Online-Magazin Apr il Top-Themen. Leichtathletik. Fechten. Handball. Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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1 Online-Magazin I 1 3. Apr il 2012 Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir wissen ja: Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss. Diese Redewendung mag auch bei Britta Heidemann passen, es darf aber bezweifelt werden, dass es unsere Degenfechterin freiwillig so knapp gemacht hat mit der Olympia-Qualifikation. Egal, jetzt ist sie in London mit dabei, und das allein zählt in diesem Augenblick. Olympische Spiele vor Augen hat auch Marike Steinacker, wenngleich sie sicher noch etwas Zeit braucht. Aber: Als Diskuswerferin und Auszubildende in der Bayer-Sportlerklasse sind ihre Bedingungen schon mal optimal. Renate Wolf hingegen beendet ein erfolgreiches Kapitel. Die Elfen-Trainerin steht ab der kommenden Saison nach 16 Jahren nicht mehr an der Seitenlinie der Bundesliga-Handballerinnen. Diese und viele andere Themen haben wir für Sie in diesem Online-Magazin vorbereitet. Viel Spaß mit der Lektüre! Ihr TSV Bayer 04 Top-Themen Leichtathletik Gerd Osenberg, Leverkusener Trainerlegende, feierte in dieser Woche seinen 75. Geburtstag. Das TSV-Ehrenmitglied trainerte unter anderem die Olympia-Siegerinnen Heike Henkel, Ulrike Nasse-Meyfarth und Heide Ecker-Rosendahl. Fechten Das war knapp: Nach einem fulminanten Endspurt qualifizierte sich Olympiasiegerin Britta Heidemann durch den 3. Platz mit der Mannschaft beim Weltcup im französischen St. Maur auch für die Sommerspiele in London Handball Sie ist das Gesicht des Leverkusener und des Deutschen Frauenhandballs: Jetzt tritt Renate Wolf in die 2. Reihe. Nach 16 Jahren als Trainerin beim TSV Bayer 04 hört die 54-Jährige auf und konzentriert sich voll auf ihre Aufgaben als Geschäftsführerin der Abteilung

2 O nol n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin I I 1 0. Apr Febr Febr uar il uar 2012 Sport fördern Seite Seite 2 Menschen begeistern Science For A Better Life Wer heute als Nachwuchssportler Erfolg haben will, braucht neben viel Talent ebenso viel Unterstützung. Bayer, seit über 100 Jahren ein engagierter Förderer des deutschen Sports, bietet jungen Menschen diese Unterstützung. Und ermöglicht so dem Nachwuchs, seine Fähigkeiten in aller Ruhe zu entwickeln und sich selbst zu verwirklichen. Und dies nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breitensport und Behindertensport.

3 Online-Magazin I I April Februar Seite 3 Leichtathletik Der Frauenversteher Trainerlegende und TSV-Ehrenmitglied Gerd Osenberg wurde 75 Jahre Die Trainerlegende des TSV Bayer 04 Leverkusen Gerd Osenberg wurde am vergangenen Mittwoch 75 Jahre alt. Der ehemalige Medaillenschmied verzichtete zwar auf eine große Feier, freute sich aber dennoch über Glückwünsche vieler Wegbegleiter, darunter die drei Olympiasiegerinnen Heide Ecker- Rosendahl, Ulrike Nasse-Meyfarth und Heike Henkel. Auch TSV-Präsident Klaus Beck ließ es sich nicht nehmen, dem Jubilar persönlich zu gratulieren. Trotz Pensionierung ist der ehemalige Stabhochspringer Gerd Osenberg längst nicht in Vergessenheit geraten. Seit Winter 1965 trainierte der heute 75-Jährige die Leichtathleten aus Leverkusen und schrieb in der Zeit Erfolgsgeschichten wie kaum ein Zweiter. Gleich fünf Athletinnen, die in seinen Händen groß wurden, erhielten die begehrte Auszeichnung als Deutschlands Sportlerin des Jahres. Dazu gehörten Diskuswerferin Liesel Westermann, Doppel-Olympiasiegerin Heide Ecker- Rosendahl (Weitsprung und 4x100m), die beiden Hochsprung-Olympiasiegerinnen Ulrike Nasse-Meyfarth und Heide Henkel sowie Mittelstrecklerin Ellen Wessinghage, die Gerd Osenberg zu dem erfolgreichsten deutschen Leichtathletik-Trainer erkoren hatten. Gerd Osenberg - hier mit seinen Golden Girls Heike Henkel, Ulrike Nasse-Meyfarth und Heide Ecker-Rosendahl (von links) - wurde 75 Jahre alt. Für seine Verdienste in der Leichtathletik wurde der Medaillenschmied mit verschiedenen hohen Auszeichnungen geehrt, unter anderem bereits 1984 mit dem Bundesverdienstkreuz. Im Jahr 2011 wurde er durch den TSV-Vorsitzenden Klaus Beck zum Ehrenmitglied ernannt. Vor knapp 10 Jahren hing Gerd Osenberg seine Position als Trainer an den Nagel, die Treue zum Verein und die Leidenschaft zur Leichtathletik blieben dennoch bestehen. Das hört auch TSV-Vorsitzender Klaus Beck gerne: Ich hoffe, dass Gerd Osenberg unserem Verein mit seinem enormen Wissen und unglaublichen Erfahrungsschatz noch lange zur Seite steht, erklärte Beck. PB / UP

4 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 4 Fechten Letzte Ausfahrt London Britta Heidemann qualifiziert sich im letzten Moment für die Olympischen Spiele Die Deutsche Damendegenmannschaft um Olympiasiegerin Britta Heidemann nutzte beim Weltcup in St. Maur die letzte Chance und sicherte sich mit Rang 3 die Teilnahme bei den Sommerspielen in London. Jetzt wird gefeiert, so Heidemann nach dem entscheidenden Gefecht. Zuvor hatten Britta Heidemann (TSV Bayer 04 Leverkusen), Imke Duplitzer (Bonn), Monika Sozanska und Ricarda Multerer (beide Heidenheim) beim letzten Weltcup der Olympiaqualifikation eine beeindruckende Leistung gezeigt und sich den letzten zu vergebenen Startplatz bei den Sommerspielen, wo nur acht Teams vertreten sind, gesichert. Britta Heidemann hat viele Erfolge errungen: Weltmeisterin, Europameisterin, Olympiasiegerin In Peking galt sie als Favoritin, führte die Weltrangliste an und machte ihren größten sportlichen Traum wahr. Aber schon die Teilnahme an Olympischen Spielen ist keine Selbstverständlichkeit. Die Deutsche Damendegenmannschaft startete aber voller Selbstbewusstsein als Weltranglisten- Führende in die Qualifikationssaison. Das Jahr 2011 hatte auch für Britta Heidemann gut begonnen: im April wurde sie es mag überraschen erstmals Deutsche Einzelmeisterin. Auch die zweite TSV-Nationalfechterin Marijana Markovic hatte sich nach dem Studienabschluss wieder ins Team gefochten. Alles gute Vorzeichen für eine erfolgreiche Saison. Der erste Weltcup im Mai 2011 begann mit einem vermeintlich leichten Auftakt gegen Großbritannien. Doch dann der Schock: Marijana Markovic riss sich das Kreuzband. Das Deutsche Team hatte schon gewechselt und mußte aufgeben. Dies bedeutete nicht nur ein Streichergebnis beim ersten Turnier,

5 Online-Magazin I I April Februar Seite 5 sondern auch den Ausfall von Markovic für die gesamte Saison. Ein schwieriges Jahr für die Damendegenmannschaft begann. Beim Weltcup in Sydney stimmte die Leistung nicht, Auftaktniederlage gegen die USA. Dann der Lichtblick: Britta Heidemann überzeugte mit Einzel-Silber bei der EM in Sheffield. Das weckte Hoffnung auch für die Mannschaft, aber im Viertelfinale unterlagen die Deutschen der aufstrebenden Equipe aus Estland. Rang 7 half nicht für die Olympia-Qualifikation und jedem wurde klar, dass es auch für das erfolgsverwöhnte Damendegen-Team eng wird. Die WM in Catania begann für Heidemann mit einer ungewohnten Niederlage: Bereits in der Setzrunde schied sie sang- und klanglos aus. Aber nur wenige Tage später trug sie zu einem wichtigen Erfolg bei - die Mannschaft konnte mit Rang 4 ihre Qualifikationschance wahren. Die WM zählte mit doppelter Punktzahl und auch innerhalb des Teams hatte man sich gemeinsam nochmals auf das Ziel London eingeschworen. Info: Mit der Teamqualifikation sind auch drei deutsche Fechterinnen im Einzelwettbewerb in London dabei, darunter Britta Heidemann. Jetzt stehen noch vier Weltcup-Turniere und die EM an, die die Chance bieten, die Platzierung in der Setzliste für London zu verbessern. Termine London: 30. Juli Damendegen Einzel 04. August Damendegen Team Kann Britta Heidemann auch in London wieder jubeln? Ein weiterer Rückschlag war dann wiederum die Verletzung von Imke Duplitzer, ihre Rückkehr im Januar war bis zuletzt nicht gesichert. Und auch Britta Heidemann litt zunehmend unter einer Abnutzungserscheinung im Handgelenk. Im Nachhinein goldrichtig war hier die Entscheidung zur Operation im Dezember. Trotz Zeitdruck gelang mit Augenmaß nach guter Operation die Rehabilitation und auch das Aufholen des Trainingsrückstands, so dass sie bereits Ende Januar wieder wenn auch nicht mit 100 Prozent antreten konnte. Dennoch: Nach herben Schlappen bei den Turnieren in Doha und Barcelona glaubten nicht mehr viele an eine Qualifikationschance - das große Rechnen hatte längst begonnen. Beim Do-or-Die-Weltcup in St. Maur kämpften vor allem Frankreich, Estland, Deutschland und Ungarn um das letzte Ticket. Das Erreichen des Finals würde mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Deutschen Fechterinnen reichen, der dritte Platz nur mit einigem Glück. Und genau diesen dritten Platz erreichte das Team in einem dramatischen Wettkampf, in dem vor allem Britta Heidemann und Imke Duplitzer zu alter Stärke zurückfanden. Im Halbfinale gegen die zweifachen Olympiasiegerinnen aus Russland war dann das Ziel schon zum Greifen nahe: Am Ende der Kampfzeit stand es unentschieden und erst im sudden death fiel der Treffer zur 23:24-Niederlage. Gegen Italien musste dann im kleinen Finale unbedingt ein Sieg folgen. Schlussfechterin Britta Heidemann setzte beim 45:39-Sieg den letzten Treffer, London war gebucht. Das war für uns wie ein kleines Olympisches Finale, sagt Heidemann, nachdem die Fechterinnen sich minutenlang in den Armen lagen. Wenn jetzt endlich einmal das Pech weg bleibt, haben wir die besten Chancen. Vor allem nach dieser schweren Qualifikation und so, wie wir als Team das Ticket noch gesichert haben. Georg Hartmann

6 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 6 Elfen läuten die heiße Phase ein Handball Wolf-Team ist noch mit zwei Titelchancen im Rennen Endspurt in der Frauenhandball-Bundesliga: Die Saison geht in ihre heiße Phase und die Handballerinnen des TSV Bayer 04 dürfen immer noch von zwei Titeln träumen. Im Europapokal dagegen verpassten die Elfen den Sprung ins Halbfinale. Ausgerechnet im europäischen Wettbewerb versagten den Schützlingen von Trainerin Renate Wolf im Hinspiel die Nerven. Mit 25:35 mussten sich die Rheinländerinnen KIF Vejen/Dänemark geschlagen geben und verspielten so alle Chancen auf ein mögliches Halbfinale. Das man im Rückspiel Auch für Franziska Garcia Almendaris hat die heiße Saisonphase begonnen. einen 32:25-Heimsieg feierte, war letztlich nur ein schwacher Trost immerhin verabschiedeten sich die Bayer-Damen hoch erhobenen Hauptes von der internationalen Bühne. In der Liga dagegen ist die Mannschaft von Wolf ins Taumeln geraten. Nach deutlichen Niederlagen gegen Vizemeister Buxtehuder SV (31:36) und dem VfL Olden- burg (25:32) werden die Elfen die Hauptrunde als Fünfte abschließen und müssen damit in den Play-Offs gegen Oldenburg oder Leipzig das Rückspiel auswärts bestreiten. Wir haben deutlich mehr Qualität im Kader, aber wir schaffen es nicht, dauerhaft unser Potential auf die Platte zu bringen, sagte Wolf. Die 54 Jahre alte ehemalige Nationalspielerin moniert vor allem die fehlende Konstanz ihres Teams, die nach guten Partien immer wieder in alte Verhaltensmuster fällt. Nichtsdestotrotz ist für die Rheinländerinnen in dieser Spielzeit immer noch alles möglich. Egal wie der Gegner in den Play-offs heißt, die Bayer-Dam e n sind in der Lage jede Mannschaft in der Liga zu schlagen. Dafür will man sich im verbleibenden Hauptrunden-Spiel gegen den HC Leipzip das nötige Selbstvertrauen holen. In diesem Klassiker geht es traditionell heiß zu.

7 Online-Magazin I I April Februar Seite 7 Wir müssen wieder in die Spur kommen. Jetzt geht es um viel, sagte Wolf und fordert von ihrer Mannschaft eine Reaktion. Kämpfen, Kratzen, Beißen heißt die Devise einen Schönheitspreis gibt es ohnehin nicht zu gewinnen. Was anschließend in der Meisterschaftsendrunde möglich ist, wird sich zeigen. Tagesform, Verletzungen, Ausfälle auf dem Weg zum nationalen Titel gibt es viele Stolpersteine. Die Elfen - hier Steffi Egger - können noch zwei Titel gewinnen. Der leichtere Weg zu einem Titelgewinn ist gewiss der Pokal. Mit dem Sprung ins Final Four haben die Elfen das erste Saisonziel erreicht, in Göppingen will man nun nach 2010 den Pott erneut ins Rheinland holen. Im Duell mit Buxtehude stehen die Bayer-Damen vor einer Herkules-Aufgabe, andererseits ist es egal wie der Gegner heißt. Wer Pokalsieger werden will, muss alle Mannschaften schlagen. Da gibt es keine einfachen Gegner, sagte Spielführerin Laura Steinbach. Die Nationalspielerin erwartet ein Duell auf Augenhöhe. Auch das zweite Halbfinale zwischen Leipzig und Oldenburg verspricht Spannung pur. FG Termine Bundesliga: TSV Bayer 04 - HC Leipzig , 16:00 Uhr Smidt-ARENA Play-Off 1. Runde Hinspiel: TSV Bayer 04 - Oldenburg/Leipzig , 15:00 Uhr Smidt-ARENA Rückspiel: Oldenburg/Leipzig - TSV Bayer DHB-Pokal Final Four (in Göppingen) Halbfinale TSV Bayer 04 - Buxtehuder SV Finale oder Platz 3 Leipzig/Oldenburg - TSV Bayer 04 Wolf-Team ist putzmunter Ungewohnte Umgebung, aber gewohnt zielstrebig: Die Elfen sammelten bei der Putzaktion Wir für unsere Stadt Müll am Rheinufer. Es war eine recht ungewöhnliche Maßnahme, die Handballerinnen des TSV Bayer 04 hatten dennoch sichtlich Spaß. Wir für unsere Stadt - unter diesem Motto nahm der Bundesligist an der elften Auflage der Putzaktion teil und bewies auch abseits des gewohnten Terrains große Zielstrebigkeit. Es war selbstverständlich, dass wir an dieser Aktion teilnehmen, sagte Trainerin Renate Wolf. Nach kurzem Abtasten machten sich Laura Steinbach und Co. am Rheinufer mit blauen Säcken und Handschuhen an die Arbeit. Frühjahrsputz statt Training - eine willkommene Abwechslung für den Bundesligisten, der sich jetzt aber voll und ganz auf den Endspurt in der Bundesliga vorbereitet. FG

8 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 8 Ich spüre, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist Handball Sie ist eine Institution unterm Bayer-Kreuz, eine Legende, die Erfolge der Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen sind untrennbar mit dem Namen Renate Wolf verbunden. Am 30. Juni aber geht die Ära Wolf, zumindest auf der Trainerbank, zu Ende. Die 54-Jährige gibt ihr Amt nach der laufenden Saison ab nach 16 Jahren an der Seitenlinie hat die ehemalige Nationalspielerin genug und will mehr Zeit für Privates. Künftig wird sich Wolf ausschließlich um ihre Aufgaben als Geschäftsführerin der Abteilung kümmern. Im Interview sprach Renate Wolf über ihren Abschied, ihre Nachfolgerin Heike Ahlgrimm und die laufende Saison.

9 Online-Magazin I I April Februar Seite 9 Das Interview Ihre Worte finden in der Mannschaft Gehör: Renate Wolf. Frau Wolf, wie schwer fiel die Entscheidung nach 16 Jahren das Traineramt niederzulegen? Wolf: Nach 16 Jahren spüre ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen ist. Die Belastung der vergangenen Jahre war immens hoch. Jetzt möchte ich mehr Zeit für private Dinge haben und meine Lebenszeit in Zukunft besser einteilen können. Mit Heike Ahlgrimm übernimmt eine ehemalige Spielerin die Mannschaft. Trauen Sie ihr diese Aufgabe zu? Die Fußstapfen in die sie tritt, sind groß. Wolf: Heike Ahlgrimm wird ihren Weg gehen. Sie hat ihre eigenen Ideen, ihre Vorstellungen und hat in Blomberg sehr gute Arbeit geleistet. Außerdem hat sie als Spielerin ihre Führungsqualitäten unter Beweis gestellt, und jetzt wird sie dies auch als Trainerin tun. Heike Ahlgrimm war meine Wunschkandidatin. Als Spielerin und meine rechte Hand auf dem Spielfeld weiß ich, dass sie das Zeug dazu hat. Angst, dass es eventuelle Autoritätsprobleme gibt? Immerhin haben einige Spielerinnen mit Ahlgrimm noch zusammengespielt? Wolf: Das glaube ich nicht. Sie wird den jeweils richtigen Schlüssel für die Spielerinnen finden, da bin ich mir ganz sicher. Zur laufenden Saison: Die Elfen können noch zwei Titel holen, spielen aber oftmals nur richtig gut oder wirklich schwach. Reicht das für einen Titel, es wäre ja ein glänzender Abschied? Wolf: Das ist richtig, uns fehlt in dieser Saison die Konstanz, auch wenn uns in dieser Saison das Verletzungspech verfolgt. Trotzdem ist alles möglich. Wir haben Qualität im Team, doch ob das am Ende reicht, ist schwer zu sagen. Meine Mannschaft überrascht mich selbst immer wieder, positiv, wie negativ. Jede Spielerin sollte sich bewusst machen, dass die Chance auf einen Titel groß ist. Renate Wolf und der Bayer-Handball 1975/76 und Spielerin Seit 1996 Bundesliga-Trainerin Seit 1999 zusätzlich Geschäftsführerin Ihre größten Erfolge: Als Trainerin: Pokalsiege 2002 und 2010, Gewinn des Challenge-Cup 2005, Deutsche Vizemeisterschaften 2006, 2007, 2009, 2010 Als Spielerin: 96fache Nationalspielerin, neunfache Deutsche Meisterin (achtmal mit Leverkusen), achtmalige Pokalsiegerin (sechsmal mit Leverkusen) FG

10 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 10 S p a g a t Duale Karriere zwischen Schreibtisch und Trainingsplatz Marike Steinacker: Bayer-Sportlerklasse ermöglicht Ausbildung und Sport auf hohem Niveau Das große Ziel von Marike Steinacker sind die Olympischen Spiele. Die Chancen stehen gut für die Diskuswerferin des TSV Bayer 04 Leverkusen, die vor wenigen Wochen ihre internationale Feuertaufe bestand. Neben ihren sportlichen Zielen verfolgt die 20-Jährige ebenso konsequent ihre berufliche Laufbahn: als Auszubildende der Bayer AG.

11 Online-Magazin I I April Februar Seite 11 Wie eine Diskuswerferin sieht Marike Steinacker nicht aus. Die langen braunen Haare trägt sie offen und in der blauen Strickjacke und dem weißen Top kommt die 1,85 Meter große Leichtathletin des TSV Bayer 04 Leverkusen auf hohen Schuhen elegant daher. Früher war mir das wegen meiner Größe peinlich, jetzt trage ich die nur noch, erklärt die charmante Auszubildende vor dem Gebäude K46. Es hat sich Einiges im Leben der Abiturientin in den vergangenen zwölf Monaten geändert. Nachdem sie ihren Schulabschluss in der Tasche hatte konnte die ehemalige Landrat-Lucas-Gymnasiastin im vorigen Sommer einen Vertrag bei der Bayer AG unterzeichnen. Seitdem gehört sie zu den derzeit 20 angehenden Bürokaufmännern und frauen in der sogenannten Sportlerklasse. Seit 1992 gibt es dieses speziell auf die Bedürfnisse von Spitzensportlern ausgelegte Ausbildungsprogramm der Bayer AG, das auf die Bedürfnisse der Olympioniken von morgen abgestimmt ist. Natürlich müssen alle die gleichen Inhalte erlernen, aber für Training, Wettkämpfe oder in besonders belastenden Phasen, können wir die Ausbildung etwas zurückfahren, erklärt Ausbilderin Sandra Strasdat von Currenta. In enger Zusammenarbeit mit dem Verein kann durch die werkseigene Berufsschule besser Rücksicht genommen werden, als es in öffentlichen Einrichtungen der Fall wäre. Die Intention dieses Engagements beschreibt Jürgen Beckmann, Sportkoordinator der Bayer AG. Die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen für herausragende sportliche Talente im Sinne einer dualen Karriere ist eine wichtige Säule der sozialen Verantwortung des Unternehmens, erläutert Beckmann und verrät weiter: Viele ehemalige Leistungssportler nehmen heute herausragende Funktionen im Unternehmen ein, wo sie die erlernten Softskills aus ihrem Sportlerleben erfolgreich anwenden. Auch Hartmut Frey, Marikes Vorgesetzter bei Euroservices, findet nur lobende Worte für die Auszubildende. Für Marike Steinacker war die Möglichkeit, die dreijährige Ausbildung bei der Bayer AG zu beginnen, ein Glücksfall. Ich wollte mit meinem Sport weitermachen und versuchen, so weit wie möglich zu kommen. Ein großer internationaler Titel und die Olympiateilnahme ist der Stoff, aus dem Sportlerträume gemacht sind auch Marike Steinackers. Dabei ist ein Platz in der Nationalmannschaft keineswegs sicher. Jedes Jahr stehen die Teammitglieder mit ihren Leistungen auf den Prüfstand und die Konkurrenz ist groß, aber der Traum von Olympia ist es auch. Dafür absolviert Marike Steinacker ein knallhartes Programm: Neben der täglichen Arbeit im Büro im Rechnungswesen schuftet die Wermelskirchenerin jeden Tag auf dem Trainingsplatz, zweimal in der Woche steht sie gar morgens und abends bereit. So haben Spitzensportler insgesamt einen enormen Aufwand: Eine 60-Stunden-Woche leisten die Top-Athleten nach einer Erhebung der Deutschen Sporthochschule Köln und sind ein Drittel des Jahres bei Wettkämpfen unterwegs. Viel Zeit, in der sie weg sind, aber trotzdem steckt großes Potenzial in den Sportlern. Sie sind zielstrebig und versuchen in kurzer Zeit, das volle Pensum zu absolvieren, weiß Sandra Strasdat und staunt oft, wenn die Athleten trotz der Doppelbelastung ihre Ausbildung mit hervorragenden Noten abschließen. Auch Marike Steinackers Chef, Hartmut Frey, Teamleiter im Qualitätsmanagement von Euroservices, findet nur lobende Worte für seine Auszubildende. Sie ist hochmotiviert, sehr aufnahmefähig und bleibt doppelt so lange in unserer Abteilung wie andere Auszubildende, stellt Hartmut Frey die Vorzüge des Programms heraus. Er weiß auch, dass es am Anfang Zweifel gab, weil die Athleten oft weg sind, aber er kann beruhigen. Es entsteht dadurch keine Lücke und die Kollegen haben verstanden, dass wir immer wieder gerne Sportler ausbilden.

12 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 12 Auch Anne Wingchen, Geschäftsführerin des TSV Bayer 04, kennt den Stellenwert dieses Modells nur zu gut: Ohne die Bayer-Sportlerklasse wäre für manch einen hoffnungsvollen Athleten die Chance auf eine optimale Förderung kaum denkbar, erklärt sie. Marike Steinacker hat sich für ihre Zukunft große Ziele gesetzt. Für Marike Steinacker ist der Bürotag in der Regel gegen 16:30 Uhr beendet und dann schlüpft sie in ihre zweite Arbeitskleidung: Die hohen Schuhe werden durch besondere Wurfschuhe eingetauscht und der Blazer weicht dem roten Vereinsshirt mit dem Bayer-Kreuz auf der Brust. Die rote Sporthose löst die Jeans ab und Marike Steinacker ist bereit, weiter zu machen. Jetzt sieht sie aus wie eine Diskuswerferin, die weiter an ihren Zielen arbeitet, was noch viele Trainingsstunden erfordert. Mit der Ausbildung bei der Bayer AG hat sie ihre duale Karriere mittlerweile geplant und ist für die Zukunft gerüstet, denn auch eine Sportlerkarriere geht kein Leben lang. Peter Bock Bewegung bis zum Abwinken Lev-Convention lockt mit neuen Kursen - jetzt auch für Kinder Schon die vergangenen Conventions haben bei den Teilnehmern für viel Spaß und Begeisterung gesorgt - jetzt steht der nächste Bewegungs- und Fitness- Mix an: Am Samstag, 2. Juni, sind die Herbert-Grünewald-Hallen fest in den Händen der Gurus für Dance und Co. In diesem Jahr hat Organisatorin Sonja König in Zusammenarbeit mit Hakim Hafidh (FISA) das Programm der Lev- Convention noch mal etwas erweitert: Erstmals stehen auch Angebote für Kinder auf dem Kursplan. Das Programm beginnt bereits um 9 Uhr mit den Kids- Kursen (Hip Hop Kids, Afro Dance Kids, Zumbatomic). Das Erwachsenenprogramm startet um 10 Uhr und endet um 18 Uhr. Mit dabei: Step, Latino, Zumba und vieles mehr, außerdem Kräftigungskurse mit innovativen Geräten wie dem Togu Jumper. Die Teilnahmegebühr in Höhe von 69 (49 für TSV-Mitglieder) beeinhaltet dann das komplette Angebot. Also: Einmal zahlen und den ganzen Tag grooven! Für Kinder gibt es spezielle Tarife. Nähere Information unter bzw. unter

13 Online-Magazin I I April Februar Seite 13 TSV Bayer 04 Personifizierte Verbundenheit Vorsitzender Klaus Beck ehrt über 30 langjährige Mitglieder für ihre Treue Personifizierte Treue und Verbundenheit: Die Jubilare des TSV Bayer 04 Leverkusen. Die Jubilare 40 Jahre Gaby Biesenbach, John Ecker, Gerhard Glaw, Hermann Gorski, Heinrich Keller, Gerd Kruse, Maria Kuczmann, Helge Kuprella, Fritz Lang, Reiner Lenz, Thomas Röhrich, Wolfgang Schmidt, Walter Schrauzer, Holger Theisen, Rolf Trennheuser, Roland Werner Vogel, Christel Voss 50 Jahre Paul-Josef Brüls, Detlef Cymera, Johanna Dörr, Liesel Lanzerath, Helmut Nystsen, Kurt Planer, Hans-Josef Vogt 60 Jahre Kurt Block, Rolf Block, Klaus-Dieter Hensgen, Klaus Holtzschneider, Alfons Kantahak, Claus Köhler, Jürgen Koller, Hildegard Kriegel-Schneider, Günter Menzel, Jakob Münchrath, Hans Rindt, Volkmar Weber, Margot Zilles, 65 Jahre Helmut Euler, Willi Hodel, Erwin Morsch, Friedhelm Przygoda Da kam ja wieder eine illustre Runde zusammen, als der TSV Bayer 04 seine langjährigen Mitglieder ehrte. TSV- Vorsitzender Klaus Beck begrüßte in der Vereinsgaststätte über 30 treue TSVler, die ihrem Verein zwischen 40 und 65 Jahren angehören. Diese Treue und Zuverlässigkeit verdienen wirklich Respekt, erklärte Klaus Beck, bevor die Ältestenratsvorsitzende Margret Schäde jeden einzelnen Jubilar mit einer kurzen Laudatio vorstellte. Dabei ging immer wieder aufgrund von erbrachten Leistungen ein Raunen oder bei mancher Anekdote ein Schmunzeln durch die Reihen. Anschließend nutzten die langjährigen Mitglieder die Gelegenheit, bei leckerem Essen und Trinken nochmal auf das Erlebte zurück zu blicken. UP

14 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 14 Elite ist fit für Finanz-Einmaleins Eliteschule Gelebte Partnerschaft: Sparkassen-Coaching kam gut an Die Eliteschüler wurden von der Sparkasse Leverkusen fit gemacht für den Umgang mit dem Geld. Der Nachwuchs unter den Eliteschülern des Sports wird von Sparkassen- Experten fit in Sachen Finanzen gemacht. Der TSV Bayer 04 Leverkusen und die Sparkasse Leverkusen setzen damit das in 2011 gestartete Finanz- Coaching für die Eliteschüler des Sports fort. Die Eliteschüler wurden von der Sparkasse Leverkusen fit gemacht für den Umgang mit dem Geld. Im Rahmen des Finanz-Coaching erhalten die Neuankömmlinge unter den Eliteschülern des Sports von Sparkassen-Experten unter anderem Informationen rund um das Girokonto, über wichtigen Versicherungsschutz und über die Möglichkeiten der Geldanlage. Wir unterstützen die Nachwuchs-Athleten gerne mit unserem Know-how in Sachen Finanzen, so Sparkassen-Chef Manfred Herpolsheimer, denn für die jungen Leute ist es sehr wichtig, frühzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu lernen. Das Finanz-Coaching ist ein gutes Beispiel dafür, dass unsere Partnerschaft mit dem TSV Bayer 04 nicht nur auf finanzieller Unterstützung beruht, sondern auch praktisch gelebt wird. Der TSV bietet den jungen Sportlern im Rahmen einer ganzheitlichen Betreuung unter anderem Unterkunft im Internat, Unterstützung beim Schulabschluss am Landrat-Lucas-Gymnasium sowie professionelles Training an den Sportstätten des TSV.

15 Online-Magazin I I April Februar Seite 15 Die etwas andere Verantwortung Eliteschule Nachwuchsathleten reinigen Nachbarschafts-Gelände an der Dhünn Verantwortung zu übernehmen ist ein wesentliches Merkmal von Leistungssportlern. Die Eliteschüler des TSV Bayer 04 haben dieser Eigenschaft jetzt ganz pragmatisch - quasi vor ihrer eigenen Haustür - Taten folgen lassen: Das Sportinternat beteiligte sich an der städtischen Aufräumaktion Wir für unsere Stadt. Auch wenn viele unserer Schüler nicht hier geboren sind, so fühlen sich doch alle irgendwie als Leverkusener, berichtet TSV-Sozialpädagogin Daniele Schilling. Da war es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns an dieser schönen Aktion unserer Stadt beteiligen. UP Gut. Gut, dass es Sparkassen gibt: Sicherheit Vertrauen Nähe Dafür stehen wir mit unserem guten Namen! s Sparkasse Leverkusen Mit der Sparkasse Leverkusen sind Sie auf der sicheren Seite und die kompetenten Berater vor Ort sind Ihr verlässlicher Partner für alle Finanzfragen. Menschlich, fair, nah - testen Sie uns, wir beraten Sie gerne. Wenn s um Geld geht - Sparkasse Leverkusen.

16 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 16 Basketball Klassenerhalt in letzter Minute Kuczmann-Team gelingt in der ProB ein versöhnlicher Abschluss Die BAYER GIANTS Leverkusen haben eine turbulente und aufregende Spielzeit 2011/2012 in der 2. Bundesliga ProB erfolgreich beendet. Und kaum ist die letzte Sirene ertönt, gehen die Blicke schon ganz konkret in die Zukunft. Doch der Reihe nach: Die TSV-Basketballer hatten die gesamte Saison über mit vielen Verletzungen und damit einhergehenden Ausfällen diverser Spieler zu kämpfen. Dennoch wahrten die GIANTS lange Zeit den Kontakt zu den vorderen Teams und dadurch auch die Chance, einen Playoff-Platz zu erreichen. Allerdings stellte sich das Restprogramm als zu schwer heraus, weshalb die Bayer- Boys in die Playdowns mussten. In dieser Abstiegsrunde spielten die Giganten in einer best-of-three-serie gegen die VfB Gießen Pointers aus der ProB-Südgruppe um den Klassenerhalt. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams konnten die Mannen von der Dhünn mit 103:76 klar für sich entscheiden: Wir haben in dem ersten Spiel eine sehr gute Leistung gezeigt und einen ungefährdeten Sieg eingefahren, erinnert sich Head-Coach Achim Kuczmann zurück. Nach dem gelungenen Auftakt mussten die Kuczmänner nach Hessen fahren und auswärts antreten. Den GIANTS war bereits im Vorhinein klar gewesen, dass die Pointers bis in die Haarspitzen motiviert waren u n d d i e Serie,

17 Online-Magazin I I April Februar Seite 17 Hatten am Ende doch noch Grund zum Jubeln: Die Giants schafften in letzter Minute den Klassenerhalt. durch einen Sieg in eigener Halle, ausgleichen wollten was ihnen dann tatsächlich auch gelang. Die Bayer-Basketballer erwischten einen ihrer schlechtesten Wurftage der gesamten Saison und verloren, aufgrund einer sehr schwachen Trefferquote, in fremder Halle mit 69:70. Die do-or-die-partie am 25. März war der Höhepunkt einer spannenden und mitreißenden Serie: Beide Teams kämpften um den Klassenerhalt, wobei sich die GIANTS schon früh mit zehn Punkten absetzen und diesen Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 13 Zähler ausbauen konnten. Doch im Basketball ist auch ein solcher Rückstand immer noch aufzuholen, was die Gäste aus Gießen auch gleich unter Beweis stellten. Mit einem 23:0-Lauf holten die Hessen nicht nur auf, sondern eroberten zum Ende des dritten Viertels sogar die Führung. Doch angepeitscht von den 800 Zuschauern in der Leverkusener Smidt-ARENA holten sich die Kuczmänner die Führung zurück und gewannen schlussendlich die Begegnung mit 83:76 der Klassenerhalt war gesichert. Das letzte Spiel war symbolisch für die gesamte Serie: Nervenaufreibend, verdammt spannend und ein Auf und Ab der Gefühle, resümierte Abteilungsleiter Frank Rothweiler nach dem Erfolg und lobte seine GIANTS: Die Mannschaft hat einen tollen Job gemacht und vor allem charakterlich eine super Leistung gezeigt. Ich freue mich sehr, dass wir nach dieser Saison, mit allen Verletzungen und Ausfällen, die Klasse gehalten haben. GIANTS-Coach und Geschäftsführer Achim Kuczmann stimmte dem zu: Die Mannschaft hat die gesamte Saison über einen tollen Charakter gezeigt und nicht zuletzt auch dank unserer Zuschauer die Serie gegen Gießen gewonnen. Das Saisonfazit der beiden Hauptverantwortlichen fällt daher durchaus positiv aus: Das war eine Art Wellensaison für uns. Wir haben überraschende Siege eingefahren, unerwartete Niederlagen hinnehmen sowie viele Verletzungen und Ausfälle verkraften müssen, aber letztendlich unser Ziel erreicht, fasst Frank Rothweiler die Spielzeit 2011/2012 zusammen. In die wohlverdiente Sommerpause verabschiedeten sich derweil lediglich die Spieler. Für Frank Rothweiler und sein Team haben die Planungen für das kommende Jahr längst begonnen. Der Lizenzantrag ist gestellt, jetzt gilt es weitere Partner zu finden und das Team für die kommende Saison zusammenzustellen. Henning Kuhl

18 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 18 Sitzvolleyballer lösen Paralympics-Tickets Neun Leverkusener gehören zur erfolgreichen Nationalmannschaft Behindertensport Was haben Dominik Albrecht, Sebastian Czpakowski, Stefan Hähnlein, Thomas Renger, Barbaros Sayilir, Jürgen Schrapp, Lukas Schiwy, Heiko Wiesenthal und Julian Pakos gemeinsam? Sie sind nicht nur alle Sitzvolleyballer, als erste TSV-Athleten hatten sie auch die Qualifikation für London 2012 in der Tasche. Mit der Nationalmannschaft sicherten sie sich beim Intercontinental-Cup in Kairo im letzten Moment den letzten verbleibenden Startplatz für die Paralympics ( ). Angeführt vom Leverkusener Kapitän Jürgen Schrapp zeigte das Deutsche Team eine geschlossene und in jeder Hinsicht überzeugende Mannschaftsleistung und ließ sich im entscheidenden Duell mit der Ukraine auch nach dem verlorenen dritten Satz nicht von seinem Ziel abbringen, nach Athen 2004 erstmals wieder bei den Paralympics dabei zu sein. Nach dem entscheidenden Satz- und Spielball durch Thomas Renger zum 25:15 im 4. Satz kannte der Jubel dementsprechend keine Grenzen. Die deutschen Sitzvolleyballer haben das Paralympics-Ticket in der Tasche. Auch TSV-Vorsitzender Klaus Beck freut sich über diesen Erfolg: Die Mannschaft hat wirklich eine klasse Moral bewiesen und sich die Teilnahme an den Paralympics absolut verdient, betont Klaus Beck. JF Auch Barbaros Sayilir (Mitte) kann sich jetzt auf London 2012 freuen.

19 Online-Magazin I I April Februar Seite 19 Die Hymne war etwas ganz Besonderes Linda Stahl und Vanessa Low durften den Bundespräsidenten wählen TSV Bayer 04 Wenn in diesen Tagen Bundespräsident Joachim Gauck wieder im Fernsehen, in der Zeitung oder in anderen Medien auftaucht, dann verbindet die beiden Leverkusener Spitzensportlerinnen Linda Stahl und Vanessa Low etwas ganz Besonderes mit dem neuen Staatsoberhaupt: Sie waren zwei von 620 Nichtparlamentarier, die als Wahlfrauen im Reichstag ihre Stimme abgeben durften, um den neuen Bundespräsidenten zu wählen. Für Speerwurf-Europameisterin Linda Stahl war das gesamte Wochenende ein absolutes Highlight, aber: Das Singen der Nationalhymne und das Händeschütteln des neuen Bundespräsidenten waren sicher weit vorne, verrät die Leichtathletin, die zwischen den eng gesteckten Programmpunkten auch noch Zeit fand, mit anderen Prominenten wie zum Beispiel mit dem Tatort-Pathologen Jan Josef Liefers zu plauschen. Alles in allem jedenfalls erinnert sich Linda Stahl an ein schönes und einmaliges Wochenende. UP Linda Stahl (links) und Vanessa Low vor der Wahl des Bundespräsidenten.

20 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 20 Wir werden wieder Volleyball gute Spiele sehen! Volleyball-Damen starten in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga In der kommenden Saison treten die TSV Volleyball-Damen - hier mit Kapitän Jennifer Paettke - wieder in der 2. Bundesliga an. Das Spekulieren hat ein Ende: Die Volleyballdamen des TSV Bayer 04 starten in der nächsten Saison wieder in der 2. Bundesliga. Das junge Aufsteigerteam des letzten Jahres hat die Hauptrunde als Vorletzter beendet. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Lauf der Saison und einigen starken Spielen auch gegen die Profi-Teams der Liga war die Punkteausbeute zu gering.

21 Online-Magazin I I April Februar Seite 21 Der Ausflug in die 1. Liga muss aber niemandem leidtun, betont Abteilungsleiter Roland Ellmann. Die Mannschaft hatte sich mit zuvor zwei grandiosen Zweitliga-Jahren den Aufstieg verdient. Spekuliert wurde in den letzten Tagen über die Möglichkeit, in der Liga zu bleiben, wenn erwartungsgemäß kein Zweitliga-Verein aufsteigen will. Gesamtverein und Volleyballabteilung haben die Option sorgfältig geprüft, aber aus organisatorischen und finanziellen Gründen verworfen. Rückblick: Im Frühling des vergangenen Jahres war die Freude auf Seiten der Mannschaft und des Betreuer- Teams riesengroß, als Roland Ellmann den Aufstieg in die erste Bundesliga verkündete, was im Jahr zuvor zwar ebenfalls sportlich, aber finanziell nicht möglich gewesen war. Dabei war klar, dass die Saison 2011/2012 nur mit einem vergleichsweise geringen Budget realisiert werden konnte. Während andere Bundesligisten in der Presse immer wieder in- und ausländische Topstars als Neuzugänge präsentierten, setzte Bayer zum großen Abteilungsleiter Roland Ellmann: Wir werden wieder gute Volleyball- Spiele in Leverkusen sehen. Teil auf den Meisterkader der zwei vorangegangenen Zweitliga-Jahre. Hinzu kamen mit Anna Hoja, Sandra Ferger, Pia Weiand und Annika Lambers junge ehrgeizige Spielerinnen, die zum Teil bereits über Erstligaerfahrung verfügten. Zum Ende der Hinrunde glückten unerwartete Satzgewinne gegen Dresden und Münster, allerdings gingen die entscheidenden Spiele gegen Sinsheim, Potsdam und VCO Berlin verloren, was den Hoffnungen auf einen spielerischen Klassenerhalt einen deutlichen Dämpfer verpasste. Neuen Mut fasste das Team kurz vor Weihnachten, als es auswärts bei Alemannia Aachen mit 3:0-Sätzen gewann. Mit nur einem Sieg, aber mit immer noch großem Willen, starteten die Rheinländerinnen in die Rückrunde. Leider gelang auch hier nur ein Sieg (3:2 gegen VCO Berlin), was letztlich den Abstieg bedeutete. In der Gesamtbetrachtung bleibt festzuhalten, dass Zhong Yu Zhou und sein Team von vielen Gegnern sehr viel Lob und Anerkennung für ihre Leistung erhalten haben und der sportliche Klassenerhalt nicht unmöglich gewesen wäre. Coach Zhou weiß, dass es seinem Team am Ende hauptsächlich an Erfahrung und nicht am fehlenden Spielvermögen gefehlt hat: Ich denke, dass es für ein derart junges Team unheimlich schwierig ist, sich von Spiel zu Spiel immer wieder neu zu motivieren, wenn man genau weiß, dass man in zwei Drittel aller Begegnungen kaum Auch in der kommenden Saison gibt es in Leverkusen guten Volleyball zu sehen. eine Siegchance hat. In den Fällen, in denen sich dann eine Chance biete, müsse man die vielen Niederlagen ausblenden und an seine Stärken glauben. Zhou: Das ist uns, insbesondere in engen Spielphasen, nicht immer gelungen. Grundsätzlich sieht der Trainer die Entwicklung seines Teams aber deutlich positiv: Alle Spielerinnen haben sich in dieser Saison in verschiedenen Bereichen weiterentwickelt. Sicher, auch Abteilungsleiter Roland Ellmann hätte wie alle anderen Entscheidungsträger im Verein gerne noch ein Erstliga-Jahr drangehängt. Doch auch so sieht er optimistisch in die Zukunft: Die Vorbereitungen dazu starten jetzt und wir werden wieder gute Volleyballspiele in Leverkusen sehen. MU/UP

22 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 22 Ideen-TrimmPfad: TSV Bayer 04 Buntes Programm zur Eröffnung Denk-Parcours wird als einer der 365 Orte im Land der Ideen ausgezeichnet 15. April 2012 Lange haben sie im Freizeit-/Breitensport auf diesen Moment hingefiebert, am kommenden Sonntag (15. April) ist es endlich soweit: Der bundeweit einmalige Ideen-TrimmPfad (nach Luther) wird eröffnet. Und nicht nur das: Dieser Denkparcours auf der Kurt-Rieß-Anlage wird am selben Tag ausgezeichnet als einer der 365 Orte im Land der Ideen, einem hochkarätigen Wettbewerb der Standortinitiative Deutschland - Land der Ideen mit Unterstützung der Deutschen Bank. Passend zum Anlass ist auch ein entsprechendes Rahmenprogramm vorgesehen. Für Kinder gibt es unter anderem eine Hüpfburg und Kinderschminken, die Erwachsenen können zum Beispiel die Chance nutzen und eine Gesundheitsberatung in Anspruch nehmen. Um 14 Uhr beginnt der offizielle Teil mit der Begrüßung durch den TSV-Vorsitzenden Klaus Beck. Anschließend erfolgt die Auszeichnung, bevor um ca Uhr der Ideen-TrimmPfad eröffnet wird und von den Besucher kostenfrei ausprobiert werden kann. UP Ideen-TrimmPfad 12 Stationen (Fitnessausführung) bzw. 15 Stationen (Teamvariante) 3 Schwierigkeitsstufen (Blitz- Merker, Denk-Profi, Mastermind) Dauer: ca Minuten (Zeit ist nicht ausschlaggebend!) Gruppenstärke: 2-5 Personen Alter: ab 8 Jahre, Ende offen Öffnungszeiten: wie das GoFit Weitere Informationen: Herbie Ott, Tel , herbert. ott@tsvbayer04.de Ganz auf seine Sinne verlassen - auch das gehört beim Ideen-TrimmPfad dazu. Am Sonntag wird der bundesweit einmalige Denk-Parcours eingeweiht.

23 Online-Magazin I I April Februar Seite 23 Effektives Training auf der Rüttelplatte XSAM-Vibrationsplatte begeistert die GoFit-Mitglieder TSV Bayer 04 Für die einen ist es eine Rüttelplatte - für die anderen die beste Trainingsmethode der Welt. Fakt ist: Das XSAM- Vibrationstraining ist momentan der Renner im GoFit. Das Fittnessgerät, das zahlreiche technische Innovationen enthält, ermöglicht eine maximale Übungsvielfalt. Kern der Entwicklung ist das Wellenprinzip. Die Muskeln werden sanft oder dynamisch stimuliert. Kein Auf und Ab oder Hin und Her, sondern rhythmisches Gleiten - wie auf einer Welle. Neu im GoFit: Das XSAM-Vibrationstraining. Wer dieses neuartige Trainingsgerät kennenlernen und ausprobieren möchte, kann sich beim Check-In im GoFit oder unter melden. Beim TSV sind die KidS schwer mobil Bewegungs- und Ernährungsprogramm geht in die nächste Runde Dass Übergewicht und Spaß an der Bewegung keine Gegensätze sein müssen, diese Erkenntnis steht im Mittelpunkt des Angebots Kids schwer mobil, das der Kinder- und Jugendsport nach den Osterferien wieder in sein Programm aufnimmt. Neben den Bewegungsangeboten zielt der Kurs zusätzlich darauf ab, den Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren kindgerechtes Hintergrundwissen über eine gesunde Ernährung zu vermitteln und somit eine Gewichtsstabilisierung bzw. Gewichtsreduktion zu erreichen. Insgesamt stehen 15 Bewegungseinheiten sowie fünf Ernährungsthemen auf dem Stundenplan. Den Auftakt macht eine Informationsveranstaltung am Donnerstag, 19. April, um 18:30 Uhr im Vorstandszimmer (Herbert-Grünewald-Halle). Dann stellen Oecotrophologin Ulla Pauli, Diplomsportlehrerin Susanne Salamon und Volker Schröder (Organisation / Durchführung) interessierten Eltern und Kindern das Programm vor und stehen für Fragen bereit. Die Zusatzkosten für dieses Angebot betragen für Vereinsmitglieder 125 Euro, für Nichtmitglieder 150 Euro. Die Teilnahmebeiträge werden bei regelmäßiger Teilnahme von vielen Krankenkassen hochprozentig bezuschusst. Wer an diesem Kurs Interesse hat, kann sich anmelden unter oder per Mail unter volker.schroeder@ tsvbayer04.de.

24 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 24 Schnuppertraining macht Lust auf mehr Kirchfeld-Grundschüler lernen beim TSV verschiedene Sportarten kennen Nachwuchs Talentsichtung einmal anders: 80 Drittklässler der Grundschule Im Kirchfeld kamen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in die Herbert-Grünewald-Hallen zum so genannten Schnuppertraining - und waren anschließend vollauf begeistert: Mir hat das Fechten gefallen, berichtet Lukas Piasecki. Da wurde richtig gefochten mit Helm und Degen, schwärmt der 8-Jährige. Andere aus seiner Schule haben sich zum Beispiel für Basketball, Handball, Volleyball oder Judo entschieden. Auch in diesen Sportarten gaben die Trainer ihren jungen Gästen einen abwechslungsreichen Einblick in die jeweilige Sportart. Offenbar mit durchschlagendem Erfolg, denn einige Kinder sind in den nächsten Tagen direkt zum Vereinstraining erschienen. Wir wollten den Kindern mal in anderer Form als in den Schul-AGs einige Sportarten näher bringen, erklärt TSV-Sportlehrerin Anke Straschewski, die zusammen mit Vertretern einiger Fachabteilungen und der Lehrerin Susanne Frenken die Kooperation Bewegte Schule ins Leben gerufen hat. 2 aus 5: Auch Basketball und Fechten gehörten zu den Sportarten, in die die Kirchfeld-Grundschüler hineinschnuppern konnten. Dass die Idee gefruchtet hat, zeigen die vielen positiven Reaktionen gleichermaßen bei Schülern, Lehrern und Trainern. Also: Fortsetzung folgt! UP

25 Online-Magazin I I April Februar Seite 25 Überraschendes Wiedersehen mit ehemaligen Weggefährten Leichtathletik-Geschäftsführer Paul Heinz Wellmann feiert 60. Geburtstag Leichtathletik Gelungene Überraschung für Paul Heinz Wellmann (3.v.r.): Unter anderem gratulierten (von links) Manfred Martin (Vorsitzender TV Haiger), Karin Hortien (Initiatorin des Empfangs), Heide Ecker-Rosendahl (stellv. Abteilungsleiterin), Gerd Osenberg (ehemaliger Trainer), Paul Schmidt (ehemaliger Trainer) und Klaus Beck (TSV-Vorsitzender). Diese Überraschung hatte ihre Wirkung nicht verfehlt: Leichtathletik-Geschäftsführer Paul Heinz Wellmann war sichtlich gerührt, als ihn an seinem 60. Geburtstag ohne besondere Ankündigung eine große Gratulantenschar im Foyer seiner Leichtathletik-Halle in Empfang nahm. Seine langjährige Mitarbeiterin Karin Hortien hatte still und heimlich dafür gesorgt, dass zahlreiche Weggefährten aus aktuellen und früheren Zeiten auf die Fritz-Jacobi-Anlage kamen, um dem Geburtstagskind zu gratulieren. Unter ihnen unter anderem Vereinsvorsitzender Klaus Beck, Doppel-Olympia- Siegerin Heide Ecker-Rosendahl oder auch seine beiden ehemaligen Trainer Trainer Gerd Osenberg und Paul Schmidt. Heide Ecker-Rosendahl würdigte in ihrer Laudatio die vielen Verdienste von Paul Heinz Wellmann, der über Meter unter anderem Hallen-Europameister und 1976 in Montreal Olympia-Dritter geworden war. Auch TSV-Vorsitzender Klaus Beck gratulierte dem Leichtathletik-Geschäftsführer und überbrachte im Namen des Vorstandes die besten Wünsche, bevor die illustre Runde den Vormittag in lockerer Athmospähre fortsetzte. UP

26 Online-Magazin I I April Februar Seite Seite 26 Eine Gewinn bringende Partnerschaft An dieser Stelle präsentieren Ihnen wir ab sofort regelmäßig die Partner im SportfreundeClub Weshalb engagieren Sie sich mit Ihrem Unternehmen im SportfreundeClub des TSV Bayer 04 Leverkusen? Als Leverkusener fühlen wir uns der Stadt sehr verbunden und werden dieses Jahr eine Niederlassung in Leverkusen eröffnen. Zur Sportstadt wurde Leverkusen durch den TSV Bayer 04, der Leverkusen mit seinen Angeboten für Sport, Jugend und Freizeit etwas Gutes für die Bürger tut und darüber hinaus überregional hervorragend repräsentiert. Daher begrüßen und unterstützen wir diese Initiative sehr gerne. Wo liegen die Haupttätigkeitsfelder Ihrer Unternehmung? Wir sind Immobilienvermittlungsprofis mit dem Schwerpunkt Gewerbe. Manuel Kloos Popp & Kloos Immobilien GmbH Riehler Str Köln Weshalb engagieren Sie sich mit Ihrem Unternehmen im SportfreundeClub des TSV Bayer 04 Leverkusen? Nahezu idealerweise schließt sich mit unserem Sponsoring auch ein Kreis unseres Handelns; Sportler versorgen mit dem, was sie benötigen. Außerdem sind aufgrund unserer lokalen Nähe zu Sportstätten (u.a. BayArena) zahlreiche Hobby- aber auch Profisportler Kunden bei uns. Wo liegen die Haupttätigkeitsfelder Ihrer Unternehmung? Sportlernahrung, Nahrungsergänzungsmittel dopingfrei, individuelle Mikronährstoffmischungen, ergogene Substanzen (Kreatin); Orthomolekulare Medizin als therapeutisch-ernährungsmedizinischer Ansatz. Wir sind Anlaufstelle zur Versorgung mit hypoallergenen Nahrungsergänzungen aus den USA. Außerdem: Sportbandagen, Tapes. Rüdiger Tank Bürriger Apotheke Von-Ketteler-Str Leverkusen Weshalb engagieren Sie sich mit Ihrem Unternehmen im SportfreundeClub des TSV Bayer 04 Leverkusen? Wir engagieren uns, weil wir ein Leverkusener Familienunternehmen sind und alle unsere Kinder von Babyalter an Mitglieder im Verein sind. Weiterhin ist die Kinder- Jugendabteilung vorbildlich. Wo liegen die Haupttätigkeitsfelder Ihrer Unternehmung? Efferoth Bäckerei & Konditorei Christoph Efferoth ist Bäckermeister aus Leidenschaft und führt das Unternehmen seit Alle Brote werden nach eigenen Rezepturen gebacken. Geschmack, Qualität und Frische sind die wichtigsten Kriterien. Großer Wert wird außerdem auch auf die Konditorei gelegt. Die Bäckerei Efferoth gibt es an drei Standorten in Leverkusen. Sabine Efferoth Bäckerei Efferoth Haberstr Leverkusen Weshalb engagieren Sie sich mit Ihrem Unternehmen im SportfreundeClub des TSV Bayer 04 Leverkusen? Als gebürtiger Leverkusener und Unternehmer finde ich es wichtig, dass der Breitensport, der so viele positive Effekte für Körper, Geist und Seele hat, gefördert wird. Auch der Zusammenschluss von lokalen Unternehmen in Leverkusen als Identifikation mit der eigenen Stadt war für mich wichtig. Wir wollen mit unseren Mandanten Hand in Hand einen gemeinsamen Weg gehen. Wo liegen die Haupttätigkeitsfelder Ihrer Unternehmung? Wir sind eine Steuerberater-Partnerschaft und betreuen kleine und mittlere Unternehmen rund um wirtschaftliche, finanzielle und steuerliche Fragestellungen. Simon Marquardt Hillmann & Marquardt Steuerberater Bergische Landstr Leverkusen

27 Online-Magazin I I April Februar Seite 27 Rekordbeteiligung beim Leverkusener Degenpokal Fechten Fechter gratulieren Britta Heidemann zur erfolgreichen Olympia-Qualifikation Zwei Tage lang kreuzten Degenfechter aller Altersklassen in der Herbert- Grünwald-Halle die Klingen. Beim 4. Leverkusener Degenpokal kämpften die Fechter des Rheinischen Verbandes in allen Altersklassen um Qualifikationspunkte für die Deutschen Meisterschaften. Mit 323 Teilnehmern verzeichnet der Leverkusener Degenpokal im vierten Jahr eine Rekordbeteiligung. Unter den 12 Siegern waren auch drei Fechter des TSV Bayer 04: Kristina Farkas (Juniorinnen), Marco Brinkmann (A- Jugend) und Paula Behnke (Schüler 2000). Am Rande des Degenpokals nutzten die Fechter die Gelegenheit, Olympiasiegerin Britta Heidemann zur erfolgreichen Qualifikation für die Olympischen Spiele in London zu gratulieren. Zu den Gratulanten zählten neben ihrer Familie und der Fechterfamilie auch Fecht-Abteilungsleiter Dieter Böcker, Britta Heidemann, TSV-Vorsitzender Klaus Beck (von links). der Vereinsvorsitzende Klaus Beck, Geschäftsführerin Anne Wingchen, Michael Scharf, Leiter des OSP Rheinland und Fecht-Abteilungsleiter Dieter Böcker. Britta Heidemann kann nun beim täglichen Tee aus einer London Bus-Teekanne die Vorbereitung auf die Sommerspiele angehen. GH Jugend-WM: Bellmann und Styn gewinnen an Erfahrung Interessante Erfahrungen für Lukas Bellmann und Robert Styn: In Moskau traten die TSV-Nachwuchsfechter zu ihrer ersten Weltmeisterschaft an. Robert Styn erreichte unter 107 Teilnehmern nach Freilos in der ersten Runde als bester Deutscher Platz 23. Lukas Bellmann siegte im 128er-Feld gegen den Österreicher Puchacher, war in der nächsten Runde aber chancenlos und belegte Platz 60. Diese WM waren für Styn und Bellmann dennoch ein Erfolg und eine wertvolle Erfahrung. GH Lukas Bellmann und Robert Styn sammelten in Moskau wertvolle Erfahrungen.