Klebeband. fixiert (mit. Der Schneidekopf. einhängen. Führung. Führungsschiene. lässt. dass die. fixieren. Mit den

Transkript

1 Folienschnittt Vorbereitungen Schneidekopf Führung prüfen Durch den Transport kommt es gelegentlich vor, dass der Schneidekopf aus der Führung springt, deshalb ist der Schneidekopf entsprechend fixiert (mit Klebeband und Kabelbinder). Wenn der Zahnriemen noch fest am Schneidekopf sitzt und das Steuerkabel unbeschädigt ist, dannn kann man den Schneidekopf problemlos selbst wieder einhängen. Der Schneidekopf wird mit drei Nylonrollen in der Führungsschiene gehalten. Eine Rolle sitzt oben und fasst von unten in das obere Profil der Führungsschiene. Sie muss zuerst wieder in die Führung eingesetzt werden. Die obere Rolle ist federnd gelagert, deshalb können Sie die unterenn Rollen vorsichtig über den Rand in das untere Profil der Führungsschiene heben, zuerst einee Rolle und dann die andere Rolle. Überprüfen Sie, ob sich der Schneidekopf jetztt ruckfrei in der Führung bewegen lässt. Messer in den Messerhalter einsetzen und einstellen Schrauben Sie die zwei Hälften des Messerhalters auseinande r. Setzen Sie das Messer mit dem der Klinge entgegengesetzten Ende in den Halter ein. Das Messer wird magnetisch angezogen. Schrauben Sie die zwei Hälften wieder so zusammen, dass die Klingenspitze etwas (ca. Foliendicke) aus dem Messerhalter herausragt. Ragt die Messerspitze zu weit (mehr als ca. 1 mm) aus dem Messerhalter, besteht die Gefahr einer Beschädigung des Messers und wird schneller stumpf. (Hartmetall ist sehr spröde.) Kontern Sie die beiden Messerhalterteile mit der Rändelmutter, damit ist die Einstellung auch gegen Vibrationen gesichert Einsetzen des Messerhalters in den Schneidekopf Setzen Sie dann den Messerhalter mit der Klinge nach unten in den Messerarm des Schneidekopfes. Messerhalter bis zum Anschlage einsetzen und mit Klemmschraube fixieren. Zeicheneinsatz: der Halter der Kugelschreibermine wird auch so eingesetzt. Mit den Zeicheneinsatz können sie den Plotter ausgiebig mit normalem Schreibpapier testen. Hilft sparen (Messer und Folie). Achtung: die Messerspitze (Kugelschreibermine) darf das Teflonband nicht berühren, wenn der Plotter eingeschaltet ist!

2 Einlegen der Folie in den Plotter Stellen Sie die Hebel der Andruckrollen (Folienklemmen) nach oben und führen Sie die Folie (oder das Papier) von hinten in den Plotter ein. Die rechte Kante der Folie sollte gerade noch rechts von der Messerspitze (Schneidekopf in 0-Position) liegen. Die Andruckrollen (Anzahl je Modell!) verteilen Sie bitte möglichst gleichmäßig auf die Folienbreite. Die äußeren Rollen sollten dabei nicht mehr als 2 cm vom Folienrand entfernt sein. Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass sich die Andruckrollen über den geriffelten Bereichen der Transportwalzen befinden. Ansonsten verzieht sich die Folie beim Schneiden. Bei besonders langen Plots oder schmalen Reststücken ist es besonders wichtig, dass die Folie genau ausgerichtet ist. Sie können übrigens Reststücke ab einer Breite von 5,5 cm verarbeiten. Richten Sie die Folie nach Augenmaß gerade aus und spannen Sie die rechte und die linke Andruckrolle durch Umlegen des Hebels nach unten. Überprüfen Sie die Ausrichtung der Folie, indem Sie die Folie im Off-Line-Modus vor und zurück fahren. Wandert die seitliche Kante der Folie dabei nach rechts oder links, dann lösen Sie eine Andruckrolle, korrigieren die Folienausrichtung und spannen die Andruckrolle wieder. Wiederholen Sie die letzten Schritte, bis die Folie wirklich gerade sitzt. An den Folienklemmen kann der Anpressdruck der Andruckrollen individuell eingestellt werden. Dazu spannen oder entspannen Sie die Federn der Andruckrollen mit den Rändelschrauben neben den Andruckhebeln. Bei z.b. einigen Flockfolien ist die Unterseite so glatt, dass die Federn bis zum Anschlag angespannt werden müssen. Vergessen Sie dann nicht, den Anpressdruck für Flexfolien wieder zurückzunehmen, da sich sonst die Riffelung der Transportrollen so stark in die Folie eindrückt, dass die Folie beschädigt wird. Leichte Andruckmarken sind dagegen kein Problem. Sie verschwinden wieder beim Montieren der Folie auf dem Untergrund. Welche Folien können geschnitten werden Im Grunde genommen, alle für Schneideplotter geeigneten Folien. Beispiele: Flexfolien (auch Metalleffektfolien) für Schilder und Karosserien, opake Folien für Lichtreklame und Schaufenster, Reflex und Dekorfolien für Gläser, Flex und Flockfolien für Textil, Sandstrahlfolien für Glasdekor und Steinmetzarbeiten, Magnetfolien, Schutzfolien für Displays, Schablonenfolien für Lackierarbeiten oder Airbrush Tattoos. Diese Folien bestehen immer aus zwei Lagen, einer Trägerschicht, die nicht durchgeschnitten wird und der ablösbaren Nutzschicht, die geschnitten und hinterher auf Textil, Karosserie, Schilder oder anderes übertragen wird. Bei einigen Folien, z.b. einigen Glasdekorfolien, ist die Trägerschicht zu dünn und zu empfindlich zum Schneiden. Der Folienhersteller gibt Auskunft über die Eignung der Folie für Schneideplotter. Im Zweifelsfall ein Stück Folie (mind. 10 x 20 cm) zum Testen an uns senden.

3 Einstellen des Messerdrucks Der richtige Messerdruck ist für die Schnittqualität mit entscheidend. Sinn des Folienschneidens ist, dass die Folie selbst vollständig durchtrennt wird und leicht zu entgittern ist, die Trägerfolie aber unversehrt bleibt. Die Testfunktion der DT-Schneideplotter schneidet ein kleines Quadrat in die Folie, damit lässt sich die Messereinstellung optimieren. Der Plotter muss Off-Line sein (entsprechende LED leuchtet) und mit einem Druck auf die Taste TEST schneidet der Plotter das kleine Quadrat. Mit den Pfeiltasten kann (OFFLINE) der Schneidekopf positioniert werden (bzw. Folienvorschub) bzw. (ONLINE) die Geschwindigkeit und Messerkraft eingestellt werden Lässt sich dieses Quadrat leicht ablösen und die darunter liegende Trägerfolie ist nicht durchschnitten, dann ist alles in Ordnung. Geht der Schnitt durch die Trägerfolie hindurch, dann muss der Anpressdruck verringert werden. Lässt sich das Rechteck nur schwer ablösen oder es ist gar nur in die Folie eingeritzt, dann muss der Anpressdruck erhöht werden. Danach den Test an anderer Stelle (neuen Nullpunkt setzen!) wiederholen. Wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist nicht vergessen, den Off-Line-Modus wieder auszuschalten. Normale Andruckwerte liegen je nach Stärke der Folie und Schärfe des Messers zwischen 75 und 200 g. In einigen Fällen, zum Beispiel bei sehr dicker Flockfolie, kann ein wesentlich höherer Wert angebracht sein. Andruck zu stark Trägerfolie ist auch durchgeschnitten. Andruck zu schwach Oberfolie nicht ganz durchgeschnitten. Die Folie reißt beim Entgittern ein. Andruck ideal Leicht zu entgittern und Trägerfolie unversehrt. ACHTUNG: Sollte die Trägerfolie trotz niedrigster Einstellung des Messerdrucks (25 g) noch eingeschnitten sein, steht das Messer eventuell noch zu weit aus dem Messerhalter heraus oder der Schneidekopf könnte defekt oder falsch eingestellt sein. Kontaktieren Sie uns!

4 Einstellen der Schnittqualität Unscharfe Ecken und Wellenschnitte an Schrägen werden meistens durch falsch eingestellte Messer-Offset verursacht. (Siehe links) Bei Schleppmessern ist die Schneidenspitze des Messers ausserhalb der Drehachse des Messers. Die Schneidenspitze wird hinter der Bewegung des Messerkopfes hergeschleppt, wodurch sich eine Abweichung zwischen den Bewegungen des Messerkopfes und der Schneidenspitze ergibt. Den Abstand zwischen der Drehachse des Messers und der Schneidenspitze nennt man Offset oder auch Sharp Angle. Dieser Abstand muss der Schneidesoftware Artcut bekannt gemacht werden, damit sie ihn bei der Berechnung der Schnittpfade berücksichtigen und kompensieren kann. Bei den mitgelieferten Messern beträgt der Offset 0.25 mm. Mit diesem Wert schneiden die meisten Schneideplotter schon recht genau, aber möglicherweise bringt ein anderer Wert bessere Ergebnisse. Leider kann man den besten Offset-Wert nur durch Ausprobieren herausfinden. Vorgehensweise: Erstellen Sie eine Artcut-Datei mit einem großen A in der Schriftart Arial und mit mm Größe. Ein A ist gut zum Überprüfen der Schneidequalität geeignet, da sowohl spitze als auch stumpfe Winkel daran vorkommen und auch lange Schrägen. In SCHNEIDEN / GERÄTEEINSTELLUNG Einstellung für Kompensation Kompensation für scharfe Kanten: der Wert sollte 0.25 mm sein (Achtung: Punkt statt Komma, amerikanische Schreibweise!) Speichern Sie die Einstellungen mit OK. Dann Ihr A mit dem Schleppmesser auf Folie ausplotten (nicht Stift auf Papier) und die Ecken und Schrägen überprüfen. Sind die Ecken nicht scharf und haben kleine Schlenker, dann muss der Wert erhöht werden. Wieder A plotten, begutachten und entsprechend dem Ergebnis die Kompensation ändern oder belassen. Artcut übernimmt die Werte übrigens nicht genau, sondern rundet sie noch auf den nächst passendenden Wert. Das heißt, wenn Sie 0.5 mm eingeben, könnte der übernommene Wert 0.48 oder 0.51 oder so sein. Übliche Werte sind zwischen 0.25 und 0.94 mm. Übrigens den Schlenker (rechts) am Anfang des Schnitts werden Sie nicht ganz weg bekommen können. Das liegt an der Orientierungslosigkeit des Messers (es hat sich noch nicht in die Schnittrichtung gedreht) und das ist bei allen Schleppmesser-Plottern so.

5 Kalibrierung des Schneideplotters Damit der Schneideplotter präzise arbeitet ist es nötig, die Software mit dem Plotter zu kalibrieren, dabei sollen die gezeichneten Grössen mit den geplotteten Grössen zusammen stimmen. Kalibrierung mit ArtCut: In Artcut gibt es leider keine automatische Kalibrierung, so muss ein spezieller Test zusammengestellt werden. Vorbereitung der Kalibrierung: Für die Kalibrierung den Stifthalter einsetzen (einfach um Kosten zu sparen). ArtCut starten und leere Seite laden (Grösse der verwendeten Papiergrösse anpassen). Auf der rechten Werkzeugleiste wählen sie Werkzeugleiste zum Zeichnen, rechts unten finden sie nun verschiedene Auswahlmöglichkeiten wählen sie ein Rechteck Zeichnen Sie dann erst einmal mit der Maus ein beliebiges Rechtek und markieren dieses. Drücken Sie dann die Tasten Strg(Ctrl) + D gleichzeitig, dann erscheint das Menü: Positionierung Unter Grösse können sie die Grösse des Rechtecks angeben (hier 40mm breite und 100mm hoch) Mit oben links setzen sie die Position des Rechtsecks (hier 20mm von links und 40mm von oben). Plotten Sie nun dieses Rechteck (Datei/Schneiden) Messen Sie das Ergebnis ihres Plotters so präzise wie möglich. Weicht das Ergebnis von ihrer Zeichnung ab, muss die Anordnung kalibriert werden.

6 Wechseln Sie in den hier gezeigten Reiter Breite und Nullpunkt. Unter Horizontaler Auflösung und Vertikaler Auflösung können Sie jetzt die Einstellungen verändern. Drücken Sie auf OK und bestätigen Sie dann mit Ja zu Speicherung ihrer neuen Werte. Diesen Vorgang solange wiederholen (neu plotten, messen, Auflösung justieren) bis die Abweichung Plot / Zeichnung vernachlässigbar ist.