Standard zur Diagnosestellung eines Asthma bronchiale bei Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren
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- Roland Bieber
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1 Standard zur Diagnosestellung eines Asthma bronchiale bei Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren Dokumentation und Würdigung der Stellungnahmen zum Berichtsplan Auftrag V06-02A Stand:
2 Impressum Herausgeber: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Thema: Standard zur Diagnosestellung eines Asthma bronchiale bei Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren Auftraggeber: Gemeinsamer Bundesausschuss Datum des Auftrags: Interne Auftragsnummer: V06-02A Anschrift des Herausgebers: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Dillenburger Str Köln Tel: 0221/ Fax: 0221/ Berichte@iqwig.de - i -
3 Inhaltsverzeichnis 1 Dokumentation des Stellungnahmeprozesses Darlegung potenzieller Interessenkonflikte der Stellungnehmenden Dokumentation der Stellungnahmen Stellungnahmen von Fachgesellschaften und Organisationen Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e.v Deutsche Krankenhausgesellschaft e.v. (DKG) Deutscher Allergie- und Asthmabund e.v. (DAAB) Würdigung der Stellungnahmen ii -
4 1 Dokumentation des Stellungnahmeprozesses Am wurde der Berichtsplan V06-02A: Standard zur Diagnosestellung eines Asthma bronchiale bei Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren in der Version Nr. 1 vom veröffentlicht. Zu diesem Berichtsplan konnten bis zum Stellungnahmen eingereicht werden. Insgesamt wurde eine Stellungnahme durch eine Fachgesellschaft sowie zwei Stellungnahmen von Organisationen abgegeben (Tabelle 1). Tabelle 1 Stellungnehmende Fachgesellschaft / Organisation Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e.v Deutsche Krankenhausgesellschaft e.v. (DKG) Deutscher Allergie- und Asthmabund e.v. (DAAB) Namen der Stellungnehmenden Herr Prof. Dr. med. F. Riedel Herr Dr. med. M. Brenske Frau I. Voigtmann - 1 -
5 2 Darlegung potenzieller Interessenkonflikte der Stellungnehmenden In der Tabelle 2 sind potenziellen Interessenkonflikte der Stellungnehmenden zusammenfassend dargestellt. Alle Informationen beruhen auf Selbstangaben der einzelnen Personen an Hand des Formblatts zur Darlegung potenzieller Interessenkonflikte. Das Formblatt ist unter abrufbar. Die in diesem Formblatt aufgeführten Fragen finden sich im Anschluss an diese Zusammenfassung. Tabelle 2 Potenzielle Interessenkonflikte der stellungnehmenden Fachgesellschaften und Organisationen Fachgesellschaft/ Organisation Name Frage 1 Frage 2 Frage 3 Frage 4 Frage 5 Frage 6 Frage 7 Frage 8 Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e.v. Herr Prof. Dr. med. F. Riedel nein nein nein nein nein nein nein nein Deutsche Krankenhausgesellschaft e.v. Herr Dr. med. M. Brenske nein nein nein nein nein nein nein nein Deutscher Allergie- und Asthmabund e.v. Frau I. Voigtmann nein nein nein nein nein nein nein nein - 2 -
6 Im Formblatt zur Darlegung potenzieller Interessenkonflikte wurden folgende 8 Fragen gestellt: Frage 1: Sind oder waren Sie innerhalb der letzten 3 Jahre bei einer Person, Institution oder Firma 1 abhängig (angestellt) beschäftigt, die von den Ergebnissen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für das Institut 2 finanziell profitieren könnte? Frage 2: Beraten Sie oder haben Sie innerhalb der letzten 3 Jahre eine Person, Institution oder Firma direkt oder indirekt 3 beraten, die von den Ergebnissen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für das Institut finanziell profitieren könnte? Frage 3: Haben Sie abseits einer Anstellung oder Beratungstätigkeit innerhalb der letzten 3 Jahre im Auftrag einer Person, Institution oder Firma, welche von den Ergebnissen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für das Institut finanziell profitieren könnte, Honorare für Vorträge, Stellungnahmen, Ausrichtung und oder Teilnahme an Kongressen und Seminaren - auch im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen, oder für (populär-) wissenschaftliche oder sonstige Aussagen oder Artikel erhalten? 4 Frage 4: Haben Sie und/oder die Einrichtung, für die Sie tätig sind, abseits einer Anstellung oder Beratungstätigkeit innerhalb der letzten 3 Jahre von einer Person, Institution oder Firma, welche von den Ergebnissen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für das Institut finanziell profitieren könnte, finanzielle Unterstützung für Forschungsaktivitäten, andere wissenschaftliche Leistungen oder Patentanmeldungen erhalten? Frage 5: Haben Sie und/oder die Einrichtung, bei der Sie angestellt bzw. beschäftigt sind innerhalb der letzten 3 Jahre sonstige finanzielle oder geldwerte Zuwendungen (z.b. Ausrüstung, Personal, Reisekostenunterstützung ohne wissenschaftliche Gegenleistung) von einer Person, Institution oder Firma erhalten, welche von den Ergebnissen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für das Institut finanziell profitieren könnte? 1 Mit solchen Personen, Institutionen, oder Firmen sind im Folgenden alle Einrichtungen gemeint, die direkt oder indirekt einen finanziellen oder geldwerten Vorteil aus dem Ergebnis Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für das Institut ziehen könnten. Hierzu gehören z.b. auch medizinische Einrichtungen, die eine zu bewertende medizinische Intervention durchführen und hierdurch Einkünfte erhalten. 2 Mit wissenschaftlicher Arbeit für das Institut sind im Folgenden alle von Ihnen für das Institut erbrachten oder zu erbringenden Leistungen und/oder an das Institut gerichteten mündlichen und schriftlichen Recherchen, Bewertungen, Berichte und Stellungnahmen gemeint. 3 Indirekt heißt in diesem Zusammenhang z.b. im Auftrag eines Institutes, das wiederum für eine entsprechende Person, Institution oder Firma tätig wird. 4 Sofern Sie von einer Person, Institution oder Firma im Verlauf der letzten 3 Jahre mehrfach Honorare erhalten haben reicht es aus, diese für die jeweilige Art der Tätigkeit summiert anzugeben
7 Frage 6: Besitzen Sie Aktien, Optionsscheine oder sonstige Geschäftsanteile (auch in Fonds) von einer Firma oder Institution, welche von den Ergebnissen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für das Institut finanziell profitieren könnte? Frage 7: Haben Sie persönliche Beziehungen zu einer Person, Firma oder Institution bzw. Mitarbeitern einer Firma oder Institution, welche von den Ergebnissen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für das Institut finanziell profitieren könnte? Frage 8: Gibt es andere bislang nicht dargestellte potenzielle Interessenkonflikte, die in Beziehung zu Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für das Institut stehen könnten? - 4 -
8 3 Dokumentation der Stellungnahmen 3.1 Stellungnahmen von Fachgesellschaften und Organisationen - 5 -
9 3.1.1 Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e.v Autor: Herr Prof. Dr. med. F. Riedel Adresse: Altonaer Kinderkrankenhaus Bleickenallee Hamburg - 6 -
10 - 7 -
11 - 8 -
12 3.1.2 Deutsche Krankenhausgesellschaft e.v. (DKG) Autor: Herr Dr. med. M. Brenske Adresse: Deutsche Krankenhausgesellschaft e.v. (DKG) Weygelstr Berlin - 9 -
13 - 10 -
14 - 11 -
15 3.1.3 Deutscher Allergie- und Asthmabund e.v. (DAAB) Autor: Frau I. Voigtmann Adresse: Deutscher Allergie- und Asthmabund e.v. (DAAB) Fliethstr Mönchengladbach
16 - 13 -
17 - 14 -
18 - 15 -
19 4 Würdigung der Stellungnahmen Die eingegangenen Stellungnahmen konzentrieren sich im Wesentlichen auf das Erfordernis der Einbeziehung von Primärliteratur in die Auswertung. In der Stellungnahme der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie wird auf die Wichtigkeit des Einbezugs von Ergebnissen aus Kohortenstudien bei der Beantwortung der Frage zur Diagnosestellung von Asthma im frühen Kindesalter hingewiesen. Es wurden in diesem Zusammenhang folgende Studien konkret genannt: Illi S, von Mutius E, Laus S, Niggemann B, Gruber C, Wahn U; Multicentre Allergy Study (MAS) Group. Perennial allergen sensitisation early in life and chronic asthma in children: a birth cohort study. Lancet 2006; 368: Castro-Rodriques JA, Holberg CJ, Wright AL, Matinez FD. A clinical index to define the risk of asthma in young children with recurrent wheezing. Am J Respir Crit Care Med. 2000;162: Auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft wendet ein, dass die alleinige Bearbeitung des Themas anhand von Leitlinien wahrscheinlich nicht zielführend zur Beantwortung der Fragestellung sein wird. Das gewählte Vorgehen der Unterteilung der wissenschaftlichen Fragestellung in zwei Unteraufträge, führt nicht zur Ausblendung relevanter Evidenz. Es ist vielmehr Ausdruck einen schrittweisen Abarbeitung des Themas. Da die Auswertung der Primärliteratur, insbesondere auch von Kohortenstudien zu den Verfahren der Asthma-Diagnostik erst im Projekt V06-02C erfolgt, führen die hier eingegangenen Stellungnahmen nicht zu einer Änderung des Berichtsplanes V06-02A, der sich ausschließlich auf die Suche nach einem Standard aus Leitlinien der Fachgesellschaften bezieht. Die Ergebnisse der erwähnten Kohortenstudien werden, soweit diese die Einschlusskriterien erfüllen, im Projekt V06-02C bewertet
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