Biomasse/Biomüll. Biogas/Biogasanlage. Blockheizkraftwerk. Müllheizkraftwerk. Pelletheizung

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1 Biomasse/Biomüll Biogas/Biogasanlage Blockheizkraftwerk Müllheizkraftwerk Pelletheizung Christoph Hennemann 10 a

2 Biomasse: Als Biomasse wird die gesamte organische Substanz bezeichnet. Basis für die Bildung von Biomasse ist die vor allem von Pflanzen betriebene Photosynthese, bei der Sonnenenergie absorbiert und durch Bildung von Biomasse gespeichert wird. Biomüll: Unter Biomüll versteht man alle organischen Abfälle tierischer oder pflanzlicher Herkunft, die in einem Haushalt oder Betrieb anfallen und durch Mikroorganismen, bodenbürtige Lebewesen oder Enzyme abgebaut werden können.

3 Vor- und Nachteile der Nutzung von Biomasse Regenerative Primärenergie aus dem Inland, keine Importabhängigkeit CO neutrale Energie ² Akzeptable Brennstoffkosten Hoher Schadstoffausstoß bei herkömmlichen Holzheizungen Gefahr großer Monokulturen und Flächenverbrauch bei Biokraftstoffen Biomasse kann gelagert werden

4 Biogasanlage Bei einer Biogasanlage wird durch anaeroben Abbau von organischem Material Biogas erzeugt. Beim anaeroben Abbau der Ausgangsstoffe werden zunächst u. a. hochmolekulare Verbindungen in niedermolekulare Verbindungen zerlegt, sowie Fette zu Fettsäuren und Glycerin hydrolysiert. Bei Biogas handelt es sich um ein mit Wasserdampf gesättigtes Gasgemisch, das auch auf natürlichem Wege entsteht. Organische Stoffe werden z.b. in der Natur, in einem See oder einem Sumpf ebenfalls entsprechend "vergärt" zu Biogas. Dabei wird eine Betriebstemperatur von ca. 35 bis 55 Grad Celsius angewendet. Dieses Biogas hat einen Heizwert von ca. 200 Joule pro m3.

5 Biogasanlage Biokraftwerke gelten als CO2 neutrale Anlagen, das bedeutet sie erzeugen durch die Verbrennung von Kraftstoffen nur genau so viel Kohlenstoffdioxid, wie die entsprechenden Pflanzen beim Wachstum aufgenommen haben.

6 Biogas Blockheizkraftwerk Das im Biokraftwerk entstandene Biogas wird direkt in das Biogas -Blockheizkraftwerk geleitet, dieses treibt einen Verbrennungsmotor an der wiederum eine Generator antreibt, dadurch entsteht Strom. Wärme entsteht automatisch als Nebenprodukt des Verbrennungsprozesses und durch dessen Abgase. Beides wird verwendet, um das Haus zu heizen und Wasser zu erwärmen. Diese Kombination heißt Kraft- Wärmekopplung. Einsatzort: - Meist in Mehrfamilienhäusern oder Gewerbebetrieben - Ideal sind Anlagen mit 5 Kilowatt elektrischer Leistung, die während der Heizperiode kontinuierlich laufen zum z. B. Gewerbe und Industrie, Hotels und Schulen.

7 Biogas Blockheizkraftwerk Dagegen steht eine optimale Anlagengröße für Ein- und Zweifamilienhäuser noch aus. Man spart zwar Heizkosten mit diesem System, aber die Amortisationzeiten liegen zwischen 15 und 20 Jahren.

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9 Müllheizkraftwerk Zur Müllverbrennung werden Müllverbrennungsanlagen eingesetzt. Da heute mit wenigen Ausnahmen die im Abfall enthaltene Energie auch zur Umwandlung in elektrischen Strom und/oder Heizwärme genutzt wird, werden Müllverbrennungsanlagen auch Müllheizkraftwerk, Müllkraftwerk oder Müllheizwerk genannt, je nachdem ob sie ausschließlich elektrische Energie (-kraftwerk) oder Wärme (-heizwerk) bzw. beides (-heizkraftwerk) umsetzten. Abgase Da bei der Verbrennung des Mülls nicht bekannt ist, welche Inhaltsstoffe in welchen Mengen zu einem bestimmten Zeitpunkt verbrannt werden, variiert die Zusammensetzung des Rauchgases und der Asche. Bei der Verbrennung entstehen neben Kohlendioxid und Wasser auch Kohlenmonoxid, Schwefeloxide, Stickoxide, aber auch Chlorwasserstoffsäure und Fluorwasserstoff sowie schwermetallhaltige Stäube

10 Holzpelletheizung Eine Pelletheizung ist eine Heizung, in deren Heizkessel Holzpellets verfeuert werden, weitere pelletierte Brennstoffe wie Strohpellets kommen vereinzelt zum Einsatz. Heutige Zentralheizungen mit Holzpellets als erneuerbare Energiequelle sind in Betrieb und Wartung mit Öl- und Gasheizungen vergleichbar. Wirkungsgrad von bis zu 90%.

11 Biodiesel Biodiesel wird aus hochwertigen Pflanzenölen hergestellt. ( in Deutschland aus Raps ) Das Bio-Öl wird durch einen einfachen Umbau seiner Molekühlketten zum Biodieselkraftstoff

12 Vorteile Biodiesel - Biodiesel ist schwefelfrei das bedeutet er reduziert den sauren Regen - keine Abfallprodukte bei der Herstellung - biologisch abbaubar - CO2-Kreislauf wird geschlossen. Das bei der Verbrennung im Motor entstandene CO2 wird beim Wachstum wieder von der Rapspflanze aufgenommen.

13 Nachteile Biodiesel - Biodiesel zersetzt sich bei zunehmender Alterung - Raps kann nur alle dreieinhalb Jahre auf einen Feld angebaut werden - Um den deutschen Verbrauch zu decken müssten 150 % der Fläche Deutschlands mit Energiepflanzen bepflanzt werden - Boden durch Düngung und Pestizide belastet

14 Quellen Wikipedia Schulbuch Absolut-Bio