1. Frankfurter Auschwitz-Prozess»Strafsache gegen Mulka u.a.«, 4 Ks 2/63 Landgericht Frankfurt am Main. 90. Verhandlungstag, 17.9.

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1 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess»Strafsache gegen Mulka u.a.«, 4 Ks 2/63 Landgericht Frankfurt am Main 90. Verhandlungstag, Vernehmung des Zeugen Erwin Kühne Herr Kühne, Sie heißen Erwin mit Vornamen, sind von Beruf? Werkzeugdreher. Werkzeugdreher. Wie alt? Jahre alt. Sind Sie verheiratet? Jawohl. Wo wohnen Sie? In Rathmannsdorf, Kreis Pirna, bei Bad Schandau. [...] Rathmannsdorf bei Bad Schandau. Sind Sie verwandt oder verschwägert mit den Angeklagten? Nein. Nein. Herr Kühne, Sie sollen in Auschwitz gewesen sein. Jawohl. Im Konzentrationslager. Wollen Sie uns bitte einmal erzählen, wieso es kam, daß Sie dorthin gekommen sind? Was haben Sie für eine Vorbildung? Sie sind in die Volksschule gegangen vermutlich. Ich bin in die Bürgerschule gegangen.

2 Bürgerschule gegangen. Habe vier Jahre das Dreherhandwerk erlernt. Wo? In Magdeburg. Bin dann nach Berlin gegangen und habe bei Daimler-Benz gearbeitet. Und bei Daimler- Benz habe ich mich damals politisch betätigt als Kommunist und mußte 1936 emigrieren nach Prag. In Prag habe ich mich dann halten können bis 1942, wo ich verhaftet wurde von der Gestapo. Und ging von Prag nach Theresienstadt, war circa, vielleicht sechs Wochen in Theresienstadt, Kleine Festung. Und kam von dort nach Auschwitz. Ins Hauptlager. Und wann kamen Sie dort ungefähr hin? Ja, das muß noch Winter gewesen sein, denn es lag Schnee. Denn wir wurden von den wie nannte man den da drin? Ins Bad, mußten wir uns nackend ausziehen und mußten raus im Schnee stehen. Also zunächst: Sie sagten, 42 sind Sie verhaftet worden in Prag, kamen dann nach Theresienstadt, und Sie meinten, im Winter nach Auschwitz. War das der Winter 42 auf 43? Auf 43, ja. Wie sind Sie dorthin gekommen, mit einem Eisenbahntransport? Mit so einem Gefängnistransportwagen über Dresden nach Auschwitz. Und wie viele Menschen waren da drin? Da waren von Theresienstadt noch... Meistens Tschechen wurden den Tag mit transportiert. Und zu wie vielen kamen Sie dort ungefähr an? Wir kamen abends. Nachts war alles beleuchtet. Überm Tor stand»arbeit macht frei«. Dort kamen wir an. Wo sind Sie denn ausgeladen worden? Am Bahnhof. Am Bahnhof. War das der normale Personenbahnhof von Auschwitz?

3 Das war noch der normale Personenbahnhof. Und sind von dort aus rübergelaufen? Rübergelaufen, ja. Und wie viele Personen waren das ungefähr? Wir waren, glaube ich, zwei Waggons, so 120, , 120 Personen. 120 Mann etwa. Und Sie sind direkt insgesamt ins Lager aufgenommen worden? Aufgenommen worden, ja. Also da fand keine Selektion oder so was statt? Den Abend nicht. Den Abend nicht. Nein. Dann sind Sie wohin gekommen? Hinten in den Block, in die Kleiderkammer, also Baden und Haare schneiden und Rasieren und alles. Und da wurden wir rausgetrieben von dem derzeitigen SS, der dort die Leitung hatte. Wissen Sie noch, wer das war? Ich komme jetzt nicht auf den Namen. [Pause] Na ja. Wenn Sie es nicht mehr wissen, können Sie es nicht sagen. Ich komme schon noch drauf. Wurden Sie rausgetrieben. War das noch in der Nacht?

4 Das war in der Nacht, ja. Da haben wir circa zwei bis drei Stunden im Schnee gestanden. Währenddem, wo wir dort standen, stand neben mir... Ich war damals wie alt war ich denn damals paarunddreißig. Neben mir stand ein Älterer, der sagte immer:»stehen und Trampeln.«Währenddem liefen aber schon verschiedene Häftlinge nach dem Zaun, wo sie natürlich von den Türmen abgeschossen wurden. [Pause] Dann kamen Sie in welchen Block? Da kam ich in Block 9. In Block 9. Wissen Sie noch, wie der Blockführer und der Blockälteste hieß? Nein, ich weiß nur, daß der Blockälteste ein Pole war. Wie er hieß, wissen Sie nicht mehr? Weiß ich nicht mehr. Und wo wurden Sie zur Arbeit eingesetzt? Ich kam von dort nach Monowitz. Nach Monowitz. Auch ein Nachttransport. Zu Fuß kamen wir erst noch mal in eine solche na, wie nannte man das hier Entlausungsstation dort und von dort direkt nach Monowitz. Da blieben Sie in Block 9 gar nicht lange? Nein, da war ich nicht lange. Waren Sie nicht lange. Und in Monowitz waren Sie auch untergebracht? Da war ich, ja. Die ersten Wochen mußten wir hier Baracken aufbauen und Strohsäcke stopfen, und dann ging es ja ins Buna-Werk zum Arbeiten. [Pause] Und wie lange blieben Sie in Monowitz? In Monowitz wurde ich verhaftet von der Politischen Abteilung, abends, und kam nach Auschwitz in den Bunker. Das war Juli/August, also im Spätsommer 43.

5 In Block 11? Nach Block 11, ja. Wer hat Sie verhaftet? Politische Abteilung. Wer? Das war die Politische Abteilung vom Buna-Werk. Wissen Sie noch, wer das war? Die Namen sind mir entfallen. Sind entfallen. Dann waren Sie in Block 11? Wie sind Sie rübergekommen nach Block 11? Mußten Sie da laufen oder? Nein, mit einem Wagen. Da hat Sie der von der Politischen Abteilung aus Monowitz rübergebracht? Persönlich rübergebracht, ja. In was für eine Art von Zelle kamen Sie im Block 11? Da kam ich unten in den Keller, ohne Decken, ohne alles auf Zementfußboden. Da brachte mir der Kalfaktor, Jakob nannten sie ihn, dann trotzdem noch heimlich drei Decken. Er frug noch, von wo ich komme. Ich sagte, bin Reichsdeutscher. Der brachte mir drei Decken, daß ich mich eben auf die Decken legen konnte.

6 Waren Sie allein in der Zelle? Nein, da waren vielleicht vier oder fünf Häftlinge noch mit drin. Und wie ging es dann weiter? Wurden Sie da rausgeholt zur Vernehmung? Ich weiß nicht [unverständlich] weil der von der Politischen Abteilung sagte dann:»morgen früh geht es an die Wand.«Der von Monowitz? Der von Monowitz erst, ja. Und dann meinte aber der Jakob:»Ach, so ängstlich brauchst du nicht sein. Wollen erst mal abwarten.«ich meine, daß man dann da Angst hatte, ist ja klar. Nun weiß ich nicht mehr, welchen Tag ich dorthin gekommen bin. Ich glaube, freitags. Und da sagte der noch, der Jakob, zu mir, dann kommt der Kommandant des Lagers, also vielmehr des Kommandanten der... Der Kommandant des Lagers? Nee, hier da wie nannten Sie den gleich vorne? Allerhand Titel, Obersturmführer und... Was sollte der denn für eine Funktion haben? Der kam mit dem Lagerältesten dann, das, glaube ich, war freitags, kam der Adjutant, und der sagte, der würde noch hier Verschiedene entweder rausholen oder auch die, die an die Wand gestellt werden müßten. Da kam dann der von dem Lagerkommandanten eben. Was ich von Beruf wäre, fragte er. Ich sage:»na, Werkzeugdreher.«Darauf sagte dann der [Pause] Mulka, glaube ich, heißt der, Mulka oder so ähnlich war der Name, sagte mir nämlich schon der Jakob, und ich sollte als Meister die Krupp-Halle übernehmen. Da wurden Zünder angefertigt und so was. Da war ich vielleicht circa 14 Tage, und dann holte mich dann der von der Fahrbereitschaft, weil ich auf Autobau gearbeitet hatte bei Daimler-Benz, in die Fahrbereitschaft rein. Also rausgeholt hat mich der Adjutant des Kommandanten aus dem Bunker. Und ich konnte arbeiten gehen wieder in die Krupp-Halle. Wir nannten sie Krupp-Halle, war aber Union. Ja, Union nannten sie das. Ja, einen Augenblick mal, warum sind Sie denn festgenommen worden in Monowitz? Ich sollte Verbindung aufgenommen haben mit polnischen Partisanen. Mit polnischen Partisanen? Das waren also gewissermaßen politische Gründe oder Widerstandsbewegung, oder wie man das nennen soll. Ja, das war folgendes: Da waren zwei Kapos in Monowitz, die hatten wohl eine Binde, marschierten aber früh ohne Kommando aus. Und das waren Spitzel der Politischen Abteilung. Und die beiden Spitzel sozusagen hatte ich entlarvt, also unseren Mithäftlingen gegenüber. Und daraufhin kam eben am Abend die Politische Abteilung und holte mich eben ab.

7 Mit der Begründung, Sie hätten Beziehung aufgenommen zu Partisanen. In Wirklichkeit hat das gar nicht gestimmt, oder doch? Hat das gar nicht gestimmt, sondern nur deshalb, weil ich die beiden eben sozusagen zur Strecke gebracht hatte. Sind Sie denn von der Politischen Abteilung nie verhört worden? Nein, nur in Monowitz. Nur in Monowitz? Nur in Monowitz. Und was hat man Ihnen da vorgeworfen? Sie hätten Verbindung zu Partisanen aufgenommen? So ungefähr, ja. Und da haben Sie gesagt, das stimmt nicht. Das stimmt nicht, ich sagte, das ist nicht wahr. Und was geschah dann? Und darauf hat er gesagt:»na, du wirst heute Abend noch nach Auschwitz überstellt. Das wird sich eben in Auschwitz schon klären.«und da kam aber die Politische Abteilung nicht mehr, in Auschwitz? Nee, der Henker von Auschwitz hat sich da nicht sehen lassen. Vor dem hatte ich natürlich schon Schiß. Nun sagen Sie, Sie sind in den Keller gekommen. War das auch am Freitag, oder haben Sie Nee, wann war das?

8 Wie viele Tage waren Sie denn dort? Ein Sonntag war dazwischen, das weiß ich. Ein Sonntag war dazwischen? Also das kann Sonnabend abend gewesen sein, Sonntag und dann bis zum Freitag, Donnerstag, Freitag. So ungefähr, circa acht bis zehn, 14 Tage war ich dort drin, länger nicht. Acht bis zehn Tage oder bis 14 Tage, meinen Sie. Und in dieser Zeit hat die Politische Abteilung sich nicht um Sie gekümmert? Nein, da dann nicht. Wer hat Sie denn verpflegt in der Zeit? Hier der Jakob brachte mir Brot. Und ich mußte dann auch oben helfen hier mit saubermachen, die Treppen reinigen und Flur und alles. Frühmorgens, wenn der Jakob mich rausholte dort, kriegte ich Besen, Wasser und Scheuerzeug in die Hand und konnte auch vom Fenster aus die Erschießungen sehen. An der Schwarzen Wand. Wo ich selbst gesehen habe, wie der wir nannten ihn ja den»henker von Auschwitz«Boger verschiedene Häftlinge abknallte. Polnische Studenten, die sie den Morgen angebracht hatten. Nun, wir wollen mal langsam vorgehen. Sie waren in dem Keller da drin und mußten Reinigungsarbeiten übernehmen, wurden von dem Jakob verpflegt. Wen haben Sie sonst noch in dem Bunker gesehen? War da noch ein Bunkerführer oder Blockältester? Ja, hier der Scharführer oder was der war. Wie hieß er? [Pause] Da komme ich nicht drauf. Wissen Sie nicht mehr. Und was hat der gemacht? Na, da waren gerade rüber die sogenannten Stehzellen, die waren so schräg. Den Tag war gerade ein junges Mädel drin, die da nackend drinstand. Da schloß der Scharführer die Tür auf, und die fiel dort raus. Waren so verschiedene schmale Strafzellen, wie sie das nannten dort unten. Der schloß die Tür auf, und die fiel heraus?

9 Die fiel heraus, ja. Wie groß war denn die Tür ungefähr? War nur so schmal. So schmal. Und wie hoch? So gerade, daß ein Mensch so reinkonnte. Und dann war es aber unten so schräg, also daß der Mensch ganz schräg drin stehen mußte. Und wie konnten Sie denn das sehen? Ja, das konnte ich daher sehen, weil ich ja unten saubermachte, den Gang unten im Keller. Und wie kam der dazu, gerade um diese Zeit diese Zelle aufzuschließen? Da gab es doch nichts zu essen. Oder war da jemand da in dem Haus, der Leute aus den Zellen herausholte zum Erschießen oder so? Das war ja hier, wo die Politische Abteilung kam: Boger. Das war frühmorgens immer so, so eine halbe Stunde nach dem Appell. Kamen die öfter? Die kamen öfter, ja. Wie oft ungefähr? Man kann bald sagen, täglich. Fast täglich. Und wie spielte sich das denn ab, wenn die kamen? Na, die kamen dann rein und holten dann... Ich hatte das ja schon vorher beobachtet, also noch auf dem Appellplatz, wie Nummern aufgerufen wurden von Auf welchem Appellplatz? In Auschwitz. In Auschwitz. Da waren Sie doch überhaupt so gut wie kaum.

10 Das war, als ich früher da war, wenn frühmorgens immer polnische Nummern aufgerufen wurden. Wie lange waren Sie denn in Auschwitz? Da war ich vorher doch, als ich in der Quarantäne war, die erste Zeit, ehe ich nach... Monowitz kam. Monowitz kam. Da sagten Sie doch, das wäre nur ganz kurz gewesen. Na ja, acht bis 14 Tage vielleicht. Acht bis 14 Tage? Und was hatten Sie da beim Appell gesehen morgens? Daß immer morgens hier die jungen Polen aufgerufen wurden. Und dann habe ich gesehen, wie sie Abschied nahmen von ihren polnischen Mithäftlingen und eben dann nach dem Bunker geführt wurden. Ja, das haben Sie gesehen. Und nun will ich von Ihnen wissen: Wie war das im Block 11, wenn die Politische Abteilung kam? Dann kam frühmorgens die Politische Abteilung und holte verschiedene Häftlinge heraus und führte Wieso wissen Sie das? Hat man aus Ihrer Zelle auch Leute herausgeholt? Hat man auch Leute rausgeholt. Da waren Polen Na ja, erzählen Sie mal, wie das war. Da wurde die Tür vermutlich aufgeschlossen. Die wurde aufgeschlossen. Und dann?

11 Dann wurde die Nummer auf einer Liste mit einem Zettel, die wurde aufgerufen. Die mußten raustreten. Jeder hatte ja selber Angst, daß er selbst mit dran war. Und dann wurden sie rausgeführt, links die Treppe runter und rechts Einen Moment, nicht so schnell. Und Sie wurden nicht aufgerufen? Nein, ich wurde nicht aufgerufen. Hat da irgend jemand gemeldet, wenn die kamen? Ja, das war ja sowieso. Soundso mit soundso viel Häftlingen belegt die Zelle. Das war ja Mußten Sie das auch mal machen, das Melden? Mußte ich selber auch machen, ja. Konnten Sie dann auch sehen, wer vor der Tür stand, wer da aufgeschlossen hat? Ja, das war hier der Scharführer, der zuerst aufschließt. Das war sozusagen der Blockführer von diesem Block 11. Aha. [Pause] Wie sah der denn aus? [Pause] Ach, groß. [Pause] Wenn man ihn in SS-Uniform sehen würde, würde ich ihn ja wiedererkennen. Würden Sie wiedererkennen. Der hat aufgeschlossen? Wer war da noch mit dabei? Na, dann stand die Politische Abteilung dahinter. Was heißt»die Abteilung«? Das sind Begriffe. Welche Menschen? War hier der Boger, Grabner... Wie, Grabner? Weiter.

12 Grabner. War der Boger auch dabei? Boger, Grabner. Und da war noch, wie hieß denn der andere? [Pause] Natürlich sind mir viele Namen entfallen, die ich nun nicht mehr so weiß. Ja, das wundert mich überhaupt. Sehen Sie mal, Sie kommen also nach Block 9 acht bis 14 Tage, sind dann in Monowitz, werden in Monowitz rüberverfrachtet nach Block 11, und nun kennen Sie alle Leute, die da herumgehen. Den Herrn Boger kennen Sie. Den hatten Sie doch vermutlich noch gar nicht gesehen? Nein, stimmt. Wieso wußten Sie denn, daß dieser Mann Boger hieß und der andere Grabner? Weil der Jakob sagte schon:»na, der Boger kommt und der Grabner.«Und dann auch später, weil ich ja ziemlich ein Jahr noch in Auschwitz war, habe ich sie ja dann täglich gesehen. So. Und die kamen? War da auch sonst noch jemand dabei, der Kommandant oder der Schutzhaftlagerführer oder sonst jemand? Bei der Erschießung früh habe ich sie nicht gesehen, weil man ja so weit aus der Zelle nicht rausgucken konnte. Ja, Sie waren aber doch an der Tür, wenn Sie gemeldet haben Wo ich denn nachher aufgewaschen habe und dort reinegemacht habe, da habe ich dann schon öfter gesehen.

13 Da konnten Sie also während der Erschießungen in dem Block 11 herumlaufen und putzen und wie? Und aus den Fenstern gucken? Da oben. Wir waren dann oben am Fenster, wo vorne die Aufnahme war. Da konnten wir so rechts rübergucken nach der Schwarzen Wand. Und da war gar niemand da, der Sie daran gehindert hat? In dem Moment war keiner da. War keiner da. Nein. Na ja. Bisher haben wir das anders geschildert bekommen. Nur an der Tür stand einer, wo es dann rausgeht nach dem Hof. Nach dem Hof? Und da haben Sie gesehen, daß Boger Leute erschossen hat? Leute erschossen. Waren da auch noch andere dabei? Ja, da waren noch andere, hier die SS-Posten waren noch mit dabei. Was verstehen Sie unter SS-Posten? Na, eben die mit den Karabinern und so dort rumliefen. Wo liefen Leute mit Karabinern herum? Na ja, die Blockführer oder wie die sich nannten, die eben mit dem

14 Die hatten im Lager Karabiner? Nein, die hatten bloß Pistolen, aber die Wachmannschaften und was so kam, zur Wache oder so, waren ja welche mit Karabinern, die auch manchmal dort zu tun hatten. Die liefen im Block 11 herum? Im Block 11, ja. Wachmannschaften? Ja, ob das nun Wachmannschaften waren oder ob die direkt von innen waren, das weiß ich nicht. So, und wie viele waren das ungefähr? [Pause] Das weiß ich auch nicht mehr. Fünf oder sechs Mann manchmal. Fünf bis sechs. Manchmal kamen sie früh alleine rein, ein paar bloß. Wer kam alleine? Hier der Boger, Grabner, und ich komme bloß auf den dritten jetzt nicht. War immer noch einer, der hatte auch War der auch von der Politischen Abteilung? Ja, hatte auch hier Sterne, also war so wie Sturmführer, Obersturmführer, so was. Und die kamen auch immer alleine? Und da haben sie auch die Leute herausgeholt Herausgeholt, ja.

15 Und dann erschossen. Und da haben wir es ja auch... Haben Sie das einmal gesehen oder mehrmals? Nein, gesehen hatte ich es einmal. Aber knallen hören haben wir es ja öfter des Morgens. Gesehen haben Sie es einmal. Nun sagen Sie mal, bei diesen Erschießungen, wie sah denn das aus? Wo standen denn da die Leute? Die wurden so hingeführt, da war so ein Sandhaufen, der war so erhöht. Und dann war rechts die Schwarze Wand. Das war zwischen Block 10, dem sogenannten Versuchsblock da, und Block 11. Dazwischen war das. Und bei Block 10, da war ja alles zu mit Brettern, nicht. Und wie viele Leute wurden denn da hinausgeführt? Wurden die alle zusammen hinausgeführt, oder blieben die Nein, jedesmal zwei Mann. Jedesmal zwei Mann. Wo ich gesehen habe, waren es jedesmal zwei Mann. Zwei Mann. Wer hat die hinausgeführt? Das war manchmal hier auch der Blockführer. Und Der Blockführer? Der Blockführer von Block 11. Von dem Sie nicht wissen, wie er heißt? Ich komme nicht auf den Namen. Na ja. Und wer war es noch? Und auch manchmal hat sie rausgeholt der Jakob.

16 Jakob. Jeweils zwei Mann. Und wo wurden die hingeführt, mit dem Gesicht wohin? Nach der Schwarzen Wand zu. So ging es die Treppe runter, und so wurden sie runtergeführt. Und wer hat sie totgeschossen? Ja, die standen dann links. Das war einmal, wo ich beobachtet habe, der Boger. Und die anderen, da habe ich dann nicht so beobachtet, wer das war. Und wie viele haben Sie da gesehen, daß der Boger totgeschossen hat? Das waren dreimal oder viermal zwei Mann. Viermal zwei Mann. Während der ganzen Zeit konnten Sie da oben am Fenster stehen? Nein, da konnte ich nicht so stehen am Fenster. Ich habe dann wieder weitergemacht dort [unverständlich] War das im Erdgeschoß oder im ersten Stock oben? Nein, das war unten im Parterre. Im Erdgeschoß? Erdgeschoß, ja. Und was geschah dann, wenn die Leute totgeschossen waren? Was geschah mit den Leichen? Da wurde dann später das Tor aufgemacht, dann kamen Wagen rein, und da haben sie sie rausgefahren. Haben Sie das auch gesehen noch? Das war dann das Kommando dort, die die dann rausbrachten. Und das haben Sie auch gesehen? Das habe ich gesehen.

17 Das muß sich doch eine ganze Zeitlang hingezogen haben, nicht? Viermal zwei Mann erschossen. Ja, ja. Und nachher, wenn jeweils zwei erschossen waren, wo haben sie die denn hingeschafft? Die wurden so nach der Seite. Nach der Seite hin. Nach dem Tor zu. Nach dem Tor zu. Und wer hat denn das gemacht? Das war dann auch hier der Jakob mit, nicht, hier der Starke da drinnen, der Bunker[+ -Jakob]. Der hat die Leichen dann von der Schwarzen Wand dahin geschafft? Weggezogen. Manchmal haben sie sie auch liegenlassen. Beim zweiten Mal, als ich es gesehen habe, waren sie liegengeblieben. Vor der Schwarzen Wand? Vor der Schwarzen Wand, ja. Und die anderen haben sich dann draufgestellt, oder wie? Nein, so vor... Aha. Da war doch ein Sandhaufen, der war so etwas schräg, nicht. Und der Jakob hat die dann weggeschafft. Und dann, wer hat sie dann abgeholt?

18 Das war ein Kommando. Das war ein Kommando. Das muß doch also eine Zeitlang gedauert haben, nicht? Viermal zwei Mann rausführen, viermal zwei Leute erschießen, viermal zwei Leute wegschaffen, viermal zwei Leute aufladen, viermal zwei Leute fortfahren. Das erfordert doch Na, die haben ja die nicht einzeln weggefahren. Die wurden ja nachher auf so einen Karren raufgeschmissen. Und da hat kein Mensch Anstoß genommen, daß Sie in der ganzen Zeit aus dem Fenster rausgeguckt haben? Da waren mehr Häftlinge oben, nicht bloß ich alleine. Da war noch ein Häftling. Noch einer? Was hat denn der gemacht? Da war der Schreiber mit drin. Ein Schreiber, glaube ich, noch, der die Aufnahmen da machte. Und wo waren Sie da, als Sie das gesehen haben, auf dem Flur oder in einem Zimmer? Nein, da hatte ich gerade die Fenster abgewischt. Die Fenster abgewischt. Abgewischt, ja. Und in welchem Raum waren die Fenster? Gleich, wenn man raufkommt, neben der Türe war der Raum. Neben der Türe.

19 Neben der Tür in dem Aufgang von innen. Der ging ja von innen Na, das müssen Sie uns nachher mal auf einem Stück Papier zeigen, wie das war. Ja, da haben Sie das also alles mit angesehen. Nun ging es weiter. Jetzt kam der Kommandant, sagten Sie, und dann kam... Nein, der Kommandant nicht. Nicht? Der kam nicht persönlich. Hier sein Adjutant. So sagten Sie vorhin. Adjutant. Adjutant des Kommandanten. Wieso wußten Sie, daß das der Adjutant des Kommandanten war? Weil mir das der Jakob sagte. Der hat Ihnen schon vorher gesagt, daß der kommt? Der kommt früh durch hier und... Kam denn der öfter? Ich habe es ja nur einen Freitag erlebt dort drin. Na ja, ich meine, sie haben doch auch bei den Erschießungen das öfter erlebt, daß da Leute rausgeholt wurden.

20 Nein, da habe ich den Adjutanten nicht gesehen. Nicht gesehen? Nein. Wie sah denn der aus, der Adjutant? Ja, das weiß ich heute auch nicht mehr. Das wissen Sie gar nicht mehr? Nein. Und war der allein, der Adjutant? Nein, da war auch immer noch hier der Blockführer mit dabei. Der Blockführer? Ja, und dann der Rapportführer. Der Rapportführer. Wer war denn das? Das war seinerzeit die erste Zeit Palitzsch und hinterher der... [Pause] In der Zeit, als Sie im Gefängnis gesessen haben, das waren acht bis 14 Tage, haben da die Rapportführer gewechselt? Nein, da nicht. Da war noch der Palitzsch, glaube ich. Na, und welcher Rapportführer kam denn da? Palitzsch. Palitzsch. Die ganze Sache hat sich abgespielt im Juli/August 1943, nicht?

21 Und da war Palitzsch mit dem Adjutanten? Und wieso wußten Sie, daß das Palitzsch war? Auch durch den Jakob, daß das der Rapportführer Palitzsch ist. Hat auch der Jakob gesagt. Wieso kam eigentlich der Jakob dazu, daß er Ihnen gegenüber so redselig und freundlich war? Weil ich ihm geholfen habe hier beim Reinemachen. Na, das konnte er doch billig haben, der Jakob. Der konnte ja alle Leute dafür haben, nicht, denn die waren ja alle froh Da hat er mir dann öfter Wenn sie mal da rausdurften. Öfter mal ein Stück Brot gegeben. Eben. Aber ich meine, wieso hat er gerade für Sie so viel übrig gehabt, daß er Ihnen das da alles erzählt hat und Weiß ich auch nicht. Das wissen Sie nicht? Nein. Und da hat er Ihnen also gesagt, da kommt der Adjutant des Kommandanten, Mulka heißt er.

22 Und außerdem bringt er mit den Rapportführer Palitzsch. Palitzsch. Und die kamen dann auch? Die kamen, ja. Und zwar an einem Freitag? Und dabei war auch hier der Blockführer. Auch wieder der Blockführer, von dem Sie nicht wissen, wie er heißt. Blockführer 11, ja. Um welche Tageszeit kamen die denn an? Auch früh. Auch früh? Auch früh, ja. Um welche Zeit? Das weiß ich nicht. Also am frühen Vormittag war es. [Pause] Vormittag war es. Die waren zusammen? Allein? Nein, das Das heißt also doch, der Blockführer war noch dabei.

23 Sonst niemand? Nein. Palitzsch, Mulka, Blockführer. Und wer hat denn da die Tür aufgeschlossen von der Zelle? Das habe ich ja von drinnen nicht sehen können. Das konnten Sie nicht sehen. Nein. Und dann sind Sie also rausgegangen und haben gemeldet. Habe gemeldet, soundso mit Häftlingen belegt, und daraufhin meine Nummer gesagt. Und da frug mich der Adjutant, was ich von Beruf wäre. Sagte ich eben:»werkzeugdreher.«wo ich gearbeitet hätte?»bei R. Stock in Berlin, Daimler-Benz, AEG Berlin.Ja«, sagte er,»ein Fachmann. Können wir gebrauchen in der Krupp-Halle.«Gut, und wo war die Krupp-Halle? Die war innerhalb des Lagerbereichs. Stammlager? Stammlager, ja. Die Krupp-Halle war im Stammlager? I? Na ja, also in der Großen Postenkette. Schön. Und in welcher Gegend ungefähr? Nach Birkenau zu oder Wenn wir rausmarschierten, links. Rausmarschierten vom Stammlager?

24 Vom Stammlager, dann mußten wir dann dort rum und dann nach links, das weiß ich noch, nach Birkenau zu, die Richtung. Und warum hieß diese Halle Krupp-Halle? Hat das was mit der Firma Krupp zu tun gehabt? Wir haben angenommen, daß die Drehbänke und die Maschinen und alles, daß das eben von der Firma Krupp dort aufgestellt war. Und was war denn da drin zu tun, was wurde denn da gearbeitet? Zünder wurden dort hergestellt. Zünder wurden gearbeitet. Und da kamen Sie hin? Und wo wurden Sie dann untergebracht? Da kam ich nach Block 4 oder 3 Block 4. Im Stammlager? Im Stammlager, ja. Das war also Juli oder August 43, nicht? 43, ja. Juli oder August 43, Block 4. Und wer war da der Blockälteste? [Pause] Das weiß ich nicht mehr. Und wer war Ihr Blockführer? Sommerer. [...]

25 Sommerer. Und nun sind Sie ja erst Anfang 45 herausgekommen, nicht? Aus dem Lager sind Sie doch erst Anfang 45 herausgekommen? Nein, 44 war das noch. Momentchen. Ich kann mich irren, aber ich will es mal... Wie lang blieben Sie denn in Auschwitz? Bis 44. Bis wann in 44? Im Juni. Bis Juni 44. Und wieso kamen Sie da heraus und wohin? Da kam ich in ein Bewährungsbataillon. Zu dem Dirlewanger? Nein, ich kam zu dem , weil ich bei Daimler-Benz Panzer eingefahren habe, und wurde dort abgesetzt und kam zu so einer Nachschubfahrerkolonne ? war die Feldpostnummer. Ja, richtig. Aber ich will jetzt nicht die Feldpostnummer, sondern wie hieß denn das Bataillon? Was hatte denn das für eine Nummer gehabt? Das war Panzerregiment Nummer 5, glaube ich. 500? Nein, Nummer 5. Wiensdorf, Panzerregiment Nummer 5 Wünsdorf? 1 In seiner kommissarischen Vernehmung vom in Pirna sagte der Zeuge Kühne aus, er sei zum Bewährungsbataillon 500 gekommen.

26 War das ein Wehrmachtsregiment? Ja, war Wehrmacht. [Pause] Das war auch direkt Wehrmacht. Sind Sie von der SS zur Wehrmacht gekommen? Zur Wehrmacht gekommen, ja. Das war im Juni 44? Juni 44, ja. Da waren Sie also noch ein knappes Jahr in dem Block 4 bei Krupp? Nein, ich war nicht Block 4 gewohnt und Ich war nicht so lange bei Krupp. Wie lange waren Sie in der Krupp-Halle? Bei Krupp habe ich nicht lange gemacht, vielleicht höchstens vier bis sechs Wochen. Und darauf holte mich der weiß ich nicht mehr, wie der heißt Wiegand von der Fahrbereitschaft in die Fahrbereitschaft zu der Praga-Halle. Also wenn ich Sie recht verstehe, muß das dann im September oder Oktober gewesen sein? Ja, so was. September oder Oktober , ja. Ja, und da blieben Sie nun, bis Sie

27 Bis zum Schluß. Und wo wohnten Sie denn da, wo waren Sie denn da untergebracht? Blieb ich auf demselben Block. Blieben Sie auf Block 4? Block 4, ja. Im Stammlager? Im Stammlager, ja. Und wie Ihr Blockältester hieß, wissen Sie nicht? Nein. Nur an den Blockführer Sommerer können Sie sich Sommerer, ja. Und wer war denn damals Rapportführer? Kaduk. Da war Kaduk Da war dann Kaduk. Denn Palitzsch weiß nicht, wie das war damals, der war aber verhaftet worden. Der war verhaftet worden. Um die Zeit rum, ja. Und wer war damals Kommandant des Lagers? [Pause] Kommandant war da noch Höß.

28 Und wer war noch Adjutant? Mulka. Mulka. Lagerführer war War Mulka noch bis zu Ihrem Wegkommen Adjutant dort? Wie Sie wegkamen? Sie mußten sich ja bei irgend jemand abmelden vermutlich, als Sie da ins Wehrmachtsbewährungsbataillon kamen? Ja, ich weiß nicht, wie... War ein Sturmführer, der mich damals Sind Sie da nicht beim Adjutanten gewesen, sich abmelden? Das weiß ich nicht mehr. Das wissen Sie nicht mehr. Na, da werden wir nachher drauf zu sprechen kommen. Also jedenfalls Sie sagen: Adjutant war Mulka, und Kaduk war Rapportführer. Wissen Sie, wer der Lagerführer war, also der Schutzhaftlagerführer? Ja, da war erst Aumeier, und dann kam wieder ein neuer. Aber der Name ist mir auch entfallen. [Pause] Und ein Hofmann war auch Lagerführer oder stellvertretender Lagerführer oder so ähnlich, ich weiß nicht. Nun, sagen Sie, haben Sie auch mal einen Adjutanten Höcker gekannt? Höcker. Ah, das war Fahrbereitschaft, Höcker. Na, das weiß ich nicht. Ich weiß ja nicht, in welcher Eigenschaft Sie ihn kennengelernt haben. Ja, ja. Das war Fahrbereitschaft.

29 Der war in der Fahrbereitschaft? Sprecher (nicht identifiziert): [unverständlich] gab zwei [unverständlich] Und haben Sie auch einmal einen Adjutanten des Lagers namens Höcker kennengelernt? [Pause] Na, jetzt, [Pause] Höcker, ja. Und wie haben Sie ihn kennengelernt, bei welcher Gelegenheit? Das ist folgendes: Wenn wir Wagen bereitgestellt haben wie war denn das immer?, dann kriegten wir, weil doch bei uns die Reparatur war und auch die Wagen fertig zu machen und mit Benzin [unverständlich] Brennstoff zu füllen waren und so weiter, die Fahrbefehle mit. Dann wurde zum Beispiel manchmal ein Wagen fertiggestellt, den nannten wir»goldtransport«, da nahmen wir immer den Mercedes, der fuhr nach Berlin. Dann wurden die Sachen von»kanada«... Was war denn das für ein Wagen? War das ein Lkw? Lkw, ja. Da kamen dann Kisten drauf, wo die Goldsachen und was alles so in Gold Haben Sie den Wagen gefahren? Goldzähne. Nein, den Wagen fuhren meistens Oberscharführer, also meistens Chargierte. Und die anderen Wagen, was so neben fuhr Wieso wissen Sie, was auf die Wagen draufgeladen wurde? Sehen Sie mal, wenn wir nun abends ins Lager reinkamen, da hatten wir ja auch unsere Kameraden, die dort drin waren. Die haben Ihnen das erzählt? Der Kapo, der zum Beispiel das unter sich hatte, die Baracke»Kanada«, wo alles sortiert wurde und gemacht und wo die Kisten eben auf die Wagen verladen wurden und nach Berlin gingen. Der hat Ihnen das erzählt? Der Kapo, ja. Weil ich sage:»der Wagen ist wieder nach Berlin gegangen.«weil ja der Fahrbefehl bei uns lag. Den brachte ja auch der Fahrer mit. Und den gab er dann bei uns dem... Unser Meister war dort drinnen, der Siebald. Und dadurch mußte eben der Wagen so mit Benzin und allem beliefert werden.

30 Der Fahrbefehl kam an den Siebald? Kam an den Siebald, ja. Und da stand was drauf, auf dem Fahrbefehl? Na eben, daß die Fahrt außerhalb der Postenkette vor allen Dingen ging, also außerhalb des Lagerbereichs, wie Birkenau und die Sachen dort so. Und da stand eben drauf... Also Birkenau war doch nicht außerhalb der Postenkette. Nein. Na alles, was innerhalb der Postenkette lag, der Großen Postenkette. Und was war mit all dem, was innerhalb der Postenkette lag? Da war sozusagen bloß ein kleiner na, wie sagt man hier eben Fahrausweis nötig, der von Wiegand unterschrieben war. Nun handelt es sich aber um eine Fahrt nach Berlin. Diese Fahrt konnte ja nicht von Wiegand angeordnet werden. Nein. Sondern von wem? Von Höcker oder wie der hieß. Bitte? Höcker, Höcker, ich komme eben nicht mehr drauf. Was war denn der? Der war Adjutant.

31 Auch Adjutant? Wie viele Adjutanten gab es denn gleichzeitig? Na, da gab es doch mehr Adjutanten. Mehrere? Und der hat diese Fahrten angeordnet nach Berlin? Von den Adjutanten aus. Das kam von oben herunter. Kam von oben herunter. Haben Sie mal so einen Fahrbefehl gesehen? Na ja, wenn zum Beispiel der Fahrer kam und wollte, angenommen, mehr Sprit haben, als wir eigentlich für den Lagerbereich rausgeben sollten auf Anordnung unseres Leiters wieder, da mußten wir ja den Fahrbefehl auch mal lesen. Das ist ja klar, nicht. Um eben ihm soundso viel Und er war von dem Adjutanten herausgeschrieben? Herausgeschrieben. Da war sonst nichts dabei? Eine Anordnung von irgend jemand anders, daß da eine Fahrt gemacht werden sollte? Nein, es konnte ja keinen anderen mehr geben von uns aus gesehen. Nicht? Deshalb, meinen Sie. Also da waren Sie in der Fahrbereitschaft.

32 Was haben Sie denn in der Fahrbereitschaft getan? Autos mit repariert. Repariert. Und wer war da Ihr Vorgesetzter in der Fahrbereitschaft? Siebald. Siebald? Ach so. Und will mal sagen, über das Ganze war Wiegand wieder Hauptscharführer, oder wie die sich nannten. Ja, nachher war er Untersturmführer. Nun sagen Sie, morgens wurden Sie herausgeführt, und abends kamen Sie wieder in den Block? Kamen wir wieder auf den Block, ja. Und da mußten Sie auch regelmäßig Appelle wohl mitmachen, ja? Jawohl. Und in welchem? In Block 4, sagten Sie? Waren in dem Lager auch Kinder? Jawohl. Wo waren denn die untergebracht?

33 Die waren mit den Frauen zusammen in dem Versuchsblock, Block 10. Im Block 10. Da waren die Kinder mit den Frauen zusammen? Aha. Wieso wissen Sie das? Weil ich die manchmal gesehen habe. Ich war ja auch manchmal mit dem Wagen unterwegs ins Lager rein und Wieso? Dann habe ich Arbeitssachen geholt für Arbeitssachen? Was sind das für Arbeitssachen gewesen? Blaue Hosen, blaue Jacken und habe Kleider? Arbeitskleider? Arbeitskleider. Oder ich habe Ersatzteile geholt von Wiegand drinnen, von der Hauptfahrbereitschaft, die wir nicht gleich draußen hatten. Die Fahrbereitschaft war ja nicht im Lager, sondern die war ja außerhalb. War außerhalb. Aber die Sachen, die wir holen mußten, mußten wir ja von der Wäscherei holen. Und konnten Sie da allein fahren, oder war da jemand dabei? Nein, da war immer ein SS-Fahrer mit, aber bloß so ein Rottenführer. Da waren Sie mitgefahren? Hier mit zwei solchen Streifen. Sind wir dann mitgefahren, ja. Und da sind Sie hingefahren in die Wäscherei und haben dort die Kleider geholt?

34 Und wie kamen Sie nun dazu zu wissen, was im Block 10 und wer im Block 10 war und was da vorging? Also als ich im Buna-Werk war noch, da war ein Professor Max. Ich weiß bloß noch, daß er Max mit dem Vornamen hieß. Der war aus Köln am Rhein, ein Rheinländer. Und der war im Buna- Werk. Der hatte dort auch arbeiten müssen und ist dann nach Auschwitz gekommen. Und da traf ich ihn mal. Ich sage:»na, Max, komm mal rum zu uns in den Block abends.«und der kam dann auch, und der erzählte In welchem Block war denn der Max untergebracht? Der muß vorne beim Krankenbau untergebracht gewesen sein. Beim Krankenbau? Da waren aber doch keine Leute untergebracht. Ich weiß ja nicht, welche Nummer das noch war, wo die Sanitäter untergebracht waren. Das weiß ich nun nicht mehr. Na. Also das wissen Sie nicht mehr? Nein. Jedenfalls kam der Max abends vorbei. Er kam zu uns, und er erzählte uns eben Verschiedenes. Sachen eben mit den [Versuchen], künstliche Befruchtung. Das erzählte Ihnen alles der Max? Das erzählte er uns. Uns. Ihnen? Nein, nicht bloß alleine, auch den anderen Reichsdeutschen, die auf dem Block lagen. Auch den anderen Reichsdeutschen erzählte er davon?

35 Und wieso wußte das der Max? Der war ja dort in dem Block mit drin als Im Block 10? Ob er nun dort als Hilfssanitäter oder Hilfsarzt oder wie mit tätig war, jedenfalls war der dort mit tätig. War denn das ein Arzt, dieser Max? Der war Professor. War ein Professor. Na ja, es gibt verschiedene Professoren. Nein, das war ein Professor, der hier, wie sagt man, als Arzt, nicht. Ein Mediziner? Mediziner, jawohl. Und der hat Ihnen das erzählt? Der hat uns das Der ging also da spazieren im Lager und hat dort herumerzählt, was im Block 10 vor sich geht? Nein, den haben wir uns extra geholt, weil wir wissen wollten, was da los ist. Von uns aus. Aha. Den haben wir in Block 4 geholt, abends. Und der hat Ihnen auch erzählt, daß da Kinder in dem Block waren?

36 Nein, die Kinder brauchte der mir nicht erzählen. Das habe ich gesehen, wenn die Frauen so um zehn Uhr oder so... Wenn ich manchmal vormittags drinnen war, dann gingen die geschlossen raus Vormittags waren sie in Block 10? Nein, im Lager, wenn ich die Bekleidung geholt habe, und die marschierten raus. Da habe ich dann gesehen, wie die Frauen mit den Kindern an der Hand rausmarschierten aus dem Lager und Kräuter sammelten oder Tee und was nicht alles so für uns. Mit den Kindern an der Hand? Mit Kindern. Die haben Kinder an der Hand gehabt. Aus dem Block 10? Vom Block 10. Nun, da marschierten die raus außerhalb des Lagers? Außerhalb des Lagers, jawohl. Und was geschah mit den Kindern? Also so lange, wie manche Kinder bei den Müttern dort waren, wie wir beobachtet haben, also wie ich es Wie alt waren denn die Kinder? Wie bitte? Wie alt waren die Kinder ungefähr? Fünf Jahre, vier Jahre. So daß sie eben laufen konnten. Kleinere und größere waren da auch nicht bei. Größere auch nicht. Nein. Und weiter?

37 Und dann war gerade rüber vom Block 10, weiß nicht mehr, was da war, eine neue Wäscherei, was damals war? Gegenüber vom Block 10? Vom Block 10, ja. War keine Wäscherei. Na ja, da war noch, wenn man ein Stück weiter hinging, eine neue Wäscherei dort hinten. So. Da waren Sie drin? Nein, da haben die Kinder gespielt. Da haben die Kinder gespielt? Und wo waren Sie? Und da war ich hinten. Ah ja, das war die Neue Wäscherei. Jetzt gehen Sie mal da vor an die Karte und zeigen uns mal, wo das gewesen ist. Sprecher (nicht identifiziert): Bleiben Sie hier stehen, nehmen Sie den Stock und zeigen [unverständlich] Also wenn Sie da unten links sehen, ist ein schwarzer Pfeil. Und dieser schwarze Pfeil, der bedeutet, daß da das Eingangstor war. Können Sie das sehen? Oder müssen Sie die Brille aufsetzen? Ja, gut. Jawohl. Also sehen Sie links unten den schwarzen Pfeil? Ja, hier. Da war das Eingangstor. Jawohl.

38 Wenn Sie weitergehen, da ist rechts die Küche. Hier war die Küche. Jawohl. Und wenn Sie dann geradeaus gehen über den zweiten Mittelgang da, ja, und dann gehen Sie rechts herum Hier war der Block, wo ich lag, Block 4. Was war da? Wo Sie waren, Block 4. Wo ich war. Hier war die Alte Wäscherei. Hier war die Alte Wäscherei. Und wo war der Block 4? Deuten Sie mal genau drauf. Hier, Block 4. Da? Hier ist der Block 9, wo ich zuerst lag, als ich ankam. Und hier unten muß der Block gewesen sein, wo ich überhaupt umgekleidet wurde. Und hier, doch, das war eine neue Wäscherei. Das war eine neue Wäscherei. Und hier dazwischen haben die Kinder mit Schneebällen gespielt. Also es war schon Winter. Drei- bis vierjährige Kinder? Ja, so drei-, vier-, fünfjährige Kinder.

39 Mit Schneebällen gespielt und? Und da ist hier der Rapportführer gekommen. Wer, welcher? Wie hieß er? Kaduk. Und hat die Kinder abgeknallt, abgeschossen. Morgens? Vormittag, ja. Vormittags? Das muß so gewesen sein, wollen wir mal sagen, ehe die immer rausmarschierten aus dem Lager, die Frauen, so um die Zeit. Weil ich das ein paarmal beobachtet hatte, daß sie so um die Zeit rausmarschierten. Ich denke, die hätten ihre Kinder mitgenommen, wenn sie rausmarschiert sind? Sie sagten doch, sie hätten die Kinder an der Hand gehabt? Ich sagte ja, das war um dieselbe Zeit, da waren die eben noch nicht rausmarschiert. Da waren sie noch nicht rausmarschiert? Noch nicht rausmarschiert, ja. Aha. Die Kinder spielten mit Schneebällen, und wo ist der Kaduk hergekommen? Der ist von hier gekommen, vom Block 21. Aha. Vom Block 21. Was war denn da drin, im Block 21? Das weiß ich nicht. Das wissen Sie nicht. Und wo haben Sie denn gestanden, als Sie das gesehen haben? Hier, aus dieser neuen...

40 Wäscherei? Wäscherei. Da sind Sie rausgekommen? Jawohl. Und da haben Sie das Da hat es geknallt. Ich bin natürlich schnell wieder zurück, Türe zu. Denn wenn es knallt, dann geht man ja nicht raus, nicht. Aha. Und da sind Sie ja nicht ewig drin geblieben, sondern Nein, als ich dann nachher rausgegangen bin und bin dann wieder hier vor gegangen und Sind Sie gleich da vor? Haben Sie nicht gesehen, daß da der Schnee irgendwie rot verfärbt war und daß da Kinderleichen lagen? Ja, da lagen ja noch die Kinderleichen. Aha, wie viele lagen denn da? Drei oder vier, so ein paar lagen eben dort. Drei oder vier. Und der Kaduk? Der war schon wieder weggegangen. Der war schon weit weg gegangen? Der war schon wieder weitergegangen. Und hat sich jemand um die Kinder gekümmert? Das habe ich nicht mehr beobachten können, weil ja inzwischen schon unser Fahrer wieder fertig war. Der kam mir schon entgegen, weil wir sollten unsere Sachen auf den Wagen nehmen und wieder nach dem

41 Nun sagen Sie mal, Sie waren doch auch ein Häftling, konnten Sie nicht wenigstens mal sehen, ob die Kinder noch lebten? Vielleicht hätte man ihnen helfen können? Nein, das konnten wir nicht. Warum nicht? Nein. Warum Ich wußte ja nicht, ob Kaduk noch hinter der Ecke steht und mir Ich denke, der wäre doch weit fort gewesen, haben Sie eben gesagt. Ja, das habe ich nachher erst gesehen, als ich hier wieder herumkam, weil Kaduk dann ungefähr hier ankam, wie er immer mit seinem Schlenkergang so ankam. So. Ich selbst habe [unverständlich] Kaduk [unverständlich] die er mir mal am Tor versetzt hatte. [Pause] Und dann kannten Sie noch weitere Denn der Kaduk war ja mehr besoffen als nüchtern. Vorm Appell, wenn wir einmarschierten. [Pause] Und kannten Sie noch einen anderen Angeklagten, dort im Lager Auschwitz? [Pause] Ja, wer war denn da noch angeklagt? [Pause] Ja, wer ist denn da eigentlich noch Na ja, zum Beispiel den Angeklagten Breitwieser? Breitwieser? Das war doch hier, Breitensträtter nannten wir ihn, nach dem berühmten Boxer früher. Breitensträtter, Breitwieser. Was? Das habe ich eben nicht verstanden. Was war mit ihm? Den nannten wir Breitensträtter, nach dem früheren Magdeburger Boxer.

42 Boxer, ja. Ja, Breitwieser. Der hatte doch unter sich hier die Kammer. Die Kammer hatte er unter sich. Und das war der, der uns rausgetrieben hat in den Schnee. Als Sie damals gekommen sind? Als ich gekommen bin. Und wieso wußten Sie, daß der Betreffende Breitwieser hieß? Na ja, das hört man doch, wenn der von der Kammer sagt, hier Unterscharführer und Breitwieser. Das hat man dann mit der Zeit Allgemein ist es in diesen Kreisen nicht üblich gewesen, daß man Nein, aber man hat sie ja mit der Zeit kennengelernt, nicht. Man hat sie mit der Zeit kennengelernt. Ja, wenn man mit ihnen zu tun gehabt hat. Haben Sie denn mit dem Breitwieser zu tun gehabt? Zum Teil auch, wenn wir neue Anzüge gefaßt haben oder... Ach so, ich habe aus meinen Effekten, weil ich gerade da war mit dem Wagen, mal um meine Uhr gebeten. Die habe ich auch rausgekriegt aus meinen Effekten. Effektenkammer nannten wir ja das dort. Daher wußte ich, daß das eben Breitwieser war. Und das setzt ja auch Warum? Hat er sich Ihnen vorgestellt und gesagt, ich bin der... Nein, das hat er nicht gemacht, aber ich meine, ich sage mal, ich weiß ja auch nicht, wie es... Also hören Sie mal, die Leute haben niemals gesagt, wie sie heißen. Nein, das ist ja klar.

43 Und wenn Sie dorthin kamen, um sich die Uhr abzuholen, dann ich weiß nicht, was er von Dienstgrad war, Oberscharführer oder was weiß ich Ja, ja, ja.»herr Oberscharführer, ich möchte meine Uhr abholen.«oder:»ich bitte, mir meine Uhr abzugeben.«wer sagt Ihnen denn dann:»das ist der Oberscharführer Breitwieser«? Na, das war doch im Lager allgemein bekannt. Allgemein bekannt. Daß der Breitwieser hier die Effektenkammer hatte oder daß der Kommandant, wenn der ankam das war der Kommandant Höß und das war der Lagerführer Aumeier. Ich meine, so dumm waren wir ja nun im Lager auch nicht. Ja, das kann ich mir schon vorstellen, daß man weiß, wer der Kommandant ist. Aber daß man gerade die Auch die einzelnen Blockführer oder daß der... Ich verstehe Ihre Frage jetzt nicht, Herr... Nein? Nein. Also da wollen wir mal weiter sehen. Nein, ich meine, wollen wir nicht weiter, wollen wir hierbei bleiben. Wobei? Zum Beispiel ist es doch ganz logisch, wenn ich heute in die Schule komme, ich bin sechs Jahre alt und komme in die Schule und gehe das zweite Jahr in die Schule Dann frage ich auch schon: Wie heißt mein Gesangslehrer, den ich heute hatte, oder wie der Turnlehrer? Oder den Lehrer, den ich in Englisch hatte, habe ich doch auch gefragt Also jetzt reden Sie nicht hier einen Roman daher, sondern sagen Sie mir

44 Nein, das ist kein Roman. Wer hat Ihnen gesagt, daß der Mann Breitwieser hieß? Der Kalfaktor zum Beispiel schon. Der Kalfaktor. Wo? Bei der Bekleidungskammer? Bei der Bekleidungskammer. Schön. Also nun, das war der Breitwieser. Und den haben Sie gesehen, als Sie Ihre Uhr geholt haben? Jawohl. Was wissen Sie noch von ihm? Und das war derselbe, der mich auch nachts dort rausgestellt hat mit den Der Sie auch rausgeschmissen hat. Mit den anderen Häftlingen. Und was wissen Sie von ihm sonst noch? Und weiter hatte ich mit dem nichts zu tun. Weiter hatten Sie mit dem nichts zu tun. Wir sind ja auch denen sowieso, wo wir konnten, aus dem Wege gegangen. Ich habe keine Fragen mehr. Hat das Gericht noch Fragen? Richter Perseke: Eine Frage. Bitte schön. Richter Perseke: Wie oft war der Adjutant Mulka im Bunker gewesen, als Sie im Bunker waren?

45 Ich hatte ja nur einen Freitag, wo ich Richter Perseke [unterbricht]: Ein einziges Mal? Ja, also den Freitag innerhalb der Tage, die ich drinnen war. Richter Perseke: Und da habe ich Sie also richtig verstanden, daß er bei»bunkerentleerungen«nicht dabeigewesen ist? Wie, bei»bunkerentleerungen«? Ja, das weiß er doch nicht. Ja, wir sind ja rausgekommen aus dem Bunker. Mich hat er ja rausgeholt. Richter Perseke: Ja, richtig, einmal. Richter Perseke: Und bei»bunkerentleerungen«war er also nicht dabei? Er weiß doch nicht, was»bunkerentleerungen«sind. Der Herr Richter will wissen, wenn die Politische Abteilung kam und hat Leute herausgeholt, da haben Sie den Mulka nicht dabei gesehen? Da habe ich ihn nicht dabei gesehen. Nein. [Pause] Nun, Herr Staatsanwalt, Sie noch eine Frage? Ja, bitte schön. Ergänzungsrichter Hummerich: Herr Zeuge, waren Sie einmal in dem Block 11, oder waren Sie noch mal da eingesperrt? Einmal. Ergänzungsrichter Hummerich: Ein einziges Mal. Ein einziges Mal, ja. Ergänzungsrichter Hummerich: Ja, danke schön.

46 Herr Staatsanwalt? Herr Rechtsanwalt Ormond? Nebenklagevertreter Ormond: Keine Fragen, danke. Nebenklagevertreter Raabe: Keine Frage. Nebenklagevertreter Kaul: Keine Frage. Keine Frage mehr. Verteidiger Reiners: Nur eine Frage, Herr Direktor. War das etwa zur gleichen Zeit, wie Sie gesehen haben, daß der Kaduk diese Kinder da abgeknallt hat, als Sie auch die Mütter mit ihren Kindern da haben ausmarschieren sehen? Nein. Ich sagte ja vorhin schon, also raus waren sie noch nicht. Und ob sie drinnen waren oder ob die Kinder alleine [+ waren], das kann ich nicht sagen. Verteidiger Reiners: Ich meine Herr Rechtsanwalt, verzeihen Sie, daß ich Sie mal unterbreche. Sie sagen:»zu gleicher Zeit«. Wollen Sie damit sagen: am gleichen Tag? Verteidiger Reiners: Nein, etwa zur gleichen Jahreszeit. Etwa um die gleiche Zeit, ja. Ach, nein, das war nicht um die Jahreszeit, wo sie zum Kräutersammeln gingen. Da lag ja Schnee, nicht. Das war später. Verteidiger Reiners: Das wollte ich nämlich gerade wissen. Ist mir nämlich aufgefallen [unverständlich] Nein, nein. Das wollte ich vorhin schon extra betonen. Verteidiger Reiners: Das klang nämlich so, als ob das beinahe zur gleichen Zeit gewesen sei. Nein, nein, nein. Ich habe das nur in Verbindung gebracht, daß das ungefähr um die Zeit war, wenn die sind im Juli/August Verteidiger Reiners [unterbricht]: Ja sicher, er hat gesagt,»um die Zeit«. So mußte man es auffassen.

47 Die Uhrzeit meinte ich damit. Verteidiger Reiners: Ach so. Vormittags, nicht. Von seiten der Verteidigung? Herr Rechtsanwalt Zarnack. Verteidiger Zarnack: Keine Frage. Keine Frage. Verteidiger Aschenauer: Keine Frage. Ich kann auch hier verzichten. Wird von seiten der Angeklagten eine Frage gewünscht? Kaduk? Darf ich zunächst noch vor dem Angeklagten eine Frage stellen? An den Angeklagten Kaduk? Nein, nein, an den Zeugen. An den Zeugen. Na ja, man kann es auf nachher verschieben vielleicht. Na ja, jetzt wollen wir vor lauter Höflichkeit also fangen Sie an. Herr Zeuge, Sie haben erst geschildert den Vorgang mit dem Angeklagten Boger, daß er drei- bis viermal da geschossen habe. Wie lange wird etwa, rein zeitlich gesehen, sich dieser Vorgang da vollzogen haben? Waren Minuten, Herr Staatsanwalt. Paar Minuten. Waren nur Minuten, ja. Und jedesmal sind zwei Häftlinge da rausgeführt worden? Wieder neu rausgeführt worden, ja.

48 Nun haben Sie das von Anfang bis Ende gesehen? Das konnte ich den Tag zufällig beobachten. Haben Sie also gesehen, wie die ersten beiden Rausgeführten von Boger abgeschossen wurden? Ja, ja. Womit hat er geschossen? Pistole. Das wissen Sie genau, daß er mit einer Pistole geschossen hat? Weiß ich genau, ja. Wie weit war er etwa weg von den beiden herausgeführten Häftlingen? Wenn Sie die Meter nicht angeben können, das ist bekanntlich sehr schwer, dann zeigen Sie es doch etwa. Vielleicht haben Sie hier eine Möglichkeit. [...] Wie war das noch? Also die Entfernung etwa zwischen Boger und den Häftlingen, die Boger nach Ihren eben gemachten Angaben mit der Pistole erschoß. Ungefähr so. Auf diese Entfernung. Drei, vier Meter. Ja, und die beiden Die konnten nach meiner... noch gar nicht so weit... waren die noch gar nicht ran an der Schwarzen Wand. Was heißt das? Sprechen Sie bitte ins Mikrofon, Herr Zeuge.

49 Also die wurden ja nicht wie soll ich es denn sagen. Die Schwarze Wand war doch die Mauer hinten, die den Block so abschloß. Und dann war so schräg der Sandhaufen, der ging vielleicht bis hierher. Dann können es höchstens drei bis vier Meter gewesen sein. Herr Zeuge, würden Sie bitte ich nehme an, das darf ich vom Zeugen erbitten, Herr Vorsitzender noch mal zu dieser Tafel gehen und würden mir noch mal genau schildern, wo Sie nun standen beziehungsweise drin im Haus waren. Überhaupt, die Schwarze Wand haben Sie auch noch nicht gezeigt. Ach, ich wollte ihn ja überhaupt noch eine Skizze zeichnen lassen. Die ist hier, die Schwarze Wand. Das ist die Schwarze Wand. Und wo kamen die Häftlinge her? Wo wurden die rausgeführt? Von hier. Hier ist rechts der Eingang. Wo? Zeigen Sie bitte mal ganz genau. Hier. Aha. Also zwischen den beiden Blocks? Jawohl. Da, wo die große Tür war? Jawohl. Da wurden die Häftlinge reingeführt? Jawohl. Wie kamen die denn dahin? Ich glaube, das ist mißverstanden worden jetzt. Moment. Sprecher (nicht identifiziert): Er soll es noch mal sagen.

50 Wer redet jetzt eigentlich? Sprecher (nicht identifiziert) [unterbricht]: Was war denn das? Herr Erster Staatsanwalt, würden Sie uns sagen, wie die Frage lautet? Ich habe gefragt: Wo kamen die Häftlinge her, als sie zur Schwarzen Wand geführt wurden? [unverständlich] Eben, so habe ich es Aus dem Block 11. Ja, Herr Vorsitzender, ich glaube, Sie haben ihn tatsächlich falsch verstanden. Er sagt:»aus dem Block 11«. Während ich aus Ihrer Bemerkung entnommen habe, daß Sie der Auffassung sind, sie seien durch die Tür gekommen, die zwischen den Blöcken 10 und 11 [unverständlich] Ja, so hat er gezeigt. Nebenklagevertreter Kaul: Nein, hat er nie gesagt. Ich habe gesagt Staatsanwalt Großmann [unterbricht]: Er zeigt es undeutlich. Aus dem Block zwischen der Tür hier, da wurden die Toten mit den [unverständlich] wieder rausgetragen. Also jetzt fahren Sie doch mit ihrem Stock nicht dauernd durch die Gegend, sondern zeigen Sie den Punkt, wo die Leute in den Hof hineinkamen. Hier. Jetzt legen Sie doch bitte den Stock weg, und zeigen Sie das einmal mit dem Finger genau, wo die Leute in den Hof kamen. Bitte gehen Sie ganz hin. Von hier. Aus dem Haus raus oder

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