campus Magazin der Westsächsischen Hochschule Zwickau 3. Jahrgang / Nr. 2 / Oktober 2009

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1 ISSN campus 3 Magazin der Westsächsischen Hochschule Zwickau 3. Jahrgang / Nr. 2 / Oktober 2009 Inhalt Themenschwerpunkt: Wachsen im Wettbewerb Die Hochschule als Wirtschaftsfaktor Neues Kompetenzzentrum Kfz-Elektronik

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3 Editorial Liebe Leser von campus 3, nachlässigt werden. Im Gegenteil, die WHZ bewegt sich, nicht zuletzt bedingt durch die immer noch währende Wirtschafts- und Finanzkrise, in einem Umfeld sich verschärfenden Wettbewerbs. In Zeiten einer prosperierenden Wirtschaft und Hochkonjunktur war es relativ problemlos, Drittmittelprojekte zu akquirieren. In der jetzigen Situation hängt es aber von der eigenen Flexibilität, der fachlichen Kompetenz und vor allem der Nachhaltigkeit der aufgebauten Kooperationsbeziehungen ab, um zumindest ein Nullwachstum bei den Forschungseinnahmen zu erreichen. Bei unseren dualen Studiengängen spüren wir deutlich die ersten Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung. Es war ein Glücksfall, dass mit der spürbaren Krise in der sächsischen Halbleiterindustrie ein Zuwachs in der Solartechnologie einherging und wir so unsere Verpflichtungen gegenüber den im Studiengang Mikrotechnologie eingeschriebenen Studierenden erfüllen konnten. Wachsen im Wettbewerb lautet das Titelthema dieses Heftes. Hier könnte man als Rektor ein Essay einfügen, welches jedoch den Umfang eines Editorials unzumutbar übersteigen würde. Deshalb soll nur auf einige Fragen eingegangen werden. Es ist nicht bestreitbar, die WHZ steht im Wettbewerb; vor allem um leistungsbereite und leistungsfähige Studierende. Mit bestmöglichen Leistungen der Absolventen wollen wir unseren Partnern in Wirtschaft und Verwaltung signalisieren und beweisen: Es ist notwendig, dass es diese Hochschule in der Region gibt; es ist vernünftig, hier in Bildung zu investieren! Diese Hochschule steht außerdem im Wettbewerb um kompetenten, möglichst exzellenten Professorennachwuchs sowie um beste materielle und finanzielle Ausstattung. Nur dadurch können wir unseren Beitrag bei der Entwicklung der Region Westsachsen und der Stadt Zwickau leisten, denn von deren Attraktivität hängt ganz wesentlich eine Akquise von Studienanfängern und Mitarbeitern ab. Und ein Wachsen im Wettbewerb ist nicht am Erfüllen von Zielen einer Tonnenideologie zu messen, sondern wird vor allem von den oben genannten Kriwie in jedem Herbst nutze ich die Gelegenheit, zuerst unsere neuen Studierenden der Matrikel 2009 auf das Herzlichste an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) zu begrüßen. Wir werden alles daran setzen, um für Sie bestmögliche Ausbildungsbedingungen zu gewährleisten. Unabhängig davon, wie die geographische Herkunft der neuen Studierenden ausfällt, sind sich alle Leistungsträger unserer Hochschule darin einig, dass wir in den nächsten Jahren alles daran setzen müssen, um weit über Sachsen hinaus die Werbung für ein Studium in Zwickau voranzubringen. Und das sollten alle Fakultäten nicht nur innerhalb der zentralen sächsischen Werbekampagne Pack Dein Studium gestalten. Das erste Halbjahr 2009 war mit dem Inkrafttreten des neuen Sächsischen Hochschulgesetzes zum 1. Januar durch das Hinzukommen einer Vielzahl von Aufgaben geprägt, insbesondere waren und sind alle Ämter und Gremien der WHZ neu zu besetzen. Im März wurde ein Vorläufiger Senat gewählt, der sowohl eine Vorläufige Grundordnung als auch eine Wahlordnung nach dem neuen Gesetz auf den Weg brachte. Wesentliche Aufgaben des Vorläufigen Senats waren weiterhin, den Beschluss der Berufungsordnung unserer Hochschule zu fassen sowie Mitglieder des künftigen Hochschulrates unserer Einrichtung zu benennen. Zur Jahresmitte erfolgten die Wahlen der neuen Fakultätsräte, der Dekane, Prodekane und Studiendekane sowie zum Senat, der mit seiner Konstituierung am 7. Oktober die Arbeit des Vorläufigen Senats beenden wird. Parallel dazu verliefen die Wahlen der Fachschaftsräte und des Studentenrates. Erst nach der Bestellung aller Mitglieder des Hochschulrats durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und der Wahl des Erweiterten Senats kann die Neuwahl des Rektors und der Prorektoren in Angriff genommen werden. Unabhängig von dieser Fülle an zusätzlichen Aufgaben zur Festigung der akademischen Selbstverwaltung dürfen jedoch Forschung, Lehre und Studium nicht ver- WHZ-Rektor Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl-Friedrich Fischer. terien exzellente Forschung, kompetente und erfolgreiche Absolventen, beste Studienbedingungen, familiengerechte Hochschule oder auch Engagement in und für die Region bestimmt. Getragen vom Willen des akademischen Senats und des Rektorats, sind eine Reihe struktureller Veränderungen der WHZ, die nicht zuletzt den aus unserem Leitbild abgeleiteten Entwicklungszielen genügen sollen, in der akademischen Selbstverwaltung umgesetzt worden. So wurden zum 1. Juli die beiden neu gegründeten Fakultäten Automobil- und Maschinenbau sowie Kraftfahrzeugtechnik mit dem Ziel einer deutlicheren Profilierung in die Selbstständigkeit entlassen. Das im Aufbau befindliche Kompetenzzentrum für Kraftfahrzeugelektronik und das Kompetenzzentrum für Logistik ergänzen und begleiten diese Vorhaben nachhaltig. Dem Thema Wettbewerb widmen sich nicht nur der Gastbeitrag unseres Gründungsrektors und meines Amtsvorgängers, Altmagnifizenz Prof. Dr.-Ing. habil. Horst- Dieter Tietz, sondern zahlreiche Beiträge dieses Heftes. Ich wünsche Ihnen allen viel Spaß beim Blättern und Lesen und verbleibe mit herzlichen Grüßen Ihr Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. K.-F. Fischer 3

4 Inhaltsverzeichnis Das Titelbild Gastbeitrag Fakultäten Die Semesterarbeiten zum Thema Nahtbilder von zwölf Studentinnen des 2. Semesters Modedesign der Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg der Westsächsischen Hochschule Zwickau können bis zum Beginn des Wintersemesters in der Hochschulbibliothek am Zwickauer Kornmarkt besichtigt werden. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht die experimentelle Untersuchung der gestalterischen Möglichkeiten von Verarbeitungstechniken. Die intensive Auseinandersetzung mit Fügetechniken wie dem Nähen mit verschiedenen Spezialmaschinen und dem Ultraschallschweißen im Kontext zu unterschiedlichen Materialqualitäten führte zu vielfältigen interessanten Naht-Strukturen und adäquaten Modellformen. Das Titelbild zeigt Anja-Katharina Schellenberg mit ihrem Modell, zu dem sie sich von einer Erdbeere inspirieren ließ. Eingeriehene Kreise, die auf der gesamten Fläche verteilt sind, bilden eine Struktur, die an die wohlschmeckende Frucht erinnert. Diese Struktur und gezielt eingesetzte Nahtlinien bilden die organische Ballonform des Modells, welches in unterschiedlichen Varianten getragen werden kann. Das experimentelle Arbeiten ist ein wichtiger Baustein der Ausbildung in Schneeberg. Es ist Teil des intensiven Kreativitätstrainings und eine wichtige gestalterische Herausforderung auf dem Weg zur eigenständigen Designlösung. Für die Studierenden des ersten Studienjahres steht das Erkennen der Zusammenhänge grundlegender Aspekte der Modellgestaltung wie Materialität, Fläche, Silhouette, Farbe und Technik im Vordergrund des Fachstudiums. Grundkenntnisse der Schnittgestaltung sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten der Realisierung einfacher Bekleidungsformen werden entwickelt Forschung Visonen auf dem Weg der Zwickauer Hochschule Das Geschehen rund ums Auto wird von Zwickauer Experten begleitet und kommentiert von Altmagnifizenz Prof. Dr.-Ing. habil. Horst-Dieter Tietz Hochschule kooperiert jetzt auch mit Magnetto Hochschule will am Puls der Zeit bleiben Autozulieferer hoft auf neue Fachkräfte L 3 Lebenslanges Lernen weiter intensiviert Zentrum für neue Studienformen (ZNS) startet drei neue Kooperationsprojekte Campus Best-Paper-Award Prof. Dr.-Ing. Stephan Kassel auf chinesischer Konferenz ausgezeichnet Regionalkonferenz stellt sich demografischem Wandel Wirtschaft und Hochschule müssen Kooperationen intensivieren Von der Hochschule ins eigene Unternehmen Saxeed unterstützt Studenten, Mitarbeiter und Absolventen bei der Umsetzung von Visionen BIX 2009: Hochschulbibliothek wieder auf Podest Einrichtung will hohes Niveau mit Beratungs- und Schulungsangeboten halten Eine Karte, die bezahlt, Türen öffnet und Bücher leiht Über die Entwicklung der Chipkarte an der WHZ und Einblicke in die Zukunft Damit der Airbag nicht auslöst, wenn das Handy klingelt An der Hochschule entsteht neue Forschungseinrichtung Ministerin übergibt Bescheid Medizinische Informatik erleben und gestalten Erste Abschlussarbeiten im ehealth-labor der Fakultät PTI Das Rad neu erfinden? Nein, aber die Kleidung Studierende der Fakultät Angewandte Kunst präsentieren ihre Entwürfe Italienisch sprechen, hören, sehen und schmecken In einer authentischen Umgebung die Ängste vor einer fremden Sprache überwinden Ort der Stille...? Nach einem spannenden und lehrreichen Projekt überwiegt die Enttäuschung Studierende wirken textilen Rahmen für Gartenschau Fachgruppe Textil- und Ledertechnik beteiligt sich an blühendem Großereignis Digitale Fabrik soll die Produktion schneller machen Ein Projekt für kleine und mittelständische Unternehmen in Südwestsachsen Road Trip In The Desert Zwei Studenten vertreten Hochschule auf Konferenz in Phoenix/Arizona 4

5 Inhaltsverzeichnis Westsachsen Cluster 30 Studentenleben 32 Die Hochschule ist entscheidender Wirtschaftsfaktor Zwickaus Wirtschaftsförderer Carsten Krauß im Gespräch mit Campus 3 Absolventinnen mit Willkommenspaket der Wirtschaftsregion ausgezeichnet Nachrichten Rektor nimmt Zertifikat familiengerechte hochschule entgegen Hochschulchor erhält bei Wettbewerb Prädikat gut Neun neue Dekane beginnen ihre Amtszeit Zwei Textilabsolventinnen mit Branchenpreis ausgezeichnet Audi-Vorstand Werner Widuckel übernimmt ZWIK-Schirmherrschaft 29 Studierende begeistern sich für Controlling-Workshops FIRST LEGO League geht im November in die nächste Runde 36 Architekten der Hochschule gleich doppelt erfolgreich Studierende erhalten jetzt schneller ihre Noten Auf dem Scheffelberg gibt es weiterhin Abendessen 37 Die ersten drei Bachelor der Westsächsischen Hochschule Zwickau Buchvorstellungen Die neuesten Publikationen von Autoren der Hochschule Horst lässt den Tiger aus dem Tank Racing Team schlägt sich bei der Formula Student wacker Studententeam will an Vorjahreserfolg anknüpfen Im Februar will das Team S.A.D.I. beim Carolo-Cup den vierten Platz verbessern International Staffelstabübergabe im Akademischen Auslandsamt Monika Katz tritt die Nachfolge von Lothar Wolf an Alumni 41 Köpfe 42 Geehrt, begrüßt und verabschiedet Persönlichkeiten in und an der Westsächsischen Hochschule im Kurzportrait Kalender 44 Citius altius fortius Der Wettkampfgedanke im Hochschulsport an der WHZ Spanier präsentieren die ganze Pracht ihrer Unis 19 Studierende auf Exkursion in Barcelona Besuch einer Sektkellerei Junge Frau aus Armenien forscht in Zwickau Noemi Nikoghosyan optimiert logistische Systeme Dem Mythos der Chinesischen Mauer auf der Spur Fakultät Sprachen bietet erstmals Schüler-Intensivkurs an Mentor ist gut fürs Hochschulimage Hochschulförderverein stärkt die Identifikation mit der WHZ Startschuss für neues Portal mentor-conect.de gestartet Wintersemester 2009/10 Termine auf einen Blick Veranstaltungen und Termine der WHZ auf einen Blick Impressum Herausgeber: Westsächsische Hochschule Zwickau Der Rektor Dr.-Friedrichs-Ring 2A Zwickau Tel.: Redaktion: Redaktionsbeirat der WHZ, Dr. Detlef Solondz (V.i.S.d.P.) Detlef.Solondz@fh-zwickau.de, Christian Wobst, Agentur Graf Text C.Wobst@graf-text.de Layout, Satz & Grafik: Umsetzung: Christian Wobst; Beratung: Erika Jansen Anzeigen & Druck: VMK Verlag für Marketing und Kommunikation GmbH & Co. KG Faberstraße Monsheim Tel.: Fax: info@vmk-verlag.de Bildmaterial: WHZ und die jeweiligen Autoren sowie Horst-Dieter Tietz (S. 6); Marcus Richter (S. 1, S. 4, S. 41, S. 44); Lars Rosenranz (S. 3), Wolfgang Thieme (2x S. 7); Magnetto (S. 8, S. 9); Christina Militzer (S. 12); Uwe Lüdke (S. 16); berufundfamilie GmbH (S. 16); plavis GmbH (S. 26), Audi AG (S. 28); Stadt Zwickau (S. 30); WHZ Racing Team (S. 32); aboa (S. 36); Daniel Mazur (S. 35); Monika Katz (S. 38); Zhon Wanping (S. 40); Christian Wobst (S. 41) Auflage: Druckexemplare: Stück ISSN-Nummer: E-Paper: ISSN-Nummer: Redaktions- und Anzeigenschluss: 16. September 2009 Urheberrechte für Beiträge, Fotografien und Anzeigenentwürfe bleiben bei der Hochschule, dem Verlag bzw. den Autoren. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Vorlagen wird keine Garantie übernommen. Leserbriefe, Anzeigen und namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. 5

6 Gastbeitrag Visionen auf dem Weg der Zwickauer Hochschule Das Geschehen rund ums Auto wird von Zwickauer Experten begleitet und kommentiert von Horst-Dieter Tietz Ein Blick über den Atlantik in das politische Weltgeschehen zeigt, dass mit kühnen Visionen Menschen zu begeistern sind. Wer in unseren Gefilden Visionen offenbart, muss sich auf kritische Worte mit vordergründigem Vernunftbezug einstellen. Langfristige Entwicklungsplanungen sollten in Abhängigkeit von der angepeilten Zeit mit zunehmender Streubreite der Ereigniswahrscheinlichkeit ins Visionäre übergehen, wenn einem der Gegenstand der Betrachtung am Herzen liegt. Eine Vision ist das Leitbild der Westsächsischen Hochschule Zwickau, das 1999 bei einer Planung der Hochschulentwicklung für die nächsten 10 Jahre formuliert wurde. Nimmt man den Entwurf von Visionen ernst, so bedarf es der Beachtung und Analyse der Entwicklung nicht nur im unmittelbaren Wirkungsbereich, sondern auch und gerade der Aufmerksamkeit nationaler wie internationalen Tendenzen, gespiegelt an individuellen, kollektiven und gesellschaftlichen Erfahrungen. Im Wege stehen dabei die kurzen Zeiträume der Programme von Interessengruppen und in Umlauf gebrachte Visionen, die auf das Wohlmeinen der Adressaten und die langfristige Interessenwahrung orientiert sind. Langfristige Aussagen in Berichten und Bewertungen gehen mehr oder weniger von über- oder unterproportionalen Entwicklungen aus, Krisen bleiben unberücksichtigt. Allein in den vergangenen 15 Jahren übten zwei Krisen einen dominanten Einfluss auf die Entwicklung aus. Das Platzen der Blase New Economy löste um 2000 eine Krise aus und die derzeit anhaltende und weiterreichende Finanz- und Wirtschaftskrise wurde durch das Platzen der Immobilienblase in den USA ausgelöst, die von einer dramatischen Klimaänderung und gravierenden globalen Proportionsverschiebungen der Weltbevölkerung überlagert ist. Das Platzen von Blasen ist ein lehrhaftes, aber leider auch teuer bezahltes Beispiel von Folgeerscheinungen für eine Vision, die wie in diesem Fall durch finanziell bestimmte Partikularinteressen in Umlauf gebracht wurde. Und das alles geschah unter den Augen von Experten, die wegen ihrer unhinterfragten Fähigkeit zur Zukunftsvorhersage mit dem Titel Weise geschmückt werden. Horst-Dieter Tietz, Gründungsrektor der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Der Exkurs über Visionen mündet in den Appell, Geschehnisse wie Krisen nicht als Ausreißer eines stetigen Kurvenlaufs zu interpretierten, um mit Weiter so zur Tageordnung überzugehen. Die Krise ist eine Katharsis für überfällige qualitative Änderungen und ein positiver Umgang mit ihr setzt, ebenso wie das Ansteuern von Visionen, die Bereitschaft zu individuellen und gesellschaftlichen Veränderungen voraus. Und es ist naiv anzunehmen, künftige Entwicklungen wären frei von derartigen Unstetigkeiten, zumal in einer zunehmenden Vernetzung auch die Wahrscheinlichkeit dafür steigt. Diese gravierenden Einflüsse stellen hohe Anforderungen an die Entwicklung einer Bildungs- und Forschungseinrichtung wie die Westsächsische Hochschule Zwickau. Deshalb sind Fragen legitim: Wie ist sie darauf vorbereitet und wie sieht unter diesen Bedingungen ihr weiterer Weg aus. Ein traditionelles Standbein der Hochschule ist die Kraftfahrzeugtechnik mit einem akkumulierten Wissenschaftsensemble, das von der Entwicklung von Kfz-Komponenten über die Fertigungsprozesse der Kfz-Endfertigung und -Zulieferindustrie, die Kfz-Elek- tronik bis zur Automobilwirtschaft reicht. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal der Hochschule! Bei allen sich abzeichnenden Änderungen in der Energiebasis, der Umweltbelastung sowie der Roh- und Werkstoffbasis bleibt die Sicherung der Mobilität eine vorrangige gesellschaftliche Aufgabe. Die Distanzen zwischen den Standorten der beruflichen Tätigkeit, des Wohnens und der Kommunikation sowie der Arbeitsteilung und der Konzentration der Produktion sind für die nächste Zeit im wahrsten Sinne des Wortes einzementiert und erfordern neue effiziente Lösungen, die einen hohen Grad an Interdisziplinarität, ein Über-den-Schatten-Springen der Akteure voraussetzen. Die Zwickauer Kompetenz auf dem Autosektor sollte ihren Niederschlag auch in der stärkeren Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit finden: Das aktuelle und zukünftige Geschehen rund ums Auto wird von den Experten aus Zwickau begleitet und kommentiert! In einer Zeit, in der gestandene Unternehmen alternative Fertigungen in Betracht ziehen, muss eine Hochschule, ausgehend von interdisziplinären und regionalen Randbedingungen, über Alternativen wie zum Beispiel die Kommunikationstechnik, die Medizin- und Gesundheitstechnik sowie die Sicherheitstechnik nachdenken. Schnittstellen dieser Disziplinen sind Grenzgebiete, die sich erfahrungsgemäß als besonders innovativ erweisen. Der demographische Trend sowie national wie international zunehmende divergierende Entwicklungen in den Gesellschaften bleiben nicht ohne Folgen und sie zwingen zu neuen Lösungen. In allen diesen Entwicklungen haben die Wirtschaftswissenschaften als zweites Standbein der Hochschule einen großen integrativen Anteil. Im Spannungsfeld von Wirtschaft und Staat, von regionalen und globalen Konditionen rufen die quantitativen und qualitativen Neuorientierungen im Territorium nach der hilfreichen Hand der Hochschule nicht zuletzt auch im Hinblick auf ihre eigene Entwicklung. Die schmerzliche Erfahrung mit der favorisierten marktliberalen Fixierung zwingt zur Öffnung für Lösungsansätze in Alternativen. Bei Gründung der Fachhochschule wurde das dritte Standbein Lebensqualität generiert. Durch diese Erweiterung ist das Angebot pra- 6

7 Gastbeitrag Kraftfahrzeugtechnik pur erleben die Studenten beim Bau von Formula-Student- Rennwagen. xisrelevanter Studiengänge vergrößert und das geistig-kulturelle Klima der Hochschule befördert. Wenn in zunehmendem Maße ethische Werte bei technischen und ökonomischen Problemlösungen den Ausschlag zur gedeihlichen Entwicklung von Gesellschaften und für das Zusammenleben der Menschen geben, dann erfordert die Stärkung der sozialen Kompetenz der Absolventen die Integration der Potenzen dieses Bereichs in die gesamte Ausbildung, zum Beispiel durch Formen wie das Studium generale. Die demographische Entwicklung hat nach dem jüngst im Auftrag des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst angefertigten Bericht zu den Herausforderungen an eine zukunftsfähige Entwicklung der sächsischen Hochschullandschaft bis 2020 zur Folge, dass in etwa 10 Jahren je nach Grad des Optimismus der Rechercheure ein Rückgang der Studienbewerber um 25 bis 44 Prozent zu erwarten ist. Die Aktionsfelder Weiterbildung einerseits und unkonventionelle Studienzugangsformen andererseits bieten der Zwickauer Hochschule die Gelegenheit, das Potenzial der Studierenden aufzufüllen. Die Hochschule hat dafür gute Voraussetzungen: Viele Fachgebiete sind methodisch effektiv in Fernstudiengängen Mittels Lego-Bausteinen bilden die Studenten im Labor komplexe logistische Systeme ab. dokumentiert, Erfahrungen mit neuen Studienformen öffnen den Zugang für ein weitgefasstes Studienklientel und für den damit verbundenen Informationsfluss ist die Basis durch Kapazitätskonzentrationen vorhanden. Die Westsächsische Hochschule hat mit ihrer dynamischen Entwicklung längst die Frage für sich entschieden: Als Bildungs- und Forschungseinrichtung ist sie ein unverzichtbarer Bestandteil der Zwickauer Region nicht nur für Technik und Wirtschaft, sondern auch als kulturelles Zentrum. Das Stadtbild wird durch die Hochschulgebäude, für jedermann sichtbar, geprägt und die Architektur der Hochschulbibliothek mit ihrer Öffnung ins Zentrum der Stadt ist dafür mehr als ein Symbol. Über 110 Jahre Ingenieurausbildung, langjährige Erfahrungen mit wechselvollen Studieninhalten und Studianadressaten, eine Ausbildung, die an der Realität praxisorientierter Forschung gemessen wird, ergänzt durch Visionen als Kompass das alles sind Navigationspunkte der Zwickauer Hochschule im Fluss der Zeit. Der Autor Prof. Dr.-Ing. habil Horst-Dieter Tietz war Gründungsrektor und Rektor der WHZ. Experimentelle Arbeiten, wie das Entwerfen von Dienstbekleidung für das Horch-Museum, gehören zur künstlerischen Ausbildung. Prof. Dr. Horst-Dieter Tietz Horst-Dieter Tietz studierte Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung in Magdeburg. Er promovierte 1965 und habilitierte sich Von 1965 bis 1971 leitete er die Materialprüfanstalt eines Schwermaschinenbaubetriebes wurde er zum ordentlichen Professor an die Ingenieurhochschule Zwickau berufen. Von 1989 bis 1992 leitete er das Institut fu r Werkstoffe und Qualitätssicherung der Technischen Hochschule Zwickau. Von 1991 bis zur Schließung der Technischen Hochschule Zwickau als Nachfoleeinrichtung der Ingenieurhochschule Zwickau war er vom Sächsischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst als deren Rektor beauftragt. Mit der Gru ndung der Hochschule für Technik und Wirtschaft Zwickau (FH) heute Westsächsische Hochschule Zwickau im Juni 1992 wurde er zum Gru ndungsrektor berufen und übte diese Funktion bis 1996 aus. Von 1996 bis 2000 war Horst-Dieter Tietz gewählter Rektor der Westsächsischen Hochschule Zwickau, bevor er dieses Amt an seinen Nachfolger Professor Karl-Friedrich Fischer übergab. Seit 2005 ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse. 7

8 Forschung Hochschule kooperiert jetzt auch mit Magnetto Hochschule will am Puls der Zeit bleiben Autozulieferer hofft auf neue Fachkräfte von Lutz Hergert Im Treuener Werk von Magnetto Automotive Deutschland werden an hochmodernen Anlagen Teile für die KfZ-Industrie produziert. Handfeste Vorteile versprechen sich sowohl der Treuener Autoteilezulieferer Magnetto Automotive Deutschland als auch die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) von einem jetzt geschlossenen Kooperationsvertrag. Während die Bildungsstätte unter anderem darauf hofft, am Puls der Zeit zu bleiben, will Magnetto Fachkräfte gewinnen. Wir haben solche Verträge unter anderem auch mit Volkswagen Sachsen und dem Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland in Greiz geschlossen, sagt Prof. Dr. Gunter Krautheim, Prorektor für Forschung und Wissenstransfer an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Mit dem Vertrag stellen beide Seiten die bestehende Zusammenarbeit auf eine neue Basis wurden bei Magnetto acht Diplomanden betreut, die meisten waren von der WHZ, sagt Jan Pohl, Personalchef bei Magnetto betreuen wir bisher vier Diplomanden. Die Zahl der jährlich beim Autoteilezulieferer betreuten Praktikanten schwankt laut Jan Pohl. Wenn jemand Interesse hat und es passt in den Betriebsablauf, wird er auf jeden Fall genommen. Wie wichtig die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ist, belegt die Tatsache, dass durchschnittlich vier von fünf Studenten ihre Abschlussarbeit in Unternehmen schreiben, die meisten davon in westsächsischen Prof. Dr. Gunter Krautheim, Prorektor für Forschung und Wissenstransfer an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, und Dieter Pfortner (rechts), Geschäftsführer von Magnetto Automotive Deutschland, bei der Vertragsunterzeichnung. Firmen. Erst nach dem Studienende würde der Freistaat dann die jungen Leute beispielsweise an Unternehmen in Bayern und Baden-Wu rttemberg verlieren. Im vergangenen Jahr haben die Zwickauer Hochschule 678 Absolventen verlassen. Darunter waren Wir sehen durch die Zusammenarbeit, in welche Richtung eine Entwicklung in der Automobilindustrie grundsätzlich geht. Dadurch können wir in der Ausbildung auf kurzfristig aktuell gewordene Themen schneller reagieren, als wenn wir den Haupttrend nicht kennen würden, sagt Gunter Krautheim. Dabei geht es der Westsächsischen Hochschule Zwickau vor allem um das Nutzen von Erkenntnissen der Metallumformung also den Pressstrecken von Magnetto und der Metallzügetechnik wie dem Laserschweißen. Außerdem könnte sich die Kooperation für die Westsächsische Hochschule in mehrfacher Hinsicht in barer Münze auszahlen: Es gibt bestimmte Forschungsvorhaben, für die beide Seiten Geld beantragen müssen, Bildungsstätte und Unternehmen. Laut laut Prof. Dr. Gunter Krautheim rund 450 Ingenieure. Der Autor Lutz Hergert ist Redakteur der Freien Presse in Auerbach. Die Vorteile der Zusammenarbeit für die Hochschule Prof. Dr. Gunter Krautheim wollen sich beide Seiten in Zukunft darüber informieren, wann sie solche Anträge stellen. Die Westsächsische Hochschule kann die Finanzierung neuer Maschinen leichter auf die Beine stellen, wenn die Technik von mehreren Unternehmen genutzt wird. Weiterhin freut sich die Zwickauer Hochschule, wenn Unternehmen wie Magnetto bestimmte Projekte wie das WHZ-Racing- Team finanziell unterstützen. Diese Ausgaben wäre nach Aussagen des Prorektors aus dem Hochschulhaushalt nicht zu bestreiten. Einen wichtigen Vorteil sieht Prof. Dr. Gunter Krautheim außerdem darin, dass durch solche Kooperationen in den Unternehmen die Praxistauglichkeit neuer Studiengänge getestet werden kann. 8

9 Forschung Best-Paper-Award an Zwickauer Informatik-Professor verliehen Blick in die Werkhalle von Magnetto Automotive Deutschland am Standort Treuen. Die Vorteile der Zusammenarbeit für Magnetto Fachkräfte zu gewinnen, die bei uns zu Führungskräften weitergebildet werden können und die gern in der Region bleiben wollen, so formuliert Dieter Pfortner, Geschäftsführer von Magnetto Automotive Deutschland, die Bedeutung des Kooperationsvertrages für sein Unternehmen. Außerdem garantiert die Zusammenarbeit einen gewissen Vorlauf bei der Forschung. Wir bekommen Trends mit und wissen, wo wir Wissensquellen anzapfen können. Hohe Erwartungen hat das Unternehmen an die Zusammenarbeit mit Blick auf den Einsatz neuer Materialien. Gerade auf dem Gebiet des Karosseriebaus wird es in Zukunft um Gewichtsreduzierung gehen, sagt der Technische Leiter Lutz Klose. Als Beispiel nennt er den Bau leichterer Türen bei gleichbleibend hohen Sicherheitsstandards. So könnte der Außenteil der Tür aus Stahl, die Innenseite aus Aluminium oder einem Kunststoff-Verbundstoff bestehen. Auf dem Gebiet arbeiten die Treuener auch mit einem Dresdener Institut zusammen. Daneben möchte Lutz Klose das bereits stattfindende Spezialseminar für Studenten in der Umformtechnik auf andere Bereiche ausdehnen. Im Winter waren immer 15 bis 20 Studenten da. Zum Programm gehören ein Fachvortrag, ein Unternehmensrundgang und das Vorstellen der Diplom- und Praktikathemen bei Magnetto. Im Gegenzug haben Magnetto-Mitarbeiter in der Westsächsischen Hochschule Zwickau Gasthörerstatus und können damit an allen Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen. Prof. Dr.-Ing. Stephan Kassel, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau und seit September 2007 Gastprofessor an der National Pilot School of Software des Harbin Institute of Technology in China, wurde jetzt auf einer internationalen Konferenz zum Thema Interoperabilität für Unternehmenssoftware und -anwendungen (I-ESA) Förderung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen in China, Europa und weltweit in Peking mit dem Best Paper Award ausgezeichnet. Die I-ESA-Konferenzen fördern die Entwicklung und Koordinierung von Forschungsprogrammen und industriellen Anwendungen im Bereich Vernetzung von Unternehmen und Interoperabilität von Unternehmensanwendungen. Zur diesjährigen Fachtagung boten namhafte Keynote Speaker wie Gerald Santucci (European Commission, EU), Guoquiang Dai (Ministry of S&T, Niederlande), Prof. Cheng Wu (Tsinghua University, China), Prof. Keith Poppleswell (Coventry University, Großbritannien), Sergio Gusmeroli (TXT, Italien) und Dr. Ying Huang (IBM, China) für Vertreter von Industrie und Forschung interessante Einblicke in zukünftige Forschungsvorhaben und -programme. Damit bot die Konferenz eine Plattform, um gemeinsame Erfahrungen im Bereich der Interoperabilität auszutauschen. Als Höhepunkt wurde aus einer Vielzahl eingereichter Paper der beste mit dem Best Paper Award 2009 prämiert. Prof. Stephan Kassel stellte in seinem Paper An Architectural Approach for Service Interoperability dar, wie Dienstleistungsangebote aus bereits erprobten Service-Elementen automatisch generiert werden können. Ausgehend von einem E-Commerce-Anbieter (der ein vollständiges Service-Portfolio für seine Kunden anbietet), bildete er die hierfür erforderliche und geeignete Software-Architektur basierend auf einem modellgetriebenen Ansatz ab. Der modellgetriebene Ansatz erlaubt sowohl die leichtere Erstellung der Service-Angebote als auch die flexible Unterstützung bei notwendigen Verhandlungen durch ein nachvollziehbares Dienstleistungsmodell. Prof. Kassels Fach- und Forschungsschwerpunkte liegen im Projektmanagement, der Prozessmodellierung im Dienstleistungssektor, dem Electronic Business, im Daten-, Informations- und Wissensmanagement. Detlef Solondz 9

10 Forschung L³ Lebenslanges Lernen weiter intensiviert Zentrum für Neue Studienformen (ZNS) startet mit drei neuen Kooperationsprojekten von Sabine N. Tittmann, Romy Zimmerling und David Schmucker Die Vision des L³ Lebenslanges Lernen unter Anwendung elektronisch gestützter Lehr- und Lernformen basiert auf der Schaffung und Verschmelzung organisatorischer und technischer Infrastrukturen. Insbesondere Bildungsträger wie Hochschulen und Institute haben in den zurückliegenden Jahren enorme Anstrengungen unternommen, Netzwerke innerhalb und zwischen ihren Einrichtungen aufzubauen. In geförderten Projekten konnte auch das Zentrum für Neue Studienformen (ZNS) der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) die Kompetenzen auf diesem Gebiet erweitern und das Thema des elektronischen Lehrens und Lernens aufbauen und weiterentwickeln. Es entstanden regionale, nationale und internationale Netzwerkkooperationen. Damit sind die Voraussetzungen für Innovationskraft und zukünftige Gestaltung der Lehre sowie Aus- und Weiterbildung geschaffen sind. Das ZNS beteiligt sich deshalb mit den jetzt gestarteten Projekten an den Herausforderungen im Bereich e-learning. Die Vorhaben verfolgen ein Ziel, erörtern und intensivieren aber unterschiedliche Bereiche: e- Competence für die betriebliche Weiterbildung, mobiles Lernen in der Aus- und Weiterbildung sowie Voraussetzungen für e-assessments an sächsischen Hochschulen. e-learning macht Unternehmen fit für die Zukunft Sachsen steht mit Blick auf immer rascher erfolgende Produktinnovationen und einem perspektivisch sinkenden Angebot an Fachkräften immer nochh vor großen Herausforderungen steht. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen der Region sind auf eine gute akademisch ausgebildete Fachkräftebasis angewiesen und müssen vornehmlich die bestehenden Defizite im Bereich der innerbetrieblichen Weiterbildung beseitigen. An dieser Problemstellung setzt das Projekt Sächsisches e-competence- Zertifikat (SECo): E-Competence für die betriebliche Weiterbildung im Prozess des Lebenslangen Lernens an, das durch die aktuellen Qualifizierungsmaßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur des Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Freistaat Sachsen gefördert wird. Projektziele SECo Erstellung eines modularisierten E-Learning-Weiterbildungsangebotes zur Vermittlung verbindlicher Medien-, Lehr-, Lern- und Fachkompetenz im E-Learning- Bereich (Contenterstellung) für sächsische Unternehmen Aufbau von sachsenweiten, regional orientierten Strukturen (Cluster) für eine Zertifizierung zur breiten postgradualen Weiterbildung auf betrieblicher Ebene Vorbereitung einer schnellen Nachnutzung durch private Weiterbildungsfirmen - Ziel des Projektes ist es, durch zielgruppengerecht erstellte und modularisierte Weiterbildungsangebote Fachkräfte in die Lage zu versetzen, in ihren Unternehmen E-Learning zu organisieren, einzusetzen, zu evaluieren und bei Bedarf zu administrieren. Das befähigt die kleinen und mittelständischen Unternehmen dazu, eigene und speziell angepasste Weiterbildungsofferten durch die zeit- und ortsunabhängige Lehr- und Lernweise im laufenden Betrieb einzusetzen. Initiiert wurde das Verbundprojekt durch die Uni Leipzig, die in Zusammenarbeit mit acht weiteren sächsischen Hochschulen, unter anderem der WHZ, der Bildungsportal Sachsen GmbH und Unternehmen der Region, die standardisierten Lernmodule im Zeitraum von 36 Monaten erstellen wird. Eine wissenschaftliche Begleitung des Vorhaben erfolgt durch den Arbeitskreis e-learning der Landesrektorenkonferenz Sachsen. Das ZNS übernimmt die Konzeption, Entwicklung, Umsetzung und Dokumentation von sieben thematisch abgegrenzten Themenblöcken, die ebenfalls getestet und evaluiert werden. Die kooperierenden Partner bauen damit Weiterbildungskompetenzen auf, die eine optimal angepasste, postgraduale Weiterbildung und damit die Grundlage für Lebenslanges Lernen für sächsische Unternehmen bieten. Nicht zuletzt wird Sachsen mit diesem Projekt überregionale Bedeutung im Weiterbildungsbereich mit einer Signalwirkung für andere Bundesländer erfahren. Lösungen für mobiles Lernen werden erprobt Im Projekt Live Stream Learning für mobiles und stationäres Lernen in der Mechatronikeraus- und -weiterbildung nimmt sich das ZNS den Herausforderungen des flexiblen arbeitsplatzorientierten Lehrens und Lernens an. Gefördert durch den Arbeitsbereich Neue Medien in der Bildung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, werden in diesem Verbundprojekt die Möglichkeiten der Verschmelzung spezieller Fachkompetenzen genutzt, um konkrete Ergebnisse zu produzieren und nachhaltig zu festigen. Ziel ist es, unter Anwendung innovativer technologischer Entwicklungen geeignete Lösungen für mobiles Lernen (M-Learning) mit kooperativen und individuellen Lernprozessen in Aus- und Weiterbildungsbereichen zu erstellen und zu erproben. So werden vor allem mobile Endgeräte wie Smartphones und Netbooks sowie die sogenannten Web 2.0-Technologien in die Konzeption aufgenommen, da aus diesen Bereichen seit Jahren neue Impulse im Bereich des e-learning und speziell des M-Learning ausgehen. Als Pilotanwendung wurde die betriebliche und überbetriebliche Ausbildung von Mechantronikern gewählt. Ein Hauptgrund dafür ist, dass es sich bei der Mechatronik um eine der zukünftigen Schlüsseltechnologien in der industriellen Automation mit starkem Wachstumspotenzial handelt. Zudem erfordert die Ausbildung und der Umgang an und mit mechatronischen Systemen ein umfassendes und interdisziplinäres Denken und Lernen, was durch ein speziell entwickeltes e-learning-konzept unterstützt werden soll. Das Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung ggmbh (isw), das Sächsische Technologie Zentrum ggmbh (STZ) und das ZNS bilden dabei das Kernteam mit jeweils spezifizierten Aufgabenbereichen. Dazu haben sich verschiedene kleine und mittelständische Unternehmen der Region als Industriepartner sowie Microsoft und Cisco als Supportpartner angeboten. Als Gesamtprojektleiter übernimmt das STZ die Koordination zwischen den einzelnen Projektteilnehmern und ist zudem vorrangig für die Öffentlichkeitsarbeit und die Entwicklung der Lerninhalte zuständig. Die im M-Learning 10

11 Forschung und Anforderungsänderungen besonders im Bereich der Prüfungen an sächsischen Hochschulen unumgänglich. Demzufolge nimmt die Bedeutung von Assessment-Prozessen im Sinne von IT-gestützten Prüfungen für Zulassungs-, Einstufungs-, Einzel-, Modul- und Studiengangsprüfungen stetig zu. Mit iassess.sax, der Schaffung der Voraussetzung für einen breiteren Einsatz von E- Assessments an sächsischen Hochschulen, wurde ein Projekt ins Leben gerufen, welches die Voraussetzung schaffen soll, netzgestütztes Lehren und Lernen an sächsischen Hochschulen nachhaltig zu entwickeln. Neben der Uni Leipzig, der TU Dresden sowie der Bildungsportal-Sachsen GmbH beteiligt sich das ZNS als kooperativer Projektpartner an der Umsetzung des Projektes. Ziel ist es, rechtliche, organisatorische und technologische Bedingungen für E-Assessment und dessen breitenwirksamen Einsatz zuerst an den beteiligten Hochschulen zu implementieren, um später, angeregt über eine Reihe von Workshops, jene E-Assessdurchaus schwierige methodisch-didaktische Erstellung der Lernprozesse beziehungsweise Lernangebote übernimmt das isw, welches in diesem Bereich über langjährige Erfahrung verfügt. Der Aufbau der Lerninfrastruktur sowie die technische Konzeption und Umsetzung wird durch das ZNS realisiert. Es werden geeignete Softwarelösungen ausgewählt und angepasst sowie auf der Ebene der Hardware umgesetzt und getestet. Das Projekt liefert einen wichtigen zukunftsorientierten Beitrag zur Entwicklung neuer Lernszenarien auf dem Gebiet des mobilen Lernens und ist mit seinen Ansätzen besonders innovativ für den Bereich des lebenslangen Lernens. Grundlagen für nachhaltiges netzgestütztes Lernen entwickelt Im Rahmen der Studienreform des Bologna-Prozesses sowie der verstärkten Career- Orientierung der Hochschulausbildung sind standortübergreifende Umstrukturierungen ments auf alle sächsischen Hochschulen zu transferieren. Das ZNS wird sich mit den verfahrenstechnischen und gesetzmäßigen Grundlagen für eine Plagiatsprüfung von schriftlichen Arbeiten beschäftigen. Dazu gehört eine erste Analyse der technologischen und rechtlichen Voraussetzungen von schriftlichen Arbeiten, die Recherche, Erprobung und Auswahl geeigneter Prüfsysteme sowie die Definition und Dokumentation eines geeigneten Verfahrens für die Plagiatsprüfung in Assessment-Prozessen. Dieses Projekt stellt in seiner Gesamtheit einen neuen Ansatz im Bereich der Hochschulbildung dar und wird als Basis für weitere Initiativen dienen über den akademischen Bereich hinaus bis hin zum Lebenslangen Lernen in der Weiterbildung. Die Autoren Dipl.-Ing. (FH) Sabine N. Tittmann ist Projektleiterin, Dipl.-Inf. (FH) David Schmucker und Dipl.-Wirt.-frankoromanistin (FH) Romy Zimmerling sind Projektmitarbeiter; alle am ZNS. Regionalkonferenz stellt sich demografischem Wandel Fachkräftemangel: Wirtschaft und Hochschule müssen Kooperationen intensivieren von Gunter Krautheim Die demografische Entwicklung wird in den Jahren nach 2010 dominierenden Einfluss auf die Nachwuchskräftegewinnung der sächsischen Wirtschaft haben. Um der Abwanderung der dann immer kleiner werdenden Zahl von Hochschulabsolventen entgegen zu wirken, müssen Wirtschaft und Hochschuleinrichtungen die Kommunikation und Kooperation untereinander intensivieren und innovativer gestalten. Diesem Ziel hatte sich die WHZ-Regionalkonferenz Konzepte zur Nachwuchskräftesicherung Die Besten finden, gewinnen und behalten im Mai an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) gewidmet. Das Tagungsprogramm war zweiteilig. Im ersten Teil wurden die zu erwartenden demografischen Trends der Region dargestellt und Unternehmen berichteten über ihre Erwartungen und Konzepte. So referierten Prof. Dr. Michael Behr (Friedrich-Schiller- Universität Jena und Honorarprofessor an der WHZ) über Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung in Zeiten des Umbruchs auf dem Arbeitsmarkt und danach Neue Herausforderungen für den Wirtschaftsraum Chemnitz- Zwickau, Simone Krüger, Abtei- lungsleiterin Personalentwicklung/Aus- und Weiterbildung bei enviam, über Konzepte und Erwartungen zur mittelfristigen Fachkräfte- sicherung aus Sicht von enviam und Ursula Hertwig, N+P Informationssysteme GmbH, über Nachwuchskräftegewinnung im Mittelstand aus Sicht des IT-Dienstleisters N+P Informationssysteme GmbH. Im zweiten Teil wurden innovative Studienmodelle und Möglichkeiten zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Hochschule diskutiert. Durch den Vortrag von Jana Weber (WHZ) mit dem Titel Zwischen Bachelor, Master und Diplom das Studienprogramm der WHZ konnten die bei den Personalverantwortlichen in den Unternehmen vorhandenen Informationsdefizite zu den neuen Studienabschlüssen, zum Kreditpunktsystem und zum Diploma Supplement erheblich abgebaut werden. Andrea Vogelsang (VW-Bildungsinstitut) berichtete anschließend über Berufsintegrierte Studiengänge innovative Studienmodelle. Dass sich auch Studenten und Absolventen aktiv an der Schnittstelle Hochschule- Wirtschaft einbringen, zeigten die Vorträge von Silvio Drechsel, Geschäftsführer der sim- plic GbR und gleichzeitig BWL-Student an der WHZ, zur Datenbank Mentor-connect der direkte Kontakt Unternehmen-Student und von Robert Jobst, dem Projektleiter der jährlich stattfindenden Zwickauer Wirtschaftsund Industriekontakte (ZWIK), zu den konzeptionellen Vorbereitungen zur Firmenkontaktmesse, die am 5. November stattfindets. Insgesamt nahmen rund 50 Personen aus Unternehmen, von Arbeitsagenturen, Wirtschaftsfördereinrichtungen und der Hochschule an der Konferenz teil, die in einer aufgeschlossenen und diskussionsfreudigen Arbeitsatmosphäre stattfand. Im Resümee konnte festgestellt werden, dass einerseits erheblicher Informationsbedarf bei den Partnern in der Region bezüglich Studienprogrammen und Absolventenkontakten besteht. Andererseits hat sich die WHZ als attraktiver und unkomplizierter Dienstleister für die Nachwuchskräftesicherung in der Region etabliert. Der Autor Prof. Dr. Gunter Krautheim ist Prorektor für Forschung und Wissenstransfer an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. 11

12 Campus Von der Hochschule ins eigene Unternehmen Saxeed unterstützt Studenten, Mitarbeiter und Absolventen bei Umsetzung von Visionen von Christina Militzer Es liegt in der Natur der Dinge, dass es viele Gelegenheiten gibt, die Sie nicht wahrnehmen können. Ihr Job ist es, einige gute wahrzunehmen. (John Templeton) Eine kleine Idee kann Anstoß für große Veränderungen sein. Sie haben als Unternehmer in spe schon einen Kassensturz gemacht, einige Christina Militzer. Hinweise zu Kapitalbedarf und Mitbewerbern gesammelt und Freunde und Familie obendrein mit Ihrer Vision begeistert? Dennoch bleiben viele Fragen, etwa zu Fördermöglichkeiten, der geeigneten Rechtsform oder dem Prozess der Gründung selbst, offen. Das Gründernetzwerk Saxeed setzt genau an diesem Punkt an und unterstützt Studierende, Mitarbeiter und Absolventen der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) vor Ort bei der Realisierung ihrer Visionen. Damit aus einer erfolgversprechenden Idee eine erfolgreiche Zukunft wird. Saxeed steht aber nicht nur konkret bei der Gründung eines Unternehmens zur Seite. Mit einem breiten Lehr- und Qualifizierungsangebot können sich Gründer und solche, die es werden wollen, auf diesen Schritt vorbereiten. Wollen Sie Ihre Idee erst einmal im Nebenerwerb am Markt erproben und sich neben dem Studium etwas dazuverdienen, sind Sie bei uns natürlich auch richtig. Dabei sind alle Angebote von Saxeed kostenlos. Erfolgreiche Beispiele für Unternehmensgründungen mit Unterstützung von Saxeed in Zwickau sind die Firma Simplic GbR und das Modelabel klein 2. Bereits 2007 gründeten die Studenten beziehungsweise Absolventen André Ahrend, Michael Jungl und Silvio Drechsel die Firma simplic GbR. Das von ihnen entwickelte Content-Management-System zielt vor allem auf selbstständige Unternehmen in den freien Berufen ab. Die Internetlösungen der simplic GbR sollen dabei die Chance bie- ten, den Internetauftritt von Unternehmen aus dem vielfach verbreiteten Dasein als reines Repräsentationsmedium herauszuheben. Die beiden Diplomdesignerinnen für Textil Janett Fischer und Kathrin Glyher träumten wiederum bereits während ihres Studiums an der WHZ von einer eigenen Kollektion. Jetzt sind unter dem Namen Klein 2 unzählige Handtaschen, Shirts, Kissen und viele andere mehr entstanden und bereits online erhältlich (siehe dazu auch den Beitrag auf der vorherigen Seite). Lehrangebote Die Vorlesung Gründungsmanagement vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Gründung eines Unternehmens. Die Auswahl der Themen orientiert sich dabei an den Anforderungen an einen Businessplan. Eingebunden werden Vorträge von Unternehmern, die ihren ganz persönlichen Weg zur Selbstständigkeit schildern und so wertvolle Erfahrungen über die Fallstricke, aber auch die Begeisterung für das eigene Erreichte weitergeben. Darüber hinaus zeigen regionale Experten verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten beim Einstieg in die unternehmerische Selbstständigkeit auf. Obendrein ist diese Veranstaltung als Studium generale möglich und anerkannt. Neben dieser Basisvorlesung wird im Wintersemester 2009/2010 auch erstmals ein Planspiel Unternehmensgründung angeboten, welches die Teilnehmer für besondere betriebswirtschaftliche, technische und soziale Herausforderungen in den verschiedenen Gründungsphasen sensibilisieren soll. Ergänzt wird das Lehrangebot durch Vielzahl Veranstaltungen (zum Beispiel Projektmanagement, Gesprächs- und Verhandlungsführung) und ein- oder zweitägige Workshops (etwa Kleingründungen kompakt). Nähere Informationen und Veranstaltungshinweise unter Der Gründerwettbewerb Auch im Jahr 2009 veranstaltet Saxeed einen Wettbewerb für Geschäftsideen. Bis 11. November können Studenten und Mitarbeiter einzeln oder im Team ihre Ideenskizzen einreichen. Die besten Ideen werden am 1. Dezember prämiert. Die Aufgabe besteht darin, eine Geschäftsidee überzeugend in einer kurzen (2 bis 5 Seiten) Beschreibung darzustellen. Egal ob Gold-, Silber- oder Bronzemedaille, alle Teilnehmer profitieren, denn jeder erhält ein Feedback von der Jury und kann wichtige Kontakte knüpfen. Das Gründernetzwerk Saxeed ist das Gründernetzwerk der vier südwestsächsischen Hochschulen, der Technischen Universität Chemnitz, der Westsächsischen Hochschule Zwickau, der Hochschule Mittweida und der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Träger des Vorhabens ist der Chemnitzer Lehrstuhl für Marketing, vertreten durch Prof. Cornelia Zanger, sowie Projektgeschäftsführer Peter Häfner. Am Standort Zwickau ist die Gründerbetreuung an die Fakultät Wirtschaftswissenschaften, insbesondere bei Christina Militzer, angebunden. Seit April diesen Jahres ist sie Ansprechpartnerin für gründungsinteressierte Mitarbeiter, Studenten und Absolventen der WHZ. Ihr Büro befindet sich im Haus 5 auf dem Campus Scheffelberg. Egal ob Sie Fragen zur Erstellung eines Businessplans haben, sich über Fördermöglichkeiten informieren wollen, oder aber nach Möglichkeiten suchen, neben dem Studium Geld zu verdienen (Stichwort: Nebengewerbe), kommen Sie einfach vorbei. Die Ergebnisse der Arbeit des Gründernetzwerkes können sich sehen lassen. Bis Ende 2008 entstanden aus etwa 250 betreuten Gründungsideen 110 Unternehmensgründungen mit bisher deutlich mehr als 350 Arbeitsplätzen. Fast Studierende und Mitarbeiter haben darüber hinaus an den Lehrveranstaltungen und Workshops von Saxeed teilgenommen. Derzeit sind insgesamt vierzehn Gründerbetreuer und wissenschaftliche Mitarbeiter an den Hochschulen für das Netzwerk aktiv. Die Autorin Diplomkauffrau Christina Militzer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Gründerbetreuerin von Saxxed. Sie ist unter der Rufnummer und unter christina.militzer@fh-zwickau.de erreichbar. 12

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14 Campus BIX 2009: Hochschulbibliothek wieder auf Podest Einrichtung will hohes Niveau mit mehr Beratungs- und Schulungsangeboten halten von Steffi Leistner Was gehört zu einer guten Bibliothek? Selbstverständlich tagesaktuelle Medien, bedarfsgerechte Öffnungszeiten, eine anregende Atmosphäre zum Lernen, Arbeiten und Forschen. Umfangreiche digitale Angebote, kompetente Beratung und fachgerechte Schulungen dürfen ebenfalls nicht fehlen. Ebenso wichtig ist ein Bibliotheksteam, das sich für den Vergleich seiner Leistungskriterien mit anderen Ein- richtungen interessiert, um Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit ziehen zu können. Die Bibliotheksleitung setzt deshalb auf Managementinstrumente wie zum Beispiel Benchmarking zur Verbesserung der Serviceangebote und zur Qualitätssteigerung beteiligte sich die Hochschulbibliothek zum sechsten Mal am bundesweiten Bibliotheksranking BIX und konnte sich mit einem dritten Platz wieder in der Spitzengruppe in der Kategorie der Hochschulbibliotheken platzieren. Seit 2004 stellte somit die Bibliothek ihre Leistungsfähigkeit nach Erreichen von drei ersten Plätzen (2005, 2006, 2008), einem zweiten Platz 2007 und zwei dritten Plätzen (2004, 2009) erneut unter Beweis. Der Bibliotheksindex als bundesweiter Leistungsvergleich Das Bibliotheksranking BIX wurde 1999 erstmalig von der Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Bibliotheksverband DBV durchgeführt und erscheint seither jährlich, wobei für die Wissenschaftlichen Bibliotheken eine Erhebung von Daten seit 6 Jahren erfolgt. Seit 2005 wird der BIX im Rahmen des Kompetenznetzwerkes für Bibliotheken vom DBV und dem Hochschulbibliothekszentrum NRW getragen. BIX der Bibliotheksindex, führt Kennzahlen aus 257 deutschen und österreichischen Bibliotheken in einem gemeinsamen Datenindex zusammen. Jede teilnehmende Bibliothek bekommt für ihre Leistungen Punkte in den vier Kategorien Angebote, Nutzung, Wirtschaftlichkeit und Zukunftsorientierung. Aus 17 Indikatoren ergibt sich ein differenziertes Bild der teilnehmenden Bibliotheken. Die Auswertung der Wissenschaftlichen Bibliotheken erfolgt aus Gründen der Vergleichbarkeit in den Gruppen Hochschulbibliotheken, einschichtige und zweischichtige Universitätsbibliotheken. Dadurch verfügt die Einrichtung über ein aussagekräftiges, kennzahlenbasiertes Managementinstrument zur Qualitätssicherung und Leistungssteigerung Die BIX-Daten machen deutlich, wo die Stärken liegen, zeigen aber auch Defizite und Verbesserungsmöglichkeiten auf und weisen auf fehlende Ressourcen hin. Die Teilnahme am Bibliotheksindex ist freiwillig und alle Kennzahlen werden öffentlich gemacht. Beispielhaft ergeben sich für das Jahr 2008 im Vergleich der drei Erstplatzierten in der Gruppe der Hochschulbibliotheken für den Indikator Nutzung folgende Werte: *Alle Angaben beziehen sich auf die primäre Nutzergruppe, das heißt alle im Erstfach eingeschriebenen Studierenden und das wissenschaftliche Personal. Verfügt eine Bibliothek über gute Angebote, so ist davon auszugehen, dass sich dies in ihrer Nutzung niederschlägt. Die Akzeptanz der angebotenen Medien und Dienstleistungen lässt sich dabei in erster Linie an der Zahl der physischen und virtuellen Bibliotheksbesuche ablesen. Bezüglich der Nutzung elektronischer Dienstleistungen mittels Zugriffe über das Internet belegt die Bibliothek die Spitzenposition. Durch zentrale Erhebung der Hochschule für Medien in Stuttgart wurden Zugriffe auf das Angebot der digitalen Bibliothek gezählt. Im Durchschnitt hat also jeder Nutzer der Zwickauer Bibliothek 142 Mal über das Internet auf elektronische Angebote und Dienstleistungen zugegriffen. Erfreulich hat sich dabei das im letzten Jahr neu konzipierte modulare Schulungskonzept ausgewirkt. So konnten bei 186 durchgeführten Veranstaltungen etwa 3000 Bibliotheksnutzer in die effektive Bibliotheksbenutzung und Datenbankrecherche eingeführt werden. Auch in der Kategorie Effizienz konnte die Hochschulbibliothek sehr gute Ergebnisse erzielen. Wiederum brachten neue Technologien wie der integrierte Bibliotheksnutzerausweis oder das auf Mifare-Basis arbeitende Schließsystem Verbesserungen für die Nutzer. Die Bibliothek konnte Euro pro Student und Mitarbeiter für die Erwerbung von neuester Fachliteratur, wissenschaftlichen Zeitschriften und Datenbanken insbesondere auch in elektronischer Form ausgeben. Auch hiermit belegt sie einen Platz in der Spitzenposition dieser Kategorie. Was bringt die Teilnahme am BIX der Hochschulbibliothek? Indexwerte und Platzierungen geben gute Hinweise bezüglich der Angebote und Dienstleistungen. Sie zeigen aber auch im Vergleich mit anderen Bibliotheken bundesweit Entwicklungstrends und Nutzerforderungen auf. Für uns in Zwickau heißt es das hohe Niveau zu halten und durch effektive Arbeitsmethoden eine Verlagerung der Personalkapazitäten zu noch mehr Beratungsund Schulungsangeboten zu erreichen. Wohin der Weg gehen muss, zeigen unter anderem Entwicklungen zur Bibliothek 2.0, die einen Paradigmenwechsel im Angebot der Hochschulbibliothek vorbereiten. Neben den bestmöglichen Informationsangeboten vor Ort und gut ausgestatteten Arbeitsplätzen an allen fünf Bibliotheksstandorten wollen wir deshalb zukünftig durch Aufbau einer Plattform (social software), in der Bibliothekare und andere Informationsspezialisten gemeinsam mit den Nutzern das Wissen aufbereiten, den stetig neuen Entwicklungen im Bereich der Medien- und Informationsdienste und neuen Nutzergewohnheiten Rechnung tragen. Die Autorin Dr. Steffi Leistner ist Direktorin der Hochschulbibliothek der Westsächsischen Hochschule Zwickau. 14

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