Bildung. Jahresbericht Theologie Ethik Familien Integration Ehrenamt Senioren Kunst und Kultur Forschung und Entwicklung.

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1 Katholische Erwachsenenbildung in der Stadt und im Landkreis München Jahresbericht 2012 Theologie Ethik Familien Integration Ehrenamt Senioren Kunst und Kultur Forschung und Entwicklung Bildung M für München

2 Der Vorstand des Münchner Bildungswerks Titelbild: Karikatur von Werner Tiki Küstenmacher. Der Bestsellerautor zeichnete sie 2012 zum 40jährigen Bestehen des Münchner Bildungswerks (s. S. 7 und S. 14). Rosemarie Eisenkolb, Pfarrei St. Anna, Innenstadt Peter Benthues, 1. Vorsitzender, Pfarrei St. Wilhelm, Oberschleißheim Prof. Dr. Engelbert Fuchtmann, Pfarrei St. Michael, Berg am Laim Ursula Mayer, 2. Vorsitzende, Pfarrei St. Peter, Höhenkirchen-Siegertsbrunn Lothar Hackling, Anstaltsseelsorge JVA-Stadelheim Hildegard Hilpert, Pfarrei St. Stephan, Gräfelfing Prof. Dr. Piotr Maloszewski, Vertreter des Katholikenrats der Region München Barbara Riedl, Katholische Junge Gemeinde Domkapitular Rupert Graf zu Stolberg, Bischofsvikar für die Seelsorgsregion München

3 Inhalt Inhalt... 1 Vorwort... 2 Grußwort Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg Jahre Münchner Bildungswerk Rückblick in Bildern... 4 Ein Bildungswerk für die Seelsorgsregion... 8 Bildungsleistung des Münchner Bildungswerks... 9 Das Münchner Bildungswerk in Zahlen Theologie und Ethik Theologisches Symposion zur Erwachsenenbildung Veranstaltung mit Werner Tiki Küstenmacher Die lange Nacht des Konzils Glaubenskurs in Altschwabing Das Soziale Seminar Wirtschaft und Ethik Theologie im Vorübergehen Familien und Eltern Das Eltern-Kind-Programm (EKP) Eltern-Aktiv in Schulen und Tagesheimen Fachtagung Elternbildung Integration und Migration Integrationskurse einmal anders Freiwilliges Engagement Eine chinesische Delegation zu Besuch ProfilPASS eigene Kompetenzen entdecken Qualifizierung zur Seniorenbegleitung Ehrenamtliche fallen nicht vom Himmel ein Studientag Senioren 15 Jahre Münchner Erzählcafé Erlebnistag Seniorenbildung Münchner Seniorenakademie Kunst und Kultur Münchner Adventskalender Kirche plus Höhepunkte im Carl-Orff-Jahr Blinden- und Tastführungen Jahre Malakademie Forschung und Entwicklung Neuer Pfarrverband Laim im Dialog E-Learning in der Seniorenakademie Die langen Schatten des Krieges Textwerkstatt mit Günther Frosch Qualitätsmanagement Mitgliedseinrichtungen Das Team Impressum MBW Jahresbericht

4 Vorwort und Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, das vergangene Jahr 2012 des Münchner Bildungswerks stand ganz im Zeichen des 40. Jahrestages seit Gründung des Vereins im Jahr Über unser hohes Niveau unserer alljährlichen Bildungsarbeit hinaus, waren die Bildungsveranstaltungen und Feierlichkeiten in der zweiten Jahreshälfte ohne Zweifel der Höhepunkt der vierzigjährigen Geschichte des Bildungswerks. Die Malakademie feierte gleichzeitig ihr dreißigjähriges Bestehen, das Münchner Erzählcafé wurde fünfzehn Jahre alt. Sie präsentierten sich im Jubiläumsjahr mit herausragenden Veranstaltungen (s. S. 29 u. 36). Aber auch die Münchner Seniorenakademie und die Theologische Bildung waren fest in das Jubiläumsprogramm eingebunden: Die Lange Nacht des Konzils zum 50. Jahrestag des II. Vatikanischen Konzils, ein wissenschaftliches Fachsymposion zur katholischen Erwachsenenbildung und eine Lesung mit dem bekannten Autor und Theologen Werner Tiki Küstenmacher bildeten weitere Höhepunkte des Jubiläumsprogramms (s. S ). Schließlich konnten wir als Jubiläumsgabe mit der Autoren- und Herausgeberschaft von Monika Kramer, Martina Sepp und Angelika Dreyer über die populäre Veranstaltungsreihe des Münchner Adventskalenders ein ansprechendes Buch herausgeben, welches unser Jubiläumsjahr so erfolgreich abgerundet hat, dass die erste Auflage bereits in den ersten Wochen vergriffen war (s. S. 33). Strahlender Höhepunkt waren aber Festgottesdienst und Festakt im Alten Rathaussaal am 16. November. Hierzu zeigen wir Ihnen eine Reihe von Bilddokumenten im vorliegenden Jahresbericht. Gerne bedanken wir uns im Namen des ganzen Bildungswerks für den wertschätzenden und motivierenden Zuspruch der Ehrengäste und Festredner: H. H. Weihbischof Engelbert Siebler, Bischofsvikar für die Seelsorgsregion München em., Dr. Hans-Jochen Vogel, Alt-Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München und Bundesminister a. D., Dr. Thomas Goppel, Staatsminister a. D., Christine Strobl, 2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Johanna Rumschöttel, Landrätin des Landkreises München, Prof. Dr. Ernst Pöppel ML, Prof. Dr. Ehrenfried Schulz em. und Dr. Uwe Karrer, Vorsitzender des Katholikenrates München. Ein besonderer Dank gilt hier auch Weihbischof Engelbert Siebler, der 25 Jahre als Bischofsvikar für die Seelsorgsregion München mit Sitz und Stimme im Geschäftsführenden Ausschuss des Münchner Bildungswerks vertreten war. Für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren sagen wir ein herzliches Dankeschön. Gleichzeitig dürfen wir Domkapitular Rupert Graf zu Stolberg hier als neuen Bischofsvikar und damit auch im Leitungsgremium des Münchner Bildungswerks willkommen heißen. Wir freuen uns auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit für die katholische Erwachsenenbildung in der Seelsorgsregion München. Das Münchner Bildungswerk ist die größte Einrichtung der katholischen Erwachsenenbildung in Deutschland und konnte auch im vergangenen Jahr das Niveau seiner Bildungsleistung quantitativ und qualitativ halten. Allein eine notwendige und professionelle Weiterentwicklung des Bildungswerks ist verhindert durch die defizitäre Raumsituation in der sich das Bildungswerk nun schon seit einigen Jahren befindet. Ein Dank gilt hier besonders allen Mitarbeitenden der Geschäftsstelle und der Geschäftsleitung, die mit ihrem Engagement versuchen, die negativen Auswirkungen auf die Gestaltung und das Angebot ansprechender Bildungsveranstaltungen im Sinne der Teilnehmenden aufzufangen. In der Hoffnung, hier in naher Zukunft eine Lösung realisieren zu können, gehen wir mit Engagement in ein neues Bildungsjahr. Wir bitten alle ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle, die dem Münchner Bildungswerk wohlwollend gegenüberstehen, um weitere Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Peter Benthues, 1. Vorsitzender Dr. Mark Achilles M. A., Geschäftsleitung Liebe Leserinnen und Leser, als neuer Bischofsvikar der Seelsorgsregion München grüße ich Sie sehr herzlich. Ein Grußwort des Neuen für das alte Jahr 2012, das mag zunächst vielleicht seltsam anmuten. Schließlich geht es in einem Jahresbericht ja um einen Rückblick auf das vergangene Jahr, in dem ich noch gar nicht in meinem jetzigen Amt war. Trotzdem nehme ich die Gelegenheit gerne wahr, an dieser Stelle allen, die sich im vergangenen Jahr im und um das Münchner Bildungswerk engagiert haben ein herzliches Vergelt s Gott zu sagen. Nachdem ich seit 1. Januar 2013 geborenes Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss des Bildungswerks bin, habe ich in diesem Jahr gewissermaßen die erste und letzte Gelegenheit, gegenüber der geleisteten Arbeit meinen uneingeschränkten Respekt zum Ausdruck zu bringen, ohne dabei unter den Verdacht des Eigenlobes zu geraten. Der Jahresbericht 2012 zeigt wieder einmal eindrucksvoll, wie vielfältig und attraktiv die Angebote der katholischen Erwachsenenbildung in der Region München im vergangenen Jahr waren. Das Geleistete ist für mich Ansporn in meiner neuen Aufgabe meinen Beitrag zu leisten, dass die katholische Erwachsenenbildung ein wichtiges und erfolgreiches Standbein bei unserem Verkündigungsauftrag als Katholische Kirche in München bleibt. Wenn man zurück in die Kirchengeschichte blickt, so kann man feststellen, dass mit der Ausbreitung des christlichen Glaubens eigentlich immer auch eine Steigerung des Bildungsniveaus und damit auch der Lebensqualität einhergegangen ist. So sehe ich gerade in dem von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen Jahr des Glaubens, in dem wir uns befinden, einen besonderen Ansporn für die katholische Erwachsenenbildung mit ihren Veranstaltungen Menschen im Glauben zu stärken und für den Glauben zu begeistern. Domkapitular Rupert Graf zu Stolberg, Bischofsvikar der Seelsorgsregion München 2 MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

5 40 Jahre MBW 40Jahre Münchner Bildungswerk Festakt im Alten Rathaussaal am 16. November 2012 Festgottesdienst mit Weihbischof Engelbert Siebler in der Spitalkirche Heilig Geist am Viktualienmarkt. Anschließend sprach Johanna Rumschöttel, Landrätin des Landkreises München. Dr. Mark Achilles M.A., Leiter der MBW-Geschäftsstelle (links), bedankte sich bei Weihbischof Engelbert Siebler für seine Ansprache. Dr. Uwe Karrer, 1. Vorsitzender des Katholikenrats der Region München, ging in seinem Grußwort auf die Situation der Gründung vor 40 Jahren ein. Rund 350 Festgäste nahmen an der Jubiläumsfeier im Alten Rathaussaal am Marienplatz in München teil. Dr. Thomas Goppel, Mitglied des Landtags und Bayerischer Wissenschaftsminister a.d., hielt ebenfalls ein Grußwort. Dr. Mark Achilles M.A. (Mitte) moderierte das Podiumsgespräch mit Professor Ehrenfried Schulz, Professor Ernst Pöppel, Dr. Hans-Jochen Vogel, Alt-OB von München und Bundesminister a.d., und Dr. Thomas Goppel. Christine Strobl, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, lobte in ihrem Grußwort die Arbeit des Münchner Bildungswerks (MBW). Professor Ernst Pöppel, Vorstand Humanwissenschaftliches Zentrum der Universität München, hielt den Festvortrag zum Thema Bildung Eine Sache des Gehirns. Die kulinarischen Schmankerl kamen aus dem Tölzer Land Beim Huber in Linden. Der Verleger Michael Volk präsentierte das MBW-Buch Der Münchner Adventskalender. 4 MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

6 40 Jahre MBW 40 Jahre Münchner Bildungswerk Festakt im Alten Rathaussaal am 16. November 2012 Beim Bildungsprogramm zum Jubiläum 40 Jahre Münchner Bildungswerk sprach am 20. November 2012 Werner Tiki Küstenmacher. In seinem Vortrag Du hast es in der Hand! stellte der Bestsellerautor mit Hilfe der fünf Finger einfache Rituale für ein glücklicheres Leben vor. Beate Behr M.A., Geschäftsführerin des MBW (rechts), begrüßte Bildungsbeauftragte aus den Mitgliedseinrichtungen. V.l.n.r.: MBW-Gründungsmitglied und Kassenprüfer Werner Stadlbauer, MBW-Gründungsgeschäftsführer Norbert Siebert und Peter Benthues. V.l.n.r.: Peter Benthues, Alt-OB Dr. Hans-Jochen Vogel, Bürgermeisterin Christine Strobl und Weihbischof Engelbert Siebler. Über 70 Frauen und Männer nahmen an der Veranstaltung des Münchner Bildungswerks teil. V.l.n.r.: Dr. Hans-Jochen Vogel, Peter Benthues, 1. Vorsitzender des MBW, und seine Frau Dr. Brigitte Benthues. Ursula Mayer, 2. Vorsitzende des MBW (rechts), mit Landrätin Johanna Rumschöttel. Oliver Hepp und Eva Stephan vom theatral-musikalischen Kabarett Schlafende Hunde. Die Präsentation illustrierte Küstenmacher mit selbst gezeichneten Karikaturen. Caritasdirektor Prälat Hans Lindenberger (links) im Gespräch mit Domkapitular Monsignore Wolfgang Huber, ehemaliges Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses des MBW. V.l.n.r.: Professor Ehrenfried Schulz, Dozent der Münchner Seniorenakademie des MBW, Dr. Thomas Luksch, Abteilungsleiter Ausbildung im Erzbischöflichen Ordinariat, Dr. Hubert Brosseder, ehemaliger MBW-Geschäftsführer. Die musikalische Gestaltung des Festakts hatte das Saxophon-Quartett Sax au Chocolat übernommen. Werner Tiki Küstenmacher zeichnete für das Jubiläum eine exklusive Karikatur, die er Dr. theol. Markus Roth (rechts), Leiter des Fachbereichs Theologie und Ethik im Münchner Bildungswerk, überreichte. 6 MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

7 Die Seelsorgsregion Das Erzbistum München und Freising betrachtet Bildung immer mehr aus der biogra phischen Perspektive: Lernen, Neues entdecken, neue Einsichten gewinnen, sich weiter entwickeln das ist Bildung, die uns ein ganzes Leben lang begleitet. Es freut mich sehr, dass das Münchner Bildungswerk dafür einen so wichtigen und vielfältigen Beitrag leistet! Dr. Sandra Krump, Ordinariatsdirektorin, Resort Bildung Ein Bildungswerk für die Seelsorgsregion Die Dekanate der Region München als Gebiet des Münchner Bildungswerks Die Erzdiözese München und Freising gliedert sich räumlich in drei Regionen (Nord, Süd und München) mit insgesamt 1,75 Mio Katholiken. Von den 14 Kreisbildungswerken (KBW) in der Erzdiözese ist allein das Münchner Bildungswerk für die gesamte Seelsorgsregion München (Stadt und Landkreis München) zuständig. Auf diesem Gebiet leben knapp 1,7 Mio Menschen, davon gehören ca der katholischen Kirche an. Das Münchner Bildungswerk betreut hier 208 Mitgliedseinrichtungen, davon 169 Seelsorgestellen in zwölf Dekanaten. Über 270 ehrenamtliche Bildungsbeauftragte engagieren sich in der katholischen Erwachsenenbildung und bieten Kurse, Vorträge und Projekte vor Ort an. Das Bildungsangebot wird zwei Mal im Jahr in einem großen Programm veröffentlicht. Bildungsleistung des Münchner Bildungswerks Teilnehmende: Im Jahr 2011 konnte das Münchner Bildungswerk trotz leichter Statistikminderung wieder an seine hervorragende Spitzenleistung der Vorjahre anknüpfen. Seit nun fast zehn Jahren erreicht das Münchner Bildungswerk mit seinen knapp Veranstaltungen regelmäßig über Teilnehmende im Jahr und bestätigt seinen ersten Rang als größte und leistungsstärkste Einrichtung der Katholischen Erwachsenenbildung in Deutschland. Mit über Doppelstunden (das sind fast Unterrichtseinheiten á 45 Minuten) konnten eine knappe halbe Million Lehreinheiten (statistisch relevante Zuschussgröße für Mittel aus dem Bayerischen Erwachsenenbildungsförderungsgesetz) erwirtschaftet werden. Veranstaltungen: Mit dieser Bildungsleistung unterstützt das Münchner Bildungswerk nicht nur seine eigenen Mitgliedseinrichtungen in ihrer ehrenamtlichen Bildungsarbeit, sondern seit Jahrzehnten mit über Euro auch die Katholische Akademie in Bayern sowie die kleineren regionalen Einrichtungen der katholischen Erwachsenenbildung in ganz Bayern. Diese laut Satzung der KEB Bayern durch knappen Mehrheitsbeschluss fixierte Solidaritätsumlage ist insofern problematisch, da es dem Münchner Bildungswerk vor dem Hintergrund seines hohen Solidaritätsbeitrags kaum gelingt, im hochpreisigen Ballungsraum München seine eigenen Mietkosten aufzubringen. Mittelfristig ist hier eine Lösung angezeigt, die sowohl den Bedarfen der solidarischen Sicherung kleiner katholischer Bildungseinrichtungen in Bayern wie auch den berechtigten Interessen des Münchner Bildungswerks Rechnung trägt. Das Münchner Bildungswerk ist eine grossartige Einrichtung, die durch Offenheit, Toleranz und Kreativität gekennzeichnet ist. Bei Bildung geht es nicht nur um Wissen, sondern auch um das, was man,herzensbildung nennen kann. Diese erwächst aus dem Miteinander von Menschen, und das Münchner Bildungswerk hat vor allem auch hierfür einen Rahmen geschaffen. Prof. Dr. Ernst Pöppel ML, Universität München Statistik und Haushalt Regionsüberblick Stand: Region Katholiken Seelsorge- Dekanate Bildungsstellen werke München (MBW) Nord Süd gesamt MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

8 Statistik und Haushalt Das Münchner Bildungswerk in Zahlen Der Haushalt des Münchner Bildungswerks erfreut sich seit den letzten Jahren über eine stabile Einnahmesituation in seinen drei gleichgewichtigen Einnahmesäulen der kirchlichen Zuschüsse, der städtischen Fördergelder und allen voran mit immer noch dem größten Haushaltsanteil von 30 Prozent der eigenen Einnahmen aus dem Lehrbetrieb. Leider ist der Anstieg des Haushaltsvolumens in 2012 gegenüber dem Vorjahr kaum wahrnehmbar, so dass uns auch im vergangenen Jahr nur nur Mio Euro für die vielfältigen Aufgaben zur Verfügung standen. Ohne die ehrenamtliche Tätigkeit von über 270 Bildungsbeauftragten in den Mitgliedseinrichtungen und Pfarrgemeinden wäre auch unsere qualitativ wie quantitativ herausragende Bildungsarbeit, die das Münchner Bildungswerk zum größten Anbieter der katholischen Erwachsenenbildung in Deutschland macht, nicht denkbar. Veranstaltungen Auswertung nach Stoffgebieten Theologie und Ethik Familienbildung, EKP Kulturelle Bildung Sprachen und Integration Politik, Wirtschaft, Gesellschaft Pädagogik, Psychologie Medienethik und -erziehung Naturwissenschaft und Technik Länder- und Völkerkunde Gesundheitsbildung Mitarbeiterfortbildung Gesamt Obwohl die Einnahmen aus dem Lehrbetrieb aufgrund einer Umstellung des pfarrlichen und dezentralen Abrechnungsmodus leicht zurückgegangen sind, konnten endlich durch eine stärkere Berücksichtigung der Leistungskomponente sowohl bei den diözesanen Zuschüssen als auch bei den staatlichen Mitteln aus dem Erwachsenenbildungsförderungsgesetz ein leichter Anstieg der Förderung erzielt werden. Leider konnten sich die Vorstellungen des Münchner Bildungswerks in den diözesanen und landesweiten Dachverbänden zu einer deutlicher spürbaren Anhebung der Leistungskomponente nicht durchsetzen, so dass die durchaus begrüßenswerte Orientierung an einer stärkeren leistungsabhängigen Bezuschussung hinter den Vorschlägen des Münchner Bildungswerks und des Potentials einer Leistungssteigerung für die gesamte KEB Bayern zurückblieb. So entsprechen die Zuschüsse, die das Münchner Bildungswerk aus den Landesmitteln (EbFöG) und den diözesanen Mitteln erhält, nicht den Erwartungen des Münchner Bildungswerks, die aus seiner Bedeutung für die Katholische Erwachsenenbildung und seiner Leistungsstärke resultieren. Das Münchner Bildungswerk wird sich deshalb für seine notwendige Weiterentwicklung im Gesamt der Münchner Erwachsenenbildungsanbieter langfristig an neuen Formen der Generierung von Einnahmen orientieren müssen. Einnahmen 2012 Landesmittel EbFöG EUR (11,35%) Kirchliche Mittel EUR (26%) Aufwand 2012 Lehrbetrieb EUR (4,9%) Miete EUR (6,5%) Honorare (31,5%) a. staatl. Stellen EUR (0,35%) Landkreis München EUR (0,3%) 26 % Verwaltung EUR (3,2%) Werbung EUR (5,1%) 6,6 % 31 % Bundesmittel EUR (2%) Sonstige EUR (3%) 30 % 27 % Erträge Lehrbetrieb EUR (30%) Mittel der Landeshauptstadt München EUR (27%) 2012 gesamt Sonstiges EUR EUR (3,1%) 46 % 2012 gesamt EUR Personal (46%) 10 MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

9 Theologie und Ethik Religiöse Themen neu erleben Bildungsbereich Theologie und Ethik Kompetenz in der theologischen Bildung Das Münchner Bildungswerk, als katholische Einrichtung der Erwachsenenbildung, verfügt über langjährige Erfahrungen und Kompetenzen in der theologischen und ethischen Bildung. Mit der großen Zahl an spirituellen, theologischen und (sozial)ethischen Veranstaltungen bietet das Münchner Bildungswerk den Menschen die Möglichkeit, einzigartige Veranstaltungen zu religiösen, kirchlichen und theologischen Themen wahrzunehmen. Bedarfsgerechte Zugänge Durch die verschiedenen Arten der Angebote, wie Einzelveranstaltungen zu aktuellen theologischen Inhalten, Vortragsreihen oder Kurse, in denen man sich intensiv mit religiösen Themen befasst und sich kritisch mit Fragen des Glaubens auseinandersetzen kann oder durch Seminare, die die eigenen Vorstellungen von Glaube und Moral reflektieren, bietet das theologische Programm ein breites Spektrum, das den verschiedenen Bedarfen der Teilnehmenden zu Nähe und Distanz zur Theologie gerecht wird. Bildung macht Sinn Erwachsenenbildung ist Teil von Kirche Theologisches Symposion in der Universität München Nicht erst durch die Veröffentlichung der neuen Leitlinien Katholische Erwachsenenbildung in der Erzdiözese München und Freising spielt die (theologische) Erwachsenenbildung eine wesentliche Rolle in Kirche und pastoralem Handeln. So widmete sich das Wissenschaftliche Fach-Symposion Theologische Erwachsenenbildung zwischen Pastoral und Katechese am 27. Oktober 2012 der Fragen nach der Verortung der Erwachsenenbildung innerhalb der Kirche. Namhafte Referierende und interessante Themen In den Räumen der Ludwig- Maximilians-Universität München konnten neben dem emeritierten Religionspädagogen Prof. Dr. Ehrenfried Schulz (München) auch die beiden Professorinnen Prof. Dr. Judith Könemann aus Münster und Prof. Dr. Maria Widl aus Erfurt begrüßt werden. Zudem stellt der Grazer Pastoraltheologe, Prof. Dr. Rainer Bucher, seine Sichtweise auf die theologische Erwachsenbildung vor. Neue Struktur in einer verflüssigenden Kirche? Kirche lebt in einem,gegeneinander von Mann Frau, Hauptamtlich Ehrenamtlich, Klerus Laien, drinnen draußen, so Prof. Bucher. Auf diese Entwicklung reagierte Kirche mit einem Verflüssigen der bisherigen, bekannten Strukturen. Die Erwachsenenbildung kann auf diese Veränderungen eine Antwortmöglichkeit sein. Als patorales Handeln kann die Erwachsenenbildung den Raum bieten, auch auf neue Themen einzugehen. Da sich die Erwachsenenbildung als ganzheitliche Persönlichkeitsbildung versteht, kann sie einen wesentlichen Beitrag in heutiger Gesellschaft bieten und so zu einer Anlaufstelle religiös Suchender und ungetauft Interessierter werden. Prof. Widl führte in diesem Kontext ihre Erfahrungen aus dem säkularen Erfurt an. Frau Prof. Könemann wand sich in ihrem Vortrag klar den beiden Polen der Erwachsenenbildung zu. Sie hat eine Auftrag nach innen, in die Kirche hinein, aber auch nach außen in die Gesellschaft. Diese Brückenfunktion kann eine Antwort auf die aktuellen Entwicklungen sein, so Judith Könemann. Erwachsenenbildung gehört zur Kirche Auch wenn die Erwachsenenbildung kein expliziter Teil von Gemeinde ist, so vollzieht sich in ihr doch auch Pastoral. Prof. Schulz zeigte daran anschließend anschaulich, wie Christsein-Lernen ein lebenslanges Lernen ist und wie sich die Sichtweise auf Religion und der Glaube selbst sich im Leben verändert. Dr. Markus Roth, Theologe Referenten und Teilnehmer, die vielfach über Jahre hindurch als Bildungsbeauftragte in den Pfarreien und Dekanaten des Erzbistums wirken also gewissermaßen das MBW vor Ort verkörpern gelang beim Wissenschaftlichen Symposion ein beide Seiten befruchtender und vergewissender Gedankenaustausch. Prof. em. Dr. Ehrenfried Schulz, Referent beim Fach-Symposion Symposien zur kirchlichen Erwachsenenbildung wie das im Oktober vom Münchner Bildungswerk durchgeführte sind m. E. unabdingbar, da sie der Selbstreflexion und Selbstvergewisserung der Erwachsenenbildung dienen und nur so kann sich die kirchliche Erwachsenenbildung immer wieder neu justieren und auf die sich ändernden kirchlichen wie gesellschaftlichen Bedingungen und Anforderungen reagieren. Prof. Dr. Judith Könemann, Professur Religiöse Bildung/ Religionspädagogik Münster 12 MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

10 Theologie und Ethik Der Abend hat mir hilfreiche und umsetzbare Impulse gegeben, mein Leben im guten Sinne des Wortes einfacher zu gestalten. Und die Kooperation mit dem Bildungswerk passt dazu: Einfach im Sinne von unkompliziert. So macht Zusammenarbeit Freude! Barbara Zang, Diözesan- Caritasverband München und Freising Sein Leben selbst in die Hand nehmen Der Weltbestseller-Autor Werner Tiki Küstenmacher Simplify your life Mit seinem Welterfolg simplify your life hat der evangelische Theologe Werner Küstenmacher einen ganz neuen Blick auf die Gestaltung des Lebens und damit auch der Bewältigung von so manchem Leben geschafft. Die Fünf-Finger-Regel Mit seinem neuen Buch Du hast es in der Hand. Fünf einfache Rituale für ein glückliches Leben stellte Tiki Küstenmacher in den Räumen der Caritas sein neues Handbuch für ein glückliches Leben vor und setzte mit diesem Abend ein wahres Highlight im Rahmen der Veranstaltungen zu 40 Jahre Münchner Bildungswerk. Mit seiner Fünf-Finger-Regel, die das Grundgerüst seines Buches bildet, gibt Werner Küstenmacher eine bildreiche Anleitung für ein zufriedenes Dasein. Dabei sind kleine Fluchten (kleiner Finger), Befreiung (Ringfinger), Mitte finden (Mittelfinger), Ziel erkennen (Zeigefinger) und Gutes tun (Daumen) hilfreiche Hinweise für das nicht immer leichte Alltagsleben. Probier es einfach mal einfacher Wie schon in seinem Bestseller simpifly your life gestaltet er seine Ausführung nicht nur mit trockenen Worten, sondern im Vortrag entstehen Bilder, die die Ausführungen illustrieren und nachhaltig im Kopf verankern. Wie seine Worte zeigen auch seine Zeichnungen, dass es sich lohnt das Leben einfach mal einfacher zu sehen und zu strukturieren. In seinem Vortrag Du hast es in der Hand! stellte der Bestsellerautor mit Hilfe der fünf Finger einfache Rituale für ein glücklicheres Leben vor. Handbuch des Lebens Eine Grundvoraussetzung, dass ein neues Leben gelingen kann, ist sich selbst wieder mehr in den Blick zu nehmen und Freundschaft mit sich selbst zu schließen. Jede und jeder hat dabei ihr/sein Leben selbst in der Hand und das Handbuch von Werner Küstenmacher kann helfen, sich dieses bewusst zu machen. Jeder Finger der Hand kann dabei zu einer Erinnerungsstütze werden. Foto: Florian Schuberth Das Konzil ist immer noch aktuell Die lange Nacht des Konzils in St. Ursula/Altschwabing Auch 50 Jahre nach der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils am 11. Oktober 1962 scheint das Interesse an der großen Kirchenversammlung und dem damit verbundenen Aufbruch immer noch sehr groß. Dies zeigte sich in besonderer Weise in der Langen Nacht des Konzils des Initiativkreises Konzil und Synode. Die sehr gut gefüllte Pfarrkirche St. Ursula und der übervolle Pfarrsaal sind ein Indiz für die Aktualität des Konzils auch in heutiger Zeit. Augenzeugenberichte Ein erster beeindruckender Augenzeugenbericht bot P. Wolfgang Seibel SJ, der im Predigtgespräch aus seinen Erfahrungen als Konzilsberichterstatter erzählte. Unter dem Motto Als Päpste und Bischöfe Mut zeigten präsentierten der ehemalige Präsident des Zentralkomitees der Katholiken, Prof. Hans Maier, und der ehemalige Vizepräsident, Dr. Walter Bayerlein, ihre Sichtweisen und Erinnerungen an das Konzil. Die Notlandung des Heiligen Geistes, wie es Bayerlein nannte, war ein guter Start und bedarf auch heute noch einer Beschäftigung und Aktualisierung. Hans Maier betonte eindringlich: Die katholische Kirche kann nicht mehr hinter das Konzil zurück!. Foto: Florian Schuberth Konziltexte to go Nach den Gedanken und Berichten der Augenzeugen hatte die große Zuhörerschaft die Möglichkeit, quasi to go, zwei Konzilstexte näher zu betrachten. Neben den drei großen Konstitutionen zur Kirche (Lumen Gentium), zur Pastoral (Gaudium et Spes) und zur Offenbarung (Dei Verbum) stand noch die Erklärung zur Religionsfreiheit (Dignitatis humanae) zur Auswahl. So betonte Pfarrer Dr. Apfelbacher bei seiner Betrachtung zu Lumen Gentium die Besonderheit des Textes, dass das Heil der ganzen Menschheit gilt. Liturgie, die alles verbindet Umrahmt wurden die Augenzeugenberichte und die Arbeiten an den Konziltexten durch eine Eucharistiefeier und eine Vigilfeier als Abschluss. Gerade die Vigil, die durch Textpassagen aus den Konzilsdokumenten geprägt war, bot eine stimmungsvolle Abrundung der Konzilsnacht und zeigte eindrucksvoll, wie die Liturgie alles aufgreifen und verbinden kann. Die Vigil mündete in der Entfachung eines Glaubensfeuers anlässlich des Beginns des Jahrs des Glaubens. Dr. Markus Roth, Theologe Mein Eindruck von dem Abend ist ein sehr tiefer, da mich alles sehr beeindruckte. Angefangen mit dem Gottesdienst, den ich als sehr wohltuend empfand, so richtig zum Mitfeiern für alle, mit echter Teilhabe. Besonders beeindruckt hat mich auch die Predigt, wo so viel Begeisterung rüber kam. Auch hinterher bei den Zeitzeugen fand ich es faszinierend, wie diese, inzwischen doch recht alten Herren, so frei und begeistert erzählten. Da kam auch bei mir wieder Hoffnung auf! Ich war sehr erfreut, dass so viele Leute da waren und auch von der Organisation in St. Ursula! Brigitte Knatz, Mitglied im Initiativkreis Konzil und Synode Dr. theol. Markus Roth (rechts), Leiter des Fachbereichs Theologie und Ethik im Münchner Bildungswerk, begrüßte den Referenten Werner Tiki Küstenmacher. Die große Anzahl an Zuhörerinnen und Zuhörern dankte Tiki Küstenmachern nicht nur mit einem langandauernden Applaus, sondern auch mit einem ausgestreckten Daunen, der auch die Dankbarkeit symbolisiert. Dr. Markus Roth, Theologe Gedanken und Erinnerungen an das Konzil: Prof. Hans Maier (l), Dr. Walter Bayerlein (r), Moderation: Wolfgang Küpper. Im Anschluss an die Berichte der Augenzeugen hatte die Zuhörerschaft die Möglichkeit Konzilstexte näher zu betrachten. Medienservice Weiter Informationen und Bilder finden Sie unter der Rubrik Medienservice auf unserer Internetseite MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

11 Theologie und Ethik Lange beschäftigte mich die Erfahrung, daß trotz bester Schul- und Berufsausbidlung eine bemerkenswerte Unwissenheit über den Glauben der Christen vorhanden ist. Dieser Glaubenskurs möge eine vertiefte Verwurzelung im Glauben und eine souveräne Freiheit durch Wissen ermöglichen! Waltraut Perfahl, Teilnehmerin Münchner Glaubenskurs für alle Meine Vorlesung im Sozialen Seminar macht mir besonders viel Freude, weil die Teilnehmer sehr motiviert sind und die meisten mit der Thematik der deutsch-französischen Beziehungen auch persönliche Erinnerungen verbinden. Für viele werden dabei Momente ihrer Lebensgeschichte wieder lebendig. Prof. Dr. Janos Riesz, Dozent für Politik im Sozialen Seminar Einfach mal so über Gott und die Welt reden Glaubenskurs des Pfarrverbandes Altschwabing Glaube im Jahr des Glaubens Viele kennen die (An)Fragen an den christlichen Glauben: Was bedeutet eigentlich Auferstehung? Wie und wo kann mich der Glaube bereichern, bzw. was glauben Christen eigentlich wirklich? Besonders im Jahr des Glaubens (11. Oktober 2012 bis 24. November 2013) ist es ein Anliegen des Münchner Bildungswerks und des PV Altschwabing sich einmal mit den Grundinhalten des christlichen Glaubens näher zu befassen und darüber in den gemeinsamen Austausch zu kommen. Seit Herbst 2012 findet ein ca. halbjähriger Kurs statt, der auf Fragen des Glaubens Antworten zu geben versucht und so einen Einstieg in die Grundlagen des christlichen Glaubens gibt. Teilnehmende des Glaubenskurses des Pfarrverbandes Altschwabing. Basics des Glaubens Im ersten Modul standen die Basics des Glaubens im Mittelpunkt. Dabei wurden die Frage nach Gott, der Bedeutung der Bibel und der Rolle Jesu für den christlichen Glauben besprochen und diskutiert. Ebenso boten die vier Abende die Gelegenheit, sich mit den Themen Kreuzestod gleich Opfertod? oder War das Grab wirklich leer? auseinanderzusetzten. Dr. Markus Roth, Theologe Alles unter einem Dach! Das Soziale Seminar 50 Jahre Engagement für das Soziale Seminar: Irmgard Kerscher, Pater Johannes Beck SJ, Erika Richter, Gertraud Schmidt (von links nach rechts) Nach 50 Jahren intensiven Engagements für das Soziale Seminar beendete Pater Johannes Beck SJ im vergangenen Jahr seine aktive Lehrtätigkeit. Im Anschluss an seine letzte Vorlesung im März 2012 wurde er im feierlichen Rahmen mit Sekt und Ansprachen in den Räumen der Hochschule für Philosophie aus dem Sozialen Seminar verabschiedet. Auf dem weiteren Weg Jedem Ende wohnt auch ein Anfang inne. So gelang es Prof. Dr. János Riesz mit seinen Vorlesungen in Geschichte und Politik viele Teilnehmende des Sozialen Seminars zu begeistern. Ganz besonders erfreulich ist auch, dass alle Vorlesungen des Soziale Seminars nach vielen Jahren wieder ein gemeinsames Dach gefunden haben. In der neuen Beheimatung St. Bonifaz kann im kommenden Jahr auch ein tolles Jubiläum gefeiert werden, das Sie sich jetzt schon vormerken sollten: 40 Jahre Logotherapie im Sozialen Seminar im Herbst 2013! Sebastian Kistler M.A., Theologe Von leeren Staatskassen und Euro- Rettungsschirmen Wirtschaft und Ethik mit der LIGA Bank Es ist schon wirklich nicht leicht zu verstehen, wie ein ganzes Land zahlungsunfähig werden kann. Die Zusammenhänge werden umso komplexer, wenn es gilt, Lösungsstrategien und eine sinnvolle Balance aus Spar- und Konjunkturpolitik zu finden. Ethische Überlegungen müssen dabei eine zentrale Rolle spielen. Prof. Dr. Dr. Joachim Hagel OPraem gelang es die komplizierten Sachverhalte in einfache Sprache zu fassen. So erklärte er unter anderem, welche Rolle Rating Agenturen für eine Frühdiagnose von Staatspleiten spielen und welche Auswirkungen die Euro Rettungsschirme haben könnten. Die gemeinsame Veranstaltungsreihe fand 2012 bereits zum vierten Mal statt. Die fachliche Kompetenz der LIGA Bank als Kooperationspartner und deren lichtdurchfluteter Vortragsraum machen die Reihe jedes Jahr zu einem besonderen Erlebnis. Sebastian Kistler M.A., Theologe Der Direktor der LIGA Bank, Thomas Schwind begrüßt den Referenten Prof. Dr. Dr. Joachim Hagel OPraem (l.). Außerirdische Intelligenz als Herausforderungen Theologie im Vorübergehen Seit vielen Jahren gute Tradition: Auch 2012 gab es an acht Donnerstagen in der Münchner Dombuchhandlung die Gelegenheit, sich im Vorübergehen mit Theologie und religiösen Fragen auseinander zu setzten. Herausragende Referenten Die Schar an herausragenden Referenten, wie Prof. Dr. Hans Maier, P. Eberhard von Gemmingen, Altabt Odilo Lechner als auch Prof. Armin Kreiner und Prof. Dr. Schönherr-Mann, bearbeitete eine großes Spektrum an spannenden Inhalten. Dabei stand die außerirdische Intelligenz, die Frage nach der Schuld Roms an der Kirchenkrise, ebenso im Mittelpunkt wie die Themen Katholiken und Demokratie, Weisungen aus dem Jenseits, Macht der Verantwortung und der Frage nach dem unbekannten Jesus. Abgerundet wurden die Abenden mit benediktinischen Impulsen und einem Rundgang durch den Petersdom. Dr. Markus Roth, Theologe Die Mitarbeiter/-innen im Bildungsbereich Theologie und Ethik: Dr. Mark Achilles M.A., Dr. Markus Roth, Sebastian Kistler M.A., Monika Kramer M.A Gern denke ich an Veranstaltungen mit dem Münchner Bildungswerk im Jahr 2012 zurück: an die,lange Nacht des Konzils in St. Ursula und an,theologie im Vorübergehen in der Dombuchhandlung. Das unmittelbare Echo auf Vorträge am Abend, in Gesprächen und Diskussionen, ist wichtig. Noch wichtiger sind die Fortsetzungen in Briefen, Anrufen, Anregungen, Auseinandersetzungen. Ohne eine solche dauernde kritische Begleitung könnte man als Autor gar nicht weiterdenken und -schreiben. Prof. Dr. Hans Maier, Referent für das MBW Im Dezember gab es täglich ein Adventstürchen. Ein tolles Angebot, spannenden Aspekten des Advents lebendig zu begegnen. Mit interessanten Vorträgen und Kooperationsveranstaltungen, wie den Donnerstagsgesprächen in der Dombuchhandlung oder,das geistliche Lied in der Dreifaltigkeitskirche gestaltet das Münchner Bildungswerk das ganze Jahr über mit am vielfältigen kirchlichen Angebot in der Innenstadt. Christian Vidovic, Fachbereichsleiter Stadtpastoral 16 MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

12 Familien und Eltern Gemeinsam wachsen Bildungsbereich Familien und Eltern Kraft geben von Anfang an Familie kann durch ein solides, gut verflochtenes Wurzelwerk allen Mitgliedern Stabilität und Kraft geben, um sich von dort aus sicher und mutig weiter entfalten zu können. Das gilt für alle Lebensphasen und Rollen, die innerhalb einer Familie eingenommen werden: Für Kinder vom Baby bis zum Schulalter, Eltern, Frauen, Männer, Paare, Großeltern, Paten. Für eine gute Entwicklung Gemeinsam wachsen ist ein Motto, das hilft, Eltern den Druck zu nehmen, perfekt sein und Antworten auf alle Fragen zu haben zu müssen. Es soll Mut machen, für sich selbst, mit den Kindern und anderen zu lernen und sich gemeinsam weiterzuentwickeln. Wir wollen, dass Familien jeglicher Herkunft teilhaben an der Gemeinschaft und am gesellschaftlichen Leben und dass sie dort mitbestimmen können, wo es für sie wichtig ist. Diese Prozesse unterstützen wir mit unseren unterschiedlichen Familienbildungsangeboten vor Ort, in Pfarrgemeinden und an Schulen. In unserer Gesellschaft der Vielfalt und Informationsflut, der Wahlmöglichkeiten und Entscheidungsnotwendigkeiten ist es schwerer denn je, Sicherheit im eigenen Denken und Handeln zu erlangen sowie seine eigene Persönlichkeit zu finden. Schöne Erlebnisse gute Ergebnisse Das Eltern-Kind-Programm (EKP) und Eltern-Aktiv Kita Im ersten Halbjahr 2012 stand die finale Etappe des Projekts EKP im Wandel über das bereits im Jahresbericht 2011 ausführlich berichtet wurde im Vordergrund. Die Wirkung der neu entwickelten Werbemedien wurden unter Familien mit Kleinkindern evaluiert und das Ergebnis war fantastisch: 93 Prozent der Befragten fanden das neu gewählte Hauptfoto sehr gut und 80 Prozent würden aufgrund der neuen Medien Kontakt aufnehmen. Am 20. Juli 2012 präsentierte das MBW die Ergebnisse zusammen mit den anderen Teilprojekten bei der großen Abschlussveranstaltung der KEB (Projektträger) im Kardinal-Döpfner-Haus in Freising. Qualität umsetzen EKP-intern beweisen die qualifizierten Gruppenleiterinnen immer wieder einen hohen Anspruch auf gute und reflektive Eltern-Kind-Bildungsarbeit. Deutlich wird dies beispielsweise durch die Rückmeldung im März 2012 von Katrin Fisch, EKP-Gruppenleiterin in St. Florian: Die Fortbildung mit den religionspädagogischen Einheiten zur Hinführung auf Ostern war einfach super. Ich werde die Anregungen alle in meiner Gruppe ausprobieren. Die erste Stunde hatten wir heute und es hat allen riesigen Spaß gemacht. Es ist mir wichtig, religiöse Themen schon für ganz kleine Kinder spürbar und erlebbar zu machen, und das kann man mit den tollen Ideen wirklich gut anbahnen. Mehr davon! Qualität zeigen Präsent war das MBW mit dem EKP im Oktober wiederholt auf der Messe BABYWELT in der Event-Arena München. Hier begeisterten sich viele frischgebackene Eltern für das Konzept. Einsatz lohnt sich Eltern-Aktiv Kita Was das Bildungsangebot für Eltern an Krippen und Kindertagesstätten betrifft, so stand dieses Jahr ganz im Zeichen der gezielten Bekanntmachung und Akquise von Interessenten. Eine Vielzahl an neuen Einrichtungen wurde durch persönliche Kontaktaufnahme über die Unterstützungsleistung des MBW informiert und dazu auf Wunsch beraten. Da mit dem Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München auch in 2012 wieder eine sehr gute Kooperation stattfand, die städtischen Kitas zugute kam, ist man in der Öffentlichkeitsarbeit ganz gezielt auf freie oder kirchliche Trägerschaften zugegangen. Anfang des Jahres wurde über eine Versandaktion bei über 200 Kitas in München Stadt und im Landkreis der Unterstützungsbedarf bei der Elternbildungsarbeit abgefragt. Ziel war u. a. in Erfahrung zu bringen, welche Formen (Seminare, Elternbildungsabende, Eltern-Kind- Aktionen etc.) am besten zu wählen sind und welche inhaltlichen Themen sich die Einrichtungen wünschen. Ein etwas größerer Rücklauf bei dieser Umfrage wäre wünschenswert gewesen. Dennoch wurden viele wertvolle Erkenntnisse daraus gewonnen. EKP bedeutet für mich, bewusst Zeit mit meinen Kindern zu verbringend, ohne dass Haushalt oder Telefonate uns davon abbringen. Im Gegensatz zu Freizeitangeboten für Kinder ohne Eltern, darf ich beim Eltern-Kind-Programm daran teilhaben, wie meine Kinder sich in einer Gruppe mit Gleichaltrigen verhalten, entwickeln und entfalten. Das sind für mich Sternstunden Christina Rodriguez-Schieck, EKP-Teilnehmerin St. Katharina von Siena Durch diese Initiative konnte ganz offensichtlich im neuen Kindergartenjahr ein signifikanter Anstieg an Nachfragen und Angebotsbuchungen festgestellt werden. Tina Voggenreiter, Diplom-Sozialpädagogin (FH) Bildung braucht Beziehung EKP-Gruppe mit Leiterin Katrin Fisch in St. Florian. 18 MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

13 Familien und Eltern Eltern-Aktiv das bedeutet, die Elternarbeit an Münchner Grundschulen mit Tagesheim zu fördern und zu stärken. Das Staatliche Schulamt in der Landeshauptstadt München ist seit dem Schuljahr 2010/2011 als Steuergruppenmitglied im Projekt Eltern-Aktiv tätig und erlebt dort die konstruktive Zusammenarbeit der Bildungsakteure. Das Münchner Bildungswerk hat sich während der Projektphase als Motor und Impulsgeber betätigt und mit großer Empathie Eltern, Lehrkräfte und Erzieher geschult und ausgebildet. Dabei war die personelle Begleitung je eigener Betreuer aus dem Team des Münchner Bildungswerks sehr kostbar und ermöglichte passgenau zugeschnittene Schritte der Implementierung und des Coachings. Beate Eckert-Kalthoff, Schulamtsdirektorin, 1. Stellvertreterin der Fachlichen Leitung Staatliches Schulamt in der Landeshauptstadt München Eltern-Aktiv motiviert Eltern und pädagogische Fachkräfte Räume schaffen in Schulen und Tagesheimen Motivation steigert die Handlungsbereitschaft der Beteiligten. Wobei intrinsische Motivation sich auf einen Zustand bezieht, bei dem wegen eines inneren Anreizes gehandelt wird. Extrinsische Motivation dagegen bezieht sich auf einen Zustand, bei dem aufgrund äußerer Anreize gehandelt wird. Eltern-Aktiv schafft Räume und pädagogische Situationen, also äußere Anreize, durch die Eltern und pädagogische Fachkräfte, ihrer Eigenmotivation folgend, aufeinander zugehen und miteinander zum Wohl der Kinder agieren. Eltern und pädagogische Fachkräfte erweitern dabei ihre Erziehungskompetenzen und ihr Wissen durch von- und miteinander lernen. Eltern in die Schule? Wie gelingt es, dass sich mehr Eltern in der Schule/im Tagesheim beteiligen? Auf diese Frage suchten und fanden die Konrektorinnen, einzelne Lehrkräfte, die Tagesheimleitung und engagierte Eltern der Grundschule und des Tagesheims Thelottstraße und der Grundschule mit Tagesheim am Ravensburger Ring Antworten. Bildung und Erziehung der Kinder als gemeinsame Aufgabe Damit Lehrkräfte und Erzieherinnen vor Ort ihrem Auftrag zur Bildung und Erziehung der Kinder nachkommen können, brauchen sie einen vertrauensvollen Kontakt zu den Eltern ihrer Kinder. Eltern kennen die Kinder von der privaten Seite, haben meist ihre gesamte Entwicklung miterlebt und sind i. d. R. emotional eng mit ihnen verbunden. Die Fachkräfte vor Ort können von diesem Wissen profitieren, um die Kinder besser zu verstehen. Umgekehrt verstehen Eltern ihre Kinder besser, wenn sie die Lehrkräfte/Erzieherinnen und die konkreten Anforderungen der Einrichtungen kennen gelernt haben. Gut Ding will Weile haben Die Kontaktpflege zwischen Eltern und Erzieherinnen/ Lehrkräften braucht Zeit und die Begegnung auf gleicher Augenhöhe erfordert häufig ein grundsätzliches Umdenken. Das sind zwei wichtige Ergebnisse aller Beteiligten aus den Modellschulen Grundschule Ravensburger Ring und Grundschule Thelottstraße nach zwei Schuljahren mit dem Projekt Eltern-Aktiv. Ursula Ratzek-Eckardt, Diplom-Sozialpädagogin (FH) Fachtagung Elternbildung Gute Zusammenarbeit sichtbar machen Foto: Grundschule an der Thelottstraße Dr. Susanne Hermann (links) und Susanne Kähne (rechts) vom Referat Bildung und Sport begrüßen das Auditorium gemeinsam mit der Schulleiterin der Mittelschule Elisabeth-Kohn-Straße, Ursula Schneider (Mitte). Am 9. Mai 2012 wurde beim Fachtag Elternbildung des Referats für Bildung und Sport der LH München die gute fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit der Akteure und Akteurinnen deutlich. Der Übergang von der Kita in die Schule und von der Grundschule in weiterführende Schulen kann nur gelingen, wenn auf allen Ebenen gut und gerne zusammen gearbeitet wird. Das Münchner Bildungswerk mit dem Projekt Eltern- Aktiv ist dabei ein wichtiger Partner für das Referat für Bildung und Sport und die Einrichtungen geworden. Vater und Sohn experimentieren an der Grundschule Thelottstraße auch so kann Elternbeteiligung aussehen! Foto: Referat für Bildung und Sport Elternbildung aktiviert Eltern Die Modellschulen präsentierten beim Fachtag eindrückliche Beispiele für Elternbeteiligung an den Schulen. Sei es ein Hausaufgabenworkshop, ein Erste-Hilfe- Kurs oder ein Forscherworkshop. Die Erfahrung zeigt, dass Elternwissen das Schulleben bereichert. Eltern brauchen einerseits freie Räume zur Mitgestaltung des Schullebens und andererseits konkrete Angebote, in die sie sich aktiv einbringen können. Elternbildung bis 2016 gesichert Das Angebot Eltern-Aktiv trifft genau den Bedarf der Eltern und Erziehungskräfte an Kitas, Schulen und Tagesheimen. Das Konzept wird laufend evaluiert und den sich verändernden Bedingungen angepasst. Das Referat für Bildung und Sport hat dies als Nutzen erkannt und dem Münchner Bildungswerk im Sommer 2012 erneut den Auftrag erteilt, die Elternbildung an den Grund-, Mittel- und Förderschulen sowie den Tagesheimen in München weiter zu führen. Die Kitas der Stadt München können wie bisher Maßnahmen aus dem stets aktuellen Angebotskatalog abrufen. Das Münchner Bildungswerk dankt dem Referat für Bildung und Sport für sein Vertrauen. Ursula Ratzek-Eckardt, Diplom-Sozialpädagogin (FH) Die Mitarbeiterinnen im Bildungsbereich Familien und Eltern: Ursula Ratzek-Eckardt, Tina Voggenreiter, Diana Haberl, Marion Seidl, Angela Wambach, Ursula List Da wir für die Veranstaltung von Eltern-Aktiv Gastgeber sein durften, konnte ich die Vielzahl an Angeboten und Möglichkeiten des Münchner Bildungswerks für eine gelingende Elternarbeit kennen lernen und war sehr angetan davon. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass wir selbst nun in den Genuss dieses großen Know-hows kommen dürfen. Ursula Schneider, Schulleiterin der Mittelschule Elisabeth-Kohn-Straße Steuerungsgruppe Eltern-Aktiv im Juni 2012 beim Abschlusstreffen Gefördert von der 20 MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

14 Integration und Migration Perspektiven aufzeigen, unterstützen und umsetzen Bildungsbereich Integration und Migration Menschen vom Rand zur Mitte bringen In München sind viele Menschen aufgrund ihrer besonderen Lebenssituation von der Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben weitgehend ausgeschlossen: Sei es, dass sie die deutsche Sprache nicht beherrschen, weder lesen noch schreiben können, als Flüchtlinge illegal oder als Asylbewerber in Sammelunterkünften leben, als Strafgefangene in Haft oder sich in Resozialisierung befinden, als alte Menschen, Langzeitkranke oder Behinderte in ihrer körperlichen oder geistigen Mobilität eingeschränkt sind oder als Obdachlose oder Langzeitarbeitslose in sozialer Armut leben. Dienst am einzelnen Menschen In der Orientierung am christlichen Verständnis von Mensch und Welt ist die Erwachsenenbildung des Münchner Bildungswerks zunächst Dienst am einzelnen Menschen. Der Mensch, auch der Benachteiligte, soll als Einzelner und in der Gruppe durch den Aufbau von Kompetenzen problemlösungsorientierte Handlungsalternativen zur persönlichen Lebensgestaltung erlangen. Das Münchner Bildungswerk hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Menschen in einer besonders schwierigen Lebenslage, Wege vom Rand zur Mitte zu öffnen und über die Beteiligung an Bildungsmaßnahmen einen Zugang zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die Bildungsarbeit richtet sich sowohl an Migrantinnen und Migranten, die sich mit ihrem je eigenen kulturellen und fremdsprachigen Hintergrund in unsere Gesellschaft integrieren wollen als auch an Menschen, die aus den verschiedensten Gründen am Rande der Gesellschaft stehen oder durch besondere Lebenslagen an der aktiven Teilhabe gesellschaftlichen Lebens behindert sind. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen Bildungsbereich Integration und Migration Integration bedeutet das Zusammenleben der einheimischen und aus dem Ausland zugewanderten Bevölkerung auf der Grundlage der Grundwerte unserer Verfassung und auf der Grundlage gegenseitiger Achtung und Toleranz. Die Integration soll langfristig allen ermöglichen, am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben unserer Gesellschaft teilzuhaben. Um Migranten und Migrantinnen darin zu unterstützen, bietet das Münchner Bildungswerk Integrationskurse an. Diese Sprachkurse sollen aber nicht nur beim Spracherwerb unterstützen, sondern auch beim Zurechtfinden in der neuen Heimat helfen. Integrationskurse mal anders! Unsere Sprachkurse am Vormittag und am Abend finden in entspannter Atmosphäre statt. Unsere Kursteilnehmenden aus der ganzen Welt treffen sich regelmäßig um die deutsche Sprache zu lernen. Die überschaubare Gruppengröße der Kurse fördert einen starken Zusammenhalt. Die Kursteilnehmenden helfen sich gegenseitig und genießen die Freiheit sowie die Möglichkeit, jeder Zeit alle Fragen klären zu können. Sie gehen mit Hausaufgaben nach Hause und kommen am nächsten Tag wieder, um etwas Neues zu lernen. Sie tauschen sich aus und kommen untereinander in Kontakt. Gute Lehrkräfte guter Unterricht! Unsere qualifizierten Lehrkräfte geben sich besonders viel Mühe, um die entspannte Atmosphäre in den Kursen aufzubauen. Es ist nicht immer einfach, die Bedürfnisse aller Teilnehmenden mit verschiedenen Muttersprachen und aus allen möglichen Kulturen zufrieden zu stellen. Der eigene Migrationshintergrund, Unterrichtserfahrung im Ausland sowie Mehrsprachigkeit unserer Lehrkräfte unterstützen dies. Nur diejenigen, die eine Sprache selbst als Fremdsprache erlernt haben, können verstehen, welche Schwierigkeiten beim Spracherwerb auftreten können und worauf beim Sprachenlernen zu achten ist. Und genau diese Lehrkräfte geben ein authentisches Beispiel und Vorbild für unsere Kursteilnehmenden. Zwei neue Integrationskurse Im Dezember 2012 ist es uns gelungen, zwei neue Integrationskurse in Riem zu starten. Der Vormittagskurs für Eltern bietet eine gute Chance, sich mit gemäßigtem Lerntempo in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Mit dem Schwerpunkt Aus- und Weiterbildung lernen die Eltern auch das deutsche Schulsystem genauer kennen, um ihren Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen und sie selbst beraten zu können. Der Abendkurs hingegen ist für berufstätige Personen gedacht, die schneller die Sprache lernen wollen, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Arleta Kokoszka M.A., Referentin für Integration und Migration Seit Ende letzten Jahres arbeite ich als Lehrkraft beim Münchner Bildungswerk. Nach kurzer Zeit ist mir aufgefallen, dass die Organisation und die Schulung der Kursteilnehmer hervorragend funktioniert. Dies begründet sich sicherlich in dem fairen Umgang der Schule mit seinen Lehrkräften und den freundlichen und kompetenten Mitarbeitern. In diesem positiven Umfeld fühle ich mich sehr wohl und kann somit auch den Kursteilnehmern ein positives Umfeld bieten. Das freundliche Miteinander ist nach meiner mehrjährigen Erfahrung auch Grundvoraussetzung für ein effektives Lernen. Myra Savchuk M.A., Lehrerin im Abendkurs Bildung fördert Integration Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Abendkurses im Kulturzentrum Riem. Die Mitarbeiterinnen im Bildungsbereich Integration und Migration: Arleta Kokoszka M.A., Svitlana Huber-Doskoch Ich komme aus dem Kosovo und ich habe vier Kinder. Im Deutschkurs des Münchner Bildungswerks gefällt es mir sehr. Es ist sehr schön hier in München. Nasibe Hoti, Teilnehmerin im Elternkurs 22 MBW Jahresbericht 2012 MBW Jahresbericht

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