchshemmende Haustüren gebaut, haben Möbel nach Kundenwunsch erstellt und unsere Produktpalette erweitert. Ich freue mich darüber, dass viele Kollegen die Chance, die sie in Liebenberg zum Wiedereinstieg in das Berufsleben im Allgemeinen und in ihrem Fachbereich im Besonderen bekommen haben, mit aller Kraft nutzen und sich den qualitativen und fach lichen Anforderungen stellen. Auch wenn das nicht immer einfach ist. Martin Lenzen, Werkstättenleiter des Integrationsbetriebes 10 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 11

8 GeschenkeManufaktur Nutz!WERT In der GeschenkeManufaktur gibt es für jeden Geschmack selbst Gefertigtes zu entdecken. Ein Leben ohne Müll die Wertstoffbox Innerhalb der Ausstellung Nutz!WERT! Bewerten des Bewährten, die vom 17. September bis 19. Oktober im Atrium der DKB-Zentrale in Berlin stattfand, demonstrierten die Werkstätten des Integrationsunternehmens auf Schloss & Gut Liebenberg unterschiedliche Möglichkeiten der Wiederverwertung. Im Mittelpunkt stand dabei die Weiterentwicklung des Konzeptes zur Wertstoffbox. Exponate und Fotos stellten dar, wie aus entsorgten Produkten handgefertigte Unikate entstehen. Zusätzlich informierte die Ausstellung umfassend zum Thema Nachhaltigkeit und stellte Projekte des Bereiches designtransfer: der Universität der Künste Berlin sowie angehender Designer der Fachhochschule Potsdam vor. Die Ausstellung Nutz!WERT! Bewerten des Bewährten im DKB-Atrium. Einmal wöchentlich wird hier Brot gebacken und Fisch geräuchert. Die GeschenkeManufaktur auf dem Liebenberger Gutshof: Handgefertigtes aus umweltschonenden Materialien Eine vielfältige Palette der Liebenberger Produkte präsentiert seit dem Frühjahr 2012 die Liebenberger GeschenkeManufaktur. In einer kleinen Scheune neben dem Historischen Rinderstall befindet sich der reizvolle Laden, in dem raffinierte Accessoires und Unikate aus der Schneiderei sowie naturbelassene Holzprodukte der Tischlerei angeboten werden. Alle Waren sind zu 100% handgefertigte Unikate aus heimischen Naturstoffen, schadstofffreien Textilien oder recycelten Materialien. Die Lebensmittel entstammen der Schlossgärtnerei oder dem Jagdbetrieb. Darüber hinaus ist der bestehende Shop des Liebenberger Museums mit Büchern, Postkarten und Publikationen der DKB Stiftung in das Konzept integriert. Da der GeschenkeManufaktur eine kleine Werkstatt für Naturprodukte angegliedert ist, kann man den Mitarbeitern beim Binden von Kräutersträußen oder Anfertigen von Dekorationsartikeln über die Schulter schauen. Das Liebenberger Museum im Inspektorenhaus Unweit von ihrem Fundort, dem Kaiserbrunnen, haben die Walfischzähne, die Philipp zu Eulenburg von einer seiner Nordlandreisen mitbrachte, ein neues Zuhause gefunden. Sie sind mit dem Liebenberger Museum in das Inspektorenhaus am Schlosshof umgezogen. Das Museum stellt die wechselvolle Geschichte von Schloss & Gut Liebenberg anhand von Schautafeln, Dokumenten und Exponaten dar. Wer wissen will, wie die Walfischzähne in den Brunnen kamen, sollte es unbedingt besuchen. In den Wertstoffboxen werden unterschiedliche Gebrauchsgegenstände gesammelt. Ein Teil der recycelten Materialien für die Produkte entstammt den Wertstoffboxen Dein Kostbarer Beitrag, die die DKB Stiftung Liebenberg ggmbh an allen DKB-Standorten unterhält und wo die DKB-Mitarbeiter alte Gebrauchsgegenstände entsorgen können. Mit unseren Liebenberger Produkten rücken wir nachhaltiges Handeln in den Mittelpunkt unserer Arbeit und richten den Blick auf den Wert von Alltagsgegenständen. Seit meiner Jugend nähe und gestalte ich gern. So konnte ich beispielsweise Kleidungsstücken oft ein zweites Leben bescheren. Hier professionell in einem Team mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen über Wiederverwertung nachzudenken und Produkte mitzuentwickeln, macht sehr viel Spaß. Petra Nern, Mitarbeiterin in der GeschenkeManufaktur 12 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 13

9 Wald und Forst Vom Baum des Jahres zum Jahrhundertwald in Liebenberg Seit 1989 bestimmt der Fachbeirat der Dr. Silvius Wodarz Stiftung den Baum des Jahres und den Jahrtausendbaum. Ausgewählt werden die Bäume nach ihrer ökologischen Bedeutung, ihrer Seltenheit oder ihrer Gefährdung durch neuartige Waldschäden. Ziel der Wahl ist es auch, die Bevölkerung auf die Eigenarten des jeweils ausgewählten Baumes aufmerksam zu machen. Der Wald dient nicht nur als Erholungsraum, sondern ist gleichzeitig Holzlieferant. Landschafts- und Naturschutz im Eigenjagdrevier Die wild- und waldreichen Gebiete nördlich von Berlin waren über Jahrhunderte Ziel passionierter Jäger und Naturliebhaber. Zum Gut Liebenberg gehören 436 Hektar Forst. Der Mischwald besteht zu je 50% aus Nadel- und Laubhölzern, charakteristisch sind Kiefer, Douglasie, Eiche, Buche und Erle. Im vergangenen Jahr konnte der Forstbetrieb wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer nachhaltigen Forstwirtschaft erreichen. Dabei wurden die zum Gut gehörenden Waldflächen so betreut und genutzt, dass sie ihre Produktivität, ihre Vitalität und ihre Verjüngungsfähigkeit behalten und verbessern konnten. Mit Maßnahmen wie der teilweisen Belassung von Totholz gelang es, auch andere zum Gut gehörende Ökosysteme zu erhalten. Der Wärmebedarf von Schloss & Gut Liebenberg wird zu 70% durch Holzhackschnitzel aus dem eigenen Wald gedeckt. Damit reduziert sich einerseits die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Andererseits erzeugen Hackschnitzel, selbst wenn die CO 2 -Freisetzung durch Waldbewirtschaftung, Transporte, Aufbereitung, Stromverbrauch der Heizung usw. mitberechnet werden, deutlich weniger klimarelevante Emissionen als fossile Energieträger. Auf Schloss & Gut Liebenberg ist der an den Schlosspark angrenzende Wald durch die Nähe zum Gut seit dem 17. Jahrhundert bewusst gestaltet worden. Es gibt viele Merkmale langen forstlichen Handelns sowie eine ge - zielte Erschließung des Waldes zum Erholungszweck in Schlossnähe. Aus diesem Grund finden sich hier unterschiedliche Baumarten, von denen einige zum Baum des Jahres gewählt wurden. Seit 2012 plant die DKB Stiftung die Anlage eines Jahrhundertwaldes. Beginnend im inneren Schlosspark sollen die Bäume des Jahres und der Gingko, als Jahrtausendbaum, entlang eines Rundweges, soweit noch nicht vorhanden, gepflanzt und beschildert werden. Grundlage für die Gestaltung des Jahrhundertwaldes ist die von der DKB Stiftung betreute Diplomarbeit Der Gutspark Liebenberg von Nele Kummert und Paula Jungmichel. Diese alte Eiche ist typisch für den Liebenberger Forst. Mit dem Jahrhundertwald wollen wir unsere Besucher dazu motivieren, die Wälder des Liebenberger Gutes noch intensiver zu erkunden. Außerdem möchten wir die Vielfalt der heimischen Baumarten zeigen. Frank Luck, Leiter der Abteilung Jagd und Forst Zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen plant die DKB Stiftung für 2013 den Bau einer Photovoltaik anlage auf den Dachflächen des Jagdtrainingszentrums mit einer Leistung von ca. 240 kwp. Um einen verkehrssicheren Zustand zu gewährleisten, werden morsche Äste von Hand ausgeschnitten. Holzverladung und Wegpflege im Liebenberger Forst. 14 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 15

10 Delikatessen aus der Natur Hege und Pflege im Jagdrevier Liebenberg Die Hege und Jagd im Eigenjagdrevier Liebenberg orientiert sich am Brandenburger Jagdgesetz. Es legt fest, wie die jagdlichen Belange mit denen des Natur- und Tierschutzes, der Landschaftspflege sowie der Erholungsnutzung in Einklang zu bringen sind. Dabei stehen Aufgaben wie die Erhaltung eines artenreichen und gesunden Wildbestandes und die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen im Vordergrund. Bei der Hege achten die Mitarbeiter des Jagdbetriebes darauf, dass die von jagdbaren Tieren verursachten Schäden am Wald und in der Landwirtschaft begrenzt werden und ein ausgewogenes Verhältnis des Wildbestandes und seines Lebensraumes gewahrt bleibt. Bedrohte Tierarten wie der Schwarzstorch oder Schrei- und Fischadler genießen im Liebenberger Eigenjagdrevier besonderen Schutz. Naturführungen für Jung und Alt Seit Frühjahr 2012 lädt Schloss & Gut Liebenberg mit Naturführungen zum Entdecken von Flora und Fauna ein. Einmal im Monat finden die Streifzüge durch den Liebenberger Forst zu unterschiedlichen Themen statt. Steckenpferd von Hans-Martin Rotscholl, Mitarbeiter des Integrationsbetriebes und Führer durch Wiesen und Wälder rund um Liebenberg, sind dabei die essbaren Pflanzen und die Heilwirkung von Wildkräutern. Die Besucher erfahren, wie Gänseblümchen schmackhaft im Salat oder für Pesto-Soßen verwendet werden oder dass der allgemein als Unkraut geltende Giersch hervorragend für knackige Salate und deftige Suppen geeignet ist. Sie lernen unbekannte Pilze kennen und erfahren, welchen Tieren ein Totholzstamm Unterschlupf bietet. Neben Tagesausflüglern nutzen vor allem Grundschulklassen das Angebot gern zur Erweiterung ihres Sachkundeunterrichts. Für Feinschmecker: Semmelpilz (links) und Austernseitling (rechts). Auf den Wiesen um unser Schloss kann man viele Wild- und Heilkräuter wie den Spitz- und Breitwegerich, den Klatschmohn oder die Kamille finden. Hans-Martin Rotscholl, Mitarbeiter für den Bereich Naturprodukte und Naturführungen Einladung zum Waldspaziergang in den Liebenberger Wäldern. Auf der Liebenberger Jagdmesse 2012 informierten sich die Besucher auch über den Jagdbetrieb vor Ort. Die fischreichen Gewässer laden auch zum Angeln ein. 16 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 17

11 Liebenberger Musiksommer Wir kommen wieder Musikalische Ausflüge in eine malerische Landschaft bot der 7. Liebenberger Musik sommer seinen Besuchern vom 7. Juli bis 19. August In zwölf Konzerten waren unter anderem das Hamburger Schlagzeugensemble ElbtonalPercussion, die Berliner Lautten Compagney sowie die Sopranistin Verena Rein mit dem litau ischen Chordos-Quartett zu erleben. Das Festival eröffneten der Maler Harald Gratz und der Schauspieler Thomas Thieme. Traditioneller Höhepunkt war das Open Air im Schlosshof. Mit einer Mozart-Soiree in lauer Sommernacht begeisterten die Kammerphilharmonie amadé unter Leitung von Frieder Obstfeld, die spanische Geigenvirtuosin Leticia Moreno und der Schauspieler Hanns Zischler die rund 800 Gäste. Im Zeichen der Blockflöte stand das Abschlusswochenende, bei dem Musiker der Berliner Lautten Compagney und Flötenschüler von Berliner und Brandenburger Musikschulen das gesamte Liebenberger Schlossareal zum Fluyten Lust-Hof umgestalteten. Innerhalb eines Wandelkonzertes musizierten sie in der Kirche, im Schlosshof und im Schlosspark. Durch beeindruckende Qualität und Internationalität zeichnete sich der 3. Liebenberger Meisterkurs für Querflöte unter der Leitung von Professor Michael Martin Kofler aus. Schon im Frühjahr waren alle Plätze an Studenten aus der Türkei, Finnland, Japan, Korea und Russland vergeben. Viele Teilnehmer kamen zum wiederholten Mal, denn die ruhige, konzentrierte Atmosphäre des Ortes erlaubt eine optimale Vorbereitung auf Wettbewerbe, Konzerte und Prüfungen. Umjubelt: die spanische Geigerin Leticia Moreno beim Open Air. Mit der Absicht, den Besuch von Konzerten jedem zu ermöglichen, startete 2008 die Musik im Park. Bei freiem Eintritt präsentieren sich damals wie heute vor allem junge Ensembles der Berliner Musikhochschulen vor dem Teehaus. Ob Klassik, Jazz, Pop oder Weltmusik: In lockerer Atmosphäre und mit unterschiedlichen Besetzungen begeistern die jungen Musiker ihr Publikum. 20 Besucher zählte die Stiftung bei der ersten Musik im Park, rund 200 Zuhörer besuchten die sonntäglichen Konzerte Für 2013 ist unter der Überschrift Immer sonntags was los eine Erweiterung des Konzepts mit Literatur, Naturführungen und Kinderveranstaltungen geplant. Entspannt: die Musik im Park. Junge Virtuosen: Teilnehmer des Liebenberger Meisterkurses für Querflöte. In Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste e. V. zeigte der Maler Harald Gratz in der Sommergalerie Porträts des Schauspielers Thomas Thieme. Visueller Genuss: die illuminierte Fassade des Schlosses. Ich bin in jedem Jahr bei der,musik im Park dabei. Inzwischen nehme ich mir sogar meinen eigenen Liegestuhl mit, weil es so voll geworden ist. Meist kenne ich die jungen Ensembles nicht, manchmal nicht mal den Musikstil. Aber das macht nichts, denn ich entdecke gern Neues und meist spielen die Musiker einfach phantas tisch. Ute El Rass, Berlin Amüsant: die Artistokraten beim Open Air. 18 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 19

12 Liebenberger Literaturherbst Schau!Spieler! Unter der Überschrift Schau!Spieler! gaben große Schauspieler den Charakteren ihrer Lieblingsbücher beim 5. Literaturherbst der DKB Stiftung vom 6. Oktober bis 25. November ihre unverwechselbaren Stimmen. Auf der Bühne im Historischen Rinderstall lasen Peter Bause, Fritzi Haberlandt, Dagmar Manzel, Max Volkert Martens, Barbara Schnitzler, Katharina Pütter und Hanns Zischler. Vor ausverkauftem Haus lauschte das Publikum mit Begeisterung den Sprachakrobatinnen Dagmar Manzel, die aus Judith Schalanskys Roman Der Hals der Giraffe las, und Fritzi Haberlandt, die passgenau den naiv-schnoddrigen Ton der Provinz - lerin Doris traf, die in Irmgard Keuns Roman Das kunstseidene Mädchen in das Berlin der 30er Jahre zieht. Mir kommt es so vor, als lebten wir alle in einem Zeitalter der digitalen Demenz. Vorstellungskraft und Phantasie verkümmern im medialen Konsum. Wichtige Fragen wie die nach dem Sinn des Lebens bleiben jedoch unbeantwortet. Vielleicht zeigt uns Goethe gerade jetzt wieder einen Weg. Mit seinem Märchen führt er uns nach innen genau dorthin, wo entscheidende Antworten und somit auch Heilung für gestresste Seelen warten. Darüber hinaus ist und bleibt das Märchen eine soziale Utopie." Sylvia Zietze, Leiterin des Familien-Theatertages Katharina Püttner entführte die Zuhörer in das Leben einer blinden Gärtnerin. Hanns Zischler las aus seinem Buch Lady Earl Grey. Goethes Märchen animierte die kleinen Besucher des Literaturherbstes zu wunderschönen Bildern. Diese wurden auch prämiert. Über den Umgang mit körperlichen Einschränkungen erzählt Ich-Erzählerin Magdalena in Ulla Lachauers neuem Roman Magdalenas Blau Das Leben einer blinden Gärtnerin. Katharina Pütter verstand es, den unsentimentalen und humorvollen Erzählungen Magdalenas ein besonderes Timbre zu geben, und nahm die Zuhörer mit auf eine Reise in die scheinbar dunkle Welt einer Außenseiterin. Gern ließen sich die Besucher ihre Bücher signieren. Besonders lebendig setzten sich die Schüler der Libertas Gesamtschule Löwenberg mit Literatur auseinander. Einem Workshop zu Goethes Märchen von der grünen Schlange und der wunderschönen Lilie folgte 2012 der erste Familien- Theatertag der DKB Stiftung. Erwachsene und Kinder entdeckten das Märchen gemeinsam und spielerisch neu und sie kreierten ihre eigene Bühnenidee. 20 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 21

13 Osterspaziergang, Köhlerfest und Weihnachtsmarkt Veranstaltungen nachhaltig konzipieren Messen und Märkte sind auf Schloss & Gut Liebenberg Tradition. Seit 2010 werden sie von der DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH durchgeführt und weiterentwickelt. Dabei ging es im vergangenen Jahr vor allem um erste Schritte zur Realisierung eines ganzheitlich nachhaltigen Veranstaltungskonzeptes. Der Osterspaziergang ist ein Event, bei dem die angemessene Nutzung der denkmalgeschützten Landschaft des Liebenberger Parks im Mittelpunkt steht. Große Bühnenaufbauten wurden vermieden, die Wegesysteme eingehalten. Beim Catering erfolgte schon 2011 eine Umstellung auf regionale Produkte und biologisch abbaubares Einweggeschirr. Unsere Veranstaltungen begeistern unsere Besucher nachhaltig, sonst würden sie nicht wiederkommen. Es ist aber auch wichtig, gemeinsam zu überlegen, welche Veranstaltungen zur Geschichte, Architektur und Natur Liebenbergs passen und wie wir sie ressourcenschonend durchführen. Das fängt bei der Anfahrt an und hört bei den Markt- und Messeständen auf. Zur Jagdmesse haben wir einen Stand aus Paletten entwickelt. Robert Kallweit-Bünger, Projektleiter Märkte und Events Erstmalig wurden im Dezember auch Maßnahmen zur Vermeidung und Kompen - sation von CO 2 unternommen: Da Schloss & Gut Liebenberg nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist, reist ein großer Teil der Besucher mit dem eigenen PKW an. Zur Verbesserung der Parkplatzsituation wurde schon zum Köhler - fest ein neues Parkplatzkonzept entwickelt. Seit November haben die Gäste die Möglichkeit, ihren CO 2 -Fußabdruck zu ermitteln und zu kompensieren, indem sie bei Ankunft Ihre gefahrenen Kilometer an einem Computer-Terminal eingeben. Diese Angabe dient für die Ermittlung der gesamten Hin- und Rückfahrt, die mit 0,05 von der DKB berechnet und als Summe an die Stiftung ausgezahlt wird. Der entstandene Betrag wird von der Stiftung zur Aufforstung der Liebenberger Wälder verwendet. Traditioneller Osterbrunnen beim Osterspaziergang. Auf allen Liebenberger Märkten werden vorrangig regionale Produkte angeboten. So können lange Lieferwege vermieden werden. Durch die Ansiedlung eines Wildzerlegebetriebes in Liebenberg ist es möglich geworden, an den Grillständen Köstlichkeiten direkt aus dem Liebenberger Forst anzubieten. Nachtwächterstunde und Weihnachtsengel beim Weihnachtsmarkt auf Schloss & Gut Liebenberg gibt es immer etwas Besonderes. Köhlerhandwerk hautnah beim Köhlerfest. 22 Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Schloss & Gut Liebenberg DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 23

14 Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See Die Jugenddörfer der DKB Stiftung Bildung leben In ihren Jugenddörfern verknüpft die DKB Stiftung Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. Klassen, Chöre, Orches ter und Sportgruppen können hier ihre Ideen und Konzepte entwickeln, Projekte verwirklichen und sich auf neue Herausforderungen vorbereiten. Die Orte bieten aber auch die Möglichkeit der Entspannung, des lockeren Austausches und des Spiels. Das Gut Gnewikow Das Jugenddorf am Ruppiner See liegt be - schaulich auf dem Gelände des ehemaligen Guts in Gnewikow, einem Ortsteil von Neuruppin. Waren zunächst die von Woldecks Eigentümer des Guts, ging es 1844 in den Besitz der bürgerlichen Familie Jacobs über. Sie stockte um 1870 das Gutshaus auf und machte es zu einem stattlichen Bau mit spätklassizistischer Fassade und einer Freitreppe zum Gutspark am Seeufer. Theodor Fontane notierte über den kleinen Ort: Gnewikow tritt aus dem Schilf- und Waldufer am deutlichsten hervor und ist mit seinem Kirchturm und seinen Bauernhäusern eine besondere Zierde des Sees. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gut Gnewikow enteignet. Ins historische Gutshaus zog eine Ingenieurschule für Wasserwirtschaft, in den Ende der fünfziger Jahre entstandenen Anbau eine Ausbildungsstätte für landwirtschaftliche Berufe wurde hier das Internationale Jugenddorf gegründet, zu dem nach einer umfassenden Sanierung 2004 das Gutshaus hinzukam. Die DKB Stiftung übernahm das Jugenddorf Das Euroville in Naumburg Das moderne Jugend- und Sporthotel in Naumburg ist eingebettet in die herrliche Weinlandschaft der Saale-Unstrut-Region vor den Toren der altehrwürdigen Domstadt Naumburg. Weimar, Leipzig, Erfurt oder Jena liegen nur wenige Kilometer entfernt. Vor allem für die Projekte im Bereich Breitensportförderung bietet das Euroville ausgezeichnete Möglichkeiten bei Trainingslagern und Wettkämpfen. 24 Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 25

15 Sommercamp futour First Lady zu Gast beim Sommercamp futour Unter dem Titel Dein Sommer Deine Zukunft! bieten die Sommercamps futour der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) jährlich 100 Jugendlichen der Berliner Gemeinschafts-, Förder- und Sekundarschulen Berufsorientierung, Ferienspaß und Motivation. Die Schüler sammeln erste praktische Erfahrungen in Betrieben und erhalten jede Menge Tipps für die Ausbildungs- und Arbeitswelt. Während ihres dreiwöchigen Aufenthaltes im Jugenddorf am Ruppiner See oder im Euroville Naumburg lernen sie neue Berufe kennen, schnuppern in Unternehmen, befragen Experten zu den Anforderungen verschiedener Ausbildungsberufe und entdecken ihre Stärken und Talente in eigenen Projekten. Anschließend begleitet die DKJS die Schülerinnen und Schüler über einen Zeitraum von zwei Jahren weiter: mit Betriebserkundungen, Workshops und schulortnahen Kiezrallyes, wo die futouristen mehr über Ausbildungs-, Job- und Beratungsmöglichkeiten erfahren. In die Begleitung werden auch die Eltern sowie die Lehrkräfte einbezogen. Zum Auftakt ihrer Schirmherrschaft für die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) besuchte die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, Daniela Schadt, am 12. Juli 2012 das Jugenddorf am Ruppiner See. Die Berliner Jugendlichen stellten der First Lady ihre Projekte an verschiedenen Stationen vor. Dazu gehörten ein Besuch in der Jugenddorfküche zum Thema Nahrung, Kochen, Essen, eine Fotoausstellung im Gutshaus mit dem Schwerpunkt Zukunfts-Berufsbilder, eine Gesangs- und Theaterprobe sowie Aktivitäten in den weitläufigen Sportanlagen. Unter dem Namen ReDesign+ kreierten die futour-alumni im vergangenen Sommercamp zwölf Tage lang im Upcyclingverfahren aus abgelegten T-Shirts und Hosen ganz neue Outfits und Accessoires. Für ihr labeleigenes Magazin schrieben sie alle Texte selbst, gestalteten das Layout und fotografierten eine sehr professionell anmutende Modestrecke mit dem Titel Salsa en la luna IIena Salsa bei Vollmond. Der Name ihres Labels ReDesign+ war nicht nur für die Kreationen Programm, sondern auch für die Präsentation: Sie zeigte die Designerstücke auf Holzstämmen und in Äste gehängt, insgesamt ein überzeugendes Gesamtkonzept von der Beleuchtung des Showrooms bis zum Sound. Bevor die Jungdesigner kreativ werden konnten, mussten sie sich für die drei Unternehmensabteilungen Textildesign, Visuelles Marketing und Öffentlichkeitsarbeit bewerben schriftlich mit einer Bewerbungsmappe, anschließendem Assessmentcenter und Bewerbungsgesprächen wie später in der realen Berufswelt. Ich war ganz schön aufgeregt vor dem Gespräch, gestand die 14 Jahre alte Maya, die eine Ausbildung im Textilbereich oder als Friseurin machen möchte. Wie in den vergangenen Jahren lud die DKB Stiftung auch 2012 alle Teilnehmer des Sommercamps futour zu einer Abschlussveranstaltung auf Schloss & Gut Liebenberg ein. Die Jugendlichen erhielten ein individuelles Zertifikat des Berliner Bildungssenats. Mit dem Sommercamp futour reagierten die Initiatoren auf die schwierige Situation am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und bieten jungen Menschen frühzeitig die Gelegenheit, sich über ihre berufliche Zukunft Gedanken zu machen. Es ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, der Unternehmensgruppe Gegenbauer, der DKB Stiftung sowie der Beck schen Stiftung Berlin in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft. Daniela Schadt wagte sogar einen Schuss auf die Torwand. Ein Erfolg für die Mitarbeiter 2012 wurde das Jugenddorf am Ruppiner See vom Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen von drei auf vier Sterne hochgestuft. Professionelle Anmutung: das Cover des Magazins ReDesign+. Wir müssen junge Menschen auf ihrem Weg ins Leben motivieren statt frustrieren. Wie das praktisch aussehen kann, zeigt die Deutsche Kinderund Jugendstiftung zum Beispiel mit den futour-camps. Es wäre toll, wenn es dieses Angebot demnächst nicht nur für Berliner Schülerinnen und Schüler geben würde. Von links nach rechts: Die Jugendlichen des Sommercamps, Daniela Schadt, Dr. Heike Kahl (DKJS) und Oliver Kahn (DKB Stiftung). Daniela Schadt, Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung 26 Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 27

16 Eine runde Sache Ausbau der Kinderchorwerkstatt zum ganzheitlichen musikalischen Bildungsprojekt Die Berlin-Brandenburgische Kinderchorwerkstatt Singen und Tanzen bei der Kinderchorwerkstatt. Das Interesse an der Kinderchorwerkstatt hat auch 2012 nicht abgenommen. Mit rund 600 Kindern übertraf die Zahl der Interessenten alle Erwartungen und sprengte die Kapazitäten an Proberäumen im Jugenddorf am Ruppiner See und im Gutshaus Gnewikow. Landesmusikrat und Stiftung entschieden sich für eine inhaltliche und zeitliche Erweiterung der Werkstatt. Der erste Teil mit 200 Kindern fand vom 7. bis 9. No vem ber statt, für weitere 200 Kinder stehen Dozenten und Räumlichkeiten vom 13. bis 15. März 2013 zur Verfügung. Inhaltlich wurde die Werkstatt um einen Kurs im Bereich Rock/Pop erweitert. Mit dem Chor der Berliner Marianne-Buggenhagen- Schule für Körperbehinderte nahm an der Kinderchorwerkstatt auch erstmals ein Ensemble einer Förderschule teil. Vor sechs Jahren startete die DKB Stiftung gemeinsam mit dem Landesmusikrat Brandenburg ihr erstes Projekt im Bereich der kulturellen Bildung: die Berlin-Brandenburgische Kinderchorwerkstatt. Initialzündung war die Veröffentlichung von zahlreichen Studien über die positiven Aspekte, die das Singen auf die Entwicklung von Kindern hat. Demgegenüber steht die Realität: Grundschulen ohne Chöre, Musikunterricht ohne Gesang. Mit der Kinderchorwerkstatt gaben Stiftung und Landesmusikrat bestehenden Grundschulchören die Möglichkeit, sich stimmlich weiterzubilden, neue Lieder kennenzulernen und sich mit anderen Ensembles auszutauschen. Neugründungen wurden initiiert und unterstützt zeichnete der Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft die Initiative mit dem Kulturpreis der Deutschen Wirtschaft aus; seit 2007 wird sie vom Bildungsministerium des Landes Brandenburg unterstützt erweiterten die Initiatoren die Kinderchorwerkstatt um ein Dirigentenseminar für die Leiter von Grundschulchören. Hier erhalten die nicht immer im Fach Musik ausgebildeten Pädagogen Anregungen für die Arbeit mit Kinderstimmen und lernen eine Vielzahl von Liedern kennen. Auch Tipps und Tricks für das Einstudieren und das Feilen an der eigenen Dirigiertechnik stehen auf dem Programm. 21 Chorleiterinnen und Chorleiter aus Berlin und Brandenburg nahmen im vergangenen Jahr das Angebot wahr und verbrachten drei Tage im Jugenddorf am Ruppiner See. Aber was passiert vor der Schule? Wie singen die ganz Kleinen? Wie hört man mit ihnen Musik? Wie empfinden sie Rhythmus? Mit dem Angebot einer musikpraktischen Fortbildung für Kita-Erzieher innen und -Erzieher rundeten die DKB Stiftung und der Landesmusikrat 2012 ihr Bildungsprojekt Kinderchorwerkstatt ab. 40 Erzieherinnen nahmen am ersten Seminar, das vom 16. bis 18. November stattfand, teil. In den Workshops, ge leitet von erfahrenen Pädagogen der musikalischen Früherziehung, konnten die Erziehe - r innen und Erzieher unterschiedliche Aspekte des Musizierens mit Vorschulkindern kennenlernen. Jugendfeuerwehr zu Gast im Euroville Naumburg Unter den vielen Gästen des Jugendhotels Naumburg war 2012 auch die Jugendfeuerwehr Dabel. Sie wollte sich hier auf die Deutsche Feuerwehrmeisterschaft in Cottbus vorbereiten. Äußerst erfolgreich, denn die Jungen und Mädchen wurden deutscher Vizemeister und qualifizierten sich für die Internationalen Jugendwettbewerbe innerhalb der CTIF-Feuerwehrolympiade in Mulhouse (Frankreich). Neben dem Training gab es auch Kultur: Auf dem Programm standen die Besichtigung der Wartburg und eine Schlauchbootfahrt durch das Saale-Unstrut-Tal. Bei der Ankunft in Naumburg war Jugendfeuerwehrwart Frank Werner zunächst verwirrt und der festen Überzeugung, sich verfahren zu haben. Das Euroville schien ihm einfach zu schick für eine Jugendherberge. Erstmalig stand mit Das Kompliment der Sportfreunde Stiller auch ein Poplied auf dem Kursprogramm. Alles war so detailliert und liebevoll vorbereitet, dass wir auch wenn der Terminplan sehr eng und voll war uns nur auf das Singen konzentrieren mussten. Den Kindern und uns hat es viel Freude bereitet! Unsere Großen sind schon sehr traurig, dass sie im nächsten Jahr nicht mehr in unserer Schule sind und somit auch zur nächsten Chorwerkstatt nicht mehr mitkommen können. Sie haben mich sogar gefragt, ob sie nicht die 6. Klasse wiederholen können und ich ihnen eine 6 in Musik gebe. Kerstin Klunker, Reginhard-Grundschule Berlin-Reinickendorf 28 Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Euroville Naumburg und Jugenddorf am Ruppiner See DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 29

17 Kronprinzenpalais Putbus Ein neuer Standort der DKB Stiftung Seit ihrer Gründung setzt sich die DKB Stiftung für die Erhaltung von denkmalgeschützten Gebäuden ein. Sie gestaltete das Olympische Dorf von 1936 zu einem Museum um, restauriert behutsam das gesamte Ensemble von Schloss & Gut Liebenberg und sichert den Bestand des Hauses Nr. 1 in der Potsdamer Alexandrowka. Mit dem Kronprinzenpalais in Putbus unterhält die DKB Stiftung seit 2012 einen weiteren denkmalgeschützten Standort, der zukünftig auf unterschied liche Weise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Der Circus in Putbus gilt als der letzte einheitlich ausgeführte Rondellplatz in Deutschland. Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus ließ den Platz nach dem Vorbild des Circus im englischen Badeort Bath ab 1828 anlegen und mit klassizistischen Häusern umbauen. Das nun zur DKB Stiftung gehörende Eckgebäude Am Circus 1 wurde 1859 vom Maurermeister Kummer errichtet. Den Namen Kronprinzenpalais erhielt das Haus, weil die Rügener Ritterschaft das Gebäude Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen, dem späteren deutschen Kaiser Friedrich III., sowie dessen Frau Victoria von Sachsen-Coburg und Gotha für ihre Aufenthalte in Putbus schenken wollte. Das Grundstück Circus 1 mit historischem Pferdestall und Kutscherhaus ist das letzte vollständig in seiner ursprünglichen Bebauung erhaltene Gebäudeensemble. Seit 2003 stand es leer. 30 Kronprinzenpalais Putbus DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Kronprinzenpalais Putbus DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 31

18 Ein Kronprinzenpalais auf Rügen Die DKB Stiftung beauftragte mit der Sanierung des Palais eine Baufirma, die sehr viel Erfahrung im Denkmalbereich mitbrachte. Schon früh zeigte sich, dass eine teilweise Erneuerung der Fassade im Tudorstil nicht möglich war. Ein Teil der Giebelwand hatte einen großen Riss und drohte auf die Straße zu stürzen. Durch eine aufwendige Verankerung in den Deckenbalken konnte dies verhindert und die Wand zurückgezogen werden. Mit sehr viel Liebe zum Detail rekonstruierten die Maurer den Zierrat. Eine besondere Behandlung erfuhren dabei die schmückenden Krönchen des Daches, die nun wieder weiß erstrahlen. In den neu entstandenen Büroräumen des Obergeschosses arbeitet seit Dezember das Biosphärenreservat Südost-Rügen. Die herrschaftlichen Räume des Erdgeschosses nutzen zum einen Künstler der Insel Rügen als Arbeits- und Ausstellungsräume und zum anderen die DKB Stiftung im Rahmen ihrer Kulturförderung. Einen Ehrenplatz findet hier auch das detailgetreue Modell des Schlosses Putbus. Interview Im Kronprinzenpalais in Putbus arbeiten seit August 2012 vier bis fünf Handwerker des Integrationsbetriebes. Unter ihnen Enrico Brackrock, der seit dem 1. Juli Maler bei der DKB Stiftung Liebenberg gemeinnützige GmbH tätig ist. Ist das Kronprinzenpalais in Putbus Ihre erste Arbeit an einem denkmalgeschüzten Gebäude? Enrico Brackrock: Nein, ich komme aus Neuruppin. Dort gibt es viele unter Denkmalschutz stehende klassizistische Häuser, bei deren Sanierung ich mitgearbeitet habe. Was reizt Sie an dieser Arbeit? Anders als beim Neubau ist hier vor allem Handwerk gefordert. Wir wollen die Gebäude in ihrem alten Glanz erstrahlen lassen und das geht beispielsweise nicht mit beliebigen Farben. Sobald der Denkmalschutz festgelegt hat, welcher Farbton verwendet werden muss, überlege ich, welches Material ich verarbeite, welches Bindemittel am besten ist. In Putbus nehmen wir beispielsweise für die Fassaden Silikatfarben. Die wurden auch schon im 19. Jahrhundert benutzt. Wie ergeht es den Azubis bei diesem herausfordernden Projekt? Ich finde gut, denn sie können eine Menge lernen. Im Erdgeschoss des Palais gibt es historische Holzkassettendecken, die aufwendig gestrichen werden. Außerdem kümmern sie sich um die Originalholzfenster und die Türen. Sie müssen mit Spritzgeräten umgehen und Wände bearbeiten. Das Ganze ist sehr abwechslungsreich. Der Putbuser Circus aus der Vogelperspektive. Im Sommer sind besonders die Rosenstöcke vor den Häusern im gesamten Stadtgebiet wunderschön. Betreut werden sie von einem ehrenamtlich tätigen Gärtner, den die Putbuser den Rosendoktor nennen. Er wird auch die Pflege der Rosen am Circus 1 übernehmen und die Neubepflanzung im kommenden Frühjahr begleiten. Im Gartenteil des Palais befinden sich ein historischer Pferdestall und das frühere Kutscherhaus. Den verfallenen Pferdestall möchte die DKB Stiftung wegen seiner Bedeutung für das Ensemble retten. Ein Bauantrag für den Wiederaufbau wurde bereits gestellt. Da ein großer Teil der Maler- und Tischlerarbeiten in Putbus von unseren Kollegen aus Liebenberg übernommen wurde, konnten gerade unsere Auszubildenden hier viele Erfahrungen bei der Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden sammeln. Außerdem war es für alle auch erlebnisreich, einmal im Außendienst tätig zu sein. Schloss Schorssow Zum 1. Juli 2012 übernahm die DKB Stiftung Schorssow UG den Betrieb des an der Mecklenburgischen Seenplatte gelegenen Schlosshotels Schorssow. Somit konnten der Hotelbetrieb sowie eine denkmalgerechte Pflege und Nutzung der Gebäude und des Parks auch für die Zukunft gesichert werden. Die Geschichte von Schloss Schorssow in seiner heutigen Gestalt begann Der Kammerherr und Oberjägermeis - ter Carl Gustav Ludwig von Moltke erbte das Gut von seinem Vater und erbaute den klassizistischen Dreiflügelbau. Um den Haussee ließ der vielseitig interessierte Gutsherr einen wunderschönen Landschaftspark anlegen. Doch bereits 1816 musste von Moltke aufgrund des Bankrotts seiner Familie das Anwesen wieder verkaufen. Fortan wechselten die Besitzer oft, bis das Schloss am Ende des 19. Jahrhunderts Eigentum des Freiherrn von Thiele-Winkler wurde. Sein Familienwappen ziert noch heute das Portal. Im Zweiten Weltkrieg beherbergte das Schloss Flüchtlinge. Zu DDR-Zeiten übernahm es die Gemeinde und nutze es unter anderem als Kinderkrippe, Schulküche, Gemeindebüro und Post. Obwohl das Gebäude schon 1951 unter Denkmalschutz gestellt worden war, verfiel es zusehends. Dies änderte sich erst, als die Gemeinde das Schloss 1995 verkaufte. Der neue Eigentümer entkernte und rekonstruierte das Kleinod und eröffnete es 1997 als Schlosshotel. Barbara Eisenhuth, Leiterin Abteilung Bau/ Technik 32 Kronprinzenpalais Putbus DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement Kronprinzenpalais Putbus DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement 33

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