Chancen nutzen. Stärken zeigen.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Chancen nutzen. Stärken zeigen."

Transkript

1 Schutzgebühr: 4,00 Chancen nutzen. Stärken zeigen. 50 Jahre Lebenshilfe Trier

2 Vorwort Dr. Martin Rieger Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserin, lieber Leser, heute halten Sie ein Magazin anlässlich unseres 50-jährigen Bestehens in Ihren Händen. Unser Magazin ist wie eine kleine Reise durch die Lebenshilfe Trier. Auf dieser Reise werden Sie einige Menschen kennenlernen, die zu uns gehören und die von ihrem Leben berichten. Wir erzählen von unseren Diensten und Einrichtungen, von unseren Ursprüngen und unseren Zielen. Ich verspreche Ihnen an dieser Stelle, dass es eine spannende und für sie lohnende Reise sein wird. Rund 450 Menschen werden von uns begleitet. Das sind 450 unterschiedliche Biographien mit Höhen und Tiefen, mit Erfolgen und Herausforderungen, mit Freude und Leid und vor allem mit ganz viel Herz. Selbstverständlich finden Sie in diesem Magazin nur Momentaufnahmen, die exemplarisch für zahlreiche andere Menschen, Begegnungen oder Lebensentwürfe stehen. 50 Jahre Lebenshilfe Trier bedeutet, 50 Jahre die Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt zu stellen. Sie sind der Maßstab unseres Handelns. Als Selbsthilfevereinigung gegründet, sind wir stets eine Selbsthilfevereinigung geblieben. Viele Menschen mit Behinderungen, deren Eltern, Geschwister oder Freunde haben die 50-jährige Geschichte geprägt. Vieles konnte erreicht werden. Bereits von Beginn an haben sich auch die politischen und gesellschaftlichen Verantwortungsträger aus Stadt und Landkreis für unsere Anliegen eingebracht. Deshalb möchte ich an dieser Stelle Dank sagen für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit der kommunalen Verwaltung in unserer Stadt und dem Landkreis. Ein besonderer Dank gilt der Ministerin Malu Dreyer und dem Oberbürgermeister Klaus Jensen, die für unser Jubiläum die Schirmherrschaft übernommen haben. Danken möchte ich auch der Sozialdezernentin Bürgermeisterin Angelika Birk und dem Landrat Günther Schartz und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das gemeinsame Tun zum Wohl der Menschen mit Behinderung. Was aber wäre die Lebenshilfe ohne die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zahlreichen Mitglieder, die beeindruckende Unterstützung einer großen Zahl engagierter Mitbürgerinnen und Mitbürger und regionaler Unternehmen? Durch sie alle ist die Lebenshilfe ein fester Bestandteil von Trier geworden. Ein herzlicher Dank für Ihre große Unterstützung! Seit rund drei Jahren besitzt die UN-Behindertenrechtskonvention Gesetzeskraft. Dort wird von Inklusion gesprochen: Alle Menschen mit Behinderung sollen bestmöglich teilhaben am gesellschaftlichen Leben. Nicht der Mensch mit Behinderung soll sich auf die Gesellschaft einstellen, sondern die Gesellschaft auf den Mensch mit Behinderung. Das haben wir gewiss noch nicht geschafft. Aber wir sind auf einem guten Weg dorthin. Voraussetzung ist, dass wir den einzelnen Menschen wahrnehmen und ernstnehmen mit seinen Möglichkeiten und seinen Zielen. Als Gesellschaft sind wir verpflichtet, den einzelnen bestmöglich zu fördern und zu unterstützen. Das gilt gleichberechtigt auch für Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen. Ich lade Sie ein, mit uns unser Jubiläumsjahr zu begehen. Vielleicht macht das Magazin Sie neugierig, mehr über unsere Arbeit und unsere Anliegen zu erfahren? Sie sind herzlich willkommen auf unseren Veranstaltungen! Oder schauen Sie sich gerne auf unser Homepage um. Wir freuen uns darüber, wenn Sie uns als Lebenshilfe Trier näher kennen lernen wollen. Herzliche Grüße Dr. Martin Rieger Vorstand der Lebenshilfe Trier 3

3 Jahre Lebenshilfe Ein Rückblick Die Lebenshilfe Trier heute Unser Engagement. Ihre Unterstützung. Dabei sein und mitmachen Inhalt 50 Jahre Lebenshilfe Ein Rückblick 38 Die Lebenshilfe-Werke Trier GmbH Dabei sein und mitmachen 08 In Bildern 40 Das Hofgut Serrig 58 Special Olympics 03 Vorwort Dr. Martin Rieger 12 Chronik 42 Zentrale Beratungsstelle 60 Integrative Theatergruppe com.guck 04 Inhaltsverzeichnis 16 Interview mit Dr. Martin Rieger 44 Ein Familienporträt 64 Trierer Stadtlauf 06 Grußwörter: Malu Dreyer Klaus Jensen Günther Schartz 70 Impressum Die Lebenshilfe Trier heute 18 Das richtige Angebot für alle Lebensabschnitte 48 Der wichtigste Tag im Leben Unser Engagement. Ihre Unterstützung. 66 Freizeitangebote 71 Veranstaltungsübersicht 20 Wohnen 52 Spenden 24 Betreuungsangebote 54 Die Stiftung Lebenshilfe Trier 30 Integrative Kindertagesstätten 56 Ehrenamt 34 Porta-Nigra-Schule 57 Sich engagieren 5

4 Grußwörter Grußwörter Zu ihrem 50-jährigen Bestehen gratuliere ich der Lebenshilfe Trier e. V. sehr herzlich. 50 Jahre haupt- und ehrenamtliche Arbeit für Menschen mit Behinderung verdienen Dank und Anerkennung. Die Lebenshilfe in Trier unterstützt behinderte Menschen und ihre Angehörigen und bietet ihnen die Hilfe, die sie brauchen. Die Verwirklichung von gesellschaftlicher Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung steht im Mittelpunkt der rheinland-pfälzischen Politik für und mit Menschen mit Behinderung. Unser Leitsatz lautet Leben wie alle mittendrin von Anfang an. Dazu zählen ein Leben mitten in der Gesellschaft, Arbeitsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und eine Interessenvertretung in eigener Sache. Rheinland-Pfalz hat dazu mit dem Landesgesetz zur Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen, dem Landesgesetz über Wohnformen und Teilhabe sowie mit dem Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wichtige Voraussetzungen geschaffen. Die Landesregierung braucht Partner wie die Lebenshilfe Trier e. V. an ihrer Seite. Ein vorbildliches Angebot der Lebenshilfe in Trier ist beispielsweise die neue Wohngemeinschaft in der Eisenbahnstraße in Trier-Euren, in der elf Menschen in einem ehemaligen Kloster leben. Der Lebenshilfe Trier e. V., ihrem Vorstand Dr. Martin Rieger sowie dem langjährig ehrenamtlich tätigen Vereinsvorstand Werner Lieser danke ich sehr herzlich für ihr vielfältiges Engagement. Ich wünsche Ihnen für Ihre Arbeit weiter viel Erfolg. Ich gratuliere ganz herzlich zum 50-jährigen Jubiläum der Lebenshilfe Trier e. V. hier in unserer Stadt. Die Lebenshilfe Trier e. V. hat es sich in den ganzen Jahren erfolgreich zum Ziel gesetzt, Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung in die Gesellschaft zu integrieren und die Akzeptanz von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu fördern. Der Gedanke der Inklusion, der auch von der UN-Behindertenrechtskonvention getragen wird, ist bei der täglichen Arbeit maßgeblich. Der Mensch steht im Mittelpunkt des Handelns sowie seine Würde und seine persönlichen Grundrechte. Meinen herzlichen Dank möchte ich an alle engagierten Eltern, Freunde, Fachkräfte und Förderer der Lebenshilfe Trier e. V. richten. Nur durch deren unermüdlichen Einsatz konnte vielen Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen durch die vielseitigen Beratungs- und Hilfsangebote ein erfülltes und weitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden. Das Engagement der Lebenshilfe reicht dabei von Beratung, Betreuung, Begleitung bei der Entwicklung und Ausbildung über die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Bereitstellung entsprechender Wohnformen. Das Engagement der Lebenshilfe Trier e. V. ist beispielhaft für den Umgang mit Menschen mit Behinderung. Ich wünsche dem Verein für seine Zukunft alles Gute und hoffe, dass alle gesellschaftlichen Kräfte den Inklusionsgedanken weitertragen. Chancen nutzen. Stärken zeigen. Das Motto der Lebenshilfe Trier steht für die Inhalte, die sich mit diesem Verein verbinden. Jeder Mensch hat seine Stärken auch diejenigen, die aufgrund von Behinderungen auf Hilfe angewiesen sind. Bei der Lebenshilfe geht es darum, diese Menschen individuell zu fördern, so dass sie ihre Möglichkeiten und Stärken entwickeln und bei der Gestaltung ihres Lebensweges einsetzen können. Die Arbeit der Lebenshilfe Trier ist umfassend: Frühförderung, integrative Kindertagesstätten, die Porta-Nigra-Schule, Werkstätten wie die Lebenshilfe-Werke in Trier und die Zweigstelle Hofgut Serrig im Kreis, unterschiedliche Formen des Wohnens wie Wohnheime, -gruppen, familienentlastende Dienste um einige Elemente zu nennen. Mit diesem vielfältigen Angebot kann der Verein ganzheitlich arbeiten und alle Generationen ansprechen. Außerdem trägt die Lebenshilfe damit dazu bei, dass Kreis und Stadt in ihrer sozialen Infrastruktur so gut aufgestellt sind. Mein Dank gilt allen, die sich in der Lebenshilfe Trier engagieren ob haupt- oder ehrenamtlich. Sie bringen sich für die Betroffenen ein, für die sie wichtige Lebensbegleiter sind. Die Lebenshilfe Trier das ist auch insgesamt eine Gemeinschaft, die Stärke zeigen kann! Denn in den vergangenen 50 Jahren wurde eine Institution mit erfolgreich agierenden Diensten und Einrichtungen aufgebaut. Ich gratuliere zum Jubiläum und wünsche dem Verein das Allerbeste für den weiteren zukunftsorientierten Weg. Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Lucius Annaeus Seneca Mit freundlichen Grüßen Malu Dreyer Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz Ihr Klaus Jensen Oberbürgermeister der Stadt Trier Mit besten Grüßen Günther Schartz Landrat des Kreises Trier-Saarburg 6 7

5 Ein Rückblick auf 5 Jahrzehnte Fördern, Unterstützen und Gestalten Abendessen im ersten Wohnheim mit der damaligen Leiterin Frau Josune Mujika 1962 Gründungsmitglieder im Gespräch mit Herrn MdB Holkenbrink (von rechts nach links: Aenne Kappes, Regina Fauth, Heinz Hausmann, Gisbert Grohe, Paul Kreutzer) 1965 Die Lebenshilfe mietet die Villa Henn von der Stadt Trier (erbaut 1874) 1969 Die Lebenshilfe richtet im Xaveriusstift erste Gruppen ihrer Werkstatt für Behinderte ein 1985 Bau des Wohnheims Schützenstraße Johanna Braida Aenne Kappes 1980 Die Lebenshilfe-Werkstatt für Menschen mit Behinderung in der Diedenhofener Straße Küchendienst im ersten Wohnheim 8

6 1984 Im ehemaligen Kindergarten der Ursulinen findet der Kindergarten K als integrative Kindertagesstätte ein neues Zuhause 1965 Die Villa Henn in der Paulinstraße bietet als Haus der Lebenshilfe Platz für die Betreuung von 60 Kindern Die Werkstatt bietet rund 200 Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz 1978 Gemeinsames Frühstück im Wohnheim Ferienfreizeit mit dem Bus 1994 Ausbau der Tagesförderstätte 10

7 50 Jahre Ein Rückblick 1953 Damals, als es noch 5 Jahrzehnte Lebenshilfe Trier keine Lebenshilfe gab... Als Vater eines behinderten Kindes kann ich mich gut daran erinnern, als es in Trier noch keine Lebenshilfe gab. Unser Sohn Winfried wurde 1953 geboren, unser erstes Kind; später bekam er noch zwei Schwestern. Dem Schock nach der Geburt, ausgelöst durch das eigenartige Verhalten unseres Sohnes, folgte ein paar Jahre später ein zweiter Schock: Die amtliche Untersuchung zur Einschulung endete mit dem lapidaren Satz des untersuchenden Arztes: Ihr Kind ist nicht schultauglich, es ist hiermit ausgeschult. Da standen wir mit unserem Winfried alleine. Es gab für geistig oder körperlich behinderte Kinder in Trier weder einen Kindergarten, eine Tagesstätte noch eine Schule. Ein glücklicher Zufall wies mich auf die damalige Rektorin der Sonderschule für Lernbehinderte, Frau Aenne Kappes, hin, die in eigener Verantwortung auch einige geistig behinderte Kinder aufnahm. Es war gerade die Zeit vor 1960, als in Marburg die Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind gegründet wurde, initiiert durch den niederländischen Pädagogen Tom Mutters. Frau Kappes verstand es, aus den wenigen Eltern ihrer behinderten Kinder eine kleine Aktionsgemeinschaft zu bilden. Bald wurde Tom Mutters von uns nach Trier zu einem Vortrag eingeladen mit dem Ergebnis: Auch in Trier sollten wir einen Verein Bezirksvereinigung Lebenshilfe gründen. Das geschah dann am 20. November Heinz Hausmann ( 2011) Bild rechts: Der spätere Lebenshilfe-Gründer Tom Mutters in den 1950er Jahren mit den Kindern von Goddelau. Die 60er Jahre Erste Schritte Das Fundament für die heutige Lebenshilfe Trier wird am 20. November 1962 gelegt. Engagierte Eltern gründen mit tatkräftiger Unterstützung von Aenne Kappes, Rektorin der Schule für Lernbehinderte, die Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind in Trier. 1. Vorsitzender wird der damalige Bürgermeister Paul Kreutzer, 2. Vorsitzender der Architekt und betroffene Vater Heinz Hausmann. In den Jahren 1963/1964 entsteht die erste Einrichtung der Lebenshilfe Trier. Im Warsberger Hof wird ein heilpädagogischer Kindergarten für zunächst 6, später sogar 26 Kinder eröffnet. Den Vereinsvorsitz übernimmt Heinz Hausmann, Paul Kreutzer bleibt als 2. Vorsitzender erhalten. Der Umzug 1965 in die 1874 erbaute Villa Henn in der Paulinstraße schafft neue Möglichkeiten. Als Haus der Lebenshilfe bietet sie Platz für die Betreuung von 60 Jungen und Mädchen zwischen 4 und 16 Jahren. Die große Altersspanne der Kinder macht bald eine Trennung der Einrichtung in Schule, Kindergarten und Tagesstätte notwendig erhält die Schule als erste im Regierungsbezirk Trier die staatliche Anerkennung als Private Sonderschule G (G = geistig Behinderte). Das sogenannte Kutscherhaus im Vorgarten der Villa wird 1967 zu einer Anlernwerkstatt ausgebaut. Zwei Jahre später kann das ehemalige Kloster Xaveriusstift der Borromäerinnen in Olewig bezogen werden. Dank großzügiger Spenden aus der Trierer Bevölkerung gelingt es, eine Werkstatt für 80 Menschen mit Behinderung einzurichten. Dies sind die ersten Schritte zu den heutigen Lebenshilfe-Werken. Ebenfalls in der Klosteranlage finden ein Kindergarten und eine Schule für insgesamt 50 körperbehinderte Kinder Platz, die zunächst vom Verein zur Förderung spastisch gelähmter und anderweitig körperbehinderter e. V. geführt wird. Die 70er Jahre Die Lebenshilfe wächst Das erste Wohnheim der Lebenshilfe Trier wird 1974 in der Petrusstraße eingerichtet. Hier leben bis zu 12 Menschen mit Behinderung in zentraler Lage und meistern mit Unterstützung das tägliche Leben kommt es zur Fusion zwischen der Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e. V. und dem Verein zur Förderung körperbehinderter Kinder e. V. zur Lebenshilfe für körperlich und geistig Behinderte e. V.. 1. Vorsitzender des neuen Vereins bleibt Heinz Hausmann, 2. Vorsitzender wird Pfarrer Manfred Henke. Der Verein zählt inzwischen 196 Mitglieder. In den verschiedenen Einrichtungen werden rund 330 Kinder und Erwachsene von 100 Mitarbeitenden betreut. Aufgrund dieser Größe muss eine eigenständige Verwaltung eingerichtet werden. Der bisher im Dachgeschoss der Villa Henn untergebrachte Kindergarten G kann 1976 in den ehemaligen Kindergarten der Ursulinen umziehen. Auf dem Gelände findet ebenfalls eine Tagesstätte G&K (K = Körperbehinderte) für rund 17 junge Erwachsene Platz, die der Schule entwachsen sind, aber nicht über die benötigten Fähigkeiten für eine Tätigkeit in der Werkstatt verfügen wird die Frühförderung als Beratungsstelle für Eltern von Kindern mit Behinderung aus der Stadt und dem Landkreis Trier-Saarburg gegründet. Träger sind die Lebenshilfen des Regierungsbezirks Trier sowie der Diözesan-Caritasverband Trier. Aufgrund einer immer weiter steigenden Anzahl an Schülern wird die Villa Henn im Jahr 1978 um- und ausgebaut. In der Petrusstraße entsteht in diesem Jahr ein zweites Wohnheim für 12 Bewohner. Bei den Vorstandswahlen wird Werner Lieser zum 1. Vorsitzenden gewählt, als 2. Vorsitzender bleibt Heinz Hausmann dem Verein erhalten

8 50 Jahre Ein Rückblick 50 Jahre Ein Rückblick Die 80er Jahre Arbeitsplätze für die Großen Förderplätze für die Kleinen Die 90er Jahre Ein drittes Wohnheim und eine Schule. In der Zeit zwischen 1992 und 1994 wird erneut die Villa...und deckt heute fast alle Bereiche ab Nach 50 Jahren kann auf eine beachtliche Entwicklung zurück, aber auch mit viel Zuversicht nach vorne geschaut werden. Als Selbsthilfeorganisation betroffener Eltern und Zukunftspläne Das Angebot soll in Zukunft ausgebaut werden und sich den veränderten Bedürfnissen anpassen: Angedacht sind die Der Werkstattneubau in der Diedenhofener Straße kann im Henn umgebaut, in der die Tagesförderstätte nun ihre Angehöriger von Menschen mit Behinderung gegründet, ge- Gründung eines Integrationsunternehmens und der Aufbau Jahr 1980 bezogen werden. Zuvor hatte eine Planungsge- endgültige Bleibe findet. Ebenfalls Platz findet hier der hören heute über 600 Mitglieder zur Lebenshilfe Trier. In 12 von Krippenplätzen in den Kindertagesstätten. meinschaft aus den Lebenshilfen Trier Stadt, Trier-Saarburg Familienentlastende Dienst, ein Angebot für all jene, die Einrichtungen werden rund 450 Menschen aller Altersgrup- Des Weiteren sollen spezielle Wohnformen unter anderem und Bitburg die Vorbereitungen für das 12 Mio. DM Projekt ihre Angehörigen mit Behinderung zu Hause pflegen und be- pen betreut und gefördert. für Senioren entstehen. durchgeführt und eine gemeinsame gemeinnützige GmbH treuen und von dieser permanenten Aufgabe zwischendurch gegründet. In dem Unternehmen finden rund 200 Menschen kurzfristig entbunden werden möchten oder müssen. Das Angebot umfasst heute: mit Behinderung einen Arbeitsplatz. In der Theobaldstraße im Maarviertel wird ab 1996 ein vier- 2 Integrative Kindertagesstätten Auch der Bedarf an Wohnangeboten und neuen Formen tes Wohnheim gebaut. Mit der Fertigstellung 1998 finden hier Förderschule nimmt zu. In den Jahren 1982/1983 entstehen in der Südallee 34 schwer- und mehrfachbehinderte Menschen ein Zuhause. Tagesförderstätte und in Pfalzel zwei Außenwohngruppen für je vier Bewohner. 4 Wohnheime mit angeschlossenen Wohngruppen Die Bewohner waren vorher in den Wohnheimen Petrusstraße untergebracht. Diese neue Wohnform ermöglicht den Bewohnern eine größere Selbstständigkeit mit Betreuung nach Bedarf. Der Kindergarten G schließt einen Kooperations bis 2012 Das Angebot wird weiter ergänzt... Wohngemeinschaft Ambulante Dienste: Wohnassistenz, Familienentlastender Dienst, Café Lebenshilfe Zentrale Beratungsstelle vertrag mit dem Pfarrkindergarten Bonifatius in Kürenz. Es Im Jahr 2001 kann die Lebenshilfe das Gelände der Ursuli- entsteht ein kooperativer Kindergarten, in dem behinderte nen mit der integrativen Kindertagesstätte dank finanzieller Zudem ist die Lebenshilfe Trier Mitträger der Lebenshilfe- und nichtbehinderte Kinder gemeinsam betreut werden. Unterstützung von Stadt, Land, Aktion Mensch und der Ni- Werke Trier GmbH sowie des Sozialpädiatrischen Zentrums 1984 zieht der Kindergarten K vom Kloster Olewig in den kolaus-koch-stiftung kaufen. Durch Renovierung und Neu- Trier. nun freistehenden Kindergarten der Ursulinen. Nach erfolg- gestaltung der Anlage ist auch die Möglichkeit für eine spä- reichem Umbau entsteht eine barrierefreie Einrichtung, die tere Erweiterung gegeben. Die Ambulante Wohnassistenz auch den Rollstuhlfahrern gerecht wird. Der steigende Be- nimmt 2002 ihren Dienst auf. Drei Mitarbeiter unterstützen darf nach Werkstattplätzen führt dazu, dass auf dem ehema- Menschen mit Behinderung, die in ihrem eigenen Haushalt ligen Gebiet der Staatsdomäne Serrig das Hofgut Serrig mit leben. 120 Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung gegrün- Als 2004 die evangelische Kindertagesstätte Im Wichern- det wird. haus ihre Räumlichkeiten der Lebenshilfe anbietet, entsteht Im folgenden Jahr wird in der Schützenstraße ein drittes dort eine zweite integrative Kindertagesstätte. Der Standort Wohnheim gebaut. Dieses bietet 27 Bewohnern ein neues in Kürenz bleibt in Form einer Außengruppe erhalten. Die Zuhause, außerdem findet die Verwaltung der Lebenshilfe bis dahin in Kürenz betreuten Kinder werden auf die beiden hier ihren Platz. Standorte verteilt. Im September 1987 kann nach 2 ½ Jahren Bauzeit die Porta- Um die Aktivitäten der Lebenshilfe Trier dauerhaft zu sichern, Nigra-Schule als Sonderschule G eingeweiht werden. Für wird 2005 die Stiftung Lebenshilfe Trier ins Leben gerufen. 70 Schüler bietet die Schule optimale Bedingungen mit acht Sie unterstützt die Lebenshilfe Trier durch vielfältige Maß- Klassenräumen, Schwimm- und Turnhalle, Werkräumen nahmen in den Bereichen Bildung, Betreuung, Erholung so- und vielem mehr. Hier werden die ältesten Schüler auf eine wie bei kultureller, sportlicher oder sonstiger Betätigung. berufliche Zukunft in den Werkstätten vorbereitet. Im glei wird das Café Lebenshilfe eröffnet. Das Angebot richtet chen Jahr wird auch der Kindergarten K zum integrativen sich an Menschen mit Behinderung, die weitgehend selbst- Kindergarten, in dem nun 10 behinderte und 25 nichtbehin- ständig oder im familiären Umfeld leben. Es soll ihnen einen derte Kinder gemeinsam spielen und lernen. strukturierten Tagesablauf ermöglichen wird im ehemaligen Kloster in Euren eine betreute Wohngemeinschaft gegründet. 11 Menschen leben hier zusammen und gestalten gemeinsam und mit Unterstützung den Alltag. 14

9 50 Jahre Ein Rückblick Interview 50 Jahre Lebenshilfe Trier: Rückblick, Gegenwart, Zukunft Das heutige Angebot der Lebenshilfe Trier ist vielfältig und an die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung angepasst. Doch was alles dahinter steht, lesen Sie im Interview mit Dr. Martin Rieger seit April 2011 hauptamtlicher Vorstand der Lebenshilfe Trier. Herr Dr. Rieger, die Lebenshilfe Trier feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Das heißt 50 Jahre Angebote für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Wie haben sich das Aufgabenfeld und damit auch die Angebote in dieser Zeit verändert? Dr. Martin Rieger: Als Lebenshilfe sind wir eine Selbsthilfevereinigung. Für uns steht stets der Mensch mit Behinderung im Mittelpunkt. Er ist der Maßstab unseres Handelns. Mit den Jahren sind die Angebote der Lebenshilfe gewachsen und vielfältiger geworden. Unser Ziel ist aber immer gleichgeblieben: die Menschen mit Behinderung bestmöglich zu fördern und zu unterstützen. Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörige sollen vollständig am Leben der Gesellschaft teilhaben können. Das wollen wir und dafür arbeiten wir seit 50 Jahren. Wir verstehen uns sozusagen als Chef- lobbyisten für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Natürlich sind wir gebunden an gesetzliche Vorgaben und gesellschaftliche Realitäten. Rückblickend können wir aber auch feststellen, dass wir als Lebenshilfe diese Rahmenordnung in den vergangenen Jahrzehnten etwas in Bewegung bringen konnten. Heute denkt die Gesellschaft anders über Menschen mit Behinderung. Und die Sozialgesetzgebung hat sich weiter entwickelt. Für diese positive Entwicklung konnten wir als Lebenshilfe immer wieder Wegweiser sein. Die am 26. März 2009 in Kraft getretene UN-Behindertenrechtskonvention verfolgt ein neues Leitbild und erweitert die Konzeption der Integration: Nicht der Mensch mit Behinderung muss sich anpassen, um dabei sein zu können, sondern wir müssen alle gesellschaftlichen Bereiche seinen Bedürfnissen entsprechend anpassen und öffnen.. Was bedeutet das konkret? Dr. Martin Rieger: Das ist ein wesentlicher Paradigmenwechsel. Konkret bedeutet das: Der Mensch mit Behinderung hat nicht nur ein Recht darauf, individuell gefördert zu werden, sondern die Gesellschaft und der Staat haben die Pflicht, sich vollkommen auf die Menschen mit Behinderung einzustellen. Anders ausgedrückt: Alles für den Menschen mit Behinderung zu tun ist kein Gnadenerweis der Sozialgesetzgebung, sondern es ist eine wesentliche Grundaufgabe des Staates. Da sind wir erst am Anfang des neuen Denkens. Außerdem bedeutet Inklusion die bestmögliche individuelle Förderung. Jeder Mensch ist anders. Das gilt auch für die Art und Weise von Beeinträchtigungen. Nur eine Einzelfallbetrachtung ist zielführend. Wie sieht eine mögliche Entwicklung der Lebenshilfe Trier in den nächsten fünf bis zehn Jahren aus? Dr. Martin Rieger: Die ersten 50 Jahre haben gezeigt: Die Lebenshilfe ist eine lebendige Organisation. Wir werden uns natürlich auch in den nächsten 50 Jahren weiterentwickeln. Wir dürfen nicht stehen bleiben und uns auf dem Erreichten ausruhen. Vielmehr werden wir aufmerksam die Notwendigkeiten und die Chancen wahrnehmen, um für die Menschen mit Behinderung das Richtige und Wichtige zu tun. Eine Herausforderung ist beispielsweise der demographische Wandel. Menschen mit Behinderung werden heutzutage älter, als man noch vor einigen Jahren zu hoffen wagte. Damit ist häufig ein Anstieg der pflegerischen Leistungen verbunden. Darauf werden wir uns noch stärker einzustellen haben. Vielleicht auch mit neuen Wohnformen. Des Weiteren werden wir den Gedanken der Inklusion weiter voranbringen. Als Lebenshilfe gehören wir zu Trier. Wir wollen künftig noch mehr sichtbar sein, als ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Vielleicht gelingt es auch, weitere Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Wir werden jedenfalls alles dafür tun, sichtbare und unsichtbare Barrieren zwischen Menschen mit und ohne Behinderung abzubauen. Was wird in Zukunft von großer Bedeutung sein? Dr. Martin Rieger: Als Lebenshilfe wissen wir uns getragen von einem breiten gesellschaftlichen Konsens. Wir haben über 600 Mitglieder, sehr viele weitere Menschen unterstützen uns. Wir stehen in einem guten Austausch mit den kommunalen Verantwortungsträgern. Dennoch führt der in der Politik oft erwähnte Umbau des Sozialstaates dazu, dass auch über die Reduzierung von Unterstützungsleistungen diskutiert wird. Schon heute erfahren wir einen Rückgang. Wir müssen aufpassen, dass dieser Umbau nicht grundlegend der UN-Behindertenrechtskonvention mit dem Ziel der Inklusion widerspricht. Dazu wünsche ich mir von den politischen Verantwortungsträgern ein klares Bekenntnis. Notwendig ist, nicht nur von der völligen Teilhabe aller Menschen zu sprechen, sondern diese auch zu finanzieren. Dafür müssen Gelder in die Hand genommen werden. Wenn wir Inklusion ernst nehmen, dann muss sie uns auch etwas wert sein. In der Vergangenheit konnte mit der finanziellen Unterstützung von Privatpersonen und Unternehmen einiges erreicht werden. Zur Aufrechterhaltung unserer Angebote und Dienste werden wir auch weiterhin auf Spenden angewiesen sein. Wichtig wird sein, immer wieder auch selbstkritisch auf das eigene Tun zu schauen. Uns selbst die richtigen Fragen zu stellen: Sind wir noch auf dem richtigen Weg? Wie könnten wir noch besser die uns anvertrauten Personen fördern und unterstützen? Fest steht, unsere Arbeit bleibt eine spannende Herausforderung. Aber sie ist nicht nur unbedingt notwendig, sondern auch sehr erfüllend. 16

10 Die Lebenshilfe Trier heute Das richtige Angebot für alle Lebensabschnitte Optimal fördern. Selbstständig leben. Der Verein Lebenshilfe Trier möchte Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung und ihren Angehörigen mit seinen Beratungs- und Hilfsangeboten ein erfülltes und weitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Das Ziel unserer Arbeit ist die Akzeptanz sowie die Teilhabe der Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft. Mit unseren vielfältigen Angeboten für Kinder und Erwachsene in den Bereichen Betreuung, Bildung, Arbeit, Wohnen und ambulante Dienste unterstützen wir Menschen mit besonderem Hilfebedarf und deren Angehörige. Der Mensch steht stets im Mittelpunkt unseres Handelns. Seine Würde und persönlichen Grundrechte sind für uns unantastbar. Wir legen Wert auf ein respektvolles Miteinander und wollen eine Atmosphäre des Wohlbefindens schaffen, in der sich jeder angenommen fühlt. Unsere Hilfeleistungen setzen bei der Kinderfrühförderung an und ziehen sich wie ein roter Faden durch den weiteren Lebensweg. Durch das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe soll jeder betreute Mensch möglichst selbstbestimmt leben können. Wir sind Träger von 12 Einrichtungen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Zudem sind wir Mitträger der Lebenshilfe-Werke Trier GmbH und der Kinderfrühförderung (Sozialpädiatrisches Zentrum Trier)

11 Die Lebenshilfe Trier heute Vier Wohnheime, fünf Wohngruppen, eine Wohngemeinschaft und die Ambulante Wohnassistenz Fast 200 Menschen mit Behinderung werden in verschiedenen Wohneinrichtungen betreut. Hier bin ich zu Hause. Erwachsene Menschen mit Behinderung haben einen Anspruch auf ein eigenes Zuhause. Wohnen bedeutet dabei aber nicht nur Versorgung, Unterkunft und Verpflegung. Vielmehr beinhaltet es auch Geborgenheit und Eigenständigkeit, Privatheit und Gemeinschaft, die Möglichkeit des Rückzugs und Offenheit nach außen. Konzeption Wohnheime Wohnen heißt zu Hause sein Unsere Wohnheime Es ist Donnerstagvormittag, die meisten der 26 Bewohner haben das Wohnheim in der Schützenstraße verlassen. Tagsüber gehen die Bewohner einer Tätigkeit in den Lebenshilfe- Werken nach, werden in der Tagesförderstätte oder einer heilpädagogischen Tagesgruppe betreut. Einer von ihnen ist allerdings fleißig im Garten unterwegs: Helmut Schu, 66 Jahre, Rentner, betätigt sich gerne als Hausmeister in seinem Wohnheim. Bis vor sechs Jahren hat er in den Lebenshilfe-Werken in der Schreinerei gearbeitet. Nachdem er das Laub im Garten zusammengefegt hat, begibt er sich in seinen kleinen Werkraum. Hier warten bereits verschiedene Holzarbeiten darauf, fertiggestellt zu werden. Mir macht das Spaß. Und ich helfe wo ich kann. Vor allem die zentrale Lage ermöglicht den Bewohnern eine gute Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. So befinden sich auch die beiden Wohnheime in der Petrusstraße, die in zwei sich gegenüberliegenden Bürgerhäusern aus der Jahrhundertwende untergebracht sind, in bester fußläufiger Lage zur Innenstadt. Häufig machen die Bewohner kleine Erledigungen in der Innenstadt, oft mit Begleitung der Fachkräfte aus dem Wohnheim, manchmal aber auch alleine. Das gemeinsame Abendbrot im Wohnheim stellt einen täglichen Treffpunkt der Bewohner dar. Das Wohnheim in der Theobaldstraße bietet vor allem schwer- und mehrfachbehinderten Menschen ein Zuhause. Einen Lebensraum schaffen, in dem sich die Bewohner zuhause und gut aufgehoben fühlen das ist die Idee, die auch hinter diesem Wohnheim steckt. Jürgen Johann, 39 Jahre, hat sich sein Zimmer ganz nach seinem Geschmack eingerichtet. Die Wand neben seinem Bett hat er mit zahlreichen Größen aus dem Showgeschäft und ihm wichtigen Menschen geschmückt. Michael Jackson, Amy Winehouse, Harry Potter, die Kastelruther Spatzen und meine Geschwister. Hilfe zur Selbsthilfe Entsprechend dem Leitgedanken, Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten, wird in allen Wohneinrichtungen der Lebenshilfe Trier auf größtmögliche Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit der Bewohner gesetzt. In den Wohnheimen unterstützt ein Betreuungsteam aus Sozialarbeitern, Sozialpädagogen, Erziehern, Heilerziehungspflegern, Altenpflegern, Krankenpflegern, hauswirtschaftlichen Kräften und Auszubildenden die Bewohner bei der Pflege, der medizinischen Versorgung und im Alltag. Dies ist die Grundlage für eine Rund-um-die- Uhr-Versorgung mit hohen Standards. Ausgleich zum Alltag In ihrer Freizeit gehen die Bewohner verschiedenen Hobbys nach: Hedwig Reinert, 75 Jahre, besucht seit über zehn Jahren jeden Mittwochnachmittag das Haus Franziskus zum gemütlichen Kaffeeklatsch. Das ist einmal die Woche. Das ist schön. Andere spielen leidenschaftlich gerne Theater oder widmen sich anderen Interessen. Jürgen Pfeiffer, 58 Jahre, wohnt bereits seit der Eröffnung im Wohnheim in der Petrusstraße. Die Woche über arbeitet er in der Montagegruppe in den Werken, an den Wochenenden besucht er seit vielen Jahren das Tierheim in Trier-Zewen und führt Hunde aus. Stolz zeigt er seinen Spaziergängerausweis. Ich gehe lieber mit den Kleinen. Mit den großen Hunden bin ich mir zu unsicher. Die Kleinen sind goldig. Die Lebenshilfe Trier legt Wert darauf, dass die Menschen mit Behinderung so normal wie möglich leben und dazu jede Hilfe bekommen, die sie benötigen. Normalität bedeutet Vielfalt und beinhaltet das Vorhandensein von Unterschieden

12 Die Lebenshilfe Trier heute Wohnen im Überblick: Wohnheime Petrusstraße Wohnheim Schützenstraße Petrusstraße 16 und 26, Trier Schützenstraße 8, Trier Tel. 0651/ Tel. 0651/ Ansprechpartner: Thomas Dietz Ansprechpartner: Andreas Mohr Bezogen 1974 (Petrusstraße 26), 1978 (Petrusstraße 16) Erbaut 1985 Wohngruppen ab 1982 Wohngruppen ab Wohnheimplätze 40 Wohnheimplätze 2 angeschlossene Wohngruppen 3 angeschlossene Wohngruppen Mitarbeiter der Ambulanten Wohnassistenz unterstützen beim Einkauf Gemeinsames Kochen stärkt den Zusammenhalt Heilpädagogische Tagesgruppe Heilpädagogische Tagesgruppe Förderschwerpunkt: Selbstständig leben Angeschlossene Wohngruppen Unterstützend begleiten: Ambulante Wohnassistenz Wohnheim Theobaldstraße Wohngemeinschaft An die Wohnheime sind fünf Wohngruppen angeschlossen. Viele Menschen mit Behinderung möchten so lange wie mög- Theobaldstraße 20, Trier Eisenbahnstraße 6, Trier Dort wohnen jeweils vier bis sechs Menschen mit Behin- lich in einem eigenen Haushalt leben. Die hierfür benötigte Tel. 0651/ Tel. 0651/ derung. Diese Wohngruppen ermöglichen eine besonders Unterstützung leistet die Ambulante Wohnassistenz. Die ge- Ansprechpartner: Hermann-Josef Kessler Ansprechpartnerin: Sonja Schäfer individuelle Betreuung sowie eine hohe Integration der Be- leisteten Hilfestellungen beziehen sich dabei auf sämtliche wh.theobaldstrasse@lebenshilfe-trier.de wg.eisenbahnstrasse@lebenshilfe-trier.de wohner in das jeweilige Wohnumfeld. Tagsüber gehen auch Lebensbereiche: Instandhaltung und Pflege persönlicher hier die Bewohner einer Tätigkeit in den Lebenshilfe-Werken Gegenstände sowie der Wohnung, Erstellung eines Haus- Erbaut 1996 Bezogen 2010 nach oder werden in der Seniorengruppe betreut. Nach ge- haltsplanes, Gesundheitsfürsorge, Unterstützung bei der 34 Wohnheimplätze 11 Bewohner taner Arbeit werden sie in ihrem Zuhause von Betreuungs- Freizeitgestaltung und vieles mehr. So stehen neben einem Außengruppe der Tagesförderstätte kräften begrüßt. Miteinander lassen sie die Geschehnisse gemeinsamen Einkauf häufig auch Arzt- und Behördengän- des Tages Revue passieren und erledigen anfallende Dinge ge auf der Tagesordnung. wie Tätigkeiten im Haushalt, Arztbesuche, Einkäufe oder Das 14-köpfige Team der Wohnassistenz orientiert sich stets Freizeitgestaltung. am individuellen Hilfebedarf der Menschen. Die unterstütz- Gemeinsam unter einem Dach Die Wohngemeinschaft ten Wohnformen sind unterschiedlich: Alleinstehende, (Ehe-) Paare oder Wohngemeinschaften. In der Avelsbacher Straße wird ein Dreifamilienhaus von drei Wohngemein- Ambulante Wohnassistenz Diedenhofener Str. 23, Trier Ein ehemaliges Kloster, elf Menschen mit Behinderung, eine schaften bewohnt: Im Erdgeschoss leben zwei Männer zu- Tel. 0651/ betreute Wohngemeinschaft. Im ehemaligen Kloster in Trier- sammen, im 1. Stock zwei Frauen und unter dem Dach hat Ansprechpartnerin: Jutta Lindenberg Euren ist immer was los haben elf Menschen mit Be- sich ein Pärchen eingerichtet. wohnassistenz@lebenshilfe-trier.de hinderung, von denen die meisten zuvor in ihren Familien Einmal pro Woche kochen alle zusammen. Es wird gemein- gelebt haben, einen großen Schritt in Richtung Selbststän- sam geschnippelt, gekocht, gegessen und auch gespült. Die Momentan rund 70 betreute Personen digkeit gewagt. Jeder von ihnen lebt in einem hellen, freund- anderen Tage kümmern sich die Bewohner um ihren eigenen lichen Einzelzimmer in dem umfassend renovierten und mo- Haushalt oder gehen ihren Hobbys nach. dernisierten Gebäude. Der Charme des einstigen Klosters ist auf liebenswerte Weise nach wie vor zu spüren. Insgesamt werden von der Ambulanten Wohnassistenz momentan rund 70 Menschen mit Behinderung betreut. Tagsüber besuchen die Bewohner die Lebenshilfe-Werke, nach Feierabend werden sie von Fachkräften betreut. Es Die Bewohner aus dem Wohnheim in der Theobaldstraße wird zusammen gekocht, die anfallende Hausarbeit nach und einer angeschlossenen Wohngruppe können Sie auf gemeinsam erstellten Plänen erledigt. Häufig finden gemein- youtube näher kennenlernen: same Unternehmungen und Ausflüge statt

13 Betreuungsangebote Mittendrin in unserer Stadt liegt die Tagesförderstätte......und mittendrin heißt dabei sein. Die Tagesförderstätte ist Anlaufpunkt für 48 erwachsene Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung. Beim Betreten der ehemaligen Villa in der Paulinstraße hört man es bereits: Hier ist was los. Stimmen und Gesprächsfetzen kommen aus allen Ecken. Und schon wird man in dem herrschaftlich anmutenden Eingangsbereich freundlich von einem Besucher der Tagesförderstätte (TAF) begrüßt. Wir bieten in unserer TAF mehrfachbehinderten Erwachsenen neben ihrem Zuhause einen zweiten Lebensraum zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit an. Wir sind eine tagesstrukturierende Einrichtung, die eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie jedem eine angemessene Beschäftigung ermöglicht., erklärt Lothar Duschner, Leiter der Einrichtung. Eine Tagesstruktur geben Um die vorhandenen Fähigkeiten zu erweitern und zu erhalten, wird für jeden der Besucher ein individueller Förderplan erstellt. Den großen Rahmen bildet dabei der strukturierte Tagesplan. Nachdem verschiedene Kleinbusse die Besucher der TAF morgens um Uhr bringen, wird zunächst gemeinsam gefrühstückt. Im Anschluss stehen dann verschiedene Aktivitäten abhängig von der individuellen Fähigkeit auf dem Plan. Das eigene therapeutische Angebot ist breit gefächert: U. a. werden Basale Stimulation, Logopädie, eine Sport- und Wandergruppe, Unterstützte Kommunikation und eine Musik- und Trommelgruppe angeboten. Ein interdisziplinäres Team aus Sozialpädagogen, Heilpädagogen, Heilerziehungspflegern, Erziehern, Pflegefachkräften, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten begleitet die betreuten Menschen dabei. Im Haus selber befinden sich neben den sieben Gruppenräumen ein Raum für Physiotherapie (inklusive zwei Geräten zur biomechanischen Stimulation), ein Werkraum, ein Ton- und Brennraum, ein Snoezelraum sowie ein großer rollstuhlgerechter Garten. Häufig werden auch die Turnhalle und das Schwimmbad der benachbarten Porta-Nigra-Schule für verschiedene Therapie- Angebote genutzt. Ergänzt werden die eigenen Therapieformen durch externe Angebote, wie z. B. die Reittherapie. Bei dieser Therapieform werden Bewegungsimpulse des Pferdes auf den Menschen übertragen. Dessen gesamter Bewegungsapparat muss sich neu einpendeln. Hierbei wird ein neues Gefühl für die Körpermitte entwickelt, die Muskelspannung positiv beeinflusst und somit die gesamte Haltung des Oberkörpers geschult und der Gleichgewichtssinn verbessert. Auf den Hund gekommen Dreimal pro Woche kommt Balu in die Einrichtung. Balu ist ein ausgebildeter Therapiehund, der seine Besitzerin, die Ergo- und Physiotherapeutin Daniela Anell, unterstützt. Paul freut sich auf die Besuche von Balu: Der ist ein Lieber und er hört gut, wenn man etwas zu ihm sagt. Außerdem lässt er sich gerne streicheln und frisst gerne. Nachmittags um Uhr fahren die Kleinbusse erneut vor das Gebäude. Für die TAF-Besucher geht es nun wieder nach Hause. Die Busse fahren sie in die Wohnheime der Lebenshilfe oder in das Elternhaus, wo sie bereits wieder erwartet werden. Einen Einblick in die Tagesförderstätte erhalten Sie auch auf youtube: Tagesförderstätte Paulinstraße 14, Trier Tel. 0651/ Ansprechpartner: Lothar Duschner 24

14 Der Familienentlastende Dienst: Kurze Pause von der Rundum-Betreuung Der Familienentlastende Dienst (FeD) unterstützt jene, die ihre Angehörigen mit Behinderung zu Hause pflegen und betreuen. Einen Angehörigen mit Behinderung im eigenen Haushalt zu betreuen und zu pflegen, ist eine Daueraufgabe an 365 Tagen im Jahr. Nur zu verständlich, wenn man sich eine gelegentliche Entlastung wünscht oder auch dringend benötigt. Das Angebot des FeD deckt genau dieses Bedürfnis. Eine kleine Auszeit, veränderte Arbeitszeiten, Krankheit, ein wichtiger Termin. Die Gründe für die Inanspruchnahme des Dienstes sind vielfältig. Ebenso vielfältig ist die angebotene Unterstützung. Regelmäßige Gruppentreffen für Kinder oder Erwachsene, Feriengruppen während der Schulferien, Disco-, Theater- und Konzertbesuche und sportliche Aktivitäten wie Kegeln, Schwimmen oder Wandern. Auch der Besuch von Ausstellungen, Museen, Festen oder Märkten innerhalb der Region ist Teil der regelmäßigen Unternehmungen. Bei Bedarf wird sogar eine kurzfristige Notfallversorgung angeboten. Damit den Pflegenden nicht die Puste ausgeht Jutta Lindenberg leitet den FeD: Unser Team legt Wert darauf, die Familien bestmöglich zu entlasten und den ihnen anvertrauten Menschen Angebote zur Freizeitgestaltung zu schaffen sowie soziale Kontakte zu vermitteln und zu stärken. Großes Augenmerk legt die Einrichtung darauf, den Menschen mit Behinderung die Möglichkeit zu bieten, soziale Kontakte auch unabhängig von ihren Familien zu pflegen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Räumlichkeiten befinden sich in der Tagesförderstätte in der Paulinstraße. Hier stehen Koch-, Schlaf- und diverse Aufenthaltsmöglichkeiten zur Verfügung. Auch die Außenanlagen mit einer großen Spielwiese und einem Spielplatz sowie das Schwimmbad der nahe gelegenen Porta-Nigra-Schule werden gerne und viel genutzt. Familienentlastender Dienst Paulinstraße 14, Trier Tel. 0651/ und 0157/ Ansprechpartnerin: Anna Stablo 26

15 Das Café Lebenshilfe: Dem Alltag eine Struktur geben Eine Tagesstruktur ist wichtig. Vor allem, wenn man alleine lebt. Anders als es der Name vermuten lässt, handelt es sich beim Café Lebenshilfe nicht um eine gastronomische Einrichtung obwohl man hier gerne gemütlich bei einer Tasse Kaffee zusammensitzt. Das Café Lebenshilfe ist ein Angebot für Menschen mit Behinderung, die selbstständig beziehungsweise im Haushalt ihrer Eltern oder Angehörigen leben und keiner Tätigkeit in den Lebenshilfe-Werken nachgehen. Es bringt Struktur in ihren Alltag und ermöglicht ihnen, ihre Freizeit aktiv und in Gemeinschaft mit anderen zu verleben. Gemeinsam statt einsam Morgens um Uhr beginnt der gemeinsame Tag. Nach dem Eintreffen in den warm und freundlich gestalteten Räumen des Cafés wird bei einer Tasse Kaffee der Tag besprochen. Im Mittelpunkt steht dabei meistens die Zubereitung des gemeinsamen Mittagessens. Gesund und ausgewogen soll es sein. Die Besucher des Cafés helfen dabei tatkräftig mit: Kleinere Einkäufe der benötigten Zutaten im benachbarten Supermarkt, Kräuter im eigenen Garten pflücken, Gemüse schnippeln, Wasser aufsetzen, umrühren. Alle helfen mit. Auch das Einräumen der Spülmaschine gehört im Anschluss an das Essen dazu. Nicht nur bei der gemeinsamen Gestaltung des Tagesablaufs ist die Mithilfe der Cafébesucher gefragt. Es ist schön, zu sehen, dass sich die Besucher gegenseitig umeinander kümmern. So werden die Schwächeren von den Fitteren unterstützt und mitversorgt, indem sie einen Tee serviert bekommen., erzählt Anna Stablo, die Leiterin des Cafés. Nachmittags steht ebenfalls das Gemeinsame im Vordergrund: Wer mag, betätigt sich handwerklich im Werkraum oder spielt in gemütlicher Runde Karten. Häufig werden auch kleinere Ausflüge unternommen wie z. B. der Besuch der Kegelbahn. Bei schönem Wetter halten sich die Besucher gerne in dem kleinen Garten auf, der zum Café gehört. Gemeinsam kümmern sie sich um den Garten und genießen die Sonne. Magret, 58 Jahre, und Alois Schuh, 74 Jahre, beide Rentner, sitzen gemeinsam mit einigen anderen im großen Gemeinschaftsraum. Ich komme gerne hierhin. Ich komme mit den Betreuern gut klar und hier ist immer was los. Selbst bei Regen, dann machen wir schonmal einen DVD-Nachmittag., berichtet Magret. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Alois gehört sie zu denjenigen, die von Anfang an die Einrichtung besuchen. Zeit nehmen und Wertschätzung vermitteln: Individuelle Betreuung und Förderung Die Konzeption der Einrichtung ermöglicht eine sehr individuelle Betreuung der einzelnen Besucher. So gehen mittwochs jeweils zwei Besucher mit zwei Betreuern zum Schwimmen. Auch für einen kleinen Spaziergang zu zweit wird sich oft Zeit genommen. Zu den weiteren Angeboten der Einrichtung gehört auch die Basale Stimulation, z. B. in Massageform. Zusätzlich kommt dreimal pro Woche ein Ergo- und Physiotherapeut ins Café. Der gemeinsame Tag endet um Uhr. Ziel der Einrichtung ist es, dass die Betreuten so weit wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben können. Café Lebenshilfe Schöndorfer Straße 62, Trier Tel. 0651/ und 0157/ Ansprechpartnerin: Anna Stablo 28

16 Die Lebenshilfe Trier heute Bei uns sind alle gleich! Integrative Kindertagesstätten Kinder haben die gleichen Grundbedürfnisse nach Zugehörigkeit, Liebe, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Akzeptanz und Verständnis. Dieses grundlegend Gemeinsame steht im Vordergrund nicht das Trennende. Konzept Kindertagesstätten In den beiden integrativen Kindertagesstätten der Lebenshilfe Trier sind alle Kinder willkommen: Kinder unterschiedlichen Alters, Religion und Herkunft, Kinder mit verschiedenen Muttersprachen, aus unterschiedlichen familiären und sozialen Verhältnissen sowie Kinder mit unterschiedlichen geistigen oder körperlichen Voraussetzungen. Hier spielen Kinder mit und ohne Beeinträchtigung miteinander und lernen so voneinander. Das Verhältnis sogenannter Förder- und Regelkinder beträgt 1/3 zu 2/3. Es gab mal einen Jungen, der noch gar nicht viel konnte. Aber wir haben gemerkt, wenn wir klatschen, dann lacht er. Also haben wir immer ganz viel geklatscht, damit er sich freut. Da haben wir uns dann auch gefreut. Der Tag beginnt um Uhr, dann werden die ersten Kinder gebracht. Bis um Uhr, wenn alle Kinder da sind, wird gespielt oder gebastelt. Nach dem Frühstück stehen verschiedene, wechselnde Aktivitäten an. Für die beeinträchtigten Kinder gibt es eine spezielle heilpädagogische und therapeutische Förderung und Betreuung. Großer Beliebtheit erfreut sich hierbei das Reiten, an dem auch Regelkinder teilnehmen können. Das gemeinsame Mittagessen lässt die Kinder wieder alle zusammenkommen. Für die meisten gibt es im Anschluss daran eine kurze Ruhepause, bevor der Kindergartentag um Uhr zu Ende geht. Von Wikingern, Rehen und Waldameisen Mittwochs ist Waldtag in der Kita Im Wichernhaus. An diesem Tag erkunden die Kinder die Wälder rund um Trier und werden zu Wikingern, Rehen oder Waldameisen. Es werden Hütten gebaut, Geheimgänge entdeckt, Krebse über imaginären Feuern gegrillt, Mistkäfer beobachtet. Die Kinder werden zu fechtenden Rittern und Waldelfen mit Blumenkränzen im Haar. Natürlich finden sie Schätze, die sie in ihren Rucksäcken in den Kindergarten tragen und später voller Stolz ihren Eltern zeigen. Der Waldtag findet immer statt nach dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter es gibt nur unpassende Kleidung. Matschhose, Regenjacke, festes Schuhwerk gehören deshalb sozusagen zur Berufskleidung unserer Kindergartenkinder. Jede Woche erleben die Kinder andere Abenteuer, lernen ihre Grenzen kennen und können diese erweitern. Hier habe ich viele Freunde und immer Spaß Das Bällebecken in der Turnhalle ist einer der Lieblingsorte von Till. Er besucht die Kita Am Bach. Draußen ist er auch gerne. Schließlich lockt das große Außengelände täglich mit neuen Abenteuern. Nach dem Sommer geht er zur Schule, obwohl er sich vorstellen könnte im Kindergarten zu bleiben. Hier habe ich viele Freunde und immer Spaß. Manche Kinder können noch nicht so viel wie die anderen, aber die sind meistens auch noch kleiner. Das ist auch nicht so schlimm, dann warten wir eben, wenn einer ein bisschen langsamer ist. Manche Kinder sitzen im Rollstuhl, aber sonst sind alle gleich, außer dass es Jungen und Mädchen gibt. Die Kinder gehen vollkommen vorurteilsfrei miteinander um. Die Kinder hier sind neugierig und spontan. Bei Neuankömmlingen stellen sie Fragen wie Warum ist das Mädchen schon so groß und kann noch nicht laufen?. Diese Fragen beantworten wir offen und schaffen Raum und Zeit zum Kennenlernen. So werden die Neuen schnell in die Gruppe integriert., erzählt Annette Blies, eine der Erzieherinnen. Betreuung durch Spezialisten Der heilpädagogische Bereich basiert auf den vier Säulen Beratung, Diagnostik, Förderung und Therapie. In den einzelnen Gruppen mit rund 15 Kindern haben jeweils bis zu 5 Kinder einen erhöhten Förderbedarf. Für die individuelle Förderung der beeinträchtigten Kinder steht ein interdisziplinäres Team aus Pädagogen, Physio- und Ergotherapeuten sowie Logopäden bereit. Externe Angebote wie das therapeutische Reiten ergänzen die Arbeit in den Gruppen

17 Die Lebenshilfe Trier heute Die Lebenshilfe Trier heute Sozialpädiatrisches Zentrum Trier In gemeinsamer Trägerschaft mit dem Caritasverband ist die Lebenshilfe in der Kinderfrühförderung und Elternberatung Sozialpädiatrisches Zentrum aktiv. Die Hilfeangebote des Sozialpädiatrischen Zentrums Trier bestehen für alle Kinder und Jugendliche ab der Geburt bis zum 18. Lebensjahr. Das Angebot richtet sich an alle Kinder, die geistig, körperlich, sprachlich, in der Wahrnehmung oder im sozialen Verhalten und gefühlsmäßigen Erleben in irgendeiner Form auffällig oder behindert sind und ihre Eltern vor erzieherische Probleme stellen oder in der Schule besondere Probleme haben. Früh Fehlentwicklungen erkennen und beeinflussen Zu Beginn der Behandlung steht eine umfassende Diagnose, nachdem der Entwicklungsstand des Kindes von Fachärzten und Psychologen begutachtet worden ist. Darauf aufbauend erarbeiten die Fachkräfte einen individuellen Behandlungsund Förderplan. Mit dem Behandeln und Fördern der jungen Patienten soll so früh wie möglich begonnen werden. Die Angehörigen erfahren zusätzlich bei Bedarf eine ausführliche Beratung in allen Fragen, die sich mit dem Kind, seiner Entwicklungsstörung oder Behinderung ergeben. Kinderfrühförderung Hand in Hand Interdisziplinäre Zusammenarbeit Ein Team aus Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin mit besonderer Qualifikation und Erfahrung, Ergotherapeuten, Krankengymnasten und Logopäden steht hinter der medizinischen Diagnostik und Therapie. Der psychologischen Diagnostik und pädagogischen Befundung ihrer Patienten sowie der Förderung und Beratung widmen sich Diplom-Psychologen, Sozial- und Heilpädagogen sowie Sozialarbeiter. Wichtig ist allen eine gute und effektive Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen, Fachdiensten und Einrichtungen im vormaligen Regierungsbezirk Trier. Hierzu zählen unter anderem Ärzte, Kliniken, psychiatrisch-therapeutische Dienste, Kindergärten, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozial- und Jugendämter sowie zahlreiche weitere soziale Dienste und Einrichtungen. Kinderfrühförderung und Elternberatung Sozialpädiatrisches Zentrum Luxemburger Straße 144, Trier Tel. 0651/ Ansprechpartner: Dr. med. Dorothee Thaler (Leitende Ärztin), Hans Tilly (Geschäftsführer) Integrative Kindertagesstätte Im Wichernhaus 43 Kinder werden in 3 Gruppen betreut. Eine Gruppe befindet sich in der Außenstelle in der Domänenstraße. Zusätzlich zu den Waldtagen kommt regelmäßig eine Muttersprachlerin in die Einrichtung und bringt den Kindern spielend die französische Sprache näher. Am Palastgarten 4, Trier * Tel. 0651/ Ansprechpartner: Robert Nohn kitaimwichernhaus@lebenshilfe-trier.de Außenstelle Wichernhaus Domänenstraße 92, Trier Tel. 0651/ Ansprechpartner: Robert Nohn kitaimwichernhaus@lebenshilfe-trier.de * Zum Jahresende wird die Kindertagesstätte auf den Petrisberg umziehen. Hier werden zum Sommer 2013 zwei Krippengruppen entstehen. Integrative Kindertagesstätte Am Bach 15 Kinder mit besonderem Förderbedarf sowie 30 Jungen und Mädchen ohne Behinderung besuchen die Einrichtung. Einmal pro Woche kommen zwei Krabbelgruppen in die Einrichtung. Geplant ist der Aufbau von zwei Krippengruppen. Im Hopfengarten 27, Trier Tel. 0651/ Ansprechpartnerin: Frau Gertrud Dewald kitaambach@lebenshilfe-trier.de Wie ein Tag in der Kindertagesstätte Am Bach aussieht sehen Sie auf youtube: 32

Chancen nutzen. Stärken zeigen.

Chancen nutzen. Stärken zeigen. Chancen nutzen. Stärken zeigen. Chancen nutzen. Stärken zeigen. Der Verein Lebenshilfe Trier möchte Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung und ihren Angehörigen mit seinen Beratungs- und

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung Im Mittelpunkt der Mensch Wir begleiten und unterstützen geistig und mehrfach behinderte Menschen. Wir bieten viele Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse zu entwickeln und

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung 2 3 Im Mittelpunkt der Mensch»Am gesellschaftlichen Leben teilhaben das wollen wir in der Diakonie Kulmbach gemeinsam mit Menschen mit Behinderung erreichen.«wir begleiten

Mehr

Leitbild der Lebenshilfe Peine-Burgdorf. Peine // Edemissen // Burgdorf

Leitbild der Lebenshilfe Peine-Burgdorf. Peine // Edemissen // Burgdorf Leitbild der Lebenshilfe Peine-Burgdorf Peine // Edemissen // Burgdorf 2 // Leitbild der LHPB Begleiten. Fördern. Teilhaben Wir, die Lebenshilfe Peine-Burgdorf, bieten vielfältige soziale Dienstleistungen

Mehr

Leben und Wohnen, wie es zu mir passt

Leben und Wohnen, wie es zu mir passt Leben und Wohnen, wie es zu mir passt Die LfB Lebensräume für Menschen mit Behinderung ggmbh stellt sich vor Wir über uns Unsere Leistungen Betreutes Einzelwohnen Betreutes Einzelwohnen ab 50 Wohngemeinschaften

Mehr

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Selbstständig wohnen und leben Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Ein gutes Zuhause Unsere Assistenz Wie möchten Sie leben? Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung davon in der Stadt oder

Mehr

Wohnen heißt zuhause sein individuelle Wohnangebote

Wohnen heißt zuhause sein individuelle Wohnangebote Wohnen heißt zuhause sein individuelle Wohnangebote www.lebenshilfe-luedenscheid.de www.facebook.com/lebenshilfeluedenscheid.de Die Lebenshilfe unterstützt Menschen mit verschiedenen Behinderungen und

Mehr

Leitbild des Zweckverbandes. Kinderzentrum Ludwigshafen. Vorwort

Leitbild des Zweckverbandes. Kinderzentrum Ludwigshafen. Vorwort Leitbild des Zweckverbandes Kinderzentrum Ludwigshafen Vorwort In diesem Leitbild stehen die Ziele und Ideen für unsere Arbeit im Kinderzentrum. Das Leitbild zeigt, was uns wichtig ist und wie wir uns

Mehr

1. GLL ist Träger der WG und der Satelliten-Apartments

1. GLL ist Träger der WG und der Satelliten-Apartments Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Konzeption in leichter Sprache Wohngemeinschaft und Satelliten-Apartments für Jung und Alt im Domagkpark Menschen mit Behinderung und Menschen

Mehr

Haus Spielberg. Wohnhaus für Menschen mit Behinderung

Haus Spielberg. Wohnhaus für Menschen mit Behinderung Haus Spielberg Wohnhaus für Menschen mit Behinderung Ein Zuhause in der Gemeinschaft Unser Haus in Spielberg Selbstbestimmung und Selbständigkeit, Gemeinschaft und Zusammenhalt: Das wünscht sich jeder

Mehr

Unser Leitbild. Was macht uns als Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt aus? Was wollen wir gemeinsam als Lebenshilfe erreichen?

Unser Leitbild. Was macht uns als Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt aus? Was wollen wir gemeinsam als Lebenshilfe erreichen? Unser Leitbild Unser Leitbild Das Leitbild ist eine gemeinsame Orientierungsgrundlage für das berufliche Handeln innerhalb der Lebenshilfe. Es trifft Aussagen zum Selbst - verständnis, zu den Zielen, zum

Mehr

Kindern eine Zukunft geben

Kindern eine Zukunft geben Kindern eine Zukunft geben Kompetenz für Kinder und Familien in Bildung Erziehung Diagnostik Beratung Therapie Ein herzliches Willkommen Für Kinder in ihrer ganzen Persönlichkeit Sehr geehrte Eltern, sehr

Mehr

Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Konzeption in leichter Sprache Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Mehr

Wohnen, Leben, Zuhause sein!

Wohnen, Leben, Zuhause sein! Wohnen, Leben, Zuhause sein! Sich wohlfühlen zuhause sein Wir sind die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten. In unseren Werkstätten arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. In unseren Förder- und

Mehr

Wohnen, wie ich will. Individuelle Wohnangebote für Menschen mit Behinderung

Wohnen, wie ich will. Individuelle Wohnangebote für Menschen mit Behinderung Wohnen, wie ich will. Individuelle Wohnangebote für Menschen mit Behinderung Mittendrin statt nur dabei Wir bieten Einzel-, Paar- und Gemeinschaftswohnen mit Betreuung durch Fachkräfte. Alle Eigentumswohnungen

Mehr

Wir fördern Ihr Projekt Wohnen. Eigenständig leben

Wir fördern Ihr Projekt Wohnen. Eigenständig leben Wir fördern Ihr Projekt Wohnen Eigenständig leben Die Förderung der Aktion Mensch Die Aktion Mensch setzt sich für Inklusion ein, also das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung.

Mehr

Wir fördern Ihr Projekt Wohnen. Eigenständig leben

Wir fördern Ihr Projekt Wohnen. Eigenständig leben Wir fördern Ihr Projekt Wohnen Eigenständig leben Die Förderung der Aktion Mensch Die Aktion Mensch setzt sich für Inklusion ein, also das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung.

Mehr

Integrative Kindertagesstätten der Die Lebenswelt WFB erweitern. für Mainz und Nieder-Olm.

Integrative Kindertagesstätten der Die Lebenswelt WFB erweitern. für Mainz und Nieder-Olm. 1 Integrative Kindertagesstätten der Die Lebenswelt WFB erweitern Tagesförderstätte Ein einzigartiges Konzept in der WFB für Mainz und Nieder-Olm www.wfb-mainz.de www.wfb-kita.de 2 3 Vielfalt ist unser

Mehr

- 1. Rede von Landrat Michael Makiolla anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Seniorenbegegnungsstätte in Holzwickede am 27.

- 1. Rede von Landrat Michael Makiolla anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Seniorenbegegnungsstätte in Holzwickede am 27. - 1 Rede von Landrat Michael Makiolla anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Seniorenbegegnungsstätte in Holzwickede am 27. Mai 2010 Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rother, sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Konzeption der Seniorenbetreuung

Konzeption der Seniorenbetreuung Konzeption der Tagesstätte für Senioren ein Leben im Alter für Menschen mit Behinderungen Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern da, wo man verstanden wird. 211 Stand 09.02.09 Seite

Mehr

Wohnen, Fördern und Begleiten

Wohnen, Fördern und Begleiten Wohnen, Fördern und Begleiten Alle Informationen auf einen Blick Über uns Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Gäste und Interessierte, den Menschen nahe... ist der Leitgedanke des Klosters Ebernach,

Mehr

Unser Leitbild. Individuelle Wohnangebote für Menschen mit Behinderung

Unser Leitbild. Individuelle Wohnangebote für Menschen mit Behinderung Unser Leitbild. Individuelle Wohnangebote für Menschen mit Behinderung Selbstverständnis und Identität Wir sind gegen Benachteiligung. Niemand darf wegen einer Behinderung benachteiligt werden. Behinderung

Mehr

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Ziele der Arbeit von Special Olympics Deutschland in Leichter Sprache Inhalt Einleitung... 2 Wie arbeitet SOD heute?... 3 Bedeutung der UN-Behindertenrechts-Konvention...

Mehr

Inklusion Die Folgen für die Heilmittelverordnung im Elementarbereich

Inklusion Die Folgen für die Heilmittelverordnung im Elementarbereich HERZLICH WILLKOMMEN Thema : Inklusion Die Folgen für die Heilmittelverordnung im Elementarbereich Informationsveranstaltung im Namen der ehemaligen integrativen KiTasim Kreis Euskirchen INKLUSION WAS BEDEUTET

Mehr

Integrative Kindertagesstätten der Die Lebenswelt WFB erweitern. für Mainz und Nieder-Olm.

Integrative Kindertagesstätten der Die Lebenswelt WFB erweitern. für Mainz und Nieder-Olm. 1 Ab August 2015 in Mainz und Nieder-Olm Integrative Kindertagesstätten der Die Lebenswelt WFB erweitern Tagesförderstätte Ein einzigartiges Konzept in der WFB für Mainz und Nieder-Olm www.wfb-mainz.de

Mehr

Selbstbestimmt zu Hause Für ein Höchstmaß an Lebensqualität

Selbstbestimmt zu Hause Für ein Höchstmaß an Lebensqualität Unser Fachbereich Wohnen und Offene Hilfen mit seinen unterschiedlichen Wohnkonzepten ermöglicht Menschen mit geistigen, körperlichen oder psychischen Behinderungen die individuelle und auf ihre Bedürfnisse

Mehr

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3 ältere Menschen wollen meist so lange wie möglich im häuslichen und vertrauten Umfeld wohnen. Darum unterstützt die Sozialstation St. Konrad Ältere und Pflegebedürftige in den eigenen vier Wänden. Wir

Mehr

Eigenständig wohnen mit Hilfe in Hannover und Umgebung

Eigenständig wohnen mit Hilfe in Hannover und Umgebung www.diakoniehimmelsthuer.de Eigenständig wohnen mit Hilfe in Hannover und Umgebung Mit ein bisschen Hilfe kann ich selbstbestimmt leben. Mitten im Leben Gehören Sie auch zu den Menschen, die wegen einer

Mehr

Wohneinrichtung Dransfeld

Wohneinrichtung Dransfeld Wie erreichen Sie uns? Wohneinrichtung Dransfeld Am besten Sie rufen uns an oder Sie bitten jemanden darum. Wir vereinbaren dann mit Ihnen einen Termin. Wenn die Wohneinrichtung Dransfeld für Sie geeignet

Mehr

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache Inklusions-Plan der Stadt Herne Abschluss-Bericht in leichter Sprache Juli 2016 Impressum Herausgeber: Stadt Herne Der Oberbürgermeister Verfasser: transfer Unternehmen für soziale Innovation Eva Maria

Mehr

Tagesförderstätte. Lammetal GmbH Ein Unternehmen mit sozialem Auftrag

Tagesförderstätte. Lammetal GmbH Ein Unternehmen mit sozialem Auftrag Lammetal GmbH Ein Unternehmen mit sozialem Auftrag Die Das Angebot der richtet sich an erwachsene Menschen mit hohem und sehr hohem Assistenzbedarf, im folgenden MitarbeiterInnen genannt, die nicht mehr

Mehr

«Wohnen in der Brühlgut Stiftung...

«Wohnen in der Brühlgut Stiftung... «Wohnen in der Brühlgut Stiftung... B R Ü H L G U T S T I F T U N G Vielfältige Wohnformen Die Brühlgut Stiftung bietet erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigung an mehreren Standorten in Winterthur verschiedene

Mehr

100 % ... gern geschehen BETREUTES WOHNEN STATIONÄRE INTENSIVPFLEGE BETREUUNG LEIDENSCHAFT EINE ASKIR -EINRICHTUNG FÜR JUNGE MENSCHEN

100 % ... gern geschehen BETREUTES WOHNEN STATIONÄRE INTENSIVPFLEGE BETREUUNG LEIDENSCHAFT EINE ASKIR -EINRICHTUNG FÜR JUNGE MENSCHEN » WINTERBERGSTRASSE 26 IN DRESDEN 100 % LEIDENSCHAFT 360 BETREUUNG EINE ASKIR -EINRICHTUNG FÜR JUNGE MENSCHEN... gern geschehen PARALIVING DAS WOHNEN --- VIELSEITIG MODERN BETREUT ALLES WAS ZÄHLT ASKIR

Mehr

Inhalt. - Impressum. - Wer wir sind - Wie wir arbeiten. - Was wir wollen. - Inklusion. - Solidarität. - Adressen, Spendenkonto

Inhalt. - Impressum. - Wer wir sind - Wie wir arbeiten. - Was wir wollen. - Inklusion. - Solidarität. - Adressen, Spendenkonto Leitbild 2010 Inhalt - Impressum - Wer wir sind - Wie wir arbeiten - Was wir wollen - Inklusion - Solidarität - Adressen, Spendenkonto 2 4 6 8 10 12 Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Ortsvereinigung

Mehr

Abschluss-Bericht in Leichter Sprache

Abschluss-Bericht in Leichter Sprache Kommunale Teilhabeplanung für Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz Abschluss-Bericht in Leichter Sprache Januar 2014 Im Auftrag

Mehr

Aktionsplan vom Landkreis Unterallgäu In Leichter Sprache

Aktionsplan vom Landkreis Unterallgäu In Leichter Sprache Aktionsplan vom Landkreis Unterallgäu In Leichter Sprache Inhaltsverzeichnis Grußwort von Landrat Hans-Joachim Weirather 2 Vorwort 4 Leit-Linien / Grund-Gedanken 6 Selbstbestimmung 6 Barriere-Freiheit

Mehr

Impressum. Silke Mertesacker, Geschäftsführerin. Hajo Drees, Klaus Liebertz, Ella Sebastian, Lebenshilfe Köln. Cariprint, Caritas Werkstätten Köln

Impressum. Silke Mertesacker, Geschäftsführerin. Hajo Drees, Klaus Liebertz, Ella Sebastian, Lebenshilfe Köln. Cariprint, Caritas Werkstätten Köln Lebenshilfe Köln Impressum Herausgeber V.i.S.d.P. Redaktion Fotos Gestaltung Druck Lebenshilfe Köln Silke Mertesacker, Geschäftsführerin Annette Lantiat Hajo Drees, Klaus Liebertz, Ella Sebastian, Lebenshilfe

Mehr

Johannes-Diakonie Mosbach

Johannes-Diakonie Mosbach Johannes-Diakonie Mosbach Of fene Hilfen Unterstützung Begleitung Beratung 2 Ihre Ansprechpartner: Heike Ostant Verbundleitung Offene Hilfen Mosbach/Schwarzach Tel: 06261 / 938 858-51 E-Mail: Heike.Ostant@johannes-diakonie.de

Mehr

Wohngemeinschaft. für Menschen mit demenzieller Erkrankung. Grenzstraße Leipzig OT Holzhausen

Wohngemeinschaft. für Menschen mit demenzieller Erkrankung. Grenzstraße Leipzig OT Holzhausen Sozialstationen /Soziale Dienste Wohngemeinschaft für Menschen mit demenzieller Erkrankung Grenzstraße 18-20 04288 Leipzig OT Holzhausen Inhalt 1. Die Idee 2. Die Wohnung 3. Mieter und Angehörige 4. Positives

Mehr

Sinn und mit Hilfe verschiedener pädagogischer Ansätze wie dem TEACCH-Modell, der Biographiearbeit oder der Montessori-Pädagogik.

Sinn und mit Hilfe verschiedener pädagogischer Ansätze wie dem TEACCH-Modell, der Biographiearbeit oder der Montessori-Pädagogik. DAS ZIEL Ziel ist es, den Bewohnern die Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Mit klar strukturierten Tagesabläufen und verständlichen Anforderungen, die die persönlichen

Mehr

Dreescher Werkstätten. Glück fängt mit. Geborgenheit an.

Dreescher Werkstätten. Glück fängt mit. Geborgenheit an. Leben mit den Dreescher Werkstätten Glück fängt mit Geborgenheit an www.dreescher-werkstaetten.de 7 4 Wer lebt hier? Wer arbeitet hier? Menschen wie Du und ich Es geht auch anders nach diesem Motto nutzen

Mehr

ein blick in das awo seniorenzentrum bergheim-kenten für mehr lebensfreude im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis und Kreis Euskirchen

ein blick in das awo seniorenzentrum bergheim-kenten für mehr lebensfreude im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis und Kreis Euskirchen ein blick in das awo seniorenzentrum bergheim-kenten für mehr lebensfreude im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis und Kreis Euskirchen leben bedeutet, jeden lebensabschnitt mit allen sinnen

Mehr

Wohn-Projekt Domagk-Park. Konzeption. Allgemeines

Wohn-Projekt Domagk-Park. Konzeption. Allgemeines Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Wohn-Projekt Domagk-Park Konzeption Offene Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Angehörigen im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk

Mehr

Spielen Lernen Fördern Beraten Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg fur Kleinkinder, Kinder und Jugendliche

Spielen Lernen Fördern Beraten Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg fur Kleinkinder, Kinder und Jugendliche Für einen guten Start ins Leben Spielen Lernen Fördern Beraten Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg fur Kleinkinder, Kinder und Jugendliche Die Kinder mit ihrer Zufriedenheit und Lebensfreude stehen

Mehr

Lebenshilfe Miesbach-> Leitlinien

Lebenshilfe Miesbach-> Leitlinien Unsere Leitlinien 1. Unsere Leitlinien Warum wir Leitlinien aufgeschrieben haben: In den Leitlinien haben wir zusammengefasst, wer wir sind, für wen wir da sind und was wir mit unserer Arbeit erreichen

Mehr

Selbstständiges Wohnen im Alter

Selbstständiges Wohnen im Alter Kreisverband Uelzen e. V. Selbstständiges Wohnen im Alter DRK-Wohngemeinschaften in Uelzen Wohngemeinschaften des DRK-Kreisverbands Uelzen e. V. Ripdorfer Straße 13 29525 Uelzen Wohnen im DRK-Quartier

Mehr

DER NEUE WEG. Senta anima Seniorenwohnen. selbstbestimmt und behütet

DER NEUE WEG. Senta anima Seniorenwohnen. selbstbestimmt und behütet DER NEUE WEG Ein Angebot der Wohngenossenschaft Neuer Weg eg in Kooperation mit der Caritas-Sozialstation in Gera Langenberg Leben in der Gemeinschaft Was sind ambulant betreute Wohngemeinschaften? Senta

Mehr

Inklusive WohnGemeinschaft LUdwigshafen. Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen!

Inklusive WohnGemeinschaft LUdwigshafen. Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen! Inklusive WohnGemeinschaft LUdwigshafen Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen! Zukunfts-Planung ist Ausgangspunkt! Nach integrativem Schulbesuch stellen sich junge Menschen und

Mehr

Gemeinsam in die Zukunft

Gemeinsam in die Zukunft Gemeinsam in die Zukunft Pusteblume Bergen Katzenborn Wahlen Villa Regenbogen Losheim Sonnengarten Losheim Leitbild der kommunalen s der Gemeinde Losheim am See Vorwort Das vorliegende Leitbild präsentiert

Mehr

Wohnen und Angebote zur Tagesstruktur in der Stadt was klappt gut und was klappt nicht so gut? Dr. Laurenz Aselmeier Bereichsleitung Wohnen

Wohnen und Angebote zur Tagesstruktur in der Stadt was klappt gut und was klappt nicht so gut? Dr. Laurenz Aselmeier Bereichsleitung Wohnen Wohnen und Angebote zur Tagesstruktur in der Stadt was klappt gut und was klappt nicht so gut? Dr. Laurenz Aselmeier Bereichsleitung Wohnen Die Lebenshilfe Braunschweig gemeinnützige GmbH Vier Bereiche:

Mehr

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Thüringen e.v. Leitbild

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Thüringen e.v. Leitbild Leitbild Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung - Entwurf zur Diskussion in den Gremien und Mitgliedsorganisationen der Lebenshilfe Thüringen Der vorliegende Entwurf eines Leitbildes für die

Mehr

ein blick in das awo herbert-wehnerhaus in kerpen-brüggen für mehr lebensfreude im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis

ein blick in das awo herbert-wehnerhaus in kerpen-brüggen für mehr lebensfreude im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis ein blick in das awo herbert-wehnerhaus in kerpen-brüggen für mehr lebensfreude im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis leben bedeutet, jeden lebensabschnitt mit allen sinnen zu erleben,

Mehr

Im Fokus steht der Mensch. Fotoausstellung von Matthias Jung. Studiengalerie Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln

Im Fokus steht der Mensch. Fotoausstellung von Matthias Jung. Studiengalerie Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln Im Fokus steht der Mensch Fotoausstellung von Matthias Jung Studiengalerie Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln Frangenheimstraße 4, 50931 Köln Mai Juli 2018 Im Fokus steht der Mensch

Mehr

Ein Zuhause für intensivpflegebedürftige Kinder & Jugendliche

Ein Zuhause für intensivpflegebedürftige Kinder & Jugendliche Ein Zuhause für intensivpflegebedürftige Kinder & Jugendliche Unser Konzept Ninos Kinderhaus Amberg ist für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen bis zum 21. Lebensjahr vorgesehen, die aus verschiedenen

Mehr

Wohngemeinschaft im Kirschentäle

Wohngemeinschaft im Kirschentäle Information zur selbstverantworteten ambulanten Wohngemeinschaft im Kirschentäle in Dettingen an der Erms Mit Wirkung Mit Einander Mit Herz Mit Liebe Mit Gefühl Mit Lachen Mit Freude Mit Freunden Mit Machen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vision. Mission. Leitsätze. Leistungsangebot. - Bilden. - Begleiten und Betreuen. - Ausbilden, Beschäftigen und Weiterbilden

Inhaltsverzeichnis. Vision. Mission. Leitsätze. Leistungsangebot. - Bilden. - Begleiten und Betreuen. - Ausbilden, Beschäftigen und Weiterbilden Leitbild Inhaltsverzeichnis Vision Mission Leitsätze Leistungsangebot - Bilden - Begleiten und Betreuen - Ausbilden, Beschäftigen und Weiterbilden 2 Vision Wir ermöglichen Menschen mit einer Behinderung

Mehr

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-Dezernat Soziales und Integration Selbstbestimmt und mittendrin Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-DEZERNAT SOZIALES

Mehr

Elke Flister. Häusliche Krankenpflege. Seniorenhaus \\Am Schwanenteich" Tel.: / {,8J>~7-0. Tel.: /

Elke Flister. Häusliche Krankenpflege. Seniorenhaus \\Am Schwanenteich Tel.: / {,8J>~7-0. Tel.: / Kranken- u. Altenpflege Elke Flister Häusliche Krankenpflege Seniorenhaus \\Am Schwanenteich" Alten- und Krankenpflege Elke Flister Hainichener Dorfstraße 30 06712 Zeitz Tel.: 03 44 1/27 35 14 Funk: 01

Mehr

Stiftung Pfennigparade

Stiftung Pfennigparade Stiftung Pfennigparade Unternehmerisch denken. Sozial handeln. im Gespräch mit Dr. Jochen Walter Vorstand und Andreas de Biasio Mitarbeiter Webentwicklung 5/7/2015 I 1 Pfennigparade`s work sector I Versatile.

Mehr

Grundlage hierfür sind das Rahmenbild für kath. Kindertagesstätten im Bistum Trier und das Leitbild unseres Trägers der KiTa ggmbh Trier.

Grundlage hierfür sind das Rahmenbild für kath. Kindertagesstätten im Bistum Trier und das Leitbild unseres Trägers der KiTa ggmbh Trier. Liebe Eltern,, nachfolgend Informieren wir Sie über die Leitsätze unserer kath. Kindertagesstätte St. Raphael in Landscheid. Grundlage hierfür sind das Rahmenbild für kath. Kindertagesstätten im Bistum

Mehr

Diakonische Arbeitsfelder

Diakonische Arbeitsfelder Diakonische Arbeitsfelder Angebote für Kinder, Jugendliche und ihre Familien HAGAR: Junge Mütter Das Angebot HAGAR richtet sich dabei an junge Mütter. Sie werden so begleitet, dass sie ihre schulische

Mehr

Familie Freizeit Schule

Familie Freizeit Schule Familie Freizeit Schule SELAM-Lebenshilfe ggmbh Nadorster Str. 26, 26123 Oldenburg Tel.: 0441 361692-0 Individuell unterstützen Individuelle pädagogische Unterstützung AssistentInnen der SELAM-Lebenshilfe

Mehr

Tagesstruktur in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 2 große Busse und 1 kleinen Bus

Tagesstruktur in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 2 große Busse und 1 kleinen Bus Anlage 3 zu GRDrs 581/2014 Landeshauptstadt Stuttgart Sozialamt GZ: 50-51 Geschäftsführung Beirat Inklusion - Miteinander Füreinander w In den Sitzungen am 20.08.2014 und 27.08.2014 haben Arbeitsgruppen

Mehr

Bedastrasse. Brauerstrasse. Kirchstrasse

Bedastrasse. Brauerstrasse. Kirchstrasse förderraum Über uns Der förderraum ist ein Netzwerk von innovativen Arbeits-, Ausbildungs- und Wohnmöglichkeiten für Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf. Er bietet individuelle, bedarfsbezogene

Mehr

anlässlich der 20-Jahr-Feier der Nürnberger Wohn- und Werkstätten

anlässlich der 20-Jahr-Feier der Nürnberger Wohn- und Werkstätten Rede von Ministerialdirektor Michael Höhenberger anlässlich der 20-Jahr-Feier der Nürnberger Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte ggmbh Nürnberg, den 24.07.2015 Es gilt das gesprochene Wort

Mehr

Positionspapier der LEBENSHILFE Niedersachsen in schwieriger und in leichter Sprache

Positionspapier der LEBENSHILFE Niedersachsen in schwieriger und in leichter Sprache Positionspapier der LEBENSHILFE in schwieriger und in leichter Sprache Beschlossen auf der Mitgliederversammlung am 13. November 2010 in Osnabrück www.lebenshilfe-nds.de e-nds.de Positionspapier der Lebenshilfe

Mehr

Fachbereich Kindertagesstätten und Frühförderung

Fachbereich Kindertagesstätten und Frühförderung Fachbereich Kindertagesstätten und Frühförderung Kindertagesstätte Dreikönigs-Kindergarten Familienzentrum Vielfalt Caritas-Kindertagesstätte Abenteuerland Caritas-Familienzentrum Impuls Caritas-Kindertagesstätte

Mehr

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen.

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen. Inklusion Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. Beschluss in ssitzung am 30.09.2014 v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Leicht Verstehen. Leicht Verstehen. In diesem Text sind manche

Mehr

- Sponsoring - Werden Sie Teilhaber!

- Sponsoring - Werden Sie Teilhaber! - Sponsoring - Werden Sie Teilhaber! Was macht die Lebenshilfe Freising? Seit über 45 Jahren ist die Lebenshilfe Freising im Einsatz für Menschen mit (und ohne) Behinderung. Als Eltern- und Selbsthilfeverein

Mehr

Herzlich willkommen. Im Wendelin sind Sie mitten im Leben daheim. Ihr Jürg Wuhrmann Heimleiter

Herzlich willkommen. Im Wendelin sind Sie mitten im Leben daheim. Ihr Jürg Wuhrmann Heimleiter Willkommen daheim! Herzlich willkommen Immer wieder darf ich erleben, wie beliebt und gut verankert das Wendelin bei den Einwohnerinnen und Einwohnern von Riehen ist. Viele kennen es von eigenen Besuchen

Mehr

Konzeption für das Ambulant Betreute Wohnen psychisch Kranker

Konzeption für das Ambulant Betreute Wohnen psychisch Kranker Deutsches Rotes Kreuz Betreutes Wohnen für psychisch Kranke zu erreichen unter Psychosoziales Wohnheim Kosmonautenweg 5 18528 Bergen Tel.:03838/209756 Fax:03838/252664 Konzeption für das Ambulant Betreute

Mehr

Kreis aktions plan Pinneberg

Kreis aktions plan Pinneberg Kreis aktions plan Pinneberg Dieser Text ist in Leichter Sprache. Der Original text in schwerer Sprache heißt: Aktions plan des Kreises Pinneberg zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen

Mehr

Konzeption der Kernzeitbetreuung an der Gutenbergschule Riederich

Konzeption der Kernzeitbetreuung an der Gutenbergschule Riederich Konzeption der Kernzeitbetreuung an der Gutenbergschule Riederich Du bist Teil unserer Lern- und Lebensgemeinschaft. Wir unterstützen jedes Kind auf seinem Weg. Jeder übernimmt Verantwortung für sein Handeln

Mehr

Unterstützung von Menschen mit Autismus

Unterstützung von Menschen mit Autismus Unterstützung von Menschen mit Autismus Unser Sohn nimmt seit acht Monaten an einer Berufsvorbereitung in Lingen teil. Seine Entwicklung in dieser Zeit ist sehr positiv sowohl im handwerklichen als auch

Mehr

Aktions-Plan Inklusion 2018 der Stadt Eutin

Aktions-Plan Inklusion 2018 der Stadt Eutin Aktions-Plan Inklusion 2018 der Stadt Eutin in Leichter Sprache Eutin eine Stadt für alle Gruß-Wort vom Bürger-Meister der Stadt Eutin und dem Herausgeber vom Aktions-Plan Inklusion Sehr geehrte Bürgerinnen

Mehr

WIE FRÜHER: GEMEINSAM LACHEN, SINGEN, FEIERN. HAUSGEMEINSCHAFTEN MIT FAMILIENGEFÜHL IM NEUEN AWO-SENIORENZENTRUM IN FREIBURG.

WIE FRÜHER: GEMEINSAM LACHEN, SINGEN, FEIERN. HAUSGEMEINSCHAFTEN MIT FAMILIENGEFÜHL IM NEUEN AWO-SENIORENZENTRUM IN FREIBURG. ERÖFFNUNG IM FRÜHJAHR 2017 WIE FRÜHER: GEMEINSAM LACHEN, SINGEN, FEIERN. HAUSGEMEINSCHAFTEN MIT FAMILIENGEFÜHL IM NEUEN AWO-SENIORENZENTRUM IN FREIBURG. Seniorenzentrum Am Zollhof Freiburg SEHR GEEHRTE

Mehr

ein blick in das awo johannes-rauseniorenzentrum für mehr lebensfreude im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis

ein blick in das awo johannes-rauseniorenzentrum für mehr lebensfreude im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis ein blick in das awo johannes-rauseniorenzentrum für mehr lebensfreude im alter Aus vollem Herzen. Pflege im Rhein-Erft-Kreis leben bedeutet, jeden lebensabschnitt mit allen sinnen zu erleben, zu spüren

Mehr

Leitbild. Oberi Bäch. Haus für demenzkranke Menschen

Leitbild. Oberi Bäch. Haus für demenzkranke Menschen Leitbild Oberi Bäch Haus für demenzkranke Menschen Das Wohn- und Pflegeheim Oberi Bäch bietet Pflege und Betreuung für Menschen mit einer dementiellen Erkrankung aller Schweregrade und aller Pflegestufen

Mehr

Unsere Kindertagesstätten in der Stadt Osnabrück Vielfalt & Inklusion

Unsere Kindertagesstätten in der Stadt Osnabrück Vielfalt & Inklusion Unsere Kindertagesstätten in der Stadt Osnabrück Vielfalt & Inklusion Inklusion In einer inklusiven Gesellschaft hat jedes Kind, unabhängig von einem besonderen Unterstützungsbedarf, das selbstverständliche

Mehr

Konzeption der dem Psychosozialen Wohnheim angegliederten Trainingswohnungen für psychisch Kranke

Konzeption der dem Psychosozialen Wohnheim angegliederten Trainingswohnungen für psychisch Kranke Deutsches Rotes Kreuz Trainingswohnung für psychisch Kranke Angegliedert an das Psychosoziales Wohnheim Kosmonautenweg 5 18528 Bergen auf Rügen Tel:.03838/209756 Fax:03838/202664 Konzeption der dem Psychosozialen

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort!

Es gilt das gesprochene Wort! Es gilt das gesprochene Wort! 40-jähriges Bestehen der Freien Waldorfschule Würzburg am 30. Januar 2016, um 16.00 Uhr in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr

Mehr

Hilfe für Menschen. Pestalozzi-Stiftung Hamburg. Pestalozzi-Stiftung Hamburg Hilfe für Menschen seit 1847. Ja, ich will mehr erfahren

Hilfe für Menschen. Pestalozzi-Stiftung Hamburg. Pestalozzi-Stiftung Hamburg Hilfe für Menschen seit 1847. Ja, ich will mehr erfahren Impressum Herausgeber: Text: Siegfried Faßbinder Idee, Konzept und Layout: 2do Werbeagentur Kleine Seilerstraße 1 20359 Hamburg Tel.: 040/401 883-0 Fotoquellen:, aboutpixel.de, stock.xchng, Photocase.de

Mehr

Christophorus-Werk im Überblick

Christophorus-Werk im Überblick Unser Angebot ganzheitlich ganztags Christophorus-Werk im Überblick möglichst wohnortsnah (verschiedene Standorte) bei Bedarf in Kleingruppen Unser abwechslungsreiches und vielseitiges Angebot findet in

Mehr

junge erwachsene REHABILITATION Hilfen und Teilhabeförderung für anfallskranke junge Erwachsene im Epilepsie-Zentrum Bethel

junge erwachsene REHABILITATION Hilfen und Teilhabeförderung für anfallskranke junge Erwachsene im Epilepsie-Zentrum Bethel von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Bethel.regional REHABILITATION junge erwachsene Hilfen und Teilhabeförderung für anfallskranke junge Erwachsene im Epilepsie-Zentrum Bethel Der Bereich Rehabilitation

Mehr

Förderung von Menschen mit Autismus

Förderung von Menschen mit Autismus Förderung von Menschen mit Autismus Christophorus - Werk Lingen e.v. 2 Unser Sohn nimmt seit acht Monaten an einer Berufsvorbereitung in Lingen teil. Seine Entwicklung in dieser Zeit ist sehr positiv sowohl

Mehr

Sicher und selbstbestimmt! mit dem Team Betreutes Wohnen gut durchs Leben. Betreutes Wohnen in Wuppertal

Sicher und selbstbestimmt! mit dem Team Betreutes Wohnen gut durchs Leben. Betreutes Wohnen in Wuppertal Sicher und selbstbestimmt! mit dem Team gut durchs Leben Angstfrei durch den Alltag Herzlich willkommen! wir vom Team sind echte Lebens-Helfer. Das Team steht als Partner an der Seite psychisch erkrankter

Mehr

ServiceLeben. ludwigpark. Ihr ganz persönliches Zuhause

ServiceLeben. ludwigpark. Ihr ganz persönliches Zuhause ServiceLeben ludwigpark Ihr ganz persönliches Zuhause Wohnen und leben in der ruhig gelegenen und denkmalgeschützten Wohnanlage Herzlich willkommen im ServiceLeben LudwigPark! Das Gebäude präsentiert sich

Mehr

Integrative Wohngemeinschaft Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Integrative Wohngemeinschaft Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Konzeption in leichter Sprache Integrative Wohngemeinschaft Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen Offene

Mehr

Grußwort. von. Hartmut Koschyk MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen

Grußwort. von. Hartmut Koschyk MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen Grußwort von Hartmut Koschyk MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen anlässlich des Richtfestes für den Seniorenpark Sandler am 20. September 2013 in Gefrees - 2 - Zum Richtfest

Mehr

Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz

Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz Ein Heft in Leichter Sprache Hinweis: In dem Heft gibt es schwierige Wörter. Sie sind unterstrichen. Die Erklärungen stehen im Wörterbuch

Mehr

PFLEGE WOHN GEMEIN- SCHAFTEN FÜR SENIOREN

PFLEGE WOHN GEMEIN- SCHAFTEN FÜR SENIOREN PFLEGE WOHN GEMEIN- SCHAFTEN FÜR SENIOREN Schwerpunkt Demenz www.wohnvielfalt.de Foto: BARMER UNSER LEITBILD als WohnVIELFALT e.v. Der demographische Wandel bringt eine ganze Facette von Änderungen in

Mehr

Leitbild der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.v.

Leitbild der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.v. GEMEINSAM VIELFÄLTIG STARK! Leitbild der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.v. 1. Es gibt uns, damit Menschen mit Behinderung wohnen, arbeiten und ihre Fähigkeiten erweitern können. Die Gemeinnützigen

Mehr

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen --------------------------------------------------------------------------

Mehr

Konzeption Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Ostallgäu FUND Die freundlichen Unterstützungsdienste der Lebenshilfe Ostallgäu

Konzeption Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Ostallgäu FUND Die freundlichen Unterstützungsdienste der Lebenshilfe Ostallgäu Konzeption Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Ostallgäu FUND Die freundlichen Unterstützungsdienste der Lebenshilfe Ostallgäu Vorwort Die Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Ostallgäu unterstützt

Mehr

1. Warum sollten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gerade die CDU wählen?

1. Warum sollten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gerade die CDU wählen? 1. Warum sollten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gerade die CDU wählen? Wir machen Politik in Nordrhein-Westfalen. Das bedeutet: Wir leben gern hier. Aber wir wollen das Land verändern. Es soll

Mehr